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Mahnung an die CDUWalter-Lübcke-Denkmal vor die Tür gestellt

Mit einem „Walter-Lübcke-Memorial-Park“ konfrontiert das Zentrum für Politische Schönheit die CDU. Es warnt zudem vor einer Annäherung an die AfD.

Ak­ti­ons­künst­le­r*in­nen des ZPS in Aktion: „Walter-Lübcke-Memorial-Park“ Foto: Christian Mang/reuters
Lilly Schröder

Aus Berlin

Lilly Schröder

Bedächtig legte eine ältere Dame einen roten Christstern auf dem glänzenden Bronzesockel ab. „Walter Lübcke (CDU). Ermordet am 2. Juni 2019 von einem Anhänger der ‚Alternative für Deutschland‘“, steht auf einer Plakette. Darüber erhebt sich die Bronzestatue des getöteten Politikers: Lübcke lächelnd, mit Schnurrbart, Brille und Anzug. Am Revers prangt ein Pin mit der Aufschrift „Refugees Welcome“.

Hinter dem „Walter Lübcke Memorial“ fließt die Spree, davor ragt das Konrad-Adenauer-Haus, die Bundeszentrale der CDU. Verantwortlich für die Aktion ist das Künst­le­r*in­nen­kol­lek­tiv Zentrum für Politische Schönheit (ZPS). Das Denkmal soll erinnern und warnen: vor dem Vergessen und vor der Annäherung der CDU an Rechtsextreme.

„Walter Lübcke steht für Haltung – für die kompromisslose Verteidigung des Grundgesetzes gegen Hass, Entmenschlichung und Verrohung“, so das ZPS. „Er widersprach den extremistischen Ansichten der AfD öffentlich und grenzte sich von jeder Menschenfeindlichkeit ab. Dafür wurde er hingerichtet.“

Der Regierungspräsident von Kassel war 2019 von einem Anhänger der AfD ermordet worden. Im Gerichtsprozess schilderte der Täter, wie die AfD ihn 2018 in Chemnitz zur Tat angestachelt habe. Der Attentäter hatte für die AfD Wahlplakate aufgehängt, Flyer verteilt, an Veranstaltungen teilgenommen und Geld gespendet.

Denkmalprojekt für zwei Jahre genehmigt

Neben der Statue steht eine Stahlstele mit der Gravur „Walter-Lübcke-Platz“ sowie eine Bank, die ebenfalls damit versehen ist. An einem Infoterminal lassen sich Audiobeiträge zu Lübckes Leben, seiner Partei und seinem Tod abrufen.

Enthüllt wurde der „Walter-Lübcke-Memorial Park“ am Dienstagmorgen. „Keiner hat uns gestört“, sagt ein Aktivist zufrieden. „Wir haben Fundamente eingebracht und den Park vor den Augen von CDU und Polizei gebaut. Sie haben davon leider nichts mitbekommen“, so das ZPS. Das Denkmal sei vom Bezirksamt Mitte für zwei Jahre genehmigt worden.

Drückt man auf der Infotafel den Knopf „sein Tod“, ertönt eine Stimme: „Lübckes Ermordung ist der erste politisch motivierte Mord an einem Amtsträger der Bundesrepublik Deutschland durch einen Anhänger der AfD.“ Und weiter: „Nach dem Mord war die Betroffenheit groß – und das Schweigen größer. Bundeskanzler Friedrich Merz schwieg 17 Tage lang, bevor er sich äußerte.“

Weitere Veranstaltungen geplant

„Wer mahnt die CDU“, fragt Philipp Ruch, künstlerischer Leiter des Projekts, „die sich als Brandmauer bezeichnet, aber gleichzeitig mit einer Partei flirtet, die selbst der Staat als gesichert rechtsextrem einstuft?“ Demokratien würden nicht gestürzt – sie würden verraten. Historisch wie aktuell geschehe das durch den Schulterschluss zwischen Konservativen und Faschisten. „Das Denkmal ist ein Appell an die politische Kraft, die zur einzigen Machtoption der AfD geworden ist: die CDU.“

Am Dienstagmorgen sind Ak­ti­ons­künst­le­r*in­nen in orangefarbenen Westen unterwegs, spannen Absperrband und richten den Platz her. Sie haben noch einiges vor: Am Mittwoch wird der „Memorial Park“ durch die Bezirksbürgermeisterin und Po­li­ti­ke­r*in­nen eröffnet. „Abgeordnete der CDU/CSU sind ausdrücklich eingeladen und werden bevorzugt behandelt“, so das ZPS. Die Zivilgesellschaft wird gebeten, Blumen und Botschaften für die CDU mitzubringen.

