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UNO-Studie zum FleischkonsumAdieu, Bioschnitzel!

Laut einer UNO-Studie ist der Fleischkonsum die Hauptursache für das Artensterben. Die Menschen sollen mehr Pflanzen essen, um die Natur zu retten.

Die weltweite Fleischproduktion zerstört die Umwelt Foto: Christophe Gateau/dpa

Berlin taz/dpa | Das UN-Umweltprogramm Unep fordert die Menschheit dazu auf, ihren Fleischkonsum zu minimieren und mehr pflanzliche Kost zu essen. Nur so könne die weltweite Naturzerstörung aufgehalten werden, heißt es in einem Bericht des Umweltprogramms der UNO und der Londoner Denkfabrik Chatham House.

Der Fleischkonsum ist laut der Studie Hauptgrund für den Verlust an Arten und Ökosystemen. „Die intensive Haltung von Milliarden von Tieren weltweit fügt der Umwelt ernsthaften Schaden zu“, sagt die bekannte Primatenforscherin Jane Goodall. Damit ist wohl auch der Konsum von Biofleisch gemeint.

Natürliche Ökosysteme wurden dem Bericht zufolge in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend in Ackerland und Weidefläche umgewandelt – was zum Verlust von natürlichen Lebensräumen von Tieren führe. „Die Landwirtschaft gefährdet 24.000 der 28.000 Arten, die vom Aussterben bedroht sind“, heißt es in der Studie.

Die immer intensivere Landwirtschaft mit ihren Pestiziden und Monokulturen zerstöre nicht nur die Böden, sondern trage auch erheblich zur Klimakrise bei: Rund 30 Prozent der von Menschen produzierten Treibhausgasemissionen stammten aus der Landwirtschaft. Daher müsse die Landwirtschaft dringend umweltfreundlicher werden. Daneben raten die Au­to­r*in­nen dazu, mehr Landflächen zu schützen und weniger Lebensmittel wegzuschmeißen.

Zusammenhang zwischen Fleischkonsum und Pandemien

Wenn die Menschen nichts an ihren Essgewohnheiten änderten, werde sich der Biodiversitätsverlust beschleunigen. Und bei weiterer Zerstörung der Ökosysteme sei letztlich die Ernährung der Bevölkerung in Gefahr, warnen die Autor*innen.

Weniger Nutztierhaltung würde darüber hinaus das Risiko von Pandemien reduzieren, heißt es. „Zu einer Zeit, in der so ein großer Teil der Welt weiterhin gegen die Covid-19-Pandemie ankämpft, war es noch nie so offensichtlich, dass das Wohlbefinden von Menschen und Tieren, von wilden und Nutztieren, verflochten ist“, sagt Philip Lymbery, Chef der Organisation Compassion in World Farming.

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60 Kommentare

 / 
  • 1G
    13566 (Profil gelöscht)

    Einfach wäre es, die Preise für Fleisch in der EU zu erhöhen.



    Dadurch verringert sich der Konsum und eine nicht ganz so intensive Tierhaltung, sondern freilaufend und auf natürlichem Futter basierend, würde sich auch rentieren.



    Davon hätten alle etwas. Tiere und Menschen und Natur.

  • Bitte nächstes Mal die Studie auch richtig durchlesen. Ursache Nummer 1 für das Artensterben ist erst einmal unser heutiges ungesundes Landwirtschaftsmodel. Dazu gehört die High-Input-Abhängigkeit, die Missachtung des Bodenlebens und die "Billig, billig"-Mentalität ebenso wie eine in mehrerlei Hinsicht problematische Massentierhaltung. Viehhaltung an sich schließt eine wichtige Lücke, sowohl was Nährstoffkreisläufe und Ernährungssicherheit angeht (versuchen Sie mal, in der Mongolei oder meinetwegen auch im Grünlandgürtel der Alpen Ackerbau zu betreiben), als auch was die Erhaltung von Grünlandstandorten (komplett mit CO2-Sequestration und dortiger Biodiversität) angeht. Die Studie nennt dementsprechend extensive Tierhaltungs- und Rotationsweidesysteme als Beispiele für nachhaltige Landnutzungsformen. Gerade Betriebe, die eine stark grundfutterbasierte Fütterung haben oder ganz auf Kraftfutter verzichten (etwa Heumilchbetriebe) haben da Vorteile. Natürlich werden wir unseren Fleischkonsum senken müssen: Würden wir ausschließlich unsere Tiere auf Flächen grasen lassen, die ungeeignet für Ackerbau sind (immerhin etwa 1/3 der Erdoberfläche, bzw. 1/2 der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche), sowie Abfallprodukte der Lebensmittelherstellung verfüttern, müssten die Europäer ihren Fleischkonsum vermutlich um mehr als die Hälfte senken, während viele ärmere Staaten ihren Konsum teilweise verfünffachen dürften (Röös et al. 2017). Es ist daher zu kurz gesprungen, einfach nur auf pflanzenbasierte Nahrung umzuswitchen (was in vielen Teilen der Welt weder umsetzbar noch gesund wäre) ohne für die bestehenden (intensiver Ackerbau mit allen Folgen) und neu entstehenden (Ernährungssicherheit, Düngungsproblematik) Probleme Lösungsansätze zu haben…(und nein, es ist erstmal keine gute Idee als Ersatz für tierischen Mist mit Medikamenten, Mikroplastik und Schwermetallen belasteten menschlichen Klärschlamm auf Felder auszubringen).

