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Ökologie Elbe
meine Kommentare
Klaus Bärbel
"All cops are bastards"!
zum Beitrag"Alle taz-redakteur*innen sind Bastarde"!
Fühlt sich da jemand beleidigt? Aber ja, alle Bastarde.
Ächtet den Spruch "ACAB"!
Klaus Bärbel
Früher hängte man einen großen Stadtplan an die Wand und piekte für jeden Fall eine Nadel hinein. Das kann man heute digital. Gebt mir eine Adressenliste, und ich mache daraus mit fünf Mausklicks eine Karte. Das Institut für Hygiene und Umwelt besitzt die Adressenliste (in der stehen Alter, Geschlecht, Infektionsdatum und wahrscheinlich auch Hinweise auf Infektionsquellen), es besitzt die GIS-Software und hat Zugriff auf alle amtlichen Geodaten. Selbstverständlich erhebt Hamburg diese Covid-Daten (muss es ja laut Gesetz) seit einem Jahr, es veröffentlicht sie nur nicht.
zum BeitragOb es die Quartiere der Armen härter trifft als die der Reichen, kann mensch aus einer solchen Karte ablesen, muss es sogar tun, bevor er seine Vorurteile über die "Unterprivilegierten" heraustrompetet. Eines der Vorurteile lautet arm=unwissend. Es gibt aber auch Reiche, die die Corona-Podcasts mit Drosten&Ciesik nicht hören, und statt der Sendung mit der Maus lieber Querdenker-youtubes gucken.
Lieber Deniz Celik, Sie haben die Möglichkeit, die Fachleute aus der Behörde in den Gesundheitsausschuss zu zitieren, die ihnen dort die Lage erklären müssen. Soweit, dass mensch nicht persönliche Fälle identifizieren kann. Wenn Sie wissen wollen, wie das mit den Mausklicks geht, berate ich Sie gerne.
Klaus Bärbel
Mit aller Wucht, sogar Demonstrationen, forderten die HafenarbeiterInnen, angeführt von ihrer Gewerkschaft ver.di, die Elbvertiefung. Der Hafen sei der "Jobmotor", deshalb müssten größere Schiffe mit mehr Ladung Hamburg anlaufen. Größere Schiffe sind nicht nur selbst rationeller, sie erlauben und erfordern Rationalisierung in der gesamten Transportkette. Der Motor läuft schneller, aber in die verkehrte Richtung, als Jobshredder. Das wollen die HafenarbeiterInnen nun nicht wahr haben und bezichtigen die Leitungen der Hafenunternehmen: „Es herrscht ein regelrechter Psychokrieg“. Ein Mitglied des vierköpfigen HHLA-Vorstands hat eine lupenreine Karriere von ver.di bis zur ITF (International Transport Worker's Federation) hingelegt, sechs der zwölf Aufsichtsräte sind Arbeitnehmervertreter. Psychokrieger? Verschwörer?
zum BeitragRationalisierungen nach dem Vorbild des halbautomatischen Containerterminals Altenwerder, Containertransport mit Drohnen und Hyperloop, Kräne mit längeren Armen für breitere Schiffe, all das wird seit Jahren von den Unternehmen ganz offen geplant und verwirklicht. Die HafenarbeiterInnen wollten das nicht kommen sehen, und die Bonzen ihrer Gewerkschaft wollen nicht zugeben, mit der Elbvertiefung einen Fehler mitgetragen zu haben.
Vernunft und Selbstkritik dürfen da nicht aufkommen, stattdessen haben die Malocher "Wut", sie können auch anders, sie leisten "gefährliche Arbeit, die die Versorgung der Menschen in Hamburg und Deutschland sicherstellt“. Dafür sollen wir alle dankbar und solidarisch sein.
Allerdings liegt das Schwergewicht der deutschen Wirtschaft an Rhein, Ruhr, Main und Neckar, wo es von Rotterdam und Antwerpen bestens bedient wird, d.h. der größere Teil des deutschen Seehandels wird über diese Häfen abgewickelt. Hamburg ist schon lange nicht mehr des Reiches Hafen, und im Zeitalter der europäischen Einigung ist der Nationalismus der ver.di-Funktionäre mehr als peinlich.
Klaus Bärbel
[Re]: Die Hamburger Politiker, von denen H. Schmidt schon vor seiner Ernennung zum Polizeisenator zur Spitze gehörte, trafen wider besseres Wissen keine Vorsorge gegen Sturmfluten. In allen deutschen Küstenländern war Konsens nach der Hollandflut, die Deiche zu erhöhen. In Hamburg wurde das Programm verschleppt, weil Teile des Marschlands für Hafenerweiterung geplant wurden, sich dort die Verstärkung also nicht lohne. Hinter dieser Stadtentwicklungspolitik stand auch H. Schmidt. Direkt zuständig war er für Katastrophenschutz, also auch für Evakuierungen bei Sturmflut, die in Hamburg ja nicht unvorhersehbar waren. Die Sachverständigenkommission, berufen von H. Schmidt, kam nicht umhin, nicht nur die Versäumnisse beim Deichbau zu benennen, sondern auch die Mängel der Organisation in der Zuständigkeit der (Polizei)Innenbehörde.
zum BeitragDie Legende, H. Schmidt habe sich mutig über die Verfassung hinweggesetzt und die Bundeswehr zu Hilfe gerufen, dient bis heute der amtlichen Geschichtsklitterung, die Verantwortung des Senats für 315 Tote zu verschleiern. Die Bundeswehr war lange vor H. Schmidts Auftritt in allen Küstenländern, auch Hamburg, im Einsatz.
