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23.02.2025 , 09:29 Uhr
Trump hat dafür aber - ob aus Kränkung wegen "damals" oder aus echter Überzeugung an Tag 1 angefangen mit Säuberungen,sogar Schulen sind keine sicheren Orte mehr und sind nun vielerorts halbleer. Und das obwohl Trump nach seiner Amtszeit für sehr viele Amerikaner nur noch eine Lachnummer war. Über all seine anderen gegenwärtigen Taten die das Szenario von "Panem" immer realistischer werden lassen ganz zu schweigen. Es muss also in den Jahren danach etwas passiert sein, das den Druck im Kessel so stark gemacht hat, dass das Volk ihm diese Macht gegeben hat. Die Ignoranz dessen, jede Ignoranz der Lebensrealitäten der Menschen unterhalb der Einkommensgrenzen eines durchschnittlichen Akademikers und auch davon gibt es viele, die im Konkurrenzkampf stehen miteinander, vor allem um Wohnungen wird dazu führen, dass so etwas auch hierzulande möglich wird. Und diese Ignoranz wird Mitschuld daran tragen. Da helfen dann auch keine lauten bunten Demos mehr.
zum Beitrag18.02.2025 , 04:22 Uhr
Meine Erfahrung mit Jugendlichen ist allerdings, dass sie auf die Frage nach ihren Gründen (für ihre Wahl) oft keine nennen können. Insofern bin ich froh, dass so junge Menschen ohne Lebenserfahrungen noch keine Wahlstimme haben.
zum Beitrag01.02.2025 , 17:11 Uhr
Die unglaublich starke israelische Zivilgesellschaft, der Zusammenhalt der israelischen Frauen und Männer gibt mir in dieser Zeit Mut und Hoffnung. Aber der Gedanke, dass wohl jeden der zurückkehrenden Menschen bei aller Freude auch schrecklichste Nachrichten erwarten über getötete oder entführte Familienmitglieder oder Freunde macht mich sprachlos.
zum Beitrag01.02.2025 , 17:04 Uhr
Aber wer taugt überhaupt? Ich bin wirklich am verzweifeln, es gibt keine gute Wahl.
zum Beitrag30.01.2025 , 19:14 Uhr
Es hat schon etwas Makabres. Wir,die westliche Welt, nehmen einerseits unsere Schuld von Kolonialisierung und Ausbeutung anderer Völker und Länder wahr und ernst und gleichzeitig tun wir so, als bräuchte ein derart geschundenes Land wie Syrien nicht gerade jetzt seine Ärzte und Fachkräfte generell am meisten. Wie scheinheilig ist das alles?? Wenn diese ganze Verantwortung ernstgemeint wäre, dann würden wir den Menschen einen guten Start in Syrien ermöglichen, mit finanzieller Hilfe und der Ausstattung von Krankenhäusern. Aber nein, WIR brauchen und wollen diese Menschen hier, für uns. Das ist wirklich sehr scheinheilig und zeigt worum es wirklich geht.
zum Beitrag26.01.2025 , 21:26 Uhr
Der Kontrast zwischen den Szenen in Gaza und der Ankunft in Israel könnte in der Tat verstörender nicht sein und macht mir persönlich einmal mehr klar, wie stark und verletzlich zugleich, wichtig und unverhandelbar die Existenz des einzigen demokratischen Staates in der Region ist. Nie im Leben möchte ich auf Personen treffen wie sie sich bei der Übergabe in Gaza selbst inszeniert haben, wie stark fühle ich dagegen mit den Familien, den Menschen in Israel in diesen Tagen.
zum Beitrag26.01.2025 , 07:51 Uhr
"Die AFD ist alternativlos blöde"...was haben Sprüche wie diese mit der berechtigten Sorge vor einem Erstarken der rechtsextremen Kräfte und Macht hierzulande zu tun? Und es stimmt nichtmal, sonst wäre die AFD ja wohl kein ernstzunehmender politischer Player. Es ist albern, inhaltslos und wird der wirklichen Gefahr nicht ansatzweise gerecht. Diese Demos sollten - auch angesichts der Geschehnisse in Aschaffenburg - nicht zur Selbstbeweihräucherung und schon gar nicht zur Party werden.
