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meine Kommentare
10.09.2014 , 23:21 Uhr
"Wir wollen die Gelegenheit, gentechnisch veränderte Lebensmittel hier in Europa zu vermarkten, dann können die Verbraucher entscheiden."
Ein großer Teil der Verbraucher wird natürlich über den Preis zum Kunden dieser Produkte werden.
Damit ist die bisherige Haltung der Europäer zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln obsolet.
zum Beitrag08.09.2014 , 22:25 Uhr
Sie haben es erkannt. Die Armen machen in ihrer Not Dinge, die die Nichtarmen ekelhaft und widerlich finden. Und deshalb, weil die Nichtarmen es so widerlich finden, wollen sie das Tun der Armen verbieten.
zum Beitrag08.09.2014 , 14:31 Uhr
Ein Recht auf Befriedigung gibt es nicht - aber ein Recht, eine Dienstleistung zu vereinbaren, die darin besteht, das ein Vertragspartner befriedigt wird und der andere Vertragspartner Geld für seine Leistung bekommt.
Wie bei einer Massage. Oder einer Pflegeleistung. Wo ist das Problem?
Das viele Anbieterinnen der Dienstleistung "Sexuelle Befriedigung" unter unakzeptablen Bedingungen arbeiten? Dann setzen wir uns doch dafür ein, diese Bedingungen zu verbessern. Z.B. damit, das Angebot dieser Dienstleistung nur noch in staatlich kontrollierten Häusern zu erlauben.
Prostitution nur noch unter Aufsicht staatlicher Organe in Häusern des Staates.
zum Beitrag04.09.2014 , 21:05 Uhr
Und in diesen alten Kalifaten brachten auch islamistische Kämpfer alle möglichen anderen Menschen um? Bitte um Quellen.
zum Beitrag04.09.2014 , 21:03 Uhr
Den Vorläufer von Al-Kaida, die Mudschahedin, die in Afghanistan gegen die Sowjetunion kämpften, hätte es ohne US- und Saudi-Unterstützung wohl kaum gegeben.
Nach dem Abzug der SU aus Afghanistan wollte man die "Mudschahedin" im Auge behalten, deshalb machte man sich die Mühe, diese Kämpfer mit allen möglichen Daten in einer Datenbank zu erfassen. Diese Datenbank nannte man: Al Kaida. Daher kommt der Name, er ist ein Creation der CIA.
zum Beitrag04.09.2014 , 20:55 Uhr
Ob das zwangsläufig ist, weiß ich nicht.
Ich denke, jeder Mensch der hier lebt, sollte in einer normalen Wohnung leben, sich normales Supermarkt-Essen und normale Kleidung leisten können.
zum Beitrag04.09.2014 , 20:48 Uhr
Diese Schiedsgerichte, die zum TTIP gehören, nennen sich zwar "Gerichte",
haben aber mit Gerichten nichts zu tun.
Im Gegensatz zu Gerichten sind sie nicht öffentlich, es sitzen dort auch keine
Richter, sondern Anwälte, und Berufung gibts auch nicht.
Der Beschluss eines solchen "Schiedsgerichtes" ist allerdings für Staaten
verbindlich, denn nur Unternehmen ("die Investoren") können diese
"Schiedsgerichte" anrufen, aber keine Staaten.
Neue Umweltgesetze dürften damit nicht mehr möglich sein, ohne große
Summen für entgangenen Gewinn an Investoren zu zahlen.
Übrigens ist ein Ausstieg, eine Kündigung, beim TTIP nicht möglich,
es ist ein Abschluss für die Ewigkeit.
Hoffentlich informieren sich viele Menschen über dieses TTIP -
es ist direkt gegen die Bürger der beteiligten Länder gerichtet.
zum Beitrag04.09.2014 , 12:25 Uhr
Ich glaube, ein Teil der schlechten Laune hier beim Anblick von Roma kommt auch von der Armut dieser Menschen. Man will hier nicht diese Armut sehen. Und viele Roma aus Südosteuropa sind extrem arm. Der Anblick der Armut stört hier einfach sehr viele brave Michels und Michaelas.
zum Beitrag04.09.2014 , 12:22 Uhr
"Aber wenn einige sich so verhalten, fällt das schnell auf die ganze Gruppe zurück."
Da ist was dran. Deshalb gibt es auch so viele Vorurteile im Ausland über Deutsche. Wie z.B.: die Deutschen sind alle reich, tragen kurze Lederhosen, essen Sauerkraut, trinken viel Bier und reservieren sich in Urlaubsorten am Mittelmeer gern schon nachts Liegen am Pool.
zum Beitrag04.09.2014 , 11:47 Uhr
"... sagte al-Sawahiri nach Angaben des auf die Überwachung islamistischer Webseiten spezialisierten US-Unternehmens Site."
Wenn dieses US-Unternehmen jetzt nichts gesagt hätte, würde es ausser den direkt Beteiligten niemand wissen. Das wäre schlimm für die Öffentlichkeit im Westen, wenn die neue Terrorgefahr nicht bekannt wäre.
Vermutlich ist die neue große Terrorgefahr schon gut vorbereitet, mindestens dürften die neuen Al-Kaida-Mitgliedsausweise in der Al-Kaida-Druckerei längst fertig sein. Vielleicht sogar schon verteilt bei den neuen überprüften Al-Kaida-Mitgliedern.
Ja, wer hätte das gedacht, nach all den aktuellen Schreckensmeldungen übr Isis und Ukraine. Wer dachte da noch an Al-Kaida?
.
Übrigens: der Vorhang im Hintergrund kommt mir bekannt vor.
Solche Vorhänge habe ich mal in der US-Botschaft in Riad gesehen.
zum Beitrag03.09.2014 , 19:14 Uhr
Na wenn er dafür Geld bekommt ...
Die Heinrich-Böll-Stiftung weiß sicher, was der Volksbildung dient.
zum Beitrag03.09.2014 , 15:52 Uhr
Es geht doch primär darum, unliebsamen Meinungen der Leser kein öffentliches Forum mehr zu bieten. Denn gerade in den Online-Foren der großen deutschen Zeitungen zeigt sich in sehr vielen Fällen eine gravierende Distanz zwischen der veröffentlichten Meinung und der Meinung der Leser.
Und viele Menschen konnten in den Online-Foren (wenn auch oft streng moderiert) IHRE Meinung ausdrücken.
Und das möchte man nicht mehr. Bei der FAZ kann man Artikel zum Konflikt in der Ukraine inzwischen nicht mehr kommentieren, die Kommentar-Funktion ist abgeschaltet. Sehr viele Leser waren mit der tendenziösen Berichterstattung der FAZ zur Ukraine nicht einverstanden, und jetzt können sie sich nicht mehr äussern.
Jetzt also die Sueddeutsche...
Hoffentlich bleibt uns die Taz noch erhalten.
zum Beitrag02.09.2014 , 18:11 Uhr
"Ban Ki Moon kritisiert Israel für Enteignung"
Die Militärverwaltung im israelisch besetzten Westjordanland hatte die 400 Hektar Land am Sonntag zum "Staatsland" erklärt und den palästinensischen Eigentümern 45 Tage Zeit gegeben, sich an einen Berufungsausschuss zu wenden.
http://www.rp-online.de/politik/ausland/ban-ki-moon-kritisiert-israel-fuer-enteignung-aid-1.4495405
Kommentar bearbeitet. Bitte sparen Sie sich Unterstellungen und Beleidigungen.
zum Beitrag02.09.2014 , 12:07 Uhr
Ja, Gelder fließen von der arabischen Halbinsel. Und meinen Sie, das das den Regierungen der USA und Europas nicht schon lange bekannt ist? Hat man sich jemals dagegen ausgesprochen?
Und die ISIS-Terroristen sind über die Türkei und über Jordanien nach Syrien eingesickert. Mit Einverständnis der USA selbstverständlich. Sie wurden in diesen Ländern von US-REgierungsangestellten militärisch ausgebildet und wurden in Syrien von westlichen Diensten mit Informationen (bez. Stellungen der Regierungsarmee) versorgt.
Und die Terroristen haben in den Ländern des Westens sichere Rückzugsorte. In Deutschland z.B.
Oder haben Sie schon einmal etwas davon gehört, das die Rückkehrer hier in irgendeiner Weise von Behörden belästigt worden sind?
Viele Terroristen begehen in Syrien und im Irak schlimme Verbrechen: Morde, Vergewaltigungen, Zerstörungen, etc. Da wäre es doch angebracht, diese Herren nach ihrer Rückkehr zum Verhör zu bitten. Das macht aber niemand, interessiert nicht, was die in Syrien und anderswo alles verbrochen haben.
Und ihren Söldnerlohn dürfen sie auch behalten, in bar. Weder wird der hier beschlagnahmt noch versteuert.
Und die Gewährung eines sicheren Rückzugsortes nenne ich: Unterstützung.
.
PS
Frau Merkel hat sich gestern im Bundestag versprochen.
Laut Tagesschau sagte die Kanzlerin
(in der DEbatte um die Waffenlieferungen):
"Man habe die Chance, Menschenleben zu retten und zu verhindern, dass sich die Terroristen einen weiteren sicheren Rückzugsort schaffen."
http://www.tagesschau.de/inland/bundestag-120.html
Ja, einen "weiteren sicheren Rückzugsort" erwähnte sie.
Einen WEITEREN!
Denn EINEN sicheren Rückzugsort gibt es ja schon: Deutschland.
zum Beitrag02.09.2014 , 11:52 Uhr
Antwort auf D.J., s.u.
zum Beitrag02.09.2014 , 11:48 Uhr
Ja, "Konflikte" werden immer wieder gern genutzt, um die Verbraucher hohe Preise bezahlen zu lassen.
Und "alleiniger" Verursacher? Na ja, für den Irak-Krieg schon, oder? Und die Besetzung Palästinas? Wer ist dafür verantwortlich?
Also - der "Westen" hat schon Interessen dort, und diese verfolgt er auch.
zum Beitrag02.09.2014 , 11:13 Uhr
Wie kommen Sie darauf, das "die westliche Außenpolitik der letzten 25 Jahre gescheitert ist?"
Was waren denn die Ziele der westlichen Aussenpolitik? Und welche hat man nicht erreicht?
Und wie kommen Sie darauf, das "eine wirksame Krisenprävention" und das "Verhindern gewaltsamer Konflikte" ein Ziel der westlicher Aussenpolitik war und ist?
zum Beitrag02.09.2014 , 10:25 Uhr
Man sollte "den Westen" nicht unterschätzen, und das scheint mir hier der Fall zu sein.
Was will denn "der Westen" in Nahost?
- billiges, ständig sicher fließendes Öl.
Das bekommt er gesichert.
- keine selbstständigen, vom Westen
unabhängigen Staaten.
Hat er, bis auf die Ausnahme Iran.
(Damit ist logisch, das man den
Irankrieg nur zurückgestellt, nicht
aufgegeben hat. Das wird die erste
Aufgabe von Obamas
Nachfolger(in) sein).
- viele Waffen verkaufen.
Klappt hervorragend. Der größte
Militär-Deal aller Zeiten ist der
zwischen der USA und
SaudiArabien, und auch andere
sind gute Kunden bei der US- und
der europäischen
Rüstungsindustrie.
- Relevante Gegner Israels
ausschalten.
Klappt auch, s. Irak, s. Syrien.
.
Noch Fragen?
Das man jetzt wegen der besonders grausamen Isis-Terroristen und der damit verbundenen öffentlichen Meinung im Westen ein paar Angriffe fliegt und ein paar Waffen liefert - na und? Das juckt im Grunde doch niemand in Tel Aviv, Washington und BRüssel und sonstwo. Das macht man sogar gerne, denn so kann man sich auch noch als "den Helfer" darstellen,
der gegen die bösen Terroristen hilft
(Die man bisher weitgehend unterstützt hat).
Und die eigene Einmischung als gute Tat "verkaufen".
.
Anbiederungen "an den Westen", und darunter fällt m.E. auch dieser Artikel, werden den Menschen in Nahost in keinster Weise irgendwie helfen.
zum Beitrag02.09.2014 , 09:44 Uhr
Nach allem, was die deutsche Wehrmacht in Russland und mit russischen Menschen angerichtet hat, sollte ein deutscher Präsident schon etwas zurückhaltend und vorsichtig sein.
zum Beitrag02.09.2014 , 09:40 Uhr
Auch wenn Sie dann als Palästinenser in Gaza oder im Westjordanland leben müssen?
zum Beitrag01.09.2014 , 23:49 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
zum Beitrag01.09.2014 , 23:20 Uhr
Wie schlimm finden Sie die denn Hr.Sobel?
Ich meine, wenn man es gewohnt ist...
zum Beitrag01.09.2014 , 23:15 Uhr
WAs hat das HUmus von Abu Hassan damit zu tun, das auf die palästinensischen Israelis nur unter 1% aller erteilten Baugenehmigungen entfallen, obwohl sie 20% der Bevölkerung stellen?
zum Beitrag01.09.2014 , 22:06 Uhr
Es geht um "die Enteignung der bisherigen palästinensischen Besitzer", wie im Artikel erwähnt. Erschreckend, für wie selbstverständlich und völlig in Ordnung dies für manche Kommentatoren ist.
zum Beitrag01.09.2014 , 21:38 Uhr
Das die Palästinenser mit israelischer Staattsangehörigkeit die gleichen Rechte wie jüdische israelische Bürger haben, sagt die israelische Regierung.
Die Palästinenser mit israelischer Staatsangehörigkeit sagen etwas anders. Wissen Sie das nicht?
Obwohl diese Menschen 20% der Bevölkerung stellen, entfallen auf sie nur unter 1% der erteilten Baugenehmigungen. Na so was...
Und: sie dürfen kein Land kaufen.
Na so was.
Und wenn einer dieser Menschen im Ausland eine Partnerin oder einen Partner findet und heiratet, das er seine Partnerin / seinen Partner nicht mit nach Israel bringen - im Gegensatz zu jüdischen Menschen.
Das sind nur drei Beispiele.
Aber vermutlich wissen Sie das alles
und noch viel mehr, da Sie ja Israel aus eigener Erfahrung kennen.
zum Beitrag01.09.2014 , 21:28 Uhr
Im Artikel ist von palästinensischen Eigentümern die Rede, die jetzt planmäßig enteignet werden. Das finden Sie in Ordnung?
zum Beitrag01.09.2014 , 21:24 Uhr
Warum diffamieren Sie Ken Jebsen als "Antisemiten"? Und dann bieten Sie weiter unten einen Link an, der alles mögliche belegt, nur nicht den angeblichen "Antisemitismus" Jebsens.
Wenn man jemand schon des Antisemitismus bezichtigt, dann sollte man das auch belegen. Ansonsten sieht es nur nach übler Nachrede aus.
http://www.mahnwache-hamburg.de/
http://kenfm.de/blog/2012/04/05/zionistischer-rassismus/
zum Beitrag01.09.2014 , 10:50 Uhr
Und die Palästinenser, die da jetzt noch Grundstücke besitzen, müssen dann eben jetzt weg, nicht wahr?
Denn wenn ihr da Siedlungen baut, sind diese Siedlungen immer "palästinenserrein". Ja, jüdische Menschen haben nach Meinung der Ideologie mehr Recht als nichtjüdische Menschen, dort zu leben. Für mich ist das der alltägliche zionistische Rassismus.
zum Beitrag01.09.2014 , 10:42 Uhr
Ja, es ist schon merkwürdig, das in regelmäßigen Abständen vor der Gefahr durch
"Rückkehrer" gewarnt wird. Ein politisches Spiel? Vermutlich.
Mit diesen Warnungen kann man gut ausdrücken, das man mit diesen Leuten nichts
zu tun hat. Wer würde sich da noch vorstellen können, das diese Leute von staatlichen Stellen hier unterstützt werden?
Und viele Terroristen begehen in Syrien und im Irak schlimme Verbrechen: Morde,
Vergewaltigungen, Zerstörungen, etc. Da wäre es doch angebracht, diese Herren
nach ihrer Rückkehr zum Verhör zu bitten. Das macht aber niemand, interessiert
wohl nicht, was die in Syrien alles verbrochen haben.
Und ihren Söldnerlohn dürfen sie auch behalten, in bar. Weder wird der hier beschlagnahmt noch versteuert. So können sie sich hier aufgemotzte schwarze BMW und Audi kaufen, sich "Soldiers of Allah" auf ihre Nummernschilder gravieren lassen und jeden Abend mit quietschenden Reifen durch ihre Heimatstädte brettern.
So jeden Abend in Hamburg auf dem Jungfernstieg und angrenzenden Strassen zu
besichtigen.
zum Beitrag31.08.2014 , 19:08 Uhr
Ja, dieser Prozess der Landnahme wird seit Jahrzehnten bewusst, planmäßig und systematisch durch geführt. Heute dieses Grundstück, morgen dort ein paar Quadratmeter, übermorgen wieder etwas. Ziel ist die komplette Annexion des Westjordanlandes und die Übernahme dieses Gebietes in das Staatsgebiet Israels. Nach zionistischer Ideologie ist das alles auch völlig in Ordnung, der Kern dieser Ideologie ist, das jüdische Menschen mehr Recht auf dieses Land haben als nichtjüdische Menschen. Das alles stört die Unterstützer Israels, für die Antizionismus = Antisemitismus ist, weniger bis gar nicht.
Und das wissen selbstverständlich Europa und die USA. Vielleicht werden sie diese Landnahme sogar verurteilen,
ändern werden sie ihre Nahost-Politik nicht.
zum Beitrag31.08.2014 , 13:19 Uhr
Sind Sie für einen Krieg gegen Russland?
zum Beitrag31.08.2014 , 12:43 Uhr
Warum fordert die EU nicht einen Waffenstillstand zwischen der Regierung und den
"Separatisten"?
Einen Waffenstillstand und Verhandlungen. Das wäre doch das Naheliegenste.
Macht man aber nicht.
Stattdessen bestärkt man Kiew bei dessen beabsichtigter militärischer Lösung, also
bei der Fortführung des Krieges. Kiew will die "Separatisten" militärisch besiegen.
Das wird aber nicht funktionieren.
Anstatt einen Waffenstillstand zu fordern, beginnt die EU einen Wirtschaftskrieg
gegen Russland. Hofft man etwa, Russland so "besiegen" zu können?
Also immer mehr Sanktionen, bis Russland "nachgibt"? Bis zum Sieg?
Russland wird nicht nachgeben, das ist völlig klar.
Die EU-Strategie heißt: weitere Eskalation. Bis zum Krieg mit Russland?
zum Beitrag30.08.2014 , 10:51 Uhr
Und warum gibt es kein "entsprechendes UN-Mandat"? Weil EIN wichtiges Land im Sicherheitsrat das nicht will. Das kann man ruhig erwähnen.
zum Beitrag30.08.2014 , 10:47 Uhr
Ach Mal Mel, der Aufschrei sollte sich doch erst einmal an die Regierungen richten, die die Isis bisher unterstützen.
Und da wäre doch für Sie die Regierung des Landes, in dem Sie leben, das Nächstliegende.
Fordern Sie doch einfach von ihrer Regierung, keine verletzten Isis-Kämpfer mehr in den eigenen Krankenhäusern zu versorgen, und keine Einsätze der Luftwaffe in Syrien mehr. wenn die Isis in Schwierigkeiten ist, und keine Informationen mehr für die Isis durch die eigene Aufklärung.
Jeder kehre doch vor seiner eigenen Tür.
zum Beitrag29.08.2014 , 11:26 Uhr
Gut, das die Taz das Kommentar-Forum noch nicht abgeschaltet hat. Bei der FAZ ist es inzwischen so - Leser können Artikel zur Ukraine dort nicht mehr kommentieren. Und jeden Tag gibt es dort einen Artikel zur Aufrüstung gegen Putin. Zitate von heute:
"Der Westen darf sich nicht länger von Putin an der Nase herumführen lassen.
Er (Putin) wünscht sich einen „failed state“ als Pufferzone zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Die Ukraine könnte ein Beispiel dafür werden, dass in einem Land, das Russland historisch und kulturell sehr nahe steht, weit mehr Demokratie möglich ist als in Putins Reich. Das wäre eine direkte Gefahr für seine Herrschaft."
Und in diesem Stil geht es JEDEN Tag weiter gegen Putin und Russland.
Kommentar bearbeitet. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.
.
zum Beitrag27.08.2014 , 12:26 Uhr
Wer hat denn weit über 2000 Menschen in Gaza abgeschlachtet - die Hamas oder die israelische Armee? Wer hat denn mit Panzerkanonen Granaten in die Orte Gazas hereingeknallt, Bomben aus Flugzeugen abgeworfen und so über 2000 Menschen umgebracht? Die Hamas oder die IDF?
.
Ja, Bewunderung und Unterstützung für die Menschenschlächter im Taz-Forum. Die Taktik der israelischen Armee lag darin, maximal viel ziviles Leid zu erzeugen. Die Taktik ist zwar nur zum Teil aufgegangen, aber es gibt offenbar trotzdem Menschen in Deutschland die so was feiern. Widerlich!
.
zum Beitrag27.08.2014 , 11:18 Uhr
Ja, ein großer Teil der Menschen in Gaza ist stolz auf den erfolgreichen Widerstand. Und auf wen sie stolz sind und auf wen nicht, das dürfen die Menschen dort doch selbst entscheiden, oder?
zum Beitrag27.08.2014 , 11:09 Uhr
Lt FAZ sagte eine israelische Armeesprecherin:
"Seit Ausbruch des Kriegs seien im Gazastreifen rund 5230 Ziele bombardiert worden. Militante Palästinenser hätten rund 4590 Raketen auf Israel abgefeuert. Davon seien rund 3660 eingeschlagen. Der Rest sei entweder von der Raketenabwehr abgefangen worden oder auf palästinensischem Gebiet niedergegangen."
Von 4590 Rakten sind also 3660 auf israelischem Gebiet eingeschlagen. Wenn man sich da an die Verlautbarungen aus Israel in den letzten Wochen erinnert - da wurde ein ganz anderer Eindruck vermittelt, nämlich das an die 90% der Raketen aus Gaza durch das Iron-Dome System abgefangen wurden.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/waffenruhe-in-nahost-scheint-zu-halten-13119276.html
zum Beitrag26.08.2014 , 22:59 Uhr
"Am 4. November (2008), als die Weltöffentlichkeit auf die US-Präsidentschaftswahl schaute, wurde die funktionierende Waffenruhe von Israel massiv gebrochen: Auf Anordnung von Verteidigungsminister Barak und Generalstabschef Gabi Ashkenazi drang ein Militärkommando, begleitet von Helikoptern, Drohnen und einem Militärbulldozer, in den Gaza-Streifen ein und umstellte ein Wohnhaus."
.
