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Transsexualität und PolitikDie AfD-Wählerin

Beate G. ist transsexuell, mit einer Muslimin verheiratet, und sie wählt die AfD. Die Geschichte einer Frau auf der Suche.

„Es ist eine Riesenscheiße, transsexuell zu sein“ Foto: Elsbeth Föger

„Ich habe bisher keine Bomben gebaut. Und ich laufe auch nicht in schwarzen Springerstiefeln mit weißen Schnürsenkeln rum.“ Beate G.* lacht. Aber ein bisschen ernst meint sie es doch. Weil sie im Schützenverein trainiert, hat sie Angst, als Waffennärrin dargestellt zu werden. Weil sie AfD wählt, fürchtet sie, man könnte sie für einen Neonazi halten. G. ist eine vorsichtige Gesprächspartnerin. Sie hat Angst, in eine Schublade gesteckt zu werden.

Dabei passt sie in keine. Da gibt es verschiedene Identitäten, sich widersprechende Rollen. G. ist ein Mensch auf der Suche, das ist die einzige Konstante. G. ist transsexuell – und wählt AfD. G. ist mit einer Muslima aus Zentralasien verheiratet und fürchtet den Untergang der deutschen Kultur. G. hat Angst vor dem Islam, aber hat selbst fünf Monate lang zu Allah gebetet. Ihr Weg führt durch einen Opera­tionssaal in Freiburg und die Gebetsräume von drei Moscheen, in eine Kleinstadt im Schwarzwald und Almaty in Kasachstan und einmal quer durchs politische Spektrum Deutschlands.

In ihrem Wohnzimmer zu Hause in einer baden-württembergischen Kleinstadt hat G. weiße Spitzendeckchen auf der Kommode arrangiert. Ein Gesteck aus Weihnachtskugeln und Trockenblumen schmückt eine Ecke des Raums. Im Schrank stehen Reisetrophäen, eine handgroße Matroschka und Flaschen mit bulgarischem Wein, am Fenster wuchert Aloe aus Russland. G. ist eine kräftige Frau mit muskulösen Armen und schulterlangem weißem Haar. Das Gesicht ist verhärmt, Make-up trägt sie keins. Mit knappen Bewegungen verteilt sie Nussecken auf einem Teller.

Das Gebäck hat G. extra für die Besucherin gekauft, sonst leistet sie sich keine Extravaganzen vom Bäcker. Das Geld ist knapp. Wegen ihrer Bandscheiben ist die 60-Jährige in Frührente, sie hat einen 50-Prozent-Schwerbehindertenausweis. Nach Abzug der Miete bleiben ihr monatlich 160 Euro übrig. Deshalb ist sie jetzt aus der AfD ausgetreten. Den ermäßigten Mitgliedsbeitrag von 30 Euro, die Fahrten zu den Treffen, selbst die Getränke könne sie sich nicht leisten, sagt sie. Dabei würde sich Beate G. gerne mehr in der Partei engagieren. „Die AfD ist für mich ein Instrument, um die alternativlose Politik aufzubrechen.“

Die Trullas auf diesen Gay-Umzügen, die ich Fummeltrinen nenne, sind mir zu hochnäsig

Parteien haben Beate G. schon oft enttäuscht. Erst die CDU mit ihrer Sozialpolitik, dann die Linke. Sie wurde Mitglied, trat wieder aus. Vor allem die Unzufriedenheit mit der Europolitik brachte sie zur AfD. G. beherrscht die Parteivokabeln: Die „Tagesschau“ nennt sie „Tagespropaganda“, andere Medien „linksversifft“, Flüchtlinge „sogenannte Flüchtlinge“. Sie ärgert sich darüber, dass man nicht mehr „Negerkuss“ und „Zigeunerschnitzel“ sagen darf. Darüber, dass die ersten zwei Strophen des Deutschlandlieds nicht mehr gesungen werden. Und darüber, dass es im Schulunterricht auch um sexuelle Vielfalt geht.

Bis vor einem Jahr saß G. im Kreisvorstand ihres Landkreises und war Sprecherin der Transsexuellen in der Partei. Ein Amt, das es eigentlich gar nicht bräuchte – zumindest sagt sie das so. G. weiß nur von ein paar Transsexuellen in der Partei, auf sie als Ansprechpartnerin ist nie jemand zugekommen. „Ich habe auch noch nie erlebt, dass jemand versucht hat, mich zu diskriminieren.“ Kurze Pause. „Und wenn, dann setze ich ein böses Gesicht auf“, sagt G. und setzt ein freundliches Gesicht auf. Eine halbe Stunde später, beim Rauchen auf dem Balkon, sagt sie: „Es ist eine Riesenscheiße, transsexuell zu sein.“

„Ich bin und war ja nicht schwul“

Die Zigarette zwischen den Fingern, hat sich G. auf einem Plastikstuhl auf ihrem Balkon niedergelassen. Sie bläst den Rauch in die Luft und erzählt von den Kränkungen des Alltags: Im Schützenverein nennen viele sie heute noch mit ihrem früheren männlichen Vornamen. Das Sorgerecht für ihre damals dreijährige Tochter aus erster Ehe habe sie auch wegen ihrer Transsexualität verloren. Und ein Nachbar beschimpfte sie im Suff als „Tunte“, das tat weh, „ich bin und war ja nicht schwul“.

Mit Menschen wie Beate G. hat die AfD kein Problem. Sagt die Partei. Aber sie sagt auch: Man dürfe Kinder in Schulen nicht dazu zwingen, Transsexuelle zu akzeptieren (Björn Höcke), Transgender seien „gesellschaftlich kaum relevante Konstellationen“ (AfD Baden-Württemberg) und es drohe eine unfaire „Überprivilegierung“ (AfD Sachsen-Anhalt). Auf Facebook wirbt die AfD Bayern mit Sprüchen wie: „Sie finden es abstrus, dass Menschen willkürlich nach Lust und Laune ihr Geschlecht verändern können?“

Auf eine Transsexuelle in den eigenen Reihen war die ­Partei trotzdem stolz. „Damit steht die AfD für die Toleranz, die uns linksgrüne Parteien stets gerne vorgaukeln“, schrieb die ­Bundesinteressengemeinschaft „Homosexuelle in der AfD“ im November 2015, als G. in den Kreisvorstand gewählt wurde. Instrumentalisiert fühlt sich G. nicht. „Ich bin keine Vorzeigetranse“, sagt sie entschieden.

Gendersensible Sprache nennt sie Fundi-Gequake

Wie viele Transmenschen es in der Partei gibt, erfasst die AfD nicht. Als stille Mitglieder hätten die meisten keine Probleme, meint die transsexuelle Publizistin Tanja Krienen. Ganz anders, sobald sie wichtige Ämter bekleiden möchten. Krienen selbst wollte einst für die AfD für den Bundestag kandidieren. Das kam für ältere Parteifunktionäre nicht infrage. „Ich habe händeringend versucht, zu erklären, dass das nicht mein Thema ist“, sagt Krienen. „Ich wollte nicht als Transsexuelle in der Partei sein, sondern einfach als ganz normale Frau.“ Tanja Krienen trat schließlich aus der AfD aus.

Beate G. glaubt Krienens Schilderung nicht. Solche Probleme seien nicht typisch für die AfD, die gebe es überall. Und die Partei sei immerhin ein Hort für all jene bürgerlichen Transsexuellen, die mit den bunten Umzügen am Christopher Street Day nichts anfangen können. „Die bunten Trullas auf diesen Gay-Umzügen, die ich immer Fummeltrinen nenne, sind mir meistens zu hochnäsig.“ Gewalt erführen diese Menschen, weil sie „rotzfrech“ seien, sagt G. – schiebt aber dann noch ein „vielleicht“ und „teilweise“ hinterher. Gendersensible Sprache hält G. für „fundamentalistisches Gequake über Definitionen“.

Transsexualität würde an Schulen außerdem zu positiv dargestellt. Seit den Operationen hat G. keine Orgasmen mehr, wöchentlich muss sie sich Salzwasserlösung in die Brüste spritzen lassen. Ihre Frau, die aus einer konservativen kasachischen Familie stammt, kann nicht verstehen, warum der Mann, den sie einst kennenlernte, jetzt eine Frau ist.

Als G. sich eingestand, eine Frau zu sein, war sie schon über 50 Jahre alt. Sie springt auf, wird auf einmal freudig geschäftig. Aus dem Regal kramt sie ein altes Album hervor und blättert darin. Ein Bild von ihr als Kleinkind. Eine Seite weiter das Foto eines jungen Mannes in Bundeswehruniform. „Da sehe ich in mir schon eine Frau.“ Ihr Leben lang nahm sie Östrogen, das sie sich heimlich im Ausland bestellte.

Angst vor der Zukunft

Aber als G. in den 1990ern in die Landesbibliothek nach Karlsruhe fuhr, um sich über Transsexualität zu informieren, erschrak sie: „Die Fachliteratur hat das damals mit Prostitution gleichgesetzt.“ Irgendwann, zwischen kaputten Beziehungen und Nervenzusammenbrüchen, konnte G. mit der Geschlechtsangleichung nicht länger warten. In Rekordzeit zog sie die drei Operationen in Freiburg durch. Mittlerweile steht auch in ihrem Pass nicht mehr ihr früherer männlicher Name.

