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21.06.2023 , 11:41 Uhr
"Teuer an der Kernenergie wiederum ist vor allem der Bau von AKWs. Im Alltagsbetrieb produzieren sie hingegen effektiv und damit auch günstig Strom, wie Zahlen der Internationalen Energieagentur zeigen – Endlagerungs- und Rückbaukosten eingeschlossen." Hm. Solche Zahlen kenne ich nicht. Im Gegenteil wird aktuell herausgestellt, dass die Rückbaukosten für ein Kernkraftwerk in derselben Größenordnung wie beim Bau liegen und dass Kosten für Endlagerung etc. bislang niemand sicher kalkulieren kann. Hinzu kommen die Betriebskosten in Verbindung mit der offenen Frage der Entwicklung der Kernbrennstoffpreise, und es erscheint wenig logisch, davon auszugehen, dass nur die Preise für fossile Energieträger steigen sollen. Wenn wir dann bedenken, dass wir als Volkswirtschaft den Euro nur einmal ausgeben können, erscheint es sinnvoller, diesen in die regenerativen Energien zu investieren anstatt neue Kernkraftwerks zu bauen. Also: Ich kann dieser Argumentationslinie von Leon Holly wenig abgewinnen.
zum Beitrag14.04.2023 , 17:36 Uhr
Ach schon wieder jemand aus der Thüringer CDU. Man mag nicht mehr hinschauen...
zum Beitrag14.04.2023 , 17:35 Uhr
Naja, lieber Donald, in Baden-Württemberg wurde beispielsweise argumentiert, dass das Kernkraftwerk Neckarwestheim 2 aktuell wegen aufgelaufener Korrosionsschäden gar nicht weiterbetriebsfähig ist. Und für die anderen sind die regelmäßigen Inspektionen längst ausgesetzt. Die Betreiber selber wollen auch gar nicht mehr weitermachen, wohl weil sie wissen, welche Folgen das für ihre Instandhaltungsinvestitionen hätte. Derartige Fakten könnte man auch in Entenhausen zur Kenntnis nehmen...
zum Beitrag01.12.2022 , 15:33 Uhr
Guter Kommentar. Und ganz offensichtlich: nötig.
zum Beitrag29.09.2022 , 08:02 Uhr
Alles richtig - der Einschätzung kann ich gut folgen. Höchst gefährlich ist die aktuelle Entwicklung dennoch.
zum Beitrag02.09.2022 , 21:19 Uhr
12 mal die Bodycams ausgeschaltet? Warum gibt es dafür nicht klare Dienstanweisungen? Wenn diese in solchen Fällen nicht eingesetzt werden, wann denn dann? Wenn das NRW-Standard ist, kann man die Cams auch gleich wieder abschaffen.
zum Beitrag02.09.2022 , 21:13 Uhr
Naja, die für Polen im Osten verlorenen Flächen sind ja heute noch da - und in wessen Eigentum? Daher ist an dem Argument von Wondraschek wohl was dran, wenn es um Reparationsabtretungen von Deutschland an Polen geht.
zum Beitrag10.06.2022 , 12:33 Uhr
Tja, in Delmenhorst ist offenbar auch nichts anders als in Dessau. Und verantwortlich für diese Art Verfahrensverschleppung selbst in Todesfällen ist auch in Oldenburg niemand. So etwas wird sich erst ändern, wenn sich die Polizisten gegen diese Art "Kollegen" selber und energischer zur Wehr setzen, auf die Politiker brauchen wir nicht warten. Aber es wäre schon lange an der Zeit, dass sich die Polizeigewerkschaft solchen Auswüchsen konsequenter annimmt, schließlich geht es um ihre eigenen Kollegen.
zum Beitrag05.06.2022 , 14:05 Uhr
Putin droht für den Fall der Lieferung von Langstreckenraketen an die Ukraine? Mal wieder typisch, als wenn das irgendjemand in Erwägung ziehen würde. Er soll schlicht mit seinen eigenen Raketenangriffen auf die ukrainische Zivilbevölkerung aufhören - einfache Entscheidung, rasche Wirkung, nachhaltiges Ergebnis. Aber solche Ideen liegen diesem Imperator wohl sehr fern.
zum Beitrag17.05.2022 , 13:06 Uhr
Lindner braucht ein wenig mehr an Reflexionsvermögen. Wer die Frage der eigenen roten Linien - in der Pandemiepolitik, in der Verkehrspolitik, aber auch hinsichtlich der eigenen Kooperations- und Koalitionsfähigkeit, zu der die Aussagen nur bis genau 18.00 Uhr des nächsten Wahltags halten - nicht zu stellen bereit ist, erhält auch keine Antworten hinsichtlich der aktuellen Wählerverluste. So jedenfalls brauchen wir keine FDP.
zum Beitrag15.05.2022 , 18:04 Uhr
Interessanter Beitrag. Ich selbst habe am 9. November 1989 - einsam im Turmzimmer des Schlosses Raesfeld bei der Vorbereitung meiner Fortbildung am nächsten Tag - den Fall der Mauer in Berlin aus der Ferne erlebt. Von diesem Geschehen und von dem, was danach kam, war Raesfeld ziemlich weit weg - und das nicht nur geografisch...
zum Beitrag26.04.2022 , 09:04 Uhr
Diese Entwicklung finde ich nicht gut. Hier wird für ein vorgeworfenes Fehlverhalten, das sich rechtlich offenbar nicht beweisen lässt, mit immer neuen Vorwürfen die ganze Partei in Sippenhaft genommen. Dabei sind die bereits ergriffenen Maßnahmen nach meinen Eindruck sachgerecht und angemessen - was sollte eine Partei denn sonst tun als das, was die Linke an Maßnahmen in die Wege geleitet hat? Legen wir dieselben Maßstäbe an alle politischen Parteien, dann können wir solche Streitereien endlos fortführen. Das kann auch nicht im Interesse der jungen Frauen sein, die sich offenbar durch das Verhalten Einzelner unangemessen angemacht gefühlt haben. Also: Ich wäre für Abrüstung bei solchen Streitereien.
zum Beitrag06.03.2022 , 12:29 Uhr
Ja - und wer war das, der "die NATO vor die Tür Russlands" gerdrängt hat? Nicht zufällig die Balten, Polen und Ungarn, die keine andere Alternative für den Schutz vor Putins Bomber hatten? Ich kann mich nicht erinnern, dass diese Staaten irgendjemand in die EU oder NATO gezwungen hat. Mit der Ukraine wird's jetzt anders ausgehen - so erhalten im Nachhinein die anderen Osteuropäer recht.
zum Beitrag06.03.2022 , 12:24 Uhr
Russlands was? Sie wiederholen doch nur die Orwell'schen Floskeln, mit denen Putin vernebeln will, dass ihn die Sicherheitsinteressen seiner eigenen Nachbarn keinen Deut interessieren. Ansonsten bräuchte er sie nicht totschießen und -bomben.
zum Beitrag25.02.2022 , 10:24 Uhr
Na lieber Franz, eine gewisse Angela war auch daran beteiligt und jede Menge unionierte Minister/-innen. Schon vergessen? Und dann haben wir da noch eine AfD... und eine Linke... mit den absurdesten Erklärungsmodellen...
zum Beitrag21.02.2022 , 11:11 Uhr
Sieh an, Anklage innerhalb von wenigen Tagen. Es gibt noch Bundesländer, in denen die Justiz konsequent arbeitet. Die anderen sollten sich ein Beispiel dran nahmen.
zum Beitrag07.02.2022 , 17:55 Uhr
Genau das, was ich an Bella Italia nicht mag. Berlusconi repräsentiert die andere Hälfte. Beides gehört jedoch zusammen.
zum Beitrag05.02.2022 , 10:17 Uhr
Na ja, Amnesty hat neben dem Engagement für einzelne Gefangene in verschiedenen politischen Systemen schon immer und keinesfalls erst in der letzten Zeit Jahresberichte zur Menschenrechtslage in den Ländern vorgelegt - das könnte Jan Feddersen schon einmal zur Kenntnis nehmen. Und vielleicht den Bericht einmal im Zusammenhang darstellen, der liest sich schon differenzierter: "So fordert Amnesty beispielsweise die israelischen Behörden auf, die Zerstörung von Häusern und rechtswidrige Zwangsräumungen in den besetzten palästinensischen Gebieten zu beenden, das Recht palästinensischer Flüchtlinge auf Rückkehr anzuerkennen und die diskriminierenden Gesetze zum Landerwerb und der Landnutzung in Israel abzuschaffen." Bestreitet hier jemand wirklich solche Probleme? Dann bitte eine eigene Meinung bilden: www.amnesty.de/inf...laestinenser-innen. Ja, ein Apartheit-Vorwurf tut weh. Immerhin hat Amnesty ihre Kriterien dargelegt und differenziert argumentiert, wie sie zu dieser Einschätzung kommen. Der Kommentar hingegen genügt diesem Anspruch nicht.
zum Beitrag19.01.2022 , 16:31 Uhr
Großbritannien? Das ist doch das Land, in dem die Regierung der BBC die Finanzierung streichen will?
zum Beitrag29.05.2021 , 21:54 Uhr
Nun ja, bleiben wir mal auf dem Teppich. Sachsen-Anhalt hat - wie andere ostdeutsche Länder auch - einen hohen AfD-Wähleranteil, der aber ein Viertel nicht überschreitet. Und es sieht bisher danach aus, dass es dabei bleiben wird. Ich schätze auch nicht, dass fehlende Industriearbeitsplätze, Westlohn-Abstand etc. für die AfD-Entwicklung ursächlich wäre; das ist bspw. in Sachsen mit vielen Industrie-Ansiedlungen erheblich anders und trotzdem hat man dort dasselbe politische Problem. Kritischer für Sachsen-Anhalt ist eher die Rechtsaußenfraktion innerhalb der CDU - siehe die Entwicklung in Sachen Rundfunkgebühr, die diese Fraktion fast zerrissen hätte. Denen traue ich alles zu.
zum Beitrag16.08.2020 , 12:57 Uhr
"Wer Motorrad fährt, will das Ding auch hören"? Diese Generalisierung ist Unsinn. Meine 1100er BMW (im Übrigen noch aus der Zeit der freiwilligen Herstellerselbstbeschränkung auf 100 PS und mit "nur" 225 km/h Spitzengeschwindigkeit- auch das wurde schon vor Jahren aufgegeben) läuft seit fast 30 Jahren im Originalzustand mit Original-Abgasanlage und ist bezüglich der Geräuschemissionen auf allen österreichischen Straßen frei gegeben. Gleichzeitig fahre ich neben keiner manipulierter Harley mehr auf die Strecke, diese Peinlichkeit kann ich mir als Motorradfahrer ersparen. Tatsächliche Kernprobleme sind a) Hersteller, die ihre Motorräder zu immer höheren Leistungen und ohne jede Rücksicht auf Emissionen bei höheren Drehzahlen "weiterentwickeln" und b) Krach-Bastler, die das ganze Tal zusammenknattern und dabei von niemandem mehr sanktioniert werden. Letzteren sollte man einfach den Führerschein entziehen, ersteren kann man nur mit manipulationsfreien Zulassungsverfahren beikommen. Und sonst hat Friedel recht: Dies gilt genauso für Autos, auch hier sanktioniert die (wenigen) Krachmacher niemand.
zum Beitrag08.08.2020 , 11:45 Uhr
Nun ja. Es ist doch altbekannt, dass in der ostdeutschen CDU eine ganze Reihe von Politikern offen mit AfD-Positionen sympatisieren. Vaatz ist hier nur ein Beispiel unter vielen. Das Einzige, was derartige Politiker stört, ist der Sachverhalt, dass die heutigen AfD-Wähler/-innen nicht mehr die Union wählen. Rechtes Gedankengut hatte schon immer in der Union einen festen Platz.
zum Beitrag08.08.2020 , 11:35 Uhr
Der Artikel ist eine Ente. Mein Excel 2016 ändert bei der Eingabe "DEC1" am Zellenwert - nichts. Und belässt dabei das Zellenformat auf "Standard".
zum Beitrag09.06.2020 , 22:52 Uhr
Stimmt. Nur die dann in Deutschland produzierenden Automobilwerke gehören dann wieder den Amerikanern, so wie das Tesla gerade vormacht. Wir sind wieder in Normalmodus angekommen.
zum Beitrag05.05.2020 , 11:23 Uhr
Ich war noch nie Fan von CSU-Ministern. Aber dieser Müller macht in seinem Ressort bislang einen engagierten und überzeugenden Job - und lässt sich an keiner Stelle vor irgendwelche populistischen Karren spannen. Gut so - Daumen hoch!
zum Beitrag04.05.2020 , 21:26 Uhr
"Wir waren zu sechst, sind circa 100 Meter entfernt stehen geblieben. Einige von uns hatten Stöcke und geschnitzte Schläger." Na sowas - Stöcke und geschnitzte Schläger - und vielleicht in der Tasche noch eine Dose Reizgas dabei? Sowas gehört nicht in die Hände friedlicher Demonstranten. Mir ist nachvollziehbar, wenn sich Polizisten in einer solchen Region nicht unbewaffnet bewegen.
zum Beitrag28.04.2020 , 17:06 Uhr
Alles richtig. Leider haben wir an der Hochschule, an der ich unterrichte, für dieses Semester innerhalb von ganz kurzer Zeit mit voller Anwendungsbreite funktionierende Plattformen gebraucht. Für Videokonferenzen wurde beispielsweise das Open-Resource-Programm Jitsi seitens Rechenzentrum mit eigener Serverplattform eingerichtet und empfohlen. Ergebnis: Jitsi war trotz eingerer Serveranbindung im Wissenschaftsnetz zu vielen Tageszeiten nicht in der Lage, mit größeren Teilnehmerzahlen stabile Konferenzen zu veranstalten (neben einer Reihe von alternativ getesteten, vor allem quelloffenen, Programmen, denen's nicht besser ging). So sieht's überall aus - mehr gibt die in Deutschland vorhandene Infrastruktur schlicht nicht her. Was läuft letztlich stattdessen stabil und nach nur drei Wochen mit breiter Anwendung? Zoom - trotz massiver Bedenken der Informatiker, Rechenzentren und Datenschutzbeauftragten und sehr kritischer Vergangenheit in Sachen Datenschutz. Leider hat in dieser Phase niemand die Zeit, jetzt ein Jahr abzuwarten, bis freie Software problemlos zur Verfügung steht. Fazit: Ohne zuverlässige Funktion nützen trotz aller Sicherheitsstandards die schönsten offenen Plattformen nichts. Hoffen wir, dass es dabei nicht bleibt.
zum Beitrag23.04.2020 , 10:46 Uhr
Sehr guter Kommentar zur richtigen Zeit. Er bringt die Problematik genau auf den Punkt. Deutschland ist längst in der Situation, in der es sich zu neuen europäischen Visionen bekennen muss. Dass die Merkel-Regierung dazu dauerhaft nicht die Kraft hat, ist der Kern des Problems. Eine weitere jahrzehntelange Abhängigkeit von den Amerikanern - dann auch noch ausgerechnet in der atomaren Kriegsführung - ist allerdings der absolute Aberwitz. Frau Junge hat Recht: Denken von gestern. Diese Bundesregierung sollte die Entscheidung auf die nächste Legislatur verschieben. Von ihr ist nichts Zukunftsfähiges mehr zu erwarten.
zum Beitrag18.04.2020 , 09:54 Uhr
Na sowas - Sozialhilfe für bedürftige Familien ist ein Akt des Kommunismus. Hier kann man gut sehen, was in Europa inzwischen für Leute unterwegs sind. Ich hoffe, dass Deutschland bei solchen Entwicklungen in den Nationalstaaten nicht schon wieder die europäische Vollbremsung einleitet. Liebe Spanier - Daumen hoch!
zum Beitrag14.04.2020 , 19:10 Uhr
Nun ja. Wir haben die Briten erleben müssen mit ihren populistischen Tiraden "gegen die in Brüssel" und wir haben auch schon eine Runde Salvini hinter uns. Wenn wirklich die Italiener mit 50 % einen solchen Typen wählen, wäre es das aus für jede mit ihnen gemeinsame europäische Vision. Es ist vielleicht richtig, dass Merkel, Schäuble & Co. in Europa auch viel Schaden angerichtet haben angesichts ihres bevormundenden Herumgezocke insbesondere mit Griechenland. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass Griechen wie Italiener bei der Euro-Einführung Stabilitätskriterien unterschrieben und als nächstes die Staatsverschuldung weiter getrieben haben - mit dem Ergebnis, dass Conte und Salvini bei der letzten Regierungsbildung gleich noch mehr Geld aufnehmen wollten. Die gestrige Idee ist wieder die nächste - angesichts der Krise gleich 1,5 Billionen obendrauf, weil eine nur zweistellige Milliardensumme als Beleidigung italienischen Geistes verstanden wird. Niemand deutet auch nur an, woher das Geld kommen und wie es erwirtschaftet werden soll. Es ist zunächst gut, dass mit der Finanzierung von Kurzarbeit an die einfachen Leute gedacht worden ist (mit dem Ergebnis, dass es den Salvinis wie immer bei weitem nicht reicht). Für den Rest des Pakets tut's mir leid - das überzeugt mich genauso wenig wie der mit gleich zwei Billionen um sich herumwedelnde Donald von der anderen Seite des Teiches. Seriöses wirtschaften sieht anders aus.
zum Beitrag31.03.2020 , 21:51 Uhr
Ich habe mir gerade mit Aufmerksamkeit das ARD-Interview von Conte angehört - ein für Europa wirklich unblaublicher Vorgang, dass sich ein Staatschef nach der Tagesschau an die Bevölkerung eines anderen Landes wendet. Man kann den Eindruck zusammen fassen: Die Europäische Union wird in Sachen Solidarität weiter kommen oder sie wird in der derzeitigen Form vergehen. Schon allein das hängenlassen der Griechen und Italiener in der Flüchtlingsfrage hat uns in den Mittelmeerländern enorme Sympathie gekostet. Das, was die Deutschen, Niederländer und Österreicher jetzt zelebrieren, kann leicht der Sargnagel für die nächsten Jahrzehnte werden. Conte hat Recht: Entweder wir finden einen gemeinsamen europäischen Weg - oder wir sind gerade am Scheitern mit unseren Ideen aus dem letzten Jahrhundert.
zum Beitrag30.03.2020 , 11:35 Uhr
Eine solche Verordnung ist doch schon lange bei uns überfällig. Absurd, dass sich in unserem Land nur einige wenige Asiaten als Einzige bereit finden, mit getragenem Mundschutz beim Einkaufen zu gehen nicht auch noch in fahrlässiger Weise die Kassiererinnen zu gefährden. Und es würde auch niemandem schaden, wenn der deutsche Kunde sich beim Einkauf Handschuhe überzieht, bevor er die Tomaten in der Auslage anfasst. Was wir tatsächlich sehen, ist mal wieder typisch. Die deutsche Leitkultur steht sich selbst auf den Füßen.
zum Beitrag26.03.2020 , 15:22 Uhr
Tja. Frustierend, dass man über die deutsche Justiz über die Jahrzehnte immer wieder dasselbe lesen muss. Vielleicht ist es einfach - ähnlich wie bei den derzeitigen Entwicklunge im Bereich Rechtsextremismus - nötig, dass die Generalbundesanwaltschaft auch solche Verbrechen an sich zieht - und wenn die Rechtslage das nicht hergibt, muss sie eben geändert werden. Die einzelne Staatsanwaltschaft scheint mit solchen Fällen und mit Geschehnissen am anderen Ende der Welt einfach systematisch überfordert, die regionalen Ermittlungsbehörden sind es auch.
zum Beitrag05.03.2020 , 23:55 Uhr
Das Argument ist albern. Sie wissen genauso wie ich, dass Dublin II nicht funktionieren kann, wenn bspw. ein Orban seine Grenzen schließt und die Migration den Anderen auflädt. Genau das ist der wirkliche Beginn der letzten Migrationskrise gewesen. Griechenland wird den Migrationsdruck nicht allein bewältigen und wenn wir dieses Europa nicht abschließend erledigen wollen, werden wir uns nicht einfach darauf zurückziehen können, dass wir keine EU-Außengrenze haben. Dass ist die einfache Wahrheit.
zum Beitrag27.01.2020 , 08:23 Uhr
Diese Diskussion ist nicht zu fassen. Wer auf eine öffentliche Demo geht, der steht für seine Meinung ein, und zur Öffentlichkeit gehören auch Fotos der Journalisten, egal ob mit dem Handy oder womit auch immer. Wer dann neben Vermummten geht und sich - gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Veranstalterverlautbarungen in Leipzig - nicht distanziert, dem ist nicht zu helfen. Es ist irre, wie die aktuellen Abläufe in Leipzig der linken Bewegung schaden, jedes Mal vom Bengalo über den Pflasterstein (direkt auf Polizisten) bis hin zu zertrümmerten Scheiben in Läden und Autos unbeteiligter Menschen. Man kann bei dieser Entwicklung nur empfehlen: Bleibt in Leipzig das nächste Mal zuhause, die Demonstrationsfreiheit ist von dieser Truppe längst zergeschlagen.
zum Beitrag16.01.2020 , 15:32 Uhr
Ach liebes Bremen, Deine Behörden. Lernen die denn niemals dazu?
zum Beitrag12.01.2020 , 08:01 Uhr
Wie stehen denn die Regierungsparteien zum Brexit und zur Mitgliedschaft in einem aus der Europäischen Union austretenden Vereinigten Königreich? Hier hätte der Artikel mal etwas mehr Aufklärung leisten können...
zum Beitrag10.01.2020 , 09:28 Uhr
Alles völlig richtig. Nur: Will das in Spanien irgendjemand hören?
zum Beitrag13.12.2019 , 10:36 Uhr
Der Kommentar ist richtig. Wenn die Menschen in UK einen anderen Weg hätten gehen wollten, hätten sie dieses in mehreren Abstimmungen umsetzen können (in der Bexit-Abstimmung gab es im Übrigen auch kein Mehrheitswahlrecht, sondern es zählte jede Stimme). Das haben sie nicht getan und deshalb ist es gut, das zu akzeptieren. Es war im Übrigen auch kein Segen für Europa, sich durch die britischen Querschüsse und Sonderwege ständig blockieren zu lassen. Richtig auch die Einschätzung der unglaublichen Abwärtsspirale der Labour-Genossen, die sich offensichtlich am deutschen Beispiel orientieren. Lassen wir jetzt die Briten ihre Angelegenheiten selber regeln. Die einzigen, die mir leid tun, sind die Schotten - die haben ein solches Schicksal schlicht nicht verdient.
zum Beitrag12.12.2019 , 12:59 Uhr
Na sowas. Der "big deal"-maker im weißen Haus hat etwas dagegen, dass andere ihre Rohstoffe verkaufen, wenn doch der Absatz von Flüssiggas das viele deutsche Geld auch über den Atlantik transferieren könnte. Da missbraucht man dann schon mal persönliche Sanktionen (die sonst gegen Leute mit hoch kriminellen Machenschaften eingesetzt werden oder gegen Kriegsverbrecher) gegen die Fürungspersonen der darin verwickelten Unternehmen - verstehe ich gut. Und er hat etwas dagegen, dass ein europäischer Konzern seine Flugzeuge verkauft. Da regelt man dann schon mal mit Zollabgaben nach - wie immer mit nur einem Ziel, nur den eigenen Fast-Monopolisten zu stärken. Verstehe ich auch. Warum nur machen wir so etwas mit? Vorschlag: EU-Zölle gegen Flüssiggas-Importe aus umweltschädlicher Förderung wie bspw. Fracking, den Rest regelt dann der Markt. Eine andere Sprache versteht der "big deal"-maker sowieso nicht. Oder?
zum Beitrag09.12.2019 , 22:54 Uhr
Weil er die Perspektive der betroffenen Zivilbevölkerung einnimmt, die von der Nazibeteiligung am Maidan ebensowenig hat wie von der russischen Hegemonialpolitik - sie leidet unter beidem. Wenn man sich dann anschaut, wie dieses russische Militär mit ihrer eigenen (Tschetschenien) oder fremden (Syrien) Zivilbevölkerung umgeht, lebe sie - und zwar völlig zurecht - in stetiger Angst ums nackte Überleben. Dieser Zustand muss ein Ende finden.
zum Beitrag28.11.2019 , 13:56 Uhr
Richtig. Wenn wir erst soweit sind, dass bei der Windkraft alle Hersteller fest in chinesischer Hand sind, brauchen wir von einer heimischen Industrieförderung nocht mehr zu reden. Die Politik hat mit ihrem Marktliberalismus - siehe Solarindustrie - genug Schaden angerichtet. Wer diesen Weg weiter geht, sichert vielleicht bei der nächsten Wahl ein paar Wählerstimmen, aber die nationale Wirtschaft führt er ins Nirvana.
zum Beitrag30.10.2019 , 09:11 Uhr
Das sind doch alles gute und zuverlässige Handlungspotionen. Für jede Alternative hat Ramelow das Steuer in der Hand.
zum Beitrag30.10.2019 , 09:08 Uhr
Eine unglaubliche Entwicklung und eine wirkliche Unverschämtheit, was wir hier seitens der Landesbehörden in Sachsen-Anhalt erleben. Ich habe jetzt als Erstes für die Weiterführung der Ermittlungen gespendet - es darf nicht sein, dass die ostdeutsche Justiz damit durchkommt.
zum Beitrag05.10.2018 , 22:22 Uhr
Nun ja, da hängt sich Martin Krauss ganz schön rein. Mal völlig unabhängig davon, dass Männern vom Schlage Ronaldo so manches zuzutrauen ist, steht dem eine Frau gegenüber, die eine Anzeige damals nicht durchstehen wollte, wohl aber mit Anwalt das Geld, dass dieser - wofür? - rausgeschlagen hat, mitgenommen hat. Und zwar vor 10 Jahren. Jetzt steht Vergewaltigung im Raum. Nach allem, was man so liest, ist wohl ein ursprünglich einvernehmlicher Sex aus dem Ruder gelaufen. Um eine strafrechtliche Aufarbeitung ist es ihr damals wohl nicht wirklich gegangen. Geht's jetzt vielleicht wieder im Wesentlichen um Geld? Ihr Anwalt bringt sich schon einmal in Handlungsposition... Fragen über Fragen. Vergewaltigung ist kein Grund für eine zivilrechtliche Auseinandersetzung, sondern strafbar - und führt in den Knast. Mag so sein, wie Mayorga das darstellt; darüber, wie das dann zu bewerten wäre, müsste wohl ein Richter ziemlich lang nachdenken. Wenn ich Kommentator wäre: Ich würde mich zurückhaltender positionieren.
zum Beitrag06.06.2018 , 13:42 Uhr
Gut so. Von Poggenburg und Co. haben viele hier in Sachsen-Anhalt schon längst die Nase gestrichen voll. Die Berliner sollten sich von diesen Hetzern nicht beirren lassen und konsequent bei ihrer Linie bleiben.
zum Beitrag27.04.2018 , 13:01 Uhr
Guter Kommentar - alles richtig. Die Oberen in Berlin sollten ihn aufmerksam lesen.
zum Beitrag20.01.2018 , 12:46 Uhr
Richtig. Daumen hoch!
zum Beitrag17.01.2018 , 17:58 Uhr
Ganz im Gegenteil. Die TAZ ist das einzige Forum, in dem für solche Fragen passende Antworten kommen. Daher wird dieses Portal durch mich finanziell unterstützt - jeden Monat.
zum Beitrag24.07.2017 , 09:43 Uhr
Nein, liebe(-r) Kommentator(-in),
das greift viel zu kurz. Als wenn es einen Erdogan nie gegeben hat, der "seine" Volksangehörigen in Deutschland aufgefordert hat, Assimilation zu meiden - diese sei "ein Verbrechen".
Es gibt in Deutschland viele Migranten türkischer Abstammung, die sich als Türken fühlen und bei den letzten türkischen Wahlen entsprechend abgestimmt haben. Und die (richtigerweise) das Gefühl haben, ihre Realität und ihre Interessen kämen in unserer Politik nicht vor. Und wenn doch - siehe Özdemir - dann wird dieser aus der Türkei als potentieller Terrorist angesehen und unsere Bundesregierung nimmt hierzu kaum Stellung.
Es ist richtig, dass unsere Bundesregierung jetzt deutlich macht, dass sie die Interessen der Migranten in unserem Land vertreten und mit ihnen sprechen will. Wer die Migrations-Parallelgesellschaften bspw. in Duisburg-Marxloh oder Duisburg-Hochfeld kennt, weiß, dass das dringend nötig ist. Deswegen ist das Handeln Gabriels richtig.
zum Beitrag02.04.2017 , 12:39 Uhr
Tja, lieber Klaus Walter,
ich habe mir im Oktober 2015 die Zeit genommen, mir das Konzert "Bob Dylan and his Band" im Berliner Tempodrom anzuschauen. Um es zusammen zu fassen: Das war musikalisch überwiegend einfach schlecht - verschiedene Stücke waren mit dieser Band nicht mal eingeübt, und es war befremdlich zu sehen, wie ihm manchmal jede Bewegung auf der Bühne schon allein körperlich schwerfällt.
Dazu passt das Theater des Künstlers um die Preisverleihung in Stockholm. Und um es nochmal zusammen zu fassen: Das hätte er sich auf seine alten Tage schenken sollen. Ein wenig mehr Bescheidenheit für das, was ihm "die Penner da unten" zu seinen Lebzeiten noch bieten, würde ihm überhaupt nicht schaden. Leider hat er diese Größe nicht.
zum Beitrag30.03.2017 , 09:58 Uhr
Nein, liebe Leute, so geht das nicht. Es ist doch undenkbar, dass jemand wie Amri nachweisbar mit verschiedenen Identitäten hantiert, eindeutigen Leistungsbetrug begeht und zudem als möglicher Gefährder eingestuft wird - gleichzeitig aber argumentiert wird, die bekannten Sachverhalten reichten für eine Inhaftierung nicht aus.
Man muss kein AfD-Fan sein, um festzustellen, dass wir solche ausländischen Straftäter hier nicht frei herumlaufen lassen dürfen. Das gilt insbesondere dann, wenn diese ihre Identität verschleiern, um eine Ausweisung und Rückführung zu vermeiden. Dass es bei dem Einen oder Anderen von ihnen schlussendlich zu Kurzschlussaktionen kommt, wenn dann der Asylantrag abgelehnt ist und eine Abschiebung tatsächlich bevorsteht, kann auch verstehen, wer nicht gerade Tiefenpsychologe ist.
Wenn unsere Rechtssprechung das wirklich nicht anders hinbekommt, dann muss an dieser Stelle die Rechtslage geändert werden. Um diesen Schluss zu ziehen, ist nun wirklich keine rechte Position erforderlich. Man muss einfach akzeptieren, dass auch die Mitglieder unserer Gesellschaft ein Anrecht darauf haben, soweit wie möglich vor solchen Gefährdern geschützt zu werden.
Vielleicht mal eine Chance für Grüne und Linke, ihre Positionen zu prüfen? Die Wähler würden's sicher danken...
zum Beitrag03.03.2017 , 08:36 Uhr
Guter Kommentar. Irgendwie ist diese Analyse: Richtig!
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