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Werner Schulz über Osteuropa„Bosporus dichtmachen“

Der Grüne Europa-Abgeordnete Werner Schulz ärgert sich jetzt, dass er aus dem Parlament aussteigt. Er fordert, härter gegen Putin vorzugehen.

Werner Schulz möchte, dass der Bosporus nur noch für ausgewählte Kriegsschiffe frei bleibt. Bild: ap
Interview von Barbara Oertel

taz: Herr Schulz, Sie haben 15 Jahre im Bundestag gearbeitet und waren jetzt eine Legislaturperiode lang Abgeordneter im EU-Parlament. Was läuft in Brüssel anders?

Werner Schulz: Ich habe noch nie so viele Änderungsanträge durchbekommen wie im Europäischen Parlament, und ich konnte meine Vorstellungen direkt in Resolutionen einfließen lassen. Und Resolutionen können ausschlaggebend sein. So haben wir seinerzeit eine Resolution zu den gefälschten Duma-Wahlen im Dezember 2012 verabschiedet und diese wurde auf einer großen Protestkundgebung in Moskau verlesen. Das hat seine Wirkung nicht verfehlt.

Sie haben sich in Brüssel vor allem für die Belange der osteuropäischen Nachbarstaaten der EU eingesetzt. Wie kam es dazu?

Im Sommer 2006 lernte ich die russische Journalistin Anna Politkowskaja in St. Petersburg kennen. Sie erzählte mir von den schwierigen Arbeitsbedingungen dort, den schweren Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien und dass sie sich selbst auch bedroht fühlte. Das hat mich sehr beeindruckt und ich dachte, die sind ja in genauso einer lausigen Situation, wie wir damals in der DDR-Opposition.

Uns hat 1983 sehr geholfen, dass die westdeutschen Grünen uns unterstützt haben. Wir hatten plötzlich Verbündete. Das fiel mir wieder ein und ich wollte etwas für die russische Opposition tun und damit etwas von dem zurückgeben, was ich selbst erfahren hatte. Dann wurde Politkowskaja erschossen, am Geburtstag von Putin. Das hat mich erschüttert und war letztlich das ausschlaggebende Moment, etwas zu tun. Und das konnte ich am besten vom Europäischen Parlament aus.

Konnten Sie sich mit ihrem Anliegen Osteuropa in Brüssel Gehör verschaffen?

Wir waren mit Russland während der Regierungszeit von Dmitri Medwedjew lange Zeit auf einem guten Weg und haben Moskau enorm große Angebote gemacht. Dazu gehörten eine strategische Partnerschaft und eine Modernisierungspartnerschaft sowie zwei EU-Russland-Gipfel im Jahr. Aber wir sind keinen Zentimeter von der Stelle gekommen, denn Medwedjew hat uns an der Nase herumgeführt. Denn er hatte keine Prokura und war nur ein Platzhalter von Wladimir Putin. Der nutzte das alles nur als Versuchsballon und bastelte im Hintergrund an der Eurasischen Union, einem Gegenmodell zur EU. Auch mit mehreren Staaten der östlichen Partnerschaft, wie der Ukraine oder Moldau, waren wir sehr weit gekommen.

Angesichts der Krise in der Ukraine sagen jetzt jedoch viele Kritiker, die EU habe gravierende Fehler gemacht …

Wie gesagt: Es gab die großzügigen Angebote an Russland und es gab auch überhaupt keine Störfeuer gegen die Assoziierungsabkommen der EU mit der Ukraine, Moldau oder Georgien. Wiktor Janukowitsch war 2010 mit dem Versprechen gewählt worden, dass die Ukraine dieses Abkommen unterzeichnen und die Orientierung nach Europa fortsetzen wird. Wir haben sehr umsichtig verhandelt. Doch dann begann in der Ukraine der Rachefeldzug gegen die Opposition und der Handelskrieg Russlands gegen Kiew. Das Ende ist bekannt: Das Assoziierungsabkommen mit der EU wurde von der Ukraine in Vilnius nicht unterschrieben.

Wie beurteilen Sie die Rolle, die die EU in der derzeitigen Ukraine-Krise spielt?

Das alles wirkt etwas hilflos. Natürlich müssen die Gesprächskanäle offen gehalten werden, doch die EU hat immer noch nicht die Sprache gefunden, die Putin wirklich versteht.

Bild: dpa
Im Interview: Werner Schulz

Jahrgang 1950, Diplomingenieur für Lebensmitteltechnologie. Er war vor der Wende in der DDR-Bürgerrechtsbewegung aktiv. Von 1990 bis 2005 saß er für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. 2009 wurde er in das Europäische Parlament gewählt.

Was wäre das denn für eine Sprache?

Man muss Putin Einhalt gebieten und das kann man nicht mit Einreiseverboten für 35 Personen. Auch die wirtschaftlichen Sanktionen sind zweischneidig, weil sie Auswirkungen auf beiden Seiten haben. Nein, man hätte Putin vor Augen führen können, was es bedeutet, das Völkerrecht zu brechen.

Wie?

Es gibt das Abkommen von Montreux von 1936, das die Durchfahrtsrechte durch den Bosporus regelt. Jetzt hätte man sagen können, wir fühlen uns diesem Abkommen auch nicht mehr verpflichtet. Das hieße, die russische Schwarzmeerflotte könnte nicht mehr durch den Bosporus fahren und käme nicht mehr in die Weltmeere. Dann könnte Putin mit der Krim überhaupt nichts anfangen.

Warum treten Sie nicht wieder an?

Weil ich für mich von Anfang an festgelegt habe, dass ich mit 65 Jahren aufhöre. Ich habe das auch meiner Familie versprochen, aber nicht damit gerechnet, dass ich in solche Turbulenzen komme. Hätte ich das vor zwei Jahren erkannt, hätte ich der Partei signalisiert, dass ich weitermachen möchte. Jetzt zu sagen, ich trete doch noch einmal an, hätte in der Partei Irritation ausgelöst und in der Familie hätte ich ziemlichen Ärger bekommen. Aber ich merke, dass es mir schwerfällt aufzuhören. Das hätte ich nie gedacht.

Wie sind Ihre weiteren Pläne?

Ich bin in verschiedenen Stiftungen aktiv und bekomme Anfragen für Vorträge, wie jetzt aus den USA. Ich habe gelesen, das Beste gegen Demenz sei, dass man sich immer noch in die aktuelle Politik einmischt. Also kein Sudoku und keine Kreuzworträtsel.

Wo sehen Sie die EU in zehn Jahren?

Sie wird gefestigter sein als heute. Das wird eine EU sein, die eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik hat, wesentlich mehr abgestimmt, als das heute der Fall ist. Wir können wahrscheinlich Wladimir Putin als unfreiwilligen Geburtshelfer dieser gemeinsamen Sicherheits- und Außenpolitik betrachten. Denn alle Krisen haben bisher immer dazu geführt, dass man enger zusammengewachsen ist.

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100 Kommentare

 / 
  • " Ich habe gelesen, das Beste gegen Demenz sei, dass man sich immer noch in die aktuelle Politik einmischt. "

     

    Das ist wohl bei jemanden, der schon dafür kämpfte, dass viele Serben mit deutscher Hilfe sterben mussten, wohl wirklich ein sehr frommer Wunsch. Wie Schulz schon schreibt, wie tolle er sich fühlt, dass er im völlig bedeutungslosen EU-Parlament mal Resolutionen durchbekommt, die dem Kapital dienen, zeigt, dass er es genießt, MACHT zu besitzen. Und sei sie auch eben nur eine Scheinmacht. Kein Wunder, dass er auch Russen, Serben und allen anderen zeigen will, dass er der Mächtige ist. Das macht er auch gerne mit Gewalt.

    Wie singt der noch viel ältere Hannes Wader so schön, als hätte er Herrn Schulz persönlich gerade erlebt:

    "Alte, kranke, mächtige Männer fühlen sich frisch, wie neu belebt,

    wenn erst das Blut von Millionen Menschen an ihren Händen klebt.

    ...

    Durch wieviel Blut dürfen sie waten, über wieviel Leichen gehen,

    um der Welt das aufzuzwingen, was sie unter Recht verstehen?"

  • Warum gibt die taz diesem üblen Hetzer und Kriegstreiber eine Plattform? Sonst will den doch keiner hören- er sollte endlich abdanken.

  • " Ich habe gelesen, das Beste gegen Demenz sei, dass man sich immer noch in die aktuelle Politik einmischt. "

     

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg im Kampf gegen Ihre Demenz und gute Besserung.

  • @ Peter Osten

     

    Wer ich bin?

    Meine knappe Antwort darauf:

     

    Ich bin Berlinerin u n d Europäerin - und nicht stolz darauf, eine Deutsche zu sein!

     

    Alles klar?

     

    Who I am?

    My short reply is:

     

    I am Berliner (female) and European (female) and not at all proud to be a German (female).

     

    Is that a clear enough for you?

     

    P. S.

     

    By the way, Werner Schulz is not my favorite politician, never ever. He wouldn't and coudn't understand. Not him! Neither in Brussels nor in Berlin.

