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+++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++Separatisten melden Hafen-Eroberung

Laut russischen Nachrichtenagenturen haben pro-russische Separatisten nun die Kontrolle über den Hafen von Mariupol. Österreichs Kanzler spricht mit Putin.

Der Hafen von Mariupol einen Tag vor Beginn der russischen Invasion Foto: ap

Pro-russische Separatisten melden Eroberung von Hafen in Mariupol

Pro-russische Separatisten haben nach Berichten russischer Nachrichtenagenturen den Hafen der seit Wochen umkämpften südukrainischen Stadt Mariupol erobert. „Der Hafen von Mariupol ist unter unserer Kontrolle“, zitierte die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Montag den Donezker Separatistenführer Denis Puschilin. Am Morgen hatten die verbliebenen ukrainischen Truppen in Mariupol erklärt, sie bereiteten sich auf ihre „letzte Schlacht“ vor, da die Munition zur Neige gehe. (afp)

Treffen von Nehammer und Putin beginnt

Das Treffen von Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer und Russlands Präsident Wladimir Putin hat österreichischen Medien zufolge begonnen. (rtr)

Habeck verspricht Ukraine weitere militärische Unterstützung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verspricht der Ukraine weitere militärische Unterstützung im Kampf gegen Russland, auch Waffenlieferungen. Es sei im Osten der Ukraine eine Offensive Russlands zu erwarten. „Die Waffen müssen schnell geliefert werden“, sagt der Grünen-Politiker in Berlin. „Es geht um Geschwindigkeit.“ Zu konkreten Lieferungen will er keine Angaben machen. (rtr)

Baerbock dringt auf schwere Waffen für die Ukraine

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) dringt angesichts der „furchtbaren Bilder“ aus der Ukraine auf schnellstmögliche Waffenlieferungen an das Land: „Jetzt ist keine Zeit für Ausreden, sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus“, sagte Baerbock am Montag am Rande des EU-Außenministertreffens in Luxemburg. Die Ukraine brauche „vor allen Dingen auch schwere Waffen“, betonte sie.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte zuvor auf Lieferprobleme der Bundeswehr verwiesen. Es sei kaum möglich, die Ukraine direkt aus Bundeswehrbeständen mit Waffen und Material zu versorgen, ohne die deutsche Verteidigungsfähigkeit zu gefährden, hatte sie in einem Interview gesagt. (afp)

Welche schweren Waffen aus Deutschland an die Ukraine geliefert werden könnten, sagte sie nicht Foto: dpa

Ukraine: Anzeichen für Gräueltaten in Dorf nahe Butscha

In dem ukrainischen Dorf Busowa sollen weitere Belege für Gräueltaten im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine entdeckt worden sein. Der Gemeindevorsteher Taras Didytsch sagte ukrainischen Medien am Sonntag, es seien nach dem Abzug russischer Truppen aus der Region Leichen gefunden worden, die Anzeichen von Exekutionen aufgewiesen hätten.

Wie viele Leichen gefunden wurden, war unklar. Das Dorf liegt nahe der Stadt Butscha unweit Kiews, in der nach dem Rückzug russischer Truppen Hunderte Leichen gefunden worden waren – viele mit gefesselten Händen und Anzeichen von Folter. Russland hat erklärt, bei den Szenen in Butscha habe es sich um eine Inszenierung gehandelt. Das wurde von unabhängigen Beobachtern widerlegt. (ap)

Nach Protest im russischen TV – Journalistin künftig für Welt tätig

Mit einem Protestplakat im russischen Fernsehen gegen den Krieg in der Ukraine wurde sie weltberühmt. Künftig arbeitet die Journalistin Marina Owssjannikowa als freischaffende Korrespondentin für die Medienmarke Welt, wie der Medienkonzern Axel Springer am Montag in Berlin mitteilte. Die 43-Jährige werde unter anderem aus der Ukraine und Russland berichten und sowohl für die Zeitung Welt schreiben als auch regelmäßig im gleichnamigen TV-Sender zugeschaltet sein. (afp)