zum Beitrag22.01.2025 , 20:18 Uhr
Genau DAS ist aber die Frage, die sich berechtigterweise jeder Bürger eines Landes auf der Welt stellen darf. Mit Ihrem Argument stärkt man genau die AFD, und das bedeutet nicht, dass deren Wähler alle rechtsextrem sind, sie wissen nur nicht mehr wohin mit ihrem Frust und ihrer Wut. Zu argumentieren, dass er auch hier hätte sein dürfen, um afghanische Kinder vor ihm zu schützen ist derartig absurd. Aber dahin führt ihr Argument. Bitte vergessen Sie auch nicht, dass er ausgerechnet Kinder aus vermutlich geflüchteten Familien getötet und schwer verletzt hat, ob absichtlich oder nicht sei dahingestellt. Wir können und müssen nur innerhalb unseres eigenen Staates für Recht, Gerechtigkeit und Ordnung sorgen und das scheint schon kaum mehr realistisch. Die Welt retten können wir nicht.
zum Beitrag20.01.2025 , 19:18 Uhr
Ich habe meine Kindheit in einer Platte verbracht und das Wohnen dort bis zur Wende mit Geborgenheit, Gemeinschaft und sozialem Zusammenhalt verbunden. Danach war es ein Kommen und Gehen, meistens Gehen, Leerstand, sozialer Abstieg. Heute ist es dort wieder ein gefragtes Wohnen, die Häuser sind saniert, man genießt traumhafte Ausblicke ins Erzgebirge und die Mieten sind einigermaßen moderat. Das Gemeinsame kommt allerdings wohl nicht so einfach wieder.
zum Beitrag20.01.2025 , 08:13 Uhr
Proteste ändern nur leider nichts an Ursachen. Das Erstarken rechter Kräfte hat seine Ursachen auch am Agieren und am Regieren linker Kräfte. Auch Proteste nutzen sich ab. Insofern weiß ich nicht, ob das eine gute Nachricht ist.
zum Beitrag20.01.2025 , 08:10 Uhr
Dem stimme ich zu. Die "Übergabe" der Geiseln hat einmal mehr den Geist von Hamas und wohl leider auch Teilen der Bevölkerung von Gaza gezeigt. Niemals möchte ich solchen Typen begegnen müssen. Und ich ärgere nich maßlos darüber, dass Anhänger dieser Leute deren Taten hierzulande feiern und beklatschen (dürfen)!
zum Beitrag19.01.2025 , 22:19 Uhr
Welch bewegende Bilder aus Israel und ich hoffe so sehr mit den Familien, dass viele Geiseln am Leben sind und zurückkehren. Es wird noch viele Nerven kosten. Gleichzeitig bin ich erschüttert und abgestoßen vom Gebaren der Terroristen in Gaza. Nicht einmal bei der Übergabe der geschundenen jungen Frauen können sie auf ihre widerliche Machtdemonstration und ihr Gott-ist-groß-Gebrüll verzichten. Mir stellen sich die Haare zu Berge bei den Bildern. Und diese Terroristen werden weltweit von links hofiert?! Ich fasse das nicht
zum Beitrag16.01.2025 , 07:03 Uhr
Für sowas habe ich absolut kein Verständnis.
zum Beitrag12.01.2025 , 10:19 Uhr
Auch wenn es Sie ehrt, dass Sie als Vermieter keine Ressentiments gegenüber migrantischen Mietern haben ( ob die Motivation monetär oder humanitär bedingt ist sei dahingestellt), es hat nun wirklich gar nichts mit Ihren individuellen Interessen zu tun, in welche Richtung Migrationspolitik gehen sollte.
zum Beitrag12.01.2025 , 03:43 Uhr
Was Sie hier schreiben ist ein höchstem Maße gefährliches Denken. Bei allem Verständnis für Ihre Verachtung der Verbrecher und Verbrechen, aber so geht es auch nicht.
zum Beitrag11.01.2025 , 15:13 Uhr
Sich einig zu sein im "Nie wieder!" wäre vor allem am 7. 10. 2023 wichtig gewesen.
