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Bombenentschärfung in SachsenDie Geflüchteten von Dresden

Eine Bombe wird entschärft und 9.000 Dresdner*innen müssen in Notunterkünften schlafen. Dabei fällt ihnen auf: Ist gar nicht so toll da.

Vor der Bombe geflohen: Dresdner*innen in der Notunterkunft im Messegebäude Foto: dpa

Heute mal ausschließlich gute Nachrichten an dieser Stelle. „Positiver Journalismus“ liegt ja im Trend: Letzte Woche wurde in der sächsischen Hauptstadt eine „besonders gefährliche“ (tagesschau.de), fünf Zentner schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Hochkomplizierte Sache. Zwei Tage Nervenkitzel: Der erste Entschärfungsversuch missglückt. Teilexplosion. Löschroboter. Mehr als 1.000 Polizist*innen im Einsatz. Rund 9.000 Dresdner*innen im betroffenen Stadtteil Löbtau evakuiert. Zwei Tage später die Entwarnung. Von der Bombe geht keine Gefahr mehr aus. Alles noch mal gut gegangen. Puh!

Wie man dem Boulevard-Portal tag24 mit Sitz in Dresden entnehmen kann, war das auch allerhöchste Eisenbahn. Denn „nach der zweiten Nacht in der Notunterkunft drohte bei vielen Betroffenen, die in der Messe untergekommen waren, die Stimmung zu kippen.“ Keine Infos, schleppende Versorgung, Ungewissheit, wie es weitergeht. Es habe den Leuten vor allem an Wechselkleidung gefehlt, berichtet das Portal – voller Empathie und ganz dicht dran am Leid der Menschen.

Tierbesitzer hätten sich Sorgen um ihre Lieblinge zu Hause gemacht. „Das ist unmenschlich“, schimpfte eine ältere Frau, wie tag24.de berichtet. Oberbürgermeister Dirk Hilbert, der sich vor Ort ein Bild von der Lage gemacht hatte, musste trösten. „Ich verstehe die Leute, die wissen wollen, wann sie zurück können. Bei allem steht aber die Sicherheit an erster Stelle“, sagte er.

Nun, nachdem alle Dresdner*innen wieder saubere Unterwäsche tragen und mit ihren zurückgelassenen Wellensittichen vereint sind, bleibt uns nur, die tapferen Frauen und Männer zu dieser bestimmt äußerst kathartischen Erfahrung zu beglückwünschen. Jetzt können sie endlich nachempfinden, wie er sich so fühlt, der „Flüchtling“, wenn er da so sitzt in seinem „Ankerzentrum“ oder „Flüchtlingsheim“, weit weg von zu Hause, ohne Nachricht über das Wohlergehen seiner Haustiere. Keine Infos, schleppende Versorgung, Ungewissheit, wie es weiter geht.

Auch hier also: Alles noch mal gut gegangen? Entwarnung? Von Dresden geht keine Gefahr mehr für Muslime, POCs und Geflüchtete aus? Weil wir hier heute ausschließlich Gutes vermelden, wollen wir es einfach mal schwer hoffen.

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93 Kommentare

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  • Mannometer, ich dachte, der Artikel sei was zum Schmunzeln. Könnten sich die Leute, die sich so aufregen, mal den Stock aus dem A... ziehen, dann gehen auch die Mundwinkel wieder ein bisschen nach oben. Hier noch ein Witz: "Mami, ich will nicht mit auf den Friedhof". "Sei still, das Fleisch wird dort gekauft, wo es am billigsten ist!"

  • "Jetzt können sie endlich nachempfinden, wie er sich so fühlt, der „Flüchtling“, wenn er da so sitzt in seinem „Ankerzentrum“ oder „Flüchtlingsheim“, weit weg von zu Hause, ohne Nachricht über das Wohlergehen seiner Haustiere. Keine Infos, schleppende Versorgung, Ungewissheit, wie es weiter geht."

     

    Bisschen billig ist die Feststellung schon.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Gerhard Krause:

      ...billig?

      Wohl eher die Nazis in Dresden.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Preiskampf gefällig? ;-)

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Ein lehrender Geschichtsprofessor ( Michael Wolffsohn) sagt, dass es grober Unfug ist die Afd mit den Nationalsozialisten gleichzusetzen und zu keiner Lösung , sondern nur zu mehr Splitterung führt.

        Welche Expertise besitzen sie , mit der sie die AFD generell als " Nazis" abstempeln ?

        Ihr Hass schürt nur mehr Hass. https://m.youtube.com/watch?v=TZ-JwLmpxNw

        • 8G
          81331 (Profil gelöscht)
          @Haris M:

          ...okay, dann nennen wir sie Faschisten.

          Wenn ich höre "generell als "Nazis" abzustempeln", denke ich automatisch an die Deutschen im sog. 3. Reich. Mehr muss ich wohl nicht schreiben?!

          • @81331 (Profil gelöscht):

            Ist ungefähr so falsch wie wenn man linksliberale als Kommunisten bezeichnen würde .

