Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
23.11.2024 , 17:24 Uhr
Nicht von der "Dimension her", aber von der Intention her ist der 7. Oktober 2023 mit dem Holocaust in Beziehung zu setzen. Das erklärte Ziel der Hamas ist die Vernichtung Israels. Der ganze Konflikt hat neben der militärischen auch eine erhebliche politische Komponente: Es geht Israels Gegner darum, seine Legitimität zu zerstören und da sind sie ein gutes Stück weiter gekommen. Sämtliche internationalen Akteure, besonders die UNO und Hilfsorganisationen, ganz vorne die UNRWA haben ebenfalls (auch) eine politische Agenda. Ich finde es interessant, wie in diesem Forum internationales Recht verabsolutiert wird. Rechtsetzung und Rechtsdurchsetzung müssen ebenfalls "kontextualisiert" werden, um einen derzeit beliebten Begriff zu strapazieren. Das "rechtfertigt" natürlich nicht jede militärische Handlung.
zum Beitrag21.11.2024 , 17:53 Uhr
Interessanter Beitrag. Ein Leerstelle gibt es aber doch: "Es ist an der Zeit zuzugeben, dass die Hamas keinen politischen Horizont hat." Ich glaube, die Hamas hat sehr wohl einen politischen Horizont, das ist nach eigener Aussage, der weltweite Sieg des Islam. Und Islamisten denken in längeren Zeitabschnitten als ein paar Jahren. Es fehlt an mehr arabischen / palästinensischen Stimmen, die sich mit (eigenem) Antisemitismus auseinandersetzen (in der Diaspora gibt es welche). Und der Antisemitismus ist bei der Hamas eine starke Antriebskraft. Leider schreibt Rajaa Natour in ihrem Artikel davon nichts.
zum Beitrag20.11.2024 , 16:40 Uhr
Utopie einer "Welt ohne territoriale Grenzen": Früher sagte man "Sozialistische Weltrepublik". Und die blieb - eine Utopie. Israel tut gut daran, auf territorialen Grenzen zu bestehen, sicheren und notfalls militärisch verteidigten. Mindestens bis dann, wenn sie dann mal da ist, die Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung.
zum Beitrag12.11.2024 , 23:01 Uhr
Es geht hier nicht um Gleichsetzung von NS und Islamismus, sondern um den Einfluss, den der NS in den 30er und 40er Jahren auf die entstehende islamistische Bewegung genommen hat. Natürlich ist der "Islamismus" nicht rassistisch, er ist antisemitisch und vor allem im schlechten Sinn universalistisch. Meine Buchempfehlung ist übrigens "Ein anderer Krieg" von Dan Diner.
zum Beitrag12.11.2024 , 22:48 Uhr
Muss man ab jetzt immer ein Bekenntnis zum Antirassismus und gegen Antiziganismus ablegen, bevor man sich zu Antisemitismus äußern darf? Das eine ist, seine Trauer und Wut auf die Straße zu bringen, das andere sind Vernichtungsdrohungen gegen Israel - hier einen zwingenden Zusammenhang herzustellen, ist ebenfalls "orientalistisch".
Viele Menschen die heute gegen Antisemitismus und Antizionismus kämpfen tun das schon seit Jahren gegen Rassismus und Antiziganismus.
zum Beitrag12.11.2024 , 22:35 Uhr
"Die Unterzeichnenden lehnen eine Verschmelzung ihrer Identität mit der „siedler-kolonialen Ideologie des Zionismus und der genozidalen Akte Israels“ ab, da sie diese Verschmelzung für antisemitisch halten..." 1. es gibt nicht "den" Zionismus. 2. Als Bewegung zum Aufbau und Erhalt eines jüdischen Staates ist der Zionismus, wie andere Nationalbewegungen auch legitim. 3. Israel wurde nicht wie eine Kolonie aufgebaut; es gab und gibt dort eine Kontinuität jüdischen Lebens seit über 2000 Jahren. 4. Die genannten Organisationen sind zwar lautstark, vertreten aber nur ein extrem kleines Spektrum der jüdischen Meinungen und Menschen. 5. Die Organisationen bzw. ihre Vertreter wollen nicht mit Israel identifiziert werden. Wer tut das? Viele Juden identifizieren sich mit Israel. Ist das jetzt "antisemitisch"? Die Resolution des Bundestages verengt den Antisemitismus nicht auf den Staat Israel, die "Jüdische Stimme" verbreitet hier Fake News.
