piwik no script img

Sitz des rechten Magazins „Compact“Compact bei Jürgen allein zu Haus

AntifaschistInnen haben den Redaktionssitz des rechtsextremen Magazins Compact geoutet: Jürgen Elsässer macht das Blatt von zu Hause.

Jürgen Elsässer 2013 bei der Compact-Konferenz Foto: dpa

Falkensee taz | Es ist eine hübsche kleine Einfamilienvilla, die der rechte Chefpublizist Jürgen Elsässer in Waldheim bei Falkensee bewohnt. Fast unscheinbar, mit weißen Wänden, einem dunklen Dach, französisch angehaucht mit einer grünen Hecke drumherum. Die Nachbarstraßen haben harmlose Namen wie Fuchsbau, Dachsbau oder Dammwildstraße. Was harmlos scheint, ist nicht so: Sein Geld verdient Elsässer damit, dass er Ängste von Menschen und Hass auf das Fremde in Gestalt von Muslimen schürt.

Platz findet die Hetze auf den Hochglanzseiten seines Monatsmagazins Compact, das an fast jedem Kiosk zu finden ist und sich als Sprachrohr der neuen Rechten versteht. Elsässer möchte eine breite Front aus dem ganz rechten, völkischen Flügel der AfD, Pegida und der Identitären Bewegung. Die Auflage beträgt nach eigenen Angaben 80.000 Stück pro Monat. Zuletzt forderte das Magazin in einem Sonderheft die Freilassung von Beate Zschäpe, eines der drei prominenten Mitglieder des NSU.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Der Sitz der Compact-Redaktion war bis zuletzt unbekannt. Am Sonntag allerdings outet eine Gruppe von etwa 50 An­ti­fa­schis­t*in­nen den Redaktionssitz, der zugleich der Wohnsitz des Chefredakteurs Elsässer ist. Auf einer Spontandemonstration durch das Dörfchen werden Parolen wie „Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda“ oder „Gegen jeden Antisemitismus. Nieder mit Jürgen und seinem Journalismus“ skandiert.

Einige An­woh­ne­r*in­nen schließen sich diesem bunten Spaziergang an. Vor Elsässers Haus gibt es eine kleine Kundgebung. Ein riesiger Google-Maps-Pin wird vor dem Haus auf der Straße aufgestellt. Auch Redaktionssitze von rechtsextremen Propagandablättern haben Adressen. Aus herausgerissenen Seiten des Compactmagazins haben die Ak­ti­vis­t*in­nen Papierflieger gebaut und werfen diese in den Vorgarten des Hauses. Hinter den weißen Gardinen bleibt derweil alles ruhig.

Ein bunter, friedlicher Spaziergang

Zurück am Bahnhof will die inzwischen benachrichtigte Polizei die Personalien der An­ti­fa­schis­t*in­nen feststellen. Dies gelingt nicht, da sich die Ak­ti­vis­t*in­nen bereits im Zug befinden. „Für einen bunten Spaziergang muss man sich nicht wie eine Kriminelle behandeln lassen“, sagt eine Aktivistin. Die Polizei droht durch das Mikrophon des Lokführers, hält den Regionalzug insgesamt 20 Minuten auf. Bei zwei Personen seien die Personalien festgestellt worden, wobei unklar sei, ob diese überhaupt an der Demonstration teilgenommen haben, wie Max Gutsch von Bündnis Stop Compact berichtet.

Die Fahrgäste nehmen’s locker. „Es gibt ja ein Recht auf Versammlungsfreiheit im Grundgesetz“, meint eine Frau und packt ihr Käsebrot aus. Bevor sich Jürgen Elsässer wieder selbst zum „Opfer“ eines bunten, friedlichen Protests stilisieren kann, machen die Ak­ti­vis­t*in­nen klar: „Elsässer und sein Blatt betreiben geistige Brandstiftung, verteidigen Beate Zschäpe und generieren ein Klima, in dem Angriffe auf Geflüchtete, Jü­d*in­nen und alle, die irgendwie ‚anders‘ sind, erst möglich werden.“ Dass er dann glaube, sich selbst in die Anonymität zurückziehen zu können, während für Migranten und Linke härtere Überwachung gefordert werde, sei nicht tragbar.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

48 Kommentare

 / 
  • Keine eigene Meinung? Oder warum ist dieser Kommentar eine wörtliche Kopie zweier Absätze eines Beitrags der "NachDenkSeiten" vom Vortag (http://www.nachdenkseiten.de/?p=41640)?