Nehammer trifft Putin in Moskau

Als erster EU-Regierungschef seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine besucht Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Das Treffen sei für Montag vereinbart, teilten Sprecher der Regierung in Wien und des Präsidialamts in Moskau am Sonntag mit. Am Samstag war Nehammer in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski zusammengetroffen. Österreich sei „militärisch neutral, hat aber eine klare Haltung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Er muss aufhören“, erklärte Nehammer auf Twitter. „Es braucht humanitäre Korridore, einen Waffenstillstand und vollständige Aufklärung der Kriegsverbrechen.“ Er habe mehrere Partner über seine Reise informiert, darunter EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz sowie Selenski. (rtr)

Als erster westlicher Regierungschef seit Beginn der Invasion besucht Karl Nehammer am Montag Putin Foto: Valentin Ogirenko/reuters

EU-Außenminister beraten mögliche weitere Sanktionen

Bei einem Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg am Montag soll es unter anderem um mögliche weitere Sanktionen gegen Russland und die Finanzierung zusätzlicher Waffenlieferungen an die Ukraine gehen. (dpa)

Sorge vor wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs

Die Ukraine hat nach Schätzungen der Regierung durch den Krieg bisher Schäden in Höhe von bis zu einer Billion US-Dollar erlitten. Das sagte Vize-Wirtschaftsminister Olexander Griban am Sonntag bei einer Regierungssitzung, wie die Agentur Unian berichtete.

Die Weltbank erwartet, dass sich die Wirtschaftsleistung der Ukraine wegen des Krieges dieses Jahr fast halbieren wird. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im Vergleich zum Vorjahr um rund 45 Prozent einbrechen, lautet die Prognose. Die Weltbank schränkte jedoch ein, dass „das Ausmaß des wirtschaftlichen Einbruchs“ von „der Dauer und der Intensität des Kriegs“ abhängen werde. Vor Beginn des Kriegs hatte die Weltbank für die Ukraine ein Wirtschaftswachstum von rund 3 Prozent erwartet. „Der Krieg hat eine bedeutende Menge der produktiven Infrastruktur zerstört – darunter Schienen, Brücken, Häfen und Straßen –, weswegen wirtschaftliche Aktivitäten in weiten Teilen dieser Gebiete unmöglich geworden sind.“ Auch die Landwirtschaft sei vielerorts unterbrochen. (rtr)

Selenski: Schicksal der Ukraine hängt von US-Militärhilfe ab

Die weitere Entwicklung des Kriegs in der Ukraine hängt nach Angaben von Präsident Selenski von Militärhilfen der USA ab. In einem Interview der Sendung „60 Minutes“, das der US-Sender CBS in der Nacht zum Montag veröffentlichte, erklärte er, das Schicksal der Ukraine hänge, während sich der Krieg in den Süden und Osten des Landes verlagere, davon ab, ob die USA sie dabei unterstützten, der erwarteten Zunahme der russischen Bewaffnung in diesen Regionen zu begegnen.

„Um ehrlich zu sein, ob wir in der Lage sein werden (zu überleben) hängt davon ab“, sagte Selenski. „Ich habe 100 Prozent Vertrauen in unsere Leute und unsere Streitkräfte. Aber leider habe ich nicht das Vertrauen, dass wir alles erhalten werden, das wir brauchen.“ Er dankte US-Präsident Joe Biden für die bislang erfolgte US-Militärhilfe, fügte aber hinzu, er habe „vor langer Zeit“ eine spezifische Liste übermittelt, was die Ukraine dringend brauche. Die Geschichte werde Bidens Antwort beurteilen. (ap)

Warnung von Phosphormunition

Der britische Militärgeheimdienst warnt nach Angaben des Verteidigungsministeriums in London davor, dass Russland bei seinen Angriffen auf die südostukrainische Hafenstadt Mariupol auch Phosphormunition einsetzen könnte. Die Möglichkeit dafür habe sich erhöht, da Russland solche Munition bereits in der Region Donezk eingesetzt habe. Der Beschuss in Donezk und der Nachbarregion Luhansk sei unterdessen weitergegangen. Ukrainische Truppen hätten mehrere Angriffe abgewehrt und dabei russische Panzer, Fahrzeuge und Artillerieausrüstung zerstört. (rtr)