zum Beitrag11.01.2025 , 15:11 Uhr
Das ist es auch in meinen Augen, gleichzeitig sehen Anhänger der AFD den Verrät am deutschen Volk wahrscheinlich aus einer anderen Perspektive. Demokratisch ist es nicht, die Versammlung eine Partei, die vor allem durch fragwürdige Politik der aktuell regierenden Parteien so viel Zuspruch erhält zu blockieren. Und nein, ich bin kein AFD-Wähler.
zum Beitrag04.01.2025 , 06:17 Uhr
Sollte nicht der eigene Wille nach friedlichem Zusammenleben Grundvoraussetzung sein für ein Leben in den Land, wo man Aufnahme gefunden hat? Was haben Bildung und Integrationsmaßnahmen, die auch nicht vom Himmel fallen sondern erwirtschaftet werden müssen, mit Gewalt gegen Polizei und Lebensretter zu tun? Begriffe wie "Hass und Hetzte" werden zu inflationär verwendet und leider häufig auch von Menschen betrieben, die von sich meinen, für das Bessere in der Gesellschaft zu stehen, siehe die Äußerungen von Jette Nitzard.
zum Beitrag19.12.2024 , 10:45 Uhr
Ehrlich gesagt bin ich aktuell froh über jeden Euro, der in die Rüstung und damit in unseren militärischen Schutz gesteckt wird. In meinem langen Leben habe ich zur Kenntnis nehmen müssen, dass Naivität in den Abgrund führt, wenn der Andere nicht zufällig genauso naiv und friedlich faul ist wie man selbst. Ein Staat, der soviel Geld für Sozialleistungen ausgibt (und diese werden nich massiv steigen durch die sich anbahnende Massenarbeitslosigkeit, die wir auch schon mehrfach hatten) braucht nicht noch mehr Ruhigstellungsgelder, sondern aktive Bürger, die sich bewegen und nach Ideen suchen um sich selbst und ihre Kinder zu versorgen, auch wenn das für einige heißt, sich nicht so viel leisten zu können. Allerdings werde ich nie verstehen, weshalb bestimmte Kinder im Lande wertvoller sind als andere,siehe Beamtenkindergeld, immerhin monatlich für 4 Kinder ca. 1400 plus Normalo- Kindergeld wohlgemerkt. Und dazu den Ehezuschlag, egal ob man der kleine Beamte oder Professor ist. Da kann man gern mal ran, wird aber wohl nicht passieren.
zum Beitrag04.12.2024 , 14:55 Uhr
Liebe Jalella, ich habe Respekt für Ihre Wut und Ihrer Empörung. Dennoch hängen die Antworten auf Ihre Fragen nach Wohnraum, Schulplätzen und Arztversorgung eben auch mit dem von Ihnen negierten Phänomenen zusammen.
zum Beitrag25.09.2024 , 17:00 Uhr
Sehr wahr. Mir wurde schon einmal ins Gesicht gesagt, dass sich "weiße" Menschen trotz Migrationshintergrund überhaupt nicht in "richtige" Diskriminierung hineinfühlen könnten und sich aus Debatten zu Rassismus etc. heraushalten sollten. Da wurde mir in Erinnerung an die Dinge die dem polnischen Teil meiner Familie bis 1945 widerfahren sind schlecht.
zum Beitrag25.09.2024 , 07:28 Uhr
Die Frauen, die Menschen im Iran, die so selbstbewusst für ein freies Leben kämpfen gegen alte, scheinreligiöse Männer bewundere ich sehr und ich hoffe, dass alle Opfer sich irgendwann, bald "gelohnt" haben werden.
zum Beitrag20.09.2024 , 06:45 Uhr
Das kann ich mir einerseits vorstellen. Andererseits kenne ich auch jemanden, der ähnliche Seminare in einem anderen beruflichen Kontext macht und weiß, dass diese Person mit ihrer ünergriffigen Art "zu sensibilisieren" gar nicht gut ankommt, was nicht bedeutet, dass die zu Beratenden grundsätzlich beratungsresistent sind.
zum Beitrag16.09.2024 , 18:00 Uhr
Das stimmt so nicht und stellt bestimmte Leute oder ganze Menschengruppen als minderbemittelt dar. Zum ersten hat inzwischen jede Kleinstadt "ihre" Migranten, mit mehr oder weniger Problemen. Zum zweiten merkt es jedes Dorf, wenn Gelder fehlen, die bei Infrastruktur, Jugendarbeit, Kultur, Sport etc. benötigt. Auf Dresden rollt z.B gerade eine gigantische Kürzungswelle zu, die weder mit der ADF noch mit der Brücke was zu tun hat. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das auf dem Land aussieht.