Das kann jeder im Netz recherchieren, Hr.Sobel.
zum Beitrag26.08.2014 , 22:48 Uhr
Palestinian joy...
http://www.aljazeera.com/news/middleeast/2014/08/hamas-claims-gaza-truce-agreed-with-israel-2014826135242392859.html
zum Beitrag26.08.2014 , 22:41 Uhr
Finde ich aber nett, das Sie sich Sorgen um die Hamas machen.
zum Beitrag26.08.2014 , 22:36 Uhr
Was die Hamas gewonnen hat oder was nicht, das überlassen Sie doch ruhig der Beurteilung der Menschen in Gaza.
.
Ach ja, woher wissen Sie, das die Tunnel und das Raketenarsenal zerstört sind?
Sagt das Bibi?
zum Beitrag26.08.2014 , 21:43 Uhr
Bisher hat Israel noch jeden Waffenstillstand gebrochen, da sollte man sich keine Illusionen machen.
Alles was jetzt (vielleicht) wieder aufgebaut, wird selbstverständlich wieder zerbombt werden. DEnn das Israel eine gute wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Gaza zulässt, würde eine gravierende Änderung der israelischen Politik bedeuten.
zum Beitrag26.08.2014 , 21:36 Uhr
Und was hat Netanyahu herumgetönt:
"Keine Verhandlungen unter Feuer!" - Und jetzt? Hat er unter Feuer verhandelt.
Und er sagte mehrmals:
"... dass der Krieg gegen Gaza bis zur Erreichung der Ziele fortgesetzt wird...". Und jetzt? Hat er seine niemals genannten Ziele erreicht?
.
Die Hamas hat wirklich beeindruckend gekämpft. Wochenlang gegen die hochgerüstete israelische Armee mit vergleichsweise einfachen Mitteln effektiv Widerstand geleistet. Mit Unterstützung der Bevölkerung, die den Staatsterror Israels nicht mehr hinnimmt.
zum Beitrag26.08.2014 , 09:17 Uhr
Gegen das aktuelle Sterben von Palästinensern in "ausreichend großer Zahl" haben Sie nichts?
zum Beitrag26.08.2014 , 09:14 Uhr
Ja, bestimmt ist eine Waffenruhe ein Ziel Netanyahus. Aber nicht sein einziges. DEnn er hat schon noch ein paar andere. Z.B. die weiter Abschottung Gazas, keine wirtschaftliche Entwicklung in Gaza, keine Reisefreiheit für die Menschen Gazas, kein Hafen für Gaza, etc.
Aber das wissen Sie ja alles.
zum Beitrag26.08.2014 , 09:10 Uhr
Natürlich hat Sisi einen Grund, um Rafah nicht zu öffnen. In dem Falle würde es kein Geld mehr aus den USA und Europa geben.
zum Beitrag26.08.2014 , 09:08 Uhr
Was die Explosionen angeht, sind im Moment ja die israelischen Soldaten eindeutig an erster Stelle.
Wieviel getötete Palästinenser sind es denn inzwischen? 2000? 2100?
Aber das ist kein Problem, nicht wahr?
zum Beitrag26.08.2014 , 09:01 Uhr
Die Hamas ist in der arabischen Welt keineswegs weitgehend isoliert. Sie ist vielleicht bei den weitaus meisten arabischen Regierungen unbeliebt, aber nicht bei den Bevölkerungen. Da sollte man die Menschen im Irak, in Syrien, in Katar etc mal direkt fragen. Und in Ägypten hat in ägyptischen Medien eine unglaubliche Hetze und Polemik gegen die Hamas stattgefunden - warum wohl? Weil die Hamas bei den Menschen so unbeliebt ist? Oder weil sie bei der Sisi-Regierung so unbeliebt ist?
Die Menschen in arabischen Ländern sehen den Widerstand der Hamas gegen das Massaker Israels durchaus nicht negativ, im Gegenteil.
zum Beitrag26.08.2014 , 08:49 Uhr
Holocaust Überlebende verurteilen Massaker an den Palästinensern
http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/1.612072
zum Beitrag24.08.2014 , 23:40 Uhr
2,2 Milliarden Euro fürs Militär?
Der muss ein Geld haben. Und dann noch die offenen Gasrechnungen!
Ein bißchen Geld hat Frau Merkel ja mitgebracht - ob das reicht? Aber vielleicht kauft er ja Militärgüter in Deutschland ... Gabriel will eigentlich nicht mehr so viel Rüstungsgüter in Spannungsgebiete exportieren, sagt er, bei der Ukraine macht er doch sicher eine Ausnahme.
Frau Merkel ist wie immer sehr nett, sie will nur helfen, die notleidenden und freiheitsliebenden Menschen unterstützen. Sie selbst hat mit Rüstungsgütern, dem Bürgerkrieg und allen anderen Problemen nichts zu tun. Sie will immer nur Gutes, überall.
zum Beitrag24.08.2014 , 15:59 Uhr
Werter Ignaz Q., ich denke, jeder Mensch hat das Recht, dort zu leben, wo seine Familie lebt und wo er geboren ist. Das gilt m. E. auch für die in Israel geborenen Kinder der jüdischen Einwanderer. Nach meiner Auffassung haben jüdische Kinder genau so ein Recht, dort zu leben wie die palästinensische. Jüdische Kinder haben aber NICHT mehr Recht dort zu leben wie nichtjüdische. So sehe ich es jedenfalls.
zum Beitrag24.08.2014 , 15:49 Uhr
Mir geht da anders. Ich kann mich nicht mit einer Besatzungsmacht solidarisieren. Für mich ist völlig klar, das ich mich mit den Unterdrückten solidarisiere.
zum Beitrag24.08.2014 , 14:36 Uhr
Vermutlich haben Sie recht. Auch wenn Entwicklungen manchmal recht schnell und unvorhergesehen stattfinden können.
Aber sollten wir uns nicht mit Menschen solidarisieren, die seit fast 50 Jahren unter militärischer Besatzung leben und denen von der Besatzungsmacht die jedem Menschen zustehenden Rechte verweigert werden?
zum Beitrag24.08.2014 , 14:24 Uhr
Ich hatte schon vergessen, das aktuell um Jerusalem gekämpft wird. Aber klar, die bewusst geplante und kontinuierliche durchgeführte Ethnisierung Jerusalems kann man schon als "Kampf" bezeichnen.
zum Beitrag24.08.2014 , 14:14 Uhr
Die Information, dass Israel grundsätzlich jede friedliche Demonstration "mit Gewalt zerstört", bezieht sich auf das Westjordanland. .
.
zum Beitrag24.08.2014 , 14:06 Uhr
ok - nächster Versuch.
Eine Seite weiter wird im taz-Forum diskutiert, ob man eine Wespe töten darf. Hier gibt es Verständnis für die IDF. "The world is a funny place".
zum Beitrag24.08.2014 , 14:00 Uhr
Haben Sie Beweise dafür, das die Hamas die drei israelischen Jugendlichen ermordet hat?
.
Und wollen wir jetzt darüber diskutieren, wer mehr Blut an den Händen hat? IDF oder Hamas?
zum Beitrag24.08.2014 , 13:57 Uhr
Ja, wirklich sehr eindrucksvoll, die Dokumentation und die Phantasie des Matthias Künzel. Ist der eigentlich immer noch für die Bombardierung des
Iran?
zum Beitrag24.08.2014 , 13:53 Uhr
Kommentar gelöscht. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.
zum Beitrag24.08.2014 , 13:49 Uhr
Gibt es eigentlich auch Dokumentationen der Absichten der rechtsradikalen israelischen Politiker?
zum Beitrag24.08.2014 , 13:41 Uhr
Kommentar gelöscht. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.
zum Beitrag24.08.2014 , 13:33 Uhr
Ach so - und weil "die Palästinenser die von der UN legitimierte Staatsgründung Israels nicht akzeptieren" nehmt ihr ihnen ihre Grundstücke weg und sperrt
sie in immer kleinere Kantone? Und deshalb baut ihr auch die Siedlungen...
Alles klar...
zum Beitrag24.08.2014 , 12:34 Uhr
Ihr Vorschlag in allen Ehren, werter Dhimitry, aber die Förderung der gemäßigten Fraktionen (ist das nicht die PLO?) bei den Palästinensern würde nichts nützen.
Denn die Palästinenser haben nichts zu bestimmen, sie sind "ohnmächtig". Sie können tun, was sie wollen, die Besatzung, Verdrängung und Entrechtung wird nicht enden.
Oder glauben Sie, wenn die Palästinenser in den Staub fallen und die israelische Regierung um Gnade bitten, würde der Siedlungsbau und die Annexion von Grundstücken aufhören?
Das Problem ist, das die Besetzten und Machtlosen von der Besatzungsmacht als Menschen zweiter Klasse gesehen werden. Das ist die GRundlage des Konflikts.
zum Beitrag24.08.2014 , 12:17 Uhr
Kommentar gelöscht. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.
zum Beitrag24.08.2014 , 11:54 Uhr
Finde ich nicht. Das Töten hat doch die israelische Armee übernommen.
Aber ich finde den Widerstand der Hamas gegen eine hochgerüstete Hightech-Armee schon bemerkenswert.
Es ist schon erstaunlich, was dort ein paar tausend Kämpfer mit Unterstützung der Bevölkerung leisten. Gewinnen kann die IDF den Krieg gegen ein Volk nicht, das scheint klar zu sein. Vermutlich wird man deshalb in Israel immer aggressiver und steigert seine Menschenverachtung noch mehr.
zum Beitrag24.08.2014 , 11:27 Uhr
Na, dann lasst mal hören!
zum Beitrag24.08.2014 , 10:20 Uhr
Was mal wirklich interessant wäre: Habt ihr Ostler eigentlich auch Witze über Westler?
zum Beitrag23.08.2014 , 15:19 Uhr
Sollten Sie nicht vielleicht ihre eigene
Partei gründen?
zum Beitrag23.08.2014 , 15:02 Uhr
"Reicht es nicht, dass ein Mitte-links-Bündnis handwerklich vernünftig arbeitet und für mehr sozialen Ausgleich sorgt?"
Nein, das reicht für die geistige Befriedigung der linken Intellektuellen nicht aus. Da müssen schon noch schöngeistig-linke philosophische Highlights ausgiebig diskutiert und formuliert werden, um den Herren und Damen einen Orgasmus im Kopf zu verschaffen.
zum Beitrag21.08.2014 , 21:07 Uhr
Warum kein Warnschuss in die Luft?
Warum nicht gezielt auf die Beine geschossen? Die Polizisten zielen die ganze Zeit auf den Körper - warum?
Warum noch mal nach den ersten Treffern geschossen, als er schon am Boden lag? Zwölf Schüsse - davon zwei, als er schon unten lag.
Und das bei einem Ladendieb, der offentsichtlich verwirrt ist oder unter Drogen steht.
Ich hoffe, das so etwas in Deutschland nicht möglich wäre.
zum Beitrag19.08.2014 , 23:26 Uhr
Selten so gelacht. Aber Glückwunsch für Ihre Phantasie. Also während die IDF Gaza bombardiert, schleichen Israelis nach Gaza hinein, um das Kraftwerk zu reparieren. Vermutlich haben sie nach dieser Reparatur auch gleich in der ganzen Stadt die kaputten Leitungen repariert.
Das ist ja noch nicht einmal offizielle Hasbara-Version, sondern ausschließlich individuelle Erkenntnis:
Bravo!
http://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-kraftwerk-100.html
PS
WAs haben die Israelis denn noch alles in Gaza repariert?
zum Beitrag19.08.2014 , 22:29 Uhr
Wie weit sind eigentlich die Ermittlungen bez. des Flugzeugabschusses? Man hört ja absolut nichts mehr. Gibts da etwas Neues?
zum Beitrag19.08.2014 , 17:52 Uhr
Ja, um Abbas und seinen Clan zu korrumpieren darf es in Ramallah boomen.
Ich wette aber, das es zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft aus ist mit Boomtown Ramallah. Ungefähr dann, wenn der koruppte
Abbas und sein Clan nicht mehr gebraucht wird.
zum Beitrag19.08.2014 , 17:17 Uhr
"Der israelischen Regierung kann kein Vorwurf gemacht werden, wenn sie einen Hafen bombardieren lässt, den der Feind für den Angriff missbraucht."
Hat denn der Feind den Hafen jemals für einen Angriff missbraucht? Und den Flughafen? Und das Fussballstadion? Und das Kraftwerk? Und:
"So wenig wie die Hamas eines Tages einfach da war, so wenig ist die Gazablockade ein Produkt zionistischen Verfolgungswahns."
Da fehlt noch eine wichtige Information, Frau Knaul. Sicher kann eine israelische Regierung Sicherheitsinteressen geltend machen. Aber es ist nicht nur das, es ist noch mehr. Es ist auch seit Jahrzehnten (seit 1967 für die besetzten Gebiete) Politik der israelischen Regierungen, keine gute wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Palästinenser zuzulassen. Sie wollen nicht, das die Palästinenser sich entwickeln, das ist völlig unabhängig von Sicherheitsinteressen israelische Politik. Die Palästinenser im Westjordanland und in Gaza könnten sich tagtäglich beim Anblick eines Israelis in den Staub werfen und den Staat Israel anbeten - es würde ihnen nichts nützen. Der Siedlungsbau würde weitergehen, die kontinuierliche Annexion von palästinensischen GRundstücken würde weitergehen, die ungerechte Wasserzuteilung würde sich nicht ändern, nichts würde sich ändern. Ebenso Gaza: die Palästinenser könnten zu FRiedenslämmern werden, es würde trotzdem keine offenen Grenzen, keine Reisefreiheit, keinen freien Handel geben.
Israel will keine palästinensische Entwicklung - es ist völlig egal, was die Palästinenser tun!
Da Sie vor Ort sind, dürfte ihnen das bekannt sein.
zum Beitrag19.08.2014 , 09:23 Uhr
Mir haben bisher alle Frauen, die ich gefragt habe, erzählt, das die deutschen Männer die besten Liebhaber sind. Besonders die aus meiner Stadt.
:-)
zum Beitrag18.08.2014 , 23:41 Uhr
Das die Kirchen hier sich bei Heiraten teilweise nicht gegenseitig akzeptieren, ist doch nur marginal, mit dem genannten Problem überhaupt nicht zu vergleichen, da man hier jederzeit standesamtlich heiraten kann, völlig unabhängig von der persönlichen Religion.
Das der Staat Israel es Menschen so schwer macht, scheint Sie aber nicht zu stören. Ich vermute, das Sie selber einer der genannten Religionen angehören und für Sie nur diese zählt. Vielleicht sollten Sie einmal darüber nachdenken, was die Hervorhebung von Religion als primärem Lebensprinzip schon alles an menschlichem Leiden hervorgebracht hat.
zum Beitrag18.08.2014 , 21:21 Uhr
Koran hin, Koran her, wenn in einem Staat nicht die Scharia gilt, sondern nach den Gesetzen des Staates nichts dagegen spricht (wie hier in D.), dann kann natürlich eine Muslima auch einen Christen heiraten.
zum Beitrag18.08.2014 , 21:16 Uhr
Aber die Frage bleibt: erlaubt und akzeptiert es die andere Seite, die Vertreter des Judentums in Israel, das ein Muslim zum Judentum konvertiert?
zum Beitrag18.08.2014 , 21:07 Uhr
Sie meinen, wenn die Hamas keine Raketen mehr auf israelisches Gebiet schießt, dann wird der Siedlungsbau beendet? Und die Hauszerstörungen und Enteignungen von Grundstücken werden auch beendet? Hat Netanyahu das gesagt?
zum Beitrag18.08.2014 , 21:00 Uhr
In dem Fall ist es wahrscheinlich die einzige Möglichkeit zu heiraten. Denn kann der Mann überhaupt zur Religion seiner Frau konvertieren? Ist das in Israel möglich und wird es akzeptiert, das ein Muslim zum Judentum konvertiert? Ganz davon abgesehen, das seine Religion doch vermutlich auch kein Verlassen der Religion kennt. Mein Gott, wie kompliziert das alles ist!
zum Beitrag18.08.2014 , 20:32 Uhr
Ich habe bisher nichts an Waffenexporten verdient. Aber wenn Sie daran verdienen, haben Sie sicher ein sehr hohes Einkommen.
zum Beitrag18.08.2014 , 20:28 Uhr
Interessant.
Also heiraten mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit geht nicht in der
einzigen Demokratie im Nahen Osten. Und wenn zwei Atheisten heiraten, einer
mit jüdischer und einer mit christlicher Familiengeschichte? Dann muss ein
Atheist die Religion wechseln?
Übrigens: nach meiner Kenntnis gilt die Frau für den Staat trotz Konvertierung
zum Islam weiter als Jüdin. Schließlich hat sie eine jüdische Mutter. Und ihre
Kinder werden auch als Juden anerkannt werden. Oder?
.
PS
Man stelle sich vor, hier in D. würden Muslime gegen die Heirat einer Muslima
mit einem Christen protestieren. Da würde Hr.Gauck sicher eine wichtige
Rede halten.
zum Beitrag18.08.2014 , 18:55 Uhr
Aber ein paar Raketchen feuert Israel ja nun auch ab, oder?
Und dann schießt die IDF auch noch tausende von Panzergranaten in die Orte Gazas rein.
Da Sie sich so gut auskennen, Hr.Sobel, eine Frage: wieviele Häuser hat die IDF jetzt in Gaza zerstört? Und wieviele Häuser wurden in Israel durch Hamas-Raketen zerstört? Könnten Sie mir die Zahlen nennen?
zum Beitrag18.08.2014 , 18:41 Uhr
Ja, aber wenn in Gaza die Hamas regiert, warum werden dann im Westjordanland die palästinensischen Grundstücke kontinuierlich immer, die Zahl der palästinensischen Häuser immer geringer? Und warum wird in Jerusalem durch einen bewusst geplanten Prozess der "Judaisierung" der Stadt der Anteil der palästinensischen Bevölkerung immer kleiner und der Anteil der jüdischen Bevölkerung immer größer? Hat das was mit der Hamas in Gaza zu tun?
Und zu Gaza: warum lässt Israel junge Menschen, die einen Studienplatz im Ausland haben, nicht ausreisen? Was hat die Hamas damit zu tun?
zum Beitrag18.08.2014 , 16:52 Uhr
Ja, wenns net die beliebten Wadln wie Schubkarrnradln und anderes net hat, da hätt sie doch a Silikon nehmen können, die Christin. Da wär scho alles anders kommen, da hätt der Horst doch sicher gern was unternommen.
zum Beitrag18.08.2014 , 15:57 Uhr
Ihnen scheint die Grausamkeit der Besatzung ja klar zu sein, aber glauben Sie, das die Mehrheit hier wirklich informiert ist über das, was dort im Alltag passiert?
zum Beitrag18.08.2014 , 15:55 Uhr
Eine Demokratie mit vollen Rechten leider nur für jüdische Menschen, israelische Palästinenser sind eine diskriminierte Minderheit, und für die
Palästinenser im Westjordanland und in Gaza stellt sich Israel als Militärdiktatur dar.
Übrigens: noch jede Diktatur in der Geschichte hat die Verantwortung für ihre Massnahmen gegen die von ihr Beherrschten genau diesen zugeschoben. Die Beherrschten waren immer schuld, an sämtlichen Maßnahmen aller Diktaturen.
zum Beitrag18.08.2014 , 13:55 Uhr
Die Frage, was wir beisteuern können, um eine friedliche Lösung etwas wahrscheinlicher zu machen, würde ich so beantworten: Zunächst einmal müssten wir zur Kenntnis nehmen und benennen, was dort passiert. Wir müssten also zur Kenntnis nehmen, das es eine Besatzungsmacht gibt, die die Besetzten drangsaliert, demütigt, ihnen die Grundstücke wegnimmt, ihnen die Häuser zerstört, sie einsperrt, verprügelt, verletzt, tötet.
Wenn wir die Realität (der Besatzung) nicht wahrnehmen, wie sollen wir dann etwas zu einer Lösung beitragen können? Da liegt doch der Hase im Pfeffer.
zum Beitrag18.08.2014 , 13:49 Uhr
Israel ist ja auch meines Wissens das einzige Land, das in seinem Herrschaftsgebiet Rechte nach Religion/Ethnie verteilt. Und zwar ganz offiziell, durch die Regierung.
Kennen Sie noch ein anderes Land mit einer Regierung, die ebenso handelt?
zum Beitrag18.08.2014 , 13:45 Uhr
Leuchtet es nicht ein, das man eher die Besatzungsmacht kritisiert als die von dieser Besetzten? Warum sollten Menschen, die unter einer Militärdiktatur leben, genauso hinterfragt werden wie die Militärdiktatur?
.
Warum hätten wir damals zu Zeiten der südafrikanischen Apartheid die unterdrückten Schwarzen genauso wie die herrschenden Weißen kritisieren sollen?
Ein billiger Ablenkungsversuch, finde ich.
zum Beitrag18.08.2014 , 13:40 Uhr
"Wird ein Palästinenser von einem Israeli ermordet wird er genauso verfolgt, wie wenn er einen Israeli ermordet hätte."
In welcher Welt leben Sie?
zum Beitrag17.08.2014 , 13:57 Uhr
Also ich kaufe grundsätzlich keine Produkte aus Israel, und zwar weil ich nicht sicher sein kann, ob diese Produkte aus den illegalen Siedlungen kommen oder nicht. Denn den Landraub durch Siedlungsbau möchte ich auf keinen Fall unterstützen.
Gegen Produkte aus dem Staatsgebiet von vor 1967 habe ich nichts, bei korrekter Auszeichnung würde ich sie auch jederzeit gern kaufen. Leider gibt es bis heute keine eindeutige Deklarierung von Siedlungsprodukten für die europäischen Kunden, vielleicht schadet sich Israel so sogar selbst.
Schade.
zum Beitrag17.08.2014 , 13:46 Uhr
Verstehe ich nicht. Die Hamas lehnt doch nicht ab, mit Israel zu verhandeln, sondern Israel lehnt es ab, mit der Hamas zu verhandeln, geschweige mit der Hamas auch nur ein Wort zu sprechen.
Und zur Zweistaatenlösung hat sich die Hamas auch schon geäussert, sie lehnt sie eben in den Grenzen von 1967 nicht ab.
.
Die Palästinenserführungen haben sich auch Fehler gemacht, es ist aber real egal, was sie sagen oder nicht sagen - denn sie haben nichts zu sagen und zu bestimmen. Bestimmen tut allein Israel, die Macht liegt allein in den Händen der Besatzungsmacht Israel.
zum Beitrag17.08.2014 , 13:25 Uhr
EIN Staat, in dem Israelis und Palästinenser zusammen leben, kann aber nur funktionieren, wenn alle Menschen in diesem Staat die gleichen Rechte haben. Und das wäre das Ende des Zionismus, der darauf beruht, das jüdische Menschen in diesem Land (und auf dieses Land) mehr Rechte als nichtjüdische Menschen haben.