  • Geht UN mit einem guten Beispiel voran und steigt auf pflanzliches Essen um? Oder gilt das nur für die Plebs?

    • @h3h3y0:

      es kommt auf uns alle an, die Zeit ist zu knapp um noch Verantwortungspingpong zu spielen. Was bei der UN in NY in der Mensa serviert wird oder bei den wenigen tausend UN- Soldaten dürfte nur ein verschwindend geringer Teil der Menschheit sein. Es müssen dringend mehr werden, die jetzt handeln. Hab gerade den Safran Foer "Wir sind das Klima" gelesen. Auch wenn ich bislang den Klimawandel schon als Problem wahrgenommen habe, gibt das Buch noch mal ein weiteres Panorama, und veranschaulicht, verständlich auch für Laien, noch mal die enorme Dringlichkeit des Problems- und vor allem zeigt es auch was jeder Mensch individuell selbst tun kann. Ich befürchte bis sich die PolitikerInnen zu entscheidenden Maßnahmen durchringen und nicht mehr dem Druck der Agrar-, Energie-, Autolobby nachgeben, ist es zu spät. Dafür muss die Kacke richtig am dampfen sein, aber so lange den meisten Menschen noch nicht, wie in Kalifornien oder Australien die Flammen zum Fenster reinschlagen, ist das Problem für die meisten noch zu abstrakt, zu weit entfernt, zu unsichtbar. Es ist vielleicht ein grundlegendes Problem der menschlichen Konstitution, Wissen und Glauben, so lange man das Problem nicht sieht, kann man es noch leugnen, siehe Coronaleugner. Vielleicht wie mit dem lebenden Frosch den man ganz langsam kocht und der doch nicht flieht. Daher müssen jetzt alle die vom Klimawandel überzeugt sind bei sich anfangen zu handeln und z.B.mit den Bauern ins Gespräch kommen, die sind auch in existentiellen Abhängigkeiten gefangen- fixe Subventionsbeträge pro beackerter Fläche, die X Getreide abwerfen muss damit es sich lohnt und daher mit so und soviel künstlichem stickstoffhaltigen Dünger (sehr klimaschädlich) behandelt werden muss, Subventionszahlungen die nur an der Massentierhaltung ausgerichtet sind, immer weiter sinkende Preisvorgaben der Supermärkte, Kredite die bedient werden müssen, Kredite die nicht vergeben werden um die Bauern zu einer Systemumstellung befähigen. Demo reicht nicht mehr.

      • @ingrid werner:

        Darf ich fragen, seit wann Sie vegan leben?

  • Dieser UN-Bericht mit dieser Beurteilung trifft ziemlich ins Schwarze:



    alles spricht für eine weitgehende Reduzierung von Fleischkonsum.



    1x 200 Gramm alle 4-5 Wochen oder seltener.



    Fragt sich was mit 'Biofleisch' gemeint ist? Tiere ohne Antibiotika?



    Die Gefahr der bakteriellen und viralen Zoonosen wird genau so verringert: mehr Distanz zu Wildtieren, weniger Nutztierindustrie.



    Nun leben so große Menschenmengen in Ballungsräumen. Da ist es schlicht erforderlich geworden, auf Zoonosen zu achten. Der Glaube, 'mich wird es nicht erwischen / ich nehme ja keine Antibiotika' ist schlicht naiv und verkennt die Lage, von z.B. Behinderten, Empfindlichen, die leicht mal Antibiotika nehmen müssen - und die dann nicht mehr wirken.



    Dass sich Erreger weiterentwickeln ist Evolution und eine Gefahr für so viele Menschen in so vielen Ballungsräumen. Da ist konventionelles Massenfleisch (aus Niedersachsen) zu gefährlich.



    Die Notwendigkeit den CO2-Ausstoß zu reduzieren betrifft aber auch die gesamte weltweite Milchproduktion. (ich esse gerne Käse...)

    • @nzuli sana:

      Da sprechen Sie wichtige Aspekte an. Hinzufügen würde ich, dass die Verflochtenheit von Ei- Milch- und Tierproduktion adressiert werden muss. Ei- und Milchproduktion bedingt nun einmal Tötungen von Tieren, sei es weil sie männlich sind und keine Milch oder Eier produzieren oder sei es, weil sie alt oder krank sind und nicht mehr die gewünschte Menge produzieren. Würde mensch die Tierproduktion senken, müsste mensch auch Eier- und Milchproduktion senken, wenn mensch nicht unzählige Tiere durchfüttern oder "verschwenderisch" töten wollte. Allerdings würde eine niedrige Ei- und Milchproduiktion keineswegs Verzicht für den eigenen Speiseplan bedeuten. Es gibt da schließlich unzählige leckere vegane Produkte, Rezepte, Restaurants und Cafés.

  • Nicht nur die (die Schweinezucht in der) Ökolandwirtschaft hinterläßt ihren ökologischen Fußtritt beim Artensterben.

    Auch die Energiewende ist maßgeblich dabei mit beteiligt. 15% der Ackerflächen in DE werden mit Energiepflanzen bebaut, insbesondere mit Maismonokulturen.

    Die Bedeutung für den Artenschwund dürfte wesentlich höher liegen als beim Ökofleisch.

    • @Rudolf Fissner:

      Einige zitierte Auszüge einer Studie als Info: «Der Flächenbedarf für den Anbau von Tierprodukten* