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Sächsische Justizministerin Katja MeierPunk und Politik

Die Grüne Katja Meier spielte in ihrer Jugend in einer Punkband. Deren Texte waren nicht subtil, aber das waren die 1990er ja insgesamt nicht.

Katja Meier im vergangenen September Foto: dpa

K atja Meier hat wirklich Pech. Als Teenager spielte die neue sächsische Justizministerin von den Grünen in einer Punkband namens Harlekins. Von den 15 Songs der Band, die jahrelang weitestgehend ungeklickt auf YouTube standen, hat nur einer eine verständliche Textzeile. Und in der heißt es ausgerechnet: „Advent, Advent, ein Bulle brennt.“ Nachdem in dieser Woche ein User über die Songs stolperte und den Link teilte, hat die 40-Jährige – die erste Grüne mit Radikalo-Vergangenheit seit Joschka Fischer – jetzt den rechten Twitter-Flügel und die Springer-Presse am Hals.

Selber schuld, einerseits, schließlich gab es selbst für Schrammelpunkbands der neunziger Jahre die Möglichkeit zu subtileren Formen der Polizeikritik. Erinnert sei hier nur an die zweite Strophe des Untergangskommando-Klassikers „Punk und Polizei“ („Du sperrst mich dann mal wieder für ein paar Stunden ein. Ich kotze dir die Hütte voll und kacke wie ein Schwein“).

Andererseits verbrachte Meier ihre Jugend in Zwickau, im Osten der Nachwendezeit also, über den in den vergangenen Jahren so viele Romane, Essays und Sachbücher erschienen sind, dass mittlerweile selbst westdeutsche Nachgeborene relativ genau wissen, welche drei Optionen viele junge Menschen dort hatten: entweder Teil der Naziszene werden und zu Klassikern des Rechtsrocks („Hurra, Hurra, ein N**** brennt“) abfeiern oder den Kopf einziehen und hoffen, dieser Naziszene in keiner Form negativ aufzufallen. Oder eben eine Punkband gründen und an den eigenen Sprintfähigkeiten arbeiten. So gesehen hat Meier im Jahr 1995 zumindest nicht die schlechteste aller Möglichkeiten gewählt.

Das kann man mit manchen Abstrichen übrigens auch von Peter Tauber behaupten. Der CDU-Politiker und Staatssekretär im Verteidigungsministerium wuchs zwar nicht in der NSU-Metropole Zwickau auf, sondern in der beschaulichen hessischen Provinz. In seiner Jugend spielte er aber ebenfalls in einer Punkband (Papst hört Punk) und leistete aus dem Kinderzimmer heraus der politischen Gewalt Vorschub – mit dem Songtitel „Nazischnitzel, Rübe ab“. Als das bekannt wurde, gab es anders als bei Fischer keinen Shitstorm. Nur die Bild am Sonntag fragte Tauber im Interview, ob er denn den Text noch könne. Konnte er leider nicht. Steht auch nicht auf YouTube.

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Tobias Schulze
Parlamentskorrespondent
Geboren 1988, arbeitet seit 2013 für die taz. Schreibt als Parlamentskorrespondent unter anderem über die Grünen, deutsche Außenpolitik und militärische Themen. Leitete zuvor das Inlandsressort.
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54 Kommentare

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  • „Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“ (Johann Gottfried Seume - auch bekannt als Erfinder des Seumnisurteils)



    Nun hat die Katja Meier ja gar nicht gesungen, sondern Bass gespielt. Sollte ihr dieses Verseumnis jetzt tatsächsisch doch noch zum Verhängnis werden? (;-))

    • @Rainer B.:

      Naja - Naja. Bass nur?! Mal langsam.

      Remember. Round Midnight. Der Film.

      Billy Holliday - “Danke - daß du mir das gesagt - hör auf den bass!“



      “Naja - da wärst du schon auch selber drauf gekommen.“ - ganz Gentleman -



      Lester Young.

      unterm——-



      de.wikipedia.org/w...Mitternacht_(1986)



      Mit - “…der beste Laienschauspieler - den ich je gesehen habe“(Woody Allen) -



      dem grandiosen Dexter Gordon - als Lester Young (& btw “…Jungs - spielt Achtel - den Rest mach ich schon…“ einst im Kopenhagen Jazzhouse. Wo der alte Drogenfreak trotz Einreiseverbot spielen konnte. Hatten doch die alten Jazzer ihren exKommilitonen JuMi - anderenfalls - "Börk börk börk" - eine Steinigung mittels Smørrebrød angedroht & da ist noch jeder weich geworden - wa!

      • @Lowandorder:

        Von der sächsischen Punk-Szene zu Billie Holliday ist jetzt aber ein Schritt, bei dem man sich schier die Beine ausreißt.



        „Hör auf den Bass!“ ist grundsätzlich ein guter Rat, aber ist es im Jazz nicht so, dass das Bass-Solo nur deshalb eingeführt wurde, damit sich das Publikum auch mal in Ruhe unterhalten kann? (;-))

        • @Rainer B.:

          Frag mal jazz so - “Do - do you know the

          Dicke Trumm?“



          Birger Sulsbrück erzählte mal - a brasil.



          “Fast ne Stunde lang hat der auf den eingepreestert! Bis das so saß - wie er‘s haben wollte! Wenn der! - sich einmal verkloppt bei den Paraden - & da geht es um was! Aber Hallo!! Samba!!!!



          Dann bricht der ganze Laden zusammen



          Aber der vorweg - der Trallafitti-Typ mit dem Tamburin - just for Show!



          Nothing else!“ •



          (& nochens “Wie die das mit zwei Zügen in New York streets hinkriegen - daß du das Stereo hörst! Hab ich bis heute nicht kapiert!“)



          & not at last -



          Den Witz von Karl Berger!;) - mit dem Entsetzensschrei von Miles zu Petrus:



          “Who is living there???? What Charles Mingus? Do you know - who I am? ????“



          “Oh Jazz! You asshole! I know I know!



          But do you know - how hard it is!



          To be a basic player!!!“

          kurz - Die im Schatten. 👺

          So weit mal

          unterm——2 drums & Präservativ - 😎 -



          Witz bekannt - klar.



          Eddie Harris & Les McCann im Subway.



          Der Drummer Calypso-man Aushilfe.



          Die ham sich bis 2 Uhr morgens den Arsch abgespielt. Eddie zum Schluß noch leckerlocker an den Tasten singend. Incredible. But!



          Der Drummer - ein halbes Solo - & dann blies Eddie - ihn aus! Nothing happend.



          But. Paßte schlicht nicht.

          So geht das

          • @Lowandorder:

            Eddie who?

            • @Rainer B.:

              Liggers. 😎 -



              &



              Da war dann prompt son Spaßvogel der Extraklasse - der das a gähn & a gähn.👹



              Bis Eddie ihm gekonnt das Maul stopfte.



              Ging dann bald; dankenswerterweise 👻

              • @Lowandorder:

                …ok - servíce - 😎 -



                EDDIE HARRIS - EDDIE WHO? - LIVE IN GERMANY



                m.youtube.com/watch?v=ppyY3pFo3-M



                & both



                EDDIE HARRIS LES McCANN EDDIE WHO? LIVE



                m.youtube.com/watch?v=t7jjDlRtZrQ



                & EXODUS by Eddie Harris Quintett1961



                m.youtube.com/watch?v=4IyXo9jL7Vc



                & 1982 -



                Eddie Harris Quartet - Theme from Exodus



                m.youtube.com/watch?v=8xvV7eoW3dc

                (unterm—— in Vizekusen —- im Topos -



                Les McCann later - etwas aus dem Leim:



                Zum Abhängen - upstairs. Ok. But.