G. bereut ihre Geschlechtsangleichung nicht. Doch sie hat Angst vor der Zukunft, sagt sie auf dem kleinen Balkon mit dem Vogelhäuschen. Von hier aus kann sie ein muslimisches Gebetszentrum sehen. Ihr Wohnort hat 25.000 Einwohner und drei Moscheen, unscheinbare Gebäude ohne Minarette. In allen dreien hat G. schon gebetet. Auch in einem muslimisch geprägten Land lebte sie eine Zeit lang: Kasachstan.

Ihre Frau lernte sie übers Internet kennen, als sie noch ihren männlichen Vornamen trug. G. fuhr zu ihr, nach Almaty. Dort begann sie sich für den Islam zu interessieren. Lernte etwas Arabisch, ließ sich einen Koran aus Kairo schicken. Warum? „Warum nicht? Es ist halt eine der Glaubensrichtungen“, entgegnet G.. Irgendwann hätten sie aber die Regeln im Islam, etwa die Reinigungsvorschriften, zu sehr gestört.

Trotzdem: In G.s Bücherregal steht noch immer ein rotgoldener Koran, gleich neben der Bibel. Religionen sind für sie gleichwertig. „Aber der Islam gehört nicht zu Deutschland. Ein Volk, das seine Tradi­tionen verliert, gibt es bald nicht mehr.“ G. fühlt sich fremd in der eigenen Nachbarschaft. Auf dem Klingelschild ihres Mehrfamilienhauses stehen ausländische Namen, im Ramadan wird es in der Moschee nebenan abends schon mal laut.

Solche persönlichen Erlebnisse überträgt G. auf die Politik. Weil sie selbst auf ihren Auslandsreisen in Kasachstan auf sich allein gestellt war, soll es den Flüchtlingen in Deutschland nicht besser gehen. G. fürchtet, von strenggläubigen Muslimen diskriminiert zu werden. „Wenn man diese Fundamentalisten sieht, dann sind wir Transsexuellen diejenigen, die als Erstes umgebracht werden.“ In einer Klinik habe eine Pflegerin mit Kopftuch sie einmal „wie etwas Giftiges“ behandelt.

Sie ärgert sich, dass man nicht mehr Negerkuss und „Zigeunerschnitzel“ sagen darf

Vor Kurzem hat ihre Lebensgefährtin die Koffer gepackt, von der Trennung erfährt G. per SMS. In ihrer Welt ist das nicht nur eine emotionale Belastung, sondern auch eine finanzielle. Um soziale Unterstützung zu bekommen, wird sie sich bald nach einer kleineren Wohnung umschauen müssen. Wie es weitergehen soll, weiß Beate G. nicht. Manchmal überlegt sie sich sogar, den Personenstand erneut zu wechseln. Als Mann lebt es sich vielleicht weniger schwer. Sie ist verzweifelt auf der Suche nach einem Minijob. In einem AfD-Büro zu arbeiten, ja, das könnte sie sich vorstellen. „Aber wer holt sich so was wie mich schon rein“, sagt sie.

*Anmerkung der Redaktion: Auf Wunsch der Protagonistin haben wir ihren Namen geändert.

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40 Kommentare

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  • "Als transsexuelle Frau schäme ich mich für die allermeisten anderen Betroffenen, aus gutem Grund."

     

    Das muss mir jetzt aber wirklich mal jemand erklärbären.

    • @Eilige Intuition:

      Das ist ein Satz, den man eher von Nicht-Transsexuellen erwartet, allerdings nicht verwunderlich, dass er auch manchmal von Transsexuellen gebraucht wird. Als Betroffener kommt man manchmal nicht umhin zu sehen, dass andere Transsexuelle ihre Probleme überkompensieren und dadurch ihre Probleme eher verstärken als sie zu beheben und unglücklicherweise bleibt es nicht nur dabei, sondern es dient dem intoleranten Teil der Gesellschaft dann auch noch als Bestärkung ihrer Vorurteile. Besonders schwerwiegend ist das als Transfrau, da man hier und da auch das Vorurteil der Perversität oder des Triebtäters umherschwirrt.

       

      Letztendlich ist das aber kein Problem, welches man speziell bei der Transsexualität antrifft, sondern es lässt sich letztendlich überall in allen Stereotypen finden.

  • Ich sortiere Menschen nicht in Schubladen ein wie: Weiß-schwarz-rot-gelb-grün oder hetero- oder Homosexuell, trans, reich, arm, gebildet, ungebildet, belesen oder nicht, alt oder jung.

    Es gibt diese Schubladen alle nicht, außer zweien: Borniert oder weise. Da mache ich einen Unterschied und vertue meine Zeit nicht mit Menschen, die ich für unheilbar borniert halte.

    Diese Dame gehört für mich eindeutig in die bornierte Schublade und schade, dass man ihr so viel Raum gibt.

  • Ja, es gibt heute unzählige Kombinationen von Habituselementen.

    Na und.

    Nächstes Thema.

