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24.03.2022 , 19:33 Uhr
In der Überschrift heißt es: "Die Nato stockt an der Ostflanke auf" Aber soviel ich weiß, hat sie gar keine W e s t f l a n k e, auch keine richtige Südflanke. Daraus erkennt man, daß in der Tradition des deutschen Kaiserreiches und der Nazis die Nato bis heute die Russen als Gegner avisiert. Und daß die klugen geostrategischen Analysen der Frau Krone-Schmalz genau dies belegen. Ziel der nach 1999.Nato-Politik war es im Zickzackkurs die russischen Langstreckenraketen , von Rußland bis heute gedacht zur Herstellung eines Abschreckungsgleichgewichts zwischen Rußland und dem Nato-System, durch Aufstelllung von Abfangraketen in Tschechiern, Rumänien-Polen, ausschalten zu können. Das hätte dem Nato-Kriegsbündnis eine ungestrafte atomare Erstschlags-Kapazität ermöglicht. Lawrow hat darauf immer wieder mahnend verwiesen. Diese Tatsachen oder differenziert vorgetragenen Veermutungen von Frau Krone-Schmalz werden jetzt in den BRD-Qualitätsmedien & Politik totgeschwiegen, also zensiert. Die Bücher von Frau Krone-Schmalz wurden vom Verlag aus dem Programm genommen. Wäre gut, wenn wenigstens diese totalitäre Behandlung einer integren Rußlandkennerin trotz der von den USA oktroyierten Nibelungentreue gegen Rußland in der liberalen TAZ mal scharf reklamiert würden.
zum Beitrag28.01.2022 , 16:47 Uhr
Kann ja doch noch kommen, ein Denkmal in Mombasa 2060 für den antikolonialistischen Kampf einiger sehr mutiger 68 erInnen und eines in Venezuela für die linken-Not-Labbeduddel vom Komitee. Für die auch von mir herzliche Glückwünsche!
zum Beitrag28.01.2022 , 14:18 Uhr
Vor einigen Jahren lernte ich in einer süddeutschen Mittelstadt eine junge Frau kennen, die sich für die kenianische Band "Mombasa" begeisterte. Im Verlauf eines offenherzigen Gesprächs prognostizierte sie, daß evtl. im Jahr 2050 ein Denkmal für die RAF errichtet werden würde, wegen deren Verdienste im internationalen Kampf gegen den westlichen Kolonialismus.
Daran mußte ich beim Lesen über die eben antikolonialistischen Männer, die jetzt in Venezuela als politische Flüchtlinge Schutz erfahren.
Den verdienen sie m.E. auch unbedingt, die hierzulande unerträgliche Heuchelei der offiziellen Antifaschisten in vielen Medien und Teilen des Kapitalherrschaftssicherungapparates das ungenierte Agieren dieses Apparates gegen Linke bei gleichzeitigem Gewährenlassen eindeutig faschistischer oder faschistoider Sturmtruppen g e g e n Linke etwa in Sachsen (Connewitz), das macht einen als konsequenter Linker dankbar für das den beiden mutigen antifaschistischen Linken in Venezuela gewährte Asyl! Chavez hätte es unbedingt gefallen...!
zum Beitrag11.12.2021 , 08:32 Uhr
Der Herr Rau hat bei seinem selektiven Rückblick auf die Geschichte Polens v o r den beiden Überfällen aber etwas Entscheidendes weggelassen: Daß die Russen vor dem verheerenden und politkriminellen Pakt Stalins mit Hitler verzweifelt versucht hatten, die Polen Pilsudski und Beck dazu zu bewegen, im Falle des von Stalin angestrebten Verteidigungsbündnisses mit Frankreich und England , für den evtl. eintretenden Bündnisfall ein D u r c h m a r s c h r e c h t für die Sowiets zu garantieren. So allein hätten die Russen den Franzosen wie den Briten militärisch beistehen können. Pilsudski und Beck lehnten diese Bitte der Sowjets ab. Erst darnach entschloß sich Stalin zum Bündnis mit Hitler. Er hielt das wohl für "Dialektik". Grauenhafte Realpolitik , gewiß. Aber auch bodenlos naiv.
zum Beitrag10.12.2021 , 12:40 Uhr
Welches Welt-Innen beackert wohl diese WWF-Kreatur schon vorzugsweise jetzt? Etwa das in Ägypten, Libyen, Israel, USA, England (Assange-Auslieferung) usw. ? In den TAZ-Texten hier glüht m.E. kaum verhohlen die Begeisterung für ein humaneres "Innen" mit der US-Pudeldame doch wohl eindeutig nur westimperialistisch selektiv für die Humanisierung eines kriegerisch alsbald Nato-mäig zwangsweise zur kriegerischen "Humanisierung" ausersehenen Feind-Welt-Innen , oder?? Was auch wieder einmal höchstwahrscheinlich einem West-Dissidententext wie diesem blüht..!
zum Beitrag28.11.2021 , 11:33 Uhr
Eine ausgewogene kritische wissenschaftlich seriöse Diskussion des heutigen Antisemitismus-Phänomens , etwa das des Herrn Bakdi, wie ich sie im Kern in meinem heutigen Kommentar vorgeschlagen habe, ist in der TAZ anscheinend nicht erwünscht. Aber ein Herr Hawkins darf dieses Phänomen im Forum sogar b i o l o g i s t i s c h mit einem "Virus" vergleichen! Und mein Beitrag zum Antisemitismus-fördernden selfdefeating behaviour der heutigen Machthaber in Israel darf nicht einmal mit seiner Berufung auf undogmatische linkshumanistische Juden wie Michael B r u m l i k und den gerade leider verstorbenen Rolf V e r l e g e r wieder gegeben werden!
Der Antisemitismus des Herrn Bakdi wäre genauso victimologisch in Genese und Struktur zu erfassen, wie der eines Orban .
Die Ergebnisse dann mit in der Sache berechtigter auch wissenschaftlicher Kritik am partiellen israelischen Kolonialismus in Beziehung setzen, wie das m.E. Michael B r u m l i k tut.
zum Beitrag28.11.2021 , 10:16 Uhr
Angst essen Seele auf! Gilt auch für die Furcht, mit dem Totschlagargument des "Antisemitismus" bezeichnet zu werden, Mit Recht fürchten sich übertrieben eingeschüchterte Seelen hierzulande davor. Fast unmöglich daher , hier ehrlich, liebevoll und wissenschaftlich v i c t i m o l o g i s c h fair über das rassistische Vorurteil "Antisemitismus" zu reden .- Dies wird mit teils brutaler verbaler oder gar juristischer Gewalt-. bzw. Gewaltandrohung abgewürgt. Dieses Vorgehen aber ist -wissenschaftlich nachweisbar-kontraproduktiv und f ör d e r t sogar in einer Art "self defeating behaviour", was es eindämmen, oder an seiner Entstehung gerade verhindern möchte. Interessant ist, daß dieses "behaviour" meist politisch rechte bis konservative Hebräer praktizieren, während l i n k s- h u m a n i s t i s c h e wie z.B. der gerade leider Verstorbene Rolf V e r l e g e r oder teils auch der Linke Michael B r u m l i k viel behutsamer, verständnisvoller mit dem Phänomen "Antisemitismusverdacht" umgingen-gehen..
Sie stellen sich auch selbstkritisch der berechtigten Kritik an der teils neokolonialen Mißbehandlung der Palästinenser durch die Israelis ..-
.Deren Fehlpraxis läßt sich m.E. durch eine historisch vorgehende politisch-psychologische V i c t i m o l o g i e aufhellen und evtl.allmählich sogar abstellen. D.h. linke Hebräer-Juden-Israelis haben ein wirkliches Interesse, dem Phänomen des wirklichen Antisemitismus auf den Grund zu gehen und es dadurch allmählich sogar weltweit abschwächen, wenn nicht sogar eliminieren zu können!
So, das hier ist m e i n Beitrag zum notwendigen "breaking silence" im Natoland Germany, solidarisch mit den mutigen israelischen Soldaten an die Öffentlichkeit getreten unter eben diesem emanzipatorischen label: "breaking silence"!
zum Beitrag26.11.2021 , 22:02 Uhr
Der Neomarxist und Wertkritiker Robert K u r z wirft die Haßkategorie aus seiner Kapitalismuskrisenanalyse Mit Verweis auf die jeweilige gesellschaftliche Position eines haves in der kapitalistischen Totalität beruft er sich auf die "individualistische Methodologie", die aus einer Gesellschaftserkenntnis a limine begrenzenden sozioökonomischen Situation der ökonommischen Akteure so etwas wie "Unschuld" entstehen läßt..Auch der Charaktermaskenbegriff zielt auf solche "Nichtschuld"-....
Allerdings eskamotiert Kurz die massive Erfahrung der materiellen Ungerechtigkeit gerade im Blick der Ausgebeuteten, der ökonomisch Schwachen, Prekarier, und heute besonders der im neoliberalen Sozialdarwinismus erlittenen Abstiege (oder verfehlten Aufstiege ) usw.
Beim Erkenntnispsychologen Piaget gibt es einen Passus,wo Kinder auf einer gewissen Alterstufe ein Spiel spielten, wo einer der Mitspieler am Schluß alle Gewinnmarken besaß: Was taten die anderen Kinder darauf? Sie nahmen ihm seinen gesamten Gewinn weg. Zorn dürfte dabei ein Movens gewesen sein. Der große belgische Trotzkist benutzte in seinem Buch "Marxistische Wirtschaftstheorie" dieses Beispiel,um gewissermaßen die "Natürlichkeit" des Kampfes gegen materielle Ungerechtigkeit in der kindl. Moral zufundieren. Am Ende jeder historischen Ausbeutergesellschaft gab es solchen Zorn. Haß, der Armen usw.
Es wir ohne den Haß aus verletztem Gerechtigkeitsgefühl keine Revolution zum besseren geben.DieMaxime für den Umgangmit diesem Movens bei menschlich gut entwickelten (oder sich entwickdelnden) "RevolutionärInnnen" lieferte m.E. Che Guevara:"Verwandelt euren Haß in Energie!" Was auch ihm nie ganz gelang. Und auch Brecht schrieb, man solle ihm und seinen Genossen verzeihen, daß ihr Atem noch h e i ß war,- Da lag Kurz leider teils falsch- natürlich mit entsetztem Blick auf den Faschismus , auch als Gefahr bei der Selbstkritik und-korrektur unfähigen Linken , verständlich.Nie vergessen...!
zum Beitrag25.11.2021 , 11:22 Uhr
Vorschlag eines Gesetzes gegen erkennbar willkürliche & inhumane Abschiebungen: Es müßte ins Strafgesetzbuch der Straftattypus "Abschiebeverbrechen" und als TäterInnentypus "AbschiebeverbrecherInnen" eigeführt werden! Natürlich immer genaueste Einzelfallprüfung unerläßlich! Für mich genauso notwendig wiedie nachträgliche Ahndung von NaziVerbrechen gegen Juden,Roma et Sinti nach 4
zum Beitrag16.10.2021 , 12:56 Uhr
Die sogen. "Neoklassiker" Card & Co gehen an die Erforschung der kapitalistischen Phänomene, hier :Mindestlohn, mit "methodologischem Individualismus" statt vom kapitalistischen G a n z e n heran , müssen daher fehlgehen.- Diese Kritik findet man auch beim "Neomarxisten" Robert Kurz in "Geld ohne Wert". Bei diesem ökonomischen "Ganzen" aber kann die durch "abstrakte Arbeit" produzierte W e r t m e n g e n i e positivistisch genau bestimmt werden. Klar aber ist, daß die jeweilige meist unterschiedliche Produktivität der Kapitalseite (e.g. Machinerieausstattung -früherer Marx: fixes Kapital .usw.) für das Bezahlen eines Mindestlohns an die Wertproduzenten eine Rolle spielt -(im Vergleich zu konkurrierenden Kapitalen) . Dazu die eh .nur s c h ä t z b a r e Chance der "Verwertung" des eingesetzten & neu produzierten Mehr-Wertes in der Marktregion , wo die höheren Mindestlöhne bezahlt werden..Vor allem der zugehörende ,nur schätzbare , Stand der Branchen-Profitrate und deren -ebenfalls nur vage schätzbarer, Entwicklungstrend .
Interessant , daß Frau Herrmann -gegensätzlich zu ihren anderen Aussagen, über das Scheitern der Neoklassiker Card & Co unvermittelt davon spricht ,daß "ihr gesamtes Theoriegebäude zusammenbricht" Die Neoklassik ist aber tatsächlich "theoryladen" -etwa in den vorausgesetzten theoretischen Konstrukten"freiwillige Arbeitslosigkeit" plus "jederzeitig genügend o f f e n e S t e l l e n"auf dem Arbeitsmarkt. Zugegeben: f a l s c h e Theorie,& arbeiter f e i n d lich . aber halt"Theorie" Marx nannte das "Vulgärökonomie" so viel ich mich erinnere.. Es fehlt die Einbeziehung der Produktionsebene des Kapitals , seine"Tiefenstruktur" wie ich es hier mal nennen will, also Ebene der "abstrakten Arbeit", der eigentlichen Ebene der Wertproduktion.
W i e sich deren Prozeßrealität nun in der "Zirkulationssphäre" , der Gastronomie (Mac Donald usw.) auf die Bezahlbarkeit eines Mindestlohns auswirkt , wiederum nur schätzbar usw.-..
zum Beitrag03.10.2021 , 12:21 Uhr
Die Partei "Die Linke" immer noch ein Schmelztiegel. Hervorragende Individuen wirken in ihr, die um die Problematik des Zusammenwirkens von Regieren und "Revolution" wissen und gerade daher mit ihnen mehr als linker Sozialdemokratismus möglich ist.!
Etwa Taheri, der Protagonist des Enteignungsreferrendums, Selim Dagdelen, Ulla Jelpke u.a. -Wenn die von mir in meinem nicht berücksichtigten Kommentar angesprochenen 3 gesellschaftlich-ökonomischen Krisenentwicklungen nach dieser Wahl und dem Abklingen von Corona voll wirken,haben solche integren und auch kraftvollen Linken die Chance, eine gründliche neomarxistische Krisenanalyse zu erarbeiten und eine links-humanistische politische Psychologie zu erarbeiten. Mit der z.B. die erstmal riesige Diskrepanz zw. großem Enteignungsvotum in Berlin und magerem Wahlergebnis fachlich erfaßt und daraus politpsychologisch gut geleitete politische Praxis initiiert werden kann. Dabei könnten auch kluge Köpfe der Berliner "Neue Gesellschaft für Psychologie" nützlich sein, die bei Herbert-Marcuse-Kongreß in Berlin diagnostisch und prognostisch Gutes vorgelegt haben, das Herrn Augustins hoffnungsvolle Einschätzung der Linken-Entwicklung in der TAZ affirmieren und umzusetzen helfen könnte...
zum Beitrag19.09.2021 , 19:17 Uhr
"Zunehmend auch militärisch agressiv auftretende Chinas". Wer schickt längst Flugzeugträger direkt vor die chinesische Küste"? Wer schafft jetzt auch im Bündnis mit dem australischen Bullen Morisson an der militärischen Einkreisung Chinas? Welche Macht gibt das Vielfache des Staatshaushaltes für Rüstung aus? Und ist das n i c h t viel aggressiver als alle diese chinesischen Maßnahmen des antikolonialen Küsten s c h u t z e s & zur S i c h e r u n g eigenen Landes .Sie müssen primär als Folge der britischen , japanischen, d e u t s c h e n und anderer Westler Kolonialverbrechen ,irren Demütigungen Chinas beim Boxer-Widerstand (Ende des 19.Jh.) erkannt werden -dem de facto-Raub chinesischen Landes , imperial.Gräuel, usw. gesehen werden. . Die dadurch ausgelöste de-facto- selbst-schützende,also d e f e n s i v e Art chinesische"Monroe-Doktrin" ist universalethhisch- & historisch viel legitimer als die der imperialistischen USA , praktiziert während derCUBA-Krise (Kennedy-Chrustschow)...!
Auch die Unterstützung der USA für den in China von den Kommunisten besiegten "Kriegsbaron" Tschiang kai tscheck ,und dessen Raub Taiwans ist eine imperialistische Aggression gegen China: Hier e x p a n d i e r e n bis heute die USA. Und Australien ist immer noch Ergebnis britischen Raubkolonialismus mit teils wüsten Verbrechen gegen die dortigen Indigenen .-
"Taiwan à la USA" : Man imaginiere tentativ: Wenn evtl. bald ein faschistoider, Nation-spalterischer Trump in den USA einen Bürgerkrieg anzettelte und z.B. Florida als "unabhängige , neue USA " auch militärisch abtrennte vom Kernland: Darauf würde Putin ihn beim Raub unterstützen, Kriegsschiffe schicken, evtl. Atombomber:
D a s irre Geschrei in den "Rest-USA" & im gesamten Nato-Block (plus in von USA auf baldigen Krieg gegen China getrimmten Australien u n d Japan!) stelle ich mir vor.Dann wäre zweifellos der 3. Weltkrieg fällig.. Und wer den dann sofort begänne ist ja klar...!
zum Beitrag07.09.2021 , 12:43 Uhr
@wonneproppen: "Mist"- wünsche dem Verwender dieser "Metapher", daß er selbst zu den über 10Zivilisten gehört hättte, auf die US-Staatskriminelle ihre lustige Moorhühnerjagd (konnte man h ö r e n,)vom sicheren Hubschrauber aus veranstalteten. Und es geht ja bei Assange nicht nur um die Aufdeckung dieses US-Kriegsverbrechens: Hierzu einer, der solche Untaten nicht für "Mist" hält-Daniel Ellsberg(Pentagon Papers)
"Über die Brutalität dieser Besetzungen, wie sie WikiLeaks aufgedeckt hatte, sagte Ellsberg: „Zum ersten Mal seit fast vierzig Jahren (…) seit den Pentagon Papers, waren hier Dokumente in ausreichender Menge publiziert worden, um ein Entscheidungsmuster erkennbar zu machen, um zu zeigen, dass hier eine politische Richtung am Werk war, und es sich nicht nur um Ausnahmen und Einzelfälle handelte.“
Er wies besonders darauf hin, dass die Dokumente „sehr ernste Kriegsverbrechen“ aufgedeckt hatten. „Im Fall Afghanistans beschrieben die Berichte über Folter, Attentate und Todesschwadronen eindeutig Kriegsverbrechen. Ich wäre übrigens erstaunt gewesen, wenn ich 1971 oder 1964 im Pentagon solche Berichte in den normalen Verschlusssachen [im Gegensatz zu Top Secret] gefunden hätte. Sie wären damals viel höher eingestuft worden. Die Berichte enthüllten, dass sich in den dazwischen liegenden Jahren, im Irak-Krieg und im Afghanistan-Krieg, Folter, Todesschwadronen und Attentate so normalisiert hatten, dass Berichte über solche Gräueltaten einem Netzwerk von niederschwelliger Geheimhaltung anvertraut werden konnten.“
zum Beitrag29.08.2021 , 14:25 Uhr
Ohne neomarxistische Kapitalismuskrisenanalyse gibt es halt hauptsächlich emotionalisierte HerzenssozialistInnen. Und die haben leider oft nur oberflächliche ,wenn auch idealistische ,universalethische Gerechtigkeitsappelle ohne materialistisch-marxistische Gesellschaftsgrundlage als "Programm" anzubieten.
Z.B.das gilt auch für das, was Frau Wagenknecht als ökonomische Basis der Ermöglichung der im Kern schon ungerechten, brutal-kapitalistischen Nachfaschismus-Aufstiegsgesellschaft vernachlässigt , wie den ab ovo vom westkolonialistischen Gesamtkapital n in der BRD installierten Konzernkapitalismus.
Das Kartellgesetz hat nicht lange die ekelhafte Bereichung weniger und seit dem Neoliberalismussieg in Gang gesetzte heute schon beachtliche Verarmung von Millionen verhindert.
Eine realisierbare postkapitalistische linke Vision ist heuer halt noch nicht zu haben, zumal durch kapitalistische List und Raffinesse (bis hin zum kriminellen Boostern von aufmüpfigen Gewerkschaftlern durch ebenfalls kriminelle Mittelklassen-Anwälte usw.) , die Aufsplitterung des ehemaligen "Proletariats" schon in einem Konzern(vom sklavenähnlich gehaltenen billigen Leiharbeiter bis hin zum noch saturierten Arbeiteraristokraten) etwa bei Daimler usw.-
Der Adressat für eine wissenschaftlich gediegene ,also neomarxistische Kapitalismuskrisenanalyse(Wertkritik à la Robert Kurz ) für einen chancenreichen Klassenkampf muß sich allererst historisch herausbilden.