                Downstairs for stage - mußte die Tür ausgehängt werden. Shit happens 😱

                • @Lowandorder:

                  Pretty good stuff!



                  Bisweilen stieß Eddie Harris auch schon mal sowas wie einen „Dreischlag-Jodler“ aus. Etwas, was man sonst nur bei dem Sänger Leon Thomas gehört hat. Die letzte Scheibe, die er vor seinem Tod aufnahm, war mit Bernard Purdie, Nils Landgren, Dean Brown, Dave King, Haywood J. Gregory und der WDR Big Band. Das letzte Stück auf der CD, die dann den Titel „The last concert“ bekam, heißt „You stole my heart“, ist gut 14 Minuten lang und eine der schönsten Balladen, die ich kenne. Eddie spielt und singt sie im Duet mit Gil Goldstein am Piano. Es dokumentiert sowohl seine Einzigartigkeit als Saxophonist, als auch als Sänger.

                  • @Rainer B.:

                    Thnx a lot. Kannt ich bis dato nicht.

                    unterm——-The Last Concert -



                    m.youtube.com/watc...9QEv2jOyrjXT86qUxw



                    Incredible musician. Really Really.



                    &



                    (btw - Dabeigewesen? Neid!)

                    • @Lowandorder:

                      Nein, leider nicht dabei gewesen. Das Stück wurde übrigens einen Tag später im WDR Studio 4 in Köln extra nochmal eingespielt. Die Tonqualität des Youtube-Videos reicht natürlich bei weitem nicht an die der CD. Wer es richtig genießen will, kommt einfach nicht drumherum, sich die CD zu besorgen.

                      btw.: MP3 ist wie Sahne ohne Fett. Da wird rein gar nix steif.

                      • @Rainer B.:

                        Danke für den Tipp. & btw -



                        Der Drummer - is was im WDR-Archiv.;)

                        Gleich mal anhauen. 😎

                        unterm—- entre nous only —



                        War ja via Hans Koller - mit Gigi Campi in seinen letzten Jahre ~ befreundet (soste mit diesem ewigen Padrone sojet sein konntest). Ohne den es diese Bigband ja gar nicht gäbe.



                        Aber - nö - eher nich so meins.



                        Das - Schonn - You Stole My Heart -



                        www.youtube.com/wa...9QEv2jOyrjXT86qUxw



                        That’s it.

                        • @Lowandorder:

                          Es gibt wohl weltweit kein Rundfunk-Archiv, in dem Bernard Purdie („Mississippi Bigfoot“) nicht irgendwo auftaucht.



                          „Nach eigenen Angaben hat er mit 2500 Musikern gespielt und ist in mehr als 4.000 Aufnahmen zu hören. Damit wäre er der weltweit am meisten aufgenommene Schlagzeuger.“ (Wikipedia)

                          • @Rainer B.:

                            ;)) …meinte über "meinen“ Drummer das Archiv abzuzapfen - für lau.



                            (Tom is ja grad anderweitig beschäftigt.



                            Sich als Pudding an die Wand zu nageln)

                            • @Lowandorder:

                              Ich ahnte schon, es steckt neben dem Imi auch noch ein Schwabe in Ihnen. (;-))

                              • @Rainer B.:

                                🥚wie^¿* - a Schwob wär zu bhäb - auch nur eins meiner Instrumente käuflich zu erwerben. Schonn. - Aber. Das doch:

                                “Hei kann all bruuken un seiht jümmers too - dat hei mit denn Achternsten an dee Wand kaam.“ Liggers.



                                So. Hat uns Ol seinen Jüngsten nicht ohne Grund gut & klug eingeschätzt.



                                & Däh! - 25. Abi - Schiffergesellschaft -



                                “Weiß ich noch wie heute. Konzert inne Ägidien. Gesteckt voll & ich sag noch:



                                'Paß auf - Lehmann(nickname) - sitzt in der ersten Reihe! Und hat nicht bezahlt!'



