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Wegen Boykott-UnterstützungIsrael weist US-Abgeordnete ab

Die muslimischen US-Abgeordneten Tlaib und Omar dürfen nicht nach Israel einreisen. Zuvor hatte Trump an die israelische Regierung appelliert.

Darf die Heimat ihrer Eltern nicht besuchen: Rashida Tlaib (r.), hier mit Ilhan Omar (l.) Foto: ap

Tel Aviv dpa | Israel will den demokratischen US-Abgeordneten Rashida Tlaib und Ilhan Omar eine Einreise verbieten. Dies sagte die stellvertretende Außenministerin Zipi Chotoveli am Donnerstag dem israelischen Fernsehen. „Wer uns unser Existenzrecht in der Welt abspricht, dem werden wir die Einreise nicht ermöglichen“, sagte die Ministerin dem Sender Kan.

Tlaib und Omar gelten als Unterstützerinnen der anti-israelischen Bewegung BDS (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen). Ihre Ankunft auf dem internationalen Flughafen Ben Gurion (TLV) in der Nähe von Tel Aviv war bis Sonntag erwartet worden.

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor auf Twitter indirekt an die israelische Regierung appelliert, die beiden Frauen nicht ins Land zu lassen. Es wäre ein Zeichen großer Schwäche, wenn Israel die beiden Kongressabgeordneten einreisen ließe, schrieb er dort. „Sie hassen Israel und alle Juden“, und es gebe nichts, was die beiden von ihrer Haltung abbringen könne. „Sie sind eine Schande!“

Die beiden Abgeordneten sind die ersten beiden Musliminnen im US-Kongress. Sie sollen einen Besuch auf dem für Juden und Muslimen heiligen Tempelberg in Jerusalem geplant haben – in Begleitung von palästinensischen Repräsentanten. Sie wurden auch in den Städten Bethlehem, Hebron und Ramallah im besetzten Westjordanland erwartet.

Israel hat 2018 festgelegt, Aktivisten bestimmter Organisationen, die zu einem Israel-Boykott aufrufen, die Einreise zu verweigern. Die internationale BDS-Bewegung setzt sich für Sanktionen und einen Boykott Israels wegen der Palästinenserpolitik der israelischen Regierung ein. Diese wirft der Bewegung vor, sie sei antisemitisch und gehe einseitig gegen den jüdischen Staat vor.

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70 Kommentare

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  • Mit transgenerationellen Traumata zu argumentieren, um die Haltung der israelischen Regierung zu rechtfertigen, halte ich für unredlich, weil damit das Leiden von Menschen für machtpolitische Zwecke instrumentalisiert wird.

  • 7G
    75026 (Profil gelöscht)

    Hier ein ausführlicher Artikel über die NGO Miftah, die die Reise organisiert hat:



    www.nationalreview...er_impression=true

    Blood libels gegen Juden, Terrorismus-Verherrlichung, Verbindungen zu Neonazis - alles dabei , was des "Israel-Kritikers" Herz begehrt.

  • Miftah sollte an der Reise beteiligt sein. Hier ist ein Artikel zu dieser Organisation:

    www.thetower.org/a...n-suicide-bombers/

    • @weezyfbaby:

      "www.thetower.org"



      Hier ist ein Artikel zu dieser Organisation:



      "Das Tower Magazine ist eine konservative, pro-israelische Monatszeitschrift, die sich dem Langzeitjournalismus über den Nahen Osten widmet. Der Tower gehört The Israel Project, das als "Israels effektivste nichtstaatliche PR-Agentur" bekannt ist. Das Tower Magazine wurde 2013 gegründet. Wikipedia (Englisch)"

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Linksman:

        Klar, wenn das Magazin pro-israelisch ist, muss die Sache ja erstunken und erlogen sein.

        Und was ist mit National Review und Washington Post?

        Ich finde es immer ein bisschen unangenehm, wenn Leute ihr Urteil fällen anhand dessen, wer etwas sagt und nicht, wie es vielleicht Demokraten machen, was jemand sagt.

        Und das dann eben widerlegen, wenn man kann.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          guter Hinweis Jim...