  • 3G
    33710 (Profil gelöscht)

    Wenn das Privatleben und die Familie nichts mehr gelten und in der politischen Auseinandersetzung als Waffe eingesetzt werden, dann haben die „Kritiker“ offenbar vergessen, für was sie – zumindest vorgeblich – stehen. Den politischen Feind auch durch Angriffe auf das Privatleben und die Familie mundtot zu machen, ist nämlich traditionell eher das Metier derer, die diese „Antifaschisten“ bekämpfen vorzugeben. Auch Unsympathen haben ein Recht auf Privatsphäre, auch für Rechtsradikale gelten die Menschenrechte. Wer das abstreitet, bewegt sich auf einem sehr gefährlichen Pfad und ich möchte doch sehr hoffen, dass zumindest das Neue Deutschland diese simplen Grundsätze im Kern teilt.

     

    Funfact am Rande – früher war Elsässer selbst Autor beim Neuen Deutschland. Heute hetzt er in seinem rassistischen und nationalistischen Compact-Magazin mit Vorliebe gegen Flüchtlinge, Einwanderer, Muslime und Andersdenkende. Das ist widerlich und muss scharf kritisiert werden. Aber man sollte bei dieser Kritik auch den kategorischen Imperativ nicht vergessen und sich noch einmal vergewissern, für was man eigentlich selbst steht.

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @33710 (Profil gelöscht):

      Von den NachDenkSeiten zitiert ohne Quellenangabe.

      //http://www.nachdenkseiten.de/?p=41640#more-41640

       

      Es stößt bei mir nicht auf Begeisterung, Gedanken anderer als die eigenen auszugeben.

      • 3G
        33710 (Profil gelöscht)
        @85198 (Profil gelöscht):

        Ach Du !!!!

    • @33710 (Profil gelöscht):

      Und Erfinder der Antideutschen war er auch. Und war mit Beer und Trittin bei den Maoisten. Hat schon auf allen Obstkisten gestanden, der Mensch.

      • 3G
        33710 (Profil gelöscht)
        @El-ahrairah:

        "Hat schon auf allen Obstkisten gestanden, der Mensch"

         

        Aber hallooooooo !!!!!

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    "........Wenn das Privatleben und die Familie nichts mehr gelten und in der politischen Auseinandersetzung als Waffe eingesetzt werden, dann haben die „Kritiker“ offenbar vergessen, für was sie – zumindest vorgeblich – stehen. Den politischen Feind auch durch Angriffe auf das Privatleben und die Familie mundtot zu machen, ist nämlich traditionell eher das Metier derer, die diese „Antifaschisten“ bekämpfen vorzugeben".

    Quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=41640

  • "Dass er dann glaube, sich selbst in die Anonymität zurückziehen zu können, während für Migranten und Linke härtere Überwachung gefordert werde, sei nicht tragbar"

     

    Das Prinzip der Lektion ist also, Menschen, die Härte für andere fordern oder bewirken, diese am eigenen Leib spüren zu lassen. Während das sicher in vielen Fällen heilsame Effekte hätte (Elend für Spekulanten, Bedeutungslosigkeit für Politiker, planmäßige Abzocke gegenüber Konzernchefs) ist die Frage, ob sich das verallgemeinern lässt. Wäre die Forderung gewesen, Flüchtlinge abzuknallen, was dann?

     

    Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wer irgendwas von Menschenrechten faselt, muss sich den Einwand gefallen lassen, dass sie, wenn überhaupt, für alle gelten. FÜR ALLE.

     

    Wenn das kein Konsens mehr ist, können wir uns auch gleich jeder eine Knarre holen und abräumen.

  • Solche Spaziergänge sind vollkommen legitim. Schon die Initiative zum Berliner Bankenskandal suchte die Villen von Landowsky & Co. auf:

    //http://www.taz.de/!1090808/

    Das Private ist nun mal politisch.

  • Egal wie unsympathisch Jürgen Elsässer ist. Das was hier gemacht wird ist wirklich widerlich (Adresse seiner Familie im Video, genaue Beschreibung wie man sein Haus finden kann).

    Darf ich Ihre Adresse auch veröffentlichen Daphne Weber?

     

    Schreiben Sie doch mal was über die Morddrohungen an Ken Jebsen (inklusive Telefonnummernweitergabe eines nd-Redakteurs an die Antideutschen)!!!