Selenski erwartet russische Offensive in der Ostukraine

Die ukrainischen Streitkräfte bereiten sich auf eine neue russische Offensive vor. „Die russischen Truppen werden zu noch größeren Operationen im Osten unseres Staates übergehen. Sie werden vielleicht noch mehr Raketen gegen uns einsetzen, noch mehr Luftbomben. Aber wir bereiten uns auf ihre Aktionen vor. Wir werden antworten“, sagt der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski in einer Videoansprache. Laut ukrainischen Medien waren am späten Sonntagabend heftige Explosionen in der nordöstlichen Stadt Charkiw und in Mykolajiw in der Nähe des Schwarzen Meeres zu hören. (rtr)

Schutzsuchende in einem Keller in Charkiw am Sonntag, 10. April Foto: Andrew Marienko/ap

Selenski lobt Änderung der deutschen Haltung

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski lobt in seiner abendlichen Videoansprache die nach seinen Worten „günstigere“ Änderung der deutschen Haltung gegenüber Kiew. „Ich stelle mit Freude fest, dass sich die Position Deutschlands in letzter Zeit zugunsten der Ukraine verändert. Und ich halte das für absolut logisch, denn die Mehrheit der Deutschen unterstützt diese Politik. Dafür bin ich ihnen dankbar.“

Selenski hatte am Sonntag mit Bundeskanzler Olaf Scholz telefoniert. Dabei habe man darüber gesprochen, wie man Kriegsverbrecher zur Rechenschaft ziehen, Sanktionen gegen Russland verschärfen und Russland dazu bringen könne, den Frieden zu suchen, sagte Selenski. Nun sei es wichtig, dass alles Vereinbarte auch umgesetzt werde. (rtr)

Strack-Zimmermann für Panzer-Ringtausch

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, schlägt ein Waffengeschäft mit osteuropäischen Partnerländern anstelle einer Lieferung von deutschen „Marder“-Schützenpanzern vor. „Die ukrainische Armee müsste an den ‚Marder‘-Panzern erst ausgebildet werden. Daher schlage ich vor, dass unsere osteuropäischen Partner entsprechendes Material an die Ukraine liefern“, sagt die FDP-Politikerin der Rheinischen Post laut einem Vorabbericht. Material aus ehemals russischen Beständen sei sofort von ukrainischen Soldaten bedienbar und einsatzfähig. Deutschland solle die osteuropäischen Partner dann mit entsprechenden Lieferungen kompensieren. (rtr)

Bericht: Finnland und Schweden schon im Sommer in der Nato

Finnland und Schweden sind bereit, schon in diesem Sommer der Nato beizutreten. Dies berichtet die britische Zeitung The Times. Demnach sagten US-Beamte dem Blatt, die Nato-Mitgliedschaft der beiden nordischen Länder sei „ein Gesprächsthema und Gegenstand mehrerer Sitzungen“ bei den Gesprächen zwischen den Nato-Außenministern in der vergangenen Woche gewesen. Daran hätten auch Schweden und Finnland teilgenommen. Russland habe mit dem Einmarsch in die Ukraine einen „massiven strategischen Fehler“ begangen. (rtr)

Ehemalige UN-Anklägerin fordert Haftbefehl gegen Putin

Die frühere UN-Chefanklägerin Carla Del Ponte hat ihre Forderung nach einem internationalen Haftbefehl gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin bekräftigt. Putin könne zwar erst vor den Internationalen Strafgerichtshof gestellt werden, wenn er nicht mehr im Amt sei, doch die Justiz habe Geduld, sagte die Juristin im Schweizer Ort Ascona. „Es gibt keine Verjährung für diese Verbrechen. Und Putin wird nicht ewig Präsident bleiben“, sagte sie. Del Ponte war Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien und des Internationalen Strafgerichtshofs für Ruanda. (dpa)

UBA-Chef: „Für kurze Zeit wird Kohle Gas ersetzen“

Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) hält den Ersatz russischen Gases durch Kohle wegen des Ukrainekriegs für unvermeidbar. „Für kurze Zeit wird Kohle Gas ersetzen. Wichtig ist, dass insgesamt an den Klimazielen nicht gerüttelt wird“, sagt Dirk Messner den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland laut Vorabbericht.