          Viele Antiantisemiten betreiben ihr Geschäft in genau dieser Weise. Der Antisemitismus gilt als belegt, kann man jemanden Kontakt oder gar vermeintliches Wohlwollen zu einer Person oder Organisation nachweisen, die man früher schon mal als antisemitisch entlarvt hatte. Siehe "weezyfbaby" oben, auf den sich "linksman" ja bezog...



          Und schon läuft die Zentrifuge, die unerschöpflich Unterstellungen ausschleudert...

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Ich teile mit Ihnen Kritik ... und Entrüstung. Mit einer klitzekleinen Einschränkung: die von uns beiden gewünschte Differenziertheit geht quer durch alle Lager, also durch lupenreine Demokraten ebenso wie bei eher autoritären Geistern.

          Deshalb mein Motto: 'ich kenne nur Personen'. Davon 'profitieren' in diesem Forum bestimmte Personen im positiven Sinn, andere hingegen gerade nicht.

  • 0G
    06313 (Profil gelöscht)

    Wozu die ganze Aufregung?

    taz.de/Nach-Einrei...eordnete/!5618559/

    Am Ende wird alles gut.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Ich verstehe diese ganze Aufregung nicht.

    Wieso nicht Israel als Modell zur Nachahmung nehmen? Wenn kritische Geister in einem Land unerwünscht sind, lasst sie doch draussen. Nur mit Gleichgesinnten und Claqueuren reden, das erweitert den eigenen Horizont umgemein. Auf die Größe eines Bierdeckels etwa.

    So unterbleiben viele überflüssige Gespräche und - nicht ganz nebenbei - unnütze Reisen und massiver Co2Ausstoß.

    Potzblitz. Ich bin sicher, der jährliche Temperaturanstieg könnte um 0,00001 °C verlangsamt werden.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Was soll denn an "Israel hat die ganze Welt hypnotisiert" Kritik an der Regierung von Netanyahu sein? Ich erkanne da nur Antisemitismus.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @weezyfbaby:

        Wie es scheint, arbeitet Ihr Programm in der Zuordnung recht fehlerhaft. Mal feinjustieren!

        Schöne Grüße nach Island.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Beantworten Sie doch einfach die Frage.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @weezyfbaby:

            Sie dürfen mir natürlich jede Frage stellen. Es wäre allerdings gut, wenn sie einen Bezug zu meinem Post hätte. Kommt da etwas von "hypnotisiert" vor?

            Und Ihr Fazit "Antisemitismus" möchte ich Ihnen nun wirklich nicht nehmen.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Der Satz stammt vom "kritischen Geiste" namens Ilhan Omar.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @weezyfbaby:

                Na, dann wissen Sie ja auch, wen Sie fragen müssen.

                Ich verfüge über keinerlei persönliche Kontakte zu Ilhan Omar. Noch nicht mal zu Omar Sharif ...

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @76530 (Profil gelöscht):

                  Danke noch für die Einblicke in Ihre Argumentationsweise ...

  • Bislang hieß es ja immer, die amerikanische Politik würde im Wesentlichen von Israel bestimmt. Jetzt will Trump das - für alle völlig überraschend - offenbar mal ändern. Wenn seine Intervention hier eine Reklame für das Existenzrecht Israels gewesen sein sollte, dann ging das Ding doch eher mächtig nach hinten los.

  • 0G
    06313 (Profil gelöscht)

    "Israel hat 2018 festgelegt, Aktivisten bestimmter Organisationen, die zu einem Israel-Boykott aufrufen, die Einreise zu verweigern. "

    Was ist nun an dem Einreiseverbot so spektakulär, dass hier über die Umsetzung des Einreiseverbots berichtet wird?



    Tlaib scheint wohl auch eine umstrittene Person zu sein, die laut Wikipedia nach ihrer Vereidigung am 3. Januar 2019 für Aufsehen sorgte, als sie den US-Präsidenten als „motherfucker“ bezeichnete, den die Demokraten des Amtes entheben würden. Trump nutzte diese Äußerung, um sich als unfair von den Demokraten verfolgt darzustellen.

    • @06313 (Profil gelöscht):

      pussy-grabber wäre zutreffender gewesen.