                                & - klar doch -



                                “So war es!“ Na - Si’cher dat. Da mähtste nix. Normal.

  • Wenn ich mir überlege, was ich mit 15 oder 16 für einen Scheiß gequatscht habe dürfte ich keinesfalls und jemals einen Beruf ausüben. Also bitte noch 1000 Kommentare und Fernseh- und Spiegel-INteview...bleischwer...zu diesem Thema. Warum gehen den Rechten ständig alle auf den Leim?

    • @Tom Farmer:

      Schon klar. War auch mein erster Gedanke. Aber dann denke ich "hey, was könnte man da nicht alles an interessanten Kommentaren von rechten PolitkerInnen aus ihrer Teenagerzeit rausholen. Da ist sicher einiges Ausländer- und Frauenfeindliche Zeug zu finden.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Tom Farmer:

      Früher war vieles anders. Vor allem: früher. Heute ist es später.

      In Zeiten der großen Selbstoptimierung geht es nur um Eines: Perfektion. Perfektion schließt Nachlässigkeiten, Schwächen, Fehler aus. Gäbe es die, wäre die Perfektion abwesend. Schockschwerenot!

      Dass in der Natur Perfektion so gut wie nicht vorkommt, haben diese Optimierungsgurus und -apologeten noch nicht bemerkt. Nicht auszudenken wären die Folge: absolute Sinnleere.

      Wären die S.O.s konsequent, müssten sie ihr Streben nach Perfektion einstellen, weil es so wenig passend ist wie Schlittschuhlaufen am Äquator.

      Mit rechts und links hat das Ganze meines Erachtens wenig zu tun, eher mit Religion und Ideologie. Und das macht alles noch viel schlimmer.

  • vielleicht sollte man insgesamt etwas gnädiger mit Leuten sein, was Ereignisse betrifft, die mehr als deren halbes Leben zurückliegen - das gilt allerdings aus meiner Sicht für jede politische Richtung und umgekehrt nur, wenn seitdem ein Wandel erkennbar ist.

    Ich halte es für eine "Unart", in der Teenagerzeit von Menschen zu suchen, was sie damals wohl angestellt haben. Ähnliches gilt für die Studentenzeit, wo viele Leute auch noch nicht wirklich reif sind.

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    "Radikalo-Vergangenheit"

    Im Politikwissenschaftsstudium hab ich diesen Begriff nie gehört. Lernt man solche hochgeistigen Bezeichnungen zur Meinungslenkung an der Deutschen Journalistenschule?

    Wie bezeichnend, dass von künstlerischer Freiheit in diesem Artikel nichts zu lesen ist.



    Hier ein paar Lieder zum Thema:



    NOFX - "Kill All The White Man" www.youtube.com/watch?v=4kO8myW9N4g



    Body Count - Cop Killer www.youtube.com/watch?v=mKCqbk3vdNo



    Georg Kreisler - Schlagt sie tot www.youtube.com/watch?v=1H0RqzfRCd4

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Danke an den Autor für den Hinweis auf Josef Fischer, den heutigen US-Amerika-Freund und früheren Frankfotter Bub.

    Mir hilft dieser Hinweis, mir keine unnötigen Sorgen um Frau Meier zu machen. Im offiziellen Sprachgebrauch hießt dies wohl Real- oder Machtpolitik, auch: die normative Kraft des Faktischen.

    Vor vielen Jahren gab es einmal eine wundervolle Satire-Zeitschrift namens Pardon. Sie brachte in Bildern einen begnadeten Cartoon, der die optische und charakterliche Entwicklung eines Mannes andeuten sollte.

    Der Text: "Eines Tages wirst auch du den Ernst des Lebens begreifen".