            Setzen sie sich mit der Bedeutung von diesen Etiketten mal auseinander . Sie überdehnen die Bedeutung ins unermessliche. Wenn dann wirklich mal faschisten auftauchen nimmt man es nicht mehr ernst wenn sie als solche bezeichnet werden.

            Kein Diskussionsteilnehner , außer die eigene echokammer , nimmt das ernst. Man kann nicht einfach jeden als faschist Nazi etc bezeichnen , ohne Ahnung zu haben was das bedeutet . Bekommen sie das in ihren Schädel .

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Haris M:

          Vielleicht meinte Virilo auch Pegida? Er hat die AFD ja gar nicht benannt. Das kommt von Ihnen.

           

          Das es auch Neo-Nazis in Dresden gibt, wollen Sie aber jetzt nicht bestreiten.

  • Der Beitrag ist "besonders gut".

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    So viele neue Leser*innen, hier. Schöner Artikel!

    • @74450 (Profil gelöscht):

      In deutsch heißt das: " Leser".

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Haris M:

        Aber auf Deutsch heißt es Leser*innen. ;)

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Nein, es heißt Leser/innen. Man muss nicht alles akzeptieren, was die Grünen auf Parteitagen so beschließen.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @Nikolai Nikitin:

            Warum Leser/innen und nicht Leser_innen?

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @74450 (Profil gelöscht):

              Ich bin altmodisch. Leserinnen und Leser. Ladys first.

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Weil ein _ schon optisch die Frauen zu sehr abhängt ...

              • 7G
                74450 (Profil gelöscht)
                @Nikolai Nikitin:

                Aber dann fehlen doch alle Nicht-Binären, oder sind die im Schrägstrich enthalten?

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Bitte Quelle im Duden oder Regel für die deutsche Rechtschreibung verlinken dass der Plural so geformt wird.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @Haris M:

            Keine Duden-Gesetze, aber vielleicht ein paar Denkanstöße für Sie:

            https://www.ph-freiburg.de/fileadmin/dateien/sonstige/gleichstellung/geschlechterger_Sprache_1.2.2011.pdf

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Um beim Argument zu bleiben, der Plural wird trotzdem nicht so geformt , auch wenn diverse " Wissenschaftler" es gerne so hätten.

              ( Auf die lächerliche Ablenkung meiner Grammatikfehler gehe ich hier mal nicht, da das argumentum ad hominem hier nicht Teil der Sache ist. Im übrigen schon komisch, dass man hier spiessig penibel auf die Sprache geachtet wird. Es ist offensichtlich ein Manöver um nicht auf das Argument an sich, die Pluralbildung von Nomen in der deutschen Sprache, eingehen zu müssen . )

              • @Haris M:

                Ihre Grammatikfehler werden Ihnen nur mitgeteilt, weil Sie ja so gern auf den korrekten Gebrauch der deutschen Sprache herumreiten. Werden Sie selbst toleranter, dann sind es die Mitkommentatoren auch mit Ihnen.

              • 7G
                74450 (Profil gelöscht)
                @Haris M:

                Wie gesagt, jede*r kann hier schreiben, wie sie*er es für richtig hält. Für die Meinungsfreiheit! Wird mensch doch noch schreiben dürfen!

                 

                "Auf die lächerliche Ablenkung meiner Grammatikfehler gehe ich hier mal nicht, da das argumentum ad hominem hier nicht Teil der Sache ist. Im übrigen schon komisch, dass man hier spiessig penibel auf die Sprache geachtet wird."

                 

                Lesen Sie unseren Dialog noch einmal langsam und in Ruhe. Ich habe Ihnen Ihre Schwäche weder hier noch anderswo zum Vorwurf gemacht. Weil, siehe oben!

          • @Haris M:

            Bitte deutsche Kommaregeln und Satzzeichen einhalten!

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Hans aus Jena:

              Richtig! :)

  • Kommentar entfernt. Bitte kommentieren Sie woanders.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Haris M:

      Wenn Sie den Artikel aufmerksam gelesen haben, wird Ihnen aufgefallen sein, dass hier sowohl von "den Dresdener*innen" als auch von "dem Flüchtling" gesprochen wird.

       

      Wichtig ist, die pädagogisch wertvolle Erfahrung für die Menschen in Dresden. Wobei eine Nacht in einer NU nicht mal ein Schnupperkurs sind.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Ahja ganz im Sinne von " Mann muss die Menschen nur überziehen ". Kennt man ja von früher .

        Sie haben mein Argument nicht relativiert . Es wird trotzdem von den rechten , den Dresdnern etc geredet . Ich lese bei Ihnen nur whataboutism.

        Der Hass auf die Dresdner und Sachsen ist heuchlerisch . Ihr rührt alles zu einer braunen Masse zusammen . Ich dachte ihr mögt es so zu " differenzieren" und kein Generalverdacht blablablubb.

        • @Haris M:

          Sie meinen vermutlich "umerziehen", "eins überziehen" lasse ich nur bei einer Dresdner Minderheit als ultima ratio gelten.

          Geklappt hatte es in der Tat einmal für eine gewisse Zeit, damals hieß das Re-Education, nach '45.