Die taz bildete bisher zum Nahost-Konflikt unterschiedliche Positionen ab. Dieser Artikel ist entweder uninformiert oder sympatisiert mit den Zielen der zitierten antizionistischen Organisationen, Israel abschaffen zu wollen.
zum Beitrag09.11.2024 , 17:41 Uhr
Nein. Da sind die Leute selbst dafür verantwortlich, auch "die" Palästinenser, zwischen israelischer Regierung, Israel und Juden in Israel oder der Diaspora zu unterscheiden. Genau das wird von propalästinensischen Menschen ja auch ostentativ gefordert. Antisemitismus und pauschale Israel-Feindschaft machen das Leben von Juden weltweit unsicher. Und in diesem speziellen Fall ist auch die Saat von BDS und Co. aufgegangen.
zum Beitrag09.11.2024 , 17:34 Uhr
Die Parole vom "radikalen Universalismus" dient auch dazu, alles mögliche zu diskreditieren. Z.B. partikulare Identitäten, die gerade im Fall Israels weiß Gott wie gerechtfertigt sind. Früher forderte man die Sozialistische Weltrepublik. Und forderte Juden auf, gefälligst auf diese zu warten und keine "Identitätspolitik" zu betreiben.
zum Beitrag06.11.2024 , 07:07 Uhr
Die Mehrheit der amerikanischen Juden wählte bisher demokratisch. Die Think Tanks hinter Trump mögen eine Netanjahu-Agenda verfolgen - an dessen Stelle würde ich mich auf Trump aber nicht in alle Ewigkeit verlassen. Der meinte nämlich auch: "Hitler did some good things." ...
zum Beitrag06.11.2024 , 06:52 Uhr
Sehr schlecht. Eine mäßigende Stimme weniger im Kabinett. Seine Abschiedsrede enthielt deutliche Kritik: www.youtube.com/watch?v=_1N6x1DZaaM
Israel Katz also neuer Verteidigungsminister. Immerhin niemand von ganz Rechtsaußen.
zum Beitrag29.10.2024 , 23:17 Uhr
Ideologisch zumindest steht die Hamas in der Tradition der ägyptischen Muslimbrüder. Und die gab es schon lange vor der Gründung Israels. Scheich Jassin, der Gründer der Hamas, war prägend von Hassan al-Banna und Said Qutb beeinflusst, beides überzeugte Antisemiten. Der Terror der Islamisten richtete sich anfangs hauptsächlich gegen die palästinensischen Linken und die säkularen Nationalisten. Insofern ist die Hamas eben nicht primär "als Gegenkonstrukt zur israelischen Besatzung" entstanden.
zum Beitrag29.10.2024 , 22:48 Uhr
Wenn Sie hier von "gemeinsamer Realität" sprechen: Weder in Haifa noch in Bagdad wären die "Flüchtlinge" willkommen. Israel hat die aus arabischen Ländern geflohenen jüdischen Menschen mittlerweile integriert. Zudem gibt es dort eine bedeutende arabische Minderheit. Umgekehrt ist es nicht so.
zum Beitrag26.10.2024 , 22:41 Uhr
Haben Sie überhaupt mal was von Jabotinsky gelesen? Der wollte eine jüdische Maiorität, es war ihm aber immer klar, dass es eine arabische Minderheit geben würde. Und Massaker und Vertreibungen gab es 1947/48 auf beiden Seiten. Die angreifenden arabischen Staaten, ideologisch verblendet von Amin el-Husseini und beraten von Ex-Nazis wollten Israel erklärtermaßen vernichten, umgekehrt hat man den Generalplan zur Vertreibung aller Araber bis heute nicht gefunden. Da kann Pappé erzählen, was er will.
zum Beitrag26.10.2024 , 22:24 Uhr
Die Iraner sehen sich nicht als Teil der arabischen Welt. Warum sollte sie die "israelische Besatzungspolitik" besonders stören? Unter dem Schah hatten beide Länder gute Beziehungen. Nein, die religiös-apokalyptische Komponente spielt für die Mullahs eine große Rolle - die entscheidende. Wie ernst die "arabische Friedensinitiative" und vor allem das Kleingedruckte darin war, darüber kann man lange streiten. Wie "groß" und bedeutend die jüdische Gemeinde im Iran ist, lässt sich auf Wikipedia nachlesen. Oder gehört das auch zum "Zitationskartell"?
zum Beitrag24.10.2024 , 22:21 Uhr
"...die für eine palästinensische Parteinahme mit pauschalen Antisemitismusvorwürfen überzogen werden..." Ähnliche Behauptungen gibt es im gesamten linken Spektrum. Aber auch an dieser Stelle wird nichts konkret benannt. So dass man als Leserin bewerten könnte, ob wirklich nur eine bloße propalästinensische Parteinahme mit "pauschalen Antisemitismusvorwürfen" gekontert wird.
zum Beitrag16.10.2024 , 19:01 Uhr
Wenn "die Jugendlichen" das Agieren von Mitdemonstranten problematisch finden, warum greifen sie dann nicht ein, vor allem, wenn es angeblich nur wenige sind? Thematisieren die Sozialarbeiter:innen mit den Jugendlichen auch, dass nicht nur das "Verhalten gegenüber der Polizei" sondern auch Antisemitismus und radikale religiose Parolen ein Problem sind?
