Podcast „Bundestalk“: Klimawahl – oder Klima egal?
Kurz vor der Wahl rückt die Klimakrise endlich in den Fokus. Aber wie überzeugend sind die Pläne von Laschet, Scholz und Baerbock?
Berlin taz | In der Endphase des Wahlkampfes spielt die Klimakrise wieder eine größere Rolle. Nicht nur die Grünen setzen voll auf das Thema – auch Olaf Scholz lässt sich als „Kanzler für Klimaschutz“ plakatieren, und Armin Laschet versucht, sich als Vorreiter beim Kohleausstieg darzustellen.
Doch die Vorschläge aller Parteien bleiben hinter dem zurück, was nötig wäre. Und auch die öffentliche Debatte zeigt, dass viele Journalist*innen nicht verstanden haben, wir groß die Aufgabe Klimaschutz ist.
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Die Kanzlerkandidat*innen gaukeln ihren Wähler*innen vor, dass Klimaschutz auch geht, ohne dass jemand etwas davon merken wird. Dabei ist das falsch. Zur Wahrheit gehört, dass wir alle verzichten werden müssen – auf Fleisch, auf Fliegen, auf Benzin.
In der neuesten Folge des politischen taz-Podcasts „Bundestalk“ sprechen Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin im taz-Parlamentsbüro, mit ihren Kollegen Bernhard Pötter und Malte Kreutzfeldt, die sich beide intensiv mit Klima- und Energiepolitik beschäftigen. Was hat sich in der Politik wirklich verändert? Woran fehlt es? Was müsste passieren, um Deutschland wirklich auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen?
„Bundestalk“ Der politische taz-Podcast vor der Bundestagswahl, alle zwei Wochen auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
Leser*innenkommentare
Paul Rabe
"Zur Wahrheit gehört, dass wir alle verzichten werden müssen – auf Fleisch, auf Fliegen, auf Benzin"
Zur Wahrheit gehört aber auch, daß wir es eben nicht MÜSSEN, aber falls die Menschen in den anderen Staaten der Erde genauso handeln (Deutschland ist ja nur für 3% des Co2 verantwortlich) kommt der Klimawandel.
Und zur Wahrheit gehört auch, daß selbst wenn wir verzichten, die anderen aber nicht nicht, der Klimawandel trotzdem kommt...
Ökospinner
@Paul Rabe Ach so, wir können den Klimawandel gar nicht allein aufhalten?
Dann machen wir doch lieber einfach so weiter, wie bitter wäre es denn wir verzichteten auf liebgewonnene, völlig unverdiente, Privilegien und "die Menschen in anderen Staaten" fressen uns die Erde weg...