Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
18.11.2021 , 19:38 Uhr
Den Konflikt auf die ethnischen Differenzen runterzubrechen ist schlicht falsch. Die ethnische Unterteilung des Landes wurde durch die TPLF selber vorgenommen und dient einzig und allein zu deren Machterhalt. Ich habe selber einige Jahre in Äthiopien gelebt. Keiner hat was gegen "Tigrayer" oder gegen eine andere Ethnie, im Gegenteil. Was als unerträglich empfunden wird ist dass sich einige wenige von der TPLF alles unter den Nagel gerissen haben. Die TPLF wusste, dass die ethnische Aufteilung des Landes eines Tages noch gebraucht werden würde, um bei Bedarf eine Destabilisierung des Landes herbeizuführen. Diese Situation ist 2018 eingetreten. Leider gab es aber zuletzt Berichte über vertrauenswürdige bzw. unauffällige Bürger, ethnische Tigrayer, die in Städten wie Dessie ihre Mitmenschen anderer Ethnien, besonders Amhara, töteten, z.B. durch Vergiften des Trinkwassers, um der TPLF dort den Boden zu bereiten. Kein Wunder daher dass das Misstrauen in anderen Gegenden nun wächst. Es wäre aber falsch, dies auf Hass gegen andere Ethnien zurückzuführen. Da geht es um Selbstschutz. Und wenn in unseren Medien über Tigrayer in diesem Konflikt geredet wird, dann ist das schlicht falsch. Es geht um die TPLF, die das Land entweder beherrschen oder aber zerstören will. Etwas dazwischen scheint es für die TPLF nicht zu geben.
zum Beitrag11.05.2021 , 23:57 Uhr
Neiddebatte? Welcher vernünftige Mensch ist den neidisch auf jemanden, der sauviel Geld ausgibt um in einem unnötig großen Haufen schlecht gestyltem Blech sich mehr schlecht als recht durch die Stadt zu zwängen? Ne ich habe da viel eher jedes Mal Mitleid und denke mir wie den SUV-Fahrern wohl nur geholfen wetden kann diese negativen Gefühle loszuwerden, die sie zum Kauf eines solchen Panzers bewogen haben. Vielleicht sollte es wirklich mehr Psychologen geben, die sich angesichts der zunehmenden Verbreitung auf die Behandlung von SUV-kompensierten Minderwertigkeitsgefühlen und Angstzuständen spezialisieren.
zum Beitrag16.11.2020 , 00:13 Uhr
in diesem Fall wohl eher nicht. Äthiopien ist seit über 3000 Jahren ein Kaiserreich gewesen und die Region Tigray war schon immer integraler Bestandteil dieses Reiches. 1896 wurden die italienischen Invasiontruppen in der Schlacht von Adua (in der Tigray-Region) durch die äthiopische Armee geschlagen (das einzige Mal in der Geschichte Afrikas). Von 1935 bis 1941 gab es eine Besatzung Äthiopiens durch Mussolinis Italiener. Dies wird aber allgemein nicht als Kolonialisierung vergleichbar mit anderen afrikanischen Ländern angesehen. Die aktuellen Spannungen resultieren daraus, dass eine Clique aus dem anteilig kleinen Tigray-Volk (ca. 5% der Gesamtbevölkerung Äthiopiens) über 20 Jahre lang Macht, Wirtschaft und Militär Äthiopiens unter sich aufgeteilt haben. Der aktuelle Präsident Abiy hat damit Schluss gemacht, wofür sich diese Clique (TPLF) jetzt rächt. Auch die Konflikte zwischen Äthiopien und Eritrea (das jahrtausendelang zum selben Reich gehörte) resultieren insbesondere aus der Feindschaft zwischen Eritreischen und Äthiopischen Tigray. Beide Seiten haben dieselbe Sprache, Ethnie und Religion, sind sich aber spinnefeind.
zum Beitrag20.09.2020 , 17:06 Uhr
Ganz recht. Besonders die allerbesten "Christen" unter den führenden Politikern fallen dadurch auf, dass sie sich einen Teufel darum scheren, was ihr Herr Jesus Christus in so einer Situation getan hätte.
zum Beitrag25.08.2020 , 17:39 Uhr
Ich kenne einen Fall in welchem meines Wissens alle Mitarbeiter in den deutschen Filialen eines Unternehmens wieder voll arbeiten. Das Unternehmen ist aber offiziell immer noch in Kurzarbeit. Solange die Mitarbeiter arbeiten bekommen sie auch das volle Gehalt. Sind sie aber ein paar Tage krank wird ihnen aber Kurzarbeitergeld ausgezahlt.
Ist diese Praxis legal?
Was wenn das Unternehmen die Kurzarbeit damit begründet dass einzelne Filialen in anderen Teilen Deutschlands oder im Ausland wegen Corona nicht voll arbeiten können?
zum Beitrag17.07.2020 , 09:58 Uhr
Es gibt keinen Mangel an existierendem potentiellem Wohnraum , aber einen eklatanten Mangel an Raum, der zum bezahlbaren Wohnen zur Verfügung steht. Das aber ließe sich politisch lösen. Bisher scheint sich darum jedoch nur die Linke zu kümmern, während die anderen Parteien zusehr mit der Wohnungswirtschaft verbandelt zu sein scheinen. Wenn ich das Argument Neubau höre kriege ich das Kotzen. In Großstädten wird bereits verdichtet bis zum Gehtnichtmehr. Zu Lasten der Lebensqualität der Bewohner, der Infrastruktur und des sozialen Gleichgewichts. Und dabei werden alle Schlupflöcher ausgenutzt um so wenig wie möglich Sozialwohnungen zu bauen. Auf der anderen Seite stehen hunderte Gebäude und Wohnungen als Spekulationsobjekte leer. Kommen Sie mir also bitte nicht mit Angebot und Nachfrage.
zum Beitrag13.06.2020 , 21:12 Uhr
Ich habe jedesmal wieder den Eindruck, dass gerade in der Hamburger Polizei nicht wenige unterwegs sind, die ihre Stellung nutzen um ihre Gewaltphantasien auszuleben. Wie soll man sich diese krasse Unverhältnismäßigkeit bei vielen Demo- Einsätzen sonst erklären?
zum Beitrag26.05.2020 , 00:07 Uhr
Lustig: die Coronakrise hat neben den Verschwörungtheoretikern, die für alles eine "Quelle" haben, auch diejenigen hervorgebracht, die für alles und jedes eine "Quelle" haben wollen. Auch wenn es nur eine persönliche Meinung oder eine durchaus sinnreiche Feststellung ist.
zum Beitrag24.05.2020 , 00:55 Uhr
Danke für Ihre Hartnäckigkeit.
Wenn es jahrgangsübergreifenden Unterricht in der Schule gibt, dann kann das Sinn machen, auch wenn die Schüler evtl. Altersunterschiede von 2-3 Jahren aufweisen, insbesondere weil dann der Unterricht entsprechend gestaltet sein wird. Es ist aber kein Ersatz, wenn beispielsweise eine Erstklässlerin ausschließlich mit den Eltern und einem 4 Jahre jüngeren Geschwisterkind monatelang zu Hause verbringen muss
zum Beitrag23.05.2020 , 15:31 Uhr
"Wenn er sich jetzt (pro Kind das will) eine Stunde für Videochat nimmt, ist das doch deutlich mehr als früher ..."