zum Beitrag13.10.2024 , 14:44 Uhr
Dass es kein Mitgefühl für "arabische Menschen" in der westlichen Welt, in ihrer Presse und in Deutschland geben soll sehe ich überhaupt nicht. Vielmehr steht Israel weltweit am Pranger (und das schon vor dem 7. Oktober). Natürlich sind nicht alle Zivilisten "menschliche Schutzschilde" und "Terrorunterstützer", das Gegenteil ist aber auch nicht wahr. Weder Israel noch die Hamas oder die Hizbollah nehmen groß Rücksicht auf die Zivilisten der Gegenseite (wobei Israel wohl doch versucht, die Bevölkerung zu warnen). Doch versucht Israel, seine eigene Zivilbevölkerung effektiv zu schützen. In Gaza wurde der Beton jedenfalls nicht zum Bau von Bunkern, sondern für Festungstunnel verwendet.
zum Beitrag06.10.2024 , 22:57 Uhr
Ein propalästinensischer Anwalt und ein unkritischer Islamwissenschaftler sind also die Referenzen, dass es keine Radikalisierung gebe... Die Aufrufe zur Auslöschung Israels, die Hamas-Dreiecke? Aus persönlicher Anschauung und aus Filmaufnahmen habe ich einen konträren Eindruck von einigen dieser Demos. Ein Beispiel: www.youtube.com/watch?v=hGxl0lrlPmg
zum Beitrag06.10.2024 , 22:47 Uhr
Traurig. Und ich fürchte, was für die zerstörten Kibbuzim gilt, das gilt auch für Israel: Gibt es eine Zukunft?
zum Beitrag06.10.2024 , 22:37 Uhr
Die "Antideutschen" als Bewegung gibt es schon lange nicht mehr. Mir scheint, hier wird durch die "antiimperialistische" Seite ein Popanz aufrechterhalten, um sich nicht inhaltlich mit antisemitismuskritischen Positionen auseinandersetzen zu müssen. Und die krassesten Aktionen scheinen von der "Antiimp"-Seite auszugehen. Sogenannte "rote Gruppen" sind auch schwer im Kommen - mit ihrer Mischung aus Stalinismus und Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Islamisten. Ich glaube, der Streit wird deshalb so heftig ausgetragen, weil es ein symbolischer ist: Wollen wir eine freiheitliche-antiautoritäre Linke oder eine autoritär-repressive? Wobei das jetzt auch Schlag-Worte sind...
zum Beitrag02.10.2024 , 11:05 Uhr
Auch den Nationalsozialisten bzw. Hitler wurde nachgesagt, mit ihren Vernichtungsdrohungen sich nur an eine deutsche Öffentlichkeit zu richten. Und sie wurden nicht ernst genommen. Wobei ich nicht den NS und den Iran gleichsetze. Aber für Antisemiten halte ich Chamenei und Co. schon. Und wo ist der Iran pragmatisch aufgetreten? Z.B. gegenüber Israel?
zum Beitrag02.10.2024 , 10:48 Uhr
Es gibt zwar keinen "offiziellen" Waffenexportstopp, aber Israel hat seit März keine Kriegswaffen mehr aus Deutschland erhalten. "Wir" haben zwar eine Staatsräson, aber wirklich unbeliebt wiell sich die Bundesregierung bei der "Staatengemeinschaft" dann doch nicht machen.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:39 Uhr
Die Raketen schlugen zum größten Teil auf offenem Gelände ein. Weil Iron Dome nur Abwehrrakten schießt, wenn zivile oder miltärische Ziele bedroht werden.
zum Beitrag28.09.2024 , 22:22 Uhr
Die Reaktion auf den israelischen Einmarsch 1982 "Gründung der Hisbollah" ist ja wohl etwas anderes als "jemand groß und stark machen". Die DW schreibt ja selbst, dass der Iran sie finanziell unterstützt (e) und ausbildet (e). Man könnte es auch so sehen, dass der schrittweise Rückzug Israels aus dem Libanon die H. ermutigt hat.
zum Beitrag27.09.2024 , 22:58 Uhr
"Die Hisbollah feuert seit dem 8. Oktober Raketen auf israelisches Staatsgebiet." Man könnte auch sagen, die Hisbollah hat einen Krieg gegen Israel angefangen. Und sich vorher nicht an die UN-Resolution 1701 gehalten, die im Artikel nicht erwähnt wird - obwohl diese auch im Interesse der Menschen im Libanon ist. Nochwas zu "so bekämpft man Terroristen nicht": Soll die hochgerüstete Organisation mit der Polizei bekämpft werden? Die Hamas ist nicht vernichtet, das stimmt, aber "als militärische Organisation nicht mehr vorhanden", so Generalstabschef Herzi Halevi.
zum Beitrag20.09.2024 , 21:15 Uhr
Umgekehrt: Wenn ein Hisbollah-Kämpfer gegen Israel kämpfen will ist er kurz Soldat, schießt ein paar Raketen ab und abends geht er heim und ist wieder ein ganz normaler Zivilist, der in Ruhe gelassen werden muss. Das Völkerrecht kommt hier an seine Grenzen.
