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Die Grünen für mehr RepräsentanzWeg vom weißen Privileg

Die Grünen wollen neue Wähler*innen gewinnen – und zwar diejenigen, für die sie eintreten. Die sind aber kaum in der Partei vertreten.

EU-Abgeordnete Katrin Langensiepen Foto: Andi Weiland

Berlin taz | Die Grünen haben ein Problem. Das mag seltsam klingen in diesen Tagen, wo der Partei die Stimmen nur so zuzufliegen scheinen. Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg legten sie zwar nicht so massiv zu, wie manch einer gehofft hatte – doch wird die Partei wohl in beiden Ländern zur Regierungsmacherin. In einer Zielgruppe aber hakt es: Viele Menschen mit Rassismuserfahrung und Migrationsgeschichte finden sich in der Partei nicht wieder. Den Grünen haftet der Ruf an, eine weiße, privilegierte Partei zu sein. An diesem Image will die Partei nun etwas ändern.

An einem Vormittag Ende August sitzt Gesine Agena an einem Tisch vor der taz und erzählt von einem Beschluss des Bundesvorstands: Eine Arbeitsgruppe soll Vorschläge dafür erarbeiten, wie die Partei vielfältiger werden kann. „Natürlich ist in Sachen Vielfalt bei uns Grünen noch Luft nach oben, und zwar auf allen Ebenen“, sagt die stellvertretende Parteivorsitzende. „Wir wollen sowohl unter unseren Mitgliedern als auch bei den Funktionsträger*innen die Breite der Gesellschaft abbilden.“

Agena meint damit vor allem, aber nicht nur People of Color. Es gehe auch um queere Menschen, um Menschen mit Behinderung und aus unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen. „Wir haben seit den 80er Jahren viel dafür getan, damit Frauen ihren gerechten Anteil an der Macht erhalten“, sagt Agena, selbst frauenpolitische Sprecherin ihrer Partei. „Diversität ist für uns Grüne jetzt der nächste wichtige Schritt.“

Kritik müssen sich die Grünen schon lange gefallen lassen. Der Entwurf für das neue Grundsatzprogramm lese sich „wie das Programm einer weißen Partei, die Ausländer mag“, hatte im März etwa die Journalistin Ferda Ataman gesagt. Fragt man ein halbes Jahr später nach, erklärt sie: „Typisch für Grüne ist der Habitus, dass sie Ausländer*innen helfen wollen. Migrant*innen und People of Color auf Augenhöhe zu begegnen, sie als Teil der eigenen Gesellschaft oder gar der Umweltbewegung zu verstehen gelingt vielen noch nicht so recht.“

15 statt 25 Prozent

Im Bundestag haben die Grünen nach den Linken die meisten Abgeordneten mit einem sogenannten Migrationshintergrund. Es sind knapp 15 Prozent – in der Bevölkerung ist es jeder Vierte. Und schaut man in den Bundesvorstand der Partei oder in die Fraktionsspitze im Bundestag, dann findet man dort zwar Geschlechterparität – aber nur weiße Gesichter.

Damit verschrecken die Grünen eine Zielgruppe mit Potenzial. Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) hat 2018 die Parteipräferenz von Menschen mit Migrationshintergrund untersucht. „Historisch gewachsene Bindungen erodieren“, resümiert er, und vermutet, dass „sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte von den bestehenden Parteien nicht hinreichend angesprochen und vertreten fühlen“. 2016 präferierten laut der Studie noch rund 40 Prozent der Befragten die SPD, 2018 waren es nur noch 25.

Die Runde war komplett weiß, ich habe mich da nicht wiedergefunden

Tupoka Ogette, Anti-Rassismus-trainerin

Davon profitiert haben aber nicht die Grünen – sondern die Unionsparteien, die von rund 28 auf rund 43 Prozent anstiegen. Die Grünen haben sogar an Sympathien verloren: Nur rund 10 Prozent präferierten die Partei 2018 – 3 Prozentpunkte weniger als noch zwei Jahre zuvor. Doch wirklich belastbare Zahlen sind auf diesem Feld rar, und die untersuchte Gruppe ist extrem heterogen.