Abgeordnete der CDU/CSU sind ausdrücklich eingeladen

Am Freitagnachmittag ist eine Gedenkveranstaltung für Lübcke geplant. Hauptredner ist Michel Friedman. Der Publizist war einen Tag nach der Verabschiedung eines migrationspolitischen Entschließungsantrags der Union, der im Bundestag lediglich mit Stimmen der AfD eine Mehrheit erreichte, aus der CDU ausgetreten.

Von der CDU gibt es mittlerweile eine Reaktion auf die Aktion. Man verwahre sich „gegen die unaufrichtige Instrumentalisierung von Walter Lübcke durch linke Aktivisten wie das Zentrum für Politische Schönheit“, sagte eine Sprecherin. Der Kampf gegen den politischen Extremismus und die Feinde unserer Demokratie sei eine Aufgabe aller Demokraten in unserem Land. „Wer diesen Kampf aufrichtig mit uns führen will, darf sich nicht gegen die politische Mitte wenden.“

Unter cdu-denkmal.de wird das Projekt per Crowdfunding finanziert.

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32 Kommentare

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  • Eine richtige und wichtige, längst überfällige Aktion, wie an den teils ekelhaften Reaktionen und Kommentaren aus der rechts-konservativen Ecke abzulesen ist.

    Danke ZPS.

    R.I.P. Walter Lübke

  • Na ja, sicher sehr provokant, aber als Mahnung doch durchaus treffend. Es gibt durchaus Stimmen in der CDU, die wenig Distanz nach Rechtsaußen erkennen lassen. Zumindest mal ist das nicht so daneben, wie einige andere Aktionen des ZPS zuvor.

  • Ich finde die Aktion eher peinlich und verwirrend. Was will man mit solchen Kinderspielchen denn erreichen?

    • @Pico :

      Was ist daran peinlich? Walter Lübcke wird lebensecht, freundlich, zugewandt dargestellt. Da ist keine karikaturhafte Verzerrung oder ähnliches. Soweit ich das bisher gesehen, gelesen gehört habe, sind auch die begleitenden Informationen wahrheitsgetreu. Was also verwirrt sie?

      Und ich finde es pietätlos, das ehrende Andenken an einen ermordeten Politiker als "Kinderspielchen" zu bezeichnen.

      • @Bartl:

        Man könnte es auch als Instrumentalisierung von Walter Lübcke durch linke Gruppierungen verstehen. Entscheidend ist aber natürlich, ob seine Familie das Aufstellen des Denkmals durch diese Gruppierung gebilligt hat oder nicht.



        Wenn es nicht gebilligt wurde, dann ist es peinlich und unverschämt. Wurde es gebilligt, dann ist es ok.

  • Was für ein Unsinn. Er war nicht einmal Abgeordneter, Ministerpräsident und schon gar nicht Bundeskanzler zu der Zeit.

    Und heute werden aus der politischen Ecke peinliche Forschungen gemacht, wann sich ein Politiker der CDU, der sich seinerzeit noch in den hinteren Reihen befand, sich nach wieviel Tagen zur Ermordung seines Parteikollegen öffentlich äusserte. Es fehlt nur noch eine entsprechende Erhebung im familiären Umfeld um dieses mit dieser Methode als AfD Fans einzusortieren.

    Das ist zusammen geschustert, das ist Instrumentalsierung. Hier geht es nicht um die AfD. Hier verfolgt das Zentrum die gleichen Ziele wie die AfD: die Zerstörung der CDU.

    Und bei den Demonstrationen und dem Trauergottesdienst seinerzeit waren keine Teilnehmer von ganz links zu sehen.,Nicht eines der Plakate auf den Bildern der Demonstrationen deutet darauf hin.

    • @Rudolf Fissner:

      Herr Merz wurde in einer Talkshow von Frau Maischberger darauf angesprochen. Das lässt darauf schließen, dass er durchaus als politische Größe wahrgenommen wurde. Im Übrigen würde ihm das jetzt niemand unter die Nase reiben, hätte nicht er selbst im Februar 2025 in seiner Wahlkampfabschlussrede die Demonstrierenden gegen seinen Schulterschluss mit der AfD gefragt, wo sie denn nach der Ermordung Lübckes gewesen seien. Man weiß nicht, ob es personelle Übereinstimmungen gab, aber Demonstrationen auch mit linker Beteiligung gab es einige.

  • Walter Lübcke war einer der wenigen Antifaschisten, den die CDU je hatte.

    R.I.P.

  • Walter Lübcke steht für Haltung:

    >Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist.<

    Walter Lübcke stand für unbedingtes Wir-schaffen-das.

    • @A. Müllermilch:

      Er stand vor allem an der falschen Position und in der falschen Partei auch wenn ich ihn Respekt ausspreche sich gegen die Massen zu stellen.

  • Gute Aktion. Was bleibt von der C D U noch übrig, nachdem das C längst obsolet ist, das D verblasst? Die Schöpfer des Ahlener Programms sind schon längst zu Staub zerfallen, das Programm mit ihnen.

    • @ja wirklich?:

      Ohne das C bleibt eine liberale antifaschistische Partei. Auch damit kann man gut zurecht kommen. Sind Sie ja wahrscheinlich auch.

      • @Rudolf Fissner:

        Was genau ist den an der CDU liberal und antifaschistisch?

    • @ja wirklich?:

      Ich verstehe nicht wieso ständig das C weggedichtet wird.



      Die Union nimmt seit jeher christliche Werte wie konservativ, fremdenfeindlich und doktriniert sehr ernst.



      Natürlich KANN Christentum anders gelebt werden, aber zumindest in den meisten Kirchen ist das nicht der Fall.



      Und letztendlich: eine Partei die seit Jahrzehnten für Lügen Verschleierung und Korumpierung bekannt ist, lügt bei ihrer Namensgebung.



      Das kann man natürlich nicht erwarten.



      Man muss schon eine sehr getönte Brille tragen um so zu wählen.



      Wenn man derartige Problemverdrängung und Abspeisung nicht erkennt, glaubt dann wirklich jemand noch das solche Leute den Namen lesen geschweige denn drüber nachdenken?

  • Diese Aktion ist sinnbefreit, da Kanzler Merz eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt, das eigentlich Philipp Ruch wissen müsste: "Solange ich Parteivorsitzender der CDU bin, wird es keinerlei Zusammenarbeit mit dieser Partei geben" (...) "Diese Partei ist ausländerfeindlich. Diese Partei ist antisemitisch. Wir haben mit diesen Leuten nichts zu tun, und hier wird es keine Zusammenarbeit geben – unter der Hand, über der Hand, auf dem Tisch, unter dem Tisch, mit mir und uns nicht." (www.zeit.de/politi...ournal-afd-kritik)

    • @Martin Kienzle:

      23. Januar 2025 — Debatte zum Vorstoß der Union zur Verschärfung der Migrationspolitik. Es war vorher ganz klar absehbar, dass der Entschließungsantrag bei den damaliegen Mehrheitsverhältnissen nur mit den Stimmen der AfD durchgehen würde. Merz wusste das, die anderen Parteien hatten sich eindeutig positioniert. Merz wörtlich: „Wer diesen Anträgen zustimmen will — soll zustimmen. Und wer sie ablehnen will — der soll sie ablehnen. Ich gucke nicht rechts und nicht links."

      23. Dezember 2021, vor seiner Wahl zum Vorsitzenden: „Wenn irgendjemand von uns die Hand hebt, um mit der AfD zusammenzuarbeiten, dann steht am nächsten Tag ein Parteiausschlussverfahren an.“ Gab es auch nur ein einziges? Wie oft hat die Union seither Anträge mit der AfD beschlossen? Auf allen Ebenen?

      Aber unabhängig davon - es ist in meinen Augen nie sinnbefreit, an einen aufrechten Demokraten zu erinnern, der genau deswegen erschossen wurde. Warum möchte die Union anderen das Gedenken an Lübcke verbieten? Sie sind ja schon als Verbotspartei bekannt (Veggiwurstverbot, Genderverbot, Verbrennerausverbot, ...) aber jetzt übertreiben sie's definitiv.

    • @Martin Kienzle:

      Was Friedrich Merz öffentlich ausschließt, ist für ihn nicht ausgeschlossen. Ausnahme ist der Ausschluss, zuvor ausgeschlossenes bei Bedarf doch nicht in Erwägung zu ziehen, zu unterstützen oder sogar zu fordern. Anders könnte auch ein Friedrich Merz nicht Politiker sein, die katholische Kirche könnte aber ihre Beichtstühle abbauen und Merz wäre letzter Eremit im Sauerland.

  • Da hat man die CDU voll ins Mark getroffen, da mit könnte man auch anders mit umgehen.

  • Die Reaktionen aus der CDU zeigen recht deutlich, dass mit der Aktion ein wunder Punkt getroffen wurde. Wirklich gelungen, das Ganze.

    • @Flix:

      Immer wen sich irgendwer über einen beschwert hat man einen wunden Punkt getroffen und damit recht. Was den sonst?

      • @Blechgesicht:

        Die Union zeigt seit Jahrzehnten das sie "egal" kann.



        Insbesondere bei wirklich relevanten Themen.



        Wenn diese Clowns also plötzlich reagieren dann - ja - kann man von einen Wunden Punkt reden.