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Der deutsche Michel lässt sich eben mehr von "Nafris", "Antänzern", "Gefährdern" oder dem "IS" verunsichern.

     

    Die Höckes und Elsässer dieses Landes brauchen die "Ausländer raus" blökenden Schafe nur noch einzusammeln. Wie praktisch.

     

    Das wir offenkundig ein "Tiefen-Staat" haben, der seine braunen Finger im Rektum der Uwes und Beates stecken hatte und offenbar auch seine Finger im Spiel hatte, als ein Verrückter namens A.(nus) Amri, in den Weihnachtsmarkt rauschte, so macht es mich mehr als stutzig, dass sich der "Wut(erprobte)Bürger" scheinbar nicht für derlei Fakten zu interessieren scheint. Aufschrei? Fehlanzeige! Hauptsache nach unten treten.

     

    Tiefer Staat? Geheimarmeen?

    Da steigen dann auch wieder Teile der (vermeintlich) linken drauf ein und krähen: "Verschwörungstheorie“!

  • Gibts eigentlich nen guten Bericht, wie der Mensch von den Marxisten zu den Antideutschen zu den Israelfans zu den Antikapitalisten zu den Nationalbolschewisten zu den Querfrontlern zu der AfD gelangt ist? Gibt es da einen intelektuellen Werdegang oder Zerfallsprozess oder eher eine kette zwischenmenschlicher Dramen? Rein als Kuriosum macht das ja schon was her.

    • Erik Peter , Autor , Politik | Berlin
      • @Erik Peter:

        Cool Danke. Lieber GröFaZ bei den Flachweltlern als Hinterbänkler bei den Grünen scheint das Motto. Hat nur nie zur "großen Stunde" gereicht. Gut so

  • Unabhängig davon, wie man zu den irrsinnigen "Theorien" des Jürgen Elsässer steht: Fragwürdig ist es allemal, wenn eine Zeitung seine Privatadresse veröffentlicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mitglieder der taz-Redaktion es toll fänden, wenn ihre Adressen im Netz veröffentlicht würden (oder vielleicht Adressen einzelner Kommentatoren).

    • @Novemberverbrecher:

      Vielleicht wohnen nicht alle taz-Redakteure in der Redaktion.

       

      Es geht um folgendes:

      "Der Sitz der Compact-Redaktion war bis zuletzt unbekannt. Am Sonntag allerdings outet eine Gruppe von etwa 50 Antifaschist*innen den Redaktionssitz..."

       

      Es geht um den Sitz der Redaktion dieses Machwerks. Niemand hat Elsässer dazu gezwungen, in seiner Redaktion zu wohnen.

    • @Novemberverbrecher:

      Bloß nicht ...!

       

      Aus meiner Sicht ist es ja genau das, was die sog. Neue Rechte jenseits der (war einmal) springerbestiefelten Glatzen und auf einem gewissen intellektuellen Niveau heute so stark, so zunehmend gesellschaftskompatibel macht.

       

      Sie können den Diskurs suchen und führen, während die neulinke Antifa nebst medialem Support außer Torten, Teeren und Entglasen, außer dem Einbeziehen von Privatsphäre und Familie der gnädig entlarvten Delinquenten, außer realer Gewalt dem nichts entgegenzusetzen hat.

       

      Eigentlich ganz traurig für "Linke".

    • @Novemberverbrecher:

      Sinngemäß lautete mein Kommentar genauso.Er ist jedoch verschwunden.

      Ich schau aber nochmal in meinen Router.

  • Elsässer macht sein Magazin zuhause. Das wäre doch auch mal was für die TAZ.

    Es senkt Kosten, schon die Umwelt und macht frei vom Büro.

  • Auch hier frag ich mich wieder: eine absolut friedlich verlaufene Mini-Demonstration gegen die friedenszersetzenden Machenschaften eines sehr rechten Verlegers - und schon hält die Polizei einen ganzen Zug an und macht nen Riesenaufstand! Keinerlei Rechtsbrüche, nur eine DEMO!

    Wär das auch bei einer rechten Demo passiert, auf der meist wesentlich mehr Gesetze gebrochen werden (Symbole, Handzeichen, Volksverhetzung...)? Denke nein.

  • 8G
    83492 (Profil gelöscht)

    Wenn das Ziel dieser Aktion ist, die Unentschlossenen in der Gesellschaft von

    den Positionen in Compact etc wegzubewegen, ist das wie die Höcke-Aktion gut gemeint

    und schlecht gemacht.