          Besser fände ich aber den Begriff "erfahrungsorientierte Aufklärung",. Leute, die mehrheitlich Rassismus ignorieren, dulden oder gar verbreiten, sollten deutlich häufiger selbst mit dem Schicksal weniger Priviliegierter konfrontiert werden.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Haris M:

          Wo Sie hier eine Umerziehung sehen, müssten Sie schon genauer erklären.

           

          Ich denke wirklich, dass es vielen Menschen in Deutschland mal gut tun würde, wenn Sie die Erfahrung des Lebens in einer Notunterkunft machen. Dann würden viele Legenden um die Lebenssituation von Geflüchteten nicht mehr reproduziert.

           

          Was die Pauschalierungen im Text angehen, habe ich Ihnen nur gezeigt, dass "die Dresdener" nicht die einzige sprachliche Unsauberkeit im Text ist. Es wird beispielsweise auch von Tierbesitzern gesprochen, obwohl es selbstverständlich "Tierbesitzer*innen" heißen müsste!

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Ich verstehe Ihren Punkt und stimme überwiegend sogar zu.

            Es muss jedoch die Einsicht bleiben, dass die Vergleiche durchaus hinken.

             

            Dazu gehört auch, dass man Menschen ihren Ärger darüber vorwirft, dass sie in diesem System alles direkt oder indirekt bezahlen.

            Man erhebt den Finger womöglich gegen DIE DRESDNER oder DIE MENSCHEN, denen die Erfahrung gut täte.

            Wo bleiben in dieser Betrachtung die Auslöser (Dritte) der Misere: Steuer, Konzerne, Politiker... Zu kompliziert? ;-)

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Gerhard Krause:

              Klar hinkt der Vergleich. Eine kurzfristige Unterbringung in einer NU ist mit der zwangsweisen Wohnraumzuweisung über Monate natürlich nicht zu vergleichen.

               

              Es ist auch garniemenschem vorzuwerfen, wenn er*sie in einer NU schlechte Laune bekommt. Das ist normal. Die Stimmung in der Dresdener NU sollte uns dann aber immer in Erinnerung sein, wenn wir mal wieder über die Unmut von Menschen in anderen Sammelunterkünften diskutieren.

               

              "Wo bleiben in dieser Betrachtung die Auslöser (Dritte) der Misere: Steuer, Konzerne, Politiker... Zu kompliziert? ;-)"

               

              Ist nicht zu kompliziert. Aber ich sehen jetzt echt keine dramatische Belastung, die durch die Bombenentschäftung entsteht. Oder worüber wollen Sie diskutieren. Ich bin ganz Ohr bzw. Auge.

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Vergleiche könnten ja bereits deswegen hinken, natürlich fehlen mir dazu, gleichfalls wie umgekehrt, Beweise, dass man wenige Meter von seinem Zuhause hippeliger sein könnte, als mehrere tausend Kilometer entfernt, wenn man zwei oder drei Jahre lang sein Eigentum, und warum nicht schon bei seinen Verwandten, zurückließ, als plötzlich vergleichsweise unvorhergesehen.

                 

                Mit Misere sind natürlich u.a. Kriege und soziale Verwerfungen gemeint, Hunger, relative Perspektivlosigkeit.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Nein der Plural wird im Deutschen nicht mit "*innen" geformt . Oder kann jetzt jeder seine Grammatik zusammenwurschteln wie er möchte ?

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Haris M:

              In der eigenen Rede, ja!

        • @Haris M:

          "Umerziehen

  • Toleranz ist,das ganze Rechte politische Spektrum zu dämonisieren.

    Toleranz ist,zu trainieren wie man aktiv die Meinungsfreiheit von andersdenkenden einschränkt . ( Demo- Blockadetraing in Berlin)

    Toleranz ist,Menschen mit Afd Mitgliedschaft bei Ihren Arbeitgebern anzuschwärzen?

    Toleranz ist, in Reih und Glied mit der offen gewaltbereiten Antifa zusammenzuarbeiten und " Nazis klatschen" zu wollen ? Jene Antifa deren Fahne von den paramilitärischen Kommunisten der Weimarer Republik stammt, welche damals mit Gewalt politveranstaltungen stürmten , noch bevor es die NSDAP und die SS gab, welche sich die Kommubistischen schlägertrupps zum Vorbild nahmen.

    Toleranz ist , Sympathisanten einer Partei eigenmächtig als Nazis zu bezeichnen und damit alle Mittel als gerechtfertigt anzusehen , weil man kämpft ja gegen die bösen ?

    Was bleibt eigentlich wenn man nur links und nicht rechts sein darf ?

    Merkt ihr noch was ?

    Wer ist autoritär ?

    Lg , und nein ich bin kein biodeutscher old white proviliged male, spart euch eure Schubladen .

    • @Haris M:

      "...und nein ich bin kein biodeutscher old white proviliged male, spart euch eure Schubladen ."

       

      Warum?

      Sie passen wunderbar in die Schubladen.