  • Ganz super, Schulz: den Bosporus dichtmachen. Sicherer gehts dann kaum in den dritten Weltkrieg. Es gibt nichts schlimmeres als diese russophoben Grünen aus dem Osten, die ihre eigene (mäßige) "DDR-Opfergeschichte" (trotz langjährigen Oppositionsengagements hatte Schulz immerhin eine schöne Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter) jetzt auf weltpolitischer Ebene glauben abreagieren zu müssen. Würde man seinem Gagavorschlag folgen, hätte man ziemlich schnell einen echten, großen Krieg. Die großen Logiken der Weltpolitik gelten auch im Grünenreservat. Wenn's nicht Fr. Oertel gäbe, fände sich niemand, der so einen wahnsinn druckt.

  • An Rumtreiber

    Sevastopol=Krim=Schwarzmeerflotte (russischer Pachtvertrag/zu russischer Föderation)

    hi,hi Amis denken über Grundschulen auf dem Militärstützpunkt nach. Letztes Jahr.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzmeerflotte

    • @Gelm:

      Oh je, früher hatten die russischen Dichter deutlich mehr Substanz. Sie sind wohl eher im Bereich Fabeln und Märchen tätig. Es sei ihnen gesagt, auch hier zeigen sie keine besondere Begabung. Die Schule liegt nicht auf dem Gelände des Militärstütztpunkts. Hier kommt echt einer nach dem anderen und erzählt Unsinn...

      • @rumtreiber:

        Ach, die Grenzen waren metergenau abgersteckt?! Hier Russland dort die Ukraine. Die Krim wäre nie Ukraine gewesen, wäre die Insel nicht einst von der UDSSR der Ukraine geschenkt worden. Außerhalb des Militärgebiets befanden sich keine Russen oder wie? Und selbstverständlich hätten die Amerikaner den Russen weiterhin ihre Flotte auf der Krim betreiben lassen, na klar. Oder, was ich eher denke, den Militärhafen übernommen, einen neuen Stützpunkt aufgebaut? Mal ganz nüchtern strategisch betrachtet ohne Putin gut oder schlecht. Mal davon wegkommen, dass sie das gut oder schlecht fänden, wenn Russland keinen Zugang zum Schwarzmeer mehr hätte. Sie erwarten doch nicht im Ernst, dass ein Präsident von Russland, egal wie der heißt, das einfach so hinnehmen kann. Und erwarten Sie im Ernst, dass die Amerikaner nicht damit rechneten, dass ein russischer Präsident das eben nicht freiwillig hergibt? Die Amerikaner waren ja all zu glücklich als die Russen ihre Rakten auf Kuba stationieren wollten :-) Das haben die einfach so hingenommen...Wenn mal da was vor der Haustüre stattfindet, na da ist das Gejohle aber groß.

        • @Biggi:

          Biggi ist der burner, vergleicht die Stationierung von Atomraketen mit der Renovierung von Schulen. Aber dieses BIGGI Ping Pong hat was :)

           

          Was bekommen sie für den Unsinn? Ich hoffe doch es lohnt sich...

           

          Hören sie einfach auf zu behaupten die Amerikaner wollten Sevastopol übernehmen, es ist schlicht und ergreifend eine Lüge.

          • @rumtreiber:

            Burnerin... Durch Lügen und gefälschten Beweisen wurde ein Krieg mit extrem vielen Opfern produziert: Irak.

             

            Kindergärten hätten die aus dem Hafen nicht gemacht. Schreien ja jetzt schon viele: ja wenn die freiwillig in die Nato wollen, dann sollen die das dürfen. Ein paar USA NGOs an Board treiben "Öffentlichkeitsarbeit" => willkommen im Club.

             

            Zur Nato darf man freiwillig gehören. Aber man erlaubt es den Ostukrainern nicht, dass sie nicht freiwillig zur Westukraine gehören wollen. Immerhin haben die darüber abgestimmt (Donezk). Zumindest zeigt es, dass die Menschen abstimmen wollen.

             

            Wenn man wirklich demokratisch ist, ja dann hilft man den Menschen eine reguläre Abstimmung zu machen: wollen wir dazu oder nicht? Dann tut man alles, dass es ein reguläres Referendum über die Abspaltung gibt.

             

            Kiew schickt aber Panzer und Truppen und treibt Krieg gegen die Bevölkerung. Im Kosovo galt das Völkerrecht auf Selbstbestimmung. Hier nicht. Und den Menschen wird womöglich ein Präsident aufgezwungen, den sie vielleicht nicht haben wollen.

        • @Biggi:

          Halbinsel :-)

        • @Biggi:

          In die Schweinebucht schickte die USA ja keine "Selbstverteidigungskräfte". Nö,nö. Und Guantanamo ist heute noch auf Kuba. Kuba einst eine Sklaveninsel, Indianer- und Afrikaner-Sklavenhandelsbörse, dann Plantageninsel. Gab ja keine Gründe dass da jemand kommt, eine Revolution durchführt, ihm die Leute hinterherlaufen. Nö, nö. Den Arbeitern auf den Feldern - ähm hust - den Plantagenbesitzern gings ja so gut. Und den Zigarrenrauchern in den Vereinigten Staaten, die Embargo um Embargo verhingen um die Insel auszuhöhlen. Quasi wie eine Burg zu besetzen und auszuhungern - wie heute auch noch. Naja, das gehört nicht hierher.

          • @Biggi:

            Aber "Krieg gegen den Terror" rechtfertigt alles. Da fliegt eine Bombe in jedes Erdloch quer auf der Welt - könnte ja ein böser Terrorist drinsitzen mit einem Satellitentelefon bewaffnet und vom Erdloch aus Pakistan die USA bedrohen. Nicht umsonst fand man Hussein in einem Erdloch.

            • @Biggi:

              „Bosporus dichtmachen“ Ha, ha

  • Werner Schulz? Wer ist denn Werner Schulz?

    • @Gerda Fürch :

      So'n Völkerrechtsverletzer, der auch für den Kosovokrieg war.

       

      An dem Tag, an dem Typen wie Schulz vors Gericht wegen Völkerrechtsverbrechen gestellt werden, kann man von mir aus auch Putin anklagen.

      • @Age Krüger:

        Man spricht ja seit dem Krieg gegen Rest-Jugoslawien nicht umsonst von den OLIVGRÜNEN. :-/

    • @Gerda Fürch :

      http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Schulz

       

      Und wer ist Gerda Fürch?

      • @Peter Osten:

        Jedenfalls jemand die, wie jeder ernsthaft nachdenkende Mensch, diesen dumpfbrütig drauflos labernden Werner Schulz verachtet. Fürs erste ist sie schon mal allein dadurch, eine sehr respektable Person;-)

  • Werner Schulz? Wer ist denn Werner Schulz?

  • Den Bosporus dichtmachen :D

     

    Mal abgesehen von NATO und Völkerrecht:

     

    Was meint Superstratege Schulz eigentlich, was dann passieren würde? Was würde die NATO machen, wenn Iran die Strasse von Hormuz dichtmachen würde? Ja, genau.

     

    Wer läßt Leute wie Werner Schulz eigentlich in die Politik?

  • RUSSLAND-TV:

    Tote im Gewerkschaftshaus starben durch Chloroform

    Untersuchungen des “Blutfreitag” in Odessa, bei dem am 2. Mai 46 Menschen starben, durch Forensiker der Staatsanwaltschaft haben erschreckendes zu Tage gefördert. Die Mehrheit der Toten im Gewerkschaftshaus starb offenbar an einer Vergiftung mit Chloroform-Gas.

    Bei den dortigen Opfern handelt es sich um Antimaidaner, die nach gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Euromaidan-Anhängern, bei denen sie unterlagen, ins Gewerkschaftshaus flüchteten, das dann durch Molotow-Cocktails in Brand gesetzt wurde. Dementsprechend hatte man zuerst gedacht, die Mehrheit der Toten sei durch Folgen des Brandes wie Rauchvergiftung zu Tode gekommen.

    Die Ermittlungen waren erst zögerlich, aber dann unter wachsendem öffentlichen Druck in der Stadt intensiver verlaufen. Bereits am Montag erschreckte eine Meldung die Stadtbevölkerung. Wie unter anderem die örtliche Onlinezeitung Tajmer schrieb, starben gemäß der Ermittler 32 der Toten im Haus nicht an Folgen des Brandes. Bereits zu dieser Zeit stand von der Untersuchung der Opfer eine Vergiftung mit Gas im Verdacht. Dieser bestätigte sich nun nach einer Untersuchung von Forensikern, die an mehreren Stellen im Haus Rückstände des Gases fanden. Es wird medizinisch traditionell zur Betäubung eingesetzt, ist jedoch in größeren Dosen tödlich. Nun fahndet man nach den Verbreitern des Gases.Die Ermittlungen der Behörden waren von der Presse vor Ort zunächst scharf kritisiert worden, da zunächst nur an den Gewalttätigkeiten beteiligte Antimaidaner verhaftet worden waren. Das hatte auch zu einer Befreiungsaktion durch deren Sympathisanten geführt. Erst später waren auch Euromaidaner im Zusammenhang mit dem Brand im Gewerkschaftshaus in Haft genommen worden. Darunter auch

    • @H.-G- S.:

      Darunter auch eine Gruppe Studenten, die zahlreiche Fotos am Tag der Gewalt beim Bau und der Lieferung von Molotow-Cocktails zeigen. Diese hätten nach eigener Aussage nicht aus Patriotismus gehandelt, sondern seien von dritter Seite bezahlt worden meldet die örtliche Onlinezeitung Tajmer heute. Nach den Geldgebern werde noch gefahndet

      • @H.-G- S.:

        Heilige Scheiße. Da ist also etwas dran. Schon vor Tagen hatte sich der Leiter des örtlichen Katastrophenschutzes nach einer Inspektion des Gewerkschaftshauses verwundert gezeigt über die hohe Anzahl an Toten und gemeint, daß sich durch den Brand gar nicht so viele giftige Gase gebildet haben konnten, wie dann Leute erstickt waren.

