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09.11.2024 , 23:59 Uhr
Der Scholz ist nun tatsächlich eher mittelmäßig gewesen in Führungsqualität, die Bärbock (Bärendienst und Bock geschossen ist in ihrem Namen durchaus bereits inhärent) ist recht effizient aus den Nachrichten genommen worden und Habeck will Kanzler werden. Naja. Ich hatte von Anfang an Bedenken, ob das mit der FDP so funktioniert und habe eine sehr private Art von Erleichterung empfunden, als der blasse Scholz den in der Regierung Oppositionellen Querulanten Lindner gefeuert hatte - und ja, auch ich bin es satt, die Ampel zu verteidigen. Tatsache ist: Was erwarten wir vom Merz? Meine Antwort: Nichts. Oder schlimmer.
Schade um eine gute Gelegenheit zu leuchten.
zum Beitrag09.11.2024 , 23:32 Uhr
"Vermutlich wäre ein reines Rot-Grün schlagkräftiger gewesen, doch das war nicht gewählt worden."
Sehe ich auch so, wäre vielleicht besser gelaufen. Weiß man's? Natürlich nicht. Aber mit einer FDP, die schon seit einer Weile Oppositionsarbeit in der Regierung macht, war das Ende eh nur eine Frage der Zeit.
zum Beitrag13.05.2024 , 20:12 Uhr
Herr Küppersbusch, wieso verfolge ich Ihre Beiträge nicht mehr regelmäßig?
Das wissen Sie sicher nicht, ich aber auch nicht.
Ich habe mich sehr gefreut, Sie mal wieder zu lesen; es war mir ein inneres Blumenpflücken.
Memo an mich: Den Küppersbusch auf jeden Fall immer wieder nachlesen.
P.S.: Ich bin wirklich begeistert, völlig unironisch und ohne Hintergedanken.
zum Beitrag13.05.2024 , 19:55 Uhr
Dem stimme ich zu. Während man dergleichen zwar nicht mit Samthandschuhen erledigen kann, sollte ein Verbot wohldurchdacht sein wegen der potentiellen märtyrerisierung der Belegschaft und nachfolgender Heldenverehrung.
Falls sich angesichts der Entscheidung noch irgendjemand fragt, was mit den bösen linksextremen Subjekten ist: Die gibt es eigentlich nicht mehr, der globale Kapitalismus hat uns alle fest im Griff.
zum Beitrag19.04.2024 , 23:21 Uhr
Im Grunde genommen sind Menschen ja auch selten vollkommen logisch. Da ist man politisch mit jemandem voll auf einer Wellenlänge und plötzlich mag der einfach keine Hunde und quatscht irres Zeug über Hundeverbot, weil er irgendwann mal gebissen wurde. Die nächste Person ist einem von Grund auf sympathisch und man denkt, man hat jemand seelenverwandtes gefunden, findet dann aber heraus, dass er/sie entgegen aller Vernunft völlig abergläubisch ist. Im Endeffekt hat wahrscheinlich jeder irgendeine Vollmeise, da ist abchecken insofern überflüssig, als dass es einem bei Gelegenheitsbegegnungen eher egal ist.
Schwieriger wird es bei faschistoidem Gelaber von Leuten, die man eigentlich mag. Und ich glaube, da liegt eigentlich die Krux. Meint diese Person das ernst oder quatscht sie nur nach? Lohnt es sich, zu diskutieren oder ist Hopfen und Malz verloren? Das bleibt halt eine Einzelfallentscheidung, Abchecken hin oder her.
zum Beitrag02.12.2023 , 00:35 Uhr
Gutes Video.
Shane MacGowan, ohne weitere Worte. Ein Original.
zum Beitrag02.12.2023 , 00:23 Uhr
Rest in Peace! Another good, bad and ugly one gone.
zum Beitrag10.11.2023 , 22:57 Uhr
"Was tatsächlich „irregulär“ und also aus dem Rahmen fallend ist und reguliert werden müsste: dass die reichen Länder auf Kosten der armen das Klima zerstören. Für diesen Missstand hat noch niemand eine Phrase gesucht. Sprache ist eben immer das Aushängeschild des Denkens."
Einen euphemisierenden Wortvorschlag habe ich auch nicht. Aber immerhin einen, der mit irre anfängt: irreversibel
Das eigentlich Irre ist: Tatsächlich hat man eben gemerkt, dass wir ohne Migranten an vielen Stellen massiv auf dem Schlauch stehen. Irgendwer muss ja die Arbeit machen, wo unsere gepamperten, mit dem SUV bis in den Klassenraum gefahrenen Eigensprösslinge doch tatsächlich gerade merken, dass sie sich den Job tatsächlich wirklich real aussuchen können. Da kann man halt nicht mehr guten Gewissens sagen, dass jegliche Migration grundsätzlich Scheiße ist.
Ein hoch auf die regulären Einwanderer, wer immer das auch sein mag!
zum Beitrag10.11.2023 , 22:28 Uhr
Vielleicht nicht das Nonplusultra an hintergründigem Humor, aber es passt exakt in meine derzeitige Stimmung. Ich habe mehrfach geschmunzelt.
Insofern, ein freundliches hihi in die Runde.
zum Beitrag25.10.2022 , 20:23 Uhr
Eigentlich käme man vor Lachen nicht mehr in den Schlaf, wenn die Situation nicht so bedrohlich wäre.
Man fragt sich natürlich, was damit bezweckt wird, vor Allem, weil das Ganze so krude und dilettantisch wirkt.
Ich habe da natürlich so einige Ideen, viele davon wurden auch schon irgendwo aufgeschrieben, aber nichts davon ergibt irgendeinen Sinn.
Natürlich ergab auch schon der ursprüngliche Angriff auf die Ukraine überhaupt keinen Sinn, nicht als er passierte, niemals vorher oder im Nachhinein.
Russland erscheint zur Zeit als eine Wundertüte des Schwachsinns. Die Frage, die sich mir gerade stellt, ist, was wollen die eigentlich genau?
zum Beitrag29.07.2022 , 15:52 Uhr
Ich vermeinte in dem Artikel einen Hauch von Satire zu sehen. Bisherige Kommentare bringen mich jedoch ins Grübeln. Schließlich verschmäht sogar meine Katze mein täglich Brot und vergreift sich lieber am Käse.
zum Beitrag20.07.2022 , 14:25 Uhr
Insgesamt vernimmt man in Wetterberichten und -vorhersagen aber immer noch viel zu oft Aussagen, die große Hitze beschönigen und (zumindest für mich) absolut angenehmes Wetter (im Sommer 17-22°, bedeckt, leichter Wind, gerne auch mal etwas Regen) schlechtreden. Das nervt mich aber schon seit rund 30 Jahren.
zum Beitrag11.07.2022 , 11:09 Uhr
"man sei gerade in Sommerpause und brauche die Kracher im Rahmen der Bündnisbespaßung selber. Allerdings könnte ein Kontingent älterer Häschen- und Friesenwitze über Polen verlegt werden."
Lange nicht mehr so gelacht.
zum Beitrag25.02.2022 , 18:02 Uhr
Tucholski: Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel. [...]
Was darf die Satire?
Alles.
Allerdings ist niemand gezwungen, das gut zu finden. Das führt dann wiederum zum Nachdenken und womöglich zu Erkenntnissen.
Meine Meinung: Geschmacklos, durchaus. Aber gut geschrieben und tatsächlich kam ich an mindestens einer Stelle nicht in den Keller, bevor ich lachte.
zum Beitrag31.01.2022 , 15:17 Uhr
Letztendlich kommt es wohl in den meisten Fällen darauf an, WAS gesagt ist und nicht, in wie perfektem Englisch.
