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Coronaschutz im NahverkehrRedeverbot in Bus und Bahn?

Bund und Länder beraten über Coronaschutz im ÖPNV. Verkehrsbetriebe halten ein Sprechverbot für sinnvoll, um die Aerosolausbreitung zu verringern.

Berliner U-Bahn zu Stoßzeiten: Immer noch sehr, sehr voll Foto: Jochen Eckel/imago

Berlin taz | Ein „Sprechverbot“ in Bussen und Bahnen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verringern – das schlägt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) vor. Der Einführung einer FFP2-Maskenpflicht steht der Verband, in dem 600 Unternehmen aus dem öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehr organisiert sind, dagegen kritisch gegenüber.

Bei der Runde der Mi­nis­ter­prä­si­den­t:in­nen und der Bundeskanzlerin am Dienstag stehen neben der Frage einer nächtlichen Ausgangssperre zur Eindämmung der Coronapandemie unter anderem weitere bundesweit einheitliche Vorgaben für den Einzelhandel und den öffentlichen Verkehr auf der Tagesordnung. Meldungen über eine Schließung des ÖPNV hat die Bundesregierung bereits klar dementiert.

Vorbild für neue Regeln dürfte Bayern sein. Dort gilt im Einzelhandel für Kun­d:in­nen und in Bussen und Bahnen die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Diese Masken bieten weitaus mehr Schutz als eine einfache Bedeckung. Beschäftigte im Handel müssen – außer hinter Plexiglas sitzende Kas­sie­re­r:in­nen – einen Mund-Nasen-Schutz tragen, aber keine FFP2-Maske. In Berlin dagegen müssen Beschäftigte in Supermärkten bislang keinerlei Maske tragen.

Im Nahverkehr liegt die Zahl der Fahrgäste nach Angaben des VDV bundesweit zurzeit bei 30 bis 40 Prozent des üblichen Aufkommens. Das entspricht rund 14 Millionen Fahrten täglich. Im Berufsverkehr sind überfüllte Busse und Bahnen weiterhin keine Seltenheit. Zwar ist in öffentlichen Verkehrsmitteln das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung obligatorisch, aber die Qualität ist nicht vorgeschrieben.

In Spanien gbt es das Schweigegebot schon

Eine FFP2-Maskenpflicht in Bussen und Bahnen hält der VDV nicht für den richtigen Schritt. Zum einen sei nicht kontrollierbar, ob Fahrgäste die richtige Maske hätten. Außerdem würde der Schutz mög­licherweise in anderen Bereichen fehlen. Nach Berechnungen des VDV würden im Monat mehr als 100 Millionen FFP2-Masken gebraucht, wenn die bayerische Regel bundesweit ausgedehnt würde. Wie die Versorgungslage in Deutschland ist, ist unklar. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) etwa fürchtet Engpässe, während Apo­the­ke­r:in­nen eher Entwarnung geben.

Für sinnvoller als eine FFP2-Maskenpflicht hält der VDV das Verbot für Fahrgäste in Bussen und Bahnen, sich zu unterhalten oder zu telefonieren. „Die Vermeidung von Gesprächen miteinander und per Telefon wäre eine weitere Möglichkeit, um die Aerosolausbreitung zu verringern“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann. In Spanien gab es bereits im Herbst die Empfehlung der Regierung, in Bussen und Bahnen zu schweigen. Die Regionalregierung der Balearen hat mittlerweile das Reden in Bussen und Bahnen auf Mallorca untersagt.

Der Epidemiologe und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält eine FFP2-Maskenpflicht für den ÖPNV für weitaus wichtiger als ein „Sprechverbot“. „Wichtig ist, die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr einzuführen“, sagte er der taz. Lauterbach fordert, dass Ärmere Gratismasken bekommen. Dass in Bussen und Bahnen weniger gesprochen wird, hält er für sinnvoll, weil beim Sprechen sehr viel mehr Aerosole ausgestoßen werden als beim einfachen Atmen. Seiner Auffassung nach würde es reichen, in Bussen und Bahnen Schilder aufzuhängen mit einem entsprechenden Hinweis und der Bitte, nicht zu sprechen.

Obergrenze für Fahrgäste

Gesundheitsexperte Lauterbach plädiert dafür, eine Obergrenze für die Anzahl von Fahrgästen in Bussen und Bahnen einzuführen, um den Virus weiter einzudämmen. Festlegen müssten diese Grenze Verkehrsexperten, sagte er. Der VDV lehnt die Einführung so einer Obergrenze ab. „Damit würde das System nicht mehr funktionieren“, sagte VDV-Sprecher Lars Wagner. Busse zum Beispiel müssten bei Erreichen der Obergrenze an Haltestellen vorbeifahren oder könnten bei einer Überschreitung erst starten, wenn Fahrgäste ausgestiegen seien. So seien Fahrpläne nicht einzuhalten.

Auch die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sieht eine Obergrenze im ÖPNV kritisch. „Wir sind auf die Beschäftigten der systemrelevanten Branchen angewiesen, es muss sichergestellt werden, dass vorrangig sie ihren Arbeitsplatz erreichen“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. Sollte sich die Bund-Länder-Runde am Dienstag dafür entscheiden, seien flankierende Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören nach Auffassung von ver.di ein Vorrang für Beschäftigte der systemrelevanten Berufe bei Fahrten mit Bussen und Bahnen in den Hauptverkehrszeiten. Außerdem müsse zusätzliches Geld für die Einstellung des benötigten Personals bereitgestellt werden.

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40 Kommentare

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  • Was ist ein Redeverbot im ÖPNV?



    Ein Anfang.



    Bundestag, Talkshows und Sportkommentatoren sollten folgen.

  • Super Idee! Mir fällt da ganz spontan ein bestimmter Politiker ein, der auch unbedingt schweigen sollte, am besten auch über die Pandemie hinaus.

    • @Super Erwin:

      mir auch!

  • Kann es sein, dass das eine Nebelkerze vom VDV ist, weil er andere Maßnahmen fürchtet.

    Seit dem Lockdown ist es mucksmäuschenstill in der U-Bahn geworden.

    Niemand sagt mehr was.

    Man erlebt auch quasi nur einzelne Fahrgäste.

  • Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht dieses Redeverbot lasse ich mal dahingestellt, ich lasse auch mal dahingestellt, dass wenn schon eine FFP2 Maskenpflicht kommt, dieses Redeverbot ziemlich überflüssig wird, aber zu denken dieses Redeverbot würde sich umsetzen und kontrollieren lassen ist sowas von an der Realität vorbei, da kann ich nur den Kopf schütteln.

  • Redeverbot im ÖPNV?

    Ein Segen.

    Nichts nervt mehr als in ihre Handys ununterbrochen laut quasselnde Mitbürger.

    FFP2-Masken finde ich gut. Wir benutzen die seit gestern hier in München. Gibt ein besseres Gefühl. Sie schützen effektiver. Müssen natürlich richtig sitzen.

    Handyquasselverbot im ÖPNV könnte man auch nach Corona beibehalten. Würde Busse, U- und S-Bahn wieder attraktiver machen.

    • @shantivanille:

      Stimmt, dann können die Kinder auch nicht mehr mit ihren Eltern reden, Teenager kommunizieren stillschweigend über Messenger auf dem Smartphone und Babys wird ein Knebel eingesetzt.

      Ich hoffe Sie müssen niemals in Ihrem Leben ein wichtiges Telefonat im öffentlichen Nahverkehr führen, das keinen Aufschub duldet.

    • 9G
      90946 (Profil gelöscht)
      @shantivanille:

      Mehr als zustimmen kann ich nicht. Das aber aus vollem Herzen :-)

  • WILL man den Verschwörungsspinnern und Coronaleugnern jetzt in die Karten spielen? Ein Sprechverbot? ERNSTHAFT!?

  • Rede- und Telefonierverbot in Bahnen - ein Segen: Dann hätte die Pandemie doch einen sehr positiven Nebeneffekt.

    • 9G
      90946 (Profil gelöscht)
      @Vigoleis:

      Es wäre angenehmer, bestimmt!