Die zusätzlichen CO₂-Emissionen müssten laut Messner dringend an anderer Stelle eingespart werden. Dies könne man mit Effizienz und Reformen etwa im Mobilitätsbereich, durch Sanierungsmaßnahmen im Gebäudesektor und durch zügigere Planungen und Genehmigungen von erneuerbaren Energieträgern erreichen. Der EU-Emissionshandel dürfe nicht aufgeweicht werden. Eine Steuersenkung auf Benzin hält Messner für falsch. „Der Klimawandel macht auch im Krieg nicht halt.“ (rtr)

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32 Kommentare

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  • Sollte mich nicht wundern, wenn Putin die Besuche von und Telefonate mit westlichen Politikern seinem Volk als „Beweis“ präsentiert, dass Russland keineswegs international isoliert ist.



    Und: Glaube doch niemand, dass Putin von Österreichs Bundeskanzler etwas erfährt, was er nicht schon von seinem Geheimdienst wüsste.

    • 4G
      43985 (Profil gelöscht)
      @Pfanni:

      imgur.com/uR1IFrN.png



      Da muss ich Ihnen widersprechen, er ist keineswegs International isoliert.

  • Die deutsche Schlafmützigkeit in Sachen Waffenlieferungen und ihr wirtschaftsorientierter Opportunismus bezahlen die Ukrainer gerade mit tausendfachen Toten...der deutsche Michel mit seiner Behäbigkeit ist schon widerlich

  • Ich frage mich, wie man die schweren Waffen in die Ukraine bekommen will. Russland besitzt Satelliten, Raketen, die halbwegs präzise treffen können, und die Luftüberlegenheit in der Ukraine.

    • 4G
      43985 (Profil gelöscht)
      @Kaboom:

      Darf ich sie fragen wie ihre Einschätzung zu der Kriegssituation ist, sprich wer momentan militärisch "gewinnt"? Durch andere Kommentare weiß ich, dass sie da sehr bewandert sind.

      • @43985 (Profil gelöscht):

        Ich bin genauso "schlau" wie jeder andere, der über für den Rest der Welt interessiert. Oder anders gesagt: Ich hab keinen blassen Schimmer, wie die Lage in der Ukraine wirklich ist.

  • Frieden schaffen ohne Waffen geht halt nur, wenn der Kriegsfall nicht eingetreten ist. Das mußten viele schon lernen und jetzt die Grünen.

  • BLANK DA (zu deutsch: ohne Unterhosen)



    Welche "deutsche Verteidigungsfähigkeit" sieht Frau Lampenbrech denn da gefährdet ? Dass sie für deren Abschaffung (genauer: die Verlegung der Landesverteidigung an den Hindukusch) zwar nicht direkt verantwortlich ist, ihr als langjähriger SPD-lerin, trotz massenweise CDU-Amtsvorgängern, aber auch ein gerechtes Stück vom bundeswehrlichen Fiasko-Kuchen zusteht - das macht ihre Position nicht einfacher.



    www.zeit.de/politi...e?sort=desc&page=3



    www.sueddeutsche.d...1-180304-99-331809



    www.zeit.de/gesell...ung-zustand?page=3



    www.zeit.de/news/2...sen-der-bundeswehr



    Verteidigung ? Ach nee, die hab ich irgendwie verlegt. Achjetzfälltsmirwiederein - nach Afghanistan

    • @lesnmachtdumm:

      Es ist problemlos möglich, Mitarbeiter eines Ministeriums, die nicht "spuren" oder "Minderleister" sind, in den Ruhestand zu versetzen.



      Und nein, die SPD hat für das Komplettversagen der Vorgänger seit 2005 - allesamt CDU oder CSU - KEINE Mitverantwortung.

      • @Kaboom:

        Nu ja, aber die - bündnishalber allerdings wahrscheinlich unumgängliche - Verlagerung unsrer Sicherheitspolitik an den Hindukusch hat 2001 die endgültige Vernachlässigung eingeleutet jedweder Landesverteidigung auf europäischem Boden. (Regierung Schröder, SPD, damals) Und ab damals haben sich im Ministerium kangsam und richtigerweise Offiziere durchgesetzt, die gesagt haben: Wenn wir in erster Linie Soldaten am andern Ende der Welt einsetzem sollen, und nicht in Lirauen oder Brandenburg, dann brauchen wir Fahrzeuge DAFÜR (luftverlegbar, überschaubare Maintenance-Anforderungen, keine über-technisierten Kinderkrankheiten). Resultat war u.a. der Kauf der Dingo-Unimogs. (Dass die Bundeswehr in Afghanistan eingesetzte Fahrzeuge dann tels nicht mehr weiter gefahren hat wegen abgelaufener ASU, das is nur ne sowasvondeutsche Posse am Rande.) Unimogs machen als Ersatz für Leopard 2 im 'European Theatre' nun halt nicht viel her. Bei den Abrüstungskontrollen der 90-er, wo auch bei uns Parkplatzweise funktionierende Panzer zersägt wurden, waren übrigens auch postsowjetisch-mürrisch dreinschauende Kontrollettis der Gegenseite im Fernsehen zu beobachten - aus der Ukraine.