Die Grünen präsentieren sich als Gegenentwurf zu Rechtsruck und AfD. Das macht sie eigentlich attraktiv, etwa für die Aktivistin, Autorin und Anti-Rassismus-Trainerin Tupoka Ogette. Die Grünen hätten sich schon lange auf die Fahne geschrieben, die Partei zu sein, die sich für Minderheiten einsetze, sagt sie. „Aber es kann nicht nur ein Anspruch nach außen formuliert werden – es muss auch nach innen gelebt werden.“ Ogette ist schon lange Mitglied bei den Grünen. Sie habe sich aber nie aktiv eingebracht, sagt sie; ihr erster Besuch bei einem Treffen habe sie „abgeschreckt“: „Die Runde war komplett weiß, ich habe mich da nicht wiedergefunden.“

Erste Schwarze Vizepräsidentin – „reicht nicht“

Solche Menschen gebe es viele, sagt Aminata Touré, grüne Landtagsabgeordnete in Schleswig-Holstein. „Deswegen müssen wir uns jetzt selbstkritisch mit unseren Strukturen und unserer Aufstellung auseinandersetzen. Das wird ein Stück weit auch wehtun.“

Die Grünen waren die erste Partei, die mit Cem Özdemir einen Politiker mit Migrationshintergrund an der Spitze hatte. Mit Aminata Touré sitzt jetzt die erste Schwarze Frau im Landtag von Schleswig-Holstein, und zwar als Vizepräsidentin. „Mich dort zu haben reicht aber nicht“, sagt Touré. „Wir Grüne müssen People of Color personell repräsentieren, wir müssen diese Perspektiven aber auch programmatisch mit aufnehmen.“

Anti-Rassismus-Trainerin Tupoka Ogette Foto: Stephen Lawson

Die neu eingesetzte AG Vielfalt besteht aus 25 Personen aus Bundesvorstand, Bundestag, den Ländern und der Basis – darunter neben Agena und Touré auch Bundesgeschäftsführer Michael Kellner, die Bundestagsabgeordnete Filiz Polat, Jens Parker von Queergrün und Katrin Langensiepen, die einzige Frau im Europaparlament mit einer sichtbaren Behinderung.

Bis November 2020 soll die mit einem eigenen Budget ausgestattete AG strukturelle Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt erarbeiten und diese auf der Bundesdelegiertenkonferenz vorschlagen. Ogette begleitet den Prozess als rassismuskritische Beraterin. Dass die Partei dabei nicht nur einzelne Personen konkret fördern, sondern an die Strukturen heran will, nennt Ogette einen „Schlüsselpunkt“.

Finanzplan für die Vielfalt

Was genau am Ende herauskommen soll, ob Quoten, Zielvereinbarungen, Erhebungen oder ganz andere Mittel, darauf will sich noch niemand festlegen. Die Arbeit gehe ja gerade erst los. Es gehe auch um Ressourcen, sagt Katrin Langensiepen. Um etwa Menschen mit Behinderung zu unterstützen, müssten barrierefreie Räume gemietet oder Dolmetscher*innen gebucht werden. „Am Ende des Tages reden wir also auch über die Finanzierung von Kreis- und Ortsverbänden“, sagt Langensiepen.

Die Grünen sind die erste Partei, die sich auf Bundesebene so konkret mit der fehlenden Vielfalt in den eigenen Reihen beschäftigt. Bei null anfangen müssen sie derweil nicht – dank des Berliner Landesverbands. Der hat 2017 einen Antrag beschlossen mit dem Titel: „Plural nach vorne. Gesellschaftliche Vielfalt in unserer Partei fördern“.

Nun gibt es einen Diversity-Rat und eine Antidiskriminierungsstelle – und eine Zielvereinbarung: Die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund unter den Berliner Funktionsträger*innen soll dem in der Hauptstadt entsprechen, also etwa 31 Prozent. Bis Herbst 2019 wollen die Berliner Grünen 15 Prozent erreichen.

Ob das klappt, muss sich noch zeigen. Klar ist: Ohne Bunt-Grün hätte es diesen Prozess niemals gegeben. Das Netzwerk von BPoC (Black and People of Color) hat sich 2013 innerhalb der Landespartei gegründet, weil ihnen die Perspektive auf Diskriminierung und Rassismus als Querschnittsthema fehlte – in der Umwelt- und Klimapolitik, der Wohnungspolitik oder der Sozialpolitik.

Beim Feminismus haben die Grünen es geschafft, dass dieser sich durch ihr gesamtes Programm zieht. Im Europawahlprogramm gab es Forderungen nach einer feministischen Außenpolitik oder danach, den digitalen Wandel feministisch zu gestalten. Bei rassistischer Diskriminierung ist das noch nicht der Fall.

Wenn es um Fragen von Teilhabe und Macht geht, dann klatschen nicht alle nur in die Hände

Werner Graf, Co-Vorsitzender des Landesverbands Berlin

Bunt-Grün hat lange dafür gestritten, das zu ändern. „Es ist, wie Gandhi sagte: Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du“, sagt Deniz Yıldırım, Co-Sprecherin des Netzwerks. Der Beschluss „Plural nach vorne“ sei ein „Meilenstein“, die vereinbarte Zielgröße eine der „wichtigsten Vereinbarungen“, deren Umsetzung man genau beobachten werde. Yıldırım sagt aber auch, dass sich schon viel verändert habe. „Wenn wir heute das Thema Rassismus in die Diskussion tragen, dann wird das nicht mehr abgewiegelt. Das ist ein großer Schritt.“

Dass es diesen Prozess ohne Bunt-Grün nicht gegeben hätte, weiß auch Werner Graf, Co-Vorsitzender des Landesverbands. Und er gesteht ein, dass die Aktivist*innen es nicht leicht hatten. „Wenn es um Fragen von Teilhabe und Macht geht, dann klatschen nicht alle nur in die Hände“, sagt er. Auch im nun anstehenden bundesweiten Prozess erwartet er Auseinandersetzungen. Wichtig sei aber, dass am Ende etwas stehe, das von Dauer sei.

Deniz Yıldırım, Co-Sprecherin der AG Bunt-Grün Foto: Chris Caliman

Das fordert auch Yıldırım. Sie begrüßt, dass die Initiative diesmal vom Bundesvorstand ausgeht und so an Gewicht gewinnt – auch über die Grünen hinaus. „Es ist wichtig, dass die Parteien da vorangehen“, sagt sie. Auch sie rechnet mit Gegenwind, Fragen und Diskussionen. „Diese Reibung auszuhalten und mutig zu bleiben, das muss der Bundesvorstand schaffen.“

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18 Kommentare

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  • Ich bin etwas verwirrt, muss ich zugeben.



    Zunächst einmal: Identitätspolitik ist nicht mein Interessengebiet, völlig klar ist mir allerdings, dass Interessengruppen mit Identitätsgruppen Hand in Hand gehen (können u.ä.) und Identitäspolitik als Machtinstrument nicht zu unterschätzen ist.

    Mir stellt sich jetzt allerdings die Frage, warum ich meine Entscheidung an der Wahlurne von Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Orientierung u. Vorlieben und/oder Religion abhängig mache(n sollte).

    Die Sexualität und Religion sind Privatsache der Person und gehen mich nichts an, letztere hat in der Politik ohnehin nichts zu suchen.



    Das Geschlecht und die Hautfarbe machen aus einer Person auch keinen bessere/n oder schlechtere/n Politiker/in



    Welche Positionen&Ziele vertritt die Partei? Welche vertreten die Kandidatinnen und Kandidaten der Einzelstimmen? Wo&wie decken sie sich mit dem was ich allgemein&derzeit&zukünftig für Stadt/Bundesland/Land als wichtig erachte?



    Das wären jetzt eher die Dinge, welche mir mit den Wahlunterlagen in der Hand durch den Kopf gehen.

    Dass Diskriminierung jeglicher Art&Weise zu bekämpfen ist, sollte allen mit Hirn zwischen den Ohren eigentlich klar sein.

  • Kommentar entfernt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Unterstellungen. Danke, die Moderation

    • @Rolf B.:

      Ganz im Ernst, du wirst mir mit deinem Verständnis und deiner Sympathie für verquere rechte Positionen immer unsympathischer.

      Antirassismus bedarf keiner Debatte und darüber gibt es auch keine Abstimmung. Wer diese, wie du, einfordert, hat sich bereits positioniert.

      • @Hampelstielz:

        Sorry, vielleicht habe ich mich im Ton vergriffen. Es ist nicht mein Ziel, Ihnen sympathisch zu sein, zumal Sie mir ziemlich unverschämt etwas unterstellen, was der Moderation offensichtlich nett genug ist.

  • " Den Grünen haftet der Ruf an, eine weiße, privilegierte Partei zu sein". (D.Riese)



    Sorry, aber ich habe in meinem Bekannten-und Freundeskreis eine ganze Menge grüner Parteimitglieder und Grünwähler. Und die sind exakt das: weiß und privilegiert. Mittelstand eben. Na und?



    Diese Leute kümmern sich mit viel Engagement um die Flüchtlinge in unserer Stadt, erleben dabei aber eben auch dass sich diese in der Regel nicht bei den Grünen engagieren. Das liegt zum einen daran dass Emigranten und Flüchtlinge in erster Linie damit beschäftigt sind in einer für sie fremden Kultur Fuß zu fassen, also das tägliche Leben zu bewältigen. Das liegt aber (gerade bei arabisch-stämmigen Muslimen) auch daran dass sie meist ganz erheblich konservativer sind als die Grünen. Mit der "Diversität" die ihnen ihre Wohltäter vorleben können und wollen sie oft genug überhaupt nichts anfangen weil diese nicht ihrer eigenen Kulturalisation entspricht. Das ist kein neues Phänomen. Bei unseren türkischen Mitbürgern erleben wir das seit Jahrzehnten. Da macht auch ein Cem Özdemir nicht die Schwalbe die den Sommer bedeuten soll.

  • "Damit verschrecken die Grünen eine Zielgruppe mit Potenzial."

    Das ist Quatsch. Ein paar Sätze weiter heißt es, dass gerade die CDU profitiert hat.

    Es liegt an der Politik und an den Inhalten. Die Grünen sind eine Partei der weißen Priviligierten, da die Forderungen, die sie stellen, ein Schweinegeld kosten. Da rufen nun mal zunächst Leute Hurra, die sich keine Sorgen machen müssen, ob sie den Schulausflug des Kindes bezahlen können oder nicht. Wenn es egal ist, wenn man ein paar hundert Euro Stromkosten im Jahr hat, wählt man grün.

    Etwas überspitzt formuliert: Die Annahme, dass allein die Repräsentation etwas ändert, kann man nur treffen, wenn man davon ausgeht, das die Wähler rassistisch sind und die Inhalte nicht zählen.

    • @Strolch:

      Nicht dass ich die Grünen nur unkritisch sähe, aber man sollte schon bei der Realität bleiben: sie gehören neben DIEM zu den Parteien, die Fragen der Ökologie mit Sozialem verknüpft, Stichwort „Green New Deal“.

  • 9G
    94778 (Profil gelöscht)

    "Viele Menschen mit Rassismuserfahrung und Migrationsgeschichte finden sich in der Partei nicht wieder. Den Grünen haftet der Ruf an, eine weiße, privilegierte Partei zu sein".



    Möglich.



    Und



    Wie der Artikel ja beschreibt, neigen viele Gpne dazu, people of colour " helfen" zu wollen.