    Genug der AfD-Features.

  • Sehr wirr, die gute Frau. Muss man als AfD-Wähler/in wohl aber auch sein.

    • @Kurzer Prozess:

      Es lohnt sich, wenn Sie auch diese beiden Schubladen aufmachen. :-)Leute, die auf den ersten Blick borniert, engstirnig oder eingebildet wirken, können trotzdem eine Perspektive vertreten, die einem ein Thema mal von einer ganz neuen Seite beleuchtet. Ich habe Weisheit manchmal dort gefunden, wo ich sie vorher gar nicht vermutet hatte.

    • @Kurzer Prozess:

      Wie lange wollen Sie den die (potentiellen) AfD-Wähler ignorieren? Bis die AFD die erste Bundestagswahl gewonnen hat? Der AfD wird teilweise ein zweistelliges Ergebnis vorausgesagt! Da sollte langsam Schluss sein mit reiner Ausgrenzung und In-die-Schmuddelecke stellen. Stattdessen wäre es an der Zeit, die Sachauseinandersetzung zu beginnen und die eigentlichen Anliegen zu verstehen - auch wenn sie es einem - wie die Dame im Artikel - nicht immer leicht machen. Ein weiteres Auseinanderdividieren der Gesellschaft wird niemanden weiterbringen.

       

      (Entschuldigung, das ist nicht persönlich gemeint und könnte genausogut bei mehreren anderen Kommentaren hier stehen.)

      • @rero:

        "Ausgrenzung und In-die-Schmuddelecke stellen", "Auseinanderdividieren der Gesellschaft" -- was Sie den Kritikern der Rechten vormachen, ist gerade die DNA der Rechten selbst: Antimigrationspolitik, rassistisches Draußenhalten. Schießbefehl gegen Flüchtlinge, homophobes Bashen von Vielfalt, kenntnisfreies Anti-Gender-Gelaber mit 50er-Jahre-Familienideologie, Sozialkahlschlag, Anti-Europahetze, nationalistischer Geschichtsrevisionismus, Hetze gegen Medien und Kritiker usw.

        AFD, Pegida, Trump und Konsorten -- wer sonst baut denn Mauern, will sich nazional abschotten?

         

        Wer aus dem Elend des Neoliberalismus keine sozialen, sondern nur national-rassistische Konsequenzen zieht, verdient fulminante Kritik. Und Transsexuelle, Schwule und andere, die aus ideologischen Gründen gegen ihre sozialen Interessen wählen und Partei nehmen, eben auch. So what?

         

        (Übrigens wird die AFD ziemlich sicher nicht nur 2stellig, sondern vermutlich in die Nähe der 20 % kommen. Das macht Protest und Kritik eben nur notwendiger, was denn sonst?)

        • @Spin:

          Eine Demokratie lebt davon, dass möglichst viele Einwohner eines Landes politische Entscheidungen mittragen. Umgekehrt erwartet das Wahlvolk, dass sie repräsentiert und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Die AfD würde es nicht geben, wenn es nicht eine Repräsentationslücke bei den Parteien geben würde. Und das Thema dieser Lücke ist Zuwanderung.

           

          Kritik ist hier mehr als erforderlich. Und zwar mit der Überzeugungskraft besserer Argumente. Dazu gehört es aber auch, die vorgebrachten Sorgen und Anliegen erst mal ernstzunehmen und diejenigen, die sie artikulieren, nicht herabzusetzen. Dazu gehört natürlich auch die Durchsetzung von Regeln zum Diskurs gegenüber AfD-Polterern. Aber es lohnt sich, hinzuhören, welche Sorgen diese Menschen treibt.

           

          Ausgrenzung und moralische Keule sind genau keine Kritik. Die allumfassende Keule war der Begriff "Rechtspopulismus". Wollen Sie diese offensichtlich wirkungslose Strategie weiterfahren, bis Frau Petry Bundeskanzlerin ist?

           

          Es gab augenscheinlich eine gesellschaftliche Entwicklung, die offensichtlich die etablierten Parteien verpasst haben. Und ein Großteil der Medien mit ihnen. Ich habe diesen Monat mehrere Taz-Artikel gelesen, deren Kernaussage ein achselzuckendes "Ich weiß auch nicht, was die wollen." gewesen ist. Da erwarte ich mehr. Von den Parteien und von den Medien.

          • @rero:

            Ihre Analyse ist gut, es fehlt nur noch eine Erkenntnis...

            Warum wählt man denn das Mittel der Ausgrenzung und moralischen Keule? (ich füge noch Pathologisierung, das Absprechen von Verstand und emotionaler Reife hinzu)

            Weil man ganz offensichtlich einfach keine Antworten auf die Sorgen der Menschen hat.

