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Dienst an der WaffeTausende Minderjährige beim Bund

Auch 17-Jährige dürfen schon zur Bundeswehr. Tausende wurden angeworben. Die Linke kritisiert das scharf und prangert eine Militarisierung an.

Na, schon 18? Bei diesen Gebirgsjägern dürfte das der Fall sein, die Bundeswehr rekrutiert aber auch gern Minderjährige Foto: Alexandra Beier, reuters

Berlin dpa | Die Bundeswehr hat in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 7.681 Minderjährige rekrutiert. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Gruppe der Linken im Bundestag hervor. Ein Höchstwert wurde demnach im vergangenen Jahr mit 1.996 Rekruten unter 18 Jahren verzeichnet, nach 1.773 im Jahr davor. Insgesamt wurden 2023 nach Bundeswehrangaben 18.800 Soldatinnen und Soldaten eingestellt. 17-Jährige dürfen nicht in den Einsatz

Ein freiwilliger Dienst in der Bundeswehr ist mit Einverständnis der Eltern vom vollendeten 17. Lebensjahr an zulässig. Müssten Interessierte mit dem Beginn ihrer Ausbildung bis zum 18. Geburtstag warten, wären sie gegenüber gleichaltrigen Berufseinsteigern im zivilen Bereich benachteiligt, heißt es bei der Bundeswehr. 17-Jährige Soldatinnen und Soldaten würden grundsätzlich nicht in den Einsatz geschickt.

Die Zahl jugendlicher Rekruten ist für die bildungspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Nicole Gohlke, dennoch Anlass für Kritik: „Die Bundesregierung scheint den Schutz von Minderjährigen vor Militarisierung inzwischen völlig aufgegeben zu haben“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin und prangerte zudem die Auftritte von Jugendoffizieren der Bundeswehr in Schulen an. Die Schule müsse ein politisch neutraler und sicherer Ort und politische Bildung unabhängig und altersgerecht sein. „Diese bewusste und zunehmende Anwerbung Jugendlicher ist inakzeptabel.“

Das Verteidigungsministerium weist den Vorwurf der Militarisierung auch im Zusammenhang mit Jugendoffizieren zurück. Diese stellten sich auch der Diskussion mit militärkritischen Positionen. „Die Jugendoffizierinnen und Jugendoffiziere betreiben keine Nachwuchswerbung“, heißt es in deren Jahresbericht. Zuständig für dieses Thema seien die Karriereberater der Bundeswehr. Die Jugendoffiziere sollen über militärische und sicherheitspolitische Grundsatzfragen und über Einsätze der Bundeswehr informieren und kommen auf Einladung in die Schulen.

Der Antwort des Verteidigungsministeriums zufolge waren Mitte Juli dieses Jahres 85 von 94 Dienstposten für Jugendoffiziere besetzt. Im vergangenen Jahr hielten sie an Schulen und Hochschulen insgesamt 3.460 Vorträge und erreichten damit etwa 90.000 Schüler und Studenten.

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46 Kommentare

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  • Libuda , Moderator

    Vielen Dank für Eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen. Wenn die Diskussionen ausfallend werden, zu weit vom Thema abweichen, oder die Zahl der Kommentare zu groß wird, wird das leider nötig. Sonst können wir die Kommentare nicht mehr zeitnah moderieren.

  • Wenn man natürlich der Ansicht ist, dass Soldaten prinzipiell etwas ganz verwerfliches und schlimmes sind…ansonsten wird jeder 16jährige Metzgerlehrling mehr töten als ein 17jähriger Rekrut. Stört aber keinen.

  • Da 17 jährige nicht in den Einsatz geschickt werden können und auch nicht zum Wachdienst eingeteilt (wegen potentiellen Schiessbefehl) sehe ich da 0 Probleme. Bringt ja nichts 1-2 Jahre einen Riegel vorzuschieben nach der Schule.