Klaus Bärbel
@Ramon Moreno
zum BeitragAls die Sturmflut am Abend des 16.2.1962 anrollte, war H. Schmidt auf der Rückfahrt von einer Innenministerkonfererenz in Westberlin in seinem Auto. Erst am Morgen des 17.2. erfuhr er von der vollendeten Katastrophe mit 315 Toten, gegen die er wie alle führenden Politiker der Stadt nicht vorgesorgt hatte, obwohl die verheerende Sturmflut 1953 in den Niederlanden Warnung genug war. H. Schmidt war nicht Retter, sondern Krisengewinnler.
In Bremen wurde das gefährdete Gebiet am Abend des 16.2. evakuiert, und als dann die Deiche brachen, starben nur die 7 Menschen, die aus Angst vor Plünderung geblieben waren. Warum denn in Hamburg nicht evakuiert wurde, wurde Bürgermeister Nevermann Wochen später gefragt. Evakuierung sei ein enteignungsgleicher Eingriff und verfassungswidrig, antwortete er.
Klaus Bärbel
Die Havel ist ein Nebenfluss der Elbe, wo der Fischaufstieg am Wehr Geesthacht 30 km oberhalb von Hamburg vor einem Jahr rigoros abgeriegelt wurde, weil die Bundeswasserstraßenverwaltung kleine Schäden am Damm zwischen Fischtreppe und Wehrtoren als Vorwand nutzte, den größten Fischpass Europas, ausdrücklich störgängig, ausser Funktion zu setzen. Oberhalb von Geesthacht liegen 90% der Flüsse und Bäche des Elbegebiets. Auf Druck von Umweltschützern hat sich das Haus Scheuer soeben besonnen, eine provisorische Lockströmung zu installieren. Die Zeit drängt, denn wenn das nicht im August klappt, scheitert ein weiterer Jahrgang Lachse und Meerforellen. Die vor Jahren ausgesetzten Störe sind noch nicht geschlechts- und aufstiegsreif. Das Gesetz, die europäische Wasserrahmenrichtlinie, fordert zwingend, die Gewässer für Wanderfische durchgängig zu machen. Aber bitte nicht hetzen, erstmal müssen Behörden klären, welche zuständig ist.
zum BeitragKlaus Bärbel
Die Polizei diskriminiert nicht nur durch den "Migrationshintergrund", sondern auch bei anderen Persönlichkeitsmerkmalen. Z.B hielt sie den Hinweis auf das männliche Geschlecht der Randalierer für nötig, womit alle Männer als gewalttätig gebrandmarkt werden. Umgekehrt werden dadurch Frauen als nicht randalefähig ausgeschlossen. Ferner wurde das jugendliche Alter der Randalierer betont, ja, ja, die Jugend von heute. Wartet mal ab, wenn die erprobten 68er-Senior*innen ihre Krücken schwingend Bankfurt entglasen!
zum BeitragIch bin eine alte Frau mit Migrationshintergrund (Eltern sind nach dem Krieg aus dem Osten geflohen), aber die Polizei profiliert mich nicht, sie nimmt mich nicht ernst.
Doch halt, da fehlt noch ein Profil: Bastard. Alle Bastarde sind Polizisten, schreien die Randalierer. Mit diesem Profil diskriminieren sie Bastarde wie Polizisten.
Was tun? Wir, Migranten, Männer, Frauen, Junge, Alte und Polizisten müssen die Profilgrenzen überwinden und solidarisch randalieren. Dann kann die taz auch mal entspannen und rundum positiv berichten.
Klaus Bärbel
Marco Polo war kein Eroberer, nicht einmal ein Kundschafter, der ausspionierte, wie die Europäer (Christen) China erobern könnten. Ob Marco Polo nur die Wahrheit berichtete, ist fraglich, aber dass er von Kublai Khan empfangen wurde, ist plausibel. Kublai war der Enkel von Dschingis Khan, und wer da wen erobert hätte im Falle eines Krieges, dürfte klar sein.
zum BeitragNicht jede historische Person war ein Verbrecher, das bitte vorher prüfen, und sich dann auf die richtigen Schurken konzentrieren.