      Solange Lesen und Smartphone streicheln noch zulässig sind...

  • Angesichts der hoch ansteckenden Mutationen, die sich beim "Weiter so" verheerend auswirken werden, befürworte ich sehr wohl Maßnahmen, von denen man *weiß* (und nicht bloß hofft), dass sie die Ausbreitung des Virus wirkungsvoll verringern.

    Allerdings wird das nicht gehen mit Mikro-Optimierungen, welche die größten Faktoren nicht antasten. Diese sind nach den Schulen vermutlich Arbeitsplätze, ÖPNV und größere Geschäfte, denn die Viren verlassen ja nicht den Laden wenn der virenproduzierende Mensch raus geht.

    Außerdem brauchen wir wirkungsvolle Einreisequarantäne auch aus Nachbarländern, zumindest um Zeit zu gewinnen. Die B.1.1.7 Mutation wurde schon aus Spanien kommend in Rendsburg beobachtet. Ein oder zwei Tests in 5 Tagen sind keineswegs genug. Wenn die Inkubationszeit bis zu zwei Wochen beträgt, braucht man auch eine zweiwöchige Quarantäne, alles andere verdient den Namen nicht. Und das gilt auch für Kontaktpersonen und Verdachtsfälle ohne Symptome.

    Wir _wissen_, dass das funktioniert, denn die asiatisch-pazifischen Länder haben genau das gemacht - mit weitgehendem Erfolg.

    Hier ein Video, welches die Strategie der asiatisch-pazifischen Länder (Vertreten durch Jacinda Adern) mit der der "Europäer" vergleicht:

    mobile.twitter.com...260568774329225217

    Mancher mag es unfair finden, das Vorgehen der Regierungen Merkel, Söder & Co. ausgerechnet mit Boris Johnson in einen Topf zu werfen.

    Aber in Bezug auf die gefährliche neue Mutation, und im Hinblick auf die Resultate, ist was Deutschland macht qualitativ exakt dasselbe: Eine wirkliche Eindämmung wird gar nicht erst versucht.

    Viele viele tausende zusätzliche Tote UND eine kaputte Wirtschaft im Kleinen sind die absehbare Folge.

  • Eine Kontrolle der richtigen Maske ist nicht möglich, aber eine Kontrolle eines Sprechverbotes schon?



    Seltsame Logik.

    • @Encantado:

      Da erwacht der Anarchist in mir.

      Es gibt gewiss eine Smartphone-Applikation, in die man Text eingeben und mit maximaler Lautstärke vorlesen lassen kann... :P

      siehe da: hyperionics.com/atVoice/

      Das an alle, die sich nun totale Ruhe im Bus ersehnen.

    • @Encantado:

      Genau mein Gedankengang. Es wird immer dämlicher.

      Und die Apotheke sieht kein Problem in der FFP2-Pflicht? Welch Überraschung.

      Der Autohändler hätte bestimmt auch nichts gegen ein Kaufverbot von Gebrauchtwagen mit gleichzeitiger Einstellung des ÖPNV...

  • Aber Hauptsache jeder sitzt morgens pünktlich um acht an seinem Arbeitsplatz! Und Hauptsache die Fahrpläne werden pünktlich eingehalten!



    Sonst gibt es bald garnix mehr woran sich Deutschland als Kulturgut klammern kann...



    Klaro gibt es Berufe bei denen es darauf ankommt pünktlich zu sein, aber auch ganz schön viele wo es eher egal ist. Wir werden auch nicht sterben wenn der Supermarkt etwas andere Öffnungszeiten hat.. nur das es dann wirklich kein Deutschland mehr gibt...

  • „Die Vermeidung von Gesprächen miteinander und (...) wäre eine weitere Möglichkeit, um die Aerosolausbreitung zu verringern“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann."

    Ja - ich wäre auch froh wenn Leute wie Herr Wortmann zwischendurch mal die Klappe halten würden. Da kriegt man ja Kopfweh, von dem Sch....

  • Redeverbot? Warum nicht gleich Denkverbot?

    Wie wäre es, die Zahl der Fahrgäste zu begrenzen? Das hätte zumindest eine gewisse Logik. Aber die Freunde des ÖPNV und Feinde des Individualverkehrs sind vermutlich noch nicht soweit,



    dass ihnen das zuzumuten wäre.

  • Mance Leute erachten das mindestens als Grundrecht, wenn nicht gar als Lebensaufgabe, in der Straßenbahn laut in ihr Handy zu brüllen und damit den Rest der Fahrgäste zu unterhalten.



    Will man denen denn alles wegnehmen?

    • @Helmut van der Buchholz:

      Liegt näher an der Idee von Grundrechten, als deine und ehrlich gesagt auch meine bürgerliche Anspruchshaltung ja von nichts und niemandem belästigt zu werden.

  • FFP2-Masken können nicht kontrolliert werden, ein Sprechverbot aber schon?

    Muss eigentlich jede*r ungefiltert Schnapsideen zur Pandemie verbreiten können, oder kann man offensichtlichen Unfug nicht auch einfach unerwähnt lassen?

  • Lustig, schon lange ist meine Vorstellung:



    -im ÖPNV muss der Rüssel unter die Maske.



    - Essen/Trinken muss im ÖPNV unterbleiben.



    - Gespräche sollten unterbleiben.



    - weniger Drängeln ist öfter möglich.



    - FFP2 sind inzwischen da und erschwinglich.



    - in asiatischen Ländern sind die ÖPNV viel ausgelasteter und trotzdem klappt es.



    Da sowieso ständig auf‘s Handy gestarrt wird, dürfte doch Gesprächsverzicht nicht so schwer sein.



    Kontrolle von Maßnahmen ist eh in allen Bereichen schwer, ohne gutwilliges Mitmachen sind wir am A....

  • Sprechverbot? Ich bin unbedingt für ein Atemverbot!

  • Sprechverbote, um letztendlich die pandemie-adäquate "asiatische Lösung" zu verhindern? Ist das Satire oder schon offene Psychiatrie? Klar, mit flächendeckendem, selbstverständlichen Maskentragen, Fiebermessen an jedem Supermarkt und strengen Kontrollen der Regeln lebt es sich sehr unbequem, eben diktatur-ähnlich. Aber bisher ist es alternativlos und, wie einige entsprechend handelnde Länder zeigen, beginnt es langfristig zu wirken. Noch allerdings wird das in den sympathisch offenen Konsum-Gesellschaften ignoriert. Das allgemeine Credo, das dort alles trotz Corona so schön am Laufen hält, : "Wird schon gut gehen, Hauptsache mir geht's gut!" beinhaltet aber letzendlich die virus-fiese Konsequenz: "Sterben für die Wirtschaft"...

    • @Beate Homann:

      > Klar, mit flächendeckendem, selbstverständlichen Maskentragen, Fiebermessen an jedem Supermarkt und strengen Kontrollen der Regeln lebt es sich sehr unbequem, eben diktatur-ähnlich.

      Diktaturen sind gekennzeichnet durch autoritäre Machtausübung, nicht durch Anpassung an Notwendigkeiten. Sonst wären Verkehrsregel und rote Ampeln auch schon Diktatur.

      Neuseeland, Australien, Vietnam, Südkorea, Sri Lanka, und Taiwan sind sicherlich keine Diktaturen.

      • 0G
        06227 (Profil gelöscht)
        @jox:

        Von 'keine Diktatur' bis 'funktionierende Demokratie' ist es ein weiter Weg - Vietnam ist letzterem ganz sicher nicht zuzuordnen.

        • @06227 (Profil gelöscht):

          Wenn man "funktionierende Demokratie" nicht an Formalia wie Mehrparteiensystem, Leitmedien im Privatbesitz und legalesischen Lippenbekenntnissen festmacht, sondern an allgemeinen, freien, gleichen und geheimen Wahlen, einer pluralistischen Gesellschaftsstruktur, sowie an Willen und Fähigkeit der Regierung, diese Gesellschaft in ihrem volonté générale adäquat zu repräsentieren, ihren Nutzen zu mehren und Schaden von ihr abzuwenden, ist Vietnam zumindest seit der letzten Verfassungsreform eine funktionierendere Demokratie als Deutschland oder sonstein Staat in Zentraleuropa.