      • @christine rölke-sommer:

        Ist das Ihr Wunschdenken?

  • hihi, sehr demokratische besatzungspolitik, hihi.

    • 0G
      06313 (Profil gelöscht)
      @christine rölke-sommer:

      Jedes Land - ob nun Demokratie oder nicht - hat Einreisebestimmungen. Was hat das nun mit "Besatzungspolitik" zu tun? Fakt ist ja, dass der BDS den Staat Israel als jüdischen Staat nicht anerkennt und mit einem möglichst judenfreien Palästina liebäugelt. Insofern verständlich, dass die Israelis not amused sind, dass nach dem Holocaust weiterhin der Versuch unternommen wird, die Existenzberechtigung Israels in Frage zu stellen, um Juden wieder in die Diaspora zu zwingen. Kein schöner Zug, finde ich.

      • @06313 (Profil gelöscht):

        Rashida Tlaib fordert eine Ein-Staat-Lösung für Israel und Palästina. Das Frau Tlaib einen„judenfreien“ Staat fordert, diese Lüge existiert allein in ihrer merkwürdigen Fantasie.

        • 0G
          06313 (Profil gelöscht)
          @Rudolf Fissner:

          Bitte lesen Sie doch meinen Kommentar ganz genau. Wo habe ich geschrieben, was Frau Tlaib fordert? Ich sprach vom BDS, mein Lieber.

      • @06313 (Profil gelöscht):

        besser informieren - die beiden wollten westbank+ostjerusalem besuchen - nicht Israel.

        • 7G
          75026 (Profil gelöscht)
          @christine rölke-sommer:

          Ostjerusalem IST Israel, und Judäa und Samaria hoffentlich auch bald.

        • 0G
          06313 (Profil gelöscht)
          @christine rölke-sommer:

          Ist mir schon klar. Die Einreisebestimmungen gelten aber auch für den Transitverkehr. Besser informieren.

          • @06313 (Profil gelöscht):

            echt demokratisch wäre, sie auch auf gush-emunim+so anzuwenden, die aliya nach ostjerusalem+westbank machen wollen.



            wäre dies geschehen, dann ... keine ahnung... täten Tlaib+Omar vielleicht ne informationsreise nach westsahara, tibet, zypern++ für geboten haltenn.

  • An Stelle Israels würde ich den dummen Schritt zurücknehmen und sie als offizielle Repräsentanten, was sie sind, einladen. Mit einem Besuchsprogramm zu dem ich ebenfalls öffentlich einlade und was somit kaum abgelehnt werden würde. Das wäre starke Politik.

  • Antisemitismus ist verabscheuungswürdig, dass es aber Antisemitismus sein soll, wenn man Israel als Staat und seine Palästinenser Politik kritisiert, hat das doch nichts damit zutun, wie man zum jüdischen Glauben steht!

    Persönlich habe ich keine Probleme damit wer immer auch welchen Glauben vertritt, aber es ist nicht legitim, was Israel mit seiner Siedlungspolitik macht und wie es die Palästinenser als Menschen einer unteren Klasse behandelt!

    Allerdings kann ich Israel auch verstehen, dass es Menschen, die von vornherein eine negative Grundhaltung



    gegen das Land haben, nicht hinein lässt!

    Wie man so schön sagt:



    "Wie man in den Wald ruft, so schalt es heraus"!



    Man sollte sich mit seinen Äußerungen, gerade als gewählte Politiker, schon in soweit zurückhalten, dass man eine gewisse Diplomatie waren kann!

    Was Trump aber wieder mit seinem Tweet gemacht hat, die eigenen, gewählten Repräsentantenhaus Mitglieder als eine Schande zu bezeichnen und das einem anderen Land und Staatschef gegenüber ist unter aller Sau!

    Dieser Mann muss allein schon deswegen schnellstens von seinem Posten verschwinden, da er seinem Land unwiderbringlichen Schaden zufügt!

    Wer soll denn noch an die Legitimation von amerikanischen Politkern glauben, wenn derr oberste Dienstherr derart über seine Politiker herzieht!?!