        • @lesnmachtdumm:

          Sehr ich ziemlich ähnlich. 2001 war aber eine andere Zeit. Das war gerade mal 4 Jahre nach Unterzeichnung der NATO-Russland Grundakte, man hielt es damals parteiübergreifend für völlig ausgeschlossen, dass sich Russland in die aggressive imperialistische Diktatur entwickeln würde, die es heute ist.



          Ich erinnere an die naiv-dümmliche Geschichte um den filmreifen Auftritt Putins vor dem Bundestag, wo MdBs beinahe in Ohnmacht gefallen sind vor Begeisterung. Diese Begeisterung ist bei manchen (z.B. Wagenknecht) bis heute nicht gewichen.



          Und das war - ganz nebenbei - NACH der Bombardierung Groznys.

          • @Kaboom:

            Jau, so isset.

  • Handelt mann „angesichts der „furchtbaren Bilder““ ? Mit Entsendung von schweren Waffen?



    Und wäre dies die Außenministerin des wichtigsten europäischen Landes? Man handelt angesichts der Bilder?



    Jeder mit gesundem Menschenverstand erkennt, dass der weitere Versand von Waffen das Risiko eines Dritten Weltkriegs erhöht. Und das wäre eine nukleare Krieg! Das Aussterben von allem in Europa. Das Aussterben der nächsten Generationen.



    Will man auf dieser Weise Menschenleben retten? Menschliche Leid vermeiden? Es ist nicht zu glauben!



    Sie konnte zumindest auf die Stimme der Vorsicht, Weisheit und Menschlichkeit hören, die vom Papst kommt!

    • @Ugo Pioletti:

      Alternative: Lieber rot als tot? Den Schlächter wüten lassen, dann auch in anderen Ländern ? Zum Dialog ist es zu spät, mit so einem Barbaren und Lügenbaron kann man nicht glaubwürdig verhandeln. Und auf den Papst hört der Kreml sowenig wie auf die Aufforderungen vieler Politiker, den Krieg zu stoppen.

    • @Ugo Pioletti:

      Als jemand der erst schreibt seit Russland die Ukraine überfallen hat haben Sie aber eine sehr einseitige Sicht auf das Geschehen dort und wirken schon fast wie jemand, der das genze im russischen Sinne erledigt haben möchte...

    • @Ugo Pioletti:

      So, jeder mit gesundem Menschenverstand erkennt das oder glaubt das nur jemand? Steile These. Zunächst ist die Frage nach gesundem Menschenverstand gestellt. Wer definiert den wie? Und weshalb sollte aus der Lieferung von schweren Waffen die Gefahr für den 3. Weltkrieg steigen? Die Aussage ist nicht stringent.



      Wie sieht die Alternative aus? Weiteres abschlachten von Zivilisten durch die eindringende russische Armee z.B. Ist das wünschenswert?

    • @Ugo Pioletti:

      " Jeder mit gesundem Menschenverstand erkennt, dass der weitere Versand von Waffen das Risiko eines Dritten Weltkriegs erhöht.", möglicherweise fehlt der mir aber ich sehe das nicht. Warum sollte Russland einen dritten Weltkrieg anfangen weil der Westen der Ukraine Waffen liefert um sich zu verteidigen?

      " Will man auf dieser Weise Menschenleben retten? Menschliche Leid vermeiden? Es ist nicht zu glauben! " Ja will man, jeder Ort der von den Russen erobert wird erlebt Mord, Vergewaltigungen, Plünderungen und Tod. Nur durch Vertreibung der Invasoren kann dieser Zustand beendet werden.

    • @Ugo Pioletti:

      Das ist eine selbstgerechte Sicht der Dinge!



      Was sollen wir denn bitteschön sonst machen?



      Den Russen das Land überlassen?