zum Beitrag20.09.2024 , 16:39 Uhr
"Männlichkeit" wird in bestimmten Diskursen per se abgewertet. Oft bleibt als Identifikationsangebot nur "traditionelle" vs "gar keine" Männlichkeit. Es gibt zu wenige (selbstverständlich nicht-patriarchal und nichtsexistische) "positive" Männlichkeitsbilder. Ist natürlich auch (!) die Aufgabe von Männern, solche den künftigen Generationen mitzugeben.
zum Beitrag19.09.2024 , 15:42 Uhr
Bei den heutigen assymetrischen Kriegen müsste eigentlich das Völkerrecht angepasst werden... Für Hamas und Hisbollah jedenfalls sind alle Israelis Reservisten und als solche legitime Kriegsziele.
zum Beitrag03.09.2024 , 22:03 Uhr
Man kann mit allen Juden weltweit als von Antisemitismus bedrohte Menschen solidarisch sein und trotzdem die politischen Ansichten von Butler und Breitz kritisieren.
zum Beitrag02.09.2024 , 17:41 Uhr
Ok, halten wir fest: Der Hamas blieb gar nichts anderes übrig, als den 7. Oktober zu veranstalten? Antisemitismus? Islamismus? Und dieses völkische "Land, was Jahrhunderte ihnen gehörte". Auf dem Land haben schon immer Juden, Christen, Drusen, Muslime, Beduinen, ... gelebt. Einige davon sogar ein paar Jahrhunderte länger als die heutigen Palästinenser...
zum Beitrag02.09.2024 , 17:20 Uhr
Eine "binationale Nation" nach dem ganzen Hass? Außerdem würde es das Ende des einzigen jüdischen souveränen Staates bedeuten. Ein Ort, immer bedroht, aber doch mit selbstbestimmtem Leben, nicht abhängig von der Gnade einer nichtjüdischen Mehrheitsbevölkerung. Die Tatsache, dass es in Haifa "kosmopolitisch" zugeht hat auch damit zu tun, dass die Stadt in einem demokratischen Land liegt... Ich hoffe, dass die Netanjahu-Regierung (nicht - regime!) bald Geschichte ist und der Krieg endet, bevor alle Geiseln tot sind.
zum Beitrag30.08.2024 , 22:20 Uhr
Wie verhindert wird, dass das neu zu gründende "Palästina" kein weiterer "failed state" bzw. Hamastan wird, müsste aber auch noch beantwortet werden - Geld allein wird nicht reichen. Das fließt schon jetzt reichlich an PA, NGOs dort, die UNRWA usw.
zum Beitrag27.08.2024 , 17:34 Uhr
BDS ist nicht in Palästina entstanden, sondern wurde während und nach der UN-Rassismuskonferenz in Durban 2001 von internationalen Aktivisten vorangetrieben. Eine der wichtigsten Forderungen von BDS ist die Rückkehr alle Flüchtlinge von 1947/1948 und deren Nachfahren nach Israel, und zwar nicht nur symbolisch, was das Ende der jüdischen Selbstbestimmung bedeuten würde. An keiner Stelle erkennt BDS das Existenzrecht eines jüdischen Israels an. Wie viele "israelische jüdische KünstlerInnen und AutorInnen" haben den Brief eigentlich nicht unterzeichnet? Und was ist mit der großen Mehrheit der Israelis und jüdischen Deutschen, die keine "KünstlerInnen und AutorInnen" sind?
zum Beitrag27.08.2024 , 17:14 Uhr
Zu den "linken JüdInnen". Der aktivistische Teil ist zwar laut und fleißig am offene Briefe schreiben, aber in keiner Weise repräsentativ für die Mehrheit der "JüdInnen" in Deutschland. Ähnliches gilt für die Situation weltweit. Und wenn nicht der selbst zweifelhafte Verfassungsschutz entscheidet sondern die eben nicht "luftige" IHRA Definition, dann hat man schon klarere Kriterien. Es ist auffällig, wie oft deutlich gemacht werden muss, dass Kritik am Handeln Israels legitim ist, das Bestreiten und aktive Bekämpfen seiner Existenz aber nicht - und genau das tut BDS.
zum Beitrag20.08.2024 , 22:14 Uhr
Wer es wirklich genauer wissen will: redaktion-bahamas.org/ "Die Bahamas ist eine Zeitschrift. Man soll nicht an sie glauben, man soll sie lesen." Das sagte Stephan Grigat auf einer Veranstaltung zu einem aufgebrachten Besucher, der ihm vorwarf, "ja auch für die Bahamas zu schreiben". Grigat musste ihm dann erklären, dass er schon seit über 10 Jahren nicht mehr für diese schreibe...Der Vortrag war irgendwann Mitte der Nuller Jahre in einer südwestdeutschen Universitätsstadt...ja, da werden Erinnerungen wach...