  • Wie bei so vielen Kommentaren zum Thema Militär und insbesondere Bundeswehr empfehle ich einmal das Gespräch mit einem aktiven Soldaten zu suchen. Wenn man nicht feindselig und zu vorurteilsbeladen auf den MENSCHEN in Uniform zugeht, könnte es zu einem sehr interessanten und erhellenden Gespräch kommen. Triggerwarnung! Liebgewonnene Vorurteile könnten gefährdet werden.

  • Soldat zu sein ist ein Beruf, gefährlich ja, aber erdient dem Schutz unserer Werte und unserer Freiheit. Wenn sich ein 17 jähriger mit Zustimmung der Eltern für den Soldatenberuf entscheidet, warum nicht? Ist er für eine Berufsentscheidung etwa zu unreif? Auch für die Ausbildung in vielen anderen Berufen kann sich ein Jugendlicher entscheiden und niemand meckert.

    • @Filou:

      Mehr Militär bedeutet aber dann auch weniger Fachkräfte für die Wirtschaft

  • taz: *Tausende Minderjährige beim Bund*

    Man muss ja schließlich die Handelswege der Wirtschaft freihalten, und dazu benötigt man immer noch Soldaten. Und Menschen, die sich zum Militärdienst melden, bekommt man am besten, wenn es kaum noch Jobs gibt von denen man auch existieren kann, denn dann gehen viele junge Leute freiwillig zum Militär. Das ist übrigens in den USA auch so, wo die hohe Arbeitslosigkeit die jungen US-Bürger zum Militär "bringt". In den USA ist es aber sogar noch lustiger, denn da darf man mit 18 zwar zum Militär und im 'Einsatz' sogar Menschen erschießen, aber erst mit 21 Bier trinken, was sicherlich sehr viel Sinn ergibt. Nun ja, der Kapitalismus weiß eben, wofür man junge Menschen gebrauchen kann, für die man ansonsten keine Verwendung mehr hat. Und "freiwillig" und "ohne Druck" ist das ja auch alles bei uns, denn junge Menschen können in Deutschland ja sogar zwischen Bürgergeld (Hartz 5) und Militärdienst wählen - es sei denn sie sind aus reichem Haus, dann gehen sie natürlich nicht zum Militär ('was in den USA natürlich auch so ist, wie es Michael Moore in einer seiner Dokus mal gut "herausgeschält" hat').

    • @Ricky-13:

      Da steht doch das Minderjährige nicht zum Kampfeinsatz kommen. Und bei Soldatinnen, auch volljährigen ist der Auslandseinsatz freiwilig.

    • @Ricky-13:

      Man sieht es ja bei den Kids von der letzten Generation, wie diese viel zu jungen Menschen mit ihren Aktionen eine starke Klimabewegung zerbröseln und damit dem Klima schaden.

    • @Ricky-13:

      Ach ja? Im Sozialismus gabs/ gibts keine Soldaten?



      Sie sind ja lustig.

      • @Emmo:

        "... Bundeswehr schon lange keine reine Verteidigungsarmee mehr ist, sondern eine Parlamentsarmee, die auch schon im Ausland operieren darf ...

        Echt jetzt, sie hätten lieber eine Armee bei der irgend ein "Führer" die Armee ins Ausland schickt und nicht das Parlament die Oberhoheit hat?

        Eine Parlamentsarmee ist das Gegenteil von Militarismus.

      • @Emmo:

        So lustig fand ich das gar nicht, was ich da geschrieben habe, denn die Wahrheit ist in dieser verrückten Welt oftmals nicht sehr lustig. Aber dass die "Verteidigungsarmee" Bundeswehr schon lange keine reine Verteidigungsarmee mehr ist, sondern eine Parlamentsarmee, die auch schon im Ausland operieren darf ('was immer das auch bedeutet'), sollte dem Bürger schon aufgefallen sein, und da wird man bei diesem taz-Satz sehr hellhörig: *Das Verteidigungsministerium weist den Vorwurf der Militarisierung auch im Zusammenhang mit Jugendoffizieren zurück.*

  • Ich habe alle Kommentare gelesen.



    Ich bleibe dabei: Wenn ein Kind zum Militär will und Soldat werden will, haben die Eltern in der Erziehung massiv versagt.



    Ich würde mich als Elternteil schämen. Punkt.

    Und Kinder sind sie. Auch mit 17. Nicht mal heiraten dürfen sie ohne Erlaubnis der Eltern. Nicht mal ins Solarium. Nicht mal ein Auto kaufen! (Alles österr. Rechtslage.)



    Aber lernen, Menschen zu töten - und das ist bar jeder Beschönigung der eigentliche Beruf eines Soldaten - das dürfen sie?

    • @Angelika70:

      Und wählen - das dürfen sie? Als Kinder?

    • @Angelika70:

      Sie können sich schämen so viel sie wollen, es gibt halt immer noch junge Menschen die Verantwortung übernehmen wollen. Sie würden natürlich in der Ukraine einen Stuhlkreis bilden und "We shall overcome" singen. Die Russen wären entzückt.

    • @Angelika70:

      Ich weiss natürlich nicht, wann und wo



      Sie die Militärausbildung erlebt haben,



      aber mir wurde das „Töten von Menschen“ in meiner BW-Zeit nicht beigebracht, zu keiner Zeit und bei keiner Übung wurde mental oder



      physisch auf meine Abneigung, andere



      Menschen körperlich anzugehen, eingewirkt. Natürlich wurde uns



      an manchen Tagen der Umgang und



      Schiessen mit dem Gewehr beigebracht,



      den tatsächlichen Einsatz habe ich als



      „Option“ in einer absoluten Notwehrlage



      verstanden ohne zu wissen oder „gelernt“ zu haben, es tatsächlich



      einzusetzen. Meine Aversion, Konflikte



      mit körperlicher Gewalt zu lösen, ist



      durch die BW-Zeit in keiner Weise



      beeinträchtigt geschweige denn beseitigt



      worden.

    • @Angelika70:

      Ich bin da ganz bei Ihnen. Das gab es nicht mal in der DDR. Dort mussten die Jungen ab 18 zum Grundwehrdienst.

      • @Niemals:

        "Das gab es nicht mal in der DDR."

        Wollen Sie uns veräppeln?

        Der Einfachheit halber zitiere ich zum Thema "Wehrunterricht" (der ab der 9. Klasse obligatorisch war") mal aus Wiki: "Die Ausbildung umfasste an zwölf Ausbildungstagen je acht Stunden, die Schüler trugen dabei Uniformen der GST. Bestandteile der Ausbildung waren unter anderem das Training im Handgranatenwurf (Attrappe einer „F1“-Handgranate), das Bewegen und Orientieren im Gelände, Übungen mit Gasmasken und Schutzanzügen, Ausdauerläufe, teils auch das Überwinden der Sturmbahn sowie das Schießen mit Luftgewehren oder der KK-MPi 69, einer Kleinkaliber-Maschinenpistole, deren Aussehen und Bedienung weitgehend der der Kalaschnikow entsprach. Dazu kamen Ordnungsübungen („Exerzieren“) sowie militärtheoretischer und politischer Unterricht, der von Armeeangehörigen durchgeführt wurde. Es wurden Wettbewerbe um die „besten Ausbildungsresultate“ zwischen den Klassen veranstaltet. "

        Wenn es ein System gab, das Schüler - und zwar ausnahmslos - auf den Krieg vorbereitete, dann war das die DDR.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    @ANGELIKA70 Naja... de.wikipedia.org/w...Pfadfinderbewegung



    Bedarfsorientiert und "Zielführend".



    taz.de/Die-Wahrheit/!6022729/

  • „Tausende“ werden angeworben in der



    Überschrift - Höchstwert im letzten Jahr



    knapp 2 tausend. Kein Kommentar!