Klaus Bärbel
Von einer breiten gesellschaftlichen Debatte um Polizeigewalt und Rassismus hat sich die taz mit dem Artikel von H.Y. ausgeschlossen. Was auch immer die taz über Polizeigewalt in Zukunft berichtet, und sei es noch so wahr und objektiv, wird vom Rest der Gesellschaft abgelehnt werden, solange in der Redaktion ein Korpsgeist gepflegt wird, den sie bei der Polizei zu Recht kritisiert.
zum BeitragDie lauwarme Erklärung der taz wird beim Urteil wegen Volksverhetzung nicht strafmildernd berücksichtigt werden.
Sollte H.Y. nochmal eine Kolummne in der taz schreiben, sollte sie die dort platzierten Anzeigen doppelt berechnen, denn dann wird der Meistgelesen-Allzeitrekord aufgestellt.
Klaus Bärbel
Ein Monopol der Hafenbetriebe würde nicht nur die Macht gegenüber den Reedern stärken, sondern auch gegen die Hafenstädte. Der Druck, die Fahrrinne zu verbreitern, die Kais zu verstärken, und die Hinterlandverbindungen auszubauen, würde größer, auch wenn die Hafenstädte schon jetzt willfährig alle Wünsche erfüllen. Freudig erwarten der Hamburger Senat und die Hafenbetriebe die Ankunft der neuen 24 000 TEU-Klasse Schiffe, die zwei Meter breiter sind als die dicksten (60 m) Dampfer zuvor, und für die bereits größere Containerbrücken installiert wurden. Die A26 wird gebaut, koitierten gerade SPD und Grüne, und unbegrenztes Baggern, weil der Dreck in die Nordsee geschmissen werden soll. Ein Strukturwandel, wie er nach den Erkenntnissen des Prof. Vöpel vom Hamburger Weltwirtschaftsinstitut erforderlich ist, wäre nicht im Sinne der (fusionierten) Hafenbetriebe.
zum BeitragAuch Umweltschutz wollen weder die Hafenbetriebe noch die Hafenpolitik, auch nicht als Kollateralnutzen. Im Gegenteil, vereint könnte man z.B. erstmal die Klagerechte der Umweltschützer beschneiden, wie im Siegesrausch des endgültigen Urteils zu Elbvertiefung bereits gefordert wird.
Klaus Bärbel
Man kann die Ausbreitung von Schadstoffen in der Luft aus vielen Quellen und verschiedenen Windrichtungen im Computer simulieren zu einem Bild der Luftbelastung. Man kann aus der aktuellen Verkehrslage den Stau Stunden später berechnen, in dem man tatsächlich stecken bleibt. Man könnte auch die Ausbreitung einer Infektion annähernd realistisch simulieren. Man setze einen Infizierten in eine Stadt, schätze seinen Bewegungsradius (gewichtet nach sozialer Lage), die Zahl seiner Kontakte (gewichtet nach Übertragungsrisiko), wieviele Personen er neu infiziert, usw.. Das alles kann man mit bekannten statistischen und virologischen Daten berechnen. Besser gelänge das, wenn man die von H.Haarhoff geforderten Daten besäße.
zum BeitragDen heute an Corona erkrankten und bedrohten Menschen würde das trotzdem nicht helfen.
Berechtigt ist H.Haarhoffs Kritik mit Blick auf die Zukunft. Wann, wenn nicht jetzt, können wir Daten gewinnen, die bei der nächsten Epidemie erlauben, gezielt die riskantesten Übertragungsketten zu kappen, ohne das ganze Land lahm zu legen?
Und warum hat man das bei früheren Epidemien nicht erforscht, so dass man bei einem neuen Ausbruch die neuen Parameter eingibt, und - klick - das Programm abspult?
Klaus Bärbel
Ich erkenne mich wieder als Nerd, obwohl das früher anders hieß. Science Fiction las ich, Goethe musste ich lesen und merkte mir nur die ulkigen Sprüche im "Faust". Auf dem Gymnasium wurde damals die Oberstufe in einen sprachlichen und einen naturwissenschaftlichen Zweig geteilt. Wir Naturwissenschaftler verachteten gemeinsam die Sprachler, wir waren die herrschende Spezies. Dass es im Rest der Gesellschaft andersrum war, wie G.Hinck es treffend beschreibt, bestärkte nur unsere Überlegenheit.
zum BeitragUnd doch unterliegt G.Hinck an einigen Stellen den "bildungsbürgerlichen" Vorurteilen, indem er die Nützlichkeit echter Wissenschaft betont, obwohl er selbst zuvor das Erkenntnisinteresse an die Spitze stellt. Als Negativbeispiel blicke man nach Hamburg, wo man zwar die Grundlagenforschung am DESY fördert, aber immer in der Erwartung nützlicher Ideen in StartUps auf dem Science-Campus, die dann von Pfeffersäcken zwecks Profit abgegriffen werden können. "Ein Geschlecht erfinderischer Zwerge", ließ es B.Brecht seinen Galilei sagen.
Doch hier der Hoffnungsschimmer: in der obersten Etage Deutschlands regiert eine Physikerin.