zum Beitrag19.08.2024 , 22:55 Uhr
Sorry, es war von Gewalt gegen die Gegendemo die Rede, so im Tonfall "angeblich". www.youtube.com/watch?v=rwvBc-5gSx0
zum Beitrag19.08.2024 , 22:49 Uhr
Ob die Polizeigewalt "exzessiv" war, können die beurteilen, die dabei waren. Ich bin mittlerweile froh, dass es eine Instanz gibt, die Nazis oder Islamisten ihre Grenzen aufzeigt. Würde man das der Linken überlassen, dann gute Nacht. Zur Gruppe "Palästina spricht": Hat den 7. Oktober 2023 als "gerechtfertigten Gefängnisausbruch" bezeichnet. Von den vorgängien Angriffen der Palästina-Demo auf die proisraelische Gegendemo ist in dem Artikel auch keine Rede.
zum Beitrag19.08.2024 , 22:37 Uhr
Warum sollten Juden in der Diaspora gezwungen werden, sich von "den Taten dieser Administration glaubhaft (!) " zu distanzieren? Wenn sie sich die z.B. nie zu eigen gemacht haben? Sorry, aber ihr letzter Satz klingt wie eine Drohung....
zum Beitrag19.08.2024 , 22:25 Uhr
Immerhin haben 4 von 11 Richter:innen des IGH das anders gesehen, deren Argumente zur Kenntnis zu nehmen lohnt sich. Und, wie Sie selbst schreiben, es handelt sich um ein Gutachten, kein Urteil. Die weitere Besiedelung ist für einen dauerhaften Frieden nicht sinnvoll, allerdings handelt es sich auch um Gebiete und Ortschaften, mit denen das Judentum historisch verbunden ist. Aus vielen davon wurde die jüdische Bevölkerung im Krieg 1947/1948 vertrieben. Sozusagen ein Gegenstück zur "Nakba".
zum Beitrag19.08.2024 , 22:16 Uhr
"Ultra-Orthodoxe" sind die, die sich für weltliche Belange nicht interessieren, was Sie meinen, sind vermutlich "Nationalreligiöse". Die braucht die IDF nicht, hat sie doch viel besser ausgebildete Soldaten.
zum Beitrag13.08.2024 , 22:19 Uhr
Also sind Massaker an der Zivilbevölkerung irgenwie ok, für die vermeintlich gute Sache? Ach ja, welche Massaker an der weißen Bevölkerung hat eigentlich der ANC angerichtet?
zum Beitrag13.08.2024 , 22:16 Uhr
Es ist nicht ein Streit, am dem "beide Seiten" irgendwie schuld sind, sondern die Aggression und Gewalt geht von der "pro-palästinensischen" Seite aus. Das verwundert auch nicht, ist diese Seite, was ihren "linken" Flügel betrifft, von neo-marxistisch-leninistischen Gruppen dominiert. Und Gewalt gegen Abweichler ist da schlechte Tradition. Wer es nicht glaubt, einfach einschlägige Websites wie indymedia.de anschauen.
zum Beitrag09.08.2024 , 12:05 Uhr
Wissen Sie, wie viele Menschen bei den "Bevölkerungsaustauschen" zwischen der Türkei und Griechenland, zwischen Indien und Pakistan vertrieben wurden? Während der "Bevölkerungsaustausche" nach dem zweiten Weltkrieg? Trotzdem wird das den betreffenden Staaten heute nicht mehr vorgeworfen. In der UNO waren 1948 nicht nur Kolonialmächte Mitglied, sondern z.B. auch die Staaten Süd- und Zentralamerikas, Indien, Indonesien, die osteuropäischen Staaten und die Sowjetunion. Zu diesem Zeitpunkt ein maßgeblicher Unterstützer der Unabhängigkeit Israels.
zum Beitrag01.08.2024 , 18:29 Uhr
Vielleicht ergibt es ja deshalb Sinn, irgendwelche Haftbefehle nicht während eines laufenden Konflikts zu erstellen. Das scheint mir eher mitzuhelfen, den Krieg zu verlängern. Und das schreibt einer, der auf einen Waffenstillstand hofft, um die Geiseln freizubekommen.
zum Beitrag31.07.2024 , 17:54 Uhr
Sicher unterstützen nicht alle der Demonstranten die Hamas. Aber sie lassen die relevanten Teile der Demonstrationen gewähren, die Hamas-Dreiecke zeigen und antisemitische Parolen brüllen. Das können Sie in Berlin jeden Tag erleben: www.youtube.com/c/J%C3%BCdischesForum
Und auf der Demonstration in Washington gegen Netanjahu wurden auf ein zentrales Denkmal groß die Parolen "Hamas is coming" und "AZAB" (All Zionists are bastards) geschrieben.
zum Beitrag19.07.2024 , 22:19 Uhr
Mich würde interessieren, wie die vom Beschluss abweichenden Voten begründet wurden.