             

            Bleiben wir mal beim Artikel: Was sind denn die Antworten auf die Sorgen von Trans-Menschen, angesichts unbegrenzter Zuwanderung aus extrem trans-feindlichen Gesellschaften?

            Integrationskurse. Sonst habe ich noch nichts gehört. Und es ist doch lächerlich zu behaupten, man könne eine lebenslange Sozialisierung mit ein paar Stunden Unterricht korrigieren. Ganz abgesehen von denjenigen, die gar nicht vorhaben sich zu integrieren.

             

            Eine mir bekannte Transfrau leidet sehr unter den Anfeindungen in ihrem migrantisch geprägtem Viertel, kann sich aber einen Umzug nicht leisten. Glauben Sie sie interessiert sich für Unisexklos, oder ob man Geschlechtsumwandlung, oder -angleichung sagt?

             

            Dennoch habe ich fast noch nie etwas fremdenfeindliches von Trans-Menschen gehört. Für Diskriminierungen ist man nunmal sensibilisiert. Nach meinem Eindruck versuchen die meisten das Thema Zuwanderung auszublenden, wollen nicht darüber sprechen, aber Sorgen machen sich fast alle. Die Gutsituierten, nicht auf günstigen Wohnraum und öffentliche Verkehrsmittel angewiesenen, sind auch hier wieder einmal deutlich entspannter.

            • @karlei:

              "Dennoch habe ich fast noch nie etwas fremdenfeindliches von Trans-Menschen gehört. Für Diskriminierungen ist man nunmal sensibilisiert."

              Nein, Diskriminierungserfahrung schützt nicht davor, selber Vorurteile zu haben. Sagt zumindest der Münchner Psychologe M. Spörrle, der Vorurteilsforschung betreibt.

              Sie haben das ja auch selbst einen Absatz vorher deutlich gemacht: Natürlich haben auch manche MigrantInnen (wie auch Leute von hier) Vorurteile gegen Transsexuelle, Schwule etc. Dabei ist unumstritten, dass viele Migrantengruppen etwas aus der Türkei oder dem arabischen Raum permanent Diskriminierung erfahren.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Voller Widersprüche - passt doch.

  • Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selbst.

     

    Aber insofern interessant, weil diese völlige Orientierungslosigkeit in einem Leben (zumindest soweit man das aus dem Artikel beurteilen kann) bestimmt einer der Gründe ist, warum viele Menschen ihr eigenes Versagen in gesellschaftlichen Ursachen suchen.

     

    Manche Menschen können so ziemlich alles probieren, sie werden immer einen Grund finden, unzufrieden zu sein. Kann sein, dass AfD und Rechtspopulismus gerade diese depressive Grundstimmung in manchen Menschen anspricht.

    • @Age Krüger:

      Liebe Frau Krüger: Ihr Kommentar ist sehr plump im Vergleich zu dem detailierten und gut erzählten Artikel...schade.

      • @Nobodys Hero:

        Na, dann machen Sie mal eine Textanalyse, was an meiner Einschätzung "plump" sein soll.

        Evtl. sollte man aber berücksichtigen:

        Zum einen ist mein Kommentar eine Einschätzung, wie man zu den Überzeugungen, die diese Dame hat, kommen kann, während der Artikel rein beschreibend ist. Ein Vergleich also zwischen Äpfel und Birnen sozusagen.

         

        (Btw, Frau Hero:

        Age ist ein niederländischer, männlicher Vorname.)

    • @Age Krüger:

      Sicherlich spielt Orientierungslosigkeit eine Rolle.

       

      Allerdings was bei mir hängenblieb war eher:

       

      Diese Person bekommt Zurückweisung vermittelt und zwar kräftig. Darauf reagiert sie selbst mit Zurückweisung, zuerst mit Ausreise, dann mit Kontaktabbruch nun mit der AFD.

      • @Krähenauge:

        Um dass noch mal etwas aufführlicher zu sagen, weil das evtl. falsch bei meinem ersten Statement rüberkommt.

         

        Ich bewundere diese Frau dafür, dass sie sich offenbar auf alles eingelassen hat, was das Leben ihr angeboten hat. Es gehört eine Menge Kraft dazu, sich sowohl einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen wie auch den Glauben zu wechseln und nachdem man von den Resultaten nicht so begeistert ist, es dennoch wieder mit anderen Veränderungen zu versuchen.

         

        Nur denke ich, dass der jetzige Schritt in die AfD und vor allem der Satz "Ein Volk, das seine Traditionen verliert, gibt es bald nicht mehr." eher zeigt, dass sie sich nun aufgibt und eher irgendein äußerst schwammiges Objekt wie eben "Volk" sucht anstatt über ihren Lebensweg zu reflektieren und zufrieden zu sagen, dass man nix ausgelassen hat, sich viel zugetraut und viel zugemutet hat und man alleine schon daher mit sich zufrieden sein sollte und nicht jetzt in völlig abstruses Ideologien verfallen, die der Selbstbestimmung, gerade wie diese Frau sie vollzog, jegliche Möglichkeit nehmen würden.