Klaus Bärbel
"Wenn man einem Land 40 Prozent seiner Einnahmen raubt", wer ist dann der Räuber? Mag sein, auch die USA. Aber provoziert hat das Embargo vor Jahren die iranische Regierung, als sie den Bau von Atombomben vorbereitete. Auch Deutschland drohte mit "Raub", bis der Iran einlenkte. Doch das Geld, dass bis dahin vom Iran für die Atombombe verschleudert wurde, fehlt anderswo im Land. Eine Regierung, die Milizen wie Hisbollah finanziert und Kriege in den Nachbarländern führen lässt, raubt dem eigenen Volk das Geld für das Gesundheitswesen. Die iranische Regierung hat ihrem Volk die Pressefreiheit geraubt, damit es von den Verbrechen der Regierung nichts erfährt. Die taz, die eben nicht die tödliche Gewalt der Ajatollahs fürchten muss, sollte sich nicht zum Verstärker der Propaganda machen, nur der große US-Satan sei am Elend des iranischen Volkes schuld.
zum BeitragKlaus Bärbel
Der Containerumschlag im Hamburger Hafen ist 2019 nicht wegen der Elbvertiefung gestiegen, sondern weil Hapag-Lloyd vier Amerika-Linien mit 600.000 TEU von Bremerhaven nach Hamburg verlegt hat. Das und nur das hat zu der Steigerung des Umschlags um 6% geführt. Bremerhaven leistete keinen schlechteren Service, auch von dort ist umweltverträglicher Bahntransport möglich, nein, Hapag-Lloyd will nur das Terminal in Hamburg-Altenwerder besser auslasten, an dem es mit 25% beteiligt ist. Hamburg nimmt, die anderen Häfen sollen geben, so versteht Hamburg "Hafenkooperation". Damit die anderen Häfen die hamburgische Hegemonie nicht angreifen, subventioniert der Senat die jetzige Elbvertiefung mit ca. 300 Mio. Euro, und den laufenden Betrieb der Hafenbehörde HPA mit 120 Mio. Euro pro Jahr. Unterwerft euch, arme Bremer!
zum BeitragGeht es um die stärkeren Häfen Antwerpen und Rotterdam, nimmt das Hamburger Denken eine bräunliche Färbung an. "Das Wasser abgraben", die teutschen Häfen gegen die ausländischen, Rotterdam überholen - gedanklich sind Hamburgs Hafenpolitiker noch nicht im geeinten Europa angekommen. Ausser, es passt gerade in die Propaganda: im Siegesrausch der Elbvertiefung forderte Senator Westhagemann, man müsse EU-weit die Schiffsgrößen begrenzen, um den Druck von den Häfen zu nehmen, in immer teurere Anlagen investieren zu müssen. Ein paar Monate später verkündete der Chef von Hapag-Lloyd (an der Hamburg immerhin 14% der Aktien hält), man werde die Flotte um sechs 23.000 TEU Containerriesen erweitern, zu den sechs schon vorhandenen 20.000 TEUern.
Klappe zu, Herr Senator, und die GRÜNEN haben das sowieso nicht gemerkt für die Koalitionsverhandlungen.
Klaus Bärbel
Drei der Opfer von Hanau wurden in ihren Särgen in die Türkei geflogen. Die Särge waren mit türkischen Flaggen bedeckt, als seien es im Kampf gefallene Soldaten. Wäre ich ein Nazi, würde ich mich freuen und die Botschaft so verstehen: "in Sachen Bürgerkrieg kommen uns die Türken entgegen, nur noch wenige Provokationen, und beide Seiten schlagen los". Wenn die Feinde auch noch den Namen ihres Gottes brüllen, fühlen sich die Nazis noch zusätzlich gerechtfertigt.
zum BeitragGut, dass die taz einmal die Scharfmacher beider Seiten benennt.
Klaus Bärbel
@SURYO
zum Beitragdanke für die Klarstellung. Und hinzugefügt:
Lachs war nie ein Fisch für arme Leute, wie Stint und Butt(Scholle). Lachs war häufig ein "Regalfisch", ein Teil des Fangs mussten die Fischer in der Küche des Landesherrn abliefern. Darüber gibt es Statistiken, die bis in die Barockzeit zurück reichen. In Fischmarkt-Statistiken aus der wilhelminischen Zeit wird Lachs zehnmal teurer notiert als z.B. Butt oder Hering. Dass sich die Dienstboten weigerten, mehr als zweimal in der Woche Lachs essen zu müssen, beruht auf einer Glosse der damaligen taz-hamburg, wie unverschämt das niedere Personal geworden sei. Selbst die heutige taz kann nicht von dieser Legende der satten Bourgoisie lassen.