  • Also wir trauen 16 jährigen zu bei der Europawahl ihre Stimme abzugeben und unsere Politik mitbestimmen, Auto zu fahren, Alkohol zu trinken. Für all die Dinge erachten wir sie als mündig, aber 17 jährige bei der Entscheidung freiwillig zum Militär gehen nicht? Wer darauf steht morgens um 5 angeschriehen zu werden, bei -10° im Wald sein Geschäft zu verrichten und stundenlang seinen Spind aufzuräumen, bitte, der soll die Erfahrung doch machen. Besser als nur irgendwelche Youtube Videos zu sehen die nur die "coolen" Seiten des Militärs zeigen.

    • @Pawelko:

      Diese "Erfahrungen" können sie auch noch machen, wenn sie volljährig sind.

      PS: In welchem deutschen Wald sind es denn noch -10°C?

    • @Pawelko:

      Schonn. Aber ehna dürfte nicht entgangen sein - daß es wg die Pubität - Sie wissen schon - heute weiß fraumens dess: Umkremeln des 🧠s - zB ein Jugend/HeranwachsendesStrafRecht für notwendig ansieht!



      &



      Ähnliches halte ich bei einer derartigen Lebensentscheidung für mehr als angemessen! Woll



      & red nicht wien Blinder vonne Farbe! Newahr =>



      Mit 21 zum Bund - Z2-🐷-🪖! PzGrenBtl 182- Handball-Btl des Nordens



      Im mir eigenen Größenwahn stellte ich als mittlerweile Zugführer des “Schlumizugs“ Antrag auf Berufssoldat!



      Das hatte es im Btl noch nie gegeben & die Reste der Jungend der Arbeiterklasse Ruhrgebiet machten im Manövern mir dem ahnungslosen Mulus* denn auch unmißverständlich klar - Warum!



      Der geballte Sachverstand meiner ehemaligen Stubenkameraden - manche mit zwei Lehrberufen - flog mir derart um die Ohren! Daß ich wieder in der Kaserne - den Antrag kappte. Blätterwaldrauschen & ich erstmal die Goldene Wachschnur des Btl hatte!



      (btw der Spieß “das hamse richtig gemacht“ & mein Dank an MG-Meier Krad-Sommer, 🍅Krad-Boller - Walzstraßenführer Winn et al. wo immer ihr steckt!;))



      Ja. Mulus: Maulesel - Mauleselzeit ist die Zeitspanne zwischen dem Abitur und dem Beginn des Studiums •

      • @Lowandorder:

        Die Rede ist doch nicht davon Jugendliche für 20 Jahre zwangszurekrutieren.

        Ich habe auch meine Jahre bei der Armee hinter mir (so viel zum Thema



        & red nicht wien Blinder vonne Farbe! Newahr =>)



        Die allermeisten die mit 18 dahin sind, sind auch wieder raus. (Unvereinbarkeit von Familie, plötzlich die reale Möglichkeit in den Krieg zu müssen, auf offensichtliche Idioten hören obwohl man es besser weiß nur weil die einen höheren Dienstgrad hatten usw usw)

        Ich traue der Jugend durchaus zu ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

        Ich finde weiterhin, ein realitätscheck in dem Alter ist ein guter Konterpart zu den Werbemaßnahmen der BW die das Leben dort wie einen Aktionfilm aussehen lassen.

        Sonst sollten wir Autofahren erst ab 30 erlauben (statistisch gesehen weniger Unfälle als die jüngeren) & Wählen erst ab 70 (alle Altersgruppen darunter haben deutlich häufiger die afd gewählt)

        Es kann einem wie ihnen gehen, oder wie mir. Ich würde den jungen Menschen gerne einen Einblick gewähren statt mit Anfang 18 ahnungslos einen Eintrag auf SaZ stellen zu lassen. Zudem haben die Eltern auch noch immer das letzte Wort. Also lieber ein klärendes Gespräch führen.

        • @Pawelko:

          Jung - 🍅🍅 & 🍐 🍐 - hier steht doch nicht in Frage: ich armer Hund ich muß zum Bund! osä! Woll



          Dachte - hätte die Differenz klargemacht



          “…red nicht wien Blinder…“



          Sorry - Sie schonn bzw von ner anderen!



          Sagen - was mann denkt! Is ok - wa.



          Und vorher was gedacht haben - wäre schön! Gelle (©️ Harry Rowohlt)

          • @Lowandorder:

            Sorry, Deutsch ist nicht meine Muttersprache und Ihr Text erscheint mir gerade wie der Endgegner ^^ (nicht böse gemeint)

            Sollte ich die falschen Schlüsse aus Ihrem Text heruasinterpretiert haben, bitte ich um Entschuldigung.

            • @Pawelko:

              Sorry - liegt mir ferner als Ihrs auszunutzen! & zum Entschuldigen besteht kein Anlaß.

              Ich wollte nur darauf verweisen - daß es nicht vergleichbar ist: den Wehrdienst zu leisten & demgegenüber sich mit 17 für Berufssoldat zu entscheiden; d.h. langfristig sich an eine Organisation zu binden - die man nicht einmal ansatzweise kennt - gar beurteilen kann!

              • @Lowandorder:

                Ach, wirklich alles in Ordnung. =)



                Wegen anderer, manchmal auch contrairer Meinungen schätze ich ja sehr die Kommentarfuntion hier bei der Taz.

                Ich bedanke mich für Ihre Perspektive.



                (Und den Knobelspass beim Lesen)

  • Mit 16 in Wahlen die Politik mitbestimmen, aber dann nicht für sich selbst über eine Karriere beim Militär entscheiden dürfen? Was nu? Hü oder Hott?

    • @~ElFox:

      Mit 16 nicht mal heiraten dürfen aber zum Militär gehen, das darf man?

      Ich frage mich ernsthaft, was das ein oder andere miteinander zu tun hat.

  • Wählen mit 16 scheint o.k. zu sein, aber zur Bundeswehr gehen mit 17, wohlgemerkt freiwillig und nur mit Zustimmung der Eltern, soll nicht o.k. sein?



    Ich denke mit 17 ist man alt genug um darüber selbst zu entscheiden, zumal es keine Wehrpflicht gibt.

    • @Rudi Hamm:

      Mit 17 darf man nicht einmal heiraten. Und auch anderes ist erst ab Volljährigkeit erlaubt.

      Wo ist bitte das Problem?

  • Tja - Pisticon🪖et (remember Night on Earth!;) alter Breitbeinmann!



    Korrekt “…mit 17 fängt das Leben erst an! But mit 🤮 zu dei Schangheiern! 🙀 -



    “„Die Jugendoffizierinnen und Jugendoffiziere betreiben keine Nachwuchswerbung“, heißt es in deren Jahresbericht. Zuständig für dieses Thema seien die Karriereberater der Bundeswehr. Die Jugendoffiziere sollen über militärische und sicherheitspolitische Grundsatzfragen und über Einsätze der Bundeswehr informieren und kommen auf Einladung in die Schulen.“ Ach was! In den 🏫 🏫 ?



    & dazu dess -



    Hab ich von Klaus Harrprecht! Newahr



    “Bei Adolf“ war wenigstens der Waffen-SS untersagt ihre Abgreiferschergen in die Schulen zu schicken!



    Und das sollte doch für ein demokratisch verfaßtes Gemeinwesen wie diese Republik nach dem Grundgesetz mit verbrieften Recht auf Kriegsdienstverweigerung mühelos auch für deine Hansels bei der Bundeswehr!;)) gelten! Woll



    Normal Schonn •

    unterm——



    ps K. H.*1927 ergänzte “kam dennoch einer! Sagte man - man habe sich schon zur Wehrmacht gemeldet!



    Dann verscbwanden die!



    &! Das - sollte auch in Danzig bekannt gewesen sein!“=>



    (gemünzt auf Günni WaffenGraSS!) Woll

    So geht das ©️ Kurt Vonnegut

  • Ein Staat, der sich Kindersoldaten hält, hat aus tausenden Gründen verloren. Moralisch, ethisch, gesellschaftlich.



    Die Buben sollen zu den Pfadfindern gehen, aber beim Militär haben die nichts verloren.

    • @Angelika70:

      Nach den ganzen Mißbrauchsfällen in (vo allem Katholischen) Pfadfinder Gruppen würde ich das nicht unbedingt unterschreiben

    • @Angelika70:

      Zum einen sind Kinder Personen die noch nicht 14 Jahre alt sind. Also keine Kindersoldaten mit 17 Jahren.



      Zum anderen sind Kindersoldaten in der Regel nicht freiwillig im "Dienst" und meistens in afrikanischen Länderen tätig.



      Ausserdem wird dies hierzulande freiwillig gemacht und kein Jugendlicher würden in einen Einsatz gesschickt.



      Bei der Polizei werden Leute auch schon mit 17 Jahren eingestellt.

    • @Angelika70:

      „Kindersoldaten“, echt jetzt? Da wäre ich als 17jähriger aber beleidigt gewesen…die Jugendlichen machen das ja freiwillig und die Eltern müssen einverstanden sein, außerdem sind da bestimmt auch ein paar junge Frauen mit dabei (und nicht nur „Buben“).

    • @Angelika70:

      Wenn man ab 16 wählen kann, ist es zumindest auch die Diskussion wert, ob man ab diesem Alter auch zum Militär darf....

      • @Bommel:

        Aber die volle Strafmündigkeit bleibt bei theoretischen 18? In der Praxis liegt sie ja noch höher.

        Jugendliche sollen schon schießen dürfen, aber sie sind noch nicht voll verantwortlich???

  • Nervig ist es langsam schon, dieses ewige Misstrauen gegenüber Jugendlichen. Ihr IQ ist oftmals schon größer als das der greisen Kritiker, sie wissen offenbar, was sie tun. Man kann sie für ihre Haltung kritisieren, aber sie als amorphe tumbe Masse darzustellen, die blind einer sinistren Militarisierungstrategie zum Opfer gefallen ist, ist schon anmaßend. Viele in der Berliner Blase haben im Gegensatz zu diesen offenbar immer noch nicht begriffen, wie ernst es mittlerweile um die EU und unsere Demokratie bestellt ist.

    • @hedele:

      Wenn Sie ernsthaft der Meinung sind, dass der Einsatz von Kindersoldaten hilft, die von Ihnen postulierte ernste Situation in der EU bzgl Demokratie (wo? wieso? wie sollen Kindersoldaten da helfen?) zu lösen, bestätigen Sie wahrhaftig Ihr altersbezogenes Kommentar zu IQ. Was Sie da behaupten, ist lupenreiner Populismus (einfache Lösungen auf aufgeblasene Probleme)

    • @hedele:

      Und was hat das damit zu tun, dass Minderjährige in Armeen nicht zu suchen haben?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Sie sind längst 18 gewesen, wenn sie mit ihrer Ausbildung dort fertig sind. Wo ist als das konkrete Problem?

        • @Rudolf Fissner:

          Das konkrete Problem ist, dass sie minderjährig sind.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Lehrlinge fangen ihren Job, den sie sich selbst (!) aussucheen noch viel früher - bereits mit 15 Jahren - an. Man ist also bereits mit 15 Ja´hren nicht zu jung, sich einen Beruf auszusuchen.

            Wenn diese sich den Beruf eines Bundeswehrsoldaten aussuchen, dann ist es deren Entscheidung, in die keiner Hineinzureden hat.

            Wenn es die falsche Entscheidung sein sollte, dann läßt man halt die Ausbildung bei der Bundeswehr wieder sein. Das ist in anderen Jobs auch nicht anders.

            Oder soll man Sie dazu zweingen erst einmal ein Jahr ihres Lebens auszusetzen um zu waren bis sie dann 18 sind?

            • @Rudolf Fissner:

              Soldat ist kein normaler Beruf.