Nach der noch keineswegs beendeten Finanzkrise 2008 ff (Süd. Zeitung) Corona-Krise wird-s viele durch "Abstiegsgesellschaft" (Nachtwey) entillusionierte Mittelschichtler und Prekarier geben, die für eine dringend notwendige Re-Aktualisierung des Marxismus, linken Neoanarchismus und notfalls auch militanten Antikapitalismus offen sein werden,
Das wird die Partei die Linke, bisher eher ein politisch-historisch befeuerter Schmelztiegel zur Herausbildung angemessener Neoökonomie und Sozialstruktur instand setzen.
zum Beitrag26.07.2021 , 18:50 Uhr
Hagenkord: Ein emanzipatorischer Jesuit .Solche gibt es immer mal wieder. Z.B.in Südamerika. Auch in Indien starb kürzlich einer namens Stan Sw a m y. Er hatte dort mit den Maoisten gegen die grauenhafte Entwürdigung der indischen Armen, z.B. Dalits , gekämpft. Wurde dann verhaftet. Starb. Es gab Demonstrationen von solidarischen "ganz normalen InderInnen" für ihn. In der Taz las man dazu nichts. Vielleicht paßte dieser mit Maoisten kämpfende Jesuit nicht ins Relevanzraster dieser sich eigentlich doch als "linke"verstehenden Zeitung?
zum Beitrag24.06.2021 , 14:20 Uhr
Die Neofaschisten, die in Zwickau FFF-Jugendliche jagen , oder linke FrankfurterInnen physisch bedrohen, oder gar liberal-konservative Unionspolitiker abknallen , hat dieser ins Ausbeutermilieu rübergemachte F. jedenfalls nicht zu fürchten. Er vertritt nämlich letztlich eine ähnliche Nato-und Kapitalagenda wie die oben genannten Linkenjäger. Siehe Türkeipolitik usw. Mal sehen, was Gegenwart und Geschichte für solche in der letzten historischen Zielsetzung ähnlichen Machtgruppen in den kommenden Krisen an Überraschungen bereit hält
zum Beitrag07.06.2021 , 13:55 Uhr
Eine bloß links-ethik-zorn-politische Radikalisierung jeder heutigen Linken ist zuwenig. Give Karl Marx a Chance ! empfahl 2007 ff. der Schweizer UBS-Mananger George Magnus.Gute Empfehlung für jede heutige noch so radikale Linke! Aber es muß schon ein dem heute Finanzkapital- dominierten-Neoliberalismus angemessener ,Marxismus sein- ein theoretisch fundierter Krisen-analytischer Neomarxismus der wertkritische von Robert Kurz, Claus-Peter Ortlieb, Roswitha Scholz, Peter Lohof ist. Darüber hinaus muß dann die Fortschritts-produktive globale Diskussion (neo)marxistisch inspirierter Machtkritik von Mausfeld ,Zizek, Mason, Klaus Jürgen Bruder, ,Dietmar Dath , aber auch des Ökofeminismus Naomi Kleins, Marie Monique Robins, Vandana Shivas , Marie Mies`etc. hinzukommen.Da muß und kann dann jeder -jede von uns Theorie-& linke-Praxis-produktiv sein! Auch die Waffengewalt des teils schon rechts unterwanderten Staates und wie dagegen wirksam vorzugehen wäre ,muß dringend Thema werden ! Erst das alles zusammen wird dann zu einer wirklich hoffnunsvollen zeitgemäß "linken" Radikalität führen!
zum Beitrag18.05.2021 , 13:08 Uhr
Lafontaines glückliches Händchen bei Parteipersonalien: Maas, Lutze...??
zum Beitrag20.04.2021 , 13:51 Uhr
Härtigs Geldgier paßt doch ganz gut zu der Siegmal Gabriels-siehe "Beraterhonorar" beim Ausbeuter und Arbeiterschinder Tönnies. Wenn sich so-n spDler in die höheren Kontostände hochstudiert hat kommt ein weiterer Habgieriger raus. Es sind halt nicht nur die derzeit ertappten cdU-Bürschchen & Minister, die anderen Hartz-4 verordnen und sich Toscanalifestyle . etc..- Mal sehen wie lange sich-s der deutsche Michel und sein Lieschen Müller noch gefallen lassen, Gerade auf dem für letztere immer brutaleren Wohnungsmarkt der Mietenexzesse - abgesegnet von BVG-Richtern, die auch nicht nur zu den BRD-Konsumaristokraten gehören dürften..!Albrecht Müller: "Eine Revolution ist nötig. Aber sie ist verboten" -Jedoch : In the long run wird so ein auch vom BVG eisern aufrecht gesprochenes Verbot hoffentlich nichts helfen..
zum Beitrag06.04.2021 , 18:44 Uhr
In den 70. wurde ,das was der Menschenschinder und Verschwindenlasser Erdogan an politischen Gegnern und widerständigen Minderheiten ausübte "fascisme exterieure". Die Bundesregierungen und ökonomischen Machtkartelle , die damals etwa den griechischen Obristenputsch , die brutalen Diktaturen in AfrikLateinamerika , Südostasien usw. offen & direkt mit Geld , Waffenlieferungen unterstützten, waren daher objektiv Kumpane von politischen Großverbrechern.
Zuhause aber gaben sie sich als brave Rechtsstaatler , alskapitalistische "Demokraten" und Gewaltgegner. Konsequente und millitante BRD-Sozialisten und linke Anarchisten durchschauten aber die widerliche Doppelmoral und begannen teils , die deutschen Unterstützer blutigster Gewalt auch zuhause zu bekämpfen. Die damals herrschenden BRD-Machtkartelle verhinderten , oft mit Unterstützung willfährigerd Medien , ihre Komplizenschaft mit grauenhaften Menschenschinder- und- Massenörderegimen zu verschleiern, sodaß der militante Widerstand gegen sie als böse, selbst kriminell dargestellt , niedergeschlagen , bekämpft werden konnte. "Unterdrückte Nachrichten" halfen den Machtkartellen dabei, der BRD-Bevölkerung die anständigen Politiker vorzugaukeln, die sie doch nur zur Hälfte waren.
Im Falle Erdogan ist das heute anders: seine politverbrecherische Kaputtheit, sein "fascisme " ist, da beim Natokumpan stattfindend, nur ein halb- exterieurer , im Gegensatz zu den 70.Jahren & bundesweit durch Medien, das Internet usw EU-weit bekannt. Miit EU- Frau von der Leyen kriechen dennoch gemeinsam mit der spD.-cdU-Groko dem Gewaltherrscher E. in den A... Und kein demokratischer, rechtsstaatsbewußter Widerstand der BRD-Politik & -Bevölkerung ist zu registrieren. Dabei wären harte Sanktionen gegen den Staatsterroristen E.,das Mindeste ,was ein Nachnazi-Deutschland sich schuldig wäre!
zum Beitrag02.02.2021 , 12:06 Uhr
Macrons opportunistische Rußlandpolitik -ist die glaubwürdig wg. des angeblich von Putin inszenierten Anschlags auf Navalny und brutalen Polizeiangriffen auf dessen angebliche Anhänger? Sitzen in Macrons Empire nicht schon über 1000 widerständige Angehörige der Gilets jaunes in Gefängnissen? Macht die faschistisch durchsetzte Macron-Polizei nicht immer wieder durch rassisstische Übergriffe von sich reden? Und wenn schon Macrons "Außenpolitik"?Gehört Afrika nicht dazu,der neokoloniale Würgegriff des CFA , des Francs für die früheren französischen Kolonialgebiete, der dort direkt und indirekt für üble Massen-Verarmung sorgt? Wird nicht der Nato-devote marokkanische König bei seiner brutalen Unterdrückungspolitik in der Westsahara von Frankreich unterstützt? Und führen nicht Macrons und seiner französischen Konzern-Kolonialarmee in Mali (auch mit Hilfe der Merkel-BRD) einen immer mehr neokolonialen Krieg (Bounti)???
Wunderlich, davon in einem hauptsächlich gegen Rußland orientierten Artikel zur französischen A u ß e n politik von all diesen Macronuntaten nichts zu lesen-statt dessen ihn durchaus als passablen EU-King und Antirussenbarbarossa ins Bild bringen !!
zum Beitrag23.01.2021 , 15:22 Uhr
Seit 1945 Untifa in Germany unverzichtbar!
Und spätestens seit der letzten großen globalen Kapitalismuskrise und sich dadurch ausbreitender Fashimustendenz & Kriegsgefahr nötig: Anti ka (antikapitalistisch)!
zum Beitrag23.12.2020 , 11:33 Uhr
Gute Selbstverbesserung gelungen bei Palmer und e r verhindert jedenfalls zuhause den ansonsten weiter grassierenden "Gerontocid"(Unzicker) durch rücksichtslosen Umgang mit der Corona-Gefährdung gerade der ganz Alten. Egal welcher Satz von Motiven bei Palmer, Selbstkritik, Selbstveränderung zum Besseren, läßt hoffen...
zum Beitrag19.10.2020 , 18:17 Uhr
Die gegenüber der AfD viel gefährlichere politishce Rechte ist m.E. die i m System, im Staatsapparat, auch die in Teilen der bürgerlichen Parteien virulente.
In den BRD-Kapitalismussicherungsapparaten menifestieren sich ja seit langem teils latente, teils offene Rechtstendenzen.Dabei denke ich auch an die von vielleicht manchmal auch naiven bürgerlichen ParlamentarierInnen verabschiedeten Totalitarismus-fördernden neuen Polizeigesetze (sogar von Teilen der Linken in Brandenburg mit verabschiedet), aber auch die tendenzielle Faschisierung , die etwa beim KSK, und bei vordergründig "humanitären Einsätzen" von Armee, Polizeiausbildern (e.g. Ägypten ) auf den oft lange verborgenen Weg gebracht werden. Auch die gerade von Albrecht Müller und Willy Wimmer mit größer Sorge beklagte unaufhörliche Hetze gegen Rußland, die auf uralten germanischen Ressentiments aufbaut , verbreitet bis in höchste BRD-Regierungskreise. Schließlich halte ich auch den oft menschenverachtenden Umgang mit Billigarbeitern aus dem Osten für tendeniell faschistoid, -all das ganz ohne irgendwelche Parteizugehörigkeit. Adorno sprach davon,daß der Faschismus i m System tendenziell viel gefährlicher sei, als der an den dessen Rändern.-Und da befindet sich letztlich die Afd größtenteils immer noch.