          Wenn man hingegen erstere Kriterien anwendet, ist Vietnam eine Einparteiendiktatur (obwohl die Wahlen reine Personenwahlen sind und das passive Wahlrecht nicht mehr an Parteimitgliedschaft gebunden ist), und Deutschland eine so lupenreine Demokratie wie Putins Russland.

          Die einzigen Menschen, die in Vietnam zur Zeit spürbar unfrei sind, sind die Sorte Egomanen, die in Deutschland ungehemmt und weitgehend ungehindert mit dem Missbrauch ihrer Freiheit dem Rest auf den Atemwegen herumtrampeln dürfen.

        • @06227 (Profil gelöscht):

          > Von 'keine Diktatur' bis 'funktionierende Demokratie' ist es ein weiter Weg - Vietnam ist letzterem ganz sicher nicht zuzuordnen.

          Sehen Sie, dann braucht man noch nicht mal eine funktionierende Demokratie, um Maßnahmen zu ergreifen, welche die Bevölkerung schützen. Es scheint aber auch nicht zu stören, eine Demokratie zu haben, wie z.B. Neuseeland zeigt.

          Was auch die Frage aufwirft: Wenn effektive Maßnahmen im Interesse der Bevölkerung sind, und wir in einer Demokratie leben, warum ergreift unsere Regierungen keine Maßnahmen die uns effektiv schützen?

      • @jox:

        "Neuseeland, Australien, Vietnam, Südkorea, Sri Lanka, und Taiwan sind sicherlich keine Diktaturen."

        Vietnam ist eine udn wie bei China auch ist eine externe und objektive Kontrolle der von dort behaupteten Infektions- und Konjunkturdaten schwer möglich.

        Die anderen Staaaten sind Inseln (Südkorea ist effektiv auch eine), und liegen nicht im Zentrum eines mobilen und menschlich, kulturell, politisch, wirtschaftlich ... eng verflochtenen Kontinents.

        • @flip flop:

          > Die anderen Staaaten sind Inseln (Südkorea ist effektiv auch eine)

          Genau genommen eine ziemlich große Halbinsel.

          Und Australien liegt auf auch einer Insel?

          Wenn sie so zählen, liegen Spanien, Italien, Großbritannien, Irland, und die USA auch auf Inseln. Das erklärt die Unterschiede wohl sicher nicht.

    • @Beate Homann:

      Lieber mal auf das/daß achten...😉

      • @Naturwissenschaftler:

        Da gehört nirgendwo ein »dass« hin. Nur der Doppelpunkt könnte weg …

      • @Naturwissenschaftler:

        „daß“ gibt es nicht mehr, nur noch „das“ und „dass“ .

  • RS
    Ria Sauter

    Redeverbot? Mir würde das gefallen. Mir tun nur die Fahrer/innen leid, die das durchsetzen sollen. War schon bei Maskenverweigerern nicht möglich.

    • @Ria Sauter:

      "Liebe Fahrgäste,

      der Bordcomputer gibt die Fahrt erst wieder frei, wenn im Fahrzeug Ruhe herrscht. .."

  • Das wäre doch mal ein Segen. Alle halten einfach mal die Klappe. Sollte man dauerhaft einführen auch nach Corona ;-)

    Und lustig wird das. Ich sehe schon den Schaffner mit Pappschilder wedeln:



    "Guten Morgen"



    "Die Fahrkarten bitte"



    "Denke"

    • @Bunte Kuh:

      Spaß muss doch auch mal sein! Man muss das nicht alles so humorlos sehen ;-D

  • 0G
    02854 (Profil gelöscht)

    Redeverbot? Aha! Und wie will man das durchsetzen?

    • @02854 (Profil gelöscht):

      Na, wie früher in der Schule. Wer quatscht fliegt raus.

      • @Bunte Kuh:

        Und wer soll das durchsetzen?