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25.09.2024 , 17:00 Uhr
Sehr wahr. Mir wurde schon einmal ins Gesicht gesagt, dass sich "weiße" Menschen trotz Migrationshintergrund überhaupt nicht in "richtige" Diskriminierung hineinfühlen könnten und sich aus Debatten zu Rassismus etc. heraushalten sollten. Da wurde mir in Erinnerung an die Dinge die dem polnischen Teil meiner Familie bis 1945 widerfahren sind schlecht.
zum Beitrag25.09.2024 , 07:28 Uhr
Die Frauen, die Menschen im Iran, die so selbstbewusst für ein freies Leben kämpfen gegen alte, scheinreligiöse Männer bewundere ich sehr und ich hoffe, dass alle Opfer sich irgendwann, bald "gelohnt" haben werden.
zum Beitrag20.09.2024 , 06:45 Uhr
Das kann ich mir einerseits vorstellen. Andererseits kenne ich auch jemanden, der ähnliche Seminare in einem anderen beruflichen Kontext macht und weiß, dass diese Person mit ihrer ünergriffigen Art "zu sensibilisieren" gar nicht gut ankommt, was nicht bedeutet, dass die zu Beratenden grundsätzlich beratungsresistent sind.
zum Beitrag16.09.2024 , 18:00 Uhr
Das stimmt so nicht und stellt bestimmte Leute oder ganze Menschengruppen als minderbemittelt dar. Zum ersten hat inzwischen jede Kleinstadt "ihre" Migranten, mit mehr oder weniger Problemen. Zum zweiten merkt es jedes Dorf, wenn Gelder fehlen, die bei Infrastruktur, Jugendarbeit, Kultur, Sport etc. benötigt. Auf Dresden rollt z.B gerade eine gigantische Kürzungswelle zu, die weder mit der ADF noch mit der Brücke was zu tun hat. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das auf dem Land aussieht.
zum Beitrag14.09.2024 , 09:08 Uhr
Das ist albern, unter der Würde der EU. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen die Demokratie in Frage stellen oder besser: hinterfragen, gießt so ein Verhalten nur Öl ins Feuer.
zum Beitrag07.09.2024 , 08:44 Uhr
"DIE Ossis"(!), DIE AFD-Wähler, DIE Migranten - Schublade auf, Schublade zu, wir gehören zum Glück zu den Guten und freuen uns diebisch darauf, zu sehen, dass WIR Recht hatten und die anderen kaputtgehen. Dieses Ost-West-Denken ist genauso dämlich wie die Dummheit, die der Osthälfte Deutschlands hier unterstellt wird. Statt den Menschen zu empfehlen, "einfach zu gehen", am besten alle gleichzeitig, damit es einen ganz tollen Effekt hat und ähnlichem...kommt doch her!! Unterstützt uns doch hier!! Wenn's so einfach ist und ihr es ehrlich meint, dann hört auf, euch in Selbstgerechtigkeit zu suhlen, der Destruktion zuzuschauen und macht euch auf den Weg in die östlichen Bundesländer. Das wäre natürlich etwas unbequemer als aus der Ferne zu hetzen und gute Ratschläge zu geben, wäre aber vielleicht hilfreicher und wirksamer.
zum Beitrag25.08.2024 , 06:52 Uhr
In der Einrichtung in der ich arbeite kommt es auch vor, das Kinder mit Migrationshintergrund weniger "kritisch" betrachtet werden. Hintergrund ist aber eher nicht Gleichgültigkeit sondern die Sorge der Fachkräfte davor, dass es als "Rassismus" oder auch nur unterschwellige Ablehnung des Kindes wahrgenommen werden könnte. Das Resultat ist also eine manchmal gefährliche Ungleichbehandlung. Genau das Gegenteil also von dem, was gewollt war.
zum Beitrag16.07.2024 , 10:33 Uhr
Und wer das Anne-Frank-Denkmal in Amsterdam mit roter Farbe und "Gaza" beschmiert, hat nichts, aber auch gar nichts verstanden von dem wofür er (vermutlich) meint zu stehen.
zum Beitrag09.07.2024 , 07:43 Uhr
Einerseits stimme ich Ihnen zu: man kann sich in das Schlechte auch reinsteigern und dabei übersehen, dass unser eigenes Leben heute deshalb so fragil erscheint, weil es so selbstverständlich satt, sicher und bequem ist. "Sogar" mit Bürgergeld, sogar mit Asylbewerberleistungen etc. Wir vergessen oft oder können es als Jüngere gar nicht wissen, wie es noch in den 90ern z.B.war. Kleines Beispiel, da haben viele Studenten noch in 4-Bett-Zimmern im Wohnheim gelebt, mit Gemeinschaftswaschraum und dort ist so allerhand passiert, was nicht mal angezeigt wurde. Andererseits sollte man als jemand, der nicht in den Gegenden wohnt, in der Transferempfänger und Wenigverdiener auf engstem Raum zusammenleben weil sie nirgendwo sonst eine Wohnung bekommen, nicht so überheblich sein und über das Lebensgefühl derjenigen urteilen, die näher dran sind an den Verwerfungen als der durchschnittliche TAZ- oder Zeitleser.
zum Beitrag18.06.2024 , 09:47 Uhr
Nachdenken und miteinander sprechen über Dinge die uns bewegen ist nicht automatisch Hetze und auch kein Rassismus. Je abgedroschener diese Begriffe reflexartig in den Raum geworfen werden, desto weniger hilft man den wirklich Betroffenen. Manchmal scheint es mir als sei Kritikfähigkeit eine der größten Herausforderungen für einige Menschen mit Migrationsgeschichte beim Ankommen in dieser Gesellschaft.
zum Beitrag17.06.2024 , 21:24 Uhr
Der Tauhid-Finger mag keiner gewesen sein und vielleicht ist Rüdiger kein Islamistenfreund, aber er hätte diesen Fingerzeig auch einfach lassen können in der derzeitigen Stimmungslage. Und das Ramadan-Bildchen wirkte auf mich persönlich bedrohlich, die Kombination aus Kleidung, Blick und Geste...tut mir leid. Vielleicht weil ich eine Frau bin und vor dieser Art von Religionsausübung Angst bekomme.
zum Beitrag09.06.2024 , 11:02 Uhr
Man kann es auch übertreiben. Irgendwas ist immer.
zum Beitrag12.05.2024 , 07:00 Uhr
Was wäre realistisch Ihrer Meinung nach?
zum Beitrag30.04.2024 , 06:54 Uhr
Ich kann gerne glauben, dass dies nur ein Häufchen einiger Weniger ist. Warum aber melden sich dann nicht "die Anderen" zu Wort, quasi das Äquivalent zum den Demos gegen Rechts. Diejenigen Muslime die kein Kalifat wünschen bzw. wie die meisten Syrer ja wohl vor dem IS-Kalifat geflohen sind. Wenn es Angst ist, ist es sehr bedenklich, dann kann unser Rechtsstaat offenbar keine Sicherheit bieten, wenn es Gleichgültigkeit ist, habe ich große Sorge vor der demografischen Entwicklung, wenn es Zustimmung ist möchte ich diese Menschen nicht mehr durch Schutz unterstützen.
zum Beitrag13.04.2024 , 08:24 Uhr
Danke für Ihre Gedanken. Ich finde mich und meine Gefühle vollkommen wieder.
zum Beitrag13.04.2024 , 07:24 Uhr
Man hätte der AFD von Tag 1 an die Gelegenheit geben müssen, sich zu erklären im demokratischen Dialog und damit auch weitestgehend zu entzaubern. In meinem Verständnis hat die Isolation sie erst groß gemacht. Jetzt, kurz vor den Wahlen und aus eher einer Panikreaktion heraus ist es zwar immer noch richtig, die Partei und damit ihre möglichen Wähler ernst zu nehmen, aber vielleicht etwas zu spät.
zum Beitrag16.02.2024 , 17:46 Uhr
Putin ist ein Verbrecher. Nawalnys Tod geht auf sein Konto und ich verstehe gar nicht,wie man so dreist sein kann. Im Gegensatz zu vielen anderen befürchte ist, dass Putin einfach gar keine Angst hat und jenseits von Gut und Böse ist. Auch wenn Herr Nawalny kein unumstrittener Mensch war, ich bewundere seinen unglaublichen Mut. Das ist eine andere Hausnummer als alles was wir kennen und verstehen können. Möge sein Tod einmal mehr wachrütteln, nachdem der Krieg gegen die Ukraine schon fast zum Alltag geworden ist und die Nachrichten keinen mehr hinter dem Ofen hervorholen. Wagenknecht und Co würde ich gern bitten ihre ehrliche Meinung zu diesem feigen Sternenlassen zu sagen.
zum Beitrag14.02.2024 , 07:57 Uhr
Ich kann mit vielem mitgehen, aber nicht mit dem Ansatz, als benachteiligt (welch stigmatisierende Bezeichnung, ich finde sie furchtbar) wahrgenommene Kinder in irgendeiner Weise zu bevorzugen. Fördern, sehr gut hinschauen, Stärken wahrnehmen, sehr emphatisch sein...ja, auf jeden Fall. Aber das sollte für ALLE Kinder gelten, jedes trägt sein Päckchen. Wenn wir uns in Utopien verlieren können wir die Realität nicht verändern. Und das finde ich, auch wenn es kleine Ansätze sind,viel wichtiger.
zum Beitrag13.02.2024 , 08:07 Uhr
Ich fühle mich gefangen in einer Zeitschleife. Geht das alles wieder los? Was hat die Welt, was haben die Amerikaner in den letzten dreieinhalb Jahren gemacht und gelernt? Es ist ein bisschen zum heulen.
zum Beitrag27.01.2024 , 07:59 Uhr
Die Vorstellung, dass diese Menschen nur wenige Tage später vermutlich nackt und völlig verstört, in einen fremden Land, darauf warten werden, erschossen zu werden wie alle anderen vor ihnen, ihre Kinder, Eltern, Großeltern, Freunde vor oder hinter sich in der Reihe...in einem stundenlangen Akt der totalen Gleichgültigkeit...das verursacht mir Übelkeit und Angst. Selbst wenn zum Zeitpunkt der Bilder einige geahnt haben mögen, was das tatsächliche Ziel der Deportation sein könnte...die meisten von ihnen haben vermutlich an die Mär von der Umsiedlung geglaubt, wollten daran glauben. Mir fehlen Worte angesichts der Bilder.
zum Beitrag23.01.2024 , 08:34 Uhr
Man sollte endlich konkreter werden. Was haben die "Ärmsten" denn tatsächlich zur Verfügung und wo fehlt es? Gerade Familien mit mehreren Kindern steht mit Bürgergeld und allen Ermäßigungen doch nicht selten mehr Geld zur Verfügung als diese mit Arbeit erwirtschaften könnten. Insbesondere das Mittagessen, das zumindest in meiner Gemeinde für "arme" Familien kostenlos ist und der Kita-Platz auch kosten inzwischen so viel, dass sich Arbeit nicht wirklich lohnt. Ein besserer Ansatz könnte kostenloses oder sehr stark subventionierten Essen für ALLE sein und höhere Chancengleichheit durch gute, vor allem auch frühkindliche Bildung.
zum Beitrag19.01.2024 , 07:02 Uhr
Danke,Ihre Beschreibung trifft es nach meiner Wahrnehmung ins Mark. Die AFD als Ort der Erleichterung, weil etwas dringend rausmuss, was nirgendwo anders hinkann und dennoch zutiefst menschlich ist. Angstdurchfall fällt mir da auch noch ein. Was würde passieren, wenn diese öffentliche Toilette geschlossen wird? Das dringende Bedürfnis bleibt ja....
zum Beitrag26.11.2023 , 09:49 Uhr
Für mich sehr erhellend und wesentlicher als jede koloniale Argumentation ist diese Zusammenfassung zu den Hintergründen des islamistischen und islamischen Antisemitismus der Bundeszentrale für politische Bildung: www.bpb.de/themen/...er-antisemitismus/
Ich gebe zu, dass mir das Ausmaß der deutschen Mitschuld nicht bekannt gewesen ist. Gleichzeitig zeigt es aber, dass wir uns gut überlegen müssen, wie den muslimischen antisemitischen Narrativen in Schulen etc. begegnen werden kann und muss. Die alleinige Konzentration auf die Millionen Opfer, die Lager, das Leid und die Entrechtung der Juden während der Shoah bedient den ursprünglichen Antijudaismus weiter muslimischer Kreise. Mit Erinnerungsarbeit wird man hier nicht unbedingt weiterkommen. Da steckt wesentlich mehr Potential in ethischer und persönlichkeitsbildender Arbeit die thematisiert, wie Menschen(massen) ideologisch missbraucht werden und was das mit jedem Einzelnen zu tun hat.
zum Beitrag26.11.2023 , 09:31 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel, den ich mir abspeichere um in Gesprächen zukünftig sicherer zu sein. Inzwischen wird in meiner Umgebung (sozialer Bereich) jede Andeutung von Solidarität und Mitgefühl, eigentlich jede Thematisierung des israelischen Retraumas in Frühstücksrunden etc. mit einem scharfen Verweis auf Kolonialismus und Gerechtigkeit abgebügelt. Mich persönlich schockiert das zutiefst. Zum ersten Mal in meinem Leben begreife ich annähernd, wie der Holocaust geschehen konnte und wie "simpel" die Mechanismen dahinter sind. Leider habe ich den Eindruck, dass heute im Gegensatz zu damals die öffentliche Bejubelung antijüdischer Mordorgien gesellschaftsfähig ist. Wenn ich lese, wie kleine Kinder 14 Stunden im Schrank versteckt neben ihrer ermordeten Mutter überleben oder Menschen sich unter Leichenbergen totstellten, kann ich wirklich nicht nachvollziehen, wie irgendjemand, der hier sozialisiert und schulgebildet worden ist, für die Hamas Partei ergreifen kann.
zum Beitrag24.11.2023 , 19:17 Uhr
Nicht auch, sondern gerade das Leben von Israelinnen!
zum Beitrag20.11.2023 , 05:32 Uhr
Ich habe beruflich sehr viel mit migrantischen Familien und Kinderschutz zu tun und kann diese Darstellungen nicht nachvollziehen. Meine eigenen Erfahrungen sagen, dass gerade bei Familien aus anderen Kulturkreisen manchmal aus Sorge vor Rassismus oder Missverständnissen oder aufgrund von Unsicherheit durch Sprachbarrieren zu oft weggeschaut oder aber nicht genau hingeschaut wird, eine Gleichbehandlung mit einheimischen Familien zum Wohl des Kindes gerade nicht stattfindet.
zum Beitrag15.11.2023 , 17:56 Uhr
Danke für diesen Text. Ich erkenne vieles darin wieder.
zum Beitrag28.10.2023 , 07:13 Uhr
Es tut gut, wenn ein anderer Mensch Worte dafür findet, was man selbst genau so wahrnimmt, aber kaum ausdrücken kann. Auch in meiner inneren Welt ist seit dem 7. Oktober vieles erschüttert worden, vor allem Vertrauen. Vielen Dank für diesen Beitrag.
zum Beitrag18.10.2023 , 17:53 Uhr
Beim Antrag auf Einbürgerung wird ein (mehr oder weniger) klares Bekenntnis gegen Antisemitismus gefordert. Per Unterschrift. Papier ist jedoch geduldig.
zum Beitrag13.10.2023 , 14:52 Uhr
Nein, das stimmt nicht. Jeder angegriffene Staat hat das Recht und auch die Pflicht, seine Verteidigung zum Schutz der eigenen angegriffenen Bevölkerung auszurichten. Was Sie schreiben wäre zudem die Forderung an Israel, palästinensisches Leben über israelisches Leben zu stellen, was sehr weltfremd wäre. Das Verderben ist das Ziel der Hamas, der nicht einmal das Leben der eigenen Bevölkerung etwas bedeutet.
zum Beitrag09.10.2023 , 12:15 Uhr
Ein sehr bewegender Text und ein erschütterndes Foto. Eine Haltestelle, ein Büchertauschschrank und daneben tote Menschen. Ein Baby oder Kleinkind offenbar darunter. Mir fehlen die Worte angesichts der politischen und kriegerischen Entwicklungen in der Welt. Nichts, gar nichts rechtfertigt diese Massaker.
zum Beitrag05.10.2023 , 07:33 Uhr
Man sollte aufhören, Armut mit Geld gleichzusetzen. Aus meiner Arbeit als Sozialarbeiter in einer Kita weiß ich, dass gerade Eltern die nicht arbeiten, kostenlose Bildungsangebote mit ihren Kindern kaum wahrnehmen, egal wie offensiv man ihnen diese nahebringt. Es fehlt schlicht das Interesse. Das kostenlose Mittagessen wird meist nicht abgemeldet, wenn das Kind nicht in die Kita kommt. Der Wert von Bildung und Materiellem ist einfach gering, wenn es von anderen, vermeintlich "Reichen" bezahlt wird. Es gibt keine Armut in Deutschland, dieser Begriff ist ein Schlag ins Gesicht für die wirklich Armen dieser Welt.
zum Beitrag22.08.2023 , 18:49 Uhr
Lindner höchstselbst hat das Bundesprogramm für Sprachförderung im letzten Jahr beendet und damit für Entsetzen gesorgt. Tausende sehr erfahrene Sprachförderkräfte sind nun anderweitig beruflich tätig und fehlen in den Kitas.
zum Beitrag09.07.2023 , 10:21 Uhr
Gut ausgebildete Menschen und ganz besonders im medizinischen Bereich werden ja wohl am meisten dort dort "benötigt", wo die Menschen leben, die sich die Emigration oder auch Flucht nicht leisten können. Ob Pflegekräfte aus Lateinamerika oder Ärzte aus Syrien- ich finde die Diskussion um "dringend benötigte Fachkräfte" sehr egozentrisch und ignorant. Wir sollten uns um unsere Fachkräfte selbst kümmern und diese nicht hierher locken wir sie dann oftmals gar nicht in ihrem Beruf arbeiten können.
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