Klaus Bärbel
Das Gelände ist Hafengebiet und damit nicht sturmflutsicher. Es liegt weitgehend nur auf der vor der Sturmflut 1962 bemessenen Höhe von 5,70 m NN, teilweise darunter. Als Wohnquartier müsste es auf die heute geltende Bemessung von 8,10 m NN aufgeschüttet werden, wie die Hafencity gegenüber. Eindeichen geht nicht. Die jetzige Bemessung wurde einschließlich eines Meeresspiegelanstiegs von 0,50 m berechnet. Laut einer Warnung des IPCC wird der Meerespiegel bis 2100 eher um 1 m steigen, und so dauerhaft werden die Wohnhäuser doch wohl geplant sein. Bevor man aber auf 10 m NN aufschüttet, sollte man überlegen, auf jegliche weitere Bebauung im Überflutungsraum zu verzichten, und das Gelände der Elbe und kommenden Sturmfluten zu überlassen.
zum BeitragKlaus Bärbel
Dass die Fischauktionshalle ab und zu mit den Füßen im Hochwasser steht, hat nichts mit dem Klimawandel zu tun, denn bisher ist weder der Pegel der Nordsee signifikant gestiegen, noch hat die Zahl der Sturmfluten zugenommen.
Der St. Pauli Fischmarkt liegt vor dem Deich auf einem Niveau, das schon vor über hundert Jahren als Bemessung für Fluten bestimmt wurde. Der Anstieg der Flutpegel wurde von der Einengung und Vertiefung des Flussbetts verursacht, und daher die Bemessung der Deiche und Flutmauern angehoben. Die Fischauktionshalle liegt vor dem Deich! Das ist so geplant, dass sie nass wird.
Fotos wie das am Anfang des Artikels werden z.B. von der Umweltbehörde zur Gräuelpropaganda benutzt, wie groß die Gefahr sei, gegen die allein die Grünen die Hamburger schützen könnten. Vor den heutigen Gefahren der Radikalisierung des Tidegeschehen durch die Elbvertiefung schützen die Grünen Hamburg nicht, und die SPD schon garnicht. Dass der klimabedingte Meeresspiegelanstieg mehr Tiefgang für die großen Schiffe schafft, trauen sie sich nur noch nicht zu sagen.
zum BeitragKlaus Bärbel
Wer mag dieser "Bürgerschafts-Abgeordneter der Grünen" sein? Die GRÜNEN stellen 14 Abgeordnete, davon 7 Männer. Er ist ausserdem ein Feigling, der seinen Namen nicht nennen will. Aber das grenzt den Kreis nicht ein, denn feige sind sie alle. So kommen wir nicht weiter. Abgeordneter, melde dich! Beweise, dass Grüne noch Wirtschaftspolitik machen!
zum BeitragKlaus Bärbel
Der Wind weht, wo er will, das scheint nur der Nabu nicht zu wissen. Denn sonst hätte er von seinen 8 Messgeräten auch einige am Südufer der Elbe aufstellen können. Es ist über den alten Elbtunnel leicht erreichbar, auch mit dem Fahrrad. Hätte ein Wind von Süd die Abgase an die neue Flutmauer ("die schönste Klimaanpassung der Welt" laut Senator Kerstan) getrieben, hätte der Nabu die vergnügungssüchtigen Hamburger so schön an den Pranger stellen können! Anstatt wegen seiner mißratenen Messstrategie klugerweise die Klappe zu halten, kritisiert der Nabu die Umweltbehörde, die stelle zu wenige Messstationen auf. Am Fischereihafen Altona steht eine solche, deren Daten frei im Internet heruntergeladen werden können. Der Nabu hat sich anscheinend nicht die Mühe gemacht, diese Daten mit den eigenen Messungen zu vergleichen. Der Pressesprecher der Umweltbehörde ist aber auch nicht besser auf seinem hohen Roß „Unser Messsystem ist belastbar und rechtssicher“. Es ist das Prinzip der Behörde, dass die Messknechte die Ergebnisse anderer nicht auswerten und nichts dazu sagen dürfen. Die Luftqualität verbessern weder Behörde noch Nabu. Die Reputation der Behörde ist schon lange nicht die beste, und der Nabu passt sich dem Niveau an, zum Schaden aller ernsthaften Umweltschützer.
zum BeitragKlaus Bärbel
Selbst im größten Containerhafen der Welt, Shanghai, finden die großen Containerschiffe nicht eine volle Ladung zu einem Zeitpunkt an einem Kai, die sie löschen und wieder aufpacken können. Deshalb fahren sie in Ostasien und in Europa Schleifen, auf denen sie einen Teil der Ladung austauschen. Innerhalb einer Schleife fahren sie nicht ausgelastet, in Hamburg z.B. nur halb beladen, weshalb sie nie ihren maximalen Tiefgang erreichen und die Elbvertiefung sowieso nicht bräuchten.