      Es sind vor allem Menschen mit Migrationshintergrund, wie es so schön heißt, die Neuzuwanderern Steine in den Weg legen wollen. Insbesondere, wenn diese Neuzugewanderten (so auch DDR-Bürger, die ja auch nur in die BRD aufgenommen worden), die dann, wenn jemand mit den gleichen Voraussetzungen wie sie es selbst hatten, kommt, sich von diesen bedroht fühlen.

      In den siebzigern, als die Gymnasien auch ein bisschen zumindest für das ein oder andere Arbeiterkind geöffnet wurden, konnte man das Gleiche beobachten. Diese waren oftmals wesentlich konservativer wie wir, deren Eltern schon seit Generationen irgendwie einen Erbplatz fürs Abi hatten.Lumpenproletariat nannte man sowas.

      Die politische Dimension dieser Typen hat man dann später in Schröder und Fischer gefunden, die nix ausließen, diejenigen zu demütigen, die aus der gleichen Gosse wie sie selbst kamen und nicht an die Geld- und Machttröge kamen.

      • @Age Krüger:

        Mal abgesehen davon dass dieses Feindbild von alten weißen Männern , rassistisch , sexistisch und altersdiskriminierend ist, ist offensichtlich dass sie ihren Hass und ihre Feindbilder anscheinend brauchen . Kein bisschen wird daran gezweifelt ob nicht etwas wahres in meiner kleinen Anapher steckt . Nein , es wird nur bestätigt dass man doch gut in eine Schublade passen würde.

        Der Rest ist hobbypsychologengerede um in conclusio zu begründen warum ich , als migrant , irgendwelche konkurrenzängste hätte. In Gegensatz zu den meisten die hierher kommen(über 90%)bin ich wirklich eine Fachkraft und muss mir keine Sorgen machen.

        Sie sprechen den Menschen komplett ab, Kritik an der eineanderungspolitik zu äußern etc. weil sie ja zu ungebildet sind und Angst haben zu konkurrieren . Na dann schaffen wir doch einfach das Wahlrecht ab für Leute die nicht der bunten und toleranten Meinung sind ! Ist doch auch viel einfach !

        Leseempfehlung : Warren Farrell - The myth of Male power, wenn sie Fakten verkräften können .

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Haris M:

      Wenn Sie meinen...

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Fakten sind keine Meinung .

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Haris M:

          Aber das oben sind keine Fakten, sondern Ihre Phantasie. ;)

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Wäre schön wenn das so wäre.

            Ich finde leider in der Aufzählung nichts, was nicht schon so in der Taz gestanden hätte.

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Peterbausv:

              Dann hätte ich gerne einen Link zu dieser Phantasie:

               

              "Toleranz ist, in Reih und Glied mit der offen gewaltbereiten Antifa zusammenzuarbeiten und " Nazis klatschen" zu wollen ? Jene Antifa deren Fahne von den paramilitärischen Kommunisten der Weimarer Republik stammt, welche damals mit Gewalt politveranstaltungen stürmten , noch bevor es die NSDAP und die SS gab, welche sich die Kommubistischen schlägertrupps zum Vorbild nahmen."

               

              Wer will hier Nazis klatschen?

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Eventuell ist das eine Phantasie, müßte ich recherchieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Antifa

                Die Fahne ist schon ähnlich.

                Warum man die jetzt mit schwarz weiß rot, also historisch nicht unbelasteten Farben, modifizieren musste, erschließt sich mir auch nicht, ist aber auch nicht mein Bier.

                 

                OK, eine von 4-5 Fakten.

                 

                Zum Nazis klatschen: https://schwarzerabriss.wordpress.com/2016/01/30/diskriminierend-gegen-nazis/

                • 7G
                  74450 (Profil gelöscht)
                  @Peterbausv:

                  Damit wir uns richtig verstehen, ich weiß, dass es die beschriebenen Phänomene gibt. Natürlich gibt es Deppen, die sich gerne kloppen. Die kritisiere ich regelmäßig.

                   

                  Was aber Widerspruch erzeugt ist, den Unsinn mit dem Begriff Toleranz zu vermischen. Der Beitrag von Foren-Bomber Haris oben macht ganz einfach keinen Sinn, so wie er dort formuliert ist. Ich frage mich auch, was der Quatsch an dieser Stelle soll. Das sieht mir eher danach aus, als ob mal jemand kräftig Dampf aus der Hose lassen will.

                  • @74450 (Profil gelöscht):

                    Ja, das mit dem Dampf würde ich auch so sehen.

                    Ob der Nick jetzt auf Bomber-Harris bezogen ist, weiß ich ebenfalls nicht, wäre ich jetzt nicht von ausgegangen.

                    Mir kommt es jedenfalls auch so vor, dass man als Verteidiger von Voltaire (oder Rosa Luxemburg) schon quasi als Rechtsradikaler abgestempelt wird.

                     

                    Tolerant sind die beschriebenen Sachverhalte jedenfalls nicht.

                    • 7G
                      74450 (Profil gelöscht)
                      @Peterbausv:

                      "Mir kommt es jedenfalls auch so vor, dass man als Verteidiger von Voltaire (oder Rosa Luxemburg) schon quasi als Rechtsradikaler abgestempelt wird."