zum Beitrag02.06.2019 , 07:10 Uhr
Hatte vor Wochen ermutigende Begegnund mit einer betagten klugen , gebildeten und mutig-konsequenten "grünen" Französin . Bei einem Treffen im kongenialen Freundschaftskreis sagte sie zur EU-Wahl: Sie wähle diesmal die Kommunisten. Ungläubiges Staunen im Kreis: Ja, denn die Umweltkrise sei schließlich vom Kapitalismus verursacht und er versuche alles, seine weltverwüstende Eigentumsform und Klassenprivilegien zu erhalten. Dagegen könne bloß naive "grüne" Politik nichts ausrichten.- "E i n z i g die K o m m u n i s t e n wollten diese mörderische Produktionsweise wirklich abschaffen!" Auch ich bin überzeugt: R i c h t i g e Kommunisten wollen das tatsächlich. Und r i c h t i g e Grüne müssen den Weg zu solcher Erkenntnis und ihrer praktischen Umsetzung noch auf sich nehmen
zum Beitrag20.11.2018 , 18:08 Uhr
@Jörg Engelhardt, Danke für den warnenden Hinweis
zum Beitrag20.11.2018 , 03:50 Uhr
Letztes Jahr war es die links-anarchistische Protestbewegung "Nuit debout!" die gezeigt hat, daß es in Frankreich neben der Rechtsbewegung noch einen kämpferischen linken Kern in der französischen Bevölkerung gibt. Die jetzige Widerstandsbewegung der "gilets jaunes" ist evtl. eine querfrontartige, gewiß aber eine gegen Oberklassenwillkür mit ihrer Abhängigkeit vom Finanz- und Konzernkapital. Eine gewisse Ähnlichkeit "sehe" ich mit der großen Antikorruptionsbewegung in Rumänien. Über diese wie über die der "gilets jaunes" erfährt man in den deutchen "Qualitätsmedien" fast nichts! Dank der TAZ für obiges Durchbrechen dieser BRD-medialen und politischen Schweigemauer, soweit ich-s mitbekomme, mauert da auch die früher immerhin mal linksliberale FR...
zum Beitrag16.09.2018 , 13:45 Uhr
@Hawkins, Sie bedienen sich hochnäsig des probl. Kurzschen Begriffs "struktureller Antisemitismus".Der hat in noch metakritisch zu disputierender Weise in der Sache seine relative Berechtigung. Die 2008-Globalkapitalismuskrise war ein hochkomplexes Ereignis, das die in neomarxistischer Kapitalismusanalyse völlig unkundigen Occupyer zum ersten Mal auf einen fassadenkapitalistischen "Bösewicht " aufmerksam, wütend machte. usw..- Wenn die Fokussierung auf-s prima facie Krisenauslöserisch wirkende Finanzkapital mit dem tückisch wirkenden (von Robert Kurz angeblich nicht so gemeinten)Begriff "struktureller Antisemitismus" belegt wird, dann schmäler das die Riesenleistung der Marx-losen Occupyer , überhaupt mal einen Zipfel fundierbarer Kapitalismuskritik erkannt & kritisch gezupft zu haben. Die Jungen lernen noch.
Gegen die Hochnäsigkeit von Kurzschen Occupy- Verächtern skizziere ich daher probeweise ein Konstrukt namens "struktureller Profaschismus" :
Die US-Kapitalismus-Krise weist nämlich zusammen mit der Krise in der Reichen-EU eine bemerkenswerte Grundähnlichkeit auf: Beide Krisen bewirken objektiv zum 1. Mal seit den 20--Jahren ein signifikantes Anwachsen von faschistischen Vorstufen, Rassismus, Xenophobie, schließlich ausgewachsenem Faschismus intern u n d extern der Staatsapparate & des neoliberalkapitalistischen Systems .-
Wenn die düsteren Kurzschen Prognosen stimmen, rast die agonale Kapitalismusmaschine sowieso intern & extern faschismuswuchernd unaufhaltsam auf infernalische Weltzerstörung zu- sodaß jeder, der die Aufrechterhaltung dieser mörderischen F a s c h i s m u s-erzeugenden Maschine Neoliberales Kapital (via Massenverarmung, imperialistische Kriege, Umweltzerstörung usw) in Wort & Tat unterstützt, nolens volens -als "Faschismusbeförderer" o.ä. begriffen werden muß. als "struktureller Profaschist" ! Sogar als Prohomicider"(siehe letzte Seite Kurz "Geld ohne Wert" und bei Günter Anders usw.)
zum Beitrag12.09.2018 , 22:45 Uhr
Auch ein moderater "linker " Staatsterrorismus wie der vietnamesische schadet der Weltlinken insgesamt. .Und für so ein System ist unsereiner einst nicht auf die Straße gegangen! Die self defeating-Folgen des Marxismusexports aus dem Westen nach Rußland und später Asien hängt besonders d e n westlichen Linken an, die zuhause das Wuchern der von Piketty oder Oxfam denunzierten ökonomischen Ungerechtigkeit , das Wachsen letztlich des immer riesigeren Reichtums- und Freiheits- und Würdegegensatzes zwischen den Reichen und den Armen in allen Kontinenten angreifen. Die die Handelskriege zwischen den kapitalistischen Konkurrenten von West und Ost in heißeKriege münden sehen, die wissen, was im Konzern- und Finanzkapitalismus "Freihandel" besonders für die einfachen Menschen, die Armen, die Prekarier an Verlust von Lebensqualität bedeuten kann.Genau nach solch selbstschädigenden "Freihandel" suchten anscheinen auch die vietnamesischen "Kommunisten". Es scheint, daß die steinzeitsozialistischen Nachfahren von Ho Chi Minh nicht mal über einen für eine fundierte Kritik der Krise des abrutschenden Globalneoliberalkapitalismus angemessenen kritisch-modernen Marxismus verfügen. Dafür spricht auch der rüde Umgang mit Menschenrechtlern.
Plechanow beklagte Ende des 19. Jahrhunderts, daß die russischen linken Intellektuellen nicht mal über ein halbwegs bürgerliches Rechtsbewußtsein verfügten. Das bereitete dem Stalinterror den mühelosen Weg, selbst in der eigenen Partei.
Ein adequates Bewußtsein globaler Menschenrechte--mit großer Mehrheit in der UNO akzeptiert- fehlt m.E. mehr oder weniger vorläufig allen sich als sozialistisch oder kommunistisch selbst verkennenden , aber trostlos sich in Fragen von Menschenrechten und Rechtsstaat nicht mal auf bürgerlicher Entwicklungsstufe befindlichen Staaten. Allein das schon schwächt die Chancen linker Politik , gerade in Europa ...
zum Beitrag16.05.2018 , 11:17 Uhr
Ein rein kapitalismus - und bürgerlicher Rechtsstaats-immanent beachtlich machtkritischer Artikel. So als Altlinker läßt er einen hoffen, daß der schon längst ins Vorfaschistoide (Mazzieres Indymediaverbot, Schnöggersburg-Bürgerkriegsübungen) Abrutsch des deutschen Realkaputtalismus vorerst von integren rechtsstaatsbewußten BürgerInnen verlangsamt werden kann. Eine Sisyphusarbeit, von der ich zweifle, daß sie anders als im Mythos endet, sondern....
Denn in Bayern & Sachsen ist deutscher Staatsterrorismus unterwegs. Beide Un-Freistaaten bringen Rechtstaat-zerstörende Polizeigesetze auf den Weg. Grotesk ,sah man doch nicht nur bei dem Gewährenlassen des NSU, bei der bis heute nicht verfolgten oder gar bestraften Ermordung Oury Jallohs, daß deutsche sog. "Sicherheitsorgane" verschärfter rechtsstaatlicher Kontrollinstanzen bedüften.
Islamische Kleinkrieg Terroristengrüppchen dienen den Halbtotalitären in beiden Unfreistaaten vermutlich als Hauptgrund für ihre fast-grenzenlos-Polizei - Ermächtigungsgesetze !
Aber gerade diese Verdächtigengruppen werden durch die neuen BigBrother-Methoden kaum erfaßt.
Viel eher dienen sie dem realkaputtalist. BRD-Establishment als allmähliche Implantierung eines faktischen Dauer-K r i e g s r e c h t s s :Pseudo-Reaktion auf die asymmetrischen Neokolonialkriege, an denen die BRD direkt oder indirekt beteiligt
ist. Da man den Verfassungsrechtbrechern nicht von vornherein Dummheit unterstellen kann, bietet sich für die Etablierung unzweckmäßigen Kriegsrechtes folg. Erklärung an: Die Rechtsbrüchigen wissen um die nächste Giga- Finanzkrise , die auch den "Exportweltmeister" , also Millionen Deutsche aus der "Bahn" relativer ökonomischer Sicherheit werfen wird. Die zu erwartenden massiven linken Protest- und Widerstandsbewegungen insgesamt sind dann-zuerst in den beiden Unfreistaaten - vom eigens für sie etablierten Polizei-Kriegsrecht Erdogan-adeqat verfolgbar.
zum Beitrag08.05.2018 , 06:07 Uhr
In einer der letzten Sendungen des seriösen linken Aufklärungs-Kabaretts "Die Anstalt" wurde Rheinmetall wegen seiner Kriegsgewinnlerei in der neu-west-imperialistischen Globalisierungsordnung wissenschaftlich korrekt attackiert.
Es wurden dabei auch der Name von Kriegsgewinnler-Aktionär
Braunbehrens genannt.Von e i n e m Braunbehrens war vor einiger Zeit immerhin zulesen, daß er Waffenlieferungen an die Saudis? heftig kritisiert habe und seine Aktien zurückzugeben gedenke?. Aber es scheint andere Familienmitglieder zu geben, die diese noble Anständigeit bis heute nicht aufzubringen scheinen. Daher wäre es an der Zeit, wie beim VW-Schurken Winterkorn diese BRD-Verfassungsumgeher und rechtsbrecherischen , Mord mit veranwortenden Kriegsgewinnler von Rheinmetall als anklagbare Einzelpersonen zu benennen, damit der Internationale Strafgerichtshof gegen sie tätig werden kann.
zum Beitrag20.01.2018 , 08:48 Uhr
Bsirske .woldotiert,hat schon beim Kampf gegen Hartz 4 und Agenda 2010
die Schrölder-Fischer-Gang geschont, Etwa bei der Riesendemo in Stuttgart griff er seinerzeit entschieden an: die Unionsparteien !!Die waren aber grad nicht am politischen Macht-Drücker des Durchsetzens brutalen Sozialabbaus für BRD-Konzern- und Finanzkapital, sPD und Grüne schon, Letztere waren Bsirkses Partei!
Folgerichtig schonte er damals sPD und Grünen-Spezis und die mit heißer Luft verkündeten heißen Herbste gewerkschaftlichen Widerstandes gegen die Agenda haben er samt Sommer & Co dann auch tunlichst verhindert,
Sonnnyboy Bsirske läßt für sein Oberklassen-beteiligtes Wohlleben nichts anbrennen und seine Streiks sind immer Kapital-verträglich - in Forderungen und Dauer-siehe z.B. die mauen Ergebnisse im Streik der Kita-Arbeitenden usw.
Eine neue Groko würde den gehobenen Bsirkeschen lifestyle und VIP-Status vermutlich nicht gefährden und ebensowenig die aberwitzige Asymmetrie der Wert- und Stofflichen-Reichtums-Verteilung.-Mit den von Bsirske im Grunde schon einschmeichlerisch abgesegneten Ergebnissen der Groko-Sondierungsergebnisse würde diese ekelhafte Reichtums-Armuts Asymmetrie nicht nur stabilisiert, sondern noch verstärkt: Die verschröderte sPD-Spitze mit dem Würselner Würstchen ist ja selbst CDU . Und die globale"Mehrwertmassenschrumpfung" wird via aggressiver US-Kapitalpolitik eher früher als später auch auf Deutschland als Krise übergreifen.
