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17.02.2024 , 12:47 Uhr
Unsere Militärstrukturen in Europa sind wie die zivilen staatlichen Projekte an vielen Stellen teuer und ineffizient. Es wäre also durchaus möglich, für gleiche Ausgaben mehr Sicherheit zu bekommen, wenn man die Verflechtungen von Bürokratie und Rüstungsindustrie zunächst zerschlagen würde, bevor man mehr Geld in ein verkrustetes System pumpt.
zum Beitrag22.01.2023 , 21:09 Uhr
Scholz soll uns die Gründe, die offenbar so dringend gegen die Leopard-Lieferung sprechen, endlich erklären, oder aufhören, so unsäglich zu zaudern.
Am Ende entsteht nur der Eindruck, dass Teile der SPD die Ukraine verraten wollten.
Diesen Vorwurf -ob zu Recht oder Unrecht- würde auch Deutschland nicht mehr los.
zum Beitrag13.01.2023 , 15:10 Uhr
Die Kohle wird vor allem für die Klientelpolitik der SPD gebraucht.
zum Beitrag14.11.2022 , 22:52 Uhr
Ein weiterer Artikel aus der Kategorie "bitte endlich den russischen Bock zum Gärtner machen, um der eigenen intellektuellen Bequemlichkeit willen."
Was muss das Volk der UkrainerInnen noch erleiden, bis diese selbstgefälligen Stimmen endlich verstummen und einsehen, dass man mit dem Teufel nichts verhandeln kann?
zum Beitrag24.09.2022 , 09:55 Uhr
Wenn die hier beschriebenen Kräfte innerhalb der deutschen Linken den iranischen Frauen ernsthaft beistehen wollten, müssten sie einräumen, dass ihr alter Denkansatz grundsätzlich am Ende ist, wonach die Regime in Teheran, Moskau, Pjöngjang etc nicht so schlimm seien, wie ihnen die "böse USA" weismachen will. Oder sympathisiert man womöglich insgeheim mit totalitären Ansätzen gleich welcher Art, solange sie nicht einen selbst betreffen??
zum Beitrag03.09.2022 , 13:18 Uhr
Mich wundert, warum so viele Kommentare hier offenbar annehmen, dass die Propaganda nicht verfangen würde. Ich jedenfalls sehe schwarz: Mit der nächsten Generation Russen wird eine Verständigung noch viel schwieriger werden als mit der jetzigen. Die Welt wird in einen autoritären und einen demokratischen Block zerfallen.
zum Beitrag20.08.2022 , 22:42 Uhr
Am Ende des Putin-Regimes wird keine Demokratie, sondern eine chinesische Marionettenregierung stehen- egal, ob Russland die Ukraine erobert oder nicht.
zum Beitrag19.08.2022 , 15:20 Uhr
Jede politische Entscheidung, die aktuell der Ukraine nicht eindeutig den Rücken stärkt, resultiert in einer Stärkung der russischen Agression.
Man kann unbeteiligten russischen Touristen nicht mehr das Gefühl vermitteln, dass die Situation sie nichts anginge. Vielmehr müssen alle russischen Bürgerinnen verstehen, dass ihre Regierung ihr Land durch diesen Krieg von Europa isoliert. Deutschland versucht mal wieder zu lavieren, aber das wird weder die Ukraine stärken noch den Respekt der RussInnen ernten.
Deutschland ist vielmehr in dieser Angelegenheit einfach nur schwach.
zum Beitrag10.08.2022 , 23:58 Uhr
Die Diskussion um Existenz der Öffentlich-Rechtlichen ist im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit völlig verfehlt. Vielmehr wird die ganze Führungsschwäche und die Ineffizienz innerhalb der öffentlichen Institutionen in Deutschland deutlich. Deutschland hat nicht so sehr ein Problem mit Amtsmissbrauch sondern mit falschen Anreizstrukturen im öffentlichen Dienst. Das führt zu aufgeblasen und teuren Apparaten, die höchstens Mittelmaß leisten. Das ist der eigentliche Skandal!
zum Beitrag04.08.2022 , 22:15 Uhr
ArztInnen hängen noch immer einer komplett verqueren individuellen Leistungsethik an, in der jeder Versuch, sich kollektiv für bessere Bedingungen und mehr Bezahlung einzusetzen, von KollegInnen torpedierrt wird. JedeR will selbst die/ der beste sein und lässt sich dafür vor den Karren der Gesundheitsökonomie spannen. Als Ergebnis verdienen KlinikärztInnen bald weniger als LehrerInnen, arbeiten doppelt so viel, haben doppelt so lange studiert und hatten oft ein Abi mit 1,0. Aber: selbst schuld, weil nicht fähig zu effektiver gemeinsamer Lobbyarbeit.
zum Beitrag31.07.2022 , 00:57 Uhr
Als Akedemiker im öffentlichen Dienst habe ich alle Bildungsstufen mit Bestnoten abgeschlossen, aber kann von einer Stunde Arbeit heute bei weitem keinen Handwerker für eine Stunde bezahlen- weil meine Studienfächer mir offenbar keinen Marktwert verschaffen. Wenn es für mich eine Umschulung gäbe, würde ich mich als Fliesenleger oder Schlosser selbständig machen. Im öffentlichen Dienst hält mich jedenfalls nur die Tatsache, daß ich anderswo kaum Chancen habe.