...macht bei 24 Schülern 24h Videochat am Tag pro Lehrer. Da stimme ich ihnen beinahe zu, das wäre toll, aber unserer Lehrerin lehnt das bestimmt ab, zumal sie auch ein Kindergartenkind hat, das dann strenggenommen auch nicht in die Kita-Notbetreuung dürfte, da sie die Videochats ja auch vom Home-Office machen könnte...
zum Beitrag23.05.2020 , 15:24 Uhr
"Leuten die andere Meinugnen vertreten als die andere, pauschal jedwede Kenntnis der Materie abzusprechen, zeigt deutlich welche Art von "Diskurs" Sie wirklich anstreben."
Der Diskurs, den ich anstrebe, ist einer, in dem alle einigermaßen gleichbereichtigt zu Wort kommen und auch ernst genommen werden, d.h. diejenigen, die empirische Daten "zusammenkratzen" und diese auswerten, als auch jene, die direkt aus eigener Erfahrung sprechen. dabei sollte dann nicht die eigene Erfahrung von vielen unglaubwürdig gemacht werden, nur weil sie nicht mit der Auswertung der Daten übereinstimmt. Und korrigieren Sie mich, wenn ich falsch liege, aber ich halte es nicht für ganz stichhaltig, dass auf Basis der Meldungen bei Polizei und Jugendamt etc. eine Statistik erstellt wird, die dann repräsentativ sein soll für das Leben von Kindern im privaten Umfeld. Ich wage zu behaupten, dass es kaum einen so wenig empirisch ergründeten Bereich der Gesellschaft gibt, wie das Verhalten von Familien in den privaten vier Wänden. Vielleicht können Sie das ja widerlegen ;)
zum Beitrag23.05.2020 , 14:56 Uhr
"möchte ich widersprechen - oder leben sie jetzt nur mit gleichaltrigen Menschen (Partner gleicher Jahrgang?) in pädagogischem Settings?"
Nö, bin aber auch kein Kind mehr und es macht wenig Unterschied, ob ein 25-jähriger mit einem 25-jährigen oder einem 40-jährigen Umgang pflegt, es macht aber einen Unterschied, wenn ein 1-jähriger mit einem 16-jährigen Umgang pflegt (obwohl der Altersunterschied der gleiche ist)- um es mal etwas überspitzt zu formulieren :). Gibt es meines Wissens auch keine Studie zu, ist aber irgendwie logisch, oder?
zum Beitrag23.05.2020 , 10:45 Uhr
"Gerne verweise ich deshalb an den bereits an anderer Stelle verlinkten Artikel des klugen Thomas Fischer (SPON, 22.05.2020)." Nachdem ich den Artikel des "klugen Thomas Fischer" gelesen habe (www.spiegel.de/pan...b3e0-45eb438ffda8) halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass der Autor in in irgendeiner Weise eigene Erfahrung mit kleineren Kindern in der Corona-Krise haben könnte. Wenn es einen gesellschaftlichen Bereich gibt, der am wenigsten mit Empirie umfänglich ergründet werden kann, dann ist es Verhalten und Entwicklung von Kindern im privaten Umfeld. Hier sollte man also lieber denjenigen zuhören, die aus ihrer eigenen Erfahrung berichten, und diese auch für voll nehmen. Statt dessen sollte man diesbezüglich vielleicht weniger "klugscheißen" und nicht versuchen, die von Eltern und Betreuern geäußerten Sorgen um jeden Preis ins Lächerliche zu ziehen.
zum Beitrag23.05.2020 , 10:22 Uhr
Mich würde mal interessieren, wie viele von den Kommentatoren, die sich mit ihren Kommentaren auf diesen Artikel stürzen, aktuell wirklich auch kleinere Kinder zu hause haben. Ich finde es recht unerträglich, wie oft in der taz exemplarische Schilderungen von persönlichen Schicksalen und Problemen in Folge der Corona-Krise von vielen Kommentatoren ganz unempathisch relativiert oder ins Lächerliche gezogen werden. Wer seit Monaten kleinere Kinder zu Hause hat, der weiß, wovon er spricht und ich rechne es der Autorin hoch an, dass sie dies stellvertretend hier in der taz darlegt.
1. Kinder, Kindesbetreuung und Kindeswohl haben in unserer Gesellschaft trotz aller anderslautenden Beteuerungen leider immer noch eine geringe Priorität, verglichen mit Wirtschaft, Fußball, Autos etc.
2. Betreuung in der Familie, auch wenn es die liebevollsten Eltern sind und auch wenn es genügend Geschwister zum Spielen gibt, sind kein Ersatz für regelmäßige Begegnungen mit Gleichaltrigen in pädagogischem Setting, und werden das auch niemals ersetzen können.
3. Natürlich werden nicht alle Kinder einen bleibenden Schaden davontragen, es wird aber definitiv eine Lücke in der kindlichen Entwicklung geben, die sich bei den einen stärker und bei den anderen weniger stark auswirkt. Die sozialen Unterschiede, die schon vor Corona sehr groß waren, werden sich aber noch weiter verstärken, so dass das Ziel, allen Kinder gleiche Grundbedingungen anzubieten, wieder in weite Ferne rückt.
4. Die Öffnung von Kitas und Schulen ist undurchsichtig und unkoordiniert: Beispielsweise darf meine Tochter ab kommender Woche wieder 1 mal pro Woche für 4 Stunden (!) in die Schule. Just an dem Tag, an welchem die Schulsommerferien beginnen, ist geplant, dass mein Sohn wieder in die Kita darf. D.h. ein Kind wird auf nicht abzusehende Zeit immer zu Hause sein. Mein Frau kann nicht im HomeOffice arbeiten. D.h. ein Erwachsener muss die nächsten Monate 1 bis 2 Kinder betreuen und nebenher im Home Office arbeiten.
zum Beitrag20.05.2020 , 11:40 Uhr
Ich finde Ihre Initiative gut, mit dem Schwerpunkt Grenzen "gemeinsam" (!) zu erkunden. Dabei möchte ich von vorne herein um Folgendes bitten: Begehen Sie nicht den Fehler, den "Mythen" oder "Theorien" etwas als "Wahrheit" oder "Tatsache" gegenüberzustellen, was in Wirklichkeit ebenfalls nur eine Theorie oder eine Überzeugung ist. Beispiel: Beim Klimawandel kann man meiner Meinung nach guten Gewissens von einer Tatsache sprechen, da dieser nun seit mehreren Jahrzehnten international erforscht und durch die Auswirkungen in der Realität hinreichend belegt ist und eine überwältigende Mehrheit der seriösen internationalen Wissenschaft diesen als erwiesen ansieht. Im Gegensatz zum Klimawandel ist Corona ein wenige Monate altes Phänomen, an dem zwar fleißig geforscht wird, zu dem aber noch für längere Zeit keine abschließenden und eindeutigen Erkenntnisse vorliegen werden. Bis dahin ist es nur fair, wenn alle (seriösen, wissenschaftlich fundierten) Ansichten zu Corona-Maßnahmen sowie seriöse Berichte von Betroffenen als gleichermaßen gültig anerkannt werden, ohne das eine sinngemäß als "Quatsch" abzutun und das andere als "Tatsache" zu bezeichnen.