zum Beitrag19.07.2024 , 22:11 Uhr
Jedenfalls leben im bestehenden "rassistischen" Israel über 20 % arabische Menschen, in palästinensischen Gebieten, die von israelischer Herrschaft frei waren, wie dem Gaza-Streifen, gab es keinen einzigen Juden. Ich mag übrigens die derzeitige Regierung Israels nicht. (schon interessant, dass man das immer betonen muss hier)
zum Beitrag19.07.2024 , 22:02 Uhr
Um im umkämpften Gebiet "Gaza-Streifen" gesicherte Erkenntnisse gewinnen zu können, in einem "aktuellen Geschehen" müsste man eigentlich länger benötigen, als bei "vergangenen Taten". Abgesehen davon ist das "Ereignis 7. Oktober 2023" für die Hamas nicht abgeschlossen; sie hat erklärt, es wiederholen zu wollen.
zum Beitrag25.06.2024 , 23:37 Uhr
An wen genau stellen Sie die Forderung nach Stopp aller Rüstungslieferungen? Fordern Sie auch den Stopp aller Rüstungslieferungen (Material und Menschen) durch den Iran an seine Proxys? Das würde doch auch zur Deeskalation beitragen, oder?
zum Beitrag23.06.2024 , 20:07 Uhr
Das eigentliche Deprimierende hat die Interviewerin Lea Fauth nicht wirklich angesprochen: Das die extreme antizionistsche bis teilweise antisemitische Haltung vieler Linken, gerade in Frankreich eigentlich redliche Menschen dazu bringt die extreme Rechte zu wählen. Dieser Weg ist natürlich nicht zwangsläufig, aber in das Ausmaß der Enttäuschung sollte man sich einmal hineinversetzen.
zum Beitrag11.06.2024 , 21:13 Uhr
Die unterschiedlichen Opferzahlen haben auch damit was zu tun, dass Israel alles Mögliche dafür tut, die eigenen Staatsbürger (zu denen auch die arabischen Menschen gehören) zu schützen, durch Bunker und Raketenabwehrsysteme z.B. Die Hamas hat Gaza zu einer (unterirdischen) Festung und Raketenabschussbasis ausgebaut, für die Zivilbevölkerung wurde nichts getan.
zum Beitrag04.06.2024 , 17:16 Uhr
Also kein Staat Israel, wo Juden selbstbestimmt leben können ohne von der Gnade der Mehrheitsgesellschaft abhängig zu sein. Es geht hier auch nicht um "historisch verständliche Ängste vieler Israeli", sondern um real bedrohtes jüdisches Leben in und außerhalb Israels.
zum Beitrag24.05.2024 , 21:57 Uhr
Und die UNO sowie ihre Instrumente leiten ihre Legitimation von Staaten ab, nicht von Menschen bzw. Bürgern. Sie bilden also mitnichten den Willen der "Weltbevölkerung" ab. Die Rechtsbeziehungen von Staaten untereinander sind auch was ganz anderes als die Beziehungen von Staatsbürgern untereinander. Ich empfehle an dieser Stelle das Buch "Der Wahn vom Weltsouverän" von Gerhard Scheit.
zum Beitrag13.05.2024 , 21:52 Uhr
Die Hamas begreift sich dafür als "universalistische Bewegung"... ihr Djihad soll von allen Muslimen weltweit unterstützt werden. Sie ist laut ihrer Charta "die Speerspitze und die Avantgarde" im Kampf gegen den "Welt-Zionismus". Es braucht nicht nur Forderungen an Israel, sondern auch an die Hamas, via Iran, Katar,... dazu hört man von den "Studentenprotesten" kein Wort!
zum Beitrag04.05.2024 , 21:42 Uhr
Ja, aber... Weltweit gesehen, z.B. auch bei der UNO sind "die PalästinenserInnen" wohl eher überrepräsentiert, bzw. besser: eine Israel-feindliche Haltung. "Die fehlende Empathie der in Deutschland weitaus weniger repräsentierten PalästinenserInnen jedoch betonen zu wollen, dient der Fortführung des Krieges" Das ist zwar kein logischer Schluss, reiht sich aber ein in die permanenten Unterstellungen, wer "die Palästinenser" kritisiert oder auch nur Israel-solidarisch ist, ist automatisch auch für Netanjahu und den Krieg. Und gegen einen Waffenstillstand.
zum Beitrag30.04.2024 , 16:34 Uhr
Mangel an Differenzierung gilt wohl eher für die "eventuell stattfindenden Proteste": Diese haben sich auf der ganzen Welt allzu bereitwillig von der Fraktion "From the river to the sea" kapern lassen. Die Proteste an US-Universitäten zeigen, wo leider wahrscheinlich auch in Europa die Reise geht.
zum Beitrag14.04.2024 , 21:41 Uhr
Die Kritik, die von dezidiert jüdischen Menschen aus Deutschland und von jüdischen Institutionen an jüdischen Antizionist*innen geübt wird, kriegen Sie schon auch mit?
zum Beitrag14.04.2024 , 21:38 Uhr
Der Zionismus war und ist ambivalent. Denn es gab nie "den" Zionismus. Fraglich ist ob Buber recht hatte, jedenfalls gab es noch in den 20er Jahren relevante Kräfte auf der arabischen Seite, die mit der jüdischen Einwanderung gut klarkamen... Die Linkszionisten waren zu optimistisch, was das Zusammenleben mit den Arabern betraf. Die "Revisionisten" um Zeev Jabotinsky realistischer, indem sie betonten, dass man sich mit Gewalt würde durchsetzten müssen und schon früh eine Trennung propagierten ("The Iron Wall"). Das delegitimiert den Zionismus nicht, noch jede Staatsgründung war gewaltvoll. Das jüdische Volk hat genauso ein Selbstbestimmungsrecht wie andere auch. In anderen Kontexten haben sich Nachbarn mit einem neuen Staat abgefunden. Kann es sein, dass der Hass auf Israel von Anfang an eben doch was mit Antisemitismus zu tun hat?
zum Beitrag09.04.2024 , 21:16 Uhr
Ich kenne den Film und fand ihn so erschütternd wie "Waltz with Bashir". Das Dilemma, wie bleibe ich friedlich, wenn meine Feinde mich vernichten wollen, bleibt bestehen. Das ist ja gerade das Schlimme.
zum Beitrag09.04.2024 , 21:12 Uhr
"Viele Deutschen fühlen verständlicherweise Gefühl eine besonderen Verantwortung gegenüber Juden. Aber man darf diese Verantwortung nicht mit der Unterstützung einer rechten, hypermilitaristischen, expansiven israelischen Regierung gleichsetzen." Hier vermengt Fraser selber. Es ist doch so, dass die meisten Verteidiger*innen Israels in Deutschland eben unterscheiden, zwischen Jüd*innen, dem Staat Israel und der dortigen rechten Regierung. Ich habe mir gestern Videos von "Pro-Palästina-Demos", auch an Universitäten in den USA angeschaut und mir die Kommentare drunter angetan. Da geht es tatsächlich gar nicht mehr um "Kritik an Israel", sondern um die Forderung nach seiner Zerstörung.
zum Beitrag08.04.2024 , 16:47 Uhr
Im Staat Israel können Sie aber davon ausgehen, dass der Großteil der politisch Verantwortlich in der IDF war oder sogar selbst an Kriegshandlungen beteiligt war. Und über seinen Sohn sagt Robi Friedman, dass dieser sich freiwillig zu dem Einsatz begeben hat. Natürlich spielt da auch sozialer und moralischer Druck eine Rolle. Aber das Bild, dass "die Herrschenden" ungerührt die Jugend "ihres" Landes in den eigenen Tod schickt und um Feinde zu töten, ist mir doch zu einfach, insbesondere was Israel betrifft.
zum Beitrag08.04.2024 , 16:34 Uhr
Für Ihre Behauptung, "das die Bevölkerung, die sich noch vor den Aktionen in großer Mehrheit für das Existenzrecht Israels aussprach,..." haben Sie sicher eine Quelle? Und Existenzrecht meint für mich nicht eine Illusion wie einen "binationalen Staat". Die Soldatenmatrix verbreitet (e) sich unter "den Palästinensern" auch unabhängig davon, was Israel tut. Das hat viel mit Propaganda zu tun, erst und wieder durch Islamismus, in den 30er Jahren durch die Nazis, später durch die Sowjetunion. Aus dem seit fast 80 Jahren in Frieden lebenden Deutschland lässt es sich einfach kommentieren. Ich fand die Antworten von Robi Friedman sehr reflektiert und nachdenklich.
zum Beitrag26.03.2024 , 20:51 Uhr
Die UNO wird (auch in dieser Diskussion) immer als eine quasi über allem schwebende "gottgleiche" und sakrosankte Organisation dargestellt. Es sei daran erinnert, dass sie eine Vertretung von Staaten und nicht von Individuen, Menschen ist. Und ein großer Teil dieser Staaten sind keine Demokratien. Dies gilt noch mehr für den sogenannten UN-Menschenrechtsrat.
zum Beitrag22.01.2024 , 16:52 Uhr
Ebenso müssten die Verbündeten der Hamas Druck auf diese ausüben. Das wird der Iran jedoch wohl kaum machen, jetzt wo alles so gut für ihn läuft.