      Es sind schon wieder Massengräber im Umkreis von Kiew gefunden worden. Aktuell geht man von 1200 Toten aus?



      Wie viele Tote braucht es denn noch, damit Sie aus der Äquidistanz zwischen Russland und NATO herauskommen?



      Was ist Ihr Plan?

    • @Ugo Pioletti:

      Wenn die russische Führung so geisteskrank ist dann ist es unvermeidlich. Dann kann man nur kapitulieren, ich glaube das aber nicht. Selbst bei einem eingreifen der NATO würde Russland nicht nuklear eskalieren solange der Konflikt auf die Ukraine beschränkt bleibt.

    • @Ugo Pioletti:

      Und unter dem Damoklesschwert des Atom/WW3-Kriges lassen wir Putin gewähren und ein Volk abschlachten? Ich habe selber zwei Kinder und möchte ganz sicher keinen WW3 aber ich würde einen Teufel tun und einem Volk sein Recht auf Selbstverteidigung absprechen damit ich mich 2000km weit entfernt in die Sonne legen kann und das leben genießen kann! Darf Schweden und Finnland jetzt auch nicht in die Nato weil Sie angst haben vor einer Eskalation? Wie kann man einem mündigen Volk seine Entscheidungsfreiheit absprechen.

      • @Tom Labuske:

        Ich versuche, allen zu antworten:



        Wenn Waffen in ein Land geschickt werden müssen, das von einem anderen Land militärisch angegriffen wird, warum wurden dann keine Waffen in den Irak, nach Afghanistan oder Libyen geschickt?



        Diese Länder wurden auch von einem anderen Land militärisch angegriffen. Auch in diesen Ländern hat es unzählige Opfer gegeben.



        Aber kann jemand wirklich glauben, dass die Lieferung von Waffen an den Angegriffenen die Zahl der Todesopfer und des Leids verringern wird? Die Entsendung von Waffen vergrößert nur den Tod und das Leid und erhöht das Risiko einer Konflikteskalation.



        "Lieber rot als tot" drückt genau den gesunden Menschenverstand aus, den niemand aufgeben sollte: die Entscheidung für das Leben statt für den Tod: primum vivere!



        Auf die Stimme des Papstes zu hören, wenn er dazu aufruft, den Frieden durch gegenseitige Zugeständnisse zu suchen und die Waffen zum Schweigen zu bringen, bedeutet, auf die Stimme der Vernunft und der Menschlichkeit zu hören. Unabhängig davon, ob man Christ oder einer anderen Religion angehört oder nicht gläubig ist.



        Rosa Luxemburg schrieb: „Dann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache".



        Es liegt auf der Hand, dass Feindseligkeiten beendet werden können, nachdem sie begonnen haben, und es liegt ebenso auf der Hand, dass zur Erreichung des Friedens nicht die Logik der gegenseitigen Vorwürfe angewandt werden sollte, sondern dass stattdessen gegenseitige Zugeständnisse gemacht werden sollten: "pro bono pacis".



        Wenn die militärischen Feindseligkeiten beendet sind, Tod, Leid und Zerstörung aufgehört haben, können mit der Zeit viele Lösungen gefunden werden.



        Wenn man in einen Krieg verwickelt ist, wenn man sich in die Logik des Konflikts verstrickt hat, dann beschuldigt man diejenigen, die sich für den Frieden, für die Vernunft einsetzen, die versuchen, den Konflikt zu entschärfen und die Tragödie zu vermeiden, "Freunde des Feindes" zu sein. Auch das sollte bekannt sein.

        • @Ugo Pioletti:

          Ein wenig Kenntnis in Geschichte hilft auch bei der Beurteilung der aktuellen Situation. Und bleiben wir da doch mal bei der Ukraine: Nach dem Überfall Hitlers und der Einnahme des Gebietes der heutigen Ukraine starben WESENTLICH mehr Menschen als durch die Kriegshandlungen selbst.



          Die Vorgehensweise von Putins Terrorbanden in der Ukraine legt nahe anzunehmen, dass dies heute dort wieder der Fall ist.



          Es könnte also gut sein, dass die Leute - würden sie ihrer Logik folgen - sowohl braun (rot ist Russland schon lange nicht mehr) als auch tot sind.