    Erstes Bild: wilde Mähne. Zweites Bild: ein wenig gezähmte Mähne. ... Letztes Bild: keine Mähne, Anzug und Krawatte.

    Das 'Gute' heute: viele Menschen sind bereits in jungen Jahren innerlich so alt, wie sie äußerlich erst zwanzig bis dreißig Jahre später aussehen.

    Udo Lindenberg könnte das mit Liedgut untermalen...

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Früher waren die Jugendsünden noch kerniger.

      Die einen kämpften vom Ausland aus gegen Nazideutschland.

      Die meisten kämpften im Ausland für Nazideutschland.

      Ersteren wurde mehr übel genommen.

      Heute wird man schon wegen einer beschissenen Diplom-Arbeit abgeschossen. Die wohl ohne Plagiate kein Stück besser geworden wäre.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Als Diplomträger schließe ich mich gerne an. Heute heißt es ja so passend Bätschellär und Marstär.

        Und das Sinnige an diesen Abschlüssen, welchen Namen sie auch immer missbrauchen: im Berufsleben kommen Sie damit allenfalls TROTZDEM weiter - aber nicht deswegen.

        Ach, ich könnte kot***. Ich glaub, ich mach es - und sei es nur rituell.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Na Na - früher war nur einfach mehr Lametta! - Ach was!

          kurz - Gute Besserung.



          &



          Nicht nur - rituell. Gell.

  • Man stelle sich nur vor, Kai Hawaii wird einmal Bildungsminister, "Hurra, hurra, die Schule brennt..."

  • Davon abgesehen, dass recht spät dran war, wer es in den Neunzigern für cool gehalten hat, in einer Punkband zu spielen, ist die Debatte albern. Die Frau war 16! Ob die TAZ aber auch so nachsichtig wäre, wenn eine CDU-Ministerin mit 16 in einer Skinband mitgespielt hätte?

    • @Jochen Laun:

      "Skinband", und?

    • @Jochen Laun:

      Vorsicht mit dem Begriff „Skinband“: Skinheads sind nicht unbedingt rechtsradikal! Bei einer SHARP/Redskin/Oi-Band würde die taz daher vermutlich etwas ähnliches schreiben...

  • sehr lückenhaft, die Beschreibung, heutzutage allerdings quasi normal:



    1. Teenager ist genau so ungenau wie 1990er, immerhin ein Viertel ihres Lebens. 2. Was machte sie in der Band? 3. Wie häufig gabs das Lied? 4. Hier kann man etwas über Relationen lernen:www.zeit.de/kultur...ia-youtube-twitter

    • @Sarg Kuss Möder:

      Die Combo nannte sich Harlekins,bis eben noch nie gehört.



      Und das will was heissen



      Advent Advent solls wohl heissen,wahrscheinlich ein Cover von Razzia

  • @Jim Hawkins



    Ich muss Dich da etwas korrigieren. Zu Beginn der 90er war Punk im Osten alles andere als tot.



    Ich war damals kein Punkfreund, während den Wochenenden aber viel in McPom unterwegs und konnte einige Feldstudien betreiben. Dem ganzen Punkgeschrammel war gemein: Texte wie die von Tauber und Meier, sowie - und das war offensichtlich ein Qualitätsmerkmal - fast vollständige Überforderung bei der Vergewaltigung von Schlagzeug und Gitarre.



    Aber wenigstens war immer genug Bier da. :)



    Und laut.



    Und auf dem Weg zu den Parties hat man natürlich jede Menge Nazis erleben dürfen. Fast wie Zwickau ;)

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Nansen:

      OK, das wusste ich nicht.

      Dann also: Punx not dead.

      Ich war Ende der 70er-Jahre "Manager" der Punk-Band "Die wichsenden Ratten".

      Die Band hatte nur zwei Auftritte, einen davon auf meiner Geburtstagsparty. Liedgut ist leider keines überliefert.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        nur zwei Auftritte, einer davon zum Selbstzweck? Schlechtes Tourmanagement vlt.?