zum Beitrag19.05.2020 , 20:59 Uhr
Was haben die Kritiker von BDS denn so an Vorschlägen, wie der Staat Israel endlich dazu bewegt werden kann, das Existenzrecht und die territoriale Integrität eines Palästinenserstaates sowie die Menschenwürde der Palästinenser anzuerkennen und zu bewahren? Gut zureden vielleicht?
zum Beitrag16.05.2020 , 15:02 Uhr
Die Bewegung rund um "Widerstand 2020" ist inhaltlich absolut inakzeptabel. Aber ihr Konzept die öffentliche Aufmerksamkeit mehr als alles andere auf sich zu ziehen, funktioniert leider sehr gut. Schuld daran sind wir alle, insbesondere aber die Politik und die seriösen Medien. Denn jeder, der sich gegenüber den Corona-Maßnahmen seriös-konstruktiv aber kritisch äußert, wird im besten Falle medial kaum beachtet, im schlechtesten Fall pauschal in die selbe Ecke mit den Verschwörungstheoretikern gestellt.
zum Beitrag15.05.2020 , 22:22 Uhr
Danke für die Klarstellung(en). Das Beispiel mit der Frage "wirken Masken?" ist angesichts der wirren Diskussion der vergangenen Wochen sehr gut gewählt. Vielleicht könnte die taz dies ja auch mal zum Anlass nehmen, im Zusammenhang mit der Corona-Krise die inflationäre Nutzung der Worte "Tatsache", "Fakt" und "Wahrheit" zu reflektieren, diese nur noch benutzen, wo dies auch zu >99% zutrifft. Auch wenn einige Autorenmeinungen dadurch etwas an verbaler Überzeugungskraft verlieren könnten, so ist es dennoch deutlich ehrlicher.
zum Beitrag15.05.2020 , 22:05 Uhr
Sich ernsthaft empören über die Leute, die sich von dieser Bewegung kapern lassen, darf nur, wer eine prodemokratische, antifaschistische, auf Fakten und Objektivität basierende Alternative dazu anbietet. Aber selbst Campact fällt nichts besseres ein, als einfach mal per Newsletter von jeglicher Art artikuliertem Protest abzuraten. Ich zitiere "Diese Unsicherheiten auszuhalten, kostet Kraft. Aber Verschwörungstheorien und Fake-News bieten keine Lösung, sie verführen..." Ist zwar korrekt, nur sollte anstatt "Aber..." ein "Deshalb..." kommen, mit einer Einladung für alle, die weder mit der Politik der vergangenen Monate noch mit den Verschwörungstheoretikern etwas anfangen können. Wo bleiben die demokratischen Oppositionsparteien, wo der DGB, die Kirchen, Sozialverbände etc? Und wenn die dann doch mal was organisieren, dann berichtet keiner drüber, weil die Medien sich viel lieber am "Widerstand 2020" aufreiben und ihm damit zu noch mehr Popularität verhelfen.
zum Beitrag10.05.2020 , 23:46 Uhr
Die seltsame Mischung auf den Demonstrationen spiegelt doch nur die Orientierungslosigkeit, die sich in der Bevölkerung breit macht. Leider haben die regierenden Politiker die Chance verpasst in der relativen Ruhe der letzten zwei Monate gut durchdachte, sozial verträgliche, verhältnismäßige nachhaltige, in sich konsistente, verständliche Konzepte zu entwickeln und an die Bevölkerung zu kommunizieren. Durch das ständige hin-und-her der letzten Wochen wird die Unsicherheit und das Misstrauen nur noch zunehmen. Unsere Regierungen haben den Nährboden für die stark zunehmenden Proteste leider selbst vorbereitet. Die gesellschaftliche Spaltung hätte verlangsamt werden können. Jetzt wird sie nur noch beschleunigt. Und in Kombination mit Corona und dessen Begleiterscheinungen finde ich das wirklich beängstigend.
zum Beitrag02.05.2020 , 22:08 Uhr
Ach was Sie nicht sagen, hätte ja keiner für Möglich gehalten. Könnte das vielleicht auch an der Maskenpflicht liegen? War ja überhaupt nicht vorhersehbar.
zum Beitrag02.05.2020 , 11:42 Uhr
Das mag alles für einen begrenzten Zeitraum richtig sein, irgendwann kippt die Situation aber, bei manchen Familien früher, bei anderen später, aber sie kippt. Ich verbringe zwar viel mehr Zeit mit meinen Kindern, allerdings ist diese Zeit nicht mehr so qualitativ hochwertig, da sie mit den Anforderungen des Berufs in HomeOffice konkurriert. Außerdem stellt sich irgendwann eine Sättigung an Kreativität ein. Auch die Lust daran, immer dasselbe zusammen zu spielen, nimmt dann ab. Nicht zuletzt können Eltern und Geschwister nicht Klassenkameraden, Freunde, Großeltern und sonstige Personen aus dem sozialen Umfeld nachhaltig ersetzen.
zum Beitrag02.05.2020 , 11:30 Uhr
In den letzten Wochen wurde inflationär viel von "Solidarität" geredet, wo in Wirklichkeit keine war. Abends um 21 Uhr für die unterbezahlten "Helden" klatschen, beim Einkaufen von Erdbeeren aus Spanien brav die Maske anziehen, ansonsten immer schön zu hause bleiben, den Mund halten und die Entscheidungen der Regierung toll finden. Amazon & Co. das Geld in den Allerwertesten schieben und gleichzeitig den unwiederbringlichen Verlust von zigtausenden Kulturschaffenden und kleinen unabhängigen Geschäften und Betrieben als "alternativlos" akzeptieren. Zuschauen, wie sich in anderen Kontinenten Wanderarbeiter ohne Perspektive in überfüllte Züge quetschen müssen, wie die Lebensmittelpreise explodieren und die medizische Versorgung implodiert, wie Hunger und Malaria hunderttausende tötet. Was war denn daran bitte solidarisch? Hat jemand tatsächlich erwartet, dass sich durch Corona und durch den massiven Lockdown, außer ein klein bisschen temporäre Demut, das Verhalten der Leute nachhaltig ändert? Angesichts der Tatsache, dass ausgerechnet unser wichtigstes und nachhaltigstes Gut, nämlich die Bildung, auf längere Sicht global zum Erliegen gekommen ist, ist es unwahrscheinlich, dass sich nach Corona irgendetwas ändert.
zum Beitrag30.04.2020 , 10:39 Uhr
Bezüglich der Wirksamkeit von Maßnahmen gegen Corona gibt es keine "Tatsachen", nur Theorien, Statistiken und Meinungen.
zum Beitrag30.04.2020 , 10:23 Uhr
Manche Leute haben eben so wenig wirkliche Sorgen, dass die ausführliche Betrachtung der Schönheit einer Gesichtsmaske sie bereits ausreichend befriedigt. Andere hingegen kämpfen momentan mit ernsthaften Existenzsorgen, HomeOffice, Kindern, Krankheiten oder psychischen Problemen. Und glauben (vielleicht sogar berechtigterweise) nicht daran, dass alles wieder gut wird, nur weil man sich eine Windel vors Gesicht bindet, so schön die auch sein mag. Wenn sich diese Leute noch ernst genommen fühlen würden, gäbe es vielleicht auch keine Befürchtungen, dass die Stimmung irgendwann noch kippt.