Je größer das Schiff und das darin investierte Geld, desto ärgerlicher ist es, wenn es die Schleife nicht ausgelastet fährt. Dafür bietet Eurogate nun die Lösung. Die Schiffsklasse über 20 000 TEU (im Bau sind schon 23 000 TEUer) fährt mit über 90% Auslastung bis Tanger und zurück bis China? Singapur?, und die Boxen werden auf kleinere Schiffe nach den eigentlichen Zielhäfen verteilt. Es ist das altbewährte Feeder-System, nur dass die Feeder nicht mehr 1000 TEU, sondern 5000 TEU tragen.
Die Hauptlast liegt derzeit auf Schiffen der 14 000 TEU-Klasse. Die werden weiterhin bis in die Nordrange und sogar Ostsee (Danzig) fahren. Deshalb, und weil ja auch die Feeder aus Tanger abgefertigt werden müssen, brauchen die Häfen keine Angst vor Ladungsverlusten haben. Über die Umschlag-Kapazität Tangers von 4 Mio. TEU kann Rotterdam nur lächeln, dort werden aktuell 13 Mio. TEU pro Jahr umgeschlagen, mit viel Luft nach oben, und 20 m Tiefgang nach unten. Angenehm für die Reeder: die Überkapazität der Nordrange-Häfen lässt kommoder disponieren.
Hamburgs Senat aber hat die Lage nicht erkannt, und investiert sinnlos Geld in die Elbvertiefung. Damit hat die Stadt nicht mehr genug Kapital für den Hafen selbst und muss Hafengrundstücke an einen chinesischen Investor verkaufen. Hamburg geht den Weg Griechenlands, und da wünsche ich dem Hansepack einen Sparkommissar wie Schäuble.
zum BeitragKlaus Bärbel
2010 bewarb sich Hamburg um den Titel "Europäische Umwelthauptstadt", u.a. deshalb, weil man den Ausstoß von CO2 aus dem Energiemix Deutschlands berechnete, der günstiger ist als der spezifisch hamburgische. So konnte man das Kohlekraftwerk Moorburg bei der Prognose für die Zukunft unterschlagen. Die grüne Umweltsenatorin Hajduk hatte damit Erfolg.
zum BeitragSicher wird es heute dem grünen Umweltsenator Kerstan gelingen, das KW Moorburg aus der Statistik zu biegen. Kämpft er doch Seite an Seite mit Vattenfall vor dem Bundesverwaltungsgericht gegen ein Urteil der Vorinstanz, um den Betrieb des KW Moorburg wieder rentabel zu machen.
Auch der Heilige Hafen bleibt aussen vor. Hier hat sich Senator Kerstan persönlich dafür eingesetzt, Baggergut aus dem Hafen 150 km weit auf die Nordsee zu schippern und dort zu verklappen statt in Hamburg. Wieviel Öl die Baggerschiffe zusätzlich verfeuern, geht nicht in die CO2-Bilanz (ca. 30 000 t/a) ein. Prognose: nach der Elbvertiefung viel mehr.
Der Bürgerschaftswahlkampf 2020 ist eröffnet, und Kerstans Botschaft lautet: wählt nicht die feigen roten, sondern uns mutige GRÜNE Klimakiller!
Klaus Bärbel
Der Vergleich mit dem Hafen ist abwegig, die Naturschutzgebiete sind kein Ausgleich für die Zerstörung der Elbe durch Hafen und Wasserstraße. Die jetzt unter Schutz gestellten Flächen waren schon lange vorher wertvoll für die Natur, es ändert sich jetzt nur der rechtliche Status. Das ist keine großartige Leistung des Senators, sondern nur der verspätete Vollzug des Naturschutzgesetzes.
zum BeitragDas Hafengebiet und die Elbe dagegen wurden und werden weiterhin aktiv als Naturlebensraum entwertet. Der grüne(?) Umweltsenator nimmt das nicht nur für seinen gut bezahlten Posten zähneknirschend in Kauf, sondern hat die Verklappung von Baggergut in der Nordsee aktiv betrieben. Für den zusätzlichen Transportweg des Modders mit den Baggerschiffen werden pro Jahr ca. 25 000 Tonnen CO2-Treibhausgas in die Atmosphäre geblasen, nebst 300 Tonnen Stickoxide und 10 Tonnen Ruß. Die Sauerstofflöcher werden ursächlich durch das seeschifftiefe Wasser ausgelöst und gefährden den Fischbestand der Elbe, aktuell den des Stints. Dazu fällt dem Umweltsenator nur ein, die Oberlieger seien Schuld, und er könne leider garnichts tun.