  • Ein horizonterweiternder Artikel. Dank an die Autorin.

  • Liebe Frau Föger, es ist bewundernswert, wie unaufgeregt und (positiv) kühl berichtend Sie diese polarisierende Persönlichkeit dargestellt haben. Danke für einen besonderen Artikel.

  • Vielen Dank für den weitgehend ausgewogenen Bericht.

  • Nun, Transsexualität scheint zumindest im shiitischen Islam offiziell nicht verboten zu sein http://www.eslam.de/begriffe/t/transsexualitaet.htm In der Realität scheint das anders zu sein, wenn man "Welt" glauben mag https://www.welt.de/politik/ausland/article137637347/Irans-Transsexuelle-leben-und-sterben-einsam.html

     

    Es gilt im Islam wohl als Krankheit, die mit einer OP behoben werden kann. Aber das "Problem" bei Beate G. ist, dass im Islam Homosexualität eine Todsünde ist. Hätte sie einen Mann und würde nun heterosexuell Leben, wär das kein Problem, da sie ab der OP gewissermaßen anständig als Hetero leben könnte und keine Sünde mehr beging, aber sie steht auf Frauen. Lesbisch laut Islam eine Todsünde, die es zu bekämpfen gilt. Gelehrte vom Fatwazentrum http://fatwazentrum.de/unsere-einstellung-gegenueber-transgender/

     

    Also kann ich die Furcht der Frau Beate G. durchaus verstehen. Ich halte es nicht für abstrus, auch wenn die Erwartungshaltung vieler Linker an Transexuelle anders zu sein scheint. Man könnte sich auch fragen, ob es nicht schizophren ist, wenn Linke den Islam generell unterstützen.

    • @Jens Egle:

      Lassen Sie mal die Moschee im Dorf! Ich als Linker (und das geht den meisten so, die ich kenne), verteidigen Moslems, nicht den Islam. Und dies vornehmlich, weil Islamkritik, die nicht gleichzeitig auch an andere Religionen und allen voran die hiesigen, überprivilegierten Kirchen gerichtet ist, nur eine überarbeitet Fassung von "Ausländer raus!" ist.

      • @Spin:

        Ich meine, für einen großen Teil Linker ist es einfach nur praktisch auf "Ausländerfeind" zu verweisen, wenn es um das Thema geht, weil man lieber die Augen verschließt. Vielleicht auch weil man sich an überwiegend Türken gewöhnt hat, die einen relativ liberalen Islam mitbringen, der sich in Bezug auf Homosexualität aber auch nicht sehr unterscheidet. Alles, wo man sonst durch die Decke ginge, wird hier einfach hingenommen...man will ja -unter sich als Linker- nicht als Ausländerfeind gelten. Das macht sich nicht so gut, schließlich ist man ja weltoffen. Sonst haben Linke alles auf dem Schirm, was die offene Gesellschaft bedrohen könnte, hier lässt man gewehren, zeigt sich gnädig, obwohl es teils auch daran erinnern kann, was mit Rechtsradikalen assoziiert wird.

         

        "b) Homosexualität:

        Der Islam lehnt das Ausleben von homosexuellen Neigungen kategorisch ab und betrachtet sie als Sünde (Koran 7:80ff; 26:165ff). Unabhängig davon sollen muslimische Ärzte Aids-Kranken aber dieselbe Fürsorge wie anderen Patienten entgegenbringen, auch wenn diese sich durch homosexuelle Kontakte infiziert haben." http://www.islamisches-zentrum-muenchen.de/html/islam_-_fragen_und_antworten.html

         

        "Salam

         

        Ich wohne im Libanon. Paar kumpels und ich sind letztens rausgegangen.

        EIn kollege brachten einen Typen mit der sich wie ein schwuler verhält...Was ist meine pflicht als moslem? Den jungen einfach verotten lassen und ihn die chance geben die größte suende zu begehen die man begehen kann.... wasalam"

         

        @Shia Muslim

        "salam alaikum

         

        Imam Ali (a.s.) sagte wenn jemand die Steinigung zwei mal verdient hätte wäre es der Homosexuelle. wasalam" http://www.shia-forum.de/index.php?/topic/42046-was-macht-man-mit-schwulen/

        • @Jens Egle:

          Wenn nun Linke so viel Mitgefühl haben , dass Gender- und Unisextoiletten eingerichtet werden, weil sich Transexuelle diskriminiert fühlen auf Herren- oder Damentoiletten zu gehen... was man meiner Meinung nach auch machen kann... dann frag ich mich, warum Linke kein Mitgefühl dahingehend haben, dass sich Transexuelle oder Homosexuelle wenigstens von Teilen des Islams u d damit Teilen von Muslimen bedroht fühlen.