Da es aber nicht den geringsten Anlass gibt, eine freiwillige Abgabe der Macht durch die Zionisten und entsprechende Forderungen aus Europa und den USA zu erhoffen, scheint mir die genannte Forderung (oder Wunschvorstellung) etwas "blauäugig" zu sein.
Die Zionisten haben für die Palästinenser nur zwei Perspektiven:
a) ihnen das Leben so schwer zu machen, das sie aufgeben und emigrieren und b) erzwungene Deportation.
Die nächsten Bombardierungen und Zerstörungen durch die IDF sind schon vorprogrammiert, es gehört zur israelischen Politik, bewusst keine wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Palästinenser zuzulassen. Es ist völlig klar, falls es jetzt in Gaza zu einem Wiederaufbau kommt (was aktuell noch keineswegs klar ist), wird alles Wiederaufgebaute wieder zerbombt und zerstört werden.
Was also tun? M.E. bleibt uns hier in D. nur, das was dort geschieht, zur Kenntnis zu nehmen, beim Namen zu nennen, und soweit möglich Solidarität mit den Palästinensern zu üben.
zum Beitrag17.08.2014 , 13:03 Uhr
Werte Frau Hecht-Galinski,
meine Person und viele andere Menschen sind Ihnen sehr dankbar für ihr Engagement gegen die Politik der Besatzung, Unterdrückung und Geringschätzung von Menschen.
Danke!
zum Beitrag17.08.2014 , 12:47 Uhr
Guter Artikel, ein Aspekt fehlt m.E. noch: es ist eben leider auch so, das der Vorwurf "Antisemitismus" bewusst eingesetzt wird, um Kritik an der Besatzung und Unterdrückung der Palästinenser zu delegitimieren und nicht zuzulassen. Man glaubt anscheinend, auf diese Weise Israel unterstützen zu können.
M.M. nach stand in letzten Wochen die Diskussion hier in Deutschland in einem Missverhältnis: die Bedeutung des Gaza-Massakers steht in keinem Verhältnis zur "Antisemitismus"- Gefahr hier. Ja, hier wurde es geschafft, zu einem großen Teil von einem Massaker mit über 2000 Toten mittels einer "Antisemitismus - Diskussion" abzulenken.
.
Übrigens ist die "einzige Demokratie"
im Nahen Osten eine Demokratie nur für jüdische Menschen. Nur die genießen volle demokratische Rechte.
Die israelischen Palästinenser sind ein diskriminierte Minderheit, für die Palästinenser im Westjordanland und in Gaza stellt sich Israel als Militärdiktatur dar.
zum Beitrag16.08.2014 , 12:10 Uhr
Die Hamburger Sozial-Rentnern, deren Rente bis 2030 auf 43% des letzten Lohnes gekürzt werden soll, sollte man vielleicht einmal über die Höhe der Hamburger Beamtem-Pensionen informieren. Welche Partei übernimmt das?
zum Beitrag16.08.2014 , 11:48 Uhr
Was dort gerade passiert ist, ist schon merkwürdig. Ein paar russische Militärfahrzeuge sollen die Grenze passiert haben. Zufällig waren vier britische Journalisten vor Ort, die das fotografiert haben. Und diese Fahrzeuge hatte russische Militärkennzeichen, wurden dann aber von der ukrainischen Armee durch Artillerie-Beschuss "vernichtet". Also muss auch ukrainisches Militär in der Nähe gewesen sein, und das russische Militär hielt solange still, bis es vernichtet war.
Also: russisches Militär fährt in einem Gebiet über die Grenze, das nicht von den "Separatisten", sondern vom ukrainischen Militär kontrolliert wird. Mit russischen Militärkennzeichen!? Und genau da sind britische Journalisten anwesend. Und anschließend lässt man sich dann zusammenschießen. Wobei weder die zusammengeschossenen russischen Fahrzeuge noch Gefangene oder Tote dokumentiert sind.
Oder anders gesehen: Russland hat gerade einen Propagandaerfolg mit seinen weißen (!) LKW gehabt, jetzt muss Kiew auch schnell einen haben?
Der deutsche Michel (und europäische) ist wohl schon lange nicht mehr so vera..... worden wie im Ukraine-Propagandakrieg.
zum Beitrag14.08.2014 , 14:59 Uhr
Wäre es nicht an der Zeit, die Isis in Deutschland zu verbieten und sämtliche Aktivität der Isis und ihrer Anhänger hier polizeilich und strafrechtlich zu verfolgen? Dazu würde m.E, auch gehören, die sog. "Rückkehrer" zum Verhör einzubestellen und zu prüfen, ob sie im Ausland Verbrechen begangen haben. Und wenn man ihren Söldnerlohn beschlagnahmen würde, wäre das auch sehr gut.
.
Und zweitens könnte die deutsche Regierung die Unterstützer-Staaten der Isis vehement auffordern, ihre Unterstützung sofort und komplett zu beenden.
.
Und drittens: für die Sicherheit in einem Land ist doch primär die Regierung verantwortlich. Also die irakische Regierung. Deutsche Unterstützung sollte dann doch in Bagdad landen. Mit der militärischen Unterstützung der Kurden bereitet man den nächsten innerirakischen Krieg schon mit vor: einen Unabhängigkeitskrieg der Kurden gegen die Zentralregierung in Bagdad.
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Ich befürchte allerdings, das die herausragende Aktivität der deutschen Regierung darin besteht, "besorgt" zu sein.
zum Beitrag10.08.2014 , 17:20 Uhr
Nach Ihrer Argumentation hätten die polnischen Menschen also auch den Landraub der deutschen Wehrmacht akzeptieren müssen?
zum Beitrag09.08.2014 , 18:03 Uhr
Wie muss sich früher, in den fünfzigern, erst ein dunkelhäutiger Homosexueller gefühlt haben, der auf Windeln steht?
Der war richtig arm dran.
Übrigens - mein achtzigjähriger Nachbar trägt auch Windeln, erst jetzt ist mir klar geworden, was das bedeutet. Ja, im hohen Alter hat er es noch geschafft, zu seinen Bedürfnissen zu stehen - das ist doch toll.
zum Beitrag09.08.2014 , 14:15 Uhr
Die Hamas fordet seit Jahrzehnten die physische Vernichtungs aller Juden? Das ist mir nicht bekannt, aber wenn Sie es sagen...
Und ein Hinweis auf entsprechende Pläne im israelischen Parlament ist ein Zeichen auf Messen mit zweierlei Maß und deshalb für Antisemitismus?
Ja, und wenn ich diesen Hinweis hier nicht eingebracht hätte?
Seltsame Logik. Aber Sie selbst hätte doch auf diese obskuren Pläne im israelischen Parlament hinweisen können - warum haben Sie es nicht getan? Stattdessen reden Sie nur von den Plänen der Hamas. Sie messen doch nicht etwa mit zweierlei Maß?
PS
Aber aktuell wurden doch gerade 2000 palästinensische Menschen vernichtet, und von wem?
zum Beitrag09.08.2014 , 11:44 Uhr
Wenn Sie da zustimmen, sind Sie nach Meinung des Autors homophob, FRau Hintzmann.
zum Beitrag09.08.2014 , 11:40 Uhr
Also ohne israelische Militäraktionen und ohne Attacken der Hamas würden die Grenzen Gazas geöffnet werden, die Menschen könnten frei aus- und einreisen und die Palästinenser könnten frei im- und exportieren?
Das glauben Sie wirklich?
zum Beitrag09.08.2014 , 11:35 Uhr
"Gerade vom ungezwungeneren Umgang mit Sex könnten viele Heteros lernen - und verklemmten Menschen neue Möglichkeiten des Seins eröffnen."
Ah ja, homosexuelle Menschen sind ja auch nie verklemmt und leben generell ihre Sexualität immer völlig frei und ungezwungen vorbildlich aus.
Jetzt fehlt noch der Hinweis, das Homosexualität per se etwas fortschrittliches ist, und Homosexuelle grundsätzlich "auf der richtigen Seite" stehen - also so etwas wie eine moralische Elite sind.
zum Beitrag09.08.2014 , 11:27 Uhr
Genau, wer es nicht gut findet, wenn Kinder ab der ersten Klasse mit den Themen der sexuellen Ausrichtungen konfrontiert werden, der will auch Jagd auf Ausländer machen und die Nazi-zeit zurück.
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Oh Moment - habe leider Ihre Satire zu spät erkannt.
zum Beitrag09.08.2014 , 10:38 Uhr
Und was würde den Menschen in Gaza das nützen? Würden dann die Grenzen geöffnet werden? Würde man dann normale Reisefreiheit und normalen Handel erlauben? Wer sagt das?
Die israelische Regierung jedenfalls nicht.
zum Beitrag09.08.2014 , 10:34 Uhr
Moshe Feiglin, Abgeordneter des regierenden Likud-Partei und stellvertretender Sprecher des Parlaments, hat dazu aufgerufen,
die israelische Armee soll Gaza erobern, die gesamte palästinensische Bevölkerung aus ihren Häusern vertreiben, ein grosses Lager für die 1,8 Millionen Menschen in der Wüste Sinai errichten, sie dort hin abtransportieren und so lange einsperren "bis ein Zielland für ihre Auswanderung festgelegt wurde." Danach soll Gaza in Israel einverleibt werden und Israelis sich im entvölkerten Gebiet ansiedeln.
.
Da hat wohl mal einer ausgesprochen, was der Plan der israelischen Regierung für die Menschen in Gaza ist.
zum Beitrag08.08.2014 , 20:36 Uhr
"Die besorgten, rund 100.000 Baden-Württemberger Eltern, die die Thematisierung von Homosexualität im Lehrplan fürchten,...Vermutlich wissen viele von ihnen noch nicht, dass Homosexualität seit 1992 keine Krankheit mehr ist..."
Warum diese Selbsterhöhung und Selbstbeweihräucherung, und dieses Lächerlichmachen der Menschen, die die Petition unterzeichnet haben?
Diese Menschen haben erwiesenermaßen nichts gegen die Thematisierung von Homosexualität im Lehrplan, und das Homosexualität keinei Krankheit ist, wissen sie ebenso schon seit langem. Diese Menschen wenden sich dagegen, das Schüler bereits ab der ersten Klasse
mit den Themen der Sexualität, u.a. auch Homosexualität, bekannt gemacht werden, sie sind dafür, mit den Themen bis zu einem bestimmten Alter zu warten. Im Übrigen ist u.a. die Homosexualität längst Thema im Unterricht in B.W., wie vermutlich in allen anderen Bundesländern auch, nur eben erst ab einem bestimmten Alter. Und was soll das, ständig mit der "Homophob-Keule" zu kommen, wenn Eltern dagegen sind, das ihre Kinder bereits mit sechs und sieben Jahren in jedem Unterrichtsfach mit Informationen über sexuelle Ausrichtungen konfrontiert werden? Diese Selbstüberhöhung ist einfach nur lächerlich.
zum Beitrag08.08.2014 , 09:18 Uhr
Was für eine "tolle" Analyse.
Und dieser Stil - woran erinnert der bloß? Also Hr.Yücel hat ganz sicher
noch eine atemberaubende Karriere vor sich. Aber nicht bei der Taz.
Vermutlich hat er DAS Angebot schon.
zum Beitrag07.08.2014 , 20:51 Uhr
Grundehrlich, Netanyahu und Lieberman, nicht wahr?
zum Beitrag07.08.2014 , 20:49 Uhr
Argumente?
zum Beitrag07.08.2014 , 15:17 Uhr
Stimmt, so oder so ist es kein Kriegsgrund. Wurde aber zur Eskalation hemmungslos benutzt.
zum Beitrag07.08.2014 , 15:07 Uhr
War doch längst klar, das die Terroristen auch im Libanon aktiv werden.
Denn die Terroristen kämpfen ausschließlich in Ländern,
die sich bisher dem Westen nicht untergeordnet haben bzw. diesem nicht
zugehörig sind.
Länder, die mit dem Westen verbündet sind, haben anscheinend
nichts von den Terroristen zu befürchten. So ein Zufall.
.
Von Terroristen wie Isis, Al Nusra, etc bekämpft: Irak, Syrien, Libyen,
jetzt auch Libanon.
Von Terroristen wie Isis, Al Nusra, etc nicht bekämpft: Jordanien, Ägypten, SaudiArabien, Israel, Golf-Diktaturen.
Ja, Zufälle gibts...
- Den Irak als unabhängigen, selbstständigen Staat gibt es nicht mehr.
Dafür, das er sich nicht wieder zu einem unabhängigen selbstständigen
Staat entwickelt, sorgen die Terroristen.
Ein potentieller Gegner Israels ist damit erstmal weg vom Fenster.
- In Syrien kommt man nicht voran beim gewünschten Umsturz, aber: durch die Aktivität der Terroristen in Syrien ist die Regierung handlungsunfähig, kann sich
um nichts ausser um den Kampf gegen die Terroristen kümmern. Damit ist ein unabhängiges selbstständiges Syrien ausgeschaltet, der ehemals wichtige Gegner Israels ist weg. Und von einer Rückgabe der Golanhöhen ist keine Rede mehr.
- das unabhängige, selbstständige Libyen gibt es nicht, und die dort kämpfenden
"Milizen" und "Islamisten" sorgen dafür, das es in absehbarer Zukunft kein
unabhängiges, selbstständiges Libyen mehr geben wird. Mindestens solange, bis
die Mehrheit der Menschen dort den Lebensstandard der Gaddafi-Aera vergessen
hat
-Bleibt noch der Libanon, mit seiner Hisbollah als relevantem Gegner Israels. Die armen Menschen dort können einem jetzt schon leid tun, damit ist klar, in welchem Land Isis und Al Nusra und Co demnächst zusätzlich zuschlagen.
.
Ja, die Terroristen kämpfen, unabhängig von aller Rethorik, für etwas, was nicht
"im Gegensatz zu den Interessen des Westens steht".
Ein Zufall?
zum Beitrag07.08.2014 , 12:00 Uhr
Dieser Vorfall kommt mir sehr merkwürdig vor. Das passte einfach zu gut. Die israelische Regierung will die neue palästinensische Einheitsregierung zerstören, und bereitet umfassende militärische "Maßnahmen" gegen die Hamas vor.
Und dann geschieht etwas, was als Begründung genau dafür passt oder passend gemacht werden kann.
.
Ich dachte bisher, das Strassen für Siedler und Palästinenser strikt getrennt sind. Und dann trampen da drei Jugendliche und steigen in ein palästinensisches Auto? Fahren denn auf Siedlerstrassen überhaupt palästinensische Autos? Alle drei steigen zu zwei Palästinensern ins Auto? Merken sie denn nicht, das die beiden keine Siedler sind? Und dann werden sie erschossen, mit einer Pistole mit Schalldämpfer. Alle drei. Und das Auto wird in Brand gesetzt, den Qualm sieht leider niemand, die Schüsse hört niemand (weil Schalldämpfer) und die drei Toten werden unter einem Steinhaufen versteckt. Also fahren da auf Siedlerstrassen Palästinenser herum, die eine Pistole mit Schalldämpfer dabei haben. Und gerade zu der Zeit, als die drei jungen Leute trampen wollen.
Sicher nur ein Zufall.
Finde ich schon merkwürdig alles. Gibt es eigentlich einen (öffentlichen?) Obduktionsbericht? Eine kriminaltechnische Untersuchung z.B. bez. der Schusswaffe, des Autos? Wie sie auf die Siedlerstrasse gekommen sind?
Da bleiben schon Zweifel.
.
zum Beitrag07.08.2014 , 11:35 Uhr
Man lässt sie gewähren...
Sie dürfen hier mental vorbereitet werden, ausreisen, in Syrien "kämpfen", zurückkommen, hier in Ruhe ihren Söldnerlohn geniessen...
Man weiß gut Bescheid, wer alles ausreist, wer zurückkommt, wer
"Kampferfahrung" hat.
Aber man lässt sie in Ruhe, denn sie kämpfen ja in Syrien im Sinne des Westens.
Man hat absolut nichts gegen ihren "Kampf" in Syrien. Im Gegenteil.
Was sie dort in Syrien machen, ob syrische Soldaten erschießen, Frauen
vergewaltigen, Köpfe abschneiden - es interessiert hier nicht.
Aber natürlich darf hier nicht der Eindruck entstehen, das man mit solchen
Leuten irgendetwas zu tun hat. Das würde den Michel nur durcheinander bringen.
Und wie macht man das am besten?
Man jagt in regelmäßigen Abständen solche Meldungen über die Gefahr, die
hier von solchen Leuten ausgeht, durch die Medien.
Denn wenn immer wieder auf die Gefahr, die von diesen Leuten ausgeht,
hingewiesen wird, dann wird der Michel doch hoffentlich denken, das staatliche Stellen hier etwas gegen diese Leute haben.
Obs wirkt? Oder fragt sich der Michel trotzdem immer wieder, warum diese Leute
nach ihrer Rückkehr nicht zur Polizei bestellt werden und gefragt werden,
was sie alles in Syrien getan haben?
Der wievielte Artikel, der vor der Gefahr der Rückkehrer warnt, ist das eigentlich?
zum Beitrag06.08.2014 , 19:20 Uhr
Ja, so ist es, am prallen Busen Israels können die deutschen Rassisten wieder ihre alten Neigungen ausleben. Mit der neuen Form des Palästinenserhass', der Abwertung und Verdammung der Palästinenser, haben sie eine aktuelle anerkannte Form des alten deutschen Rassismus gefunden.
Ihre Grossväter gröhlten: "Tod den Juden", sie selbst schreien heute: "Tod den Palästinensern" oder etwas weniger wortradikal: "Klar, ist in Ordnung, wenn im "Heiligen Land" jüdische Menschen mehr Rechte haben als nichtjüdische." Es ist nichts weiter als der gute alte deutsche Rassismus, der aktuell einen legalen Weg gefunden hat.
Ich empfehle immer wieder, in den Beiträgen der Unterstützer Israels auf diesen Rassismus zu achten.
zum Beitrag06.08.2014 , 19:07 Uhr
Von der massenhaften Tötung von Zivilisten steht im Artikel 51 nichts, oder?
Und Mitgefühl für die von den Terroristen in Syrien abgeschlachteten Syrer (im wahrsten Sinne des Wortes, wenn man an die abgeschnittenen Köpfe denkt) haben wir doch ganz sicher , nicht wahr?
zum Beitrag06.08.2014 , 09:20 Uhr
Die Palästinenser konnten NIE selbst entscheiden, WO sie ihre Kranken und Verletzten behandeln lassen (Sie hätten sie vermutlich am liebsten in Gaza selbst versorgt, aber das war durch die Kriege und Zerstörungen nicht möglich).
Ia, es gibt Menschen aus Gaza, die in
israelischen Krankenhäusern behandelt wurden, aber es gibt wesentlich mehr schwerverletzte und schwerkranke Menschen, die man nicht ausreisen ließ und die gestorben sind! Es sind hunderte von Einwohnern Gazas, die in Gaza gestorben sind, weil sie nicht ausreisen durften!
Die Aussage, das "...Politiker der Palästinenser ihre Angehörigen lieber in Israel behandeln ließen..." ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten, ja, es ist schom mehr als Zynismus.
.
Übrigens: Mit Israel in Frieden leben -
unter Besatzung? Da muss Israel die Besatzung schon beenden.
zum Beitrag06.08.2014 , 00:13 Uhr
Die Kinder und Enkel der Täter sind nicht die Täter, und die Kinder und Enkel der Opfer sind nicht die Opfer.
Es gibt keine Erbschuld, für niemanden.
Und aus der Geschichte heute Vorteile für sich herauszuschlagen, ist doch nur billig. Der Versuch wird auch durch Wiederholung nicht besser.
zum Beitrag05.08.2014 , 23:56 Uhr
"Vom Gazastreifen könnte ein Signal..."
Ja, könnte. Aber wird Israel das zulassen? Glaubt Frau K. da wirklich dran?
Was die Gasvorkommen angeht, ist sie Sache schon geklärt, die beansprucht Israel für sich. Die Palästinenser werden NICHTS davon abbekommen.
zum Beitrag04.08.2014 , 20:59 Uhr
Vergessen Sie es. Die ganzen Ermittlungen bez. des Hariri-Attentats
waren politisch motiviert.
Zuerst beschuldigte man Syrien, verhaftete sogar syrische Militärs, musste sie Jahre später wegen offensichtlich fingierter "Beweise" wieder freilassen, und danach, Jahre nach dem Attentat, kam man darauf: es könnte ja die Hisbollah gewesen sein. Neutrale Ermittlungen wurden nie geführt (bei den einseitigen Ermittlungen hat sich der Deutsche Staatsanwalt Mehlis besonders hervorgetan,
http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_Rafiq_al-Hariri
Die Behauptung, die Hisbollah hätte etwas mit dem Hariri-Attentat zu tun,
ist reine Propaganda.
zum Beitrag04.08.2014 , 14:04 Uhr
Der Link funktioniert nicht.
zum Beitrag04.08.2014 , 11:38 Uhr
Aber wenn Funktionäre jüdischer Organisationen sich hier als Kriegstreiber betätigen, dann darf man sie auch "Kriegstreiber" nennen, oder?
Oder ist das dann "Antisemitismus"?
zum Beitrag03.08.2014 , 22:05 Uhr
Mißbrauch von Hilfsgeldern? Die Hamas bekommt doch gar keine Hilfsgelder in die Hand - weder aus Europa noch von UN-Organisationen.
Es gibt keinen Missbrauch von Hilfsgeldern.
Und das die Menschen in Gaza über jede Arbeit froh sind, ist doch klar: schließlich liegt die Arbeitslosigkeit bei 80%, dank der Absperrungen Israels.
Free Gaza from Israel!
zum Beitrag03.08.2014 , 21:57 Uhr
Die Hisbollah ist weder antisemitisch noch eine Terror-Organisation. Die Hisbollah ist im Libanon eine politische Partei, die sich an Wahlen beteiligt, Abgeordnetet im Parlament hat und sich mit Ministern an der Regierung beteiligt. Die Hisbollah hat allerdings bewaffnete Kräfte wie andere Parteien im Libanon auch.
Weder die UN noch EU sehen die Hisbollah bisher als Terrororganisation.
Warum also sollten Hisbollah-Fahnen hier verboten werden?
Sollten wir nicht lieber erst einmal isrealische Fahnen aufgrund der vielen Morde an Zivilisten in Gaza verbieten?
zum Beitrag03.08.2014 , 21:50 Uhr
Auf welcher Demonstration haben MUslime "Adolf Hitler" geschrien?
Bitte Datum und Ort angeben.