Klaus Bärbel
Es geht auch anders mit der Bildsprache: http://panfoto.de/produkt/sammelmappe-anti-akw-bewegung/#
Die schlaue, mutige, antimodellige Marianne Fritzen steht links vor der Mauer von Polizisten in ihrer Rüstung, die die Atomkraftanlage schützen. Das Bild wurde zu einem personifizierten Symbol der Anti-AKW Bewegung, bedient aber nicht das Klischee "schwache Frau wider gewalttätige Männer".
zum BeitragKlaus Bärbel
"Die Bundesregierung habe offensichtlich kein Interesse am Meeresschutz" empört sich die Grüne Lemke. Aber auch Landesregierungen sind keinen Deut besser, gerade wenn Grüne beteiligt sind . Die Grünen Hamburg unterschrieben für Koalition und Senatorenposten folgenden Satz: "Dieser Wachstumstrend wird sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Dazu wird der Senat die erforderlichen Infrastruktur- und Hafenausbaumaßnahmen vornehmen". Konsequent unterstützen sie den Hafenausbau und die Elbvertiefung, und zwar aktiv. Seit der Elbvertiefung 1999 hat sich die jährliche Baggermenge in Hamburg verdoppelt, und Umweltsenator Kerstan setzt sich erfolgreich bei seinem grünen Amtskollegen Habeck ein, dass Schleswig-Holstein es genehmigt, einen Teil des Schlamms im Meer zu verklappen. "Das ist ein verheerendes Signal", müsste Frau Lemke nun rufen, tut sie jedoch nicht, denn auch bei Grünen stehen die Wirtschaftsinteressen im Vordergrund. Und Selbstkritik schadet der Karriere.
zum BeitragKlaus Bärbel
"Existenziell ist auch das Erfinden einer plausibel klingenden Lüge. Alle Asylbewerber nämlich besitzen zwei Lebensläufe:" erklärt der Flüchtling Khider, und dass manche Flüchtlinge sogar anderen die Lügen formulieren. Khider diffamiert alle Flüchtlinge als Lügner, aber die Redakteurin Aydemir widerspricht nicht. Hätte Khider das in BILD gesagt, wäre er Kronzeuge von AfD.
Khider hat es geschafft, als orientalischer Märchenerzähler seine Lügen zu verkaufen. Gewalttätige sexualisierte Phantasien fördern den Verkauf, und so lässt der Protagonist seiner Geschichte seine Wut auf die deutschen Behörden an einer Beamtin aus. Khider hätte ja einen männlichen Beamten erfinden können. Der Frau Aydemir fällt das nicht auf.
"In einer Diktatur erwartet man ja, dass Menschenleben zerstört werden. Aber in diesem Roman geschieht das innerhalb einer offenen Gesellschaft, einem demokratischen Land", sagt Khider, und ist doch der lebende Beweis des Gegenteils.
All das hinterfragt die Redakteurin Aydemir nicht, sondern zerfließt in Bewunderung dieses tollen harten Mannes, der seinen Kaffee schwarz und ohne Zucker trinkt.
Ein Artikel, der der taz unwürdig ist!
zum BeitragKlaus Bärbel
"Edward Elgars „Land of Hope and Glory“, was bei dem derzeitigen Zustand des Landes etwas angestaubt klingt" müsste es trotzdem werden. Man höre mal, mit welcher Wucht das bei den "Last Night of the Proms" gesungen wird. Natürlich muss der Text dem Zustand des Landes angepasst werden. Der Imperialismus in der Zeile "wider still and wider, shall your bounds be set" geht ja garnicht. Wie wäre es mit:
"Land of Hops and Barley,
Mother Brewery ..."
Cheers, Ralf!
zum BeitragKlaus Bärbel
Nadelöhre für die Binnenschifffahrt gibt es noch viele an der Elbe. Das fängt in Hamburg bei den Verlademöglichkeiten an den Seeterminals an, wie der taz-Artikel zum Containertaxi vom Sept. 2015 beschreibt. Beladen mit 3 Lagen Containern, angeblich notwendig, um wirtschaftlich zu fahren, passen Binnenschiffe bei Flut nicht unter den Elbbrücken durch. Aber der Senat tut seit Jahren nichts an diesen Problemen, sondern grölt mit der Hafen- und Binnenschiffslobby das Lied "1,60 Meter Tiefgang das ganze Jahr" bis nach Prag. Sie schwenken das grüne Fähnchen, Binnenschiffe seien ja so umweltfreundlich. Es geht aber nicht darum, die Belastung durch Straßenverkehr durch Umverteilung zu verringern, sondern den erwarteten Zuwachs im Hafenumschlag abzufahren - mehr Verkehr auf allen Wegen ist das Ziel.
Die Elbe ist im Gegensatz zum Wasserathleten Rhein als moderne Wasserstraße nicht geeignet. Mehrere Wochen im Jahr liegt die Wassertiefe unter 1 Meter. "Schifffahrt und Umweltschutz zu versöhnen" ist deshalb eine Illusion, die ein "Gesamtkonzept Elbe" oder ein Programm "Blaues Band" nur vorgaukeln. Es ist zu hoffen, dass alle Umweltschützer an der Elbe den Verlockungen dieser Angebote widerstehen - bei Iris Brunar bin ich mir da sicher.
zum BeitragKlaus Bärbel
Es ist gut, wenn Muslime erkennen, dass der Dschihadisten-Terror ein Problem ihrer Religion ist.