Nein, die mutige SPD-Putzfrau Susanne N e u m an n sagt im Video auf Zeit-online im Interview richtig:
In einer neuen Groko würde die laue sPD-Spitze am Nasenring vorgeführt und mit Arbeiterrechten wäre es Essig.
Zumindest Minderheitenregierung oder Neuwahlen müssen her: Ein Anfang ,um im politisch-parlamentarischen Kampf die Konzern- und Finanzkapital-servile Grokopolitik abzulösen ,und so zu beginnen , den Arbeitenden und Prekarisierten die auch von Bsirske wohlfeil verhökerte W ü r d e zurückzugeben.
zum Beitrag10.07.2017 , 07:56 Uhr
Respekt vor der unaufgeregten , geschichtsbewüßten Haltung des Martin Kaul angesichts der höchst ambivalenten G 20 -Ereignissen in Hamburg.
Die Gewalttaten gegen riesige Bevölkerungsmehrheiten,, für die einige der G 20 Gäste stehen, die asymmetrischen Kriege, den die hinter ihnen stehenden Konzerne führen, auch der Buffettsche "Klassenkrieg" von Reich gegen Arm, der in Griechenland schon zu ca 7000 EU-Spitzen-Austerity-Selbsttötungen
Verzweifelter geführt haben soll:
Diese Machteliten-Gewalt gehört einbezogen in die Diskussion der "linken" Militanz in Hamburg!
Zur Straßenkämpferischen Gewalt der Antifa( o h n e Schußwaffen nur mit Wurfgeschossen ,Auto-Anzünden usw. gegen eine total zugepanzerte Polizei usw.):
Ich sehe als alter BRD-Linker in dieser höchst selbstgefährdenen linken Gewalt a u c h noch das Beherzigen der Lehren der 68er:
.
Angesichts der hoffnungslosen Unterdrücktheit der Linken in der BRD hat leider der gewiß auch subjektiv tapfere Straßenkampf gegen die neoliberale Rechtslastigkeit der riesigen Bevölkerungsmehrheit keinerlei Chance, wirkt verrückt, selbstzerstörerisch , angesichts raffinierter Krisenmanipulation und Meinungsmache der BRD-Machtelite anachronistisch.
Aber schaut man auf die vom brutal-egoistischen Neoliberalismus meist mit schlimmsten Menschenschindern aufrechterhaltenen Elendsgebiete der Welt an, (früher nannten wir das
"fascisme exterieure") dann wirkt das wunderbare Schillerzitat, das Kaul heranzieht"Bettler werden Fürstenbrüder!" auf viele junge Menschen in der BRD & EU enorm aktivierend , solche Brüderschaft herzustellen,! Bei den in den Metropolen herrschenden Mehrheitsverhältnissen kann autonomer Straßenkampf die "Machtfrage"nicht im mindesten stellen. Insofern führen die Autonomen nicht einmal einen
"asymmetrischen Krieg". Um den neoliberalen Buffett- Oberklassenkrieg in der BRD, der Konzern-EU zu
gewinnen, bedarf es ganz, ganz anderer linker Machtpotentiale, als die von Hamburger Militanten je aufbringbaren.
zum Beitrag28.04.2016 , 08:17 Uhr
Ermutigend zu diesem m.E. nicht unsympathischen Fake der Entschuldigung für die Sauerei des Klassenkampfs von oben(entfernt ähnlich einem 1.April-Fake einer Gabriel-Selbstkritik plus Bündnisangebot an Lafontaine von Albrecht M ü l l e r auf seinen NDS)
möchte ich in der TAZ dringend hinweisen auf einen Kampf, der derzeit gegen einen dem BRD-Kapital abgekkupferten neoliberalen brutalen Sozialabbau in F r a n c e hinweisen.
La N u i t d e b o ut - jede Nacht treffen sich auf Plätzen in Frankreich Kritiker der französischen Version um sich auf diese Weise zu wehren gegen den brutalen Sozialabbau.
In der Liberation online kann man fast jeden Tag dazu lesen-Heute z.B.,daß auch die französische Gewerkschaft erwägt, an der Nuit debout teilzunehmen. In den BRD-Medien liest man dazu allerdings so gut wie nix- warum wohl???
Nur als Anregung im TAZ-Fake für linke LeserInnen .Wie wäre es denn mit einem deutschen Auftakt der Nacht-aufrecht auf den Beinen in der Nacht zum 1. Mai????
zum Beitrag21.01.2016 , 07:46 Uhr
Der Herr Ehrlich ist entweder naiv oder unehrlich.auf jeden Fall aber marktfetischistisch:
Er antwortet auf die berechtigte Frage.warum die Saudis weiterhin auf Öl-Höchstförderung bestehen, obwohl ihnen das schon selbst die Ölprofite drastisch schmälert, daß es ihnen nur darum gehe, ihre Marktanteile zu verteidigen.
Dabei klammert er latente p o l i t i s c h e Interessen verpflichtete Interventionen auf die Niedrighaltung des Ölpreises vorgängig aus. Nicht gerade sehr
wissenschaftlich. Offene oder geheime Preis-Absprachen schon zwischen Benzinkonzernen sind ja bekannt. Weshalb nicht auch zwischen d e r Weltsupermacht Nr.1
und ihrer Menschenrechtssupermacht Saudi-Arabien sehr wahrscheinlich`?
Gern mach ich da mal den "Verschwörungstheoretiker" post festum wird dann die Wahrheit fest gestellt -
Wenn schon von Geheimhaltung bei der Opec die Rede ist, weshalb nicht auch ein geostrategisch äußerst plausibles g e h e i m e s bilaterales Abkommen zwischen dem Kopfabhackerregime der Saudis und dem Wallstreet-Imperialismus: Denn w e m schadet der niedrige Ölpreis besonders? Ländern , die vom Ölverkauf besonders , vor allem die Russen & die Venezuelaner:Länder mit beim US-Establishment v e r h a ß t e n Regierungen..
Der p o l i t i s c h e Nutzen des seit längerem,besonders durch die Saudische Öl-Hochförderung niedrig gehaltenen Ölpreises wäre die dadurch beförderte Krisenwirkung mit folgendem R e g i m e-C h a n g e - in Rußland, Venezuela. Im letztern ist der via Ölpreisniedrighaltung fast schon gelungen.
zum Beitrag25.11.2015 , 07:57 Uhr
Das im TAZ-Artikel avisierte Scheitern der bis zu 10 Jahre alten lateinamerikanischen Sozialismusversuche ist gewiß a u c h der Dauerrepression durch große Teile reaktionärer Ober- und Mittelschichten, dem ständigen Wühlen von US-Hitmen etc.etc, , die wohl gezielte Öl-Dumpingpreispolitik v. USA und Saudis zur Unterhöhlung linker Politik in Venezuela im besonderen und in den Alba-Ländern allgemein, schließlich in den auch dadurch evozierten entstandenen Verhärtungen linken Machtgebrauchs geschuldet.
Nicht zu vergessen aber ist, daß die seit 2007 manifest gewordene globale Kapitalismuskrise an den maroden Weltmarkt angeschlossenen Sozialismusversuchsländer ab ovo bis heute behindert haben dürfte. Auch irre kaum links zu nennende Großprojekte wie WM-Austragung in Brasilien statt energische Investitionen in wirksame Sozialprogramme &Bildungsprojekte
zeigen ein ungenügendes l i n k e s K r i s e n bewußtsein, das Fehlen eines richtigen Begriffs des unheilbaren Kaputtalismus seit der 3. industriellen Revolution, wie ihn Robert Kurz auseinander gelegt hat.
Offensichtlich reicht linker Keynesiamismus nicht, richtige linke Politiksansätze zu realisieren- zumal in einer geschichtlichen Phase, in der der W e l t k a p i t a l i s m u s noch mehr als 2 Drittel des Globus beherrscht. Sozialismus in Albas etc. ist da noch nicht wirklich möglich- erst wenn die innere Krisenentwicklung der "Megamaschine" Kapital diese mehrheitlich zum Stillstand gebracht hat, haben m.E. heutige den Kaputtalismus ökonomisch hinter sich lassende Sozialismusversuche eine wirkliche Realisierungschance.
Das gilt m.E. auch für die EU-Linke von Syriza, Podemos, Portugal, Corbyn und allemal für die durchaus sympathischen linken Kollegen der Alba..
zum Beitrag11.11.2015 , 17:24 Uhr
Varoufakis hat gerade glaubwürdig wissen lassen, daß die neoliberale Troika Syriza seinerzeit untersagte, gezielt die Giga-Vermögen der griechischen Oligarchen zur sofortigen Linderung der griechischen Massenarmut heranzuziehen.
Wenn die vereinigte portugiesische Linke dergleichen nun in Portugal versucht , etwa durch ne Art "Quantitative Easing" à la Corbyn - evtl. dem Troika-Terror zum Trotz unterstützt durch juristisch konsequentes, Interpol-unterstütztes, evtl. geradezu militantes Zugreifen auf die Giga-Vermögen der portugiesischen Oligarchen, ist das beste linkssozialdemokratische Fürsorge für die sozial Schwachen. Könnte mit entsprechender Medienarbeit gar gelingen.
Nur so kann m.E. die portugiesische Linke dieses sozialpolitische Nahziel g e g e n den Troika-Finanzterrorismus durchsetzen. Mutig,mutig! Ich wünsche ihr charakterfestes Standing
gegen das finanzterroristische Brüssel-Berlin-Konzern-Kartell!
Die kapitalistische Tiefenkrise (transformationsmarxistisches Stichwort:"Mehrwertmassenschrumpfung" à la Robert Kurz-sorry für die erste Schwerverdaulichkeit dieser begrifflichen Monster) aber ist sehr wahrscheinlich unheilbar und die portugiesische Linke wie die EU-Linke insgesamt sollten sich schon jetzt zusätzlich zu ihrer menschlich respektablen Nahziel-Politik-(Ernst Bloch) für-die-Armen und sozial Schwachen theoretisch und praktisch-politisch auf das Fernziel der Realisierung eines historisch n e u e n ökonomischen und politischen (solidarökonomisch-rätedemokratisch?)Paradigmas hin orientieren. Sonst wird die portugiesische Rechte ihren Vorteil daraus ziehen.
zum Beitrag01.10.2015 , 11:23 Uhr
Zugleich wird sich ja angesichts der durch kapitalistische Konkurrenz forcierten Roboterisierung und daher weiteren Elimination der lebendigen Arbeitskraft aus der Produktion die "Mehrwertmassenschrumpfung"(Robert Kurz) verschärfen, was zwar die Gewerkschaftsmacht weiter schwächen, aber Bonzokraten wie Bsirkse vorerst nicht aus ihrem lukrativem Amt kippen wird. Also wird es mit dieser DGB-Führung für die einfachen Mitglieder lohn- und mitbestimmungspolitisch auf lange Sicht bei der "bleiernen Zeit"(Hölderlin) bleiben.