           

          Und da diese Menschen bei Linken keine Antwort finden, sondern nur als "Ausländerfeind" beschimpft werden, sucht sich der/die ein oder andere ein Ventil. Was in AFD münden kann.

           

          Aber lieber macht man sich ja wie hier, über die Dame lustig. Dabei können Linke selbst sowas von schizophren sein, indem sie eine offene Gesellschaft fördern, für Rechte von Homosexuellen und Transsexuellen eintreten, aber gleichzeitig dem Islam Tür und Tor öffnen, sich für das Tragen der Burka stark machen, jegliche Kritik unter den Teppich kehren, einfach so tun als sei es nicht da, oder den Kritiker als Ausländerfeind oder gar rechts titulieren. Zumindest mein Eindruck. Dass sich Linke dann noch wundern, dass sie keinen Zulauf mehr erfahren...aber gut, wahrscheinlich bin ich zu einfach gestrickt, zu unintellektuell, bin ja auch nur Arbeiter und kann mit dem hohen Ross nicht mithalten.

          • @Jens Egle:

            Auf jeden Fall können Sie viel rumschimpfen: die Linke "macht sich für die Burka stark" (wo und wer?), öffnet "dem Islam" (wer ist das? Flüchtlinge?) "Tür und Tor" usw.

             

            Nehmen Sie mal zur Kenntnis, dass Linke von Solid über Jungle World bis Antifa und Wagenknecht sehr wohl Religion und reaktionäre Tendenzen gerade auch im Islam kritisieren. Links ist aber, s. mein Kommentar zuvor, die konkreten Inhalte der Kritik auch an andere, namentlich die "eigene" Religion, heranzutragen.

             

            "Die" Linke ist -- auch wenn diese Behauptung gerade Mode ist -- weder an Trump noch an AFD schuld, sondern die, die sie wählen, die ihr Heil rechts suchen.

            • @Spin:

              Um es klarer zu sagen: Wer in Deutschland nur den Islam für Probleme kritisiert, die es im Christentum genauso gibt, macht es sich einfach.

               

              Das moderate Christentum in Deutschland ist nicht durch die Katholische Kirche entstanden, sondern dadurch, dass Leute der Religion nicht mehr die Macht gegeben haben, ihr ganzes Leben zu kontrollieren.

               

              Ob moderates Christentum oder moderater Islam macht wenig Unterschied. So wie sowohl extremistische Evangelikale als auch extremistische Moslems ein Problem sind.

            • @Spin:

              Stimmt, die deutsche Linke hat nichts Schlimmes in diesem Land zu verantworten und wenn doch, dann war es nur der eine ganz kleiner, verirrter Teil und niemals nicht "die (ganze) Linke"

               

              "Die Rechten" sind im übrigen total homogen, dass man nicht weiter zwischen Reichsbürgern, NPD, Pegida, AfD, Rassisten, Genderleugnern, Antifeministen und anderem Gesocks unterscheiden muss.

              • @TazTiz:

                Nichts schlimmes ? DDR ? Schießbefehl ? Politische Verfolgung ? Nichts aus der Geschichte gelernt. In der BRD sind sie zum Glück nie so groß geworden, um die Verbrechen zu begehen die sie auf der ganzen Welt begehen wo sie regieren.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...manche Menschen sind eben etwas verwirrt.

  • Ich bin auch trans und habe mehr Angst vor dem Islam bzw. Zuwanderung aus patriarchalen Gesellschaften als der AFD. Da konnte ich auch schon genügend persönliche Erfahrungen sammeln.

  • Ich habe einmal eine sehr streng katholisch lebende Lesebe kennengelernt. Diese Frau hat sich wegen ihrer Sexualität quasi ständig schwerste Vorwürfe gemacht. Es hat sie zerrissen. Sie lebt(e)? in einer Beziehung. Was das für ihre Partnerin bedeutet hat ist kaum auszumalen. Den Vogel hat sie dann abgeschossen, als sie vom Katholizismus ausgerechnet zu den Zeugen Jehovas gewechselt ist. Auf die Frage warum sie dann nicht evangelisch wird kam die Antwort, "Die machen es sich zu einfach". Keine Ahnung wie man so was psychologisch einordnet. Aber diese Geschichte hier hat mich daran erinnert.

  • Es gibt viel schlimmeres als die Alternative zu wählen.

    Warum denn nicht, wenn Altparteien

    viel zu oft ihre Wählerklientel hinters Licht geführt haben um es einmal gelinde auszudrücken.

  • Was ging mir jetzt nicht alles beim Lesen durch´s Hirn: Stockholm-Syndrom, Feigenblatt-Syndrom, Eskapismus...