        Es scheinen sich noch viel gräßlichere Sachen in diesem Gebäude abgespielt zu haben (Vorsicht, nichts für schwache Nerven!):

        http://ersieesist.livejournal.com/813.html

  • Und während sich hier über den baldigen Rentner Schulz gestritten wird, sind die in der Ostukraine verhafteten russischen Journalisten immer noch ohne Kontakt zur Außenwelt. Aber man hört kaum etwas darüber in den Medien. Wahrscheinlich sind sie den deutschen Medienleuten nicht so wichtig, sind ja nur Russen. Wenigstens bei Human Rights Watch kann sich, wer möchte, informieren:

    http://www.hrw.org/news/2014/05/21/ukraine-journalists-detained-denied-entry

    • @Der_Peter:

      FUD

       

      Andererseits behindert die Ukraine seit Wochen gerade russische Journalisten bei der Arbeit, insbesondere durch Einreiseverbote. Am Sonntag wurde zudem bekannt, dass der ukrainische Geheimdienst in der Nähe der umkämpften Stadt Kramatorsk zwei Journalisten des russischen Senders Lifenews festgenommen hat. Die stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrats Wiktorija Sjumar verdächtigt die beiden der "Beihilfe zum Terrorismus". Sie wurden angeblich zusammen mit einer Gruppe Bewaffneter aufgegriffen, die einen Angriff auf die ukrainische Armee planten. Inzwischen sind die beiden Journalisten zum Verhör nach Kiew gebracht worden.

       

      Ausgerechnet das ehemalige Nachrichtenmagazin.

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ukraine-regisseur-von-russischem-geheimdienst-festgenommen-a-970506.html

  • Ich zitiere mich mal selber:

    Was genau wollen sie eigentlich mit dem Interview sagen? Dieses Interview fand statt kurz nachdem Russland in Georgien einmarschiert war. Ebenfalls völkerrechtswidrig. McCain wies darauf hin, dass die aggressive russische Politik sich bereits in der Ukraine widerspiegelt und man will den Ukrainern klarmachen, dass die USA ihre Verbündeten seien.

     

    Sie versuchen hier zusammenhanglos zu zitieren und mit billigen Methoden das erwähnen der Krim oder des russischen Flottenstützpunkts seitens der Amerikaner in ein entsprechendes Licht zu rücken.

    --Zitat Ende--

     

    Ausgerechnet McCain hat doch tatsächlich schon 2008 parallelen zwischen der russischen Aggression in Georgien und der Krim gezogen. Zack 6 Jahre später stehen die Selbstverteidigungskräfte mit russischen Nummernschildern in der Ukraine.

     

    Ich habe gar keine Problem damit das Handeln des Westens als das zu bezeichnen was es ist, eine Sauerei. Man hat sich weltweit sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert. Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Eines ist aber ganz sicher, Putin ist kein Menschenfreund der nur helfen will.

    • @rumtreiber:

      "mit billigen Methoden das erwähnen der Krim oder des russischen Flottenstützpunkts seitens der Amerikaner in ein entsprechendes Licht zu rücken."

       

      "The russian fleet", "Crimea", "Ukraine", alles in dem Wahlkampfvideo enthalten... Das Georgienthema kommt vorher. Dann kommt ein Cut auf das Thema Ukraine und Russland.

       

      Würde ich Ihnen sowas von Putin präsentieren, wäre das gleich ein gefundenes Fressen für Sie - glaube ich zumindest.

       

      Vielleicht bin ich nicht so einseitig wie Sie denken. Mir kommt eher ihre Argumentation einseitig vor. Nun gut, ich kritisiere vielleicht mehr den Westen. Tja, wenn die westliche Presse nur einseitig auf Russland drescht, na klar, dann nehme ich eine Gegenposition ein. Und da gibt es viel zu berichten von dem was hinter der Fassade: "Frieden, Freiheit, Menschenrechte" alles so an widerlichsten Dingen stattfindet.

      • @Biggi:

        Cut auf das Thema Ukraine? Von wem, wie? Frägt der Moderator eine entsprechende Frage? McCain leitet selbständig auf die Krim weiter. Er sagt die russische Aggression in Georgien werde als nächstes in der Ukraine, auf der Krim sichtbar werden. Tja, hat er Unrecht? Was wollen sie denn aus diesem kurzen Kommentar machen?

         

        Im Moment kritisieren die lieben Kommentatoren, die anscheinend eine bisher schweigende Mehrheit präsentieren, ausschließlich den Westen. Falls sie es noch nicht kapiert haben. Zu jedem Konflikt gehören immer mehrere Parteien.

        • @rumtreiber:

          "Zu jedem Konflikt gehören immer mehrere Parteien."

           

          Na das sind ja Weisheiten. Sokrates war mal so schlau zu sagen: "ich weiß das ich nichts weiß".

           

          Sonst müsste sich auch eine Konfliktpartei selbst bekriegen. Wie schlau Rumtreiber. Soll ich jetzt vor Ihnen mit breitem Grinsen auf die Knie fallen?

           

          Und in dem Video gehts darum was man nun anstelle, nachdem Timoschenko und Juschtschenko flöten gingen - die Orangene Revolution ging ja mal in die Hosen.

          • @Biggi:

            Für mich ist es ein Cut. Das müssen Sie aber nicht so sehen. Was Georgien betrifft kann man weder Russland noch Georgien eindeutig eine Schuld zuweisen - was auch Westmedien bezeugen.



            Genauso wie die USA ihre Interessen verfolgen tat das auch Russland. Während aber bei den USA niemand nach Sanktionen schreit. Zumindest nicht in den Westmedien. Wer hat im Irakkrieg nach Sanktionen geschrien?

            Wenn Sie McCains hellseherische Begabungen bemühen, folgt daraus ja dass die USA vorbereitet waren, was die Ukraine betrifft. Im CFR "Council on Foreign Relations" und anderen Clubs tauschen sich Personen aller Coleur, egal ob Demokrat oder Republikaner regelmäßig aus. Ich persönlich sehe das auch so, dass die USA vorbereitet waren.

            Über Brzezinki von bestimmt nicht einem Kommunisten:



            https://www.youtub...atch?v=6IV-NdXv4dg



            Greater Middle East Project ist auch ein guter Anhaltspunkt, wenn es um die imperialen Interessen der USA geht. http://www.bpb.de/...-middle-east?p=all



            Dieser Fahrplan wurde auch im Zusammenhang des CFR entwickelt.



            Über Brzezinki ein wenig von bestimmt keinem Kommunisten:



            https://www.youtub...atch?v=6IV-NdXv4dg



            Mir geht es nicht darum Putin in eine heilige Ecke zu drängen. Aber in Sachen Imperialismus macht den USA so schnell keiner was vor. Natürlich läuft das unter dem Deckmantel "Frieden, Freiheit, Menschenrechte". Das ist eben meine Meinung.

            • @Biggi:

              @Rumtreiber

              Hier noch die Doku "Das Geheimnis der 7 Schwestern", über ein Ölkartell. Klingt bisschen crazy vom Namen her. Ist aber eine Doku die auch auf Phönix vor ein paar Monaten lief.

               

              Nur weil Sie sich weiter unten über darüber mukieren, dass es Putin ja nur um Ressourcen ginge. Tja, wer denkt nicht an die Ressourcen und das schon ganz schön lange?

               

              https://www.youtube.com/watch?v=bJxdKisgEBU

               

              Ist ja prinzipiell nichts Schlimmes. Aber die Methoden, naja...

    • @rumtreiber:

      " Putin ist kein Menschenfreund der nur helfen will."

       

      Das würde ich so auch nie sagen. Und das habe ich so auch nie gesagt. Ihr Promlem ist, mit Verlaub, dass sie Menschen wie mich automatisch in die Schublade des Putinbefürworters stecken. Das bin ich nicht, genausowenig wie andere.

       

      Gut, ihr Kommentar ist jetzt an der falschen Stelle gelandet. Ist mir auch schon passiert. Sie beziehen sich auf das Wahlkampfvideo. Den einzigen Grund für McCains Sprüche sehen sie in Georgien, oder? Die Sache mit Georgien und da kenne ich selbst ARD-ZDF-Phönix Dokumentationen war nicht so, dass man hier Russland als den Aggressor schlechthin darstellen kann. Aber wissen Sie, dass ist wieder so eine Diskussion. Während andere die halbe Welt bombardieren und ich fang jetzt nicht an Ihnen Bildchen und Konsequenzen daraus zu zeigen wird bei Putin ein Schuh daraus...

       

      Putin ein Menschenfreund? Waren die beiden Bushs Menschenfreunde? Mhm? Würden Sie Obama als Menschenfreund bezeichnen? Bildchen, Filmchen über Drohnenkriege quer auf dem Erdball können Sie sich bitte selbst ergoogeln. Aber bei Putin, da wird ein Schuh daraus, wie?

       

      Ist McCain ein Menschenfreund? Macht sowas ein Menschenfreund?

      "Bomb Iran Song (McCain)"

      https://www.youtube.com/watch?v=n0Mail68wo4

       

      Menschenfreundargumentationen sind hier unangebracht, denke ich!