zum Beitrag30.04.2020 , 10:03 Uhr
Kann ich hier in der taz bitte wenigstens hin und wieder auch mal einen Artikel oder wenigstens Kommentar lesen, der denjenigen, die - aus tiefster Überzeugung- in der Coronskrise eine andere Meinung als der Mainstream vertreten, noch ein bisschen Respekt zollt? Oder sind die Zeiten der ausgewogenen und objektiven Berichterstattung bei der taz endgültig vorbei? Dann können Sie Ihre Gegendarstellung zum Vorwurf dass die taz in letzter Zeit zu regierungstreu berichtet aber auch endgültig von der taz.de Seite entfernen.
zum Beitrag28.04.2020 , 20:51 Uhr
"Zickzack-Politik mit oft widersprüchlichen Aussagen, Verschleierung unangenehmer Tatsachen und mangelnder Organisationsfähigkeit" kennen wir hier ja auch, die Deutschen belohnen das hingegen mit weitgehender Zustimmung zur Regierung. Uns geht es einfach noch zu gut.
zum Beitrag28.04.2020 , 17:11 Uhr
"soziale Kontrolle", "Konditionierung", "Misstrauen", " alle die sich nicht daran halten werden angestarrt", aber das sind ja sowieso nur die "üblichen Verpeilten". Liebe taz, was ist denn in euch gefahren? Jetzt wird die bereits an anderer Stelle bemängelte Blockwartmentalität auch noch mit der schamlosen Diskreditierung von Menschen mit anderen Ansichten verknüpft, die aus immer noch guten Gründen keine "Gesichtswindel" tragen wollen oder können. Ich erkenne meine tageszeitung nicht mehr wieder.
zum Beitrag28.04.2020 , 14:46 Uhr
Sprechen Sie da aus Erfahrung? Klingt irgendwie so, als wären Ihre Kinder zumindest schon eine Zeit lang aus dem Haus. Natürlich sind Kinder anpassungsfähiger, aber nicht nur in positive sondern auch in negative Richtung Dass Kinder nur noch vorm Computer abhängen hat mitunter damit zu tun, dass die echten sozialen Kontakte verarmen. Dank der "alternativlosen" Corona-Maßnahmen gibt es so etwas wie echte soziale Kontakte unter Kindern nun fast nicht mehr, ich sehe das an meinen Kindern. Wenn ich sie aber viel vor dem Computer sitzen lassen würde, werden sie natürlich besonders anfällig für inhaltlose, verblödende Medien, Konsumterror, wenn sie dann größer sind für extreme politische Haltungen und Verschwörungstheorien. Was meinen Sie was uns bevorsteht, wenn jetzt für ein halbes Jahr oder mehr alle, auch schon im Grundschulalter vor dem Computer sitzen, statt draußen auf dem Spiel- oder Bolzplatz zu toben ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeinen Kinderpsychologen gibt, der dem etwas Positives abgewinnen kann. Zukunftsängste haben Kinder in der Regel nicht, es sei denn sie spüren es bei ihren Eltern. Andererseits vertrauen sie aber auch darauf, dass Erwachsene, insbesondere die "Bestimmer" eines ganzen Landes immer die besten Entscheidungen für sie treffen. Leider ist das absolute Gegenteil der Fall.
zum Beitrag28.04.2020 , 14:02 Uhr
"Alternativlos" und "wir haben keine Wahl" scheint mal wieder das Hauptargument zu sein. Die zur Schau gestellte Betroffenheit vieler Politiker bei gleichzeitiger Tatenlosigkeit ist für mich unerträglich. Ich kann das inzwischen auch meinen Kindern nicht mehr sachlich erklären. Wir verlieren nicht nur eine ganze Generation von Schülern, egal wie toll das Homeschooling sein mag, sondern auch eine Generation von Kindern, die in einem normalen sozialen Umfeld unter Gleichaltrigen aufwachsen. Anstatt täglich auf Neue voller Betroffenheit seine Horrovisionen für die "neue Normalität" in den Medien als "alternativlos" darzustellen erwarte ich von Herrn Lauterbach, als weithin respektiertes MdB, sich endlich dafür einzusetzen, dass Kinder, Familien und Bildung in dieser Krise mit allerhöchster Priorität behandelt werden und nicht wie der "Klotz am Bein" der Gesellschaft.
zum Beitrag28.04.2020 , 09:34 Uhr
Was ich allein gestern an "unsolidarischem" Verhalten von Maskenträgern gesehen habe: Maske auf, ab, auf, ab, ständig die Finger im Gesicht und beim Sprechen die Maske unterm Kinn baumeln lassen. Dieses technische "Gerät" ist einfach nicht für die breite Masse gemacht. Wer die Maske aus Überzeugung trägt und es daher mit Herz und Seele richtig macht, soll es tun. Wer es aber nur halblebig und widerwilig tut, weil er dazu gezwungen ist, soll es bitteschön lieber bleiben lassen.
zum Beitrag28.04.2020 , 09:26 Uhr
Wenn wir sicher gehen könne, dass die Schulen definitiv im August bzw. nach den jeweiligen Sommerferien wieder öffnen wäre das zumindest schon mal eine Ansage. Nur verbindlich sollte sie sein. Eine Diskussion, die regelmäßig alle 2 Wochen kurz aufflammt, dann wieder ergebnislos vertagt wird, bringt Eltern, Kindern, Schülern, Lehrern und Schulen nur noch mehr Unsicherheit und noch mehr Probleme ein. Ich weise zudem darauf hin, dass die zuständigen Politiker inzwischen mehr als 6 Wochen Zeit gehabt haben, sich um die Beantwortung dieser Frage zu kümmern.
zum Beitrag28.04.2020 , 09:16 Uhr
Ich verstehe den Sinn des Artikels nicht. Natürlich tragen jetzt alle eine "Gesichtswindel", schließlich ist es ja Pflicht. Oder hatten Sie vermutete, dass die Deutschen plötzlich so rebellisch geworden sind, dass die lieber verhungern, als eine sinnlose Regel zu befolgen? Was ich viel interessanter fände ist zu beobachten, wie häufig sich die Menschen nun im Gesicht rumfummeln, ob sie die komplizierten Anleitungen befolgen, wie die Maske gehandhabt, gepflegt und desinfiziert werden muss und ob die Maske einen Einfluss darauf hat, wie das Abstandsgebot befolgt wird.
zum Beitrag26.04.2020 , 13:30 Uhr
"Notlügen" aus dem Mund von unabhängigen Experten ? Woher weiß ich denn dann, wann die Experten jetzt eine "Notlüge" verbreiten und wann nicht? Wer einmal lügt dem glaubt man nicht... Dann empfiehlt es sich wohl, das Wort der Experten nicht mehr so sehr auf die Goldwaage zu legen. Komischerweise kommt mir die plötzliche Befürwortung der Maskenpflich durch viele Experten ebenfalls wie eine "Notlüge" bzw. wie ein Ablenkungsmanöver vor
zum Beitrag25.04.2020 , 23:42 Uhr
Habe noch niemanden gehört, der das Hauptargument gegen die Maskenpflicht widerlegt hätte, welches da lautet, dass sich ein Großteil der Maskierten wegen der Maske in trügerischer Sicherheit wähnen wird und wie sinnvoll Masken sind und wie billig und durchschaubar die Argumentation gegen diese war und daher z.B. die gebotenen Abstandsregeln nicht mehr mit voller Konzentration beachtet. Die Argumentation der Maskenbefürworter, beschränkt sich hauptsächlich darauf, die Argumentation derer, welche die Masken kritisch sehen pauschal als "billig", "durchschaubar" etc. zu diskreditieren.