    Aber halt, da war doch was Greifbareres: Die Muslime lehnen sie ab und sie somit Muslime- daraus folgt: AfD - Den Teufel mit dem Beelzebub.... Hammer!

  • 3G
    37818 (Profil gelöscht)

    Austeilen und Einstecken. Frau G. scheint ein von Homophobie ("ich bin und war ja nicht schwul") und Ablehnung anderer durchtränktes Welt bild zu haben: "Die bunten Trullas auf diesen Gay-Umzügen, die ich immer Fummeltrinen nenne, sind mir meistens zu hochnäsig.“ Gewalt erführen diese Menschen, weil sie „rotzfrech“ seien."

    Und wundert sich am Ende, warum ihre Eskapaden kritisiert werden. Eine Frau aus Kasachstan zu heiraten um dann festzustellen, dass sie selbst gar kein Mann ist, wäre z.B. zu kritisieren. Oder dass sie sich erst für den Islam interessiert, um ihn jetzt in Deutschland zu bekämpfen, wg. der "Reinigungsvorschriften".

    Am Ende frage ich mich, warum Menschen mit so wenig Struktur in ihrem Leben ausgerechnet das Leben anderer reglementieren wollen. Aber die Antwort ist wahrscheinlich, weil sie nicht einsehen, dass sie selbst für ihr Hin- und Her verantwortlich sind, und glauben, sie wären nur die Opfer der Verhältnisse.

    • @37818 (Profil gelöscht):

      Ähm, bitte was? Ich bin auch transsexuell und nehme für mich ebenfalls in Anspruch "ich bin und war nicht schwul".

       

      Was genau hat diese Feststellung/Abgrenzung mit Homophobie zu tun? Transsexualität ist nunmal keine Spielart von Homosexualität und diese Abgrenzung ist für uns Betroffene extrem wichtig, da wir viel zu oft in den "Schwul"-Topf geworfen werden von Idioten und Opfer von Homophobie werden.

       

      Und man kann auch von niemandem (trans oder nicht) verlangen affektiert und übertrieben auftretende Homosexuelle toll zu finden. Sollen die so leben, aber ich würde genauso sagen daß ich es schrecklich finde. Und ich glaube auch, daß man Ablehnung und Gewalt durch sowas provoziert. Was kein Victim Blaiming sein soll, wegen mir sollen die so leben wenn sie da Bock drauf haben. Aber gut finden muß ich das trotzdem nicht.

       

      Frau G. Probleme liegen auch sicher nicht auf diesen Gebieten. Ich vertrete wie aufgezeigt eine ähnliche Haltung, habe aber trotzdem nicht so Probleme im Leben. Mag aber daran liegen, dass ich nicht als Karikatur einer Frau rumlaufe wie Frau G. offenbar. Als transsexuelle Frau schäme ich mich für die allermeisten anderen Betroffenen, aus gutem Grund.

      • 3G
        37818 (Profil gelöscht)
        @erikahhh:

        Das ist ziemlich absurd, wenn Transsexuelle betonen, sie seien nicht schwul bzw. lesbisch und seien das auch nie gewesen. Da sie meistens ihre sexuelle Orientierung nicht oder nicht sofort ändern, aber ihr äußeres Geschlecht anpassen, müssen sie zwangsläufig vor oder nach der Geschlechtsanpassung mit dem eigenen Geschlecht Sex gehabt haben. Eine Mann-zu-Frau Transsexuelle wie Frau G. ist z.B. nach der Umwandlung lesbisch, wenn sie weiterhin mit Frauen ins Bett geht.

        • @37818 (Profil gelöscht):

          q.e.d.

           

          Wobei ich mich frage, was daran so schröcklich sein soll, als Transsexuelle schwul oder lesbisch (gewesen) zu sein.

           

          Das klingt - völlig unverständlicherweise - nach Ausgrenzung von Minderheiten durch Minderheiten.

           

          Und das ist wirklich völlig crazy.

        • @37818 (Profil gelöscht):

          Liebe Klementine, denken Sie doch noch mal darüber nach: Schwule sind bekanntlich Männer, die auf Männer stehen. Frau G. ist eine Frau, die auf Frauen steht. Weiter entfernt von schwul geht also nicht.

          Verwechseln sie vielleicht schwul mit "tuntig"?

          Kein Vorwurf, die meisten Menschen assoziieren weibliches Verhalten bei männlichem Aussehen mit "schwul".

          Es kann aber sehr nerven, wenn man ständig als etwas einsortiert wird, was man nicht ist. Vielleicht können sie das ja doch noch nachvollziehen.

    • 3G
      36855 (Profil gelöscht)
      @37818 (Profil gelöscht):

      Die Dame ist sehr zwiegespalten, in jeder Hinsicht.

      Das ist schon sehr absurd was sie da von sich gibt. Psychologische Hilfe wäre hilfreich, denke ich mal.