    Sie brauchen aber keine "Hilfe" , die sich wie von oben herab anfühlen kann.

    Vielleicht ist das Problem auch das folgende:



    Warum sollten sich people of colour für grüne Politik interessieren? Eine Mehrheitsmeinung war und ist grünes Denken ja sowieso nicht. Bei weißen Deutschen nicht, bei People of Colour nicht.



    Sie sind ja qua Hautfarbe nicht mehr an solchen Themen interessiert, als weiße Deutsche, teilen womöglich teilweise sogar deren Ressentiments gegen sogenannte Minderheiten.

  • Ist das wieder die Berliner Blase?

    Josef Winkler ist seit JAhren LAndesvorsitzender in Rheinland Pfalz.



    Davor war er Bundestagsabgeordneter.



    Berlin vergisst echt schnell.



    Übrigens bewirbt sich gerade Bina Khan als Co-LAndesvorsitzde in RLP als NAchfolgerin von Jutta PAulus die ins EP gewählt wurde.

    Ihr könnt die Beiden ja selbst googeln.

    Ach ja, kann auch sein, dass das niemandem mehr einfällt, weil es so normal ist.

    • @Friderike Graebert:

      noch was:



      wieviel color muss man haben um zu zählen?

  • Viel Erfolg.



    😉

  • First World Problems

    • @Ted007:

      Absolutely!



      Ich versuche gerade statistisch zu überschlagen, wieviele Personen es in der BRD überhaupt geben könnte, die auch nur annähernd die Anforderungen für ein konformes zukünftiges Führungsduo abbilden.

    • @Ted007:

      Wir danken für diesen tiefsinnigen, äusserst einsichtsvollen, und konstruktiven Beitrag.

      • 8G
        83492 (Profil gelöscht)
        @tomás zerolo:

        Ich sag es mal so: der Artikel bleibt zumindest den Nachweis schuldig, dass PoC gemäß ihrem Anteil an den Staatsbürgern unterrepräsentiert sind.

        Bei dem Thema ist auch zu Fragen, welche Schubladen-Systematik verwendet wird, um die "Gerechtigkeit" der Teilhabe zu bestimmen. Landwirte z.B. sind im Politikbetrieb auch unterrepräsentiert

        www.welt.de/politi...deutsche-Volk.html

        • @83492 (Profil gelöscht):

          Im Artikel geht es wohl in erster Linie um eins: die Grünen beschäftigen sich mit etwas, was sie als mögliche Schwäche wahrnehmen und arbeiten daran. Und das in aller Offenheit.

          Ich bin nicht immer warm mit "den Grünen", bei weitem nicht. Aber das ist etwas, was mich immer wieder mit ihnen versöhnt.

          Die hämischen Kommentare haben für mich etwas infantiles, sorry.

          • 8G
            83492 (Profil gelöscht)
            @tomás zerolo:

            "Die hämischen Kommentare haben für mich etwas infantiles, sorry."

            Ich weiß nicht, was an der Frage, nach welchen Kategorien Repräsentation beurteilt werden soll hämisch ist. Letztlich steht doch wieder die Machtfrage dahinter: welche Interessensgruppen sollen speziell vertreten sein, welche nicht.

            "die Grünen beschäftigen sich mit etwas, was sie als mögliche Schwäche wahrnehmen"



            Ja, das ist so. Aber das ist zunächst nur eine "gefühlte" Schwäche. Belastbare Zahlen habe ich zumindest im Artikel nicht gefunden. Und Politik "aus dem Bauch raus" sollten doch lieber andere machen, oder?

        • @83492 (Profil gelöscht):

          "Landwirte z.B. sind im Politikbetrieb auch unterrepräsentiert"

          Aber wieder nicht bei den Bündnis90/den Grünen.

          Friedrich Ostendorff im Bundestag und MArtin Häusling im Europa PArlament.

          Und dann hatte ich eben noch Pierrette Herzberger-Fofana vergessen, die auch im Europaparlament für/von die /den Grünen gewählt wurde.