                       

                      Das passiert natürlich sehr häufig. Wir werfen uns hier am Stammtisch alle möglichen Bezeichnungen an den Kopf. Das ist wohl Teil der Stammtischkultur.

                       

                      Interessant wird es immer dann, wenn jemensch schon von vornherein ankommt und sagt, er wäre ja nicht dies und das, aber...

                    • @Peterbausv:

                      Ich bin Bosnier , Haris ist ein arabischer, ursprünglich griechischer Name .

  • Sachsen hat gerade das erste Ankerzentrum zugesagt:

     

    "Sachsen hat, anders als die meisten anderen Bundesländer, sofort zugesagt, eine bestehende Erstaufnahmeeinrichtung in Dresden zu einem Ankerzentrum umzugestalten."

     

    "Seehofer bedankte sich ausdrücklich für die Zusage Sachsens, sich trotz aller Kritik auch aus den Reihen des Koalitionspartners SPD an dem Projekt zu beteiligen." https://www.sz-online.de/sachsen/grosser-kleiner-freund-3943999.html

     

    Interessant auch die Kommentare, fast nur dieser geht in die Richtung des Beitrages hier:

     

    "Und wie nennen wir das KZ .. Verzeihung.. das AZ dann? Sachsenhausen? Sachsenburg? Es ist immer gut die Leute in Lager einzusperren. Da werden die total empathisch. Das gilt natürlich nur für Ausländer. Deutsche haben ja schon Probleme mal 2 Nächte wegen einer Fliegerbombe in einem Lager auszuharren."

    • @Hanne:

      Die Dresdner haben sich ja nicht selbst dazu entschieden, 2 Tage in Turnhallen zu verbringen...

  • Schön, dass sie nicht betroffen waren. Klar, dass man sich dann herrlich drüber lustig machen kann, die doofen fremdenfeindlichen Dresdner haben es endlich mal am eigenen Leib erfahren. Das trifft bei weitem nicht auf jeden zu, schon mal daran gedacht?! Und ja, für mich war es- auch wenn ich hochschwanger bin und ebenfalls keine Wechselsachen und nur das Nötigste dabei hatte, halb so schlimm. Aber nicht für meine Tiere, die ich naiverweise zurückgelassen habe... klar sind es "nur" Tiere und es war meine eigene Schuld, aber ich weiß noch nicht, wie ich damit leben soll... ein recht einschneidendes Erlebnis, wenn durch die eigene Dummheit ein geliebtes Tier zu Tode kommt... aber klar, lachen wir mal alle drüber, ist ja auch echt lustig.

    • @Selene:

      Ich meine, dass Sie da den richtigen Ansatz haben.

      Ich warte ebenfalls noch auf den wissenschaftlichen Beweis, dass die Untergebrachten böse Fremdenfeinde sind/waren. Oder reicht schon "liebe" Fremdenfeindlichkeit für Schadenfreude?

    • @Selene:

      Welches Tier soll denn zu Tode kommen, wenn Sie es 2 Tage alleine lassen? Jetzt übertreiben Sie aber maßlos.

       

      Meine Katzen hielten es früher auch bis 2 Wochen ohne mich aus. Im Sommer kein Problem. Trockenfutter auf die Terrasse gestellt, finden die sich schon zurecht, wenn sie draußen sind. Hunde, gut, die sind nach 2 Tagen verstört, weil sie keine Einzelgänger wie Katzen sind und bei ihrem Rudel sein wollen. Aber tot nach 2 Tagen?

       

      Alles andere finde ich eh bescheuert: Leute die in der Wohnung Hasen im Stall halten, Meerschweinchen, Mäuse, Wellensittiche im Käfig usw. Alles Tiere denen es so sowieso nicht gut geht. Gehört eigentlich verboten.

  • Diese Diffamierung aller Dresdner ist einfach unerträglich. Ich habe mir mal angesehen, wo die Autorin herkommt: aus München. Diese Stadt bereicherte sich in der NS-Zeit am Eigentum jüdischer Bürger und sogar die städtischen Bäder grenzten Juden aus. Heißt das jetzt, dass alle Münchner Antisemiten waren?

    • @Kolmhans:

      Super , wird das Argument der sippenhaft wegen Adam hitlers Erbsünde und erbschuld der Deutschen durch Linke wieder salonfähig gemacht ? Sehr progressiv und modern . Genießt doch eure " besondere Verantwortung " bitte im privaten aber belästigt nicht andere damit.

    • @Kolmhans:

      Ich vermute, da bellt ein getroffener Hund.

       

      Ich kenne viele Dresdner, die auch so über "Dresdner" sprechen und denken, gerade weil man sich in der Stadt auskennt und die Leute kennt.

       

      Böse sind immer die anderen, Opfer auf jeden Fall immer Dresden, Dresdner bzw. ganz Sachsen, wahlweise auch der ehemalige Osten.

  • Frau von Ditfurth bekommt das wesentlich knackiger und gleichzeitig stilistisch feiner hin.

     

    Hättense übrigens auch gerne als Inspirationsquelle mal angeben können.