zum Beitrag30.07.2022 , 20:36 Uhr
Die meisten Politiker können in Krisen an Profil gewinnen. Die aktuelle deutsche Verteidigungsministerin schafft das nicht. Viel schlimmer ist aber, dass Deutschland durch ihre Politik weder pazifistisch noch neutral noch offensiv wirkt, sondern für Freund und Feind einfach nicht zu gebrauchen ist.
zum Beitrag29.07.2022 , 22:02 Uhr
Offenbar haben Sie meinen Kommentar dahingehend interpretiert, dass ich moralisieren wolle. Das liegt mir aber im Angesicht der heraufziehenden Katastrophe völlig fern- natürlich finden Sie unter den MachtpolitikerInnen der Weltgeschichte kein einziges Unschuldslamm.
Aber gerade daher will ich, dass die Seite, die ich für das kleinere Übel halte, sich in diesem Konflik für mich und für alle, die ähnlich denken, erfolgreich behauptet.
Ich habe kein Interesse mehr daran, die Machthaber im Kreml zu verstehen, obwohl ich immer sehr viel Sympathie für die russische Perspektive hatte. Die russische Regierung hat sich aber diskreditiert und demaskiert. Ich will daher nur noch, dass die freie(re) Welt sich mit allen gangbaren Mitteln durchsetzt- ein ganz archaischer Wunsch ohne jede Moral.
zum Beitrag29.07.2022 , 09:35 Uhr
Ein weiterer Kommentar zum Ukraine Krieg aus der Kategorie "realitätsfern den Bock zum Gärtner machen": Ich werde jedenfalls bis auf weiteres selbst einer noch so falschen Nato- Strategie lieber "hinterherdackeln" als dass ich auch nur noch das mindeste Verständnis für die Kriegsverbrecher im Kreml aufbringe!!!!
zum Beitrag15.07.2022 , 21:03 Uhr
Totale Toleranz gegenüber alles und jedem hat sich in Kassel selbst ad absurdum geführt. Die Documenta führt real vor Augen, dass Kunst ohne Haltung und ohne klare Werte auch keine andere Botschaft transportieren kann, als dass banalerweise der Stärkere und Rücksichtslosere gewinnt. Wer das nicht wahrhaben will, macht sich unweigerlich zum Erfüllungsgehilfen.
zum Beitrag16.06.2022 , 00:16 Uhr
Durch solche Kommentare, bei denen an den Opfern herumgekrittelt wird, während die Taten der Täter quasi akzeptiert werden, verstehe ich nun ein Stück besser, wie so viele Deutsche den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust vor den eigenen Augen geschehen lassen konnten: Relativieren, relativieren und relativieren bis aus der unbequemen Realität wieder ein bequemes Weltbild geworden ist! So banal war das also zum Teil... Dank an die Autorin für diesen Erkenntnisgewinn!
zum Beitrag12.06.2022 , 19:41 Uhr
Ich nehme diesen Beitrag als skandalös unkritisch wahr. Scheinbar findet die Autorin nichts dabei, aus dem russischen Alltag eine scheinbar exotische Kuriosität zu berichten, während Oppositionelle ins Gefängnis wandern und die Ukraine leidet. Angebrachter fände ich z.B. einen Bericht darüber, wie der erwähnte Unternehmer eigentlich an die Filialen kommen konnte. Gute Kreml-Connection?
zum Beitrag28.05.2022 , 09:14 Uhr
Ich sehe es auch so, aber verstehe noch immer nicht, worin die eigentliche Schwäche von Scholz liegt: Ist es eher die Ähnlichkeit zum Stil von Merkel oder zum Stil von Schröder?
zum Beitrag27.05.2022 , 11:18 Uhr
Die deutsche Schwäche ist entsetzlich. Ein wabbeliger und ängstlicher Wirtschaftsriese ohne die geringste Courage in den Knochen. Autos bauen geht, sonst nicht mehr viel.
zum Beitrag25.05.2022 , 15:37 Uhr
Deutsche Untaten werden gerne in abstrakten Schuldbekenntinisblasen isoliert und dann als politischer Fetisch in überwiegend selbstbezogenen Ritualen kultiviert. Um die tatsächlichen direkten und indirekten Opfer geht es dabei meist nur am Rande.
Wichtiger als Schuldrituale und Gesten wären daher Taten, die es wirklich besser machen. Aber Courage und Großmut zu zeigen, scheint das offizielle Deutschland einfach nicht hinzukriegen- weder in Afrika noch in der Ukraine.
zum Beitrag22.05.2022 , 18:15 Uhr
Woher kommt nur dieser pathologische NATO-Hass bei manchen Intellektuellen?? Den Splitter im Auge des Bündnisse, Dank dessen wir noch nicht im Gulag leben, prangern sie an, aber den Balken im Auge der russischen Schlächter sehen sie nicht. Unbegreiflich.
zum Beitrag09.05.2022 , 21:37 Uhr
Für welches Deutschland stehen die Thesen von Herrn Welzer denn nun? Ich erkenne weder eine pazifistische Grundintention noch eine Position der historisch bedingten Neutralität noch eine romantisierende Russlandfreundlichkeit. Aber wofür genau stehen die Thesen von Herrn Welzer? Es wird mir nicht klar.
zum Beitrag06.05.2022 , 14:12 Uhr
Russland wird sich in der Ukraine selbst besiegen, wenn die Ukraine lange genug standhält.
zum Beitrag03.05.2022 , 22:36 Uhr
Irgendwie hatte ich bis zum Ende des Interviews gehofft, dass es doch noch sowas wie einen aha Effekt gibt.
Leider bleibt nur der Eindruck eines Vortrags ohne Pointe: Offenbar kann für manche Menschen nicht sein was nicht sein darf, damit ihr selbstgefälliges Weltbild nicht zerbricht.
zum Beitrag17.04.2022 , 22:12 Uhr
Ich sehe es genau wie Sie. Es war aber nicht falsch, bisher an das Gute zu glauben. Falsch wäre aber, jetzt keine Lehren zu ziehen und zaudernd zu verharren. Die Agression Russlands ist so eindeutig böse, dass man nicht diskutieren braucht. Je früher dieses Russland militärisch und wirtschaftlich besiegt wird, umso weniger Menschen müssen sterben und umso früher kann man sich Gedanken über eine neue Friedensordnung machen.
zum Beitrag17.04.2022 , 15:50 Uhr
Was würden die Ostermarsch-Demonstranten eigentlich fordern, wenn Russland in Brandenburg einmarschiert wäre, Frankfurt-Oder aushungern würde, wahllos Wohngebiete bombardiert und Brandenburgerinnen vergewaltigt und ermordet?
zum Beitrag11.04.2022 , 08:43 Uhr
Teile der SPD und auch der Kanzler glauben offenbar noch immer, dass sie Russland irgendwie auch nicht komplett verärgern dürfen.
Ich bin nicht ganz sicher, ob dies wirtschaftlich oder ideologisch motiviert sein mag, oder beides, aber es grenzt m.E. entweder an Verblendung oder an Naivität oder an Feigheit.
zum Beitrag01.04.2022 , 19:23 Uhr
Weg von China! Schluss mit dem süßen Gift der einfachen Exporte! Auf kurz oder lang müssen wir China ohnehin ähnlich wie Russland sanktionieren.
zum Beitrag31.03.2022 , 19:50 Uhr
Dieser Kommentar verkennt die Lage: Das russische Regime will mit seinem verbrecherischen Angriffskrieg neue Maßstäbe bei der Durchsetzung nationaler Interessen etablieren, und eine Reihe stiller Beobachter von Peking bis Rio schaut sich den Versuch interessiert an. Für die Freie Welt, egal ob arm oder reich, geht es daher nicht mehr um Geld, egal in welcher Größenordnung. Unter Vermeidung einer nuklearen Katastrophe müssen vielmehr alle ansonsten gangbaren Mittel ausgeschöpft werden, um in diesem Konflikt die Oberhand zu behalten. Andernfalls wird das 21. Jahrhundert zu einem langen, elenden Rückzugsgefecht der Freien Gesellschaften.
zum Beitrag31.03.2022 , 14:33 Uhr
Die Annahmen der Friedensbewegung sind -völlig zu Recht- dass die meisten Menschen und die meisten Länder im Grunde Frieden wollen. Dabei sind Kriegsrethorik und Aufrüstung grundsätzlich kontraproduktiv. Wir haben aber übersehen, dass ein Teil Russlands sich von diesen Annahmen immer weiter entfernt hat. Wir sollten daher nicht glauben, dass sich das Problem ohne Putin von selbst lösen würde. Ähnliches gilt für Teile der chinesischen Gesellschaft. Wenn Russland in der Ukraine irgendwas gewinnt, haben wir im sog. Westen daher ein riesiges Problem für die Zukunft.
zum Beitrag30.03.2022 , 19:43 Uhr
Es ist nicht falsch, während der letzten 30 Jahre an das Gute in Russlands Regime geglaubt und die Fehler des Westens im Diskurs herausgestellt zu haben. Das war immerhin eine von mehreren möglichen Sichtweisen. Falsch ist jedoch, jetzt bei veränderter Informationslage keine neue Position zu entwickeln, sondern in fataler Weise alte Denkmuster retten zu wollen. Klar muss sein: Putins Regime führt einen verbrecherischen Angriffskrieg, der durch nichts zu rechtfertigen und auch kurzfristig nur durch brachialen Widerstand zu stoppen ist.
zum Beitrag28.03.2022 , 08:22 Uhr
Was würde Putin mit PolitikerInnen machen, die sich derart unterwürfig bei ihm anbiedern wie offenbar einige Mitglieder der Linkspartei es tun? Ich denke, sie wären ihm suspekt und müssten damit rechnen, vorsichtshalber verhaftet zu werden.
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