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Berliner Berlin:

          "Wäre möglich".

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Ich hoffe mal, die Frau nimmt keinen Schaden.

    Und wundere mich, jemand der 1988 geboren ist, die Subtilität der 90er-Jahre beurteilen kann.

    Das war die Zeit, in der Hip-Hop richtig groß wurde. Von Wu-Tang-Clan, Schoolly D, Snoop, Dr. Dre, De La Soul, Naughty By Nature, Gang Starr bis zu den deutschen Formationen Freundeskreis, Absolute Beginner, Advanced Chemistry, Rödelheim Hartreim Projekt.

    Um nur ein paar zu nennen. Es haben nicht alle in den 90ern in Punk-Bands geschrummelt. Eigentlich war Punk in den 90ern tot. Oder wenigstens scheintot.

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Der eigentliche Skandal ist doch das ne Punkband Harlekin heißt. Das ist doch ne Schande für den Pank.Harlekin! Da stelle ich mir sonne Truppe mit Plateauschuhen und Spermaabflußstreifen an den Jeans vor.

      OFFTOPIC



      20 Liter Joghurt

      www.youtube.com/watch?v=ExJ-LwwY6i0

      Wo bin ich da nur wieder reingeraden....

      punkimosten.wordpress.com/links/bands/

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @05158 (Profil gelöscht):

        Bei Harlekin denke ich eher an eine mittelalterliche Musik- und Gaukler-Truppe.

        Punkimosten. Was die Leute alles bibliografieren.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Jung - Liebe - erklärt’s - weiß doch jedes Kind - macht halt a weng blind.



      &



      Ich dacht beim Lesen “…tot …scheintor“



      Da kommt doch gleich noch … ~ ~ ~ t =



      “Privatmann&Handwerker“ alt-griech.



      & las aber ich -



      rechts oben - heiter weiter: “…schreibt unter anderem über deutsche Außen- und Verteidigungspolitik. Hat davor Politikwissenschaft studiert und an der Deutschen Journalistenschule gelernt.“

      kurz - da ist Punk - gar Hip-Hop -



      90er & in München gar - …plopp -



      scheints weit entfernt & eher sojet - bar.

      Na Servus

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Ich verneige mich vor Ihrer (Klein-) Kunst, biografisch herzuleiten, warum jemand so schreibt, wie er schreibt.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Ach was! Nur. - 🧐 -

          “Der Stein bestimmt das Bewußtsein.“



          & anders gewendet fein - & very british -



          “What makes them tick?!“ - issich misch Von Kindesbeinen an - gut angeleitet a familie & sojet around corona am Tisch -



          Im Job&Leben - fein gut Richtschnur.



          Normal. Eben.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Wer derart mit Herrn STEINmeyer verbandelt war/ ist, muss wohl so schreiben.

            Gießen war wohl ebenso prägend wie Marburg, auch wenn es nicht so lustvoll gewürdigt wird. Aus guten bzw. schlechten Gründen übrigens.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Also ich kann mich an ein paar zünftige Demos in Gießen erinnern. Da gab es immerhin echte Amis. Und Gießen wirkt mehr als Stadt als die Puppenstube Marburg. Liegt vielleicht auch daran, dass es so hässlich ist.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Gemach Gemach - keinen Wahn



              Im neuen Jahr a GiWezuan - guter Maan

              Einst wurd ich Altgesell - so draafgehelf:



              “Doch. Doch. Entsinn dich - du schautest nur noch sporadisch rein!“ - ??? -



              “Ach! - dieser - spiddelig Jungspund -



              Soll er - gewesen sein?“

              kurz - Verbandelt - Gelle - wird a weng anners - Gehandelt.

              unterm—— wobei wobei — & -



              Das sei nicht verschwiegen hier -



              Beide Steinis jedenfalls



              & Gelle - nicht nur bei mir -



              Liegen arg schwer im Salz!;(

          • @Lowandorder:

            Wie immer, ohne Worte, auch wenn Sie versuchen, noch so viele davon zu machen.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Berliner Berlin:

              "And don't criticize what you can't understand"

              Bob Dylan

              • @88181 (Profil gelöscht):

                Ich glaube nicht, dass der Angeschriebene selbst immer genau weiß, was er gerade sagen will, Hauptsache er kann sich literarisch ergießen...