  • Haben Sie diesen Brief gelesen Frau Halser? https://www.martin-patzelt.de/index.php?ka=1&ska=1&printit=1&idn=141

     

    Kennen Sie wenigtens noch Gustav Heinemann? https://gutezitate.com/zitat/179237

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Günter:

      Hätten wir jetzt alle ein-zwei Dresdener*innen bei uns aufnehmen sollen, oder was wollen Sie uns sagen?

  • Der Artikel kommt arrogant und undifferenziert daher. Es scheint, als wolle die Autorin ausdrücken, dass es den von der Evakuierung betroffenen Dresdener Bürgern recht geschehe, dass sie auch einmal die Realität der Notunterkünfte und Flüchtlingslager kennenlernen. Sie nimmt damit Dresdener Bürger (Individuen) in Sippenhaft und verkennt, dass viele dieser Menschen weder etwas mit Pegida zu tun haben, noch gegen Flüchtlinge sind. DIE Dresdener, DIE Flüchtlinge etc. gibt es nicht. Es handelt sich jeweils um Menschen, die in vielerlei Hinsicht unterschiedlich sind. Das wird leider oft vergessen.

    • @aher:

      Da kann ich Ihnen nur Recht geben. Und dann wird noch so getan, als ob die Populisten auf der anderen Seite sitzen.

  • Klar, vor allem der Stadtteil Löbtau ist für seine besonders fremdenfeindliche, intolerante Bevölkerung bekannt, die es geradezu verdient hat, dies einmal am eigenen Leib zu spüren. *ironieaus*

    Soviel Diskriminierung, Vorurteile, Klischeedenke und Verachtung habe ich selten in einem Artikel gelesen... hoffen wir mal, dass der Journalistin ihre Hipster-Brille nicht von der Nase gefallen ist beim Schreiben, anders ist so eine Veröffentlichung schwer zu erklären.

    • @Mrs:

      Ja, und die Löbtauer, die nicht fremdenfeindlich sind, werden sicher auch über den Beitrag schmunzeln.

       

      So viel Hass wie aus Ihren Worten tönt, macht sie als "Dresdner" verdächtig, wahrscheinlich meinen Sie sich selbst.

  • Radelte heute die Nöthnitzer Straße entlang vorbei an all den chicen neuen Instituten zu meinem Patient 82 Jahre Dr der Chemie. 1953 begann er an der TU sein Studium. Es standen nur die Altgebäude damals teilweise als Ruinen. Nahe Wohnhäuser waren durch Brandbomben innen zerstört. Die Fassaden standen noch und wurden in der DDR zu Wohnhäusern ausgebaut. Heute ist die Uni eine Excellenzuniversität welche viele Millionen Fördergelder vom Bund erhält so dass viele junge Leute dort für einen geringen Semeszerbeitrag inkl günstigem Guten Mensa Essen und freiem Nahverkehrsticket gültig für ganz Sachsen dort faktisch gratis studieren können. Später führte mich mein Radelweg nach Löbtau. Die Bagger fuhren wieder und ein schmutziges Wasserloch erinnerte noch an letzte Woche und das Überbleibsel der Drama Nacht vor 73 Jahren in welcher vermutlich eine viertel Million Menschen umkam. Eine gratis studierte junge Journalistin aus der Berliner Rudi Dutschke Straße in Berlin wird dies nicht interessieren , hat sie doch keinen Bezug zu den Menschen in Dresden. Aber egal...die Bagger Rollen wieder und neues teures Betongold wird errichtet.

    • @Mehnert Sandra:

      Es gab keine "viertel Million in der Dramanacht", es waren nur etwa ein Zehntel der Summe, auch das könnten Dresdner_innen mal zur Kenntnis nehmen:

      http://www.spiegel.de/einestages/bombenangriffe-auf-dresden-1945-a-947951.html

      https://www.welt.de/kultur/article2518024/Zahl-der-Dresden-Toten-viel-niedriger-als-vermutet.html

       

      Ich weiß (echte) Dresdner_innen können und wollen das nicht wahr haben, denn das Leid und das Opferdasein hat Priorität vor Realität und Mitgefühl für andere - Auswärtige.

       

      "Die Kommission geht von maximal 25.000 Menschen aus, die während der Februar-Angriffe in Dresden ums Leben gekommen sind“, heißt es in der offiziellen Erklärung."

       

      Und zum zigsten Mal: Es gibt Städte in Deutschland und Europa, die wesentlich mehr zerbombt wurden als Dresden. Meine Besucher_innen wunders sich immer, warum es hier überall so viele und schöne alte Häsuer gibt. Sollte doch alles komplett zerbombt sein?

      • @Hanne:

        "Und zum zigsten Mal: Es gibt Städte in Deutschland und Europa, die wesentlich mehr zerbombt wurden als Dresden"

         

        Zum Bleistift?

         

        Was natürlich stimmt ist, dass der Focus nur immer auf Dresden gerichtet wird und mehr oder weniger suggeriert wird, als sei das die einzig völlig verwüstete deutsche Stadt gewesen. "Terror Bombing" wie die englische Presse schrieb.