zum Beitrag14.09.2024 , 09:08 Uhr
Das ist albern, unter der Würde der EU. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen die Demokratie in Frage stellen oder besser: hinterfragen, gießt so ein Verhalten nur Öl ins Feuer.
zum Beitrag07.09.2024 , 08:44 Uhr
"DIE Ossis"(!), DIE AFD-Wähler, DIE Migranten - Schublade auf, Schublade zu, wir gehören zum Glück zu den Guten und freuen uns diebisch darauf, zu sehen, dass WIR Recht hatten und die anderen kaputtgehen. Dieses Ost-West-Denken ist genauso dämlich wie die Dummheit, die der Osthälfte Deutschlands hier unterstellt wird. Statt den Menschen zu empfehlen, "einfach zu gehen", am besten alle gleichzeitig, damit es einen ganz tollen Effekt hat und ähnlichem...kommt doch her!! Unterstützt uns doch hier!! Wenn's so einfach ist und ihr es ehrlich meint, dann hört auf, euch in Selbstgerechtigkeit zu suhlen, der Destruktion zuzuschauen und macht euch auf den Weg in die östlichen Bundesländer. Das wäre natürlich etwas unbequemer als aus der Ferne zu hetzen und gute Ratschläge zu geben, wäre aber vielleicht hilfreicher und wirksamer.
zum Beitrag25.08.2024 , 06:52 Uhr
In der Einrichtung in der ich arbeite kommt es auch vor, das Kinder mit Migrationshintergrund weniger "kritisch" betrachtet werden. Hintergrund ist aber eher nicht Gleichgültigkeit sondern die Sorge der Fachkräfte davor, dass es als "Rassismus" oder auch nur unterschwellige Ablehnung des Kindes wahrgenommen werden könnte. Das Resultat ist also eine manchmal gefährliche Ungleichbehandlung. Genau das Gegenteil also von dem, was gewollt war.
zum Beitrag16.07.2024 , 10:33 Uhr
Und wer das Anne-Frank-Denkmal in Amsterdam mit roter Farbe und "Gaza" beschmiert, hat nichts, aber auch gar nichts verstanden von dem wofür er (vermutlich) meint zu stehen.
zum Beitrag09.07.2024 , 07:43 Uhr
Einerseits stimme ich Ihnen zu: man kann sich in das Schlechte auch reinsteigern und dabei übersehen, dass unser eigenes Leben heute deshalb so fragil erscheint, weil es so selbstverständlich satt, sicher und bequem ist. "Sogar" mit Bürgergeld, sogar mit Asylbewerberleistungen etc. Wir vergessen oft oder können es als Jüngere gar nicht wissen, wie es noch in den 90ern z.B.war. Kleines Beispiel, da haben viele Studenten noch in 4-Bett-Zimmern im Wohnheim gelebt, mit Gemeinschaftswaschraum und dort ist so allerhand passiert, was nicht mal angezeigt wurde. Andererseits sollte man als jemand, der nicht in den Gegenden wohnt, in der Transferempfänger und Wenigverdiener auf engstem Raum zusammenleben weil sie nirgendwo sonst eine Wohnung bekommen, nicht so überheblich sein und über das Lebensgefühl derjenigen urteilen, die näher dran sind an den Verwerfungen als der durchschnittliche TAZ- oder Zeitleser.
zum Beitrag18.06.2024 , 09:47 Uhr
Nachdenken und miteinander sprechen über Dinge die uns bewegen ist nicht automatisch Hetze und auch kein Rassismus. Je abgedroschener diese Begriffe reflexartig in den Raum geworfen werden, desto weniger hilft man den wirklich Betroffenen. Manchmal scheint es mir als sei Kritikfähigkeit eine der größten Herausforderungen für einige Menschen mit Migrationsgeschichte beim Ankommen in dieser Gesellschaft.
zum Beitrag17.06.2024 , 21:24 Uhr
Der Tauhid-Finger mag keiner gewesen sein und vielleicht ist Rüdiger kein Islamistenfreund, aber er hätte diesen Fingerzeig auch einfach lassen können in der derzeitigen Stimmungslage. Und das Ramadan-Bildchen wirkte auf mich persönlich bedrohlich, die Kombination aus Kleidung, Blick und Geste...tut mir leid. Vielleicht weil ich eine Frau bin und vor dieser Art von Religionsausübung Angst bekomme.
zum Beitrag09.06.2024 , 11:02 Uhr
Man kann es auch übertreiben. Irgendwas ist immer.
zum Beitrag12.05.2024 , 07:00 Uhr
Was wäre realistisch Ihrer Meinung nach?
zum Beitrag30.04.2024 , 06:54 Uhr
Ich kann gerne glauben, dass dies nur ein Häufchen einiger Weniger ist. Warum aber melden sich dann nicht "die Anderen" zu Wort, quasi das Äquivalent zum den Demos gegen Rechts. Diejenigen Muslime die kein Kalifat wünschen bzw. wie die meisten Syrer ja wohl vor dem IS-Kalifat geflohen sind. Wenn es Angst ist, ist es sehr bedenklich, dann kann unser Rechtsstaat offenbar keine Sicherheit bieten, wenn es Gleichgültigkeit ist, habe ich große Sorge vor der demografischen Entwicklung, wenn es Zustimmung ist möchte ich diese Menschen nicht mehr durch Schutz unterstützen.
zum Beitrag13.04.2024 , 08:24 Uhr
Danke für Ihre Gedanken. Ich finde mich und meine Gefühle vollkommen wieder.
zum Beitrag13.04.2024 , 07:24 Uhr
Man hätte der AFD von Tag 1 an die Gelegenheit geben müssen, sich zu erklären im demokratischen Dialog und damit auch weitestgehend zu entzaubern. In meinem Verständnis hat die Isolation sie erst groß gemacht. Jetzt, kurz vor den Wahlen und aus eher einer Panikreaktion heraus ist es zwar immer noch richtig, die Partei und damit ihre möglichen Wähler ernst zu nehmen, aber vielleicht etwas zu spät.
zum Beitrag16.02.2024 , 17:46 Uhr
Putin ist ein Verbrecher. Nawalnys Tod geht auf sein Konto und ich verstehe gar nicht,wie man so dreist sein kann. Im Gegensatz zu vielen anderen befürchte ist, dass Putin einfach gar keine Angst hat und jenseits von Gut und Böse ist. Auch wenn Herr Nawalny kein unumstrittener Mensch war, ich bewundere seinen unglaublichen Mut. Das ist eine andere Hausnummer als alles was wir kennen und verstehen können. Möge sein Tod einmal mehr wachrütteln, nachdem der Krieg gegen die Ukraine schon fast zum Alltag geworden ist und die Nachrichten keinen mehr hinter dem Ofen hervorholen. Wagenknecht und Co würde ich gern bitten ihre ehrliche Meinung zu diesem feigen Sternenlassen zu sagen.
zum Beitrag14.02.2024 , 07:57 Uhr
Ich kann mit vielem mitgehen, aber nicht mit dem Ansatz, als benachteiligt (welch stigmatisierende Bezeichnung, ich finde sie furchtbar) wahrgenommene Kinder in irgendeiner Weise zu bevorzugen. Fördern, sehr gut hinschauen, Stärken wahrnehmen, sehr emphatisch sein...ja, auf jeden Fall. Aber das sollte für ALLE Kinder gelten, jedes trägt sein Päckchen. Wenn wir uns in Utopien verlieren können wir die Realität nicht verändern. Und das finde ich, auch wenn es kleine Ansätze sind,viel wichtiger.
zum Beitrag13.02.2024 , 08:07 Uhr
Ich fühle mich gefangen in einer Zeitschleife. Geht das alles wieder los? Was hat die Welt, was haben die Amerikaner in den letzten dreieinhalb Jahren gemacht und gelernt? Es ist ein bisschen zum heulen.