                • @Motzkopf:

                  Sorry - Klarstellung - nich …



                  Nö nich! Elefanten-Klo - Gießen!

                  Nö. Marburg/Lahn - obwohl obwohl -



                  Refi-Dienst dort starten - Schon.



                  Wg - Ein öderblöder Ernst Wolf-Adlatus Hett a Mbg Zivi-Stage voll denn Schuß.



                  Aber schon StA clever - bei kecke Weber

                  unterm——- mußte mir drob unlängst -



                  "Deren Nippel stolz erwacht!“ “Waaas?!“



                  “Sicher! Hattestse doch voll angemacht!“



                  & Däh! - 😱 -



                  Das nun wieder. Echt kein Scheiß!



                  Davon ich nun echt mal - Nichts weiß!



                  Normal - 😎-

            • @Berliner Berlin:

              Na - Si’cher dat. Dat wüßt ich ever.

              Da mähtste nix. Da kenne sich Baliner ja besonders gut aus - wa.

              unterm—erinner nur an den - get it? -



              Langholzlaster - crash auffe Transit. 😱



              & remember ? -



              Die Mundharmonikas für Balin - kerr!



              Normal. - 👻 👻 👻 - Gellewelle.

              • @Lowandorder:

                & weil wir ja grad über Musik & große Schnauze sprachen & ich zum grad doch Jahresbeginn - meine Spendierhosen noch nich inne Reinigung gegeben - der:



                Die Reise nach Helgoland - by



                Richard Germer.



                m.youtube.com/watch?v=EvhZF_Any2Y

                Viel Spaß. - 😎 -

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Lowandorder:

                  Zu diesem Herrn Germer, den Sie ja immer wieder gerne spendieren:

                  kommt der aus Germersheim und ist Erfinder der - hm - Germknödel?

                  :-)

                  • @76530 (Profil gelöscht):

                    Dem Manne aus…kann gehelfe werrn:



                    & genderneutral - & ladies first -



                    “ Die Germer (Veratrum) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Germergewächse (Melanthiaceae). Die 25 bis 40 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel weitverbreitet.“ - wiki -



                    & Der -







                    BeschreibungRichard Germer war ein deutscher Volkssänger und Komponist. Er war jahrzehntelang einer der populärsten Hamburger Musiker und bekannt für seine heimatnahen norddeutschen Texte und seine Auftritte mit anderen Hamburger Originalen wie Heidi Kabel. Germer wurde auch als Der Mann mit der Laute bezeichnet. Wikipedia



                    Geboren: 4. November 1900, Barmbek*



                    Gestorben: 12. September 1993



                    Genre: Pop



                    Alben: Die Schlager der 50er, Volume 37 (1950 - 1959), …“ - wiki -



                    (& für Südgelichter wg - bek - * - 👺 -



                    “ Trotz der Endkonsonanten c und k in der ursprünglichen Schreibweise wird der vorhergehende Vokal e lang gesprochen, da es sich bei dem c um ein Dehnungs-c handelt. Die Aussprache ist also [-ˈbeːk]. ) …servíce - fin -



                    & Liggers -



                    (ps & Geknödelt - hett hei ook nich!;)

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Lowandorder:

                  Was die Spendierhosen angeht: ich hinterlege gerne - auch ungefragt - meine Kontonummer bei Bruno, Paula & Cie.

                  To give is to receive.

                  Auf los geht's los: Los!