zum Beitrag20.01.2024 , 01:07 Uhr
Eine Konföderation - super realistische Idee... Wenn er schon von Nazi-Vergleichen in Israel spricht, könnte Omer Bartov ja die tatsächliche historische Zusammenarbeit von Nazis und Teilen der Araber sprechen, über den prodeutschen Putsch im Irak 1941, den Mufti von Jerusalem und Hitler-Bewunderer Amin al-Husseini, der 1947 von der arabischen Liga zum obersten Repräsentanten der Palästinenser erklärt wurde und diese 1949 bei der UNO vertrat. Yassir Arafat gehörte ab 1946 zu seinen Mitstreitern und pries ihn noch 2002 als "palästinensischen Helden". Die Hamas ist ein Proxy des Irans, der Israel vernichten will, sie hat in Gaza eine islamistisch-faschistoide Herrschaft errichtet und das Gebiet zum militärischen Aufmarschgebiet gegen Israel gemacht. Die UNO ist keine neutrale Instanz, genausowenig ihre Gerichte, sie vertritt die Interessen von Staaten, nicht von Individuen. Und Israel ist für die "Weltgemeinschaft" doch längst ein Paria-Staat egal, was es unternimmt. Und, zum Schluss, Netanjahu und seine Regierung waren und sind schlecht, für Israel.
zum Beitrag13.01.2024 , 17:47 Uhr
Dann eben das Argument "Bunker": Israel hat Schutzräume, weil es alles dafür tut, die eigene Bevölkerung zu schützen. Die Hamas hat keine Bunker gebaut, weil sie den Tod von palästinensischen Zivilisten in ihrer Rechnung einkalkuliert hat. Das haben ihre Funktionäre auch mehrfach erklärt. Ismail Haniya erklärte zu Beginn des 7. Oktober-Massakers, es gehe nur um "Sieg oder Märtyrertod" - für die Hamas sind alle toten Zivilisten in Gaza "Märtyrer".
zum Beitrag23.12.2023 , 21:22 Uhr
"Dort wohnen Menschen unterschiedlicher Religion, Sprache, ethnischer Herkunft und Kultur auf relativ engem Raum zusammen, Migranten aus verschiedensten Teilen der Welt, deren Kinder und Enkel, sowie Menschen, die schon seit vielen Generationen dort leben." Und genau so ist es in Israel. "Monoreligiös" sind eher die arabischen Staaten und die palästinensischen Gebiete aus denen fast alle Juden vertrieben wurden und die jahrtausendealten christlichen Minderheiten immer mehr verschwinden. Die Ein-Staaten-Lösung ist nichts als ein Code für ein Palästina, in denen Juden wieder eine unterdrückte Minderheit sind. Und wenn zwei sich nicht verstehen, ist es besser sich erstmal zu trennen. Spätere Wiederannäherung nicht ausgeschlossen.
zum Beitrag16.12.2023 , 17:15 Uhr
Mich würde eher interessieren, wie man eine seriöse Meinungsumfrage unter diesen Kriegsbedingungen durchführen will... Btw.: beim Angriff der Hamas am 07.10. haben sich Terroristen als IDF-Soldaten getarnt. Und Hebräisch sprechen können viele auch.
zum Beitrag26.11.2023 , 17:47 Uhr
Muriel Assenburg ist sicher keine neutrale Quelle. Und wenn es darum geht, wie weit man zurückschaut und wer das "ursprünglichste Recht" auf das Land hätte: Vor der islamischen Expansion gab es überhaupt keine Araber in Palästina und bis ins Mittelalter eine deutliche christliche Mehrheit... Die zionistischen Einwanderer hatten Land durch Kauf legitim erworben. Bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts begrüßten viele Araber die jüdische Einwanderung weil sie sich davon Know-How und Kapital versprachen. Dann setzte sich die Fraktion des Antisemiten Amin El-Husseini, Mufti von Jerusalem in einem brutalen innerarabischen Bürgerkrieg durch, übrigens durch Propaganda der Nazis befeuert.
zum Beitrag22.10.2023 , 20:57 Uhr
Die Kritik an der rechten Netanyahu-Regierung teile ich. Sie wird jedenfalls, anders als der Autor suggeriert auch jetzt in Israel sehr deutlich artikuliert. Auch die taz hat darüber berichtet. Allerdings denkt der Autor in Bezug auf den Hamas-Terror selbst schwarz-weiß mit der Aussage: "Radikalisierung passiert immer da, wo es Armut und Elend gibt." Es gibt aber einen Unterschied zwischen Widerstand, auch militärischem und dem wahllosen Abschlachten, Vergewaltigen und Leichenschänden von Zivilisten. Und das hat was mit Antisemitismus zu tun. Die Hamas und ihre Unterstützer wollen Israel und jüdisches Leben insgesamt vernichten. Und die permanente Unterstellung linker Isrealis, Deutsche würden die Geschehnisse im Nahostkonflikt ausschließlich aufgrund ihrer Vergangenheit beurteilen ist unredlich. Sie unterstellt einen "deutschen Schuldkomplex" noch in der dritten und vierten Generation und braucht sich so nicht mit Argumenten auseinanderzusetzten.
zum Beitrag22.05.2023 , 21:18 Uhr
Es war aber im Fall um den es hier geht, nicht die "deutsche Täterenkelgeneration", die empört war, sondern "etwa 2000 jugendliche Gäste und Fans" eines "der wichtigsten Events der jüdischen Community".
zum Beitrag