      • @Biggi:

        Den Vergleich wieviel Menschen seit 13 Jahren Opfer der USA, der Briten, der Franzosen oder der Nato wurden, diesen Vergleich wollen wir hier nicht bemühen, mhm?

         

        USA, Briten, Franzosen, die Nato gehen was die Zahl der produzierten Opfer anbelangt als ganz, ganz, ganz klarer Sieger hervor.

         

        Und ersparen wir uns Bildchen von Abu Ghraib. Was die "Menschenfreunde" da so anstellten. Ersparen wir uns Bildchen und Berichte über Guantanamo, das Obama übrigens schließen wollte - laut Wahlkampf. Tja, was im Wahlkampf wunderbar funktionierte um sich als Menschenfreund zu präsentieren und einen Friedensnobelpreis abzusahnen hat man dann nach der Wahl, o Wunder, völlig vergessen. Und in unseren Medien fragt keiner nach. Keiner schaut darauf was da passiert. Aber wenn Russland die Krim annektiert, ohne groß zivile Opfer zu produzieren, ja da ist der Aufschrei gar groß.

         

        Und wie weiter unten gesagt: ich empfehle die Lektüre von Brzezinskis (US-Strategieberater seit Carter) Büchern um sich über die geostrategischen Interessen der USA zu infomieren. Und dann mal sehen, ob sie das Wahlkampfvideo aus 2008 mit anderen Augen sehen und anders hinhören. Und dann versetzen Sie sich einmal in einen Russen, was der dabei denken soll (ich bin übrigens keiner).

        • @Biggi:

          Ja ja die lieben Opferzahlen. Schön mit dem Finger auf den anderen zeigen und schreien, aber der hat doch mehr als wir. Was für ein Blödsinn. Jeder Tote ist einer zu viel.

          • @rumtreiber:

            "Schön mit dem Finger auf den anderen zeigen und schreien,"

             

            Mit Verlaub: genau das tun Sie auch. Mit dem Unterschied: Sie zeigen auf Russland, ich zeige auf die USA. Mit ""Schön mit dem Finger auf den anderen zeigen und schreien," entziehen Sie sich aber der Diskussion und wollen auf das Gesagte nicht eingehen, weil es nicht Ihrer Denkschule entspricht oder Ihnen das einfach nicht passt (vielleicht).

             

            Wir haben da 2 verschiedene Grundannahmen und da kommen wir nicht zusammen:

             

            Für Sie ist Russland der Aggressor. Für mich sind die USA der Aggressor.

            Für Sie ist es nicht akzeptabel, dass Russland die Krim annektierte. Für mich ist es eine Reaktion auf die Sachlage, weil meiner Ansicht nach die USA, neben anderen Ländereien, immer wieder daran waren die Ukraine für ihre Zwecke einzunehmen - wie es die USA eben machen: man hat seine Schlüsselfiguren in Politik und Wirtschaft, setzt genehme Personen ein, wei z.B. Hunter Biden, Sohn des US Vizepräsidenten.

             

            Sie haben Angst vor Russland. Ich kann das Ausmaß der USA nicht mehr akzeptieren. Bei einem gewissen Österreicher sagen alle: in seinem Buch, dass er in Landsberg schrieb stand alles drin. Komisch, ja, wo das doch jeder daheim hatte. Und ja, es stimmt, ein Großteil des Irrsinns stand drin. Geb ich Ihnen Beispiele wie Brzezinki (und da gibts auch andere) gehen Sie nicht darauf ein. Wären Sie damals auf das Buch des Österreichers eingegangen? Und Sachen wie Abu Ghraib und im übrigen auch Guantanamo sind für mich höchst faschistoid.

        • @Biggi:

          @Rumtreiber: Dazu noch: Wenn Sie McCain hier als den Hellseher hinstellen wollen, wie das aus Ihrer Argumentation hervorgeht (oben), na dann wunder ich mich warum alle in den Medien davon sprechen, dass der Westen überrascht wurde und jetzt ach gar nicht weiß wie er handeln soll.

           

          Bzgl. den USA sprechen wir über eine Militärmaschine, die Think-Thanks in allen möglichen Militärinstitutionen beschäftigt und die natürlich ihre Strategien und Szenarios in der Schublade haben. Auch in Bezug auf die Ukraine - und: Brzezinki lesen...

           

          Vom Etat her zitiere ich gern die Taz:

          "Insgesamt geben die USA mehr für Militär aus als alle folgenden neun Länder auf der Sipri-Top-Fifteen-Liste zusammen: 640 Milliarden Dollar. Russland liegt mit etwa 88 Milliarden Dollar im Jahr 2013"

           

          https://www.taz.de/Debatte-Ukraine/!138114/

          Den Artikel dazu können Sie sich ja mal durchlesen. Eigentlich beginnt er mit "Russland rüstet seit Jahren wesentlich stärker auf als die Europäische Union oder die USA". So bekommt der Leser erst mal Sorge. Später löst sich das dann auf in Bezug auf die Etats.

  • Barbara Oertel interviewt Werner Schulz! Das hat so viel geistig echt nahrhaften Informationswert, wie wenn Kai Diekmann Friedel Springer interviewte. Und dass einer wie Werner Schulz hier meint, in einem Nebensatz Anna Politkowskaja die Ehre erweisen zu sollen, lässt diese nachträglich in einem sehr zweifelhaften Licht erscheinen -da, wie ja hier schon aus einigen Beiträgen ersichtlich wurde, dieser Werner Schulz wohl schon mehrfach als sehr bigotte Figur wahrgenommen wurde.

  • Gibt es noch was anderes als die Geopolitik-Mühle?

    Auswege jenseits von "Bosporus dichtmachen"?

    Die Mehrheit der Leute in der Ukraine will keine Oligarchen mehr, will nicht einfach Janukowitsch gegen Jasenjuk eintauschen und auch keine Eu-Ausverkaufsabkommen unterzeichnen.

    Die östlichen und westlichen Interessenallianzen waren und sind nur von kurzer Dauer und die Bevölkerung strebt nach Mobilität und verweigert sich den Polen.

  • Ich erinnere mich an Werner Schulz in einer Talkshow vor einiger Zeit. Er hat die Tatsachen vollends verdreht, "der Maidan" war bei ihm durch die Bank edel und gut, "der Russe" hingegen per se bösartig und hasserfüllt. Und dann war er auch noch verbal sehr aggressiv, ließ Gegner kaum zu Wort kommen, sehr selten ausreden. Gibt es bei den Grünen denn nur noch Schulz', Harms', Göring-Eckhardts und niemanden mehr mit einem bisschen Objektivität und Vernunft?

  • Wer eine Gegenposition zu Werner Schulz hat und sich in Verantwortung sieht, Politiker und Journalisten daran zu erinnern, dass auch sie eine Pflicht haben Schaden von Menschen abzuhalten und daher für Frieden und Deeskalation eintreten sollten, mag hier unterschreiben.

     

    http://www.kontext-tv.de/Ukraine/Aufruf/Aus_Sorge_um_den_Frieden

  • Es ist seit langem bekannt, dass Partner zu Gesprächen bewegt werden können, wenn man droht, ihnen an die Gurgel zu gehen. Sofort wächst deren Gesprächsbereitschaft. Das wissen wir doch alle aus eigener Erfahrung. Jeder, wirklich jeder Konflikt lässt sich mit solchen Drohungen umgehend klären.

     

    Wie wäre es, wenn die tazler sich mal an ihre Journalistenschulenkenntnisse erinnern würden?

    Recherchieren,

    Quellen sammeln,

    O-Töne,

    Fakten(!),

    Pro und Kontra Abwägen,

    nochmal recherchieren,

    nochmal abwägen,

    VORSICHTIG bewerten...

     

    Stammtisch-Reden erzeuge ich selbst bei Bedarf. Bei Politikern sollte kein Journalist diese durchgehen lassen.

     

    Diese Ukraine/Russland-

    "Berichterstattung" ist klar erkennbar auch eine Bankrotterklärung der JournalistInnen.

     

    Frau Krone-Schmalz hat das in exakt 24 min. auf den Punkt gebracht.

     

    Mal noch eine Frage: Was haben die zwei US-Kriegsschiffe zu den Olympischen Spielen eigentlich wirklich vor Sotschi gemacht?

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Grüne Kriegstreiberei. Schulz sollte in eine Partei mit entsprechend vaterländischem Hintergrund wechseln.

  • Ich kann Werner Schulz gut verstehen, dass er Russlands aggressive Politik gegenüber der Ukraine bestrafen möchte. Aber so geht es nicht! Die Blockade der japanischen Seewege durch die USA war ein wesentlicher Kriegsgrund für Japan - es überfiel bekanntlich Pearl Harbour 1941. Ich möchte nicht, dass Russland ebenso reagiert.

    • @Sondermann:

      Japanische Seewege durch die USA blockiert? Häää? Haben die USA nicht eine Rohstoffblockade gegen Japan verhängt? Ich denke, dass war der Kriegsgrund.

       

      Ich finde die Idee super. Es geht ja nur um russische Kriegsschiffe. Leider hat sich Putin ja auch noch die gesamten Rohstoffe auf der Krim angeeignet. Ich denke das war eh der wichtigere Grund.

      • @rumtreiber:

        Achso. Den USA und der EU geht es nicht ganz zufällig um Rohstoffe? Wie nicht ganz zufällig der Fall Hunter Biden zeigt?