Und erst recht , wird aus diesen den Bsirskes aus der Hand fressenden, kapitalhandzahmen Gewerkschaften nicht die Rettung vom immer entwürdigenderen, siecheren kriegsgeileren Real-Kapitalismus kommen.
Sie entsteht vielleicht aus dem zunehmenden notvollen BRD-Prekariat aller Schichten, in Kooperation mit emanzipatorisch aufgeschlossenen ,ebenfalls in Prekarität vegetierenden ,Flüchtlingen
und den wenigen noch im DGB organisierten, radikal kapitalismuskritischen Arbeiter und unbedingt ..in Zusammenarbeit mit den anderen l i n k e n EU-Prekariaten!
zum Beitrag01.10.2015 , 11:20 Uhr
Solange sich die Mehrheit der deutschen GewerkschafterInnen hochbezahlte und auch daher das Kapital- und dessen Politbüttel schonende, risikoscheue, aber oft raffiniert verbalradikale , dem Neoliberalismus der SPD-Spitze verpflichtete Gewerkschaftsbonzen wie Sonnyboy und Gratisflugreisen- Bsirske hält, wird es beim "Durchsetzen" lächerlicher Prozentforderungen meist auf Kosten der unteren Einkommmensgruppen ,bestenfalls zu den Umverteilungen von Lohnmengen i n n e r h a l b der Branchen-Arbeitskräfte kommen , im Durchschnitt beim Stagnieren der Reallöhnhöhe bleiben.
Und der jetzt schon von vielen BRD-Kapitalisten trickreich außer Kraft gesetzte, von neoliberalen Grokloalition-Lakaien à la Bsirske als soziale Großtat verkaufte ,Mindestlohn, wird durch das von Großkapitalisten wie Zetsche intendierte geschickte Einsetzen von Flüchtlingen auf dem Markt für lebendige M e n s c h e n unter Kapitalmacht als Profiterzeuger entwürdigte ( : Arbeitsmarkt müßte nach Marx heißen: Markt für Produktionsmittel-lose Arbeitskräfte) wohl bleibend unwirksam gemacht.
Wird fortgesetzt
zum Beitrag27.07.2015 , 20:30 Uhr
Neo-Marxistische Kritiker der politischen Ökonomie von heute, die in der TAZ nicht zu Wort kamen und kommen, wie der leider vor noch nicht langer Zeit verstorbene brillante Robert Kurz , der immer einen Blick für die globale Kapitalismustotalität hatte , schreibt in seinem nach wie vor hochaktuellen Buch "Das Weltkapital"
"..(es ist) die scheinbar frühkapitalistische Ausbeutung Produktion der Billiglohnländer, etwa in den EPZ Chinas, Indiens, usw. ..fast ausschließlich durch Recycling von Liquidität aus dem neuen finanzpolitischen Überbau vermittelt; es handelt sich also nicht um einen neuen säkularen Schub "abstrakter Arbeit" auf ihren eigenen Grundlagen, sondern diese Produktionen hängen ebenso am Tropf der creatio ex nihilo. (scil. "Schöpfung fiktiven Kapitals" Liebrast )Deshalb können sie auch durch Finanzkrisen wie in Südostasien oder Argentinien über Nacht weggefegt werden." ibidem S. 288, Edition Tiamat,2005.
Die sich schon länger als Wachstumsminderung , Immobilienblase und Börsenbubble ankündigende "Integration" Chinas in die von Kurz in der kapitalistishen Basis als Prozeß der globalen "Mehrwertmassenschrumpfung" plus scheinbarer -zeitweiser -Verselbständigung des Finanzkapitals charakterisierte weltkapitalistische Krisendynamik findet im derzeitig nochmal halbtotalitär halbwegs abgewendeten riesigen Börsencrash einen ersten manifesten Höhepunkt, dem weitere folgen dürften.
M.E. wäre es ein Zeichen journalistischer & intellektueller Redlichkeit, wenn in der TAZ auch eine kapitalismuskritische, sympathische Ulrike Herrmann ihre auf die kapitalistische Fassade VWL-Theorie mit der Rezeption der großen Schriften von Robert Kurz unterlegen würde -gerade was die Erfassung der sich abzeichnenden
Finanzkrise in China angeht.
zum Beitrag20.07.2015 , 16:12 Uhr
@Antalaya,@Mowgu stimme ich zu:, Griechenland, GDL-Streiks, Ukraine-Putin, überall grassierte in den BRD-Medien bei der Behandlung dieser Themen annähernde Gleichschaltung. Minderheitenmeinungen hatten i n den Printmedien kaum eine Chance.
Kann viele Ursachen haben, z.B. die seit langem auch in den BRD-Medien angekommene Krise, Entlassung darob der oft fortschrittlichsten, eher l i n k s orientierten JournalistInnen, die innere Gleichschaltung (Schere im Kopf) oder eben auch der offene Druck von reaktionären Chefs
Pressefreiheit gegen eine de facto Minderheiten-Regierung von Kapital-mächtigen JournalistInnen eingefordert, das hatten wir schon in Chile, in Venezuela , in Ecuador usw.
Wurde fast immer zur Putschvorbereitung mißbraucht.
Für eine an sozialistischer Prinzipien sich orientierende Regierung, wie es m.E. Syriza immer noch teilweise ist, ist der Umgang mit der Reichen-Presse eine Gratwanderung, immer in der Gefahr des self defeating behaviour , zumal dieser Reichen-Presse die Kumpanei großer ausländ. Medien im EU-Kaputtalismus sicher ist. Eine erdrückende Übermacht kann die linke Regierung enscheidend unterhöhlen.
Meine beiden MitforistInnen haben dazu schon Gutes gesagt. Besonders die kritische Medienmetapher "Monsanto-Monokultur" verschafft Erkennnisgewinn im Sinne von Riceour und auch Mowgus wahre Aussage vom M i ß b r a u c h des "sehr ungleichen Kräfteverhätlnisses" zwischen kapitalmächtiger Lügenpresse und den dagegen ankämpfender -de facto-linken-Mindeheitsmedien der Regierung, die fast das gesamte EU-Machtelite-Gesox samt dessen Journaille (Karl Kraus) gegen sich hat
Im TAZ-Artikel, wird das extrem schwache Finanz- und Kapital-Backing der Syriza-Regierung mit dem der alten korrupten "Eliten" abstrakt gleich gleich gesetzt, statt der kapital- & machtpolitisch eher schwachen Syriza das Recht zuzugestehen auf Intervention gegen mediale Lügenmacht, die aus Kapital-Übermacht kommt.
zum Beitrag28.04.2015 , 18:03 Uhr
Daniel Neuburg@ ausgezeichnet und anschaulich gut argumentiert. Das Volk entscheiden lassen, wunderbar, Samaras, der griechische Oberklassen-Hansel der EU-Kapital-Devotlinge wurde von diesen davon schon mal erpresserisch abgebracht. Der Non-Marxist Tsipras hat jetzt schon den einzigen "erratischen Marxisten"in seinem Kabinett,
Varoufakis , jenen EU-Kapital -Domestiken zuliebe entmachtet. Ich fürchte, er wird genau wie der schwache Samaras zugunsten des großen Kapitals auf wirkliche Volkssouveränität verzichten.
zum Beitrag24.04.2015 , 15:19 Uhr
Die Linke sorgt sich um das funktionierende Tötungsinstrument von Heckler und Koch und um Verhinderung von "Landesverrat"! Das ist aber unverschämt Kapitalstaatserhaltend, wird Rosa & Karl in ihren Gräbern freuen!
zum Beitrag05.02.2015 , 06:41 Uhr
Die zwitternde Abschiebepolitik von "R o t"-Grün
ist eine Konsequenz ihrer politisch, ökonomisch , geschichtstheoretisch aufgegebenen Kapitalismuserkenntnis , Unwillen & Unfähigkeit zu in dieser Erkenntnis angelegten radikalen theoretischen und praktischen Kapitalismusnegation.
Motivanalytisch ist dies vermutlich hauptsächlich individueller Selbstsucht nach materiellem Wohlergehens, Sucht nach Prestige, nach Macht und Zugehören zur leisure class(Veblen) usw. zu verdanken.
Dazu kommen wohl noch theoretische Denkfaulheit , und Unredlichkeit ,
Solche kognitiven & sozialethischen Schwundstufenmentalitäten erzwingen dann faule Kompromisse
Etwa bei Stuttgart 21 , in der Abschiebepolitik, ein makabres sich Möchtegernmoralischgeben, wo man zugleich die Verelendungsgesetze des Krisenkapitalismus zugleich gern-und halb widerwillig, vollzieht..
In der Asylpolitik wird so brutale Abschiebung ins Elend mit unwirksamer Sozialfassadenkosmetik Wähler beruhigend komponiert. So jetzt bei der aus dem grünen Freiburg in totalitärer Weise vertriebenen Romafamilie.
Objektiv machen die "Rot"-Grünen da Pegida-Politik, mit etwas linkshumanistischem Dressing.
Kretschmann , Schmid usw.: Objektiv ein Bündnis von und mit polit-ökonomischen "Eliten" und halbrechtem Mob" (Abwandlung einer Hannah Arendt Kurzdefinition von Faschismus ).Ähnliches in der Ukraine- und Sicherheitspolitik.
Ein einst linkes , inzwischen saturiertes, in den "gähnenden Höhen" des siechenden Kaputtalismus angekommenes , kapitalistisch gekauftes Aufsteiger-Apparatschik-Konglomerat- das dem realkapitalistischen Niedergang nix mehr an wirklichem Widerstand und rettender Totatlitätsnegation entgegenzusetzen hat. Traurig und beängstigend zugleich!
zum Beitrag02.02.2015 , 08:05 Uhr
In dem obigen den "Strukturalisten" Althusser würdigenden Interview vermisse ich die Einbeziehung der differenzierten Kritik eines deutschen , sozusagen poststrukturalistischen , den Stukturalismus Althussers pro und contra differenziert aufnehmenden Philosophen und aktualisierenden Transformators von Marxens Kritik der Politischen Ökonomie, Robert Kurz. -Nachzulesen in Kurzens "Blutige Vernunft" (Horlemann-Verlag)
.-Darin besonders bemerkenswert seine theoretische Konzentration auf den Marxschen Fetischismusbegriff ,sowie seine zu Althusser ganz anders gelagerte Verabschiedung des Subjektsbegriffs., mit der meines Wissens eine kritische Auseinandersetzung noch aussteht.
zum Beitrag26.01.2015 , 06:18 Uhr
Die von Robert Kurz wissenschaftlich begründete, absolute innere "Schranke des Kapitals" , die "Mehrwertmassenschrumpfung"(in "Geld ohne Wert") sorgt dafür , daß der heutige Kaputtalismus nicht mehr aus der Krise kommen k a n n! Daß immer schnellere ökonomische inclusive ökologischer Selbstzerstörung i m System unabwendbar ist. Vorübergehend können zwar die durch Klassenegoismus auf Millionen abgewälzten Krisenfolgen für diese durch Stopp der "Spar- also Verarmungspolitik" im Sinne von Syriza,(via Höchstbesteuerung des großen Kapitals usw.) g e m i l d e r t werden- ,Aber am Ende werden sie und die heute noch reichen Kapitalisten nicht nur in Griechenland von der unvermeidlich weiter wuchernden allgemeinen Kapitalismus- Krise wieder eingeholt .