         

        "Die Kommission geht von maximal 25.000 Menschen aus,"

         

        Ach kommen Sie... Lebten in Dresden etwa nur 25000 Menschen? Oder waren die während mehrerer Angriffswellen alle ausgeflogen? Mag sein, dass sich 25000 Tote noch identifizieren ließen.

        • @Grmpf:

          Sie meinen jetzt nicht im Ernst, dass im Februar 1945 alle damaligen Einwohner*innen Dresdens umgekommen sind?!?

           

          Dann wurde Dresden nach 1945 also komplett mit "Fremden" neu "bevölkert"? Dann sind das jetzt alles gar keine Ur-Dresdner*innen, die das von sich behaupten?

        • @Grmpf:

          Ganz im Ernst:

          Ich hatte selber lange die Zahl 44 Tsd Tote für DD verinnerlicht - ist aber nicht so. Hohe kursierende Opferzahlen für Dresden sind wohl der letzte Propaganda-Erfolg der Nazis - ja, das überrascht sehr unangenehm, wenn man erkennen muss, dass Teile davon bei einem selbst angekommen sind (s.o.).

          Stärker oder genauso zerstört waren z.B. HH, Bremerhaven, Köln, Frankfurt und zig andere. In der Freiburger Innenstadt stand außer dem Münster (oh Wunder!) noch ein Haus. In vielen Straßen sieht man fast einen architektonischen Daktylus, wenn ich mir die Wortschöpfung erlauben darf: Zwei Häuser zu voller Höhe (vierstöckig) wiederaufgebaut, dann eins nur mit erstem oder zweitem Stock.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Grmpf:

          "Zum Bleistift?"

           

          Gucken Sie sich die Tabelle der bombardierten Städte bei Wikipedia an. Da sind Städte dabei, in denen mehr als die Innenstadt zerstört wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/Luftkrieg_im_Zweiten_Weltkrieg#Tabelle_der_bombardierten_St%C3%A4dte

           

          Wahrscheinlich sind im Osten auch ganze Orte von der Wehrmacht platt gemacht worden, von denen heute kaum noch jemensch spricht.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            "Wahrscheinlich"? Das hätten Sie jetzt aber pcmäßig anders formulieren müssen...

             

            Ansonsten, na klar...davon was die Wehrmacht verwüstete, weiß heute keiner mehr was. Das ist alles verschlossen und wird geheim gehalten...nicht dass ein schlechtes Bild über Deutschland entsteht...

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Grmpf:

              Wenn Sie es selber schon wissen, warum fragen Sie dann?

      • @Hanne:

        @Hanne

        Was eigentlich ist ihr Problem?

        Überall seinen Senf dazu geben, aber von nichts so richtig Dunst...

        Schauen Sie sich doch mal eine aktuelle Stadtkarte von oben an, dann erkennen Sie anhand der Straßenführung recht gut, wo sich der Bombenteppich befand. Dort wurden 99% der Bausubstanz zerstört. Da andere Stadtgebiete außerhalb der Zielfläche weniger betroffen waren, erklärt die vielen "alten Gebäude".

        Passt eben nur nicht so in ihr Weltbild...

        • @baitcore:

          Ich kenne die Stadt und ich weiß auch in welchem Dreieck intensiv im Februar 1945 bombadiert wurde. Dort ist tatsächlich nicht viel stehen geblieben.

           

          Es ist aber schlichtweg falsch und irreführend, dass (Ex-)Dresdner*innen behautpten - wie auch hier - Dresden sei TOTAL zerstört worden und auch den Eindruck erwecken, dass ALLE damaligen Einwohner*innen dabei umgekommen seien.

           

          Daher kommen die Gäste und wundern sich, dass nicht stimmt und vergleichen dann mit tatsächlich fast total zerbombten Städten.

        • @baitcore:

          Ist in meiner Stadt, Augsburg, nicht anders, wenn die auch nicht so dem Erdboden gleich gemacht wurde wie Dresden. Die verbliebenen Fassaden wurden mühevoll wieder aufgebaut. Zwischendrin finden sich dann immer so hässliche Häuser die aus der Not gebaut wurden, weil man schnell Wohnraum schaffen musste, oder halt diese hässlichen, sozialistisch anmutenden Betonklötze aus 60ern und 70ern. Mit einer echten alten Bausubstanz hat das wenig zu tun. Als ob da jemand käme und über die alte Bausubstanz staune...Derjenige hat keine Ahnung. Ganz besonders hässlich sind ja Städte wie Köln.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @baitcore:

          Wie, Sie leugnen die historische Tatsache dass Dresden nur einen "Kratzer" abbekommen hat? ;)

  • Ist doch ein lustiger Kommentar. Den selben nahe liegenden Gedanken und die selben sarkastischen Fragen haben wir übrigens (unter grosser Heiterkeit) letzte Woche erörtert, als ein Freund uns (anderen Dresdenern) schilderte, wie er die Evakuierung und die Nacht in der Messe erlebt hat. Unser fazit war, dass es für einige womöglich eine gewinnbringende Selbsterfahrung war. Köstlich!