        Und in diesem Wahlkampfvideo Obama-McCain 2008 geht es nicht ganz zufällig auch um die Krim und die Ukraine?

        https://www.youtube.com/watch?v=_aA82t01NGc

        b 5:45 : McCain:

        And watch the Ukraine! This whole thing is got a lot do do with Ukraine,Crimea, the base of the russian fleet in Sevastopol and the break down of the politicial process in Ukraine between Tymashenko and Yushenko, is a very serious problem...

         

        Moderator zu Obama: ...major differences of what he did say?

         

        Obama: No...McCain and I agree for the most part on these issues...!

         

        Und hier macht man sich schon im Semptember letzten Jahres Gedanken über die Renovierung des Hafens Sevastopol für die US-Navy - Vorbereitung seit 2012. Wer dachte seinerzeit an eine Ukrainekrise? Komisch, oder?

        https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=2bb691b61c59be3a68180bd8c614a0cb&_cview=1

      • @rumtreiber:

        Achso. Den USA und der EU geht es nicht ganz zufällig um Rohstoffe? Wie nicht ganz zufällig der Fall Hunter Biden zeigt?

        Und in diesem Wahlkampfvideo Obama-McCain 2008 geht es nicht ganz zufällig auch um die Krim und die Ukraine?

        https://www.youtube.com/watch?v=_aA82t01NGc

        b 5:45 : McCain:

        And watch the Ukraine! This whole thing is got a lot do do with Ukraine,Crimea, the base of the russian fleet in Sevastopol and the break down of the politicial process in Ukraine between Tymashenko and Yushenko, is a very serious problem...

         

        Moderator zu Obama: ...major differences of what he did say?

         

        Obama: No...McCain and I agree for the most part on these issues...!

         

        Und hier macht man sich schon im Semptember letzten Jahres Gedanken über die Renovierung des Hafens Sevastopol für die US-Navy - Vorbereitung seit 2012. Wer dachte seinerzeit an eine Ukrainekrise? Komisch, oder?

        https://www.fbo.gov/index?s=opportunity&mode=form&tab=core&id=2bb691b61c59be3a68180bd8c614a0cb&_cview=1

        • @Biggi:

          Was reden Sie da?

          Renovierung für die US-Navy? Das entlarvt doch sehr deutlich die billigen Versuche dieser 5. Kolonne eine antiwestliche Stimmungs- und Panikmache zu betreiben. Haben sie die Seite überhaupt angeschaut?

           

          Der Titel der Seite lautet: "Renovation of Sevastopol School #5, Ukraine"

           

          Hier ist der Link zu der, an den Artikel angehängten, PDF:

           

          https://www.fbo.gov/utils/view?id=e9d1a3da67c6a1d3f8129c5e2f9b46db

           

          Das sind Bilder einer maroden SCHULE.

           

          Was genau wollen sie eigentlich mit dem Interview sagen? Dieses Interview fand statt kurz nachdem Russland in Georgien einmarschiert war. Ebenfalls völkerrechtswidrig. McCain wies darauf hin, dass die aggressive russische Politik sich bereits in der Ukraine widerspiegelt und man will den Ukrainern klarmachen, dass die USA ihre Verbündeten seien.

           

          Sie versuchen hier zusammenhanglos zu zitieren und mit billigen Methoden das erwähnen der Krim oder des russischen Flottenstützpunkts seitens der Amerikaner in ein entsprechendes Licht zu rücken.

           

          Ich will die Amerikaner nicht verteidigen, aber die Russen sind keinen Deut besser

          • @rumtreiber:

            Und klar. Es sind keine hochamtlich gekennzeichneten Dokumente. Es geht eben um "opportunities" um Szenarien. Und da machen sich Think-Thanks aus der Wirtschaft schon einmal vorsorglich einige Gedanken, aber zu einer Zeit, wo das Thema nicht einmal im Ansatz im Gespräch war.

          • @rumtreiber:

            Und was sagen Sie eigentlich zu dem Wahlkampfvideo von 2008 und dem Inhalt?

             

            "5. Kolonne eine antiwestliche Stimmungs- und Panikmache zu betreiben."

             

            Ich bin selbst im Westen aufgewachsen. Und mir geht es nicht um antiwestliche Stimmungsmache.

             

            Ich kann auch akzeptieren, dass der Westen wirtschaftliche Ziele in der Ukraine verfolgt. Aber nicht mit diesen Methoden und vor allem nicht mit diesen Partnern: Swoboda. Das ist nicht vorbildlich für den Westen. Ganz im Gegenteil: es ist beschämend.

             

            Übrigens stärkt das nur die Position Putins.

          • @rumtreiber:

            Vielleicht schauen Sie sich die Unterlagen mal genauer an. Das Datum usw. und den Inhalt.

             

            Es geht darum wie man die alten Hafenanlagen der Russen, die Militärschule usw. entsprechend den amerikanischen Bedürfnissen umbaut und renoviert. Es finden sich darin auch Blankovordrucke für zu beauftragende Firmen usw.

             

            Zu einer Zeit, wo die Ukrainekrise nicht im Gespräch war: September 2013 - da ging es um Syrien.

            • @Biggi:

              Was faseln sie da nur von Hafenanlagen und Militärschule? Es geht um eine Schule. Um mehr nicht. Schauen sie doch mal in das Lastenheft. Da steht überhaupt nichts von Hafenanlagen.

               

              Aus dem Lastenheft:

              Various Repairs to Sevastopol School #5

              FFP

              The Contractor shall provide all labor, supervision, materials, equipment and

              applicable safety precautions necessary to repair a section of the Central Wing

              roof, repair 8 units of bathrooms, repair the gymnasium and locker rooms, and

              provide a commemorative plaque as described in the Technical Specifications,

              Section 1.3 Detailed Scope of Work (Base Bid)

              FOB: Destination

               

              Dazu noch 4 Optionen wie Reparatur des Kanalsystems, Dach etc.

               

              Da steht nichts von Militärschule oder Hafenanlage. Und von wegen amerikanischen Bedürfnissen anpasst. Sie finden es also lustig, wenn ukrainische Schüler in einer unbeheitzten, maroden Schule lernen müssen? Das abstellen dieser Misstände nennen sie amerikanische Verhältnisse. Das nenne ich vernünftig.

               

              Blankovordrucke? Was meinen sie damit? Bewerber müssen bestimmte Kriterien erfüllen und entsprechende Formulare ausfüllen. Nichts anderes. Ist hier gang und gebe.

               

              Was sie hier versuchen ist gezielte Desinformation.

               

              bevor hier noch der Irrglauben aufkommt, das Ingenieurskorps der EUCOM sei nur auf der Krim tätig:

               

              Past projects have included:

               

              Flood relief in Poland, Serbia, Albania and Moldova

              Water pumps in Serbia, Bosnia and Herzegovina, and Romania

              44 school renovations

              28 hospital/clinic renovations and equipment upgrades

              33 emergency services/water related upgrades

               

              http://www.eucom.mil/mission/key-focus-areas/helping-people

               

              Aber gut, kommt von den Menschenfressern jenseits des Atlantiks. Die tuen nie Gutes, da zählen nur Dollars...

  • Hihi, habe ich mir beim ersten Lesen gleich gedacht, dass die Leute mit dem Aluhut bei diesem Artikel hyperventilieren..

  • An die diffusen Friedensengel hier: Ich wähle Die Grünen am Sonntag! Ein Zeichen setzen gegen Rechtspopolisten sowie Linkspopolisten! Manchmal sind klare und laute Worte nötig wie Außenminister Steinmeier dies tat! http://youtu.be/AX5m5swD-QU

    • @Walter Gleichmann:

      Ist schon interessant wenn eAnhänger der Grünen, eine Partei wo Joschka Fischer einst selbst Steine warf und der den Kanzler Kohl im Bundestag einst als "Sie Arschloch" betitelte nun schroffere und lautere Töne gegen den zivilen Ungehorsam fordern.

       

      Sobald man im Establishment angekommen ist interessiert niemand das Geschwätz von gestern.

       

      Das wofür die Grünen einst standen wie Antiatomkraft, Entwicklung neuer Techniken zur Energiegewinnung, Naturschutz, besserer Umgang mit Tieren, ökologische Landwirtschaft usw. Das sind alles richtige und wichtige Themen. Auch von mir bekamen sie Stimmen einst.

       

      Ich hätte sogar verzeihen können, dass man anfangs etwas naiv von einer Verbesserung der demokratischen Strukturen und der ukrainischen Infrastruktur schwärmte etc. Aber irgendwann hätte man sich distanzieren müssen von Swoboda & Co. Das fand nicht statt - weil es ein Eingeständnis der Fehleinschätzung gewesen wäre. Auch die Taz berichtete über die Swoboda einst im Zusammenhang mit der NPD

      https://www.taz.de/Europaeische-Allianz-der-Ultrarechten/!135112/

      Was wollen Sie noch? Alles billige Ausreden, weil man Angst vor der Rolle rückwärts hat.

    • @Walter Gleichmann:

      Wenn Herr Steinmeier meint, aus geschichtlicher Tradition wäre ausgerechnet seine Partei zuständig für den Frieden, so kann dies nur ein schlechter Scherz sein. Hat er die Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten 1914 vergessen, oder in jüngerer Vergangenheit, daß SPD/Grüne Rest-Jugoslawien bombardierten? Und er kann doch nicht so naiv sein zu glauben, sein ständiges tête-à-tête mit Swoboda und Rechtem Sektor in Kiew wäre für eine friedliche Entwicklung in der Ukraine förderlich?

      Zum Schluß haut er sogar alles durcheinander. Die Forderung "Griechenland raus aus der EU" kam ganz gewiß nicht von den (meisten) Kritikern des Ukraine-Kurses des Westens.

      • @Der_Peter:

        Können sie mal Belege dafür aufzeigen, dass sich Steinmeier mit Vertretern des Rechten Sektors in der Ukraine getroffen hat?

         

        Da die meisten Ukraine Kritikern den Rechtsnationalen angehören hat er absolut recht. Schauen Sie sich doch mal die plötzlich aufkommenden Forderungen in den Foren an. Wahlboykott, Raus aus der EU, USA haben uns verraten, USA raus aus Europa, der Euro ist am Ende...

         

        Das fordert die NPD seit Jahren. Komischer Zufall

        • 0G
          0564 (Profil gelöscht)
          @rumtreiber:

          Von Peter wurde nicht die Behauptung aufgestellt, dass Steinmeier sich mit Vertretern des Rechten Sektors traf. Es existieren nur Fotos von Steinmeier mit Tjahnybok von der Swoboda Partei.

          Es ist unsinnig jeden Kritiker der Faschisten in der Ukraine und der Faschistenversteher in Deutschland zum Rechten zu erklären. Es ist war, man wird mit vielen NPD-Anhängern die selbe Meinung teilen, dass auch am nächsten Tage wieder die Sonne auf die Erde scheint und nicht ab morgen ewige Finsternis die Welt regiert. Trotz des übereinstimmens in Punken der Wahrnehmung von Welt und in der richtigen Anlayse der Ursachen bestimmer Vorgänge in dieser, trennt doch Linke und Rechte schnell vieles was sie an Gründen und Ursachen für das Weltgeschehen ausmachen, so dass beide Seiten es für wichtig erachten sich voneinander Abzugrenzen, man engagiert sich für unterschiedliche gesellschaftliche Verhältnisse. So sehen Rechte die Schuld an von ihnen def. schlechten Zuständen am Sein und Verhalten bestimmter Menschen, ein Linker sieht die Ursachen vom ihm ausgemachter schlechter Zustände in der falschen Gesellschaftsorganisation, im System. Wenn die AfD die Politk Amerikas kritisiert, hat sie dafür andere Motive als ein Linker. Der AfD geht es vor allem um das Gelingen des deutschen Imperialismus wider dem hineinfunken amerikansicher Interessen. Damit kann sich kein Linker identifizieren und sucht daher auch in keiner Form die Nähe zu dieser Partei.

        • @rumtreiber:

          Die Kritiker der Kiever Machthaber um Timoschenko, Swoboda und Rechter Sektor kommen zum allergrössten Teil aus der besorgten Bevölkerung.

           

          Die Mehrheit der Kritiker stammt nicht aus der extremen Rechten und auch nicht von der extremen Linken.

           

          Ich unterstütze seit Anfang der Achtzuger Jahre die Grünen und die taz.

           

          Ich habe Putin immer abgelehnt. Die Kiever Machthaber sind allerdings noch eine Etage tiefer angesiedelt und vor allem unberechenbar. Die Militäraktionen der Kiever im Osten der Ukraine, die Reaktionen auf Odessa, das Ausschliessen der Separatisten vom Runden Tisch zeigt mir, dass da extreme Scharfmacher und zum Teil auch Faschisten das Sagen haben.

           

          Daher meine Kritik an Kiev und an der nibelungenhaften Unterstützung dieser dubiosen Ü.-Regierung.

          • @AhaEffekt:

            Was für eine besorgte Bevölkerung? Timoschenko? Deren Partei ist ein Schatten vergangener Tage. Die Macht dieser Frau wird massiv überschätzt. Die Stimmen wurden für den Umsturz gebraucht, mehr nicht.

             

            Woher kommt eigentlich diese "Friedensbewegung 2014"? Ich habe viele Kontake in die AKTIVE Friedensbewegung und dort schüttelt man nur den Kopf über diese !Internet Bewegung!.

             

            Wo waren all diese besorgten Bürger als es die letzten Jahre darum ging für Frieden und Freiheit einzutreten? Nirgends.

             

            Seit Januar melden alle Betreiber öffentlicher Foren, die einen politischen Bezug haben, einen massiven Anstieg antiwestlicher Propaganda. Die Friedensbewegung die ich kenne ist nicht gegen etwas, sie ist für etwas.

            • @rumtreiber:

              "Was für eine besorgte Bevölkerung? Timoschenko? Timoschenko? Deren Partei ist ein Schatten vergangener Tage."

               

              Und wurde über Jahre vom Westen hofiert, oder etwa nicht? In die EVP eingeladen. All die Bilder, Berichte und Filmchen im Fernsehen:

              Die nette Timoschenko, die Gute und wie schlimm alles ist...

               

              hier noch ein Beispiel der Truppe, Swoboda, die von ihrer verehrten Partei "Die Grünen" supportet wird. Ganz liebe Leut und sooo demokratisch. In etwa mit diesen Methoden wurde wohl bei der Wahl der nett titulierten "Übergangsregierung" vorgegangen und Druck erzeugt.

               

              Schreib deine Kündigung! Sofort! Oder ein Beispiel demokratischer Vorgehensweise....:

              https://www.youtube.com/watch?v=F5GeBpZ5VHY

              • @Biggi:

                Die grünen sind keine Heiligen und werden von mir sicherlich nicht verehrt. Aber sie mit Faschisten und Verbrechern in einen Topf zu werfen ist eine Unverschämtheit.

            • @rumtreiber:

              Sie haben recht, da habe ich mich wohl etwas vergaloppiert - Steinmeier traf und trifft sich"nur" mit den Swoboda-Leuten, die ja nun überhaupt nicht im Geruch der Rechtslastigkeit stehen.

              *** Sarkasmus aus ***

              Wenn Sie fragen, wo in den letzten Jahren "all diese besorgten Bürger" waren, so stimmt es, daß nicht viel von ihnen zu sehen war. Offensichtlich waren aber die Ereignisse in Kiew gewissermaßen ein Weckruf für so manchen. Ich denke auch, daß die allzu offensichtliche Parteinahme unserer Politiker und Medien für die rechten Kräfte in Kiew viele Leute erst so richtig verärgert hat.

              Und was die von Ihnen genannte "aktive" Friedensbewegung betrifft, so wüßte ich gerne, wo ist diese denn? Zu Ostern, das waren ja nicht so viele. Und sonst? Da rollen in Europa Panzer durch die Gegend und fliegen Kampfhubschrauber, aber ich höre keine Proteste. In Odessa werden -zig Menschen umgebracht, und wen juckt's?

              So so, Ihre Bekannten von der Friedensbewegung schütteln den Kopf über die Leute, die sich jetzt neu zu Wort melden. Haben Ihre Bekannten denn ein Monopol auf das Friedens-Bewegtsein und die Definitionshoheit, wer für den Frieden sein darf und wer nicht? Ich denke, daß nicht.

              Na ja, und daß man Leute, die einer anderen Meinung sind, als Rechte oder gar Nazis bezeichnet, hat ja eine lange und unselige Tradition. Allein die Ähnlichkeit von gewissen Forderungen ist noch kein Beweis dafür.

              • @Der_Peter:

                Wo waren, all die Jahre, die jetzt Aufgewachten wenn Sie behaupten der Faschismus in der Ukraine habe wachgerüttelt? Wo ist das Engagement gegen Fidesz, Jobbik, FPÖ; Front National, Freiheitspartei,...? Wo ist die starke Zivilgesellschaft wenn Ausländer durch deutsche Städte getrieben werden? Wo ist die große Empörung über die Ertrinkenden im Mittelmeer? Nirgends, es sind die gleichen die seit Jahren auf diese Probleme aufmerksam machen. Nur die Faschisten in Kiew verändern plötzlich alles.

                 

                Sie finden Politiker und Medien schonen die Rechten in der Ukraine oder hofieren sie gar? Schön, was ist mit all den anderen Beispielen? Da hat es all die neuen Friedensaktivisten noch nicht gejuckt oder wie?

                 

                Sie meinen also Steinmeier als Kriegshetzer und mit "HALT'S MAUL" rufen zu bedenken ändert etwas? Schilder schwenken und Demonstrieren ist gut, aber das macht die Friedensarbeit doch nicht alleine aus. Schauen sie sich mal beispielsweise an was für Bildungsarbeit die Pressehütte in Mutlangen leistet, wenn sie wissen wollen was die Friedensbewegung noch so macht. Monopole oder Definitionshoheit hat sie nicht und reklamiert sie auch nicht für sich. Aber im Internet per Klick und Tastatur wird keine Friedenspolitik gemacht.

                 

                Sie wollen also bestreiten, dass die Rechtsradikalen gerade massiv auf der antiwestlichen Welle reiten und diese mit Kräften am Leben erhalten?

                 

                Der Umstand, dass jetzt plötzlich lauter lupenreine Demokraten auftauchen, mit den altbekannten Sprüchen auf den Lippen, macht zumindest etwas stutzig, finden sie nicht? Jedenfalls haben die örtlichen Friedensgruppen keinerlei gesteigertes Interesse an ihrer Arbeit zu vermelden. Komisch wo doch jetzt alle aufgewacht sind.

                • @rumtreiber:

                  "Wo ist das Engagement gegen Fidesz"?