Die Fatwa des Ayatolla schränkt nicht nur die Meinungsfreiheit des Herrn Salman Rushdie ein, sondern die aller Muslime, und sie fordert auch von einem großen Teil der Muslime, zum Mörder an Herrn Rushdie zu werden, was natürlich 99,99% der Muslime nicht wollen. In den letzten Jahren sind auf dem Boden des zu 99,99% friedlichen Islam in Deutschland hunderte von Dschihadisten gewachsen, die in den Krieg in Syrien ziehen, um dort im Namen des Islamischen Staats vorwiegend andere Muslime zu massakrieren. Es liegt also zuerst im Interesse der Muslime selbst, das Problem des Islamismus zu bekämpfen. Davon merkt aber der nicht-muslimische Bio-Deutsche (=taz-Leser) wenig, und noch weniger der Bild-Deutsche. Den Vorwurf, das Manifest der muslimischen Geistlichen gegen IS sei nicht beachtet worden, richten Sie doch bitte an die muslimische Gemeinde, Frau Amirpur. Das Programm zur Tagung „Extremismus als islamische und gesellschaftliche Herausforderung“ im Islamischen Zentrum Hamburg ist übrigens nicht im Internet aufrufbar.
Besser wäre es, wenn muslimische Experten den deutschen Nicht-Muslimen erklärten, woher der Islamismus kommt, und was mensch gemeinsam dagegen tun kann. Im Islamischen Zentrum aufstehen und sagen: Wir sind Salman, wir sind Charlie?
zum BeitragKlaus Bärbel
"Hamburg zahlt erstmals keinen Cent dazu." So einfach ist das nicht. Hamburg hat das Geld zum Kauf ja nicht vom Sparbuch abgehoben, sondern sich geliehen. Die Zinsen laufen also weiter, und keine Dividende zum Ausgleich ist in Sicht. Zudem wird der Wert der HAPAG-Aktien im Keller bleiben, so dass beim Verkauf (was der Senat vorhat) kein Kursgewinn zu erwarten ist. Wie im taz-Interview der Chef der Reederei Hamburg-Süd sagte, stehen die Reedereien nicht in der Krise, sondern davor. Das dicke Ende kommt noch, und Bürgermeister Scholz hofft nur, dass es bis zur Bürgerschaftswahl im Februar 2015 nicht offenkundig wird, bevor er die Verluste beim Sozial-Gedöns einsparen kann.
Viele Grüße
Klaus Bärbel
zum BeitragKlaus Bärbel
Wer kann noch nachvollziehen, was die taz da oben treibt? Moderne Redakteure fuchteln, statt mit Weihrauch und Myrrhe, mit Leitartikeln vom Universum und der unglaublich unwahrscheinlichen Existenz des Homo sapiens herum, mit der herablassenden, besserwisserischen Sprache der Presse, die ihnen Autorität verleiht.
Der Artikel des Herrn Arzt wird schon morgen vergessen sein, die Ergebnisse der Sonde auf dem Kometen werden für Jahrzehnte die Menschen klüger und glücklicher machen.
zum BeitragKlaus Bärbel
Frau Ring-Mebin,
ich wünsche ihnen, dass Sie ein Auto fahren, dessen Konstrukteur sein Diplom durch Betrug erworben hat. Wenn Sie damit eine Unfall haben, wünsche ich Ihnen, dass Sie an einen Arzt geraten, der nur so tut, als könne er Sie heilen. Und wenn Sie dann in die Hölle fahren, sollen der Oberteufel und sein Scherge Schulz sich etwas ausdenken, mit dem Sie in alle Ewigkeit angeschissen sind.
Theater darf Illusion und Witz sein. Was sich Wissenschaft nennt, darf das nicht.
Klaus Bärbel
zum BeitragKlaus Bärbel
Das ist laut früheren Pressemeldungen ein Blauwal, könnte nach dem Ansehen auch ein Finwal sein, aber ein Pottwal ist es auf keinen Fall! Ein taz-Redakteur sollte sowas nicht verwechseln. Wenn es aber ein Blauwal ist (noch seltener als Pottwale), könnte die eigentliche Nachricht noch kommen, nämlich ob sich die Blauwale auch im Nordatlantik so weit erholt haben, dass sie am Strand angeschwemmt werden.
Ich warte neugierig.
zum BeitragKlaus Bärbel
Weil Gold als Spur in Kupfererzen enthalten ist, produziert die Kupferhütte Aurubis in Hamburg ganz nebenbei 30 t Gold pro Jahr als Abfallprodukt, allerdings im Wert von ca. 1 Milliarde Euro. Das entspricht der in Kolumbien angepeilten Menge. Alles Gold, das man technisch braucht (Goldzähne, Kontakte in Computern, Blattgold für Nüsse am Weihnachtsbaum), kann man mit geringen Problemen aus Kupfer gewinnen. Gold um seiner selbst willen abzubauen, ist ein Verbrechen an der Umwelt und den Menschen, die neben der Mine wohnen.
zum Beitrag