    • @LKoa:

      Ach Gottchen. In meiner Stadt werden auch immer mal Bomben entfernt. Der ganze Wald (Siebentischwald) drumherum ist noch mit Bombenkratern durchsiebt. Vor etwa 2 Jahren gab es deswegen auch eine Evakuierung. Von den Leuten die ausziehen müssten meckerten auch viele.

       

      Die Medien hätten aber niemals so ein Gedöns drum gemacht, Motto: "He, he, He, da seht ihr dummen Ossis wie das ist". Und wir Bayern sind ja mindestens genauso unbeliebt wie Ostdeutsche, insbesondere Sachsen..

      • @Grmpf:

        "Und wir Bayern sind ja mindestens genauso unbeliebt wie Ostdeutsche, insbesondere Sachsen.."

         

        Und das, wie ich als Fischkopf meine, auch völlig zu Recht.

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Ich kenne viele Dresdner und dies haben sie nicht verdient.

    Das ist beleidigend und einer Journalistin völlig unwürdig.

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Ohhhh, die armen, armen Dresdner, wieder können sie Opfer sein...

    • @98589 (Profil gelöscht):

      Was genau ist denn die Beleidigung?

      • 9G
        96702 (Profil gelöscht)
        @pitpit pat:

        Die Beleidigung ist, statt einfach etwas über die Bombenentschärfung zu berichten, sofort wieder eine Nähe zum rechten Spektrum herzustellen. (Es geht ja um Dresden, alles Nazis) Vor allem bei dem Hintergedanken, was da auch alles hätte schlimmeres passieren können, eine Fehlzündung gab es bereits. Und dies ist in deutschen Medien leider zum "Sport geworden". Als ob nur Dresden das Problem ist, als ob nur in Dresden rechtes Gedankengut fruchtet und sich irgendwelche Vögel dafür auf die Straße stellen. Oder wollen wir jetzt bei jedem Hausbrand/Einsturz/Überflutung eines Hauses in Frankfurt/Berlin/München auch sagen: "Na jetzt sehen die endlich mal wie das ist, haha". Das hat meiner Meinung nach keiner verdient...

        • 9G
          98589 (Profil gelöscht)
          @96702 (Profil gelöscht):

          Danke, besser hätte ich nicht antworten können!

  • Dieser Sarkasmus ist derart unerträglich. Was fällt Ihnen eigentlich ein.

    Waren Sie schonmal in Dresden? Haben Sie schonmal mit Dresdnern gesprochen? Wenn Sie auch nur einen Hauch von Ehrgefühl haben, machen Sie sich auf den Weg in diese wunderschöne Stadt. Oder blasen Sie nur die Backen auf wie die AfD, eben nur von links?

    • @Kolmhans:

      Hab' da gewohnt und unterschreibe diesen polemischen Kommentar trotzdem, oder gerade deswegen!, gerne.

      • @Dare3:

        Ich lebe auch schon lange in Dresden und mir kam vergangene Woche der gleiche Gedanke zur "Erfahrung in der Notunterkunft". Ich finde den Beitrag daher auch gut und musste herzlich lachen.

      • @Dare3:

        Schadenfreude ist die schönste Freude, nicht wahr?

        • @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

          Das ist keine Schadenfreude. Für die Menschen tut es mir naturgemäß leid. Dennoch ist ihr Leid - gemessen an dem Leid anderer Menschen und der Tatsache, dass die Evakuierung glücklicherweise eine reine Vorsichtsmaßnahme war - zu vernachlässigen und die Beschwerden deutlich überzogen. Unterm Strich bleibt mir deshalb nur der Wunsch, dass eine solche Erfahrung den Betroffenen - oder zumindest den bisher passiven Betroffenen - einen Hauch der Problematik in den Geflüchtetenlager verdeutlicht und ihre Zivilcourage für die nächste Pegida-Gegendemonstration auf Dresdner Straßen entfacht, der seit Beginn für eine Stadt dieser Größe peinlich klein war und ist. Nichts weiter. Zum Stil des Kommentars ... es ist eben eine Art Glosse. (Big) Deal (with it).

          • @Dare3:

            Es ist schon spannend zu sehen, wie hier völlig undifferenziert von DEN Dresdnern gesprochen wird. Als ob alle Dresdner Gegner der Flüchtlingspartei sind. Zum Glück helfen solche Beiträge zu erkennen, dass die Meinungsfreiheit nur für linke Meinungen gilt...und insbesondere für diejenigen, die die Moralkeule mit sich führen (und damit auch noch Geld verdienen).

            • @Kolmhans:

              Ihre Meinung wird hier ungekürzt veröffentlicht, Ihnen ist schon unklar was Meinungsfreiheit überhaupt bedeutet.

            • @Kolmhans:

              Na, wen haben wir denn da als Kommentator?

               

              Was bitte ist "die Flüchtlingspartei"?

              Und dann folgen noch Stichworte wie "Meinungsfreiheit", "linke Meinungen" und "Moralkeule".

               

              Soll ich jetzt Ihre politische Gesinnung erraten?

              • @Hanne:

                Darf er keine haben?