                   

                  Merkel scheinbar nicht:

                  http://www.tt.com/home/8367282-91/orban-dankte-merkel-f%C3%BCr-unterst%C3%BCtzung-in-vergangenen-vier-jahren.csp

                   

                  "Merkel-Club feiert Orban-Sieg" . Eine populistische Überschrift, dennoch:

                  http://lostineu.eu/orban-siegt-merkel-club-jubelt/

                   

                  "Sie finden Politiker und Medien schonen die Rechten in der Ukraine oder hofieren sie gar?" Was meine Person betrifft: ganz klar Ja!!!

                   

                  Und irgendwie schon komisch. Während man gleichzeitig vor den Rechtspopulisten in der EU warnt, arbeitet man mit ihnen in der Ukraine fröhlich zusammen. Und wenigstes "Rechtspopulisten" ist hier angebracht. Und wenn Medien anfangs behaupteten, das sei alles Putinpropaganda. Ja sich sogar lustig machten in der Art: Wo sollen denn die Rechten sein? Dann: siehe Swoboda/Swastika. Und doch: es braucht das Internet um diese Märchen aufzudecken! Das ersetzt sicher nicht klassische Antifaarbeit. Es bringt aber nichts nur die Symptome zu bekämpfen. Die Ursachen und die Entstehung, darum geht es eben auch.

                  • @Biggi:

                    Was heißt man arbeitet mit ihnen zusammen? Man würde jederzeit eine andere Regierung bevorzugen. Vor allem hat sich eine Regierung die Panzer gegen die eigene Bevölkerung schickt de-legitimiert. Aber was soll man jetzt machen? Alle Grenzen dicht und ein paar Jahre warten um dann nachzuschauen was daraus geworden ist?

                    • @rumtreiber:

                      "Aber was soll man jetzt machen?"

                      Schauen Sie, das ist genau das womit ich ein Problem habe. Nicht dass ich Janukowitsch verteidigen will. Bestimmt nicht. Aber er war ein demokratisch gewählter Präsident. Bei anderen Präsidenten wie Erdogan kommt auch nicht die halbe USA/EU-Truppe und fördert dessen Putsch. Und was hat der sein Volk auf den Straßen prügeln lassen. Und kommen Sie mir bitte nicht mit das sei ja nur im Gezi-Park oder Stuttgart 21-Geschichten womöglich. Im ganzen Land wurde protestiert. Ich war selbst in Izmir mit einem Bekannten. In der Ukraine aber, da hilft man Fakten zu schaffen und danach heißt´s: "Aber was soll man jetzt machen?". Und so schafft man sich sog. Realpolitik: "Wir müssen halt was tun". Wir die EU, wir stehen in der Pflicht...Die armen Menschen..."Dabei setzt man auf rechte Kräfte: Swoboda und deren Schlägertrupps anstatt auf Wahlkämpfe zu setzen und den Bürgern Alternativen aufzuzeigen und anzubieten. Ein Land wo sich Oligarchen bereicherten: Timoschenko und ihre Truppe, Janukowitsch und seine Truppe...Und was hat man jetzt? Eine rechte Oligarchentruppe! Und ein riesiges Chaos. Bürgerkriegsartige Zustände. Der einfache Mensch bleibt wieder auf der Strecke. Die Oligarchen ordern sich schon ihre Goldklos. Toll. Und die Grünen gehen mit Swobotzka im Gleichmarsch: "tja, Realpolitik". Und der Bürger muss sich Wochen lang ein Schmierentheater anhören: "Rechte in der Ukraine? Wie, was, wo? Ach so ein Schmarrn, alles Propaganda." Die wussten längst mit wem die gehen...

                      http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/jan/29/ukraine-fascists-oligarchs-eu-nato-expansion

                      http://www.jg-berlin.org/beitraege/details/nazikollaborateur-als-neuer-held-der-ukraine-i276d-2010-04-01.html

                      NPDKlüngel http://www.endstation-rechts.de/news/kategorie/sonstige-1/artikel/swoboda-freiheit-a-la-ukraine.html

  • Mein Gott bin ich froh, dass dieser Kriegstreiber das EU-Parlament verlässt. Anstatt jetzt bezahlte Vorträge in den USA zu halten, sollte er sich vielleicht lieber um die Aufarbeitung der Pädophilie-Geschichte der Grünen kümmern. Davon hört man nämlich irgendwie gar nichts mehr.

  • Höchste Zeit, dass dieser von Hass zerfressene Mensch sich aus der Politik verabschiedet.

  • Die Grünen: Immer für Schlagzeilen gut.

     

    „Bosporus dichtmachen“

     

    "Sprechverbot für Kritiker"

     

    http://www.welt.de/politik/ausland/article125755541/Gruene-scheitern-mit-Sprechverbot-fuer-Schroeder.html

     

    "Die Grünen wollen uns

    das Fleisch verbieten!"

     

    http://www.bild.de/politik/inland/vegetarisch/gruene-wollen-einmal-die-woche-in-kantinen-fleisch-verbieten-31661266.bild.html

     

    ganz dicht sind die nicht, oder?

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Gottfried Diethelm:

      Leider trauen sich die Grünen gar nicht, Fleisch zu verbieten, sondern belassen es mit dem Veggieday bei einem harmlosen kleinen Denkanstoß, auf welchen die üblichen Hysteriker natürlich prompt reagieren. Richtig wäre ein Fleischverbot allemal.

  • Nichts als die Wahrheit: Pravda

     

    "Russische Su-24 legt amerikanischen Zerstörer lahm"

     

    https://pravdatvcom.wordpress.com/2014/04/21/usa-sollen-verantwortung-fur-ukrainische-regierung-ubernehmen-russische-su-24-legt-amerikanischen-zerstorer-lahm/

     

    http://gruppe-giardino.ch/?p=7903

     

    Flugzeug aus den 70ern. Ob das was wird mit dem Bosporus...

  • Es gibt wirklich nur noch Giftgrüne!

    Sie haben schon genug Schaden in der Energiepolitik angerichtet und jetzt werden sie auch noch Kalte Krieger!

    Die EU hat die Ukraine vor die Wahl gestellt EU oder Rußland und damit das Pulverfaß gezündet!

    Rußland hat bis zuletzt den Kompromiß gesucht zwischen Assoziierungsabkommen und osteuropäischer Zollunion, hat sogar Milliarden investiert.

    Ein Glück, daß wenigstens dieser giftgrüne Kriegstreiber mit seinem vermutlich angeborenen Anti-Russismus (in der DDR kann ers nicht gelernt haben) und stark amerikanischen Einfluß (hat vermutlich immer Westfernsehen geguckt in der DDR) nicht mehr im Bundestag sein Unwesen treibt.

  • Für wirre Kriegstreiberei und antikommunistische Russenhetze gibts dann eine lukrative Vortragsreise in die USA. Ist nix Neues, wissen wir ja schon seit dem der Think-Tank-Fettsack Fischer uns mit seinen Weisheiten nervt.

    Es ist zum Heulen, was aus den Grünen geworden ist. Immer wenn man denkt, dass es mit denen nicht schlimmer werden kann, dann setzen die noch locker Einen drauf....

    • @kawuzz:

      Die Vortragsreise wird dann voraussichtlich von BMW gesponsert, wofür Fischer schon als Außenminister gilt. :-D

  • Mit welcher Legitimation kann ein EU-Politiker Forderungen über den Bosporus stellen? Hat dieser Mann, dessen Namen nicht weiter wichtig ist, noch nicht mitbekommen das dieser Wasserweg zu 100% in der Türkei liegt und die Türkei Brüssel nicht untersteht? Oder hat er bereits mit Erdogan telefoniert und dessen Zustimmung? Erdogan lässt sich ansonsten von so einem Hampelmann bestimmt keine Anweisungen erteilen!

  • Was ist denn das für eine irre Idee? Ist der Mann noch ganz bei Trost?

     

    Sind jetzt die Grünen zur Partei der Wirrköpfe und Kriegstreiber geworden?

     

    Vor Tagen verharmloste Rebecca Harms die Swoboda als Verteidiger des Maidan und jetzt das.

     

    Was kommt als nächstes? Özedemir und Bütighofer mit Sturmgewehr und Academi-Uniform in der Ukraine?

  • " ... man hätte Putin vor Augen führen können, was es bedeutet, das Völkerrecht zu brechen."

     

    Ich wüsste da einen aktuellen Präsidenten, seines Zeichens Friedensnobelpreisträger, DEM sollte man das mal vor Augen führen!

     

    Der gesamte Artikel trieft vor USA-hörigkeit! - der Schreiber wird sich noch wundern, wo in 10 Jahren diese EU stehen wird, mit ihrer "gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik"!

    • @shumil:

      Ach Putin hat das Völkerrecht gar nicht gebrochen? Kann man eigentlich völkerrechtswidriges Verhalten des einen durch völkerrechtswidriges Verhalten des anderen aufwiegen? Bei ihnen schon, wa.

      • @rumtreiber:

        "Ach Putin hat das Völkerrecht gar nicht gebrochen?"

        Doch, hat er - rechtlich betrachtet. Aber kaum zivile Opfer. Referendum. Bisher keine Gegenwehr.

         

        Nato=Verteidigungsbündnis. Wo es geht Angriffskriege mit UN-Mandat. Ansonsten Koalitionen der Willigen.

         

        1. Exjugoslawien: Angriffskrieg. Völkerrechtsbruch von Kanzler A.D. verbrieft http://www.ag-friedensforschung.de/themen/NATO-Krieg/anzeige.html

        Heftige Kämpfe. Massenhaft Opfer. Chaotische Zustände bis heute.