    • @urbuerger:

      Nur schade, dass die Deutschen Trump nicht wählen können, wo sie doch besser über die amerikanische Politik Bescheid wissen als über die deutsche Politik.

  • Was wollen die Damen Israel? Richtig. Zeigen, dass sie nicht reingelassen werden. Wussten wir auch vorher schon. Jetzt wissen wir es wir nochmal. Würden die reisen können, würde es keinen scheren, oder haben die eine darüber hinaus gehende Massage?



    Bleibt die unbeantwortete Frage, warum Israels Mainstream ein solche Vorgehen nötig hat.

    • @Ignaz Wrobel:

      Nicht „Israel“, die nationalistischen Rechte steht hinter dem Vorgehen.

      Ein demokratischer Umgang mit Protestbewegungen gefährdet nicht Israel, ein solcher Umgang gefährdet allein die regierenden nationalistischen Rechtspopulisten sowie illegale Siedlungen in den besetzten Gebieten.

      Es geht um viel Land und viel Geld.

    • @Ignaz Wrobel:

      Sie wären normalerweise reingekommen und hätten sich ein eigenes Bild machen können. Israel ist größtenteils Demokratie und Rechtsstaat, und es hätte keinen Grund gegeben sie abzuweisen solange Charaktere wie Trump und Netanjahu sich nicht einmischen. Ich weiß ja nicht was für ein Bild Sie von Israel haben. Aber Israel ist nicht die beiden Herren.

  • „Die internationale BDS-Bewegung setzt sich für Sanktionen und einen Boykott Israels wegen der Palästinenserpolitik der israelischen Regierung ein“

    Und wer diese BDS unterstützt bzw. unterstützt hat, der darf dann eben nicht. Das kann man so und so sehen.

  • Na dann ist der Staat Israel ja nur konsequent, wenn er Aktivisten nicht reinlässt.



    Egal ob Trump oder nicht Trump.

    • @Max Sterckxc:

      Sind Abgeordnete und Repräsentanten eines anderen Landes. Ich bin froh, dass die Welt auf Basis der Diplomatie Austausch pflegt. Und froh, dass taz-Foristen und ihre Denkweise dabei keine Rolle spielen.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Max Sterckxc:

      Ist er ja nicht immer.

      Omar Barghouti, einer der Gründer von BDS, lebt im "Apartheids-Staat" Israel.

      Ist wohl etwas gemütlicher als in einer der arabischen Despotien.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Vlt will er Israel nicht auslöschen sondern nur eine andere Politik? Wär ja mal nen Gedanken wert.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Wieso sollte seine Frau n Israel geborene Frau auswandern müssen? Gibt es schon Bestrebungen dazu?



        Und warum schlagen Sie nicht ihre Bleibe auf in der Westbank? In Jericho käme Ihnen vielleicht en West-Berlin Feeling auf wie früher.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        "Omar Barghouti, einer der Gründer von BDS, lebt im "Apartheids-Staat" Israel."

        Das ist auch ein Punkt, den ich nicht verstehe. Omar Barghouti könnte doch auch gut in Palästina oder in einem anderen islamischen Land oder Staat leben. Er ist, lt. Google, in Qatar geboren, lebte danach in Ägypten, dann in den USA und nun in Israel. Er kennt somit das Leben in islamischen und in westlichen Ländern und hat sich (vorerst?) für das Leben in einem westlichen Land entschieden, nur um dort nun dagegen zu opponieren.

        Da er zu einer, wieder lt. Google, einflußreichen, mächtigen palästinensischen Familie gehört, finde ich es äußerst demokratisch und auch anständig von der israelischen Regierung, jemanden der den israelischen Staat von innen heraus zerstören möchte, in Israel leben zu lassen. Wäre das in Palästina oder einem andere islamischen Staat auch möglich?

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @*Sabine*:

          Honi soit qui mal y pense.

          Es gefällt ihm wohl dort. Und ich glaube kaum, dass die Hamas jemanden am Leben lassen würde, der ihre Herrschaft zerstören will.

        • @*Sabine*:

          Dieser Logik zufolge könnte man auch anführen, dass viele jüdische Israelis zuvor in Russland, den USA und sonstwo gelebt haben. Omr Barghouti kämpft für gleiche Rechte für die PalästinenserInnen.