Oder verwechseln Sie da etwas? meinen Sie die Siedlerdemos, auf denen "Tod den Arabern" geschrien wurde?
zum Beitrag03.08.2014 , 18:07 Uhr
Dazu muss man leider auch sagen, das der Zentralrat der Juden als Vertretungs-Organ der hier lebenden jüdischen Menschen es anderen Menschen hier nicht leicht macht. Nicht nur, das der Zentralrat grundsätzlich jeden Krieg Israels verteidigt und rechtfertigt, genauso wie Besatzung und die Annexion von Land, auch anderen Kriegen (von denen man anscheinend glaubt, das sie Israel irgendwie nützen könnten) steht man positiv gegenüber.
Z.B. dem Irak-Krieg (Paul Spiegel):
http://www.fr-online.de/spezials/zentralrat-der-juden-spiegel-verteidigt-kriegskurs-der-usa,1472610,2829384.html
z.B. dem Libyen-Krieg und dem Syrienkrieg (Dieter Graumann):
http://www.presseportal.de/pm/66749/2546619/koelner-stadt-anzeiger-praesident-des-zentralrats-der-juden-fuer-militaerschlag-in-syrien
.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist eben nicht nur die Vertretung der jüdischen Menschen hier in Deutschland, er ist faktisch auch so etwas wie eine Vertretung des israelischen Staates hier.
Und wenn der Zentralrat die aktuellen Tötungen der IDF in Gaza verteidigt, und das mit Israelfahnen in den Händen, dann stellt er die Verbindung zur Regierung Israels ja selbst her. Da muss man sich dann nicht wundern: wer Tötungen von Zivilisten rechtfertigt, wird harten Worten ausgesetzt sein.
zum Beitrag03.08.2014 , 14:05 Uhr
Was die Hamas von der Isis unterscheidet? Ist doch bekannt:
Verletzte Isis-Kämpfer werden in israelischen Krankenhäusern versorgt. Wenn die Isis in Syrien mal in Schwierigkeiten kommt, helfen israelische Kampfflugzeuge gern mit Bombardierungen der syrischen Armee. Die Isis-Leute wurden und werden vor dem Einsatz in Syrien von Regierungsangestellten der USA in der Türkei und in Jordanien geschult und ausgerüstet, die Isis bekommt viel Geld aus SaudiArabien, und das alles mit dem Einverständnis der israelischen Regierung. Das die Isis logistische Unterstützung und Informationen über die syrische Armee von israelischen Regierungsangestellten bekommt, ist auch anders als bei der Hamas.
Ja, das sind so im Groben die Unterschiede zwischen Hamas und Isis. Währen die israelische Regierung die Hamas entgegen früherer Zeiten als "Feind" sieht, hat die israelische Regierung absolut nichts gegen die Isis, im Gegenteil, es laufen vielfältige Unterstützungen. Aber das kann man ja auch verstehen, denn das Ergebnis der Aktivität der Isis liegt völlig im Interesse der israelischen Regierung.
zum Beitrag03.08.2014 , 11:18 Uhr
Otto Waalkes, übernehmen Sie!
Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Allerdings bin ich doch überrascht, das die Ostfriesen so musikalisch
und musikinteressiert sind.
Das muss früher mal anders gewesen sein:
Ein Ostfriese ist auf der Suche nach neuen Instrumenten und besucht sein Stammgeschäft: “Ich interessiere mich für die rote Trompete und das weiße Akkordeon - da links an der Wand.”
Darauf der Verkäufer verwundert: “Den Feuerlöscher verkaufe ich Ihnen,
aber auf keinen Fall die Heizung!"
zum Beitrag03.08.2014 , 00:45 Uhr
Da sind Sie ja schon weiter als selbst Netanyahu - denn selbst der wagt es noch nicht offen zu sagen, das das Westjordanland ein Teil Israels ist.
Ist das jetzt persönliche Meinung oder neue allgemeine Hasbara-Linie?
zum Beitrag03.08.2014 , 00:40 Uhr
Aber wer jetzt fast 2000 Menschen in Gaza ermordet hat, wissen Sie schon?
zum Beitrag03.08.2014 , 00:39 Uhr
Und die IDF ist völlig unschuldig an 2000 getöteten Menschen?
zum Beitrag02.08.2014 , 22:56 Uhr
Wieso? Hatten die auch palästinensische Kinder ermordet? Davon habe ich bisher noch nichts gehört.
zum Beitrag02.08.2014 , 22:53 Uhr
Ah ja, und unter jedem zerstörten Haus war ein Raketenlager? Bestimmt, wenn die IDF doch sagt. Und die spielenden Kinder am Strand? Sind vermutlich gerade über ein Raketenlager gelaufen?
zum Beitrag02.08.2014 , 22:50 Uhr
Ja, die israelischen Soldaten, die aus sicherer Entfernung mit ihren Panzerkanonen in die Städte Gazas hineindonnern, die sind schon mutig. Genauso mutig wie die israelischen Piloten, die aus hunderten und tausenden Metern Höhe Bomben abwerfen.
Aber die Hamas-Kämpfer, die keine Flugzeuge, Hubschrauber, Panzer, Marineschiffe, computergesteuerten Bomben, gepanzerten Fahrzeuge, Drohnen, etc. haben, die sind ja so etwas von feige - weil sie sich nicht auf freiem Feld versammeln und aus tausenden Meter Höhe bombardieren und zerreissen lassen.
Im Vergleich zu den feigen Hamas-Kämpfern, Mann, sind die israelischen Soldaten mutig, ja, kaum zu glauben, wie mutig die sind!
zum Beitrag02.08.2014 , 20:36 Uhr
Das Buch ist im 2001-Verlag erschienen, Hr.Knaddel, einfach mal lesen, vielleicht verstehen Sie dann mehr.
zum Beitrag02.08.2014 , 20:32 Uhr
Wieso "Entführung" eines israelischen Soldaten? Der wurde festgenommen, verhaftet. Und haben die Palästinensern nicht das Recht, die Mörder ihre Kinder zu verhaften?
Und wurden die von Israel gefangengenommenen Hamas-Leute auch "entführt"?
Aber die israelische Regierung gibt die Sprache vor, und der Westen betet es einfach nach.
Ich denke, es ist völlig in Ordnung, wenn Palästinenser israelische Soldaten festnehmen.
zum Beitrag02.08.2014 , 18:44 Uhr
Naja, es gab schon Hoffnungen, das die, die hier für ihre Rechte und ihre Gleichberechtigung kämpfen, die Bombardierungen fremder Länder nicht so akzeptabel finden wie die, denen die Gleichberechtigung ein Grausen ist. Das es da auch Enttäuschung gibt, kann man doch verstehen.
zum Beitrag02.08.2014 , 18:12 Uhr
Den jungen Palästinensern muss niemand Hass auf Israel eintrichtern - diese jungen Leute erleben in ihrem Alltag die Besatzung durch die israelische Armee, sie spüren in ihrem Alltag die Auswirkungen der Politik Israels ganz konkret.
Sie wissen, das die Elite Israels der Auffassung ist, das jüdische Menschen mehr Recht auf dieses Land haben als nichtjüdische Menschen, sie wissen, was Zionismus bedeutet - nämlich genau das.
Da kann man doch Akzeptanz dieser Ideologie schlecht erwarten. Aber was meinen Sie, Hr.Knaddel - ist es in Ordnung, wenn jüdische Menschen mehr Rechte haben als nichtjüdische Menschen?
zum Beitrag02.08.2014 , 18:04 Uhr
@Karl Knaddel, heute, 14:15 Uhr: "Araber haben als israelische Bürger, von denen sie 20 Prozent stellen, die gleichen Rechte, wie nichtarabische Israelis,..."
Das sagt die israelische Regierung, das sagen die Freunde Israels hier, das sagen die bezahlten Hasbara-Leute in sämtlichen Online-Foren, das sagen NIE die israelischen Bürger palästinensischer Herkunft.
Ist das denn nicht aufgefallen?
Die Palästinenser in Israel mit israelischer Staatsbürgerschaft sind duchaus nicht gleichberechtigt, und das sagen sie auch regelmäßig. Was die Unterstützer Israels hier in D. natürlich nicht daran hindert, ausschließlich die Version der israelischen Regierung zu verbreiten.
Nur 3 Beispiele:
- die Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft dürfen keine Grundstücke kaufen.
- obwohl diese Menschen gut 20 % der Einwohner Israels stellen, entfallen auf sie noch nicht einmal 1% der erteilten Baugenehmigungen
- wenn eine Mann oder eine Frau dieser Menschen im Ausland jemand kennenlernt und heiraten will, dann darf er oder sie seine/ihren Partnerin/Partner nicht mit nach Israel bringen - das wird ihm nicht erlaubt - im Gegensatz zu jüdischen Israelis.
Und das sind nur drei Beispiele - recherchieren Sie doch einfach selbst im Netz, Hr.Knaddel, Sie werden noch wesentlich mehr finden.
(Aber: ich bin fest überzeugt, das Sie trotz gegenteiliger Kenntnis weiter bei jeder Diskussionen behaupten werden, das die Palästinenser mit israelischer Staatsbürgerschaft völlig gleichberechtigt sind).
zum Beitrag02.08.2014 , 17:50 Uhr
Nun, vielleicht DIE ethnischen Säuberungen, die der israelische Historiker Ilan Pappe in seinem Buch "Die ethnische Säuberung Palästinas" beschrieben hat.
zum Beitrag02.08.2014 , 00:26 Uhr
Und wenn die Deutschen es trotzdem tun, auch ohne das Recht zu haben - was dann? Was schlagen Sie vor?
zum Beitrag01.08.2014 , 13:50 Uhr
Kann ich verstehen, ich finde es auch besser, wenn Rechtsradikale unter sich bleiben.
zum Beitrag01.08.2014 , 11:30 Uhr
Nun, Hr.Yücel hat aber anscheinend in ein Wespennest gestochen. Er wusste sicher vorher und hat es uns mit seinem Kommentar wieder vor Augen geführt, wie verkrampft, wie ängstlich und unsicher, und wie verlogen unser Verhältnis zum Judentum und zum Staat Israel ist. Und wie skrupellos heute die Vergangenheit benutzt wird, um heute eine bestimmte Politik zu unterstützen.
Da werden die Palästinenser von der Besatzungsmacht Israel drangsaliert, ihrer Grundstücke beraubt, ihre Häuser zerstört, sie werden ohne Prozess und Rechtsbeistand eingesperrt, sie werden zusammengeschlagen, in ihrer Würde verletzt, vertrieben, getötet - und in Deutschland schweigt man nicht nur dazu, man unterstützt die
Besatzungsmacht auch noch auf vielfältige Weise. Man unterstützt offensichtliches Unrecht und wagt es nicht, die Realität der Besatzung zur Kenntnis zu nehmen.
Meint man, das man mit dieser Ignoranz Distanz zur deutschen Vergangenheit beweisen kann?
Das Menschen wie Hr.Yücel, die hier leben und mit der deutschen Vergangenheit nichts zu tun haben,
sich über diese Verlogenheit der DEutschen lustig machen - wer will es ihnen verdenken?
zum Beitrag01.08.2014 , 11:16 Uhr
Die Sachlage ist nicht so kompliziert.
Es gibt eine Besatzungsmacht, und es gibt ein unter militärischer Besatzung lebendes Volk. Wer im Westjordanland täglich Grundstücke konfisziert und Häuser zerstört, Menschen erniedrigt, in Jerusalem einen Prozess der "Judaisierung" plant und durchführt, Gaza zu einem Gefängnis gemacht hat - das ist doch ziemlich klar.
zum Beitrag01.08.2014 , 11:09 Uhr
Die Pflicht, Israel zu unterstützen...
Wann lag je ernsthaftestes, lauterstes und tiefstempfundenes Pflichtgefühl so nahe an orgiastischer Freude?
Wenn historischer Auftrag und persönliche Neigung zusammenkommen, dann darf man ganz bei sich sein.
zum Beitrag01.08.2014 , 10:57 Uhr
Wie - Günter Grass war 17 Jahre in der Waffen-SS tätig?
Aber solche Argumente passen schon zu den neuen Rechtsradikalen - den "Antideutschen".
zum Beitrag31.07.2014 , 22:48 Uhr
"Israel ist das Land, das am meisten gegen UN-Resolutionen verstößt und am wenigsten die Menschenrechte achtet, es ist eine Besatzungsmacht, die staatsterroristische Praktiken verübt.“
Ja, stimmt. Und diese staatsterroristischen Praktiken werden von bürgerlichen Deutschen gern gerechtfertigt, weil sie damit beweisen, das sie aus der Geschichte gelernt haben und jetzt garantiert keine Antisemiten mehr sind.
zum Beitrag31.07.2014 , 14:27 Uhr
Was die Gene angeht - sind Sie da sicher?
https://www.igenea.com/de/juden
zum Beitrag31.07.2014 , 14:22 Uhr
Wenn wir Deutsche Israel nicht kritisieren dürfen (egal, wie es sich als Besatzungs- und Kriegsmacht aufführt), wäre es dann nicht besser, wenn wir über die Behandlung der Palästinenser durch Israel in unseren Medien NICHTS lesen würden? Also sollte man nicht in Deutschland eine diesbezügliche totale Nachrichtensperre einführen?
Ob Hr. Yücel dem zustimmen könnte?
Oder ist er vielleicht der Meinung, wir Deutschen müssten die Grausamkeiten der israelischen Besatzung und der israelischen Kriege besonders detalliert und realistisch mitgeteilt bekommen und hätten natürlich trotzdem absolut zu schweigen?
.
PS
Ich denke, der Autor sitzt schon wieder im Cafe, liest die Kommentare mit und kommt aus dem Grinsen nicht mehr raus und denkt bereits daran, von der Taz eine Nachzahlung zu fordern. ich bin mal gespannt, wie oft er mit diesem Geschäftsmodell noch arbeiten wird.
zum Beitrag31.07.2014 , 14:08 Uhr
Sie wissen schon, wer jetzt gerade in Gaza wen umbringt?
Und was im Talmud über den Wert der Goyim steht, kennen Sie ja sicher auch, da Sie ja sämtliche Schriften der monotheistischen Religionen kennen.
zum Beitrag31.07.2014 , 10:48 Uhr
Also - wenn Sie so einen guten Job für mich haben, sagen Sie mir bitte Bescheid, Hr.Müller. Wau wau.
zum Beitrag31.07.2014 , 10:27 Uhr
Wobei wie immer die Frage offen bleibt, ob sich nur Israel verteidigen darf - oder ob sich auch die Palästinenser verteidigen dürfen?
Ja - dürfen sich Palästinenser gegen Grundstückswegnahme, eingetretene Türen, Bombardierungen, Erschießungen, verteidigen, Moin Matti?
zum Beitrag31.07.2014 , 10:20 Uhr
Auf jeden Fall sehr geschäftstüchtig.
Dafür, das er sein Gespräch im Cafe ("Du wart mal, ich muss mal eben Geld verdienen".) für eine halbe Stunde unterbrochen hat (um einen Artikel in die Tasten zu hämmern von dem er eine Woche "geil" leben kann), hat er mal wieder ganz schön abgesahnt.
"Du, die können es gar nicht abwarten, das wir über sie herziehen, und dann bezahlen sie noch dafür! Ist doch einfach nur geil, Mann!"
zum Beitrag30.07.2014 , 22:33 Uhr
Besatzungsmacht? Annexion von Grundstücken? Hauszerstörungen? Zusammendrängung in immer kleineren Kantonen? Nächtliche Razzien mit eingetretenen Türen, verwüsteten Zimmern? Inhaftierungen ohne Rechtsbeistand und Prozess?
Absperrung von Gaza? Keine Ausreise für Schwerkranke, für junge Leute, die einen Studienplatz im Ausland haben?
Von alldem schreibt der Autor: nichts.
Ein dummer Kommentar, finde ich. Sehr wichtigtuerisch. Und menschenverachtend. Aber wenns Erfolg bringt, dann findet sich immer jemand.
zum Beitrag30.07.2014 , 09:22 Uhr
Auch Obdachlosigkeit ist ein großes Problem. Körperliche und psychische Krankheiten sind oft die Folge dieser Form der Armut. Sollten man Obdachlosigkeit nicht auch verbieten?
Oder noch besser: Verbieten wir doch Armut - dann dürfte die Welt der Pastorentöchter endlich in Ordnung sein.
zum Beitrag30.07.2014 , 09:04 Uhr
Menschen machen aus Armut Dinge, die für nichtarme Menschen und Patorentöchter widerlich und entsetzlich sind. Sie prostituieren sich z.B., so wie es tausende Frauen aus dem Süden der Erdhalbkugel und aus Osteuropa hier in Westeuropa tun. Viele arbeiten hier auch für sehr geringen Löhne, die niemals für das normale Leben der Nichtarmen hier reichen.
Das, was hier die Armen aus Not tun, ist für die Nichtarmen hier natürlich kein schöner Anblick. Deshalb wollen sie, die Nichtarmen, es verbieten.
Um die Armen zu schützen? Oder um sich selbst den Anblick der Entwürdigung der Armen zu ersparen? Was machen die Armen, die sich hier prostituieren, nach einem Verbot der Prostitution? Die Frage sollten die, die nach einem Verbot rufen, doch bitte vorher beantwortten.
zum Beitrag30.07.2014 , 08:45 Uhr
Joffe ist ein Reaktionär wie er im Buche steht. Er hat immer die Politik von Bush verteidigt, vehement für den Irak-Krieg gekämpft und diesen Jahre später immer noch verteidigt. Er ist der Kämpfer von Bush und Cheney hier in Deutschland.
Für den Irakkrieg, für die Zerstörung Libyens, für die Zerstörung Syriens, für die weltweite Dominanz der USA, für die Eskalation mit Russland, für die Vorbereitung eines Irankrieges.
Er hat aus der Zeit ein neoliberales, militaristisches Kampfblatt gemacht.
Wie konnte dieser Reaktionär und Militarist überhaupt zum Chefredakteur der Zeit werden?
zum Beitrag27.07.2014 , 23:28 Uhr
Ich halte diesen Tag mit seinen Demonstrationen für eine sehr gute Veranstaltung. Und die Quds-Leute haben keineswegs die Vertreibung der jüdischen Menschen aus Palästina zum Ziel, wie von Unterstützern Israels und israelischen Regierungsmitglieder kolportiert, die Quds-Leute treten dafür ein, das in Israel/Palästina ALLE Menschen GLEICHE Rechte haben, unabhängig von Religion/Ethnie, Hautfarbe,etc.
.
Allerdings wäre die Umsetzung dieser Forderung das Ende des bisherigen "jüdischen Staates". Denn der "jüdische Staat" beruht darauf, das jüdische Menschen mehr Rechte haben als nichtjüdische Menschen.
Aus dieser Forderung nach gleichen Rechten für alle Menschen machen deshalb die Israelfreunde die Forderung nach Zerstörung des jüdischen Staates und damit ist für sie klar: massiver Antisemitismus!
Also Forderung nach gleichen Rechten für alle Menschen = Antisemitismus, und diese Forderung auf einer Demonstration = antisemitische Veranstaltung! Ja, man glaubt es kaum, die Forderung nach gleichen Rechten für alle Menschen ist Antisemitismus! Die öffentliche Forderung per Demonstration nach gleichen Rechten für alle Menschen ist ein Skandal! Die Forderung nach Bevorzugung von Menschen einer bestimmten Religion/Ethnie ist wahre Menschenfreundlichkeit und beweist,
das man aus der Geschichte gelernt hat!
zum Beitrag27.07.2014 , 19:51 Uhr
Bereits im letzten Gazakrieg (teilweise schon vorher)2008/2009 wurde der Flughafen, der Hafen, das Fussballstadion, Fabriken, Handwerksbetriebe, die Universität, Strassen, Brücken - die komplette Infrastruktur in Gaza von Israel zerstört. Seitdem lässt Israel keine Baustoffe nach Gaza hinein, keine Produkte (aus Landwirtschaft, Handwerk, Industrie) aus Gaza hinaus, usw..
Unter diesen Umständen den Menschen in Gaza vorzuwerfen, sie hätten ja nichts aufgebaut in Gaza, ist entweder bösartig oder es zeugt von absoluter Unwissenheit.
zum Beitrag27.07.2014 , 19:43 Uhr
Rolf Verleger (Autor des Buches " Israels Irrweg: Eine jüdische Sicht") zum aktuellen Krieg:
---
Liebe Freunde,
als 1903 der junge Michail Rybatschenko bei Kischinew (heute Moldawien, damals Zarenreich) ermordet aufgefunden wurde, stellten dort die "guten Christenmenschen“ die
Juden als blutrünstige Monster dar. „Tod den Juden“ wurde geschrieben, gepredigt, gebrüllt und tatkräftig umgesetzt....
Jetzt, über hundert Jahre später, wurden im von Israel besetzten Westjordanland drei jüdische Schüler entführt und umgebracht. Bis heute sind die Täter unbekannt. Aber für
„gute Juden“ - in Israel und anderswo - ist die Sache klar: Blutrünstige Monster sind die Hamas, die Araber, die Muslime. „Tod den Arabern“ wird bis weit in die Mitte der
Gesellschaft hinein geschrieben, gepredigt, gebrüllt. Und nun auch tatkräftig von Israels Luftwaffe umgesetzt.
... „Tod den Juden“ von damals, „Tod den Arabern" von heute...
...
Beim bisher blutigsten Pogrom gegen Gasa, Anfang 2009, schrieb ich meinen Aufsatz
„Gasa, der böse, böse Nachbar“... . Darin heißt es:
"Der Nachbar ging mal auf Fischfang. Das haben Sie ihm verboten. Er hatte mal Fabriken. Die haben Sie ihm ... zerbombt. Er hatte mal Landwirtschaft. Die haben Sie ruiniert .... Er hatte mal einen Flughafen – gebaut von EU-Geldern. Den haben Sie kaputtgemacht: Böse
Nachbarn brauchen keinen Flughafen.
Der böse Nachbar, der nur schießen will, soll nicht fischen, nicht arbeiten, nicht Boden beackern, nicht verreisen: Der böse, böse Nachbar soll auf Sie schießen, damit Sie
zurückschießen können.
Das tat er denn auch.“
Es scheint sich seit 2009 nichts geändert zu haben. Aber das stimmt nicht. Das Fundament internationaler Unterstützung für dieses Israel ist immer brüchiger geworden.
Kein normaler Mensch möchte mit solchen Rassisten noch etwas zu tun haben. Und das wird seine Wirkung haben. Auch das Zarenreich ist zusammengebrochen.
Grüße
Rolf Verleger
zum Beitrag27.07.2014 , 11:31 Uhr
Die gute Dora Heyenn spricht ja "nur" für die Bürgerschaftsfraktion, nicht für die Partei, das komt leider nicht bei jeder Antwort klar heraus.
Gerade bei der Hapag-Lloyd-Geschichte wurde in der Partei mächtig gegrummelt und an bestimmten Stuhlbeinen von Abgeordneten gesägt. Nicht nur deshalb darf man auf die Liste der Linken zur Bürgerschaftswahl gespannt sein. Auch weil beim letzten Landesparteitag ein Landesvorstand gewählt wurde, der von Ex-DKPlern und jungen Verbalradikalen übernommen wurde.
S.Wils, die neue Landessprecherin (langjähriges DKP-Mitglied und heute noch mit großer Nähe zur DKP):
„DIE SPD in Hamburg bietet mit Ihrer Politik der sozialen Grausamkeiten, einer antiliberalen Flüchtlings- und Innenpolitik oder ihrer antisozialen Wohnungspolitik keine Ansatzpunkte für einen grundlegenden Politikwechsel, wie wir ihn anstreben." - Ob diese Darstellung der Lebenswirklichkeit, dem Lebendgefühl der Menschen in Hamburg entspricht? Jedenfalls hat man jetzt bereits beschlossen, sich nicht an einer Regierung in Hamburg zu beteiligen. Der Schuss könnte nach hinten losgehen.
zum Beitrag26.07.2014 , 20:33 Uhr
Aber Leute, es wird keinen Rückzug auf die Grenzen von 1967 geben. Netanyahu, Lieberman, und viele andere, im Grunde die gesamte Elite des Staates, betrachten das Westjordanland als Teil des "heiligen" Israel, und ihr Ziel, für das sie planmäßig und systematisch arbeiten, ist die vollständige Annexion und Einverleibung des Wesjordanlandes zum Staatsgebiet Israels. Bereits heute ist für einen Staat der Palästinenser kein Gebiet mehr vorhanden. Es ist zu spät.
Natürlich kann man hier in D. immer noch fordern: Rückzug auf die Grenzen von 1967. Aber wem nützt das?
Unsere Regierung und ebenso alle anderen westlichen Regierungen wissen, das es diesen Rückzug niemals geben wird. Ebensowenig wird es eine Anerkennung der Rechte der Palästinenser geben, solange der Zionismus Staatsideologie bleibt. Denn es ist der Kern dieser Ideologie, das jüdische Menschen mehr Recht auf dieses Land haben als nichtjüdische Menschen.
Und wenn tatsächlich hier einmal jemand fordert, das in Israel/Palästina alle Menschen die gleichen Rechte haben sollten, wird er umgehend als "Antisemit" gebrandmarkt und seine Forderung als Aufruf zur Zerstörung Israels diffamiert.
zum Beitrag26.07.2014 , 19:48 Uhr
Wenn diese Leute so richtig beschrieben sind (und ich glaube das erstmal so), warum wird dann im Westen immer Putin für die verantwortlich gemacht?
.
PS
Ich glaube, ein Hinweis auf die Zusammensetzung fehlt noch: desertierte ukrainische Soldaten.
zum Beitrag26.07.2014 , 18:06 Uhr
Die Isis hat ja das Glück, das ihre Verletzten in israelischen Krankenhäusern behandelt werden
und das die IDF ab und zu eingreift, wenn sie in Schwierigkeiten kommt.
Insofern passt die Isis weniger zur Hamas.
zum Beitrag26.07.2014 , 17:39 Uhr
Sämtliche Diktaturen in der Geschichte haben für ihre Massnahmen gegen die von ihnen Unterdrückten immer diese verantwortlich gemacht - weil die sich ja nicht "vernünftig" benommen haben, weil sie ihr Schicksal nicht ruhig ertragen haben usw. So auch hier: Israel beherrscht, erniedrigt und unterdrückt die Palästinenser, aber natürlich: an allem was Israel macht, sind die Palästinenser schuld.
Am allem, immer.
Und es finden sich immer Leute, die über die Unterdrückten herziehen.
Dafür gibt es dann sicher etwas: Anerkennung, Geld, Elitebewusstsein, ein gutes Gefühl...
zum Beitrag26.07.2014 , 17:33 Uhr
Haben Sie denn nch nie etwas von der planmäßigen und systematischen "Judaisierung" Jerusalems durch die israelischen Behörden gehört?
zum Beitrag26.07.2014 , 17:30 Uhr
Nein, die Quds-Leute fordern kein "judenreines" Palästina. Niemand muss Palästina verlassen, auch jüdische Menschen nicht. In Palästina können nach Auffassung der Quds-Leute alle Menschen gut zusammenleben, wenn alle die gleichen Rechte haben.
Warum stellen Sie solche Behauptungen auf?
.
Übrigens: die israelische Regierung tut sehr viel für "palästinenserfreie" Gebiete - hat Sie das schon einmal gestört?
zum Beitrag25.07.2014 , 19:59 Uhr
"Der „größte antisemitische Aufmarsch Deutschlands“ ....""Sie fordern die Zerstörung des gesamten jüdischen Staates. Somit ist der Al-Quds-Marsch die größte regelmäßige antisemitische Demonstration in Deutschland."
.
Ja, die Quds-Leute fordern, das in Israel/Palästina ALLE Menschen die gleichen Rechte haben. Unabhängig von Religion, Ethnie, Hautfarbe, etc. Allerdings wäre die Umsetzung dieser Forderung das Ende des "jüdischen Staates". Denn der "jüdische Staat" beruht darauf, das jüdische Menschen mehr Rechte haben als nichtjüdische Menschen. (Die Umsetzung der genannten Forderung wäre der Beginn eines neuen Staates, in dem alle Menschen genau die gleichen Rechte haben.)
Aus dieser Forderung nach gleichen Rechten für alle Menschen machen deshalb die Israelfreunde die Forderung nach Zerstörung des jüdischen Staates und damit ist für sie klar: massiver Antisemitismus!
Also Forderung nach gleichen Rechten für alle Menschen = Antisemitismus, und diese Forderung auf einer Demonstration = antisemitische Veranstaltung!
Das ist deren Logik. Ich halte die bewusste Forderung nach Bevorzugung bestimmter Menschen aufgrund von Ethnie/Religion für sehr gefährlich, das hat m.E. mit "linkem" Gedankengut nichts zu tun - im Gegenteil.
zum Beitrag25.07.2014 , 17:46 Uhr
Die palästinensischen Demonstranten "starben" nicht einfach so,
sondern sie wurden von israelischen Soldaten erschossen.
Das hätte man ruhig schreiben können.
Übrigens: Die Besatzungsmacht Israel zerstört seit über 30 Jahren
grundsätzlich JEDE friedliche Demonstration der Palästinenser.
Mit Tränengas, Gummigeschossen, Knüppeln und scharfer Munition.
Die Besatzungsmacht lässt grundsätzlich keine DEmonstrationen zu.
Bei der Zerstörung von friedlichen Demonstrationen sind schon viele
Palästinenser verletzt worden, Menschen sind getötet worden.
Ja, um friedliche Demonstrationen zu zerstören, hat die Besatzungsmacht
bereits Menschen getötet.
zum Beitrag25.07.2014 , 17:04 Uhr
Ob Berichte über die vielen toten palästinensischen Kinder wirklich eine "Dämonisierung" Israels bedeuten?
Für Sie mag das Töten ja normal sein, für andere Menschen eben nicht.
zum Beitrag25.07.2014 , 17:00 Uhr
Antisemitismus ist allerdings nicht die einzige Form des Rasssimus, es gibt da z.B. noch den Rassismus in Form von Palästinenserhass. Kennen Sie doch sicher.
zum Beitrag25.07.2014 , 16:38 Uhr
Volle demokratische Rechte gibt es in Israel nur für jüdische Menschen, das hätten Sie ruhig schreiben können. Sämtliche nichtjüdischen Menschen haben nicht die Rechte, die ein jüdischer Mensch hat.
Sie erwähnen es nicht, im Gegenteil.
Durch diese Unehrlichkeit haben Sie leider selbst ihren Beitrag entwertet.
Schade.
zum Beitrag25.07.2014 , 00:02 Uhr
Stimmt - Sie haben recht.
zum Beitrag25.07.2014 , 00:00 Uhr
Ich denke, Sie leben in Israel? Dann kennen Sie die Frau doch!
Sie wissen dann doch viel besser als ich, wie die rechtsradikalen israelischen Politiker ticken - oder gehören Sie selbst dazu?
http://www.independent.co.uk/voices/why-im-on-the-brink-of-burning-my-israeli-passport-9600165.html
zum Beitrag24.07.2014 , 23:38 Uhr
Ja, ihr glaubt, ihr habt das Recht zu töten, nicht wahr?
Haben Sie auch Aylet Shaked gewählt, die Knesset-Abgeordnete, die offen zum Töten aller palästinensischen Mütter aufrief, weil diese "Schlangen züchten" und "Schlangenkinder" gebären?
Diese Abgeordnete forderte offen,
das die palästinensischen Mütter sterben sollen, ihre Häuser sollten zerstört werden, damit sie keine Terroristen mehr auf die Welt bringen können.
Wieviele Knesset-Abgeodnete denken so, sagen es aber nicht so offen?
zum Beitrag24.07.2014 , 22:45 Uhr
Ja, ich rede von 800 ermordeten Menschen in Gaza, von tausenden teils schwerverletzten, von Massenmord an Zivilisten, denn 80 - 90% der Ermordeten sind Zivilisten.
zum Beitrag24.07.2014 , 22:31 Uhr
Und was soll an dem Netanyahu-Plakat antisemitisch sein? Das sollten Sie erklären.
Dieses Plakat ist eine Darstellung des Hauptverantwortlichen für den Massenmord in Gaza, mag politisch radikal sein, aber antisemitisch?
.
Ich denke, die Quds-Demo wird dieses Jahre ein großer Erfolg werden:
morgen 14:30 auf dem Alexanderplatz, http://www.qudstag.de/
zum Beitrag24.07.2014 , 22:20 Uhr
Und was hatte jetzt die Hamas mit dem von Ihnen verlinktem Anschalg zu tun?
Damals wurde die PLO und Arafat verantwortlich gemacht, und jetzt, weil man gerade gegen die Hamas Krieg führt, soll es die Hamas gewesen sein?
.
Dieser Krieg wird primär geführt, um die neue Einheitsregierung Palästinas
auf PLO und Hamas zu zerstören, und um die Palästinenser weiter zu verängstigen, zu demoralisieren und zum Resignieren zu bewegen.
Deshalb wird in Gaza gemordet.
zum Beitrag24.07.2014 , 22:05 Uhr
Netter Ablenkungsversuch, aber hier geht es um Demonstrationen und Meinungsfreiheit in Deutschland.
Und meine Frage bleibt, wie und wer hier Israel das Existenzrecht abgesprochen hat.
.
Übrigens: das die israelische Regierung einem Staat Palästina die Existenz verweigert und den palästinensischen Menschen eine normale Existenz verweigert, ist allgemein bekannt.
zum Beitrag24.07.2014 , 21:58 Uhr
Verletzten Palästinensern , darunter auch Kindern, wird die Ausreise in den Iran zur Behandlung von Israel verweigert - genau das ist der Fakt. Den Menschen wird es von Israel nicht erlaubt, in andere Länder zu reisen. Sie sind weiter von Israel eingesperrt.
.
Im genannten Feldkrankenhaus befindet sich im Übrigen aktuell kein einziger palästinensischer Patient.
zum Beitrag24.07.2014 , 17:55 Uhr
Die schwerverletzten Kinder in Gaza dürften das anders sehen.
.
Schwerverletzte KInder mit Verbrennungen, vielfachen Knochenbrüchen - der Iran würde sie aufnehmen und versorgen. In Gaza ist keine gute Versorgung mehr möglich - aber Israel lässt sie nicht heraus.
PS
Das Sie lieber in Israel als in Gaza leben würden, kann ich gut verstehen.
zum Beitrag24.07.2014 , 17:26 Uhr
Schwerverletzte KInder mit Verbrennungen, vielfachen Knochenbrüchen - der Iran würde sie aufnehmen und versorgen. In Gaza ist keine gute Versorgung mehr möglich - aber Israel lässt sie nicht heraus.
Das ist ein Verbrechen, Premier Netanyahu.
zum Beitrag24.07.2014 , 17:07 Uhr
Warum lässt Israel Frauen, Kinder und alte Menschen nicht aus Gaza raus?
Und die vielen Verletzten? Der Iran hat sich bereit erklärt, Schwerverletzte aus Gaza aufzunehmen, aber Israel lässt sie nicht heraus! Warum nicht?
Wenn man mit Panzern und Haubitzen in städtische Gebiete hineinschießt, ist es doch klar,
das es zivile Opfer gibt, denn so genau sind Panzerkanonen nicht.
.
Und wenn man nur irgendwie zivile Opfer vermeiden will - warum lässt man dann offensichtlich an den militärischen Auseinandersetzungen Unbeteiligte wie Frauen, Kinder und alte Menschen nicht heraus?
zum Beitrag24.07.2014 , 15:26 Uhr
Und wenn jemand sagt: "Deutschland hat kein Recht zu existieren" und auf einer Demo skandiert: "Weg mit Deutschland!" - sollen wir ihn dann dafür bestrafen? Das kann es doch nicht sein.
zum Beitrag24.07.2014 , 14:06 Uhr
Oh doch. Denn ich weiß ja inzwischen aus Erfahrung, das so manche Leute, die etwas für sich fordern, nicht daran denken, genau dies auch anderen zuzugestehen.
Bin also immer noch im Wartezustand..
zum Beitrag24.07.2014 , 13:32 Uhr
Also ich finde es absolut nicht in Ordnung, das im Westjordanland im Lauf der Zeit den dort lebenden Palästinensern immer mehr Grundstücke weggenommen wurden, und die Palästinenser selbst in immer kleinere Kantone zusammengedrückt wurden und werden.
zum Beitrag24.07.2014 , 11:55 Uhr
Das Westjordanland, um das es hier geht, wurde 1967 von Israel erobert - mit einem Krieg, den Israel begonnen hatte. Dieses Gebiet wurde zunächst besetzt, und dann wurden im Lauf der Zeit den dort lebenden Palästinensern immer mehr Grundstücke weggenommen, die Palästinenser selbst wurden und werden in immer kleinere Kantone zusammengedrückt.
Und das finden Sie in Ordnung?
zum Beitrag24.07.2014 , 11:47 Uhr
"Es muss in einem freien Land möglich sein, straflos das Existenzrecht Israels infrage zu stellen."
Sehe ich ebenso. Aber leider ist eine produktive Diskussion in diesem Aspekt unserer Aussenpolitik so gut wie nicht möglich, s. die vorliegenden Kommentare.
Vielleicht sollte man, wenn man über Meinungsfreiheit diskutiert, ein anderes Thema wählen. Z.B.: "Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg." (oder Ähnliches).
Ich denke, solche und andere blödsinnige Aussagen müssen wir zulassen, sie juristisch zu verfolgen, ist nicht der richtige Weg. Die Antwort muss politisch sein.
zum Beitrag24.07.2014 , 11:33 Uhr
Was Sie über das Ende der Meinungsfreiheit geschrieben haben - gilt das auch für Palästinenser?
zum Beitrag24.07.2014 , 11:29 Uhr
Und weil die deutsche Bevölkerung Ostpreussen und andere Provinzen abgeben musste, müssen jetzt auch die Palästinenser Grundstücke abgeben?
zum Beitrag24.07.2014 , 11:18 Uhr
Ja, Sie sollten das sagen dürfen.
Allerdings sollte der Autor Reinecke seine Meinung auch sagen dürfen - sind wir uns da wenigstens einig?
zum Beitrag24.07.2014 , 11:11 Uhr
Wer stellt denn das "Existenzrecht" wie infrage? Also wie wird auf den aktuellen Demonstrationen gegen die
Bombardierung Gazas das "Existenzrecht" Israels infrage gestellt?
zum Beitrag24.07.2014 , 11:05 Uhr
Tja, aber die Grundstücke, die im Westjordanland den Palästinesern für sich selbst zur Verfügung stehen, sind im Laufe der letzten Jahrzehnte immer weniger geworden. Die Palästinenser werden dort in immer kleinere Kantone zusammengepfercht, komisch.
zum Beitrag24.07.2014 , 11:01 Uhr
-Im Iran lebt eine große jüdische Gemeinde unbehelligt und anerkannt,
und die Regierung des Iran hat nichts gegen jüdische Menschen, wohl aber etwas gegen die Unterdrückung der Palästinenser durch die israelische Regierung.
-Wieso Sie mich jetzt mit der isis in Verbindung bringen, verstehe ich nicht ganz, die Isis und andere Terroristen erfahren doch Unterstützung durch die israelische Regierung beim Kampf gegen die Regierung Syriens.
- Ich vermute, Sie haben einen vermeintlich zugelassenen Weg gefunden, Ihren Rassimus und ihren Hass legal auszuleben: als Palästinenserhass und wirre Polemik gegen Menschen muslimischen Glaubens.
-Aber warten wir doch einfach die Quds-Demo ab, beobachten sie genau und schauen dann, ob es auf dieser DEmo irgendetwas gab, was man als "antisemitisch" einordnen könnte.
zum Beitrag24.07.2014 , 10:51 Uhr
Also im Iran, der ja Staat der Schiiten ist, lebt eine große jüdische Gemeinde unbehelligt und anerkannt, mit freier und vom schiitischen Staat geschützter Religionsausübung.
Und was den "eigenen Staat" angeht: das Problem ist eben dabei, das dort auch nichtjüdische Menschen leben, und diese aufgrung "falscher" ethnisch/religiöser Zuordnung weniger Rechte haben. Wenn jeder Mensch in Israel/Palästina die gleichen Rechte haben würde wie aktuell jüdische Menschen, gäbe es doch überhaupt keine Probleme.
zum Beitrag23.07.2014 , 22:28 Uhr
Die Hamas hat in freien Wahlen einmal die Mehrheit bekommen, neue Wahlen waren durch die permanenten Kriegszustände leider nicht möglich.
Aber, wie nach den Vorstellungen der Al-Quds-Leute, sämtliche Menschen in Israel/Palästinsa die gleichen Rechte haben, dann können jüdische Menschen natürlich auch nach Gaza ziehen, dort leben und Synagogen bauen, genauso wie Palästinenser aus Gaza dann nach Tel Aviv ziehen können, dort leben und sich neue Moscheen bauen können.
Und das alle Menschen dort die gleichen Rechte haben, das wollen wir doch nicht wahr? Oder wollen Sie, das bestimmte Menschen mehr Rechte haben als andere?
zum Beitrag23.07.2014 , 22:14 Uhr
Ja, für Hr.Riebe und seine prozionistische Stiftung ist "antiisraelisch" und "antisemitisch" dasselbe. Die Quds-Demo war aber nie antisemitsch, Hr.Riebe benutzt diesen Begriff, um die Quds-Demo zu diffamieren.
Das Ziel der Quds-Demo ist, das alle Menschen in Israel/Palästina die gleichen Rechte haben, egal ob jüdisch, christlich, muslimisch oder religionslos. Sie wollen, das die Besatzung endet und das Rechte nicht mehr nach Ethnie/Religion zugeteilt werden. Sie wollen nicht, das jüdische Menschen von dort verschwinden, sie wollen, das jüdische Menschen nicht mehr Recht haben, dort zu leben als andere Menschen. Und genau das ist für Hr.Riebe Antisemitismus - denn für ihn und sein Stiftung ist es selbstverständlich, das jüdische Menschen dort mehr Rechte als nichtjüdische Menschen haben. Und wer das nicht möchte, ist für diese Leute eben: Antisemit.
http://www.qudstag.de/
zum Beitrag23.07.2014 , 21:57 Uhr
Das "Auch die antiisraelische Al-Quds-Demonstration, die in Berlin für Freitag ansteht, wohl hässlich und aggressiv wird.", glaube ich nicht. Die Organisatoren, die dem Iran nahestehen, haben nichts gegen Juden, und nichts gegen Christen oder sonstwem. Sie werden garantiert nicht "Tod den Juden" oder anderen antisemitischen Unsinn rufen. Sie haben aber etwas gegen die Besatzung Palästinas und gegen die Unterdrückung, Geringschätzung und Vertreibung der Palästinenser.
Und wer hätte das nicht? Man sollte nicht vergessen, das mit dem Mittel "Antisemitismus" bewusst und systematisch versucht wird, Kritik an der Besatzung in den Schmutz zu ziehen. Das wird bez. der Quds-Demo bereits jetzt versucht - wie selbstverständlich wird der Demo ein antisemitisches Motiv unterstellt.
Ich bin gespannt, was die Taz über die Quds-Demo berichten wird - hoffentlich von einem Augenzeugen.
http://www.qudstag.de/
zum Beitrag23.07.2014 , 21:38 Uhr
Habe den Artikel, aus den Sie sich hier beziehen, noch einmal gelesen.
Von Verzerrung und Einseitigkeit kann überhaupt keine Rede sein. Und schon gar nicht von Verzerrung und Einseitigkeit, die Antisemitismus fördert. Sie interpretieren da etwas hinein, um die Aktivität der IDF reinzuwaschen.
Vermutlich geht es Ihnen um die übliche Schwarz-Weiß-Malerei, also "Israel verteidigt sich ja nur" und wer nicht dieser Meinung ist, kann nur Antisemit sein
Vergessens Sie's, dank Internet wissen die Menschen heute ein bißchen mehr über das Handeln der Besatzungsmacht Israel.
Und die Frage bleibt, Verehrteste, warum pfercht ihr die Palästinenser im Westjordanland in immer kleinere Kantone ein? Was ist Ihre Meinung?
zum Beitrag23.07.2014 , 20:55 Uhr
Für die Raketen aus Gaza gab es einen Grund (für die Hamas): das war die "Fahndung nach den Mördern der drei israelischen Jugendlichen. Diese "Fahndung" führte zum Tod von 9 Palästinensern, zu hunderten von Verhafteten, zu hunderten von aufgesprengten Türen und verwüsteten Häusern. Ja, in der Nichterwähnung der Untaten
der Besatzungsmacht sehe ich schon die übliche Missachtung der Palästinenser.
Sie versuchen klare Schuldzuweisungen zu verbreiten - warum? Aber viel wichtiger ist: wie stehen Sie dazu, das jüdische Menschen mehr Recht auf dieses Land haben als nichtjüdische Menschen? Warum pfercht ihr die Palästinenser im Westjordanland in
immer kleinere Kantone ein? Warum?
zum Beitrag23.07.2014 , 19:30 Uhr
Aber den Palästinenserhass wollen wir doch auch nicht anheizen, nicht wahr?
Wie viele Palästinenser hat die IDF denn bis heute umgebracht - gibt es heute Zahlen?
zum Beitrag23.07.2014 , 09:33 Uhr
Ich sehe noch eine andere Tendenz: das eine mordende Armee Unterstützung und Beifall bekommt.
zum Beitrag23.07.2014 , 08:38 Uhr
Wenn der israelische Botschafter sagt: "In den Straßen Berlins seien Juden verfolgt worden wie 1938.", dann ist das eine maßlose Übertreibung. Vielleicht sollte ihm mal jemand erklären, was 1938 in Berlin geschah.