Drei Gedanken dazu:
- ich hatte seinerzeit einen Professor für englische Literatur, der entweder nicht willens oder nicht in der Lage war, das "th" anständig auszusprechen. Es tat ein bisschen weh, aber...
- manchmal fasst mensch sich an den Kopf, wenn Jugendliche im feinsten TicTocYoutubeHochgeschwindigkeitsenglisch reden. Hat man sie mal auf verständliche Geschwindigkeit gebracht, stellt sich mitunter heraus, dass da wenig inhaltlich Zusammenhängendes und Verständliches zu finden ist und man sich die Grammatik selber dazudenken muss.
- ich wurde in Belgien mal für eine Niederländerin gehalten, nach einigem Nachdenken wohl deswegen, weil ich so seltsam Flämisch sprach (aber man verstand es wohl halbwegs).
zum Beitrag30.01.2022 , 13:50 Uhr
Bis auf den letzten Absatz zur Impfpflicht, die ich bei Delta noch für sinnvoll gehalten hätte, in der momentanen Situation aber gerade nicht, weil die Wirksamkeit gegen Omikrom tatsächlich so stark eingeschränkt zu sein scheint, dass man andere nur noch sehr bedingt schützt), stimme ich den Ausführungen uneingeschränkt zu.
Frei nach dem Pippi Langstrumpf-Motto "ich mach mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt" zu handeln führt in der Regel dazu, dass man sich mit Ausgrenzung konfrontiert sehen wird. Da sollte man dann aber auch mit leben können.
zum Beitrag09.12.2021 , 18:35 Uhr
Etwas Ähnliches habe ich spontan auch gedacht.
zum Beitrag28.11.2021 , 15:22 Uhr
Zu blöd, um selbst das Richtige zu tun, aber zu renitent, um es sich sagen zu lassen: Böse Falle.
Made my day. Bei aller Tragik.
zum Beitrag26.10.2021 , 14:42 Uhr
Das habe ich auch nicht verstanden.
Auch wenn er in der Öffentlichkeit steht, hat er immer noch das gleiche Recht auf eigene Entscheidung wie jeder andere.
Ja, dass er seine Skepsis an der Impfung auf etwas gründet, das es erwiesenermaßen nicht gibt, das kann man ihm ankreiden. Vielleicht hätte er in meinen Augen mehr Gnade gefunden, wenn er als Grund angegeben hätte "um meine Mutter zu ärgern", weiß ich aber auch nicht.
Tatsächlich versucht man aufgrund seiner Aussage jetzt nochmal mit dem Missverständnis der "Spätfolgen" von Impfungen aufzuräumen, was prinzipiell eine gute Sache ist, zumal man diese Begründung auch von anderer Seite immer mal wieder hört. Schaden kann das jedenfalls nicht.
Das ändert aber nichts daran: Der junge Mann hat auch als Promi und potentielles Vorbild das gleiche Recht wie jeder andere, nach bestem Wissen und Gewissen über Wohl und Wehe seiner Gesundheit zu entscheiden, wie jeder andere auch. SOGAR wenn er komplett FALSCH liegt.
Wenn er jetzt noch was lernt und umdenkt, könnten selbsternannte Verschwörungsfinder allerdings womöglich noch denken, er wäre für eine PR-Aktion der Regierung gekauft worden. Oh je, in diesem Fall tut mir der arme Kerl jetzt schon leid. Gegen den Shitstorm, der über ihn dann hereinbricht, ist die derzeitige öffentliche Aufmerksamkeit wohl quasi Prinzessinnen-Ponyhof. :D
zum Beitrag26.09.2021 , 15:47 Uhr
Es könnte doch so einfach sein!
Ich habe mich über diesen Beitrag gefreut.
zum Beitrag15.09.2021 , 17:36 Uhr
... unbezahlbar...! : )
(pun intended)
zum Beitrag09.09.2021 , 14:15 Uhr
Ja, bei der Zeile suchte mein Kopf auch direkt Kontakt mit meiner flachen Hand.
Man würde lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
zum Beitrag26.08.2021 , 10:50 Uhr
Dabei fällt mir ein, dass meine Mutter damals wohl eigentlich die Aufklärung der Schule überlassen wollte. Das scheiterte an einem recht alten NW-Lehrer (Fach eigentlich Chemie), der sich schlicht weigerte, das Thema Sexualkunde zu unterrichten. Daraufhin kaufte meine Mutter mir ein halbes Jahr lang die Bravo. Für einen groben Überblick hat es immerhin gereicht.
zum Beitrag10.08.2021 , 17:04 Uhr
Zunächst mal: Danke für diese Überschrift - ich habe mich kaputtgelacht.
Inhaltlich kurz: Als Bahn-Pendlerin sehe ich Streiks bei der Bahn immer mit gemischten Gefühlen, auch weil ich die Bahn, wo immer die Streckenverbindung einigermaßen sinnvoll ist, für das einzig vertretbare Fernverkehrsmittel halte, dessen Bestreikung ganz abgesehen von meinem persönlichen zusätzlichen Stress immer ein zweischneidiges Schwert ist und mit Fingerspitzengefühl eingesetzt werden muss, obwohl es natürlich im Tarifstreit ein legitimes Mittel ist.
Im aktuellen Fall denke ich völlig uneigennützig nur: "Gottseidank habe ich Urlaub" und "Hoffentlich sind die fertig, bis ich wieder arbeiten muss. ;-)
zum Beitrag30.07.2021 , 10:36 Uhr
Da lobe ich mir die 70er und frühen 80er. Wir haben damals nach dem Sportunterricht eher gar nicht geduscht. ;-)
zum Beitrag18.07.2021 , 11:18 Uhr
Haha sehr schön. Lange habe ich nicht mehr so gelacht.
Allerdings: "Aber noch nie hat jemand einen Menschen dabei beobachtet, wie er von einem E-Roller abgestiegen ist.“ DOCH... neulich, an der Haltestelle des Schienenersatzverkehrs, 3 Minuten vor Eintreffen des lange ersehnten Busses, stellte ein zauseliger Zeitgenosse so ein Rollerchen mitten dort hin, wo der gummibereifte Schienenersatz halten sollte und zog breit grinsend davon, unter den fassungslosen Blicken der Wartenden.
(Wahre Geschichte. Ich verschweige, dass er nur 3 Meter weiter zum Kiosk ging und rechtzeitig vor Eintreffen wieder weg war, was aber sicher nicht sein Verdienst war.)
zum Beitrag04.06.2021 , 20:51 Uhr
Solche Anregungen kriegt man wiederum auch nur durch Sozialkontakte, vor allem auch unter Mitschülern.
Nach kurzem Nachdenken... nein! Die kriegen sie nicht von anderen Mitschülern und auch nicht von Google. Höchstens in der Schule... ach ja... ;-)
zum Beitrag04.06.2021 , 20:44 Uhr
Ja.
Das Phänomen gibt es aber schon länger. Kinder, die, obwohl sie wenig Erfolgserlebnisse vermelden können, keinen einzigen Tag fehlen und nach den Sommerferien sagen, sie sind froh, wieder in die Schule zu dürfen. "Weil mein großer Bruder mich die ganze Zeit geärgert hat". Tatsächlich gehen die Kinder wegen der Sozialkontakte gern zur Schule. Wer wirklich lernen will, kann das heutzutage auch anders. Anders als meine Generation, die in der Nähe derjenigen des Kolumnisten zu sein scheint, wo man tatsächlich den Lehrern noch jeden Mist glauben musste, lässt sich heutzutage alles googlen. Ach ja, es gibt noch andere Suchmaschinen. Solche Anregungen kriegt man wiederum auch nur durch Sozialkontakte, vor allem auch unter Mitschülern.
Zusammengefasst: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schüler infektiös ist, ist momentan - genauso wie allgemein in der Gesellschaft - nicht allzu hoch, also lasst die Kinder Kinder treffen!
zum Beitrag23.04.2021 , 14:13 Uhr
Endlich mal wieder gelacht. =)
zum Beitrag18.04.2021 , 23:35 Uhr
"ruiniert man den leuten das geschäft mit übler neidrede"... Genau. Das wäre echt eine super Idee gewesen, wenn nicht die böse Rosahasserin und Plastikverschmäherin da oben im Artikel sauer wäre, nicht selber auf die Idee gekommen zu sein.
Plastikhandschuhe vom Discounter - äh Designer Plastikhandschuhe in Rose - für Kontakt mit dem eigenen Körper zu verwenden ist doch so naheliegend.
/ironie off.
zum Beitrag18.04.2021 , 23:30 Uhr
Nein, sondern weil Schwachsinn garniert mit rosa Vorurteilen einfach einen Kommentar wert ist. Die Erfindung wäre von Frauen genauso dämlich.
zum Beitrag18.04.2021 , 23:23 Uhr
Witzigerweise haben damit eigentlich meiner Erfahrung nach auch wirklich nur die Männer ein Problem.
Manch einer lässt sich damit umstimmen, dass in der Zeit eine Empfängnis unwahrscheinlich ist. Ich habe keine Ahnung, woher männliche Wesen ihr diesbezügliches Wissen beziehen, aber die Quellen erscheinen mir zweifelhaft. Wahrscheinlich ist in dem Zusammenhang googlen schon zu peinlich.
zum Beitrag17.04.2021 , 19:09 Uhr
"Ich würde ihn „Penis Master“ nennen, und es würde ihn mit BBQ-Geruch geben." Noch Bluetooth dazu tun und es wird ein Männer-Renner! ;-)
Ansonsten... *mitderflachenHandmehrfachvordieStirnpatsch*
zum Beitrag17.04.2021 , 10:40 Uhr
Dem schließe ich mich an. Ich habe Ihren Artikel gerne gelesen und werde jetzt nicht mit Zerpflücken anfangen, sondern mich über weitgehende Bestätigung eigener Erkenntnisse freuen. ;-)
zum Beitrag13.04.2021 , 22:25 Uhr
Bei allem Verständnis dafür, dass die Kinder in die Schule gehören, finde ich die 200er Inzidenzgrenze, ab der die Schulen erst schließen sollen, mehr als unverantwortlich, insbesondere wenn die hochgepriesenen 2x wöchentlichen Testungen mit Selbsttests zu Hause durchgeführt werden. (Risiko von Bedienfehlern, Risiko von Nichtmeldung positiver Ergebnisse, Risiko, dass die Dinger einfach mal trotzdem nicht benutzt werden, vergleichsweise hoher Falsch-negativ-Rate und einem Ergebnis, das für maximal 24h aussagekräftig sein soll). Wem möchte man da Sicherheit suggerieren?
Inzwischen denke ich, dass die Entscheidenden in größerer Zahl ihren Quatsch selber glauben und sich vor allem selbst etwas vormachen. Das beruhigt mich allerdings nicht im Geringsten.
zum Beitrag07.04.2021 , 17:34 Uhr
Dann würde ich vorschlagen, dass die Männer in Zukunft die Kinder kriegen. Das dürfte die Mehrkosten bei Frauen in etwa aufwiegen. ;-)
zum Beitrag29.03.2021 , 22:00 Uhr
Und man muss einfach verstehen, dass wir nicht nach Mallorca reisen, nicht Judoweltmeisterschaften abhalten und dass der Fußball nicht Deutschlands erstes Hobby ist.
Exponentialfunktion: Aktuell Infizierte mal Reproduktionsfaktor gleich Infizierte des nächsten Tages. Aktuell Infizierte mal Reproduktionsfaktor hoch 7 = Infizierte in einer Woche. Hoch 14 in 2 Wochen.
Das ist so einfach.
zum Beitrag29.03.2021 , 21:22 Uhr
ganz genau.
Es scheint so, dass Corona parteitechnisch Verhandlungsmasse sein soll.
Liebe Politiker, lasst euch einfach mal die Exponentialfunktion erklären. Das geht schnell, wenn ihr über Intelligenz verfügt.
Um Himmels willen!
zum Beitrag29.03.2021 , 11:33 Uhr
Das sollte eigentlich an den Originalbeitrag dran und nach (sinnvollerweise) fehlt ein Fragezeichen. Die Tests, die man zum "Freitesten" bräuchte, würden die falsch-negativen Ergebnisse zu minimieren suchen. Das ist aber nach meinen Informationen nicht der Fall.
zum Beitrag29.03.2021 , 11:27 Uhr
Wenn man Corona wegdiskutieren oder wegklugscheißern könnte, wäre Deutschland lange bei Zero-Covid.
Es ist aber vortrefflich zu beobachten, dass alle immer von "Alternativen" zum Lockdown reden, die dann doch keine sind.
Testen ist sicherlich eine feine Sache, auf ein positives Ergebnis von Schnelltests kann man sich auch weitgehend verlassen. Auf ein negatives leider nicht, da die Vorgaben für solche Tests (sinnvollerweise) falsch-positive Ergebnisse deckeln und dafür die falsch-negativen in Kauf nehmen.
Letztendlich führt bis zur großflächigen Impfung an der Reduzierung der (ungeschützten) Sozialkontakte einfach nichts vorbei, wenn man eine Virusübertragung vermeiden will.
Da kann man "wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Strategien austesten, wie man möchte.
zum Beitrag26.03.2021 , 19:25 Uhr
Das Theologiestudium hat keine mathematischen Anteile, daher versteht man in kirchlichen Zusammenhängen evtl. die Korrelation zwischen Sozialkontakten und Verbreitung des Virus nicht.
Ich möchte mich frei wiederholen: Die Mentalität: "Meine Befindlichkeit, mein Job und meine Seelsorge sind sehr viel wichtiger als alles andere.
Also, liebe Gläubige, vergesst Covid, der Herr wird's schon richten.
(Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass wir einer höheren Macht, deren Existenz ich nicht völlig ausschließen möchte, mittlerweile gehörig auf den Geist gehen mit unserem "Mein Weg ist der richtige"?... Kirchen... hm. ...
zum Beitrag24.03.2021 , 16:06 Uhr
Für mich ist es ganz deutlich, dass Merkel für diese Luftnummer, an der sie sicher nicht völlig unschuldig ist, aber ganz klar auch nicht allein verantwortlich, freiwillig den Kopf hinhält.
Einerseits kann ihr der politische Gesichtsverlust zu diesem Zeitpunkt relativ egal sein, weil sie ihren Kopf ja sowieso nicht mehr lange hinhalten wird. Andererseits zeugt es in der Tat durchaus von Größe, für Fehler einzustehen, so dass sie sich als Mensch weiterhin erhobenen Hauptes durch die Welt bewegen kann.
Die Situation ist unbestritten schwierig, da die Beteiligten an der Entscheidungsfindung bei der Wahl der Maßnahmen schon seit längerem nicht mehr gewillt scheinen, in irgendeiner Form an einem Strang zu ziehen.
Da wird eine Bund-Länder-Entscheidung verkündet und innerhalb von 24 Stunden weicht die Hälfte der Länder von Beschlüssen ab, um "Sonderwege" zu beschreiten. Andere Beschlüsse werden im weiteren Verlauf aufgeweicht oder ignoriert und sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden. Und weil offensichtlich einem großen Teil unserer Entscheidungsträger (eine von wenigen lobenswerten Ausnahmen: Frau Merkel) komplett die Einsicht fehlt, wie so eine Pandemie funktioniert, wenn sie mit einem Faktor > 1 wächst (Mathe hat man schließlich noch nie verstanden), öffnet man mitten ins exponentielle Wachstum der britischen Variante hinein "vorsichtig".