zum Beitrag27.01.2024 , 07:59 Uhr
Die Vorstellung, dass diese Menschen nur wenige Tage später vermutlich nackt und völlig verstört, in einen fremden Land, darauf warten werden, erschossen zu werden wie alle anderen vor ihnen, ihre Kinder, Eltern, Großeltern, Freunde vor oder hinter sich in der Reihe...in einem stundenlangen Akt der totalen Gleichgültigkeit...das verursacht mir Übelkeit und Angst. Selbst wenn zum Zeitpunkt der Bilder einige geahnt haben mögen, was das tatsächliche Ziel der Deportation sein könnte...die meisten von ihnen haben vermutlich an die Mär von der Umsiedlung geglaubt, wollten daran glauben. Mir fehlen Worte angesichts der Bilder.
zum Beitrag23.01.2024 , 08:34 Uhr
Man sollte endlich konkreter werden. Was haben die "Ärmsten" denn tatsächlich zur Verfügung und wo fehlt es? Gerade Familien mit mehreren Kindern steht mit Bürgergeld und allen Ermäßigungen doch nicht selten mehr Geld zur Verfügung als diese mit Arbeit erwirtschaften könnten. Insbesondere das Mittagessen, das zumindest in meiner Gemeinde für "arme" Familien kostenlos ist und der Kita-Platz auch kosten inzwischen so viel, dass sich Arbeit nicht wirklich lohnt. Ein besserer Ansatz könnte kostenloses oder sehr stark subventionierten Essen für ALLE sein und höhere Chancengleichheit durch gute, vor allem auch frühkindliche Bildung.
zum Beitrag19.01.2024 , 07:02 Uhr
Danke,Ihre Beschreibung trifft es nach meiner Wahrnehmung ins Mark. Die AFD als Ort der Erleichterung, weil etwas dringend rausmuss, was nirgendwo anders hinkann und dennoch zutiefst menschlich ist. Angstdurchfall fällt mir da auch noch ein. Was würde passieren, wenn diese öffentliche Toilette geschlossen wird? Das dringende Bedürfnis bleibt ja....
zum Beitrag26.11.2023 , 09:49 Uhr
Für mich sehr erhellend und wesentlicher als jede koloniale Argumentation ist diese Zusammenfassung zu den Hintergründen des islamistischen und islamischen Antisemitismus der Bundeszentrale für politische Bildung: www.bpb.de/themen/...er-antisemitismus/
Ich gebe zu, dass mir das Ausmaß der deutschen Mitschuld nicht bekannt gewesen ist. Gleichzeitig zeigt es aber, dass wir uns gut überlegen müssen, wie den muslimischen antisemitischen Narrativen in Schulen etc. begegnen werden kann und muss. Die alleinige Konzentration auf die Millionen Opfer, die Lager, das Leid und die Entrechtung der Juden während der Shoah bedient den ursprünglichen Antijudaismus weiter muslimischer Kreise. Mit Erinnerungsarbeit wird man hier nicht unbedingt weiterkommen. Da steckt wesentlich mehr Potential in ethischer und persönlichkeitsbildender Arbeit die thematisiert, wie Menschen(massen) ideologisch missbraucht werden und was das mit jedem Einzelnen zu tun hat.
zum Beitrag26.11.2023 , 09:31 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel, den ich mir abspeichere um in Gesprächen zukünftig sicherer zu sein. Inzwischen wird in meiner Umgebung (sozialer Bereich) jede Andeutung von Solidarität und Mitgefühl, eigentlich jede Thematisierung des israelischen Retraumas in Frühstücksrunden etc. mit einem scharfen Verweis auf Kolonialismus und Gerechtigkeit abgebügelt. Mich persönlich schockiert das zutiefst. Zum ersten Mal in meinem Leben begreife ich annähernd, wie der Holocaust geschehen konnte und wie "simpel" die Mechanismen dahinter sind. Leider habe ich den Eindruck, dass heute im Gegensatz zu damals die öffentliche Bejubelung antijüdischer Mordorgien gesellschaftsfähig ist. Wenn ich lese, wie kleine Kinder 14 Stunden im Schrank versteckt neben ihrer ermordeten Mutter überleben oder Menschen sich unter Leichenbergen totstellten, kann ich wirklich nicht nachvollziehen, wie irgendjemand, der hier sozialisiert und schulgebildet worden ist, für die Hamas Partei ergreifen kann.