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    Was fehlt:

    Aufstockung der EU-Militärhilfe

    Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat eine Aufstockung der EU-Militärhilfe für die Ukraine auf



    ===



    ===



    insgesamt 1,5 Milliarden Euro vorgeschlagen.



    ===



    ===



    Zudem hat er vor massiven russischen Angriffen in der Ostukraine gewarnt. Russland sammele dort seine Truppen, sagte Borrell. Auch deshalb setze er sich für weitere Waffenlieferungen ein. Sanktionen seien "immer auf dem Tisch".

    Die Außenminister der Mitgliedstaaten wollen unter anderem über ein mögliches Öl-Embargo gegen Russland beraten. Nach Angaben des irischen Außenministers Simon Coveney arbeitet die EU-Kommission bereits an den Details. Die Regierung in Kiew sowie Polen und die baltischen Staaten fordern ein solches Importverbot schon länger.

  • Däh! “ +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++



    : Baerbock dringt auf schwere Waffen“

    Wer hätte anderes erwartet!



    Herr wirf ”Herz & damit 🧠“* vom Himmel! Dank im Voraus •

    unterm——*



    © Wolfgang Neuss - danke alte Kiffnase

    Die Grünen auf dem Weg in sich selbst!



    Joseph Fischer - Kriegshetzer No One -



    Läßt Grüßen! Leichtfertig & Verlogen •



    “Nach Rüstung - kommt Krieg“ -



    Die Stufe hammer 🔨 schon durch! Yes!



    Jetzt - wird Öl ins Feuer gegossen.

    Na Mahlzeit - Truppe der Unbedarften -



    vulgo - Bundesregierung - Pyromanie!



    Nothing else.

    • @Lowandorder:

      Wen wunderts? Die Grünen sind aus der Blase erwacht und in der bösen Realität angekommen. Schlaue Reden schwingen müssen jetzt andere übernehmen.

      • @Lars B.:

        Mit Verlaub - Verstehse nich so ganz!

        Dafür braucht unser Trallafittijäckchen doch niemanden anderen! Newahr.



        Nö. Das kannse doch ganz prima ganz alleine: - Ihre erschreckende - ganz offensichtliche Ahnungslosigkeit - weiterhin in schlaue schwindsüchtige Reden eskamotieren!



        & Das! Aber Hallo! - 🙀🥳 -



        Das nennt frauman bekanntlich: Stacheldraht in Schmierseife einwickeln



        & Get it? Fein! =>



        Da helfen auch keine WWF-Durchlauferhitzer ala Spahn & Cie!



        Nö. Ganz im Gegenteil!



        & nochens -



        Schland hatte schonemal - ok was her - so einen des Wissens baren AA! Gelle.



        Dessen Markenzeichen: - bei jeder passenden wie unpassenden Gelegenheit - “…die Hacken zusammenknallen!“ - hatse doch - 🪖🪖 👠👠 - schon ganz prima drauf! Newahr



        Normal.

        kurz - Wir dürfen weiterhin gespannt sein! Gellewelle&Wollnichwoll •

        Na Mahlzeit

        • @Lowandorder:

          Was für ein Geschwurbel....

          • @Lars B.:

            Liggers. Aber wie auch anders soll man das be&umschreiben - was da gerade abgeht - wa!

    • @Lowandorder:

      Heinrich Böll - der von den Grünen vereinnahmt wird - rotiert im Grabe.

      • @resto:

        Liggers. Glatter UWG-Verstoß - seit längerem •

        unterm—— servíce —



        “Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) ist im deutschen Recht die gesetzliche Grundlage der Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs. Es ist ein Teil des Lauterkeitsrechts.“

        Reaktionäre sind bekanntlich die -



        Die einen ehemaligen Revolutionär anbeten! Newahr.



        Normal.



        El classico - Dr. Helmeth Bimbes 🥬 auf dem Hambacher Fest - 🙀🥳 -



        (Mein Gott - den hättens drangegeben -



        a laterne • )

  • "Jetzt ist keine Zeit für Ausreden" ist überdeutlich und zeigt, wie man mittlerweile auch auf Seiten der Grünen (und nicht nur dort), die Untätigkeit des Gespanns Scholz/Lambrecht einschätzt.

  • "Der Klimawandel macht auch im Krieg nicht halt."

    Im Gegenteil: er wird uns noch ein paar Kriege bescheren.