Zugleich schreien von allen Seiten diejenigen, die sich als Opfer sehen, Kontaktbeschränkungen - okay, wenn es sein muss - aber nicht auf unsere Kosten, wir sind ja schließlich keine Pandemietreiber. Derweil wird international gelächelt über unseren ach so harten Lockdown, der von Ausnahmen und Schlupflöchern nur so strotzt.
Das Ganze ist so lächerlich, dass in mir ein gewisses persönliches Mitgefühl für Frau Merkel aufkommt und ein hohes Maß an Verständnis dafür, dass sie den Zirkus leid ist.
Hätte sie sich nicht freiwillig wählen lassen, kämen mir womöglich sogar die Tränen.
zum Beitrag22.03.2021 , 17:10 Uhr
Genau das.
Leider ist es wirklich zum Verzweifeln, dass das so wenige zu verstehen scheinen. Es sind nicht die anderen, die das Virus verbreiten, sondern im Zweifel wir, und wahrscheinlich sogar, ohne es zu wissen.
zum Beitrag27.10.2020 , 19:59 Uhr
"Wasch mich, aber mach mich nicht nass?"
Dass die Schule bisher keine große Rolle bei der Verbreitung von Corona gespielt haben soll, lasse ich mal dahingestellt. Dass es in einer Schule mit über 1000 Schülern sicherer sein soll als an anderen Orten, an denen viele Menschen sich, teils für längere Zeit, im gleichen Raum aufhalten, möchte ich anzweifeln. Die Schüler sitzen eng beisammen und man kann sie besonders in den Pausen nicht dauerhaft davon abhalten, (z.B. beim Spielen) Körperkontakt aufzunehmen.
Das heißt, es ist für mich absehbar, dass das recht bald nicht mehr gut geht und wenn man das bemerkt, ist das Virus dort bereits eine Weile im Umlauf, weil die Symptome eher bei älteren Verwandten als bei den Kindern auftreten werden. Und wenn man dann mal ernst nimmt, ist das Kind womöglich endgültig im Brunnen.
Was mich wirklich sehr stört ist der Satz "die Lehrkräfte [müssten] NOCH DEUTLICHER entlastet werden". Das impliziert, die Lehrkräfte würden durch Corona irgendwie entlastet. Dafür hätte ich gern ein Beispiel. Ich sehe momentan nur zusätzliche Belastungen durch mehr Aufsichten, ständiges Hinweisen auf Regeln, die die Schüler mehr oder weniger ernst nehmen - oder halt überhaupt nicht einsehen.
Wenn man die Kinder jeweils schichtweise an Vor- und Nachmittagen unterrichtet sehen will, dann liegt die Lösung insbesondere an weiterführenden Schulen, wo nicht mal eben der Deutschlehrer auch Mathe, Bio und Musik mit unterrichtet, mit aktueller Lehrerzahl bei halb soviel Stunden pro Gruppe, oder wenn's denn alle Stunden sein sollen, bei doppelter Lehreranzahl. Letzteres Modell halte ich angesichts der Tatsache, dass allerorten geschulte Lehrkräfte fehlen, für weltfremd, ersteres für eine "Mogelpackung", die Eltern in manchen Fällen womöglich, in vielen Fällen aber kein bisschen weiterhilft. Da müssten dann in ländlichen Gegenden außerdem die Schulbusse doppelt so oft fahren, was erfahrungsgemäß auch sehr problematisch sein könnte. Also offen lassen und hoffen.
zum Beitrag22.05.2020 , 14:04 Uhr
Ein großes Lob für diesen durchdachten und vernünftigen Artikel in einer verrückten Zeit.
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