        Argumentation pro EX-Krieg: moralisch.

         

        Abspaltung Kosovo war erwünscht und mit Völkerrecht "Selbstbestimmung der Völker" begründet. Bei Putin wird ein Schuh daraus: Abspaltung Krim wird Putin vorgeworfen ?! Kann man drüber streiten. Aber es ist widersprüchlich.

         

        2. Afghanistan: Angriffskrieg. Völkerrechtsbruch. Argumentation pro Exkrieg: moralisch

        Massenhaft Opfer. Chaotische Zustände bis heute. Taliban entwickelten sich aus Mudschahedin, die der US-Stratege Brzezinski einst aufbaute. Talibanvertreter waren einst Gäste in amerikanischen Universitäten und wurden von den USA supportet. Beispiel gefällig?

         

        "University helped U.S. reach out to Taliban" (Chicago Tribune)

        http://articles.chicagotribune.com/2001-10-21/news/0110210071_1_taliban-leaders-afghan-leaders-silk-stockings

         

        Man kreiert seine zukünftigen Gegner und Schlachtfelder...

         

        3. Irak: Angriffskrieg Völkerrechtsbruch. Invasion über "Coalition of the Willing" ohne Un-Mandat. Massenhaft Opfer und chaotische Zustände bis heute. Gefälschte Beweise. Fischer: Excuse me, I am not convinced Argumentation pro Exkrieg: moralisch

         

        4. Lybien: Angriffskrieg. Völkerrechtsbruch. Argumentaion pro Krieg moralisch. UN-Mandat naja.

         

        Alles weitere. Diskussionen für und gegen, Westen, USA, Britain, bla, bla. Kenne ich alles!

        • @Biggi:

          Die Beispiele "Jugoslawien /Kosovo/Bosnien, Afghanistan, Irak, Libyen" lassen sich nicht direkt mit der Krim vergleichen, da in allen Fällen Völkermord, mörderischer Bürgerkrieg oder ein komplettes Fehlen der Bürgerrechte vorlag (Afghanistan). Afghanistan +Irak fand unter der Busch-Regierung statt und kann man der aktuellen Regierung nicht in die Schuhe schieben. Denn im Gegensatz zu Russland gewinnt die Opposition in den USA die Wahlen. Obama wäre wahrsch. weder in Afghan.noch im Irak einmarschiert. Putin ist dagegen einer der größten Wahlfälscher. Journalisten werden ermordet. Polit. Gegner wandern für Jahre ins Gefängnis. Er zündelt an verschiedenen Ecken der Ex-Sowjetunion: Transnistrien, Süd-Ossetien, Abchasien. Ich wundere mich, über die extreme Fürsprache für Putin hier in der Diskussion. Ich wundere mich auch über die innere Zerrissenheit der Ukraine.

           

          Im Vergleich zu Libyen usw war in der Krim rein gar nichts: Niemand wurde umgebracht, Bürgerrechte wurden nicht grob missachtet. Wie kann man die Krim mit Libyen vergleichen, wo ein Bürgerkrieg herrschte? Wenn man die Logik von Putins Krimpolitik vertritt, lassen sich alle möglichen Annexionen rechtfertigen, zB ungarischer Einmarsch in der Westukraine, ungarischer Einmarch in Siebenbürgen, russischer Einmarch in Alaska, japanischer Einmarsch in Süd-Sachalin, usw. Die Grenzen haben sich oft verschoben in der Welt. Triest war über 500 Jahre seiner Geschichte österreichisch und ist jetzt nicht einmal 100 Jahre italienisch. Ich unterstelle dem Westen kein Fehlen an Machtpolitik. Aber das Ausmaß des Verständnis für die russische Halb-Diktatur unter Putin erstaunt mich schon.

          • @Gabriel Renoir:

            " +Irak fand unter der Busch-Regierung statt und kann man der aktuellen Regierung nicht in die Schuhe schieben."

             

            Habe ich der aktuellen Regierung nicht in die Schuhe geschoben!

             

            "da in allen Fällen Völkermord, mörderischer Bürgerkrieg oder ein komplettes Fehlen der Bürgerrechte vorlag"

             

            Will nicht behaupten das Hussein ein toller Hecht war. Aber gegen den Iran hatten die USA gern mit ihm kooperiert - ihm Aufklärung geliefert wohin er sein Giftgas streue. Und woher kam sein Giftgas? Sein Bunker wurde auf jeden Fall von einem deutschen Unternehmen gebaut.

             

            "Denn im Gegensatz zu Russland gewinnt die Opposition in den USA die Wahlen."

             

            Die geben sich in allen möglichen NGOs die Klinke oder zum Beispiel im CFR. Die Berater beleiben so gut wie immer die selben usw. Und McCain, den Sie als Oppositionspolitiker sehen geht in die Ukraine z.B. und macht Politik für den Präsidenten gegen den er einst antrat. Seltsam wie? Und Clinton, Bush sind auch noch aktiv. Das kann man nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichen.

             

            " Wie kann man die Krim mit Libyen vergleichen...?"

            Ich habe bemerkt dass es im Gegensatz zu den aufgezählten Kriegen (oben) nicht viele zivile Opfer gab. Und das ist Fakt. Von Lybien z.B. hört man in den Westmedien kein großes Geschrei. Als ob die da jetzt nach Gadaffi so ein glückliches Leben führen. Informieren Sie sich! Über die Entstehung usw. hab ich auch bestimmt ein anderes Bild als Sie. Hier noch ein interessanter Artikel:

            "Libya: the West and al-Qaeda on the same side"

            http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/africaandindianocean/libya/8391632/Libya-the-West-and-al-Qaeda-on-the-same-side.html

        • @Biggi:

          Kaum zivile Opfer bisher, so so . Man liest ja lustiges über das Treiben des FSB gegen Oppositionelle. Warum darf der Anführer der Krimtataren Mustafa Dschemilew nicht mehr auf die Krim? Warem fliehen viele Tataren in die Westukraine? Da fließt doch jetzt Milch und Honig. Referendum? Leute bitte. Ein Referendum unter einer Besatzungsmacht, ohne die Chance einer politischen und gesellschaftlichen Willensbildung ist eine Farce.

           

          Der Rest? Komisches BlaBla. Dass es in Jugoslawien, in den 90er Jahren, zu massiven Übergriffen gegen die Bevölkerung kam ist ja wohl unstrittig. Die EU hätte da nur schon viel früher eingreifen müssen. Eine Schande was da vor unserer Haustür passiert ist.

           

          Afghanistan. Wir wollen nicht vergessen warum es überhaupt Mudschaheddin brauchte. Die Russen haben in Afghanistan ein eigenes kleines Vietnam gebraucht und dort ihr Unwesen getrieben. Die Mudschaheddin haben mit den Taliban leider auch nichts gemein. Im Gegenteil ihre Truppen beteiligen sich beim Kampf gegen Extremisten.

           

          Der 2. Irakkrieg war natürlich eine Sauerei. Die Argumentation mit der einige Länder durch die CIA in den Krieg getrieben wurden war perfide.

           

          Libyen war ein Angriffskrieg? Nun wenn es selbst mit UN Resolution noch ein Angriffskrieg ist, dann können wir die UN auch gleich abschaffen.

           

          Oh und wenn sie schon alles kennen, warum diskutieren und vor allem phantasieren sie dann noch so viel?

        • @Biggi:

          Ganz zufällig finden sich in allen Ländern außer Exjugoslawien Ölquellen.

           

          Exjugoslawien hat man ja auch mehr oder weniger sich selbst überlassen. Da gibts´s halt nix zu holen...

           

          Was Sie weiter oben Putin vorwerfen: Er habe die Krim nur wegen den Ressourcen eingenommen, ist sicherlich mitunter auch wahr. Aber hat das der Westen je anders gemacht?

           

          Mit einer 5. Kolonne hat das Kritisieren der Scheinheiligkeit nu wirklich nichts zu tun.

          • @Biggi:

            In Somalia sind Ölquellen?? Die USA, Äthiopien und Kenia haben in Somalia interveniert.

            In Mali sind Ölquellen? Nein.

            Im Südsudan SIND Ölquellen, aber die USA oder Frankreich intervenieren nicht.

            In der Zentr.-Afr.Rep. sind keine Ölquellen, aber Frankreich interveniert.

            In Syrien und in Libyen sind Ölquellen, aber keiner interveniert (mehr). In Syrien intervenieren der Iran auf Seiten Assads und Qatar auf Seiten der Aufständischen. Russland deckt Assad im UN-Sicherheitsrat.

            Irgendwie scheint Ihre eindimensionale Politikerklärung mit Ölquellen doch recht vereinfachend.

  • Den Bosporus für russische Marineschiffe schließen?

    Und wer bitte sollte das beschließen? Wer ist in dem Fall "wir"?

    Das hätte heißen Krieg bedeuten können, die totale Eskalation.

    Was für ein kalter Krieger.

    Kein Wunder, das er jetzt (vermutlich sehr lukrative) Vortragsangebote

    aus den USA bekommt - das ist dann die Belohnung.

  • Um nicht parteiisch zu sein, hätte das gleiche mindestens auch für die U.S. Navy, am besten für alle Nato Marinen gelten müssen. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass die Türken sich hätten vorschreiben lassen, ihre eigene Wasserstraße nicht mehr benutzen zu dürfen...