     

    Das Bild was dadurch vermittelt wird ist: Linke Chaoten stören die Privatsphäre eines unbescholtenen Kleinverlegers. Und dann wird es für die meisten der Zielgruppe nicht leicht gemacht, sich mit dem Anliegen der Protestierer zu identifizieren oder deren Argumenten zuzuhören.

     

    So leid es mir tut: die globalen Probleme die jetzt auch Auswirkungen auf DE haben (Migration, Klimawandel) können nur mit Argumenten und einer Diskussion darüber, wie die deutsche Gesellschaft reagieren soll, gelöst werden.

     

    Aktionen wie diese verstärken aus meiner Sicht nur die ohnehin schon große Polarisierung in der Gesellschaft.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @83492 (Profil gelöscht):

      So leid es mir tut. Ich fühle mich grad zu einem schönen Winterspaziergang animiert ...

    • @83492 (Profil gelöscht):

      Vorschlag zur Güte -

       

      Einfach selbst - " a bissel den Hintern bewegen…" -

      Aber - gell - der wiegt ja so schwer!

      Ludwig Hirsch https://m.youtube.com/watch?v=g6a7_IYM6uA

      • 8G
        83492 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        "Aber wollen wir nicht auch einmal ein bißl

        Was riskieren?

        Weil

        Alles geht

        Es müssen nur mehr probieren!"

         

        Das größte Risiko bei der Aktion ist ein Schnupfen.

        Und was soll da gehen? Das Herr Elsässer sich ganz heftig schämt und von seinem Treiben ablässt? Dass weniger Menschen seine Postille kaufen oder lesen? Glaube ich beides nicht. Wenn ich mein tonnenschweres Gesäß schon bewegen soll, dann muss ich wenigstens ein bisschen daran glauben, dass es hilft.

        • @83492 (Profil gelöscht):

          Na dann suchen sich doch solches -

           

          Was hintert Sie?

          Das - meint der Ludwig&i!;)

  • Wenn man jetzt anfängt, die Privatsphäre der Leute zu outen, dann wird das die Gegenseite übernehmen. Mal sehen, wie die Argumentation aussehen wird, wenn irgendwelche Glatzen vor Privatadressen von TAZ-Mitarbeitern auftauchen. Neeee, ditte is falsch jeloofen.

    • @Thomas Schöffel:

      "Der Sitz der Compact-Redaktion war bis zuletzt unbekannt. Am Sonntag allerdings outet eine Gruppe von etwa 50 Antifaschist*innen den Redaktionssitz..."

       

      Den Sitz der taz-Redaktion ist Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin.

       

      Und was meinen Sie, was jetzt schlimmes passiert.

      • 2G
        25726 (Profil gelöscht)
        @Age Krüger:

        T.S schrieb: "wenn irgendwelche Glatzen vor Privatadressen von TAZ-Mitarbeitern auftauchen".

         

        Sie antworten: "Der Sitz der taz-Redaktion ist...."

         

        Na, fällt was auf?

      • @Age Krüger:

        Sie versuchen es mit "sich dummstellen" ? Warum schreiben Sie denn nicht mit Klarnamen ? Weil Sie vermutlich geschützt sein wollen vor irgendwelchen Subintelligenzlern, die gern schnell zum Prügel greifen. Und diesen Grund geben Sie vor, bei anderen nicht erkennen zu können ?

  • Bereits das Buch

    "Angriff der Heuschrecken. Zerstörung der Nationen und globaler Krieg, 2007 im Papyrossa-Verlag ist durch und durch rechtsradikal.

  • weg mit dieser faschistischen Hetze des Compact-Magazins!

     

    "Ebertus" ist einer der Rechtsradikalen.

    Er produziert die Perversion des Wortes Pogrom.

  • Solanger der Jürgen Elsässer so einen alarmistischen Blödsinn schreibt, bleibt die Zahl der potenziellen Anhänger der Sache eh begrenzt. Man sollte lieber die guten Leute fördern und lesen statt sich mit diesen Profilneurotikmaschinen der Propaganda zu verausgaben. Denn es ist sonst am Ende wie der Anti-Trump-Protest, es geht geht immer nur um IHN und das nützt IHM.

    • @Ansgar Reb:

      Genau so ist das,

       

      wobei ich mit den Positionen von Elsässer eher nichts gemein habe.