Nur eine bessere, nämlich auf Gemeineigentum an den großen Produktionsmitteln basierende, solidarisch-genossenschaftliche , modern rätedemokratische Produktions- und Gesellschaftsordnung kann die im Kapitalismus entwickelten wunderbaren Produktionskräfte eines unvorstellbaren s t o f f l i c h e n Reichtums für alle Menschen, nicht nur in Griechenland, segensreich nutzbar machen. Alle Kapitalismusrettungsversuche aber sind vergeblich und führen nur zu Krisenverschlimmerung und Kriegen.
zum Beitrag21.01.2015 , 08:02 Uhr
Ich lehne die Prügelstrafe grundsätzlich als unmenschlich für alle Beteiligten ab.
Sie versehrt den Prügler inwendig wie den, die Geprügelten nicht leiblich sondern auch seelisch in unmenschlicher Weise.
Schlimm , daß man meines Wissens von der BRD-Politprominenz kein ehrliches Wort gegen die ekelhafte Menschenschinderei ihres Nato-geneigten und besten Geschäftspartners Saudi-Arabien im Falle des islamkritischen saudischen Bloggers vernommen hat, während gegen die Pariser Attentäter mit Recht schärfste Kritik laut wurde. Aber die haben ja auch kein billiges Öl an uns zu abzugeben und sie kaufen keine BRD-Panzer.
Doppelte Moral eben.
Wenn man dann noch auf Spon liest, daß Bundesliga-Krösus Bayern München sichs in Katar gut sein läßt und zu einem Testspiel bei den Saudis antritt, kann man angelegentlich des honorigen Protest der Nobelpreisträger und der EU-Kommission gegen die saudische Bestialität von einer typischen neoliberalen doppelten Moral gerade der Führungsfiguren der "großen BRD-Koalition" im Fall des islamkritischen saudischen Bloggers sprechen , die sich hinter der europäischen Kommission verstecken. Der Protest der Nobelpreisträger und der
Läppischen EU-Kommission wird daher kaum was gegen die Saudi-Amigos v. Merkel &Co ausrichten.
Und was den Klüngel der bayrischen Fußball-Plutokraten mit den Öl-Scheichs angeht- so wächst da im schlechtesten Sinne zusammen, was zusammen gehört.
zum Beitrag17.01.2015 , 09:39 Uhr
Die EU-Pegisderung ist im Kern eine finalkapitalistische Faschisierung
Die Geschichte Weimars wiederholt sich zwar nicht identisch, aber ähnlich, solange das kapitalistische Monstersystem noch in seinem zusehends selbst zerstörerischen Finale seine kaputte Grundidentität aufweist.
Irreversible Massenverarmung durch irreversible Krise, noch verschärft durch die sozialstaatsabbauende Brünisierung der sich selbst bedienenden Machtkartelle EU-weit, mit moslemischem von der Krise ablenkenden Pogromersatzjuden-das
läuft jetzt als historische Haupttendenz. Ein wenig linke Podemos- und Syriza-Gegenwehr , ein paar scheinbar große Eliten-treuherzige Mittelschicht- Anti-Pegida-Demonstrationen -während die Machteliten für den Krisenernstfall schon das Terroristen-Abknallen üben, als die dereinst linke Krisenabwehrende platt gemacht werden dürfen. Schon wird Pablo Eclesias als Terroristen-Amigo in Spanien verhetzt.
zum Beitrag14.01.2015 , 08:19 Uhr
Dilem beweist ein feines und l i e b e volles Gespür für die religiöse Identifikation mit den zentralen personalistisch identifizierten Kernfiguren der Hochreligionen.
Wer da wirklich identifiziert ist, kann besonders von einer aggressiven Karikatur solcher Kernfiguren seelisch schwer verletzt werden, es wäre m.E. dann von „seelischer Grausamkeit“ zu sprechen.
Die übertrifft evtl. an ausgelöstem Schmerz usw.und auch an subjektiv ausgelöstem verständlichem Zorn noch den therapeutischen Eingriff der Psychoanalyse, von dem C.G. Jung einst gesagt haben soll, er gleiche einer seelischen „Vivisektion“.
Davor schützt ein Menschenfreund wie Dilem sogar die teils aus oft verständlichen Gründen in religiösen Wahn und leider in mörderische Aktionen abgeglittenen
Islamisten.
Die akademische Religionskritik der Linkshegelianer des 19. Jh., der Positivisten, Nietzscheaner hat das Andauern der Religionen in der Lebenswelt nicht aufheben können
Daher handelt Dilem menschlicher im Umgang mit Religiösen als unkluge linke Karikaturisten.
.
zum Beitrag10.01.2015 , 08:13 Uhr
Wenn Martin das Elend in der 3Welt gegen das sozialstaatliche Wohlbehagen als Hartz-4 ler ausspielt, wünschen wir ihm letzteres.
Aber erschütternd bei einem, der sich als Geistesmensch geriert ist schon, dass er die Interdependenz des 3.Welt –Elends vom alten und neuen west-imperialistischen Kolonialismus genauso primitiv ignoriert wie die Pegida, von denen er sich –sich selbst anarchistisch nobilitierend- absetzt.
Vielleicht täte ihm als erstes die Rezeption eines zu wirklicher Kapitalismuserfassung bloß h i n f ü h r e n d e n , des u.a. von Reinhold Bianchi edierten , Internettextes mit dem Titel „Solidarisch Mensch werden“ gut.
Vor allem fehlt diesem Selbstgefälligen die Rezeption einer konsequenten aktuellen K r i t i k d e r p o l i t i s c h e n Ö k o n o m i e , wie sie Robert Kurz , Claus-Peter Ortlieb & Roswitha Scholz vorgelegt haben. In Kurzform empfehle man ihm von Manfred Sohn „Vor dem Epochenbruch“ im Internet zu lesen.
Da müsste er sich dann mit der schon seit den 80.Jahren global sich ausbreitenden irreversiblen Kapitalismuskrise auseinandersetzen.
zum Beitrag08.01.2015 , 06:40 Uhr
@Lupusberlin- Wenn schon "Verschwörungstheorie", dann bitte beim neokolonialen Krieg- samt Folterungen- im Irak, im "eurasischen Balkan" anfangen, Galgenstrucks "Verteidigung" deutscher Kapitalinteressen am Hindukusch nicht auslassen, Libyen nicht und auch den Drohnenkrieg mit seiner Auslöschung von Hochzeit feiernden Menschen im arabisch-moslemischen Raum.
Sachkenner haben immer gesagt, daß diese Art westkapitalistischen Imperialismus mit irre überlegener Waffenarmatur , samt der gezielten Unterstützung von Vasallen wie Karsai, Mubarak, Ben Ali , vor allem aber der widerwärtigen Ölscheichs mit ihrem fanatischen Islamismus und Niederhaltung der B i l d u n g ihrer für das Westöl geknechteten Menschen den objektiv hilflosen mörderischen Gegenkrieg in Form des Terrorismus stimulieren würde.
In einer linken US-Webseite wurde vor kurzem über die Gemeinsamkeiten des nordkoreanischen Hasses auf die USA und der ISIS Kluges ausgeführt. Wer mit bestialischen Napalm-, (US-Massaker im Koreakrieg)Depleted Uranium-, chemischen u.a. Phosphorwaffen (-mit schrecklichen genetischen Deformations-Folgen für irakische Säuglinge etwa in Faludja!) waffentechnisch weit unterlegene Menschen traktiert, sie in materieller und medizinischere Not hält(Irak-Sanktionen v o r George Bushs mörderischem Überfall auf den Irak usw.) muß sich über das Abgleiten vieler so Traktierter in einen entmoralisierten fanatischen Haß gegen die westliche neokolonialistische Übermacht nicht wundern.
Jetzt werden durch die böse und verrückte Tat in Paris,, günstig für die Ablenkung von der irreversiblen Kapitalismuskrise, die EU-Rassisten,schon gestärkt durch Merkels Brutal-Verarmungspolitik, enormen Auftrieb bekommen und auch vermutlich auch weitere EU-B r e i v i k s, ablenkend vom eigentlich Krieg Reich versus Arm!
zum Beitrag04.01.2015 , 10:21 Uhr
Die "Mehrwertmassenschrumpfung" würgt dem weltweiten Profitsystem immer mehr die Kehle zu. Die immer bedrohlichere und irreversible Abnahme der Mehrwertproduktion(siehe Robert Kurz- "Geld ohne Wert" Kapitael 15 ff) bei gleichzeitig immer noch anwachsendem gigantischem Output an "stofflichem Reichtum" (Claus-Peter Ortlieb) legt immer dringender den "Weg aus dem Kapitalismus" ("Wege aus dem Kapitalismus" (so der Titel eines Buches von Robert Kurz beeinflußter Autoren) nahe.
Rechtsradikale Versuche à la AfD, der Krise des untoten Kaputtalismus zu entkommen ,. werden infolge simpler vulgärökonomischer theoretischer Kritik der politischen Ökonomie, praktisch von finsterem partikularem Egoismus angetrieben, von Frankreich bis Wladiwostok , von Skandinavien bis Feuerland vorerst Konjunktur haben ,die kapitalistischen Halb-Demokratien faschistoid-totalitär ersetzen und schließlich furchtbar , evtl in einem nuklearen Winter ,scheitern.
Linkshumanistische Krisenlösungsversuchen (Syriza in Griechenland oder Podemos in Spanien) ermangelt es gleichfalls an einer fundierten Kritik der politischen Ökonomie des Krisenkapitalismus. Sie können zwar für die von Merkel-Brutale und Troika zugunsten der leisure class Millionen Verarmten kurzfristig das Lebensniveau verbessern vermögen aber langfristig nichts gegen besagte "Mehrwertmassenschrumpfung", d.h. werden eher früher als später von ihr als Krise eingeholt.