          • @Martha:

            Ich kritisiere nicht, dass er sich für Israel als Lebensort entschieden hat, tatsächlich verstehe ich das sogar sehr gut. Nur denke ich, es wäre ehrlicher, wenn er dort leben würde, wo die Menschen leben, mit denen er sich solidarisiert und denen er sich verbunden fühlt.

            Lt. meinem Kenntnisstand sind arabische Israelis den Gesetzen nach gleichberechtigte Staatsbürger. Was ich besonders für die Frauen und Mädchen als vorteilhaft erachte.

            Das folgende mag nun selbstbezogen klingen, aber für mich als Frau und Atheistin ist es hinsichtlich meiner Solidarität immer von Bedeutung, wo und unter welchen Bedingungen ich als Frau und Atheistin zumindest annähernd gleichberechtigt leben könnte, und da liegen dann auch meine Sympathien.



            Tatsächlich macht es für mich einen Unterschied, ob in einem politischen System ausschließlich Frauen, Homosexuelle und Juden unterdrückt werden oder alle gleichermaßen. Ersteres nehme ich persönlich, letzteres nicht.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Was die Gemütlichkeit angeht, mag das so sein.

        Doch wird durch diese Gemütlichkeit aus Israel ein Hort der Demokratie? Da kommen zur Ablenkung von eigenen Versäumnissen (etwa der Siedlungspolitik) die arabischen Fehler und Versäumnisse doch sehr gelegen ... gelle?

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Also Freedom-Washing sozusagen.



          Oder meinetwegen Democracy-Washing. Das kommt dann zum Pink-Washing und zum Art-Washing (ESC) dazu.

          Wissen wir doch alle, dass die israelische Demokratie ein gewaltiges Täuschungsmanöver ist.

          Da gibt es arabische Generäle in den IDF (Military Washing), Abgeordnete (Knesset-Washing), sogar Minister (Government-Washing). Neulich wurde ein arabischer Israeli Chef einer großen Bank (Management-Washing).

          Man findet kein Ende und keinen Frieden (Peace-Washing). Und nichts ist in Israel das, was zu sein scheint.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Nee, nee, Sie können aus meinen Worten machen, was Sie wollen. Wie belieben.

            Aber eines ist klar: es sind dann - ganz exklusiv - Ihre. Schade für diese - sorry - punktuelle Verbohrtheit.

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @76530 (Profil gelöscht):

              Na ja, wir könnten das Tänzchen weiter tanzen.

              Nur kommt erfahrungsgemäß nicht viel dabei heraus.

              Das ist ein bisschen wie bei der Homöopathie.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Gleiches mit Gleichem behandeln?

                Was das Tänzchen betrifft, würde ich gerne nochmal den Alexis Zorbas geben und einen letzten Sirtaki auf's Parkett legen. Und danach in die ewigen Jagdgründe übersiedeln ...

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @76530 (Profil gelöscht):

                  Ich meinte eher, dass es sowohl bei Israel als auch bei Homöopathie oft nur ein Entweder-oder gibt.

                  Oder ein schlichtes dafür oder dagegen.

                  Als letztes Tänzchen würde einen Walzer vorschlagen:

                  www.youtube.com/watch?v=TCSzL5-SPHM

                  • 6G
                    61321 (Profil gelöscht)
                    @88181 (Profil gelöscht):

                    .



                    macht noch immer goose bumps

                    • 8G
                      88181 (Profil gelöscht)
                      @61321 (Profil gelöscht):

                      Das ist Cloud Rap, oder?

                      Da mag ich ja Yung Hurn:

                      www.youtube.com/watch?v=2XnojwxGRVY

                      • 6G
                        61321 (Profil gelöscht)
                        @88181 (Profil gelöscht):

                        .



                        Das hat was. Morgen zieh ich mir mal Bild und Tonspur gleichzeitig rein

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @88181 (Profil gelöscht):

                    Abseits der Häme: a fei liedsche.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @88181 (Profil gelöscht):

                    Keinen ... Havanagila?

                    Ich bin entsetzt.