  • Zur Rückendeckung noch flächendeckend im ganzen Land Statuen von Gustav Walter Heinemann, CDU-Mitglied und dritter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, aufstellen, die bei Annäherung seinen bekanntesten Satz herausschreien: „Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!“

  • Sehr gute Aktion.

  • Wiedereinmal eine typische Reaktion der CDU, wenn sie sich bei einer Untätigkeit ertappt fühlt.



    Das Aufstellen der Büste von Walter Lübcke bezeichnet sie doch ernsthaft als 'unaufrichtige Instrumentalisierung durch Linke', spricht aber gleichzeitig von einem 'aufrichtigen Kampf' den die CDU gegen Extremisten führen würde, den sie aber nur selbst so wahrnimmt. Wo war denn die überzeugende Reaktion der Union zum damaligen Zeitpunkt.



    Dies zeigt mal wieder eindeutig, dass der Kampf gegen Rechtsterrorismus, Rassismus und einer immer stärker werdenden AFD von der Zivilgesellschaft geführt werden muss, gemeinsam mit Parteien und Personen, die wie Walter Lübcke, aus innerer Überzeugung heraus dazu bereit sind.

  • „Wer diesen Kampf aufrichtig mit uns führen will, darf sich nicht gegen die politische Mitte wenden .“



    Doch, leider ja. Wer so eindeutig wie die CDU darüber schweigt oder vergessen machen will, dass einer der ihren (Walter Lübke) dem AfD-Terror zum Opfer gefallen ist, weil er die christlichen Werte seiner Partei hochgehalten hat, die sich jetzt sogar anschickt, sich dieser AfD noch zu unterwerfen, muss permanent und lautstark erinnert werden.



    Werde der Gedenkstele bei meinem nächsten Berlin-Aufenthalt einen Besuch abstatten - in Würdigung der wenigen aufrechten Christdemokraten (mit oder ohne Parteibuch), die diesen Namen noch verdienen.

  • Herr Lübcke hat ganz sicher ein Denkmal verdient.

    Ein solches Denkmal als Provokation für politische Zwecke zu missbrauchen ist dagegen geschmacklos. Das die Bezirksbürgermeisterin das ohne vorherige Rücksprache genehmigt hat ebenfalls ein schlechtes Geschmäckle.

    • @DiMa:

      Vor wem sollte sie denn vorauseilend zu Kreuze kriechen? Es liegt in der Kompetenz des Bezirks eine Kunstaktion zu genehmigen. Alle die jetzt "Rücksprache", "Konsequenzen" und dergleich fordern, sollten mal an ihrem Demokratieverständnis arbeiten.

  • Gute Idee.



    Findet meine Unterstützung.



    Erinnert mich an..



    ....Direkt vor seinem Haus entsteht der Erweiterungsbau des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Höcke zittert. Seit diesem kalten Novembertag wird zurückgedacht...



    .politicalbeauty.de...mal-bornhagen.html

  • Das Denkmal gehört vor die Parteizentrale der AfD. Wer die Union diffamiert, nützt der AfD.



    --



    Wer AfD verhindern will, muss Friedrich Merz stärken, damit der nicht mit der AfD kooperieren muss... Demokraten gegen AfD bedeutet Demokraten für Merz.

  • Bei aller berechtigten Würdigung des aufrechten Christdemokraten Walter Lübcke. Er war 10 Jahre lang Mitglied der hessischen! Landtagsfraktion, die sicher nicht zu den progressivsten CDU-Fraktionen gehört (welches Bundesland hat nun mal in welcher Zeit die Akten zu den NSU- Morden über unser aller Lebenszeit hinaus gesperrt? Und wer saß zu der Zeit in just diesem Parlament?). Ihn nun -er kann sich ja nicht mehr wehren- gegen die CDU in Stellung zu bringen, erscheint infam. Ganz davon abgesehen, ob seine Familie zugestimmt hat...

    • @Max Burnley:

      Welche Meinung hatte Lübcke denn selbst zu der Sperrung der Akten zu den NSU-Morden?



      Ansonsten finde ich die Aktion als Mahnung und Appell legitim.



      Weiter so und klare Kante,Herr Merz. Doch was kommt nach Merz, wenn er nicht mehr der Vorsitzende der CDU ist? Wie bald wird das sein?

      • @Achsachbloß:

        Keine öffentliche, als die Diskussionen darum begannen war er schon tot. Da ging es ja gerade auch darum, dass er wohl auf einer Feindesliste des NSU stand. Ob er das wusste?



        Als Landrat hett er sicherlich keinen Einfluss auf die Sperrung, das war ja Sache des Innenministeriums.