Aber sein Klagen ist ja leider durchsichtig: die Proteste gegen das Morden in Gaza als "antisemitisch" brandmarken und damit de-legitimieren. Wie sagte der frühere Premier Sharon: "Jede Kritik aus Europa an Israel speist sich aus Antisemitismus.", und so taktieren sie heute immer noch.
.
Übrigens: in vielen westdeutschen Grossstädten haben junge Menschen aus dem islamischen Kulturkreis einen Anteil von 40 - 60%. Diese Menschen haben ja nicht sos viel mit der deutschen Vergangenheit zu tun, die verkrampfte, schwierige Beziehung Deutschlands zu Israel und die panische Angst von Deutschen, etwas falsches zu sagen, ist ihnen fremd.
Da wird dann schon mal "Tod Israel" gerufen. Ob das Rufen solcher Slogans durch junge Menschen mit islamischen Hintergrund wirklich ein Zeichen dafür ist, das da wieder ein "antisemitischer Mob" tobt, wie vom Botschafter behauptet?
.
Die Parolen junger emotionalisierter Menschen aus dem islamischen Kulturkreis werden fein säuberlich nach antisemitischen Bestandteilen durchforstet, um triumphierend festzustellen, dass der ganze Protest antijüdisch und somit illegitim ist - es ist immer das gleiche Spiel.
Eine professorale Betrachtung von selbsternannten "Antisemitismus-Experten" (die sich am hundertfachen Tod in Gaza natürlich nicht stören und denen das Wort "Palästinenserhass" unbekannt ist) führt das Zepter der Beurteilung, was antisemitisch ist und was nicht, was volksverhetzend ist und was »nur« beleidigend. Mit dem erklärten Ziel,
einen neue Welle von "Antisemitismus" zu finden und Proteste gegen das Morden zu verdammen.
Ja, man gruselt sich dann gern über den skandierenden Pöbel, der keine Reserviertheit mehr beim Anblick
sterbender, verstümmelter und verbrannter Menschen hat.
zum Beitrag21.07.2014 , 23:41 Uhr
Dieser Artikel ist schon grenzwertig.
Muss man m.E. nicht unbedingt lesen.
.
Jürgen Todenhöfer schon eher:
https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer?fref=ts
zum Beitrag19.07.2014 , 12:49 Uhr
2) Die Fischer von Gaza dürfen nur ein paar hundert Meter hinausfahren, sie fangen fast nichts mehr. Fahren sie weiter hinaus, wird auf sie geschossen. Einige sind dabei getötet worden.
Und Felder bestellen - das würden die Bauern in Gaza gern. Aber Israel hat parallel zum Grenzzaun einen 300m breiten Streifen zum Sperrgebiet erklärt - auf der palästinensischen Seite des Zaunes.
Jeder palästinensische Bauer aus Gaza, der diesen 300m breiten
Streifen betritt, muss mit Gewehrkugeln der israelischen Soldaten rechnen. Es sind bereits palästinensische Bauern erschossen worden, als sie in diesem 300m breiten Streifen etwas anpflanzen wollten. Durch diese Massnahme Israels hat Gaza einen relevanten Teil seines landwirtschaftlich nutzbaren Landes verloren.
Unter diesen Umständen von den Palästinensern Gazas zu verlangen, sie hätten ja beweisen können, das sie einen Staat organisieren können, finde ich sehr zynisch und abwertend.
zum Beitrag19.07.2014 , 12:48 Uhr
1) Wie sollen die Palästinenser denn "der Welt zeigen, dass sie allein einen Staat zum Wohle der eigenen Bevölkerung organisieren können."?
Mit geschlossenen Grenzen?
Mit dem Verbot jedwedem Exports? Israel hat dafür gesorgt, das keine Produkte aus Gaza hinauskommen: keine handwerklichen, landwirtschaftlichen, industriellen Produkte dürfen aus Gaza hinaus und nach ausserhalb verkauft werden.
Ohne Reisefreiheit wegen geschlossener Grenzen? Wieviel junge Leute aus Gaza konnten ihren Studienplatz im Ausland nicht antreten, weil sie nicht ausreisen durften...Wievielen schwerkranken Menschen, deren Behandlung in Gaza nicht möglich war, wurde die Ausreise verweigert - und sind gestorben?
Und der Import - total von Israel kontrolliert. Israel entscheidet, ob Baustoffe für Hausreparaturen nach Gaza hineinkommen (übrigens so ut wie keine), Israel entscheidet, ob palästinensische Schulkinder Computer haben oder nicht, Israel entscheidet, welche Möbel sich Palästinenser in ihre Wohnzimmer stellen dürfen, Israel entscheidet, was in palästinensischen Haushalten auf den Tisch kommt! Vor Jahren hat Israel sich mal geweigert, Spaghetti hineinzulassen (ist nicht notwendig, hieß es), erst auf Protest vom Jimmy Carter war man bereit, den Bewohnern Gazas den Spaghetti-Genuss zu gewähren!
Für Israel übrigens ein einträgliches Geschäft, denn natürlich lässt Israel sich sämtliche Waren für Gaza bezahlen! Von der UN, EU und anderen Organisationen, ein lohnender Handel für Israel. Die Palästinenser in Gaza würden liebend gern andere WAren kaufen als israelische. Sie empfinden es z.B. als Erniedrigung, Waschmittel kaufen zu müssen, auf deren Packungen hebräische Bezeichnungen stehen - aber die Palästinenser haben NICHTS zu sagen und zu bestimmen.
zum Beitrag19.07.2014 , 11:50 Uhr
"Frieden" will man in Israel sicher schon, aber man will auch das Land.
Netanyahu und der Rest der Elite im Land betrachten das Westjordanland als Teil des "heiligen" Israel, und ihre Politik besteht darin, dieses Land in einem bewusst geplanten kontinuierlichem Prozess in Besitz zu nehmen. Der Siedlungsbau und die Zusammendrängung der Palästinenser in immer kleinere Kantone ist systematische, langfristige Politik. Für die Palsätinenser haben sie keine "friedliche" Lösung. Sie hoffen, das die Palästinenser freiwillig "abhauen" und machen ihnen das Leben deshalb immer schwerer. Und das Wort "Deportation" taucht auch bei rechten Regierungsmitgliedern immer öfter auf. Wie soll es da "Frieden" geben?
Die Politik der bewussten und systematischen Annexion des Westjordanlandes ist den Regierungen in Europa und den USA natürlich bekannt. Man schweigt aber dazu und unterstützt weiterhin auf vielfältige Art Israel. Niemand wagt es (z.B. im offiziellen Berlin) im Westen, die Realität im Westjordanland zu verbalisieren.
Selbst in privaten und öffentlichen Medien taucht die Realität von Besatzung und Land-Annexion nicht mehr auf. Darüber herrscht Stillschweigen.
zum Beitrag17.07.2014 , 23:01 Uhr
Dachten da etwa jemand in der Regierungsarmee, Putin wäre an Bord - auf dem Weg von Südamerika nach Moskau?
zum Beitrag17.07.2014 , 22:52 Uhr
Manchmal soll ein Urlaub ganz gut sein.
zum Beitrag17.07.2014 , 20:35 Uhr
Warum sollten die "deutschen Kapitäne" auch Probleme mit Russlands Übernahme der Krim haben? Wenn dabei "Werte" verletzt wurden, was für Probleme müssten die "deutschen Kapitäne" dann mit den USA haben - nach der Zerstörung des Irak? Nach der US-Unterstützung für Islamisten in Syrien? Und das sind nur zwei Beispiele.
Das die USA in Europa so stark an Sympathie verloren haben, liegt doch nicht an der russischen Propaganda -
es liegt primär an der völlig unglaubwürdigen US-Propaganda. Dank Internet sind sehr viele Menschen einfach informiert, das ist es. Die USA haben keinen "Moralvorsprung" mehr, das ist vorbei. Und da die USA von Europa nicht sanktioniert werden, gibt es nicht den geringsten Grund für eine Sanktionierung Russlands.
zum Beitrag17.07.2014 , 09:27 Uhr
Keine innovativen Produkte in den Schwellenländern?
Wer stellt denn die schönen I Pads und Smartphones her? China vielleicht?Wer baut denn die modernen Kampfjets und Weltraumraketen? War das nicht Russland? Brasilien hat eine eigene Flugzeugindustrie, stellt Computer selbst her und enegiemäßig völlig unabhängig.
In den Schwellenländern gibt es Milliarden von intelligenten und gut ausgebildeten Menschen, und: man muss sich einmal die Entwicklung der letzten 20 Jahre anschauen. Was war vor 20 Jahren, was ist heute?
.
Übrigens: wenn man die BIP's schon vergleicht, dann muss man gleichzeitig auch die Staatsverschuldungen vergleichen ;-).
Einfach mal die Zahlen dafür anschauen.
zum Beitrag17.07.2014 , 09:04 Uhr
Warum so pessimistisch?
Erst einmal ist es ein politischer Erfolg gegen das Dominanzbestreben der USA und Europas.
Und für die zukünftigen Kreditnehmer hat es auch große Vorteile: denn die Brics-Kredite werden nicht wie die IWF-Kredite mit Forderungen nach Sozialabbau und Privatisierungen öffentlichen Eigentums begleitet.
Es geht um eigenständige Entwicklung unabhängig vom alten Norden, und da ist dieser Schritt ein Teil des richtigen Weges.
Und das es "nicht um das Wohl der arbeitenden Menschen geht"?
In den Schwellenländern sind in den letzten Jahrzehnten Millionen von Menschen aus der Armut herausgekommen, durch Entwicklung eigener Industrie. Und anders geht es nicht. Die Basis weiterer Anhebungen des Lebensstandards kann nur durch wirtschaftliche Entwicklung erfolgen, und dazu braucht man auch Energie,
auch Staudämme und gute Verkehrswege.
Es gibt in den Schwellenländern durchaus so etwas wie sozialen Fortschritt, das Entstehen eines Mittelstandes. Im Gegensatz zum sozialen Rückschritt in Europa und den USA übrigens.
zum Beitrag16.07.2014 , 09:35 Uhr
Von "Ausweisung" kann auch keine Rede sein, dieser Begriff scheint nur zur "Volksberuhigung" gewählt worden zu sein. Es war eher eine Bitte, wie: "Wäre es vielleicht möglich, das Person XXX aus Deutschland ausreist?" Da der gute Mann bisher aber fröhlich weiter in Berlin seiner Tätigkeit nachgeht, hat er wohl noch keine Zeit gefunden, der Bitte der Bundesregierung nachzukommen.
zum Beitrag16.07.2014 , 09:22 Uhr
Damit scheint klar zu sein, wie das Endspiel 2018 ausgeht:
20:0 für Putin, äh, Russland. Spannend wird nur noch, wen Putin als Endspiel-Gegner aussucht.
zum Beitrag15.07.2014 , 23:14 Uhr
Das fängt ja früh an. Also jetzt vier Jahre Taz-Berichte über neue Stadien, die kurz vorm Zusammenbrechen sind, neue Strassen, für die arme Datschenbewohner mit Hilfe von SS-29-Raketen vertrieben wurden, Hotels, in denen Putin sämtliche Zimmer mit Mikrofonen und Kameras verwanzt hat und man die Wasserhähne nicht öffnen kann, Milliarden, mit denen Putin die Schiedsrichter besticht,
usw usf. Und die Pussy Riot - Damen werden sicher einmal pro Monat in die Taz-Redaktion nach Berlin eingeladen und dürfen dort Artikel über Putins Diktatur, die schlimmer ist als jede andere Diktatur in der menschlichen Geschichte, schreiben. Und natürlich der Kämpfer für wirkliche Demokratie, Chodorkowsky, der darf jeden zweiten Tag in der Taz von seinem Kampf gegen die Putin-Diktatur berichten, usw. usf.
Ach ja, ein noch - Putin wird sämtliche Fussbälle manipulieren,
und zwar so, das er selbst sie als Zuschauer mit seinem Spezialhandy in das richtige Tor steuern kann - aber nur, wenn die Taz das nicht vorher aufdeckt.
zum Beitrag14.07.2014 , 16:40 Uhr
Stimmt alles.
Aber wenn FRau Knaul so berichten würde, würde a) in der Taz nichts mehr vonihr veröffentlicht, und b) würde sie ihre Zulassung als Journalistin in Israel verlieren.
So sieht es leider aus.
Aber es gibt doch das Internet. Wäre es nicht möglich, das aus Gaza selbst im Internet berichtet wird? Mit Filmen, Bildern und Berichten?
Oder ist das unmöglich, weil Israel dort das Internet kontrolliert?
zum Beitrag14.07.2014 , 11:55 Uhr
Den Spruch kenn ich schon sehr lange.
Aber was wäre, wenn "die Palästinenser/Araber die Waffen niederlegen würden"?
Würde dann der Siedlungsbau beendet werden? Würde dann die Annexion palästinensischer Grundstücke beendet werden? Würde die planmäßige "Judaisierung"
Jerusalems beendet werden? Würde Israel die jedem Menschen zustehenden Rechte auch den Palästinensern gewähren? Würde die Ideologie, das jüdische Menschen mehr Recht als nichtjüdische Menschen auf dieses Land haben, aufgegeben werden?
Think about it.
zum Beitrag14.07.2014 , 11:30 Uhr
Ich kenne diesen Spruch schon lange.
Glauben Sie denn, das Israel den Palästinensern die vollen Rechte (die jedem Menschen zustehen) eben würde, wenn die "Palästinenser/Araber die Waffen niederlegen würden"?
Würde dann der Siedlungsbau beendet werden? Würde dann die Annexion palästinensischer Grundstücke beendet werden? Würde dann die planmäßige "Judaisierung" Jerusalems beendet werden? Würde dann die Ideologie, das jüdische Menschen mehr Recht auf dieses Land haben als nichtjüdische Menschen aufgegeben werden?
Think about it.
zum Beitrag14.07.2014 , 11:14 Uhr
Hinzu kommt noch die neue erlaubte und akzeptierte Form des alten deutschen Rassismus in Form von Palästinenserhass. Ich empfehle, bei den vielen Pro-Israel-Kommentaren darauf zu achten.
Wenn gerade hier jemand davon spricht, das es gut wäre, die Hamas "komplett auszulöschen", dann dürfte klar sein, wes Geistes Kind der Schreiber ist.
Früher hieß es: "Tod den Juden", heute: "Tod den Palästinensern/Arabern".
zum Beitrag14.07.2014 , 11:03 Uhr
Rolf Verleger (Autor des Buches " Israels Irrweg: Eine jüdische Sicht") zum aktuellen Krieg:
---
Liebe Freunde,
als 1903 der junge Michail Rybatschenko bei Kischinew (heute Moldawien, damals Zarenreich) ermordet aufgefunden wurde, stellten dort die "guten Christenmenschen“ die
Juden als blutrünstige Monster dar. „Tod den Juden“ wurde geschrieben, gepredigt, gebrüllt und tatkräftig umgesetzt....
Jetzt, über hundert Jahre später, wurden im von Israel besetzten Westjordanland drei jüdische Schüler entführt und umgebracht. Bis heute sind die Täter unbekannt. Aber für
„gute Juden“ - in Israel und anderswo - ist die Sache klar: Blutrünstige Monster sind die Hamas, die Araber, die Muslime. „Tod den Arabern“ wird bis weit in die Mitte der
Gesellschaft hinein geschrieben, gepredigt, gebrüllt. Und nun auch tatkräftig von Israels Luftwaffe umgesetzt.
... „Tod den Juden“ von damals, „Tod den Arabern" von heute...
...
Beim bisher blutigsten Pogrom gegen Gasa, Anfang 2009, schrieb ich meinen Aufsatz
„Gasa, der böse, böse Nachbar“... . Darin heißt es:
"Der Nachbar ging mal auf Fischfang. Das haben Sie ihm verboten. Er hatte mal Fabriken. Die haben Sie ihm ... zerbombt. Er hatte mal Landwirtschaft. Die haben Sie ruiniert .... Er hatte mal einen Flughafen – gebaut von EU-Geldern. Den haben Sie kaputtgemacht: Böse
Nachbarn brauchen keinen Flughafen.
Der böse Nachbar, der nur schießen will, soll nicht fischen, nicht arbeiten, nicht Boden beackern, nicht verreisen: Der böse, böse Nachbar soll auf Sie schießen, damit Sie
zurückschießen können.
Das tat er denn auch.“
Es scheint sich seit 2009 nichts geändert zu haben. Aber das stimmt nicht. Das Fundament internationaler Unterstützung für dieses Israel ist immer brüchiger geworden.
Kein normaler Mensch möchte mit solchen Rassisten noch etwas zu tun haben. Und das wird seine Wirkung haben. Auch das Zarenreich ist zusammengebrochen.
Grüße
Rolf Verleger
---
zum Beitrag14.07.2014 , 10:39 Uhr
Jemand "komplett auslöschen"?
Wissen Sie denn nicht, wessen Sprache Sie hier sprechen?
zum Beitrag13.07.2014 , 19:51 Uhr
Was Sie hier vorschlagen, wird von der israelischen Regierung vehement abgelehnt, das ist Ihnen schon klar, oder?
zum Beitrag13.07.2014 , 19:49 Uhr
Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, die Hamas wird ziemlich stolz auf ihre "Raketen-Leistung" sein.
Und sie hat auch tatsächlich etwas erreicht: der Israel/Palästina-Konflikt
geistert weltweit durch die Medien, und dabei sieht Israel nicht besonders gut aus.
Und das m.E. auch aus gutem Grund:
Israel bekämpft seit Jahren die Hamas, Israel hat aber seit Jahren nichts getan, um den Menschen in Gaza eine Perspektive zu bieten, im Gegenteil. Es war Israel, das jede gute wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Gaza verhindert hat.
Das ist leider die bittere Wahrheit.
zum Beitrag13.07.2014 , 19:43 Uhr
Das ist die Version der israelischen Regierung. Vor dem letzten Gazakrieg war es jedenfalls Israel, das den mit ägyptischer Hilfe vereinbarten Waffenstillstand brach.
Also ich bleibe dabei - Waffenstillstand jetzt! Das die israelische Regierung das nicht will, ist mir bekannt.
zum Beitrag13.07.2014 , 19:03 Uhr
Jetzt, in einer Kriegs-Situation, werden Menschen In Gaza sicher nicht
von der Hamas verlangen, mit dem Raketen-Beschuss aufzuhören.
Denn den Menschen ist schon klar, das selbst dann, wenn die Hamas
den Beschuss Israels beendet, Israel mit der Bombardierung Gazas
nicht aufhören wird.
Aber es stimmt: es gibt durch die komplette Abschottung für die Menschen
in Gaza keine Perspektive, und deshalb auch keine Perspektive ohne Hamas.
Die neue palästinensische Einheitsregierung hatte WAhlen geplant, auch
in Gaza. Diese Wahlen sind mit der vermutlich erfolgreichen Zerstörung
der Einheitsregierung durch Israel leider hinfällig.
zum Beitrag13.07.2014 , 18:34 Uhr
Hamas würde keine internationale Solidarität bekommen, wohl aber die Menschen in Gaza. Warum setzen Sie Hamas und Bevölkerung gleich?
Übrigens:
Warum sollten die Menschen in Gaza den Raketenhagel aus Israel akzeptieren?
Wäre jetzt nicht die Forderung nach einem Waffenstillstand angebracht?
Also keine Raketen mehr AUS Gaza und keine Raketen mehr AUF Gaza?
Leider hat die israelische Regierung einen Waffenstillstand abgelehnt.
zum Beitrag13.07.2014 , 18:26 Uhr
Herr Levy, wenn die Menschen in Gaza so handeln, das sie ihre Häuser und ihr kleines Stück Land mit ihrem Leben schützen wollen, dann finde ich das sehr ehrenwert und mutig. Denn die Menschen haben nichts anderes als ihr nacktes Leben, sie haben nichts, mit dem sie sich gegen die israelischen Bomben, Raketen und Granaten wehren können.Sie sind wehrlos, dem Bombenhagel schutzlos ausgeliefert.
Ich kann es nachvollziehen, das in so einer völlig einseitigen Kriegssituation
Menschen so handeln.
Unbewaffnete, Wehrlose, die von einer hochmodernen Armee zusammengebombt werden, deshalb zu verurteilen - wer wollte sich das anmaßen?
zum Beitrag13.07.2014 , 18:10 Uhr
Da kann man nur staunen ob dieser zwingenden Argumentation.
Da stehen sich zwei ungleiche Gegner gegenüber? Ja, ungleich stimmt:
der eine hat eine hochgerüstete Hightech-Armee, mit Flugzeugen, Hubschraubern, Atombomben,
Marine-Schiffen, U-Booten, Panzern, Kanonen, modernen Gewehren mit Zielfernrohren, Drohnen, Satelliten, Jeeps, Funknetzen, und dieser eine ist in der Lage, das Gebiet Gaza vollkommen abzuschirmen und zu kontrollieren. Er teilt zu, was nach Gaza hinein darf und was nicht.
Der andere hat Kalaschnikows, Mini-Raketen ohne Zielradar, selbstgebaute Raketen-Abschussrampen - und damit hat sichs. Und der eine, der mit der Hightech-Armee, der Gaza zu einem riesigen Gefängnis gemacht hat, hat bisher an die 200 Menschen in Gaza durch Bomben und Granaten umgebracht. Die anderen, die mit den Kalaschnikows, haben mit ihren
Raketen bisher....ja, viele denn? umgebracht?
Die Zahl müssen Sie doch kennen - denn Sie schreiben doch von den "möglichst vielen Toten"? Und Sie wissen auch, das die Zahl der von der Hightech-Armee getöteten nur "Hamas-Propaganda" ist!
Überhaupt wissen Sie super Bescheid, völlig klar - denn wer nicht ihrer Auffassung ist, der ist ein .........Bitte geben Sie sich die Antwort selber.
zum Beitrag13.07.2014 , 13:45 Uhr
Glauben Sie eigentlich wirklich, das Sie mit ihrer rassistischen Polemik Israel wirklich unterstützen? Mit Ihren völlig einseitigen Verdammungen und Abwertungen, ihrem offensichtlichen Palästinenserhass erreichen Sie doch
genau das Gegenteil.
Sie sind einfach nur ein Beispiel dafür,
wie Deutsche mit dem Mittel des Palästinenserhass' einen Weg gefunden haben, den alten deutschen Rassismus akzeptiert wieder auszuleben.
Ob Israel mit Hilfe von offensichtlichem Rassismus aber wirklich gedient ist, darf bezweifelt werden.
Ich empfehle Ihnen wirklich, einmal darüber nachzudenken, ob Sie so Israel unterstützen oder ob Sie Israel so schaden.
zum Beitrag13.07.2014 , 13:29 Uhr
Das Israel seine Bürger schützen mochte, ist sicher ok. Leider darf die palästinensische Autonomie-behörde
ihre Bürger nicht schützen - gegen Übergriffe von Siedlern und Armee.
.
Im Zusammenhang mit der Fahndung nach den Mördern der drei
israelischen Jugendlichen wurden 6 Palästinenser getötet, ca. 400 verhaftet, zig Häuser und Wohnungen durchsucht und dabei verwüstet. Diese Art der Fahndung
hätte doch ein Anlass für die palästinensische Autonomie-Behörde sein können, ihre Bürger vor solchen
Fahndungsmethoden zu schützen.
Darf sie aber nicht. Also ich hätte es für selbstverständlich gefunden, wenn die Autonomie-Behörde da eingeschritten hätte. Auch Ermittlungen über die Täter in den genannten 6 Todesfällen wären doch
eigentlich selbstverständlich gewesen.
.
Für mich bleibt immer die Frage: wenn Israel seine Bürger schützen darf, warum dürfen die Palästinenser
das nicht auch? Wir wollen doch, das alle Menschen gleiche Rechte haben, oder nicht?
zum Beitrag13.07.2014 , 10:46 Uhr
Sie meinen also, das es sich bei dem Hass, den Angehörige von toten und verprügelten Palästinensern gegenüber den Tätern entwickeln, handelt es sich um "Gefühlsaufwallungen von Arabern...."?
Genau das ist Menschverachtung, Herrenmenschentum, Rassismus.
Sie sind nichts weiter als ein Rassist, werter Senckbley.
zum Beitrag13.07.2014 , 10:36 Uhr
Das in den deutschen Medien bez. Merkel nur "Hofberichterstattung" betrieben wird, geht ja auch nicht anders.
Schließlich müssen sich sämtliche deutsche Medien an das "Medien-Grundgesetz" halten (Das muss die Taz doch wissen, und natürlich, sie weiß es auch und hält sich selbstverständlich auch daran).
.
Das deutsche Medien-Grundgesetz lautet:
"Frau Merkel macht immer alles richtig!"
Und deshalb, weil alle sich vorbildlich an dieses Grundgesetz halten,
gibt es niemals Kritik an der Kanzlerin.
Grundsätzlich gilt immer, im aktuellen Spionage-Fall wie bei der Foto-Reise nach Brasilien wie bei sämtlichen anderen Vorgängen: Frau Merkel macht immer das Notwendige und Richtige. Kritik verbietet sich daher. Aber das wäre
ja auch ein Verstoß gegen das Merkel-Medien-Grundgesetz!
Und wer will schon wegen Grundgesetz-Verletzungen in Verdacht geraten...
zum Beitrag13.07.2014 , 09:27 Uhr
Was die "menschlichen Schutzschilde" angeht: die Hamas unterstützt das und verbreitet diese Idee, die Entscheidung, so zu handeln, liegt aber bei den Menschen selbst. Niemand wird von der Hamas gezwungen.
Und wenn die Menschen in Gaza so handeln, das sie ihre Häuser und ihr kleines Stück Land mit ihrem Leben schützen wollen, dann finde ich das sehr ehrenwert und mutig. Denn die Menschen haben nichts anderes als ihr nacktes Leben, sie haben nichts, mit dem sie sich gegen die israelischen Bomben, Raketen und Granaten wehren können.Sie sind wehrlos, dem Bombenhagel schutzlos ausgeliefert.
Ich kann es nachvollziehen, das in so einer völlig einseitigen Kriegssituation
Menschen so handeln.
Unbewaffnete, Wehrlose, die von einer hochmodernen Armee zusammengebombt werden, deshalb zu verurteilen - wer wollte sich das anmaßen?
zum Beitrag13.07.2014 , 09:15 Uhr
Sie meinen also, die Verantwortung für die durch israelische Bomben getöteten KInder hat nicht die israelisch Armee,
sondern deren Eltern wiel die aus "pathologischen" Gründen Israel hassen?
Dagegen kann ich gut verstehen, das Palästinenser nach fast 50 Jahren Besatzung, Unterdrückung, den vielen durch Handeln der Besatzungsmacht getötenen Palästinensern, dem Landraub, den vielen Verprügelten, der täglichen Erniedrigung - die Besatzungsmacht Israel hassen. Das scheint mir bei den Zuständen, die die Besatzungsmacht anrichtet, ein völlig normales Gefühl zu sein.
Das Angehörige und Unterstützer der Besatzer den Widerstand und die Gefühle der Besetzten als "pathologisch" einordnen, sieht für mich nach Ignoranz, Menschenverachtung und Herrenmenschentum aus.
Ja, so ist Ihr Beitrag wohl einzuordnen.
.
Und das Sie meinen, das alle Menschen dort eigentlich in Frieden leben können sollten, ist ja nett. Leider haben Sie vergessen, das dies der Staatsideologie widerspricht.
Es ist der Kern der zionistischen Ideologie, das jüdische Menschen mehr Recht auf dieses Land haben als nichtjüdische Menschen. Die ideologische Basis des Landraubs lässt sich nicht wegdiskutieren - mit dem Zionismus wird es niemals gleiche Rechte für jüdische Menschen und nichtjüdische geben.
zum Beitrag12.07.2014 , 16:54 Uhr
Ich habe eher das Gefühl, das bei bestimmten Leuten Schaum vor dem Mund entsteht, wenn es um Palästinenser geht.
Sehr viele Pro-Israel-Kommentare machen den Eindruck, das der alte deutsche Rassismus da ein anerkanntes, akzeptiertes Ventil gefunden hat. Rassismus in Form von Palästinenserhass als aktueller "legitimer" Rassismus. Da dürfen die lieben deutschen Bürger endlich wieder auf jemand "draufschlagen" - und ernten sogar noch Lob und Anerkennung dafür.
zum Beitrag12.07.2014 , 15:46 Uhr
Lt. Spiegel heute: "Seit Beginn der israelischen Offensive am Dienstag sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza mindestens 113 Palästinenser getötet und etwa 780 verletzt worden. Zwei Drittel der Opfer seien Zivilisten. Unter den Toten sollen 23 Kinder sein."
Jedem Taz-Leser steht es frei, das aktuelle und das weitere Geschehen mit der Tendenz dieses Artikels zu vergleichen.
zum Beitrag12.07.2014 , 15:30 Uhr
Werter Hr.Wagenrad,
es wird keinen Palästinenserstaat geben. Dazu ist es erstens bereits zu spät (kein Land mehr dafür vorhanden), und zweitens wird so ein Staat von der Elite Israels abgelehnt.
Diese Menschen, sog. Zionisten, wollen das Land für sich, für jüdische Menschen. Kern der zionistischen Ideologie ist, das jüdische Menschen mehr Recht auf dieses Land haben als nichtjüdische Menschen.
Und das verwirklichen sie in einem Prozess der kontinuierlichen Annexion. Ziel ist selbstverständlich, das Westjordanland dem Staat Israel einzuverleiben. Und dieser Prozess ist weit fortgeschritten, bereits jetzt so weit, das ein Staat der Palästinenser nicht mehr möglich ist.
Das weiß natürlich auch das Ausland, wissen Obama und Merkel etc., schweigen aber dazu.
Für die Palästinenser haben die Zionisten keine Lösung im Land.
Ihre einzige Lösung heißt: Deportation. Die ist zwar im Rahmen
der "normalen" Konflikte nicht möglich, wohl aber in den Wirren eines großen Krieges. Das war mit Grund für die Forderung Netanyahus, den Iran anzugreifen.
Er und seine Leute hoffen, das "leidige" Palästinenser-Problem im Rahmen eines gewaltigen Krieges zu "lösen". Ob es gelingen wird, liegt zum Glück nicht allein in den Händen der zionistischen Elite Israels - aber sie werden es versuchen.
zum Beitrag12.07.2014 , 15:08 Uhr
Gut und schlecht? Nette Nebelkerze.
Wer die Besatzungsmacht ist und wer die Besetzten, das ist doch klar. Wer die Macht hat und wem nur die Ohnmacht bleibt?
Und wer wem nach und nach die Grundstücke wegnimmt ebenfalls.
Und wer 4000-5000 Menschen der anderen Seite ohne Gerichtsverfahren eingesperrt hat ebenfalls. Oder wissen Sie von israelischen Bürgern in palästinensischen Gefängissen?
Und wer bei wem nachts die Haustüren eintritt oder aufsprengt und die Wohnungen bei der Durchsuchung verwüstet, ist doch ebenfalls klar. Oder haben Sie schon einmal von Hausdurchsuchungen von palästinensischen Behörden bei israelischen Behörden gehört?
zum Beitrag12.07.2014 , 10:49 Uhr
Das ist interessant. Broder sagt es allerdings etwa anders. Aber klar ist:
die Deutschen dürfen nach Auffassung von Broder und anderen zu Israels Politik grundsätzlich keine Meinung haben. Sie haben still zu sein und Israel zu unterstützen, wenn nicht, ist das ein Zeichen für Antisemitismus.
Übrigens: Werden die weißen US-Amerikaner den Indianern verzeihen, das sie ihnen ihr Land gestohlen haben?
Und werden die Israelis den Palästinensern verzeihen, das sie von ihnen aus ihrer Heimat vertrieben haben?
zum Beitrag12.07.2014 , 10:22 Uhr
Was die Menschen in Brasilien und anderswo im Süden absolut nicht brauchen, sind Ratschläge aus Europa.
Aber es wird wohl noch ein bißchen dauern, bis die weißen Herrenmenschen kapieren, das sie nicht mehr die Herren der Welt sind,
und das ihre Kultur nicht das Wertvollste überhaupt ist.
zum Beitrag11.07.2014 , 22:45 Uhr
In diesem Konflikt gibt es sehr viel Hass,
auf beiden Seiten. Das die Hamas als Organisation diese Morde lobt, kann ich mir nicht vorstellen, lasse mich aber gern belehren. Haben Sie eine sichere Quelle dafür?
zum Beitrag11.07.2014 , 22:20 Uhr
Das ist Springer-Niveau, von der üblesten Sorte. Was für eine Polemik -
könnte direkt vom BAK Shalom kommen oder von Lizas Welt.
Wo soll man anfangen?
- Die Raketenreste, die auf das Deck der Aida fielen, stammten nicht aus Gaza. Diese Reste stammten von israelischen Abwehrraketen des "Irondome"-Systems.
- Die ersten Raketen kamen aus Gaza? Ja, stimmt, aber diese ersten Raketen waren eine Reaktion auf sechs tote Palsästinenser, hunderte von Verhafteten, verwüsteten Wohnungen, zerstörten Einrichtungen. Sechs tote Palästinenser im Laufe der "Fahndung" nach den Mördern der israelischen Jugendlichen - und die braucht man nicht zu erwähnen?
Sind die weniger wert?
- Bis heute ist ungeklärt, wer die drei israelischen Jugendlichen ermordet hat. Es gibt bis heute keine polizeilichen und kriminaltechnischen Untersuchungen. Die israelische Regierung meint: es war die Hamas.
Beweise hat sie bis heute nicht vorgelegt. Aber wenn diese Regierung das sagt, dann ist es so - und die Freunde Israels im Zeitungsgewerbe hier beten es nach.
- Bis heute gibt es wieviele tote israelische Bürger? Und wieviele tote
Palästinenser? (Ich höre schon den Aufschrei: "Wie billig und menschenverachtend, Zahlen von Toten zu vergleichen."). Und wieviele
Verhaftungen von Palästinensern gibt es - und wie viele verhaftete Israelis?
Soviel zu David und Goliath.
- Dieser Meinungsartikel ist dem Niveau der Taz nicht würdig.
zum Beitrag11.07.2014 , 13:44 Uhr
Deutschland hat nicht nur einen Angriffskrieg verloren, es hatte diesen Angriffskrieg am Anfang auch erfolgreich durchgeführt und Polen besetzt, viele polnische Menschen ermordet und ausgebeutet. Ja, Deutschland war eine grausame Besatzungsmacht in Polen. Nach dem Krieg wurden die Gebietsabtretungen von deutschen Regierungen akzeptiert.
.
Da sieht es in Palästina etwas anders aus. Israel hat die entsprechenden Gebiete in einem Angriffskrieg (1967) erobert, die Palästinenser waren niemals Besatzungsmacht in Israel
(es war und ist immer umgekehrt),
und palästinensische Behörden haben die Gebiete nie abgetreten. Warum sollten sie auch?
Dieses Hasbara-Argument zieht nicht so richtig, wird aber immer wieder gern gebracht, um deutsche Kritiker der Besatzungs zum Schweigen zu bringen.
zum Beitrag11.07.2014 , 13:28 Uhr
"Libanon" feuert? Das könnte man schreiben, wenn die Regierung des
Libanon beschlossen hat, Raketen auf Israel zu schießen. Diese Überschrift passt nicht so ganz.
zum Beitrag11.07.2014 , 13:24 Uhr
Israels Regierung muss die Bürger seines Landes schützen, das ist klar. Leider ist es aber so, das die Autonomie-Behörde Palästinas ihre Bürger nicht schützen kann und darf. Wer schützt also die Palästinenser vor Übergriffen von Siedlern, israelischer Armee, israelischen Behörden?
zum Beitrag11.07.2014 , 11:31 Uhr
Und wieso sollte es Netanyahu stören, wenn Gaza zu einem neuen Somalis wird? Diese Logik erschließt sich mir nicht. Warum sollte nicht genau das das Ziel Netanyahus sein?
Der Hinweis, das z.Zt. in Syrien, dem Irak und dem Libanon Dschihadisten aktiv sind und diese Staaten vielleicht von diesen zersetzt werden, ergibt für mich keinen Zusammenhang mit Gaza. Denn mir ist nicht bekannt, das Israel ein Problem mit diesen Dschihadisten hat. Werden diese Dschihadisten nicht sogar in israelischen Krankenhäudern behandelt und auch auf andere Art und Weise unterstützt?
zum Beitrag10.07.2014 , 17:48 Uhr
Bis heute weiß man nicht, wer die drei jungen Israelis ermordet hat. Das ist schon sehr merkwürdig. Vermutlich gibt es auch keine polizeilichen oder kriminaltechnischen Ermittlungen.
Es scheint so zu sein, das diese Morde politisch extrem ausgenutzt werden.
zum Beitrag10.07.2014 , 17:43 Uhr
Netanyahu lehnt einen Waffenstillstand ab! Gerade eben auf NDR-Info gehört.
Ein Waffenstillstand bedeutet: keine Bomben mehr auf Gaza durch die
israelische Luftwaffe, keine Raketen mehr aus Gaza durch die Hamas.
Will er nicht.
zum Beitrag09.07.2014 , 18:55 Uhr
Das die US-Außenamtssprecherin die Eroberung Chemiewaffen-Anlage durch die
Terroristen herunterspielt, wundert mich nicht.
Das Verhältnis der USA zu den Terroristen scheint ziemlich dubios zu sein.
- Anstatt der Regierung des Irak bei der Bekämpfung der Terroristen zu helfen,
schwächt man lieber den gewählten Präsidenten Maliki und damit den stärksten
Gegner der Terroristen.
- In Syrien will Obama 500 Millionen Dollar an "gemäßigte" Assad-Gegner geben -
das von einer Schwächung Assads auch die Isis profitiert, ist eben nur: Zufall?
- Das die Isis-Kämpfer vor ihrem Einsatz in Syrien von amerikanischen Regierungs-
Angestellten ausgebildet und geschult wurden (und mit Geld der Öl-Diktaturen bezahlt) ist bekannt.
- Das jetzt im Irak die alten US-Pläne einer Dreiteilung des Irak durch die Aktivität der Isis-Terroristen immer realer werden - sicher auch nur ein merkwürdiger Zufall.
- Bis jetzt jedenfalls hat Obama real nichts GEGEN die Isis-Terroristen getan - aber real
viel, das den Terroristen zumindest indirekt zugute kommt.
.
Ist schon alles sehr dubios...
zum Beitrag08.07.2014 , 21:29 Uhr
Ging doch aber schnell: nur 16 Jahre.
Werde ich demnächst mal abradeln.
zum Beitrag08.07.2014 , 17:03 Uhr
Ein bißchen übertrieben, finde ich.
Und durch diese Übertreibung leider ins Gegenteil verkehrt. Ein alter Hasbara-Fehler. Ich hatte früher so einige Male vermutet, das im Internet angebliche Freunde Israels in Wirklichkeit durch ihre merkwürdige Argumentation das Spiel der anderen Seite spielen. Aber wie auch immer...
- Der Abzug der Siedler fand deshalb statt, weil er für Israel Vorteile brachte - das ist der einzige Grund.
Schon gar nicht, weil Israelkritiker
das forderten.
- Selbstverständlich darf Israel sich gegen Raketen aus Gaza wehren - wer behauptet denn anderes? Aber dürfen die Palästinenser sich denn auch gegen Übergriffe von Siedlern und IDF wehren? Die Frage sollte man dann auch beantworten.
- Das Israel die Kontrolle über sämtliche Lieferungen nach Gaza hat, ist so. Weil Israel es will, nicht weil die Palästinenser es wollen, und weil es für Israel ein gutes Geschäft ist, und weil man mit der damit verbundenen Abhängigkeit die Palästinenser in Gaza jederzeit in der Hand hat.
Übrigens lässt Israel keinerlei Produkte aus Gaza heraus - komisch was?
zum Beitrag08.07.2014 , 16:48 Uhr
Die Hamas hat schon ihre Gründe für den Raketenbeschuss Israels. Es ist doch klar, das dieser Beschuss mit den Verhaftungen, den verwüsteten Häusern und verprügelten und erschossenen Palästinensern im Westjordanland zusammenhängt. Also:
der Raketen-beschuss durch die Hamas ist eine Reaktion, die Bombardierung Gazas durch die IDF wiederum ebenso. Was war zuerst da: das Huhn oder das Ei? Eindeutige Schuldzuweisungen sind nicht möglich und nur die übliche Propaganda beider Seiten.
zum Beitrag07.07.2014 , 18:30 Uhr
Neue Umweltgesetze werden nicht mehr möglich sein, weil sie ja zwangsläufig Gewinne/Investitionen bestimmter Unternehmen beeinträchtigen könnten.
Und der gesetzliche Mindestlohn bzw. dessen Erhöhung? Wäre der/die noch möglich ohne Klagen auf "Investorenschutz"?
zum Beitrag06.07.2014 , 13:02 Uhr
Danke für den Link.
Ja, es scheint so zu sein, das die Isis-Terroristen genau das zustandebringen, was sich USA und Öl-Diktaturen für die Zukunft des Irak und Syriens für die Zukunft vorstellen.
So ein Zufall aber auch.
zum Beitrag06.07.2014 , 12:03 Uhr
Da haben sich Obama, Saudis und andere Öl-Diktaturen ja merkwürdige Kämpfer ausgesucht. Bei so vielen Unterstützern und Förderern kann er sich ja schon mal offen zeigen.
Von wem sollte ihm auch Gefahr drohen?
Ein Problem haben im Moment nur die Unterstützer und Förderer, denn weltweit werden die Kämpfer der USA, der Türkei, SaudiArabiens
und der anderen Golfdiktaturen, aktuell als Terroristen dargestellt,
wird über ihre Morde und Zerstörungen berichtet.
Das diese Kämpfer so sehr über die Stränge hauen, war wohl nicht
verabredet.
Da wird ein bißchen Medienkosmetik
in den nächsten Wochen notwendig sein.
zum Beitrag05.07.2014 , 22:41 Uhr
Mich würde einmal interessieren, wer die Hunderte von brandneuen
Toyota-Pickups bestellt und bezahlt hat, mit denen die Terroristen
durch die Gegend kutschieren.
zum Beitrag04.07.2014 , 22:34 Uhr
Wenn also die IDF palästinensische Jugendliche erschießt, dann sind andere Palästinenser verantwortlich?
Die IDF ist immer unschuldig, nicht wahr?
Sie bestätigen mit diesem Kommentar und vielen anderen meine Feststellung, das viele Israel-Freunde in Deutschland mit der Abwertung und Verdammung der Palästinenser einen Weg gefunden haben, den alten deutschen Rassismus weiterzuführen. Einen erlaubten und akzeptierten Weg, denn genau das ist der alte deutsche Rasssimus in der neuen Form von Palästinenserhass.
Aber Rassismus bleibt Rassismus, werter Senckbley.
zum Beitrag03.07.2014 , 22:23 Uhr
Mein Gott, es besteht der Verdacht, das er ein paarmal Crystal Meth gekauft hat.
Und deswegen der ganze Medien-Hype? Und Forderungen hat Rücktritt und was
noch alles?
Wenn er sich besinnungslos betrunken hätte, wäre er auf sehr viel Toleranz
gestoßen - und von Rücktritt keine Rede.
zum Beitrag03.07.2014 , 21:50 Uhr
Langsam müsste dem deutschen Michel doch klarwerden, das diese Überwachung nichts mit "Schutz vor Terroristen und Kriminellen" zu tun hat - es geht um Überwachung der ganzen Bevölkerung aus politischen Gründen.
Diese Überwachung wird gemacht, um politische Herrschaft abzusichern.
Und unsere Regierung hat nichts dagegen, denn vermutlich ist sie über eigene Dienste nicht nur mit im Boot, sondern vermutlich profitiert sie auch selbst von den Auswertungen und Ergebnisanalysen der Massenüberwachung.
zum Beitrag03.07.2014 , 18:28 Uhr
Wieso?
Dort können doch Containerschiffe anlegen und Container entladen werden. Wo ist das Problem?
zum Beitrag03.07.2014 , 18:05 Uhr
Die Täter der Morde an den drei Schülern sind doch gar nicht bekannt. Und mal unter uns: man wird sie auch nie ermitteln und festnehmen, das wissen wir zwei doch ganz genau. Im Höchstfall werden sie auf der Flucht erschossen.
.
Aber meine Frage war: darf auch die palästinensische Autonomiebehörde Vergeltung übern - oder darf das nur die eine Seite?
zum Beitrag03.07.2014 , 16:35 Uhr
Vor Jahren wurde hier mal ein Verbraucherschützer wegen einer schlimmen Sache verurteilt. Mit dem Verbraucherschutz war mit seiner ekligen Tat Schluss.
Aber seine jahrelange Arbeit für den Verbraucherschutz vorher war wirklich gut.
Es ist wohl ein Trugschluss zu glauben, das Menschen, die sich für eine gute Sache engagieren, auch menschlich sympathisch, solidarisch im Umgang mit anderen, ehrlich, etc., sind. Das kann bei einigen Wenigen vielleicht so sein, ist aber eben nicht zwangsläufig.
Zu diesen "Wenigen" gehört Frau Schwarzer mit ihrem Geltungsbewusstsein, ihrer Geldgier und ihrer Herrschsucht sicher nicht.
Aber, wie gesagt, s.o.
zum Beitrag03.07.2014 , 13:05 Uhr
Stimmt - mit einmal ausbaggern ist es ja nicht getan, es muss ständig nachgebaggert werden. Die Bürger werden mal wieder so richtig vera.....!
Wieso die richtig großen Containerschiffe nicht im neuen Tiefwasserhafen Wilhelmshafen anlegen können, erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag03.07.2014 , 13:00 Uhr
Ja, die Einstellung und Haltung dieser Frau ist für mich verständlich. Das heißt, ich kann sie verstehen.
Nach 45 Jahren Besatzung, Entrechtung, Unterdrückung, tausenden Toten, Vertreibung, Verweigerung elementarster Menschenrechte, ist für mich diese
Haltung nachzuvollziehen.
zum Beitrag03.07.2014 , 12:48 Uhr
Was Demonstrationen der Palästinenser
betrifft, sollte man folgendes wissen:
die Besatzungsmacht zerstört grundsätzlich jede friedliche Demonstration gegen die Besatzung und für eine friedliche Übereinkunft. Grundsätzlich jede Demonstration
der Palästinenser wird mit Gewalt zerstört. Mit TRänengas, Gummigeschossen und scharfer Munition. Bei der Zerstörung von friedlichen Demonstrationen durch Besatzungssoldaten sind schon Palästinenser ums Leben gekommen.
Das sollte man wissen und beachten, wenn man den Palästinensern vorwirft, das sie keine "Massendemonstrationen" durchführen.
zum Beitrag03.07.2014 , 12:40 Uhr
Wenn jetzt Israel Vergeltung für die drei ermordeten Jugendlichen übt, dann
kann die palästinensische Autonomiebehörde doch auch Vergeltung üben - für die ermordeten Palästinenser. Oder dürfen nur die einen vergelten?
zum Beitrag02.07.2014 , 12:43 Uhr
Also Sie sind der Meinung, die Besatzungsmacht reagiert immer nur,
ansonsten ist die IDF eine Organisation für gute Werke?
Motor des Konflikts sind ausschließlich die Besetzten? Weil die sind es, die ständig Ärger machen. Und wer das nicht so sieht, ist ein Antisemit!? Und das glauben Sie vermutlich wirklich.
.
Ja, Morde sind immer schrecklich, allerdings auch die Morde an Palästinensern. Aber für Sie sind das ja nur Palästinenser, nicht wahr? Und die haben ja nicht den Wert der eigenen Leut'. Und das die Morde der jüdischen Jugendlichen, deren Täter noch gar nicht bekannt sind, von der israelischen Regierung benutzt werden, ist für Sie sicher auch völlig in Ordnung.
Aber herzlichen Glückwunsch: Ihr Palästinenserhass ist in Deutschland
eine erlaubte und anerkannte Form des Rassismus. Sie brauchen nichts zu befürchten.
zum Beitrag02.07.2014 , 11:21 Uhr
Wer sagt denn, das die Frauen nach dem Verbot der Vollverschleierung nicht mehr vor die Tür gehen?
Glauben Sie denn wirklich, das jetzt nur noch die Männer dieser Frauen sämtliche Einkäufe erledigen, mit den Kindern zum Arzt gehen, Kinder zur Schule bringen, zu Ämtern gehen, etc.?
zum Beitrag02.07.2014 , 11:06 Uhr
Hinzu kommt noch der Ausschluss von der Arbeitswelt. Wer wird denn eine vollverschleierte Frau einstellen bzw. mit ihr ein Bewerbungsgespräch führen? Die Botschaft der Vollverschleierten lautet: ich will selbst kein Geld durch eine Arbeit verdienen und meinen Lebensunterhalt nicht selbst erarbeiten.
zum Beitrag02.07.2014 , 10:58 Uhr
Sehe ich anders. Die Positionen dieser Frau sind durch das, was den Palästinensern seit Jahrzehnten durch die Besatzungsmacht widerfährt, für mich jedenfalls total verständlich. Was erwarten eigentlich die Freunde Israels nach 45 Jahren Erniedrigung, Verprügeln und den vielen Toten?
.
Bezüglich vieler Israelfreunde denke, diese habe mit ihrer Abwertung und Verdammung der Palästinenser für sich einen in unserer Gesellschaft akzeptierten und anerkannten Weg gefunden, den alten deutschen Rassismus weiter auszuleben.
Ja, Palästinenserhass ist eine moderne deutsche Form des Rassismus.
Dazu muss man sich nur die Äußerungen vieler Israelfreunde über die Palästinenser genau anschauen.
zum Beitrag01.07.2014 , 23:24 Uhr
Wie soll denn öffentliches Leben in einer Demokratie mit vollverschleierten Menschen funktionieren? Wie sollen Elternabende funktionieren, Wahlen, politische Veranstaltungen, Kontakte zwischen Menschen, die Arbeit von Behörden und Vereinen, Gewerkschaften, Bürgerinitiativen, etc., - mit vollverschleierten Menschen? Ein öffentliches Leben funktioniert nur mit erkennbaren Menschen ohne Vollverschleierung, und ohne öffentliches Leben gibt es keine Demokratie (bzw. kein Streben nach Demokratie).
Insofern kommt das Verbot der öffentlichen Vollverschleierung indirekt auch den betroffenen Frauen zugute.
zum Beitrag01.07.2014 , 22:22 Uhr
Ich sehe da keine Bloßstellung sondern eine sehr nachvollziehbare Haltung.
zum Beitrag01.07.2014 , 22:19 Uhr
Wer wird denn primär von wem vernichtet - Israelis von Palästinensern oder Palästinenser von Israelis?
zum Beitrag01.07.2014 , 22:15 Uhr
Durchaus nachvollziehbar, was die Frau erzählt. Nach 45 Jahren Besatzung, Entrechtung, Unterdrückung, tausenden Toten, Vertreibung, Verweigerung elementarster Menschenrechte, ist diese
Haltung verständlich.
zum Beitrag01.07.2014 , 18:51 Uhr
Es wird der französischen Gesellschaft nützen, wenn Frauen in der Öffentlichkeit ihr Gesicht nicht verhüllen dürfen.
Oder sollen in Frankreich mittelalterliche Zustände akzeptiert werden, weil sonst die Gefahr besteht, das "Hardcore-Islamisten" ihre Frauen nicht mehr aus dem Haus lassen?
zum Beitrag01.07.2014 , 15:09 Uhr
Das mit den Nackten ist gut. Wenn die speziellen Muslime Tolerierung für ihre Ganzkörper-Verkleidung fordern, dann kann man von ihnen umgekehrt auch die Tolerierung von Nackten fordern.
Ein gutes Argument - das wird spaßig.
zum Beitrag01.07.2014 , 11:22 Uhr
Moin Mensch.
Da stimmen wir ja doch noch überein:
"...mit Begrenzungen der Gehälter, Amtszeiten und Funktionen..."
Dazu gab es schon Vorschläge und Ideen in der Linken, diese wurden aber sämtlich von der Partei-Elite abgelehnt oder ignoriert. Bis heute kommen Parlamentarier der Linken damit durch, das sie ihre Einkommen nicht öffentlich machen - entgegen Parteibeschluss und Programm.
zum Beitrag01.07.2014 , 11:07 Uhr
Erschreckend, wie skrupellos die Entführung und die Morde von der Regierung Netanyahu politisch/ militärisch genutzt werden.
Ein guter Bericht, finde ich. Denn solche Informationen wird man in deutschen Medien mit der Lupe suchen müssen:
"Fünf Palästinenser starben bei gewaltvollen Zwischenfällen mit den israelischen Sicherheitskräften, und rund Zweitausend Häuser wurden durchsucht. Die Armee beschlagnahmte Bargeld und Gold, Computer und sogar Flaggen der Hamas."
zum Beitrag30.06.2014 , 13:04 Uhr
Die Wähler kommen z.T. auch aus dem "Proletariat", richtig, ebenso aus dem Mittelstand (bei Gewerkschaftsmitglieder hat die Linke übrigens bei den letzten Wahlen Stimmen verloren). Das sind die Wähler, und die Partei selbst? Ihre Funktionäre und Abgeordneten? Wer gehört denn in der HH-Bürgerschaftsfraktion, im Bundestag und im Parteivorstand zur Arbeiterschaft? Eine Arbeiterpartei ohne Arbeiter - ein merkwürdiges Konstrukt.
.
Und das viele in der Linken keinen Sozialismus wollen, kann ich gut verstehen, denn den hatten wir ja gerade. Übrigens wurde dieser alte reale Sozialismus von "Marxisten" geführt - auf deren Analysen würde ich nicht viel geben.
zum Beitrag30.06.2014 , 10:58 Uhr
Auf Regierungssitzen und Parlamentsstühlen würde es sich ja nicht so bequem und schön gepolstert sitzen, wenn man als Linker unter völliger Transparenz nur den Teil des schönen Geldes behalten dürfte, der dem Durchschnittsgehalt eines Industrie-Arbeitnehmers entspricht - und den Rest an die Partei abführen müsste.
Aber da ist den lieben Linken denn doch die eigene Brieftasche lieber als die "linke Sache".
zum Beitrag30.06.2014 , 09:00 Uhr
Das scheint mir das Hauptproblem in Deutschland bei linken Menschen zu sein: jeder kennt den richtigen Weg.
Und andere Vorstellungen von linken Menschen, die von den eigenen abweichen, können nur zum Scheitern führen, bringen nichts.
.
Die Linke als Arbeiterpartei zu bezeichnen, ist ein netter Scherz.
zum Beitrag29.06.2014 , 16:29 Uhr
Nicht schlecht, Herr Behn. Noch ein paar Ergänzungen:
Als Reaktionen auf die Massenproteste vom Juni 2013 haate Dilma ein Konzept
von mehr Bürgerbeteiligung vorgeschlagen - das wurde von der Rechten und
ihrer Presse sofort abgelehnt und als "Weg zum Sozialismus" verdammt.
Und die PT hat keine Mehrheit im Parlament - sie muss immer wieder
Kompromisse schließen.
Und das die PT nicht mehr koruppt ist als die anderen Parteien? Vielleicht,
die Korruption ist in Südamerika tief kulturell verankert - aber Dilma's
Regierung ist die erste in Brasilien überhaupt, die Korruption glaubwürdig
bekämpft.
Die Rechte (die alte Elite) und ihre Medien haben vor der WM alles schwarzgemalt
und schlechtgeschrieben, allein um Dilma zu schwächen, und jetzt merken die Menschen, wie gut alles organisiert ist und wie gut alles klappt.
Und die Rechte hat sich sogar Sorgen gemacht um Menschen, die wegen des
Ausbaus der Infrastruktur in der Nähe von Stadien umziehen mussten.
Diese Menschen haben die Rechten nie interessiert, im Gegenteil - und die
Menschen in Brasilien sind nicht mehr so uninformiert und resigniert wie
früher. Lula hat Millionen von Brasilianern ihre Würde zurückgegeben, das
von der Rechten nichts zu erwarten ist, wissen zum Glück die meisten.
.
Die Rechte hat bereits angedeutet, das der gesetzliche Mindestlohn (von LUla
eingeführt) wohl "zu hoch" ist.....Das ist das, was die Menschen von der alten
Elite zu erwarten haben.
zum Beitrag29.06.2014 , 11:54 Uhr
Jedes Unternehmen will doch wachsen,
mehr verkaufen, mehr verdienen, größer werden. Jedes. Kann man doch also Ikea nicht vorwerfen.
Und solange Menschen bei Ikea eine gute Arbeit haben, spricht doch nichts dagegen. Leider wird hier nicht erwähnt, wie viele Menschen bei Ikea-Altona arbeiten und wie ihre Arbeitsbedingungen sind. Aber die Arbeitswelt der "normalen" Arbeitnehmer hat die braven Öko-Bürger ja leider noch nie interessiert.
zum Beitrag29.06.2014 , 11:46 Uhr
2) Durch die von Lula da Silva und jetzt Dilma Rousseff, hat sich die Lage der arbeitenden Bevölkerung in Brasilien stark verbessert. Es gibt in Brasilien tatsächlich so etwas wie sozialen Fortschritt, ganz im Gegensatz zu Europa und den USA. Was hier völlig unbekannt ist: der Anteil der arbeitenden Bevölkerung in Brasilien am Volkseinkommen hat sich in den letzten 15 Jahren erhöht! Erhöht! Eine genau entgegengesetzte Entwicklung wie in Europa!
Und dieser soziale Fortschritt passt der alten Elite nicht, deshalb ihre Demagogie gegen die PT-Regierung. Und diese Demagogie wird von naiven, schlecht informierten und übergeblichen Europäern leider übernommen.
Pseudo-"Linke" Europäer und reaktionäre Brasilianer Hand in Hand gegen die linke Regierung in Brasilien - kein Wunder, wenn die "linken" Europäer auch noch von der "Spitzenstellung der Weißen" indoktriniert sind.
Dieser Artikel ist keineswegs in irgendeiner Hinsicht links - er ist Teil eines rechten Diskurses.
zum Beitrag29.06.2014 , 11:46 Uhr
1) Die Herrschaft des weißes Mannes geht zu Ende, und das ist gut so. Und was die Menschen in Brasilien garantiert nicht brauchen, sind Ratschläge und Bewertungen aus dem Norden. Kümmert euch lieber um eure eigenen Armen, dann habt ihr genug zu tun.
Und schaut das Bild der Favela an:
selbstgebaute Häuser, stabil aus Steinen und Beton, für die keine Miete gezahlt werden muss. Und sie haben jetzt dank Massnahmen der Regierung legal Strom in den Favelas (früher geklauten Strom). Und sie haben Wasserleitungen und Abwasserrohre. Und dank dem wirtschaftlichen Aufschwung haben fast alle Favela-Bewohner eine Arbeit. Sie haben in ihren Favela-Häusern Gasherde zum Kochen, Waschmaschinen und Fernseher, und sehr viele Favela-Bewohner sind motorisiert.
Und dann kommen Europäer, die noch nie in einer Favela waren und noch nie mit Favela-Bewohnern gesprochen haben und ziehen sich an den angeblichen Zuständen dort hoch - und erhöhen sich mal wieder selbst.
Natürlich wurde die Infrastruktur in der Umgebung der Stadien erneuert und ausgebaut, und dafür mussten Menschen ihre Häuser verlassen. Und sämtliche Menschen, die umziehen mussten, bekamen von der REgierung ein Angebot für eine andere Wohngelegenheit.
Und wo wurde denn die öffentliche Infrastruktue "völlig vernachässigt"?
Es gibt große Fortschritte beim Ausbau und der Instandsetzung der öffentlichen Infrastuktur. So etwas kann nur jemand schreiben, der noch nie in Brasilien war. Das sind genau die Argumente, mit denen die alte Elite und deren Medien gegen die linke PT-Regierung polemisiert.
zum Beitrag27.06.2014 , 12:50 Uhr
Der russische UN-Botschafter hat völlig recht: mit dem geld wird der Bürgerkrieg in Syrien wieder befeuert.
Und aktuell in Syrien die Assad-Regierung zu schwächen, heißt die Terroristen zu stärken. Anstatt seine Freunde in Öl-Arabien aufzufordern, die Unterstützung der Terroristen zu beenden, gießt der Friedensnobelpreisträger noch Öl ins Feuer. Ja, Obama will noch mehr Krieg. Und dann begründet seine Sprecherin dies noch mit Unterstützung der Menschen in Syrien.
"Krieg ist der wahre Friedenseinsatz,
Zerstörungen und Morde dienen ebenfalls dem Frieden."
zum Beitrag26.06.2014 , 20:36 Uhr
"Waffenexport bringt Geld.
Opfer aufnehmen kostet Geld.
Je weniger Flüchtlinge wir aufnehmen,
desto höher ist der Profit."
Mit Verlaub, das ist leider kompletter ......
Der Profit aus Waffenexporten ist privat, die Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen werden den öffentlichen Kassen aufgebrummt.
Wir können noch so viel Flüchtlinge aufnehmen, an den Profiten der Waffenexporteure ändert sich null.
Solange auf diesem Niveau diskutiert wird, ändert sich hier in D. gar nichts.
zum Beitrag26.06.2014 , 20:28 Uhr
Für kleinere Länder mit viel Windenergie wie Dänemark könnte das
eine gute Perspektive sein. Noch ein paar Offshore-Anlagen mehr,
deren Strom dann nur zur Wasserstoff-Erzeugung genutzt wird, und damit
sämtliche Kfz im Land antreiben. Ein Riesenschritt.
zum Beitrag26.06.2014 , 17:48 Uhr
Nicht vergessen: es geht bei alldem nicht um Bekämpfung von Kriminellen und Terroristen. Es geht um Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung. Es geht darum, das Denken der Bevölkerung zu erfassen und darauf entsprechend politisch zu reagieren.
zum Beitrag26.06.2014 , 12:25 Uhr
Politiker und Medien des Westens sind anscheinend dazu übergegangen, Maliki als DAS Problem des Irak darzustellen.
Also nicht die Terroristen sind DAS Problem, sondern der nicht sonderlich beliebte Maliki.
Er hat zwar gerade Ende April die Wahl gewonnen und versucht seitdem mühsam, eine Regierung zustande zu bringen, aber er soll jetzt der Verantwortliche der Zustände im Irak sein?
Das sieht nach einem Ablenkungsmanöver aus. Warum fordert man im WEsten nicht endlich SaudiArabien und die Golfdiktaturen auf, die Finanzierung und Unterstützung der Terroristen zu beenden? Das müsste doch der erste Schritt sein!
Das die ISIS-Terroristen in Jordanien und in der Türkei von Angestellten der US-Regierung für den Einsatz in Syrien ausgebildet und geschult worden sind....ok, das darf ein Hr.Steinmeier natürlich niemals erwähnen. Aber die Taz könnte es.
zum Beitrag26.06.2014 , 11:57 Uhr
Bei den palästinensischen Todesopfern
(bisher fünf, jetzt vielleicht schon mehr) bei der Suche nach den drei Vermissten, den vielen Verprügelten, den nachts aufgesprengten Haustüren und verwüsteten Einrichtungen palästinensischer Häuser, gehe ich schon von Palästinenserhass aus.
http://taz.de/Israelische-Militaeraktion-im-Westjordanland/!140937/
zum Beitrag25.06.2014 , 15:51 Uhr
Rassismus in Form von Palästinenserhass ist aber auch nicht von schlechten Eltern.
zum Beitrag24.06.2014 , 22:36 Uhr
Was verdient denn hier in Hamburg eine Frau aus Afrika, die in einer
Restaurant-Küche Essen kocht? Oder ein Schneider?
Verdienen diese Menschen hier in Hamburg so viel, das sie hier mit dem
verdienten Geld ihren Lebensunterhalt finanzieren können und dann
auch noch Geld nach Hause schicken können?
Haben die Unterstützer diesen Menschen mal erzählt, was man heute so
in solchen Berufen in Hamburg verdient und wie hoch die Lebenshaltungskosten
hier sind?
zum Beitrag24.06.2014 , 22:17 Uhr
Die Gruenen werden doch gar nicht als Opposition wahrgenommen, im Gegensatz zur Linken. Die Positionen der Gruenen sind viel zu nah an denen von CDU und SPD, z.T. sogar offen in Übereinstimmung mit den Regierungsparteien, s. z.B. Ukraine. Die Gruenen könnten eigentlich auch noch in die Regierung mit aufgenommen werden, dann hätten wir eben eine Schwarz/Rot/Gruene - Regierung. Vermutlich würde dadurch die Opposition nicht geschwächt werden.
zum Beitrag24.06.2014 , 12:15 Uhr
Sie schreiben: -- "Die Behauptung, der Holocaust sei von Juden erfunden, initiiert oder organisiert worden, ist althergebrachte "jüdische Weltsverschwörungs"-Propaganda.--
und unterstellen genau dies Ken Jebsen.
Und das ist nichts weiter als die "Antisemitismus-Keule". Sie unterstellen, das Jebsen die Meinung
vertritt, der Holocaust wäre eine Erfindung "der Juden". Und genau das vertritt Jebsen nicht. Jebsen redet im genannten Zitat von der Nutzung des Holocaust in einer bestimmten PR. Sie picken sich irgendwo etwas heraus, um eine Person zu verdammen. Ja, Sie wollen verdammen. Und wenn Jebsen irgendwann einmal die politische Ausbeutung des Holocaust erwähnt hat - wieso diskriminiert ihn das als Unterstützer der Mahnwachen und die Mahnwachen insgesamt?
Ihnen passen die neuen Mahnwachen nicht und deshalb suchen sie irgendwelche Häkchen, um das alles in ein schlechtes Licht zu rücken. Wenn IHnen die Mahnwachen nicht gefallen, organisieren Sie doch selber welche!
zum Beitrag24.06.2014 , 10:21 Uhr
"Die Behauptung, der Holocaust sei von Juden erfunden, initiiert oder organisiert worden,..."
Genau das behauptet Ken Jebsen doch offensichtlich nicht. Er stellt doch in keinster Weise den Holocaust in Frage.
Er behauptet, das der "Holocaust als PR" "erfunden" wurde. Als PR.
Das der Holocaust benutzt wird, um bestimmte Interessen und Ziele durchzusetzen und die Meinungshoheit zu bekommen.
Das ist nichts Anderes als das, was Norman Finkelstein in seinen Büchern zur "Holocaust-Industrie" beschreibt.
Man muss DIESE Benutzung des Holocaust ja nicht so sehen wie Finkelstein und Ken Jebsen und viele Andere, aber diese Leute deshalb mit dem Argument "Antisemitismus" zum Schweigen bringen zu wollen, bestätigt eigentlich nur Finkelstein und Jebsen. Das sieht für mich zu sehr nach der bekannten "Antisemitismus-Keule" aus.
zum Beitrag24.06.2014 , 10:11 Uhr
In Hamburg habe ich die Rede von Pedram Shahyar gehört, sie war sehr gut, und
er hat sehr viel Zustimmung und Beifall bekommen.
Mag sein, das es auch merkwürdige Leute bei den Mahnwachen gibt - aber dürfen
merkwürdige Leute nicht für den Frieden sein? Und soll man sie allein lassen?
Eine wirklich einflussreiche Friedensbewegung kann doch nur ein Bündnis sein,
mit vielen Menschen ganz unterschiedlicher politischer Hintergründe. Von links bis konservativ (ausgeschlossen nur Rechtsextreme und Rechtspopulisten). Eine nur "linke" Friedensbewegung, mit kontrolliertem Zugang nur für "korrekte Linke", wäre sinnlos.
Viele Teilnehmer der Montagsmahnwachen mögen naiv und uninformiert sein, aber
sie versuchen sich zu äussern, sich zu engagieren. Das ist doch prinzipiell gut.
Sie aus einer linken Position heraus zu verdammen ist m.E. der falsche Weg.
Wäre m.E. viel sinnvoller, sie dort abzuholen, wo sie sind, und MIT ihnen weiterzugehen.
In diesem Sinn finde ich die Aktion von Pedram Shahyar sehr gut.
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