zum Beitrag25.04.2020 , 22:39 Uhr
Herr Lauterbach mag recht haben, muss sich allerdings als Mitglied einer Regierungspartei auch selbst an die Nase fassen. Die Regierung hätte durchaus die Chance gehabt, die Bevölkerung auf einen längeren Lockdown vorzubereiten. Mir wäre es recht egal gewesen, ob das öffentliche Leben nun für 5 oder für 10 Wochen still steht - solange die Schulen und Kitas zu sind ist für uns als Familie sowieso alles durcheinander. Wir sind auf nichts vorbereitet worden, alle Schließungen wurden absolut spontan von heute auf morgen verfügt. Am Anfang hieß es, der Lockdown dauere zwei Wochen und kurz vor Ablauf dieser zwei Wochen: wir hängen nochmal 3 Wochen dran, damit wir auch ganz sicher sein können, dass es was bringt. Dann erwarte ich nach insgesamt fünf Wochen doch auch entweder eine Lockerung der Maßnahmen oder zumindest eine einigermaßen verbindliche Perspektive, wie es weitergeht. Und um das im Detail zu entwickeln hätten die Politiker entsprechend mehrere Wochen Zeit gehabt. Aber was passiert stattdessen seit Beginn der Lockerungen? Virologen und Politiker reden wild durcheinander, keiner weiß, wer denn nun jetzt recht hat. Und weil im Wahljahr keiner eine konkrete verbindliche Zusage zum weiteren Vorgehen machen will, ergehen sich am Ende alle einmütig in Aktionismus und Symbolpolitik (Maskenpflicht und was sonst noch so einfällt). Dass jetzt Teile der Regierung wiederum die Bevölkerung rüffeln finde ich vor diesem Hintergrund beinahe schon unverschämt. Angst und Unsicherheit habe ich schon genug, danke. Jetzt will ich aber mal auch mal was Konstruktives von den Herren Experten sehen.
zum Beitrag25.04.2020 , 21:31 Uhr
Sie wollen doch nicht allen Ernstes behaupten dass diese Person mit der Autoimmunerkrankung plötzlich im Laden weniger gefährdet ist, weil alle mit einem Stück Stoff oder sonstwas vor dem Mund herumlaufen? Im ungünstigsten Fall denkt diese Person das vielleicht sogar noch selber und wägt sich in falscher Sicherheit. Wäre es nicht viel solidarischer, wenn sich jemand bereit erklärt, für denjenigen Einkaufen zu gehen?
Die Maskenpflicht für alle ist purer Aktionismus und lenkt davon ab, was in dieser Krise tatsächlich dringend notwendig und hilfreich wäre.
zum Beitrag25.04.2020 , 19:04 Uhr
Ich bin auch sehr froh über diesen Artikel in der taz. Und ich freue mich zu lesen, dass es anderen auch so geht. Ich hatte nämlich zuletzt schon Angst gehabt, ob ich mich jetzt zu den rechten Verschwörungstheoretikern zählen muss, weil meine Haltung deutlich vom aktuellen Mainstream in Politik und Medien abweicht.
zum Beitrag25.04.2020 , 19:01 Uhr
Freut mich auch, wie offen und tolerant Sie die Meinung ihrer MitkommentatorInnen werschätzen.
Ihre Erklärung: einfach und elegant.
Hier kommt eine etwas realistischere Variante: - 95% halten Abstand aus reinem Selbstschutz, 50% tragen freiwillig eine Maske.
- 100% tragen eine Maske, davon 50 % unfreiwillig, davon 80% irgendeinen Schal oder Stoffetzen. 60% halten weiterhin Abstand, 40% halten nicht mehr konsequent Abstand, weil Sie ja jetzt die Maske haben.
Und jetzt die Frage: Was ist besser? Sie dürfen die Frage selbst beantworten, oder einen Virologen Ihres Vertrauens konsultieren.
zum Beitrag24.04.2020 , 09:42 Uhr
"Aber es ist keine echte Wahl, sich zwischen der Psyche und den Lungen zu entscheiden". Es ist zwar eine gute Wahl sich für die Lunge zu entscheiden. Es ist aber definitiv keine gute Wahl, sich gegen die Psyche zu entscheiden, den die bestimmt schließlich, wie sich Menschen verhalten, und die kann Menschen auch zugrunde richten und Menschen andere Menschen zugrunde richten lassen. Ich respektiere Ihre Ängste und Bedenken, finde es aber äußerst ungerecht, dass Sie die Ängste und Bedenken anderer "oft genug wohlfeil" finden. Ich weiß nicht, was Sie genau mit Inklusion meinen, aber eine komplette Isolierung derer, welche die Gesellschaft dringend zum Überleben brauchen, gehört sicherlich nicht dazu. Als Covid19-Infizierter wollen Sie ja auch nicht von einem überlebenswichtigen Beatmungsgerät ausgeschlossen werden. Ich fände es äußerst fair, wenn jeder aus seiner persönlichen Blase herauskommt und man dann darüber debattiert, wie eine nachhaltige, langfristige Handhabung dieser Krise (und zukünftiger Krisen) aussehen muss. Und dabei sollte dann rauskommen, was uns für die Zukunft wichtig ist: Für mich zum Beispiel steht neben der Verlässlichkeit des Gesundheitssystems die verlässliche Öffnung der Schulen und Kitas auf der Rangliste der existentiellen Bedürfnisse ganz oben, während die Öffnung von Autohäusern eher ganz hinten rangiert.
zum Beitrag23.04.2020 , 22:54 Uhr
Sie haben sicherlich recht, dass viele Neoliberale für die Wirtschaft über Leichen gehen. Allerdings ist die aktuelle Gemengelage eine ziemlich komplexe und es gibt auf Seiten von Lockerungsgegnern wie -befürwortern jeweils sehr viele gute Argumente und Gegenargumente. Nicht zuletzt betrifft die Krise jeden persönlich, auf die eine oder andere Weise, mal mehr mal weniger. Natürlich will jeder die Zahl der Opfer jetzt und in Zukunft so gering wie möglich halten. Aber auch dafür gibt gibt es keine eideutigen Lösungen, denn was heute auf den ersten Blick helfen kann könnte sich morgen als falsch erweisen. Es kann also keine einfachen und einseitigen Antworten geben und die gesellschaftliche Debatte wie es weitergehen kann muss unbedingt wieder geführt werden. Viele Leute sind gerade deshalb verärgert, weil diese die letzten Wochen kaum noch stattgefunden hat. Eine Führung, die am Ende Entscheidungen trifft, muss zudem immer auf die Verhältnismäßigkeit aller Maßnahmen achten, sonst kann die gesellschaftliche Akzeptanz schnell in ihr Gegenteil umschlagen.
zum Beitrag23.04.2020 , 21:28 Uhr
Was ich aber auch feststelle ist, dass die Virologen zwar Experten in Virologie sind, darüber hinaus aber wenig von Psychologie zu verstehen scheinen. Das dies eine ernstzunehmende Wissenschaft ist, die sich unter anderem damit beschäftigt, wie Menschen auf Regeln und Verbote reagieren, brauche ich nicht zu erwähnen. Natürlich ist nicht jeder Mensch maximal rational, sondern auch gefühlsgetrieben, ob er will oder nicht. Und selbst wenn er absolut rational denken würde gäbe es immer noch verschiedene ethische und philosophische Herangehensweisen, die alle unterschiedliche Ergebnisse bringen würden. Ich zum Beispiel habe persönlich die Schnautze gestrichen voll, dass beeinflusst mich, ist aber nicht das wonach ich handeln würde. Ich würde so handeln, dass mittel- und langfristig der globale Gesamtschaden an Menschenleben und menschlicher Gesundheit, Umwelt und Sozialem Leben auf ein Minimum reduziert wird. Und dazu trägt ein monatelanger Lockdown nicht bei. Virologen denken nicht so weit, ist auch nicht ihre Aufgabe. Gut dass es jetzt Politiker gibt, die anfangen, den Virologen-Tunnelblick zu weiten, wenn auch deutlich zu spät. Natürlich helfen die Lobbies kräftig nach, aber das verurteile ich zutiefst
zum Beitrag23.04.2020 , 21:00 Uhr
Meine Frau hat auch im direkten Kontakt mit Menschen zu tun und würde sogar in der Ritterrüstung arbeiten, wenn sie müsste, weil sie nämlich schon seit über 5 Wochen zuhause rumsitzt mit zwei Kindern und einem Mann, die auch alle keinen Bock mehr haben, und weil ja auch sonst außer Joggen im Park nicht viel möglich ist.
zum Beitrag23.04.2020 , 20:48 Uhr
Vielleicht kriegen wir es ja hin, den zweiten Lockdown so zu timen, dass er dann stattfindet, wenn die Schulen sowieso Sommerferien haben. Sonst können wir Bildung und Entlastung für die Familien nämlich für dieses Jahr ganz knicken. Klingt zwar etwas makaber, berührt aber einen wahren Kern: Wir müssen uns jetzt bemühen die Ausbreitung des Virus zu steuern, zu kontrollieren, und an unser Leben anzupassen anstatt unser Leben komplett darauf auszurichten, die Ausbreitung des Virus so klein wie möglich zu halten. Dabei wäre es meiner Ansicht nach sinnvoll, sich erst um Schulen und Kitas etc. zu kümmern, bevor man im Detail darüber redet welche Geschäfte wieder öffnen dürfen. Wenn die Kinder immer noch zu Hause rumhängen kann man ja eh nicht wieder zur Arbeit gehen.
Was die Schulen angeht: Bei uns (Hamburg) weiß immer noch keiner wann es mit der Grunschule wieder losgeht. Stand heute gibt es nur Spekulationen: frühestens 25. März, evtl. aber auch erst Anfang August
zum Beitrag22.04.2020 , 21:02 Uhr
Es hätte dennoch meiner Mindesterwartung an unsere führenden Politiker entsprochen, dass man sich, trotz nahendem Wahlkampf und trotz Föderalismus, einmal, von mir aus nur dieses eine Mal, zusammenreißt, sich zusammenrauft und ein nachhaltiges, weitsichtiges und verbindliches Konzept erarbeitet, wie es weitergehen kann. Und zwar Unabhängig von der Erwartung eines Impfstoffs. Man hätte dazu 5 Wochen Zeit gehabt und hätte sich zu 100% darauf konzentrieren können. Bevölkerung und Wirtschaft hätten somit eine klare Perspektive erhalten, wie es weitergeht. Ist aber nicht passiert, leider, und deshalb weiß heute keiner, was morgen noch dem einen oder anderen Bürgermeister an Aktionen einfällt, jede Stadt oder Region macht weiterhin was sie will, es kursieren wilde Spekulationen und Theorien. ...So weit hätte ich es auch selbst geschafft.
zum Beitrag22.04.2020 , 16:23 Uhr
Sie wollen tatsächlich Online Unterricht mit Schulbesuch vergleichen? Ich schätze Sie gehen nicht mehr zur Schule, haben keine Kinder. Nur weil Sie persönlich nicht religiös sind dürfen Sie nicht ignorieren, dass die ernstahfte Ausübung der Religion für Millionen Menschen zum zentralen Bestandteil des Lebens gehört (was auch immer man davon halten mag). Woher nehmen Sie die Erkenntnis, dass die Maßnahmen temporär sind und dass es danach so weiter geht wie vorher? Man schaue nur in andere Länder, wo die Krise sehr wohl genutzt wird um die Machtstrukturen zu verändern oder zu zementieren. Was, wenn in den nächsten Jahren kein Impfstoff gefunden wird? Wie kommen Sie drauf, dass ausgerechnet in Deutschland die Demokratie in Stein gemeißelt ist?
zum Beitrag22.04.2020 , 16:16 Uhr
"Ähnlich konstruiert wirkt der vielfach postulierte Leidensdruck durch das zu Hause sein müssen". Nur weil es Sie nicht direkt betrifft und weil es keine belastbaren Zahlen dazu gibt (per Definition nicht geben kann) heißt es nicht, dass die Probleme für vielen Leute (natürlich nicht in den Kreisen, in welchen Sie verkehren) existentiell sind. Alles, was Ihnen nicht ins Konzept passt als "konstruiert" abzutun ist pure Ignoranz
zum Beitrag22.04.2020 , 00:40 Uhr
Wenn Sie sich bedroht fühlen, haben Sie die Freiheit zu hause zu bleiben. Wenn sich aber jemand zuhause bedroht fühlt (Frauen/Kinder/ Senioren/ Familien leiden unter Einsamkeit und Kontaktverbot, Kranke und Depressive bekommen keine Behandlung mehr, häusliche Gewalt nimmt zu, Existenzängste steigen), sollen die dann 24 Stunden mit Maske im park rumspazieren, oder wie hatten Sie sich das vorgestellt?
zum Beitrag22.04.2020 , 00:30 Uhr
"Eine Regierung die bereit wäre als Zugeständnis an Wirtschaft und Hedonismus der Masse Menschenleben zu opfern wäre sehr viel mehr Anlass zur Sorge". -Vielleicht haben Sie noch nicht begriffen, dass eine demokratische Gesellschaft nicht wegen mangelndem Hedonismus oder schwieriger Wirtschaftslage zugrunde geht, sondern entweder an einer großen Menge höchst unzufriedener, weil sich vernachlässigt fühlender Menschen, oder aber an einer sich etablierenden alternativen Regierungsform, die bewirkt, dass demokratische Rechte über längere Zeit nicht mehr ausgeübt werden können. Wenn von Seiten der Politik so weiter gemacht wird wie zur Zeit, dann könnte es sein, dass sehr bald das eine oder andere eintritt. Oder dachten Sie, die Demokratie ist in Deutschland in Stein gemeißelt?
zum Beitrag22.04.2020 , 00:19 Uhr
Ich könnte es nicht besser formulieren
zum Beitrag22.04.2020 , 00:16 Uhr
Ich halte das inflationäre Gerede von der "neuen Normalität" für höchst bedenklich. Sollen wir wirklich ein Leben ohne direkte soziale Kontakte und internationale Solidarität, ohne Bildung und ohne Kultur, ohne Bewegungs-, Meinungs- und Religionsfreiheit als "normal" akzeptieren? Soll es normal werden, dass immer mehr Senioren, Kinder, Familien und sozial Schwache zwar vor Corona geschützt werden aber ansonsten verwahrlosen? Ich habe eher den Eindruck, manchen Politikern kann es wieder einmal nicht einfach genug gehen. Anstatt an einer anspruchsvollen und nachhaltigen Lösung für die nächsten Jahre für ALLE zu arbeiten werden jeden Tag wieder ein paar neue, halbgare Entscheidungen wie Öffnung der Autohäuser oder Maskenpflicht durchgedrückt. Ich hoffe, dass sich ein Großteil der Bevölkerung nicht mehr lange gefallen lässt, die Versuchskaninchen zu spielen. Das sichtliche Dahinvegetieren eines ganzen Landes, ja der ganzen Welt, darf unter keinen Umständen als in irgendeiner Weise "normal" akzeptiert werden.
zum Beitrag19.04.2020 , 22:53 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte vermeiden Sie missverständliche Äußerungen.