Nur der sofort in Angriff genommene , zunächst EU-weite, rätedemokratisch organisierte Aufbau einer solidarischen Ökonomie jenseits von Privateigentum an den Produktionsmitteln, ,Waren-,Geld-,Kapital, kann den wunderbaren gigantischen s t o f f l i c h e n R e i c h t u m des röchelnden Kaputtalismus allen EU-Menschen zukommen lassen und ihnen langfristig ein besseres Leben ermöglichen.
zum Beitrag08.12.2014 , 08:05 Uhr
Der taz-Kommentator , ein echter Nato-Versteher, der über den Jugoslawienüberfall der Nato, das Schüren des Saakaschwili-Angriffs auf Ossietien, die Etablierung von Raketenstellungen in Rumänien "gegen Iran" usw. u n t e r s c h l a g t ebenso wie die wesliche Wühlerei in der Ukraine gegen Rußland und Kumpanei mit Ukraine-Faschisten.
Johnson ist es, der kriegstreiberisch
allzuviel Ursachen dafür unterschlägt, warum eine Sicherheit in Gesamteuropa im fairen Dialog mit Rußland wieder hergestellt werden muß.
zum Beitrag28.11.2014 , 07:21 Uhr
Schon das Eintreten der SPD-Schröderianer in die Regierung Merkel war ein Ein-Knicken- vor der KOnzernmacht, alles folgende war damit eröffnet.
Daß mit diesen Ge-Noskes keine die sozial Schwachen und die von ihren Parteivätern schon eh geschundene Verfassung(Arbeitsrecht) g e g e n die Konzerndiktatur geschützt werden würde, konnten nur Naive glauben.
SPD- und DGB-Bonzen sind seit langem mehr oder weniger Kreaturen dieser Konzerndiktatur und basierend auf dem schon längst wg. irreversibel schrumpfenden Mehrwertmasse(Robert Kurz-Geld ohne Wert, Kapitel 15.ff)
Es kommt darauf an,
daß die Mehrheit der Menschen nicht nur in der BRD die Einsicht der Unheilbarkeit dieses Kaputtalismus gewinnt und dem ökonomischen Epochenbruch(siehe Manfred Sohn:Vor dem Epochenbruch-Internet ) allmählich den politischen folgen läßt.
Nicht darf sie, wie selbst Frau Wagenknecht im Bundestag noch den illusionären W a c h s t u m s w a h n der verblendeten Kapitalismus-Freaks
weiterbeten!.
Widerstand gegen den vom Kapital eh gekneteten Riesenmops Gabriel und sein willfähriges Aufgeben unverzichtbarer Schutzrechte für den gesellschaftlichen Gesamtarbeiter u n d die von Profitgier geschändete Natur ist freilich unbedingt notwendig- per Streiks, Straßendemos usw. flashmobs usw.-
zum Beitrag25.11.2014 , 17:12 Uhr
Der Text des TAZ.Autors wirft m.E. die Frage auf, wieviel die USA immer mehr auch ein U n rechtsstaat genannt werden müssen, nicht nur was die Grand Jury im Falle Ferguson angeht.
Was ist das für ein Rechtsstaat, in dem Folterer des CIA von Abu Choreib nicht juristisch belangt wurden, in dem ein mit windigen Beweisen verknasteter farbiger Autor wie Mumia Abu Jamal immer noch im Gefängnis gefangen gehalten wird , in dem ein großartiger Menschenrechts-Schützer wie
Snowden sich im Rußland Putins in Sicherheit bringen muß,
in dem ein Whistleblower von US-Kriegsverbrechen . wie der damalige Soldat Manning, für 35 Jahre ins Gefängnis gesteckt wird?
In dem Kriegsverbrecher wie Bush , Cheney, Rumsfeld usw. nicht wegen eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges nicht vor Gericht gestellt werden?
Der Autor des TAZ-Artikel stellt mit Recht die Frage, ob diejenigen in den USA, auf die n i c h t gehört wird, ,also die große Mehrheit der "Schwarzen" , nicht eines Tages wg. Rassendiskriminierungs u n d sozialen Ursachen zu Riots übergehen werden.
Aber es steht zu fürchten, daß schon vorher -erzeugt durch die in der Tiefe ungebremste US-Kapitalismuskrise, weswegen Obama gerade a u c h die Wahlen verloren hat- ein rechtes Mehrheitsbündnis zwischen "Eliten und Mob"(Tea Party, Jeb Bush z,.B. ) an die Macht gespült wird. Solches Bündnis (Hannah Arendt nannte es Faschismus) könnte dann mit der geballten Kapitalismussicherungs-Maschinerie via staatsterroristischen "Riots" das dauerhafte Ab-Lagern der jetzt bloß "Nicht-Gehörten" in vielen neuen Guantanamos für US-Unterprivilegierte auch in Ferguson, durchsetzen..
zum Beitrag20.11.2014 , 06:57 Uhr
Für alle, die gegen die weiße Apartheidpolitik in Südafrika aktiv waren, ist die Entwicklung, die die farbige Selbstbestimmung genommen hat und immer noch nimmt, desillusionierend. Die Überschrift des TAZ-Berichts über die totalitären Praktiken des ANC-Machtkartells im Parlament ist wohl ironisch gemeint- "Debatten u n kultur" ist gemeint. Warum die dort grassiert , kann in einem kurzen Kommentar nicht beantwortet werden. Ganz gewiß aber hat sie mit der mangelnden Aufarbeitung der Fehler anderer ursprünglich antikapitalistischer Befreiungsbewegungen zu tun, mit dem Andauern auch der ökonomischen Hegemonie der Buren in diesem BRICS-Land und mit der letztlich schon beim jungen Mandela und seinen Genossen ungenügenden kritisch-theoretischen Erfassung der fetischistischen Kapitalismusrealität. Zudem dürften wie in anderen BRICS-Ländern auch die kritische Selbsttransparenz der südafrikanischen Machtelite an erheblichem Nachholbedarf leiden. So können sich die destruktiven kapitalistischen Fetischwirkungen(e.g. Fixierung auf private Anhäufung von Wertreichtum durch die Machtelite) ungehemmt verbreiten. Auch außenpolitisch muß sich das m.E. in Vormachts-Fetischismus usw. verhängnisvoll umsetzen. Das läßt für die von manchen Linken erhoffte multipolare Weltordnung durch das Aufkommen der BRICS-Länder -Einschränkung der US-Welthegemonie -nichts Gutes ahnen, Zumal- von ihnen u n g e w u ß t die autodestruktive globalkapitalistische Tiefendynamik (Mehrwertmassenschrumpfung à la Robert Kurz) unerbittliche Krisen- und Kriegsdynamiken auf den Weg bringt.
zum Beitrag18.11.2014 , 21:30 Uhr
Sway steht für mich moralisch auf gleicher Höhe wie Snowden, Manning, Assange, Marwan Barguti, Opfer des zionistischen Politicids. Auch für den rechtszionistischen Landraub gilt m.E. "Unrecht Gut gedeiht nicht!" Und neokolonialistische rechtszionistische Schinderei des palästinensischen Volkes führt letztlich in den verzweifelten und o h n mächtigen politischen Amoklauf geschundener, gedemütigter Palästinenser, besonders junger.
Dafür gehört die rechtszionstische Schurkengemeinschaft vor den Internationalen Gerichtshof gestellt, samt ihrer willigen Helfer besonders in den USA, Nato, Eu, auch in der opportunistischen BRD-Machtelite.
Solidarität mit Sway, seinem Volk, auch mit Barguti!
zum Beitrag06.11.2014 , 08:54 Uhr
Verwirrende Parteizugehörigkeiten: Der kämpferische Vorgänger von Weselsky war auch Mitglied der CDU-. E r hat die neoliberale
BRD-Medienmeute und die durch sie und gewisse Politikaster Gehirngewaschenen auch schon aufheulen lassen.
Dagegen sägt SPD-Nahles am Streikrecht der letzten kampfentschlossenen und nicht sozialpartnerisch ver-sommerten DGB- Gewerkschaften-
Umgekehrte Entwicklung wie bei Orwells Farm der Tiere.
Vom den Kapitalismus transzendierenden "Massenstreik" à la Rosa Luxemburg indes ist auch ein Weselsky weit entfernt. Dessen BefürworterInnen muß man auch bei der Partei "Die Linke" s u c h e n.
Dabei wärs an der Zeit, krisenbedingt, wo sogar eine kritische und moralisch integre Ökologin wie Marie Monique
Robin in ARTE sagt, m i t dem Kapitalismus ist schon die ökologische Krise nicht mehr aufzuhalten.
zum Beitrag13.09.2014 , 11:06 Uhr
Outsourcing , Ausweichen auf Billigarbeitskraftmärkte , soll den "absoluten Mehrwert" (Marx), vulgo Profit, für unsere Textilkonzerne, ihre AnteileignerInnen schaffen, weil die Heckung "intensiven Mehrwerts" hierzulande weitgehend stagniert, sogar regrediert, wie Marx-Transformierer Robert Kurz z.B. in "Geld ohne Wert" gezeigt hat. Das generiert Menschenrechtsverbrechen via Hungerlöhnen und mörderischen Arbeitsbedingungen wie die in Bangladesh.
Der Zwang zum Ausweichen auf profit-günstige Billig-Arbeits-Märkte entbindet m.E. unsere Konzerne, aber auch uns selbst nicht der klar erkennbaren Verantwortung für die klar erkennbaren, teils sogar in Massentod ausartenden Verbrechen an der Billigarbeiterschaft nicht nur in Bangladesh, wie es Robert Kurz mit seiner Überstrapazierung der entschuldigenden Wirkung ökonomischer Fetische usw. nahelegt. Gerade weil der Kaputtalismus in seiner gewaltigen Produktivitätssteigerung des konstanten Kapitals(Maschinerie) ans Ende seiner
"Naturgeschichte" gelangt ist, wo die wirkliche, id est aus F r e i h e i t kreiierte ,Geschichte beginnt, und weil, wie Kurz am Ende von "Geld ohne Wert" prognostiziert , eine grauenhaft zerstörerisches Finale der selbstzerstörerischen "automatischen Subjekts" auf dem Weg ist, muß diese heute mögliche Freiheit dazu benutzt werden , die Katastrophe abzuwenden. Die Entsetzlichkeiten , denen die BilligarbeiterInnen im heutigen Trikont, besonders in Bangladesh , vom Kapital ausgesetzt werden, müssen in globalem Widerstand gegen ihre erkennbaren Urheber notfalls mit gebotenen militanten , juristischen,,polizeilichen Mitteln u.ä.
gestoppt werden.Die Einrichtung eines Weltsozialfonds zugunsten der arbeitslosen Näherinnen in B. zu Lasten der ausbeut. Konzerne wäre empfehlenswert.
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