zum Beitrag24.11.2023 , 19:17 Uhr
Nicht auch, sondern gerade das Leben von Israelinnen!
zum Beitrag20.11.2023 , 05:32 Uhr
Ich habe beruflich sehr viel mit migrantischen Familien und Kinderschutz zu tun und kann diese Darstellungen nicht nachvollziehen. Meine eigenen Erfahrungen sagen, dass gerade bei Familien aus anderen Kulturkreisen manchmal aus Sorge vor Rassismus oder Missverständnissen oder aufgrund von Unsicherheit durch Sprachbarrieren zu oft weggeschaut oder aber nicht genau hingeschaut wird, eine Gleichbehandlung mit einheimischen Familien zum Wohl des Kindes gerade nicht stattfindet.
zum Beitrag15.11.2023 , 17:56 Uhr
Danke für diesen Text. Ich erkenne vieles darin wieder.
zum Beitrag28.10.2023 , 07:13 Uhr
Es tut gut, wenn ein anderer Mensch Worte dafür findet, was man selbst genau so wahrnimmt, aber kaum ausdrücken kann. Auch in meiner inneren Welt ist seit dem 7. Oktober vieles erschüttert worden, vor allem Vertrauen. Vielen Dank für diesen Beitrag.
zum Beitrag18.10.2023 , 17:53 Uhr
Beim Antrag auf Einbürgerung wird ein (mehr oder weniger) klares Bekenntnis gegen Antisemitismus gefordert. Per Unterschrift. Papier ist jedoch geduldig.
zum Beitrag13.10.2023 , 14:52 Uhr
Nein, das stimmt nicht. Jeder angegriffene Staat hat das Recht und auch die Pflicht, seine Verteidigung zum Schutz der eigenen angegriffenen Bevölkerung auszurichten. Was Sie schreiben wäre zudem die Forderung an Israel, palästinensisches Leben über israelisches Leben zu stellen, was sehr weltfremd wäre. Das Verderben ist das Ziel der Hamas, der nicht einmal das Leben der eigenen Bevölkerung etwas bedeutet.
zum Beitrag09.10.2023 , 12:15 Uhr
Ein sehr bewegender Text und ein erschütterndes Foto. Eine Haltestelle, ein Büchertauschschrank und daneben tote Menschen. Ein Baby oder Kleinkind offenbar darunter. Mir fehlen die Worte angesichts der politischen und kriegerischen Entwicklungen in der Welt. Nichts, gar nichts rechtfertigt diese Massaker.
zum Beitrag05.10.2023 , 07:33 Uhr
Man sollte aufhören, Armut mit Geld gleichzusetzen. Aus meiner Arbeit als Sozialarbeiter in einer Kita weiß ich, dass gerade Eltern die nicht arbeiten, kostenlose Bildungsangebote mit ihren Kindern kaum wahrnehmen, egal wie offensiv man ihnen diese nahebringt. Es fehlt schlicht das Interesse. Das kostenlose Mittagessen wird meist nicht abgemeldet, wenn das Kind nicht in die Kita kommt. Der Wert von Bildung und Materiellem ist einfach gering, wenn es von anderen, vermeintlich "Reichen" bezahlt wird. Es gibt keine Armut in Deutschland, dieser Begriff ist ein Schlag ins Gesicht für die wirklich Armen dieser Welt.
zum Beitrag22.08.2023 , 18:49 Uhr
Lindner höchstselbst hat das Bundesprogramm für Sprachförderung im letzten Jahr beendet und damit für Entsetzen gesorgt. Tausende sehr erfahrene Sprachförderkräfte sind nun anderweitig beruflich tätig und fehlen in den Kitas.
zum Beitrag09.07.2023 , 10:21 Uhr
Gut ausgebildete Menschen und ganz besonders im medizinischen Bereich werden ja wohl am meisten dort dort "benötigt", wo die Menschen leben, die sich die Emigration oder auch Flucht nicht leisten können. Ob Pflegekräfte aus Lateinamerika oder Ärzte aus Syrien- ich finde die Diskussion um "dringend benötigte Fachkräfte" sehr egozentrisch und ignorant. Wir sollten uns um unsere Fachkräfte selbst kümmern und diese nicht hierher locken wir sie dann oftmals gar nicht in ihrem Beruf arbeiten können.
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