Die Moderation
zum Beitrag19.04.2020 , 22:43 Uhr
Und Gott schütze uns vor Markus Söder, der vor nichts zurückschreckt um sich selbst in Szene zu setzen und den Macher zu markieren
zum Beitrag19.04.2020 , 22:37 Uhr
Wo bleiben die Schullobby und die Kita-Lobby, die Kinderschutzlobby und die Lobby der sozial schwachen Familien, die Lobby der Obdachlosen, die Lobby der Flüchtlinge ? Ach, gibts alles nicht? Na dann brauchen wir uns da ja auch erstmal nicht weiter drum kümmern. Bringt ja sowieso auch kein Geld ein...
zum Beitrag16.04.2020 , 16:46 Uhr
Ich habe zwei Kinder, 7 und 3. Ich verspreche Ihnen, wenn ich sie vor die Wahl stelle, entweder konsequent Abstand halten oder Kita und Schule und Kindergarten und Bibliothek und Sport bleiben weiterhin zu, vielleicht bis Sommer, dann verstehen die das und kontrollieren sich sogar selber bzw. Gegenseitig. Kinder sind in der Regel nicht so blöd und unvernünftig wie gerade überall implizit unterstellt wird. Ganz im Gegensatz zu vielen Erwachsenen. Und meinen Kindern geht es dabei noch richtig gut zuhause trotz aller Einschränkungen....
zum Beitrag16.04.2020 , 10:03 Uhr
Gerade das stört mich: Ein extrem komplexer Zusammenhang mit sehr vielen Unbekannten, den noch keiner wirklich überblickt, wird gemeinhin auf diese einfache Formel " Mehr Kontakte führen zu mehr Infektionen und Toten" heruntergebrochen.
Für eine einfache Gleichung gibt es auch eine einfache Lösung, klar.
Betrachtet man aber auch noch andere Variablen in diesem komplexen System (nehmen wir nur mal Kindeswohl, psychische Gesundheit, physische Gesundheit und lassen Wirtschaft usw. außen vor), dann wird es zumindest ein Gleichungssystem, dessen Lösung, nämlich die Minimierung aller Folgen (auch der Infektionen und Toten) anders aussehen muss.
Kurz gesagt: man macht es sich meiner Ansicht nach aktuell viel zu einfach mit den Entscheidungen, dafür dass so viel auf dem Spiel steht.
Und zu meinem ursprünglichen Punkt: Mit Solidarität wie ich sie verstehe hat ein Shutdown nichts zu tun.
zum Beitrag16.04.2020 , 09:43 Uhr
Jeder Erwachsene Mensch kann 1,5m Abstand halten. Auch in Läden oder in der Fußgängerzone. Jüngere Kinder könnten vorerst nur in Begleitung von Erwachsenen raus und z.B. unter Aufsicht wieder auf den Spielplatz. In der Schule könnte es versetzte Pausenzeiten geben und die Lehrer passen auf die Einhaltung der Abstandsregel auf. Ich denke mit klareren Regeln könnten die meisten leben und würden das auch gerne akzeptieren Mal ehrlich, was soll das mit dieser "entweder alles Einschränken oder wir haben verloren"- Keule? Wo bleibt hier die viel beschworene Kreativität. Wie gesagt: Hunderte von Politikern und Experten hätten 5 Wochen Zeit gehabt, das alles akribisch zu planen.
Nun zu Ihrem zweiten Argument: Wenn Sie schon die USA zitieren wollen, dann überlehen Sie sich doch mal, wie es jetzt den zig Millionen bitteramen Menschen dort geht, die sich bisher vielleicht gerade so über Wasser halten konnten. Und zwar BITTE an ALLE denken, auch an diejenigen, die aktuell (noch) nicht infiziert sind oder auch gar nicht infiziert sein werden. Auch das sind Menschen!
zum Beitrag16.04.2020 , 09:05 Uhr
Ich finde es falsch, dass seit der Corona- Krise "Solidarität" plötzlich bedeuten soll, dass man sich zu hause einmottet und möglichst auch noch den Mund hält. Solidarität bedeutet für mich, sich insbesondere für die schwächsten in der Gesellschaft einzusetzen. Das sind die Leute, welche unter der Situation leiden: Natürlich sind das die Infizierten. Aber auch, und zahlenmäßig wahrscheinlich deutlich mehr, sozial schwache Familien mit wenig Wohnraum und womöglich von Arbeitslosigkeit bedroht, Kinder, deren Kindeswohl bis auf unbestimmte Zeit gefährdet ist. Das sind die Mitbürger von Morgen. Flüchtlinge, an die nun keiner mehr denkt. Für alle diese Gruppen fällt staatliche Unterstützung aktuell völlig flach. Und wer weiß wie lange. Mit Geldspritzen zumal auf Kosten der Gesellschaft, kann man die sozialen, gesundheitlichen und psychischen Folgen nicht wieder hinbiegen. Dann gibt es noch diejenigen, die Krampfhaft versuchen über WhatsApp, Zoom und Co solidarisch zu sein... Gut gemeint, aber lächerlich. Für mich ist die einzige Möglichkeit, wirklich- und nicht selektiv- solidarisch zu sein, die Öffentlichkeit wieder für alle freizugeben und dabei sehr sehr gut aufeinander aufzupassen. Natürlich müsste man so etwas gut vorbereiten. Aber dafür hätte Poiltik und Gesellschaft ja gerade 5 Wochen Zeit gehabt.
zum Beitrag04.03.2015 , 15:26 Uhr
das Problem ist doch, dass ein gemäßigter Fleischkonsum gar kein Thema ist. So nach dem Motto: wenn ich nicht mehrmals täglich an 7 Tagen der Woche Fleisch essen darf, dann kann ich ja gleich Vegetarier werden. Wenn aber jemand vorschlägt, dass an einem Tag der Woche kein Fleisch angeboten (!) wird, dann ist die Hölle los und alle fühlen sich gegängelt.
Zur Erinnerung: unsere Großeltern, ja sogar unsere Eltern, haben in aller Regel maximal ein- bis zweimal pro Woche Fleisch verzehrt- es gab kaum teure und aufwändige Veganerprodukte- und haben es gesundheitlich trotzdem überlebt.
Warum muss es heute immer nur das eine Extrem oder aber das andere Extrem geben?
Gilt übrigens alles ebenso für Eier, Milch etc. in grün.
zum Beitrag12.02.2015 , 10:42 Uhr
Für Sicherheit und Sauberkeit sorgt man natürlich durch einen Ausbau der Polizeipräsenz, weiß doch jeder....
Bei jeder noch so kleinen Demonstration in der Stadt (und manchmal auch nur so, zwecks Machtdemonstration) wird von der Polizei eine Show abgezogen, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Touristen fragen sich regelmäßig, ob sie in ein Kriegsgebiet gereist sind (kein Witz, ich wurde schon des öfteren danach gefragt).
Ja, Herr Wersich, wir fordern noch mehr davon. Die ganze Stadt an jeden zweitem Tag im Sommer mit Räumpanzern, Wasserwerfen und kampfeswilligen, bis zu den Zähnen bewaffneten Polizeisoldaten zu umstellen ist nicht genug. Wir fordern 24 Stunden Kontrolle, überall, auch in den äußeren Bezirken und insbesondere in den Wohngebieten. Und wo wir schon dabei sind, bitte auch im HVV, denn nichts ist unerträglicher, als der Gedanke, dass wegen der unregelmäßigen Ticketkontrollen doch noch kriminelle Schwarzfahrer mit mir im Bus sitzen könnten.
Was die Sauberkeit angeht wüsste ich ein paar Stellen, wo Sie schon mal mit gutem Beispiel vorangehen könnten. Kleiner Tipp: Bringen Sie einen Schutzoverall, Schaufeln, und ausreichend Müllcontainer mit.
zum Beitrag10.12.2014 , 11:17 Uhr
Geltendes Recht lässt IMMER Interpretations- und Ermessensspielräume zu. Es ist also IMMER zu einem entscheidenden Anteil das Bauchgefühl mit im Spiel.
Leider ist es jedoch allermeistens das Bauchgefühl derer, die vor lauter Bauch (eigener finanzieller und sozialer Sicherheit) nicht mehr fühlen, geschweige denn mitfühlen können.
Anstatt sich scheinheilig auf das "geltende Recht" zu berufen, kann man, wenn man ehrlich ist, auch gleich sagen, dass man sich nicht mit den Problemen anderer auseinandersetzen will.
zum Beitrag23.11.2014 , 15:34 Uhr
Jaja. Meese halt. Die Tatsache, dass die taz des Öfteren über ihn schreibt zeigt ja, wie beeindruckt die Kunst- und Kulturwelt jedesmal ist, wenn er immer wieder seine gleiche Show abzieht. Am Anfang war das ja ein paar Mal noch ganz witzig. Aber inzwischen hat der Typ nichts mehr zu bieten. Eigentlich hat er es (finanziell) auch nicht mehr nötig, sich das anzutun. Das Bedürfnis, aus vermeitlicher Kunstbeflissenheit seine urlangweiligen Tiraden über sich ergehen zu lassen, scheint dennoch weiterhin da zu sein. Also macht er's halt nochmal, für Geld, und gähnt wahrscheinlich innerlich vor sich hin....
zum Beitrag21.11.2014 , 23:32 Uhr
Immer wieder erschreckend zu lesen wie krank diese Gesellschaft ist.
zum Beitrag12.11.2014 , 09:43 Uhr
"Hebräische Nazis", "Stasi-Methoden", Hitler-Vergleiche... Das ist doch alles Schnee von gestern.
Wer heute so richtig tolle Vergleiche anstellen will, weil ihm sein Wortschatz zu eingeschränkt erscheint, der kann mit "Kurdischer IS- Terrorist", "Christlicher Boko Haram" oder "westlich orientierter pro-russischer Separatist" verblüffen, provozieren und (bei entsprechenden Bevölkerungsgruppen) punkten.
zum Beitrag11.11.2014 , 12:20 Uhr
Wollte gerade fragen: " Wer zur Hölle ist Wolf Biermann und ist BIERmann sein Künstlername?"... aber der Link http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2006/11/16/a0253 hat mir sehr geholfen. Vielen Dank!!
zum Beitrag28.10.2014 , 09:33 Uhr
Diese Leutchen scheinen ja wirklich sehr engagiert zu sein. Warum schicken wir sie nicht schnellstmöglich in den Irak, wo sie nach Herzenslust Salafisten bekämpfen dürfen. Sogar deren Autos dürfen sie umschmeißen. Dann spart sich schon die US- Luftwaffe ihre aufwändigen Operationen.
Möglicherweise könnte das der deutsche Beitrag zum Weltfrieden werden. Außerdem hätten wir dann auch gleich noch wieder mehr Platz in Deutschland für Flüchtlinge.
Falls dafür dann folgerichtig der Friedensnobelpreis ausgelobt werden sollte will ich in gerne haben. Ich hatte die Idee zuerst...!
zum Beitrag03.10.2014 , 21:18 Uhr
"Immerhin: Der Kiosk am Opernplatz machte ein Riesengeschäft: Gegen 22.30 Uhr war das Bier alle." Den Satz habe ich am 03.10.2014 um 21.15 Uhr gelesen. Habe ich da was falsch verstanden oder kann A.W. in die Zukunft schauen?
zum Beitrag03.10.2014 , 20:38 Uhr
Kommentare von TROOOPA2000 haben nicht im Geringsten was mit dem Thema des Artikels zu tun.
zum Beitrag30.09.2014 , 21:58 Uhr
Peinlich, wie sich diese Beamten als Möchtegern- Detektive aufführen. Woran haben sie den Eritreer erkannt? An seiner Hautfarbe natürlich.
Schlimm, wie sie in diesem Artikel von ihrer menschlichen Seite gezeigt werden. Diese Polizisten haben ihr letztes Pfund Gewissen doch schon auf der Akademie abgegeben. Sie haben doch Spaß daran, auf Jagd nach "Illegalen" zu gehen.
Kein bisschen Verständnis oder gar Mitgefühl [Die Moderation: Kommentar gekürzt.] ! Eine Schande, dass wir alle ihnen das Geld hintenreinschieben dafür dass sie tun, was sie tun.
zum Beitrag13.09.2014 , 13:41 Uhr
Ich hab schon länger den Verdacht, dass ein Großteil der angehenden Polizeibeamten den Job hauptsächlich deshalb macht, weil sie sonst keine beruflichen Perspektiven sehen. Und das meistens auch zu recht. Gehen Sie mal an so einer Polizeiakademie vorbei und schauen sich die Jungs und Mädels an, wie sie reden und sich verhalten. Als Arbeitgeber würde man solche Leute nicht einstellen wollen. Gerade noch gut genug für die Verbeamtung und den lebenslangen Staatsdienst.
Einen gewissen Anteil stellen auch ganz offensichtlich immer noch diejenigen, welche ihre Gewaltfantasien gerne ganz legal ausleben möchten.
Dass (Post-)Immigranten mit einigermaßen ordentlichem Bildungsabschluss da nicht mitmachen wollen, wer kanns ihnen verdenken? - und die anderen dürfen ja nicht...
zum Beitrag14.08.2014 , 22:23 Uhr
Also ich bin ja ganz ehrlich auch dafür, dass die Fledermauspopulationen langsam und qualvoll, aber für uns Menschen kaum merklich, durch den Klimawandel ausgerottet werden (zusammen mit vielen anderen Spezies). Das ist doch viel anständiger als diese grausame und blutrünstige Massenschlachterei mitten in der Nacht.
zum Beitrag09.07.2014 , 12:19 Uhr
"Standardsituation" ist out Meine neue Lieblingsfussballfloskel ist "Räume"
zum Beitrag