       

      Noch weniger gemein habe ich jedoch mit dem Gebaren der neuen SturmAbteilung nebst derer medialer, augenzwinkernder, klammheimlicher bis gar offener Unterstützung.

       

      Politisch und/oder journalistisch im Rahmen der hiesigen Gesetze agierende Menschen in ihrer Privatspähre, ihrer Familie zu bedrängen, zu bedrohen etc. das geht garnicht. Wer dies tut oder zumindest goutiert,

       

      der ist die neue SA!

      • @ebertus:

        Genau! Das ist die neue SA!

        Wer genau nochmal? Egal.

         

        Lechts und Rinks kann man nicht verwechseln...

        • @pitpit pat:

          Sie beide @@ -

           

          Sollten vllt mal das Fernglas -

          Endlich richtig rum halten.

          Damit Ihnen nicht permanent -

          Die Dimensionen durcheinandergeraten!

          Vom sonstigen Pillepalle mal ganz ab!

          Newahr.

          &

          Dank im Voraus.

          • @Lowandorder:

            Ja, Vater.

            • @pitpit pat:

              Na & wo ich hier auf soviel Anstand Sitte & Kultur treffe - helf ich gern weiter -

               

              Oskar Maria Graf

              Wir sind Gefangene (1927), Autobiografisches, ISBN 3-423-01612-4

              &

              Seine Schilderung - wie er des nachts -

              Von der SA-Motorad-Staffel des Herrn Hermann Göring aufgebracht wurde!

              "Wir wissen - wo du wohnst!"

              Weil - "Ja. Vater." - Hätte schon min

              Ohl mit - "Klaar mi an Mors' - kann ich selber" - quittiert!

  • 8G
    82278 (Profil gelöscht)

    "Auf einer Spontandemonstration durch das Dörfchen werden Parolen wie „[...]„Gegen jeden Antisemitismus. [...] skandiert."

     

    Wäre eine Demo gegen Anitsemitismus nicht inzwischen in Neukölln angebrachter? Und auch irgendwie ... mutiger?

    • @82278 (Profil gelöscht):

      wieso wollen Sie das eine gegen das andere aufwiegen?

  • „Gegen jeden Antisemitismus. Nieder mit Jürgen und seinem Journalismus“

     

    Wer hat denn jüngst israelische Flaggen verbrannt? Ach - Moslems? Komisch: Elsässer "hetzt" also gegen Juden UND Moslems gleichzeitig?

     

    Diese Art der "Hausbesuche" hat bereits Bodo Ramelow als "Nazi-Methode" bezeichnet. Also "Antifaschisten", die Nazi-Methoden anwenden?

     

    Herr: Schmeiss Hirn vom Himmel!

  • Jebsen oder Elsässer

     

    wer darf den nächsten Dutschke geben?

     

    Der Unterschied gegenüber 1968 bei dieser Erzeugung einer Progromstimmung ist graduell, besteht lediglich in den heute eher spiegelbildlich zu verortenden, sich verstehenden Medien.

    • @ebertus:

      Stimmt, ist irgendwie dasselbe, nur ganz anders. Aber sonst dasselbe. So wie Hitler und Jesus, auch dasselbe, nur anders.

    • @ebertus:

      Welche Zeitung hat denn heute die Auflage, die BILD 1968 hatte? (Ca. 4,5 Mio)

      • @Age Krüger:

        Heute haben wir die Möööglichkeiten des Internet (siehe oben im Beitrag).

         

        Nicht mal die Bildzeitung hat damals Dutschkes Privatsphäre so "vermarktet", Frau und Kinder (wie jetzt bei Jebsen) zur Bedrohung, zur potentiellen Androhung von Gewalt freigegeben;

         

        wie heute sich (ehemals) links verstehende Medien.

        • @ebertus:

          Eine Zeitung, die im Impressum mal ihren Redaktionssitz veröffentlicht, macht eine potentielle Androhung von Gewalt?

    • @ebertus:

      Dutschke neben Jebsen und Elsäßer? Warum nicht gleich Rosa Luxemburg oder Che?

      • @Akula:

        Warum,

         

        existiert da ein Ranking? Und wenn ja, wer stellt die Skala auf?

        • @ebertus:

          Sagen Sie es uns. Das wäre spannend. Sie haben ja nicht umsonst Ihren Beitrag geschrieben.