Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
07.10.2024 , 18:33 Uhr
Die Geschichte ist ein Lehrbeispiel dafür, wie gut es derzeit gelingt, Niedriglöhner gegen Arbeitslose aufzuhetzen.
Dabei schreiben viele Medien sogar dazu, dass mit der Arbeitsaufnahme Transferleistungen verloren gehen.
scienceblogs.de/ge...se/#comment-140293
zum Beitrag05.09.2024 , 08:57 Uhr
Der Autor scheint Herrn Schaade nicht zu mögen, da wird er persönlich (Schaade wurde "gegrillt", er "weicht aus", "wiegelt ab", "nebelt ein" usw.), ohne dass die Dialoge, die dieser Bewertung zugrunde liegen, auch nur exemplarisch dargestellt und nachvollziehbar gemacht werden. Schade.
Dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht noch einmal auf ihre Verfassungskonformität überprüft wird, ist als Teil der allerorten geforderten "Aufarbeitung" durchaus zu begrüßen, egal wie es ausgeht.
Interessanter als die juristische Klärung der Verfassungsmäßigkeit der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, bei der dem Vorsorgeprinzip im staatlichen Handeln vermutlich ein großer Spielraum einzuräumen ist, wäre allerdings noch eine wissenschaftliche Klärung, ob sie nützlich war oder nicht.
zum Beitrag07.08.2024 , 23:21 Uhr
Abgesehen davon, dass die AfD kein Partner für eine Aufarbeitung des Themas sein kann, frage ich mich, was konkret soll denn in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgearbeitet werden?
Es gibt Evaluationsberichte diverser Gremien, einschließlich des Bundesrechnungshofs, es gibt ca. 9.000 Gerichtsentscheide zu Corona, es gibt jede Menge wissenschaftlicher Studien zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Infektionsschutzmaßnahmen.
Was genau soll also "aufgearbeitet" werden? Oder geht es doch nur um parteipolitische Profilierung und Abrechnung? Siehe auch scienceblogs.de/ge...eiten-mit-der-afd/
zum Beitrag05.07.2024 , 08:39 Uhr
Der Bericht geht etwas leichtfertig mit Daten um und legt zudem (bisher) Korrekturen nicht offen: scienceblogs.de/ge...und-prozentzahlen/
zum Beitrag27.08.2023 , 19:01 Uhr
Aiwangers Distanzierung ist seltsam gleichgültig gegenüber dem Menschheitsverbrechen Holocaust.
Die Worte "menschenverachtend" und "eklig" hat er von Söder übernommen, er selbst scheint kein Verhältnis zum Inhalt des Faltblatts finden, kann sich nur als Opfer wahrnehmen.
zum Beitrag26.08.2023 , 16:28 Uhr
Aiwanger ist eigentlich das kleinere Problem. Das größere sind diejenigen seiner Anhänger, die kein Problem erkennen wollen: scienceblogs.de/ge...8/26/auweiawanger/
zum Beitrag18.06.2023 , 10:14 Uhr
Hubert Aiwanger ist einer unserer führenden Demokratie-Theoretiker. Bitte etwas mehr Respekt. scienceblogs.de/ge...hetorik-aiwangers/
zum Beitrag01.05.2023 , 12:12 Uhr
@ Michael Heinen-Anders:
Dass die anthroposophische Medizin wissenschaftlich untersucht wird, bedeutet nicht, dass sie wissenschaftlich ist.
Dass der Hexenglaube wissenschaftlich untersucht wird, ist auch kein Nachweis dafür, dass es Hexen gibt.
zum Beitrag29.04.2023 , 19:05 Uhr
Im Grunde sind das Strategien der Wissenschaftskorruption, wie sie auch schon die Tabakindustrie gepflegt hat.
Die ImpfSurv-Studie von Harald Matthes hatte nicht "Mängel", sie war grundlegend unwissenschaftlich konzipiert und man muss nicht annehmen, dass Harald Matthes es nicht besser gekonnt hätte.
Aber wie man sieht, kommt es auf wissenschaftliche Qualität an diesem Institut nicht unbedingt an.
zum Beitrag16.04.2023 , 13:10 Uhr
Mathias Döpfner sagt, er werde sein Kommunikationsverhalten überdenken, damit so ein leak nicht nochmal vorkommt. Davon, dass er seine Einstellungen überdenken will, hat er nichts gesagt.
zum Beitrag16.04.2023 , 10:28 Uhr
Das ist keine "Entschuldigung", sondern ein Selbstfreispruch. Im Grunde auch konsequent: Um sich für seine politischen Ansichten glaubhaft zu entschuldigen, müsste er sie geändert haben. Ändern will er aber nur sein Kommunikationsverhalten.
zum Beitrag12.02.2023 , 15:07 Uhr
Man kann das Manifest als naiv bewerten, aber musste Frau Göring-Eckardt ausgerechnet Alice Schwarzer zu unterstellen, sie befürworte Vergewaltigungen?
zum Beitrag05.02.2020 , 08:37 Uhr
Die Debatte ist auch deswegen interessant, weil es darin um einen grundlegenden Konflikt geht: Den zwischen Effizienz einer Behandlung und den damit verbundenen ethischen Implikationen: scienceblogs.de/ge...hungswissenschaft/
Solche Konflikte gibt es auch in anderen Bereichen, z.B. der Masernimpfpflicht oder aktuell den drakonischen Maßnahmen zur Seuchenkontrolle in China.
zum Beitrag14.01.2020 , 23:18 Uhr
Die Idee mit der Kommission war eine Schnapsidee. Auch wenn die jetzt weggeräumt ist, das Thema ist es nicht.
zum Beitrag05.01.2020 , 11:33 Uhr
Werden da wirklich Ziele nach Zahlensymbolik ausgewählt? Demnächst vielleicht nach Sternzeichen?
Trump hat außerdem angedroht, Ziele anzugreifen, die für die Kultur Irans wichtig sind. Das ist die Ankündigung eines Kriegsverbrechens. Vielleicht sollte man ihm vorher Art. 53 des Zusatzprotokolls zum Genfer Abkommen zumindest einmal zeigen.
zum Beitrag07.11.2019 , 07:40 Uhr
@ Ökologe:
Schade, dass Sie nur persönlich werden. Die Frage, inwiefern analog zur Homöopathie auch die grünen Positionen zu Glyphosat oder Atomkraft zu überdenken wären, dürfte nämlich bei der Arbeit der geplanten Fachkommission auf der Agenda stehen, weil das für das politische Handeln relevant ist.
Was Wissenschaft oder evidenzbasierte Medizin an sich ausmacht, sind dagegen keine guten Themen einer parteipolitischen Fachkommission, sonst könnte man ihr Ergebnis gleich mit einer Widmung von Lyssenko versehen.
zum Beitrag06.11.2019 , 07:58 Uhr
@ Ökologe:
Inwiefern analog zur Homöopathie auch die grünen Positionen zu Glyphosat oder Atomkraft zu überdenken wären, ist offen. Das kann man nicht so einfach in eine Reihe stellen.
Bei der Homöopathie geht es um die einfache Frage, ob ein Behandlungsverfahren mit mangelndem Wirksamkeitsnachweis weiterhin über ein Privileg im SGB V (!) durch die Krankenkassen finanziert werden soll oder ob dieses Privileg abgeschafft werden soll.
Bei Glyphosat dagegen geht es nicht nur um Fragen des Krebsrisikos, sondern auch um die damit verbundene Art der Landwirtschaft, die Auswirkungen auf die Ökologie, die Transparenz bei der Zulassung für Pflanzenschutzmittel insgesamt usw. usw., also eine komplexe politische Gemengelage mit jeweils ganz spezifischen Debatten. Atomkraft analog. Das kann man nicht einfach parallelisieren.
Richtig ist natürlich, dass generell die Berücksichtigung wissenschaftlicher Befunde wünschenswert ist, auch wenn sie der eigenen weltanschaulichen Vorprägung widersprechen. Wenn Sie meinen, die Grünen sollten demgegenüber selbstbewusst ideologische Realitätsverweigerung praktizieren, sollten Sie es so offen sagen.
zum Beitrag28.10.2019 , 19:24 Uhr
Die Behauptung, in der evidenzbasierten Medizin würden Nebenwirkungen oder die Gefahr von Resistenzen nur eine untergeordnete Rolle spielen, ist einfach nur falsch. Genau wie die Behauptung, das Arzt-Patienten-Verhältnis würde „von der evidenzbasierten Medizin nur als Placeboeffekt erfasst“. Demnach würde sich z.B. die Psychotherapieforschung als Placeboforschung selbst ad absurdum führen. Da scheint etwas ganz grundsätzlich nicht verstanden worden zu sein.
zum Beitrag28.10.2019 , 19:19 Uhr
@ Stefan Muck:
Der evidenzbasierten Medizin ist es ganz egal, wie etwas wirkt, ob "materialistisch" oder sonst wie. Sie fragt nur, ob etwas wirkt. Die Homöopathie wirkt nicht über Placebo hinaus.
zum Beitrag27.10.2019 , 12:56 Uhr
@ Satsang:
Es wäre für die Nachvollziehbarkeit Ihres Arguments gut gewesen, nicht nur die Pro-Homöopathie-Studie zu verlinken, sondern auch den Blogbeitrag von Edzard Ernst, auf den Sie Bezug nehmen. Dann hätte jeder sehen können, dass das Puzzle in den Kommentaren gelöst wurde: edzardernst.com/20...i-cannot-fault-it/
Davon abgesehen: Wenn etwas keinen Effekt hat, muss es zwangsläufig selbst bei gut durchgeführten Studien immer wieder Studien geben, die einen Effekt zeigen, einfach weil der Zufall es so will. Da keine Studie hundertprozentgenaue Ergebnisse liefern kann, schwanken die Ergebnisse eben um den wahren Wert.
Um es zu veranschaulichen: Wenn Sie mit einem Metermaß mehrfach einen Gegenstand vermessen, der genau 10 cm lang ist, und wollen seine Länge auf einen Zehntelmillimeter genau messen, werden die Messergebnisse etwas um die 10 cm herum schwanken. Sie können natürlich ein feineres Instrument nehmen (analog: Studien mit größeren Fallzahlen), aber das Schwanken um den wahren Wert bleibt, es wird nur kleiner.
zum Beitrag25.10.2019 , 07:47 Uhr
@ Portolkyz:
Das ist kein sachlicher Fehler. Die gesetzlichen Krankenkassen finanzieren homöopathische Mittel im Rahmen von Satzungsleistungen.
Nicht gut informiert ist Frau Schwab dagegen, was die Reform der Psychotherapieausbildung angeht. Da sollte sie nochmal nachlesen, worum es geht.
zum Beitrag27.07.2019 , 15:16 Uhr
@ Markus79:
Ja, was sagt uns das jetzt zum Thema Homöopathie? Das würde mich auch interessieren. Dass die Placebo-Wirkung von Homöopathika schon eintritt, bevor ihre spezifische Nichtwirkung eintritt?
zum Beitrag26.07.2019 , 22:40 Uhr
@ von Grohen:
Warum wird den Menschen etwas "aufoktroyiert", wenn die Kassen die Homöopathie nicht mehr bezahlen? Wird nicht umgekehrt ein Schuh draus: Gegenwärtig ist allen Versicherten "aufoktroyiert", zu bezahlen, was nur die Homöopathen für wirksam halten?
zum Beitrag25.07.2019 , 19:33 Uhr
Die medikamentöse Entwöhnung des Rauchens ist jedenfalls keine Kassenleistung, siehe § 34 (1) SGB V.
zum Beitrag21.07.2019 , 11:36 Uhr
Die Umsetzung der Impfpflicht soll, so der Gesetzentwurf, evaluiert werden. Ich bin gespannt, wie man dabei die Situation in anthroposophischen Einrichtungen erfasst und bewertet. Davon einmal abgesehen, sind die relevanten Impflücken, wie zu Recht oft angemerkt wird, nicht bei den Kindern.
Dass für medizinisches Personal die Masernimpfung künftig Pflicht ist, ist sehr sinnvoll, hier greift eine Masernimpfpflicht alleine sogar zu kurz.
zum Beitrag05.05.2019 , 23:52 Uhr
Der Gesetzentwurf sieht explizit vor, dass die Verpflichtung auch gilt, wenn ausschließlich Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung stehen. De facto soll es also eine Impfpflicht gegen Masern, Mumps und Röteln geben.
zum Beitrag16.04.2019 , 08:45 Uhr
Der Staat lässt Sie doch 2 Liter Wein trinken oder 40 Zigaretten rauchen. Beides ist nicht verboten.
Zu fordern, dass erst XY erledigt werden, bevor man sich um die Masern Gedanken machen darf, ist übrigens klassischer Whataboutism.
Was sind denn Ihre Lösungsvorschläge, außer die Dinge laufen zu lassen und zu abzuwarten, bis alle anderen Probleme der Welt gelöst sind?
zum Beitrag16.04.2019 , 00:50 Uhr
Natürlich gibt es Gesundheitsgefahren, die bedeutsamer sind als die Masern. Das war nicht die Frage.
Sie wollen keine expliziten "Schwellenwerte" für den Wert von Menschenleben formulieren, das ist Ihnen dann doch zu unethisch, aber die realen Maserntote wiegen für Sie den Anspruch, sich nicht impfen lassen zu wollen, nicht auf, d.h. de facto akzeptieren Sie doch einen Schwellenwert. Nur darauf hingewiesen wollen Sie nicht werden.
zum Beitrag15.04.2019 , 20:27 Uhr
Der Fall Madagaskar spricht erstens für den Nutzen der Masernimpfung, zweitens für kostenlose Impfprogramme in armen Ländern, aber spricht er für eine Impfpflicht in Deutschland? Eine Impfpflicht hier würde dort kein Menschenleben retten. Eine Impfpflicht in Deutschland muss mit ihrem Nutzen hier gerechtfertigt werden, also der Aussicht, dass damit substantiell mehr Menschen geimpft werden.
zum Beitrag15.04.2019 , 20:21 Uhr
Wenn Sie auf Zucker verzichten, gefährden Sie keine anderen Menschen. Wenn Sie auf die Masernimpfung verzichten, sehr wohl.
Wenn Sie die 1-2 Maserntoten und die 3-4 SSPE-Fälle jährlich in Deutschland für eine zu geringe Drittgefährdung halten, um eine Impfpflicht zu rechtfertigen: Wo liegt denn für Sie der Schwellenwert, ab dem Impfverweigerer zu viele Menschenleben gefährden, so dass eine Impfpflicht gerechtfertigt wäre?
zum Beitrag15.04.2019 , 14:28 Uhr
Die Masernimpfung ist unstrittig hochgradig nutzbringend. Ob eine Impfpflicht auch nutzbringend ist, hängt von ihrer konkreten Ausgestaltung ab und davon, was man erreichen will.
Wenn die relevanten Impflücken bei den jungen Erwachsenen sind, wird mit einer Impfpflicht vor Kita zumindest die Masernelimination nicht zu erreichen sein (für einen besseren Schutz von Kitakinder kann sie trotzdem sinnvoll sein, wenn sie klug umgesetzt wird).
zum Beitrag19.03.2019 , 23:23 Uhr
"Es ist auch auffallend, dass die Argumentationslinien immer die gleichen sind"
Vielleicht, weil es stimmt. Auf die Frage, ob 2 + 2 = 4 ist, kann man ja auch nicht immer andere Antworten geben.
zum Beitrag09.03.2019 , 09:51 Uhr
@ Frank H.:
Die Schweiz hat die Homöopathie als Kassenleistung aufgrund eines Volksentscheids eingeführt, nicht aufgrund von wissenschaftlichen Belegen, ganz im Gegenteil.: www.netzwerk-homoe...hie-in-der-schweiz
zum Beitrag08.03.2019 , 22:14 Uhr
Vielleicht kann man hier einen Generationenwechsel beobachten: Die "alten" Grünen hängen in alter Medizinkritik und unreflektierten Alternativen fest, die "jungen" Grünen sind in der evidenzbasierten Medizin angekommen, die die Missstände der normalen Medizin anprangert, ohne deswegen die Missstände der Alternativen zu akzeptieren. Es würde mich jedenfalls freuen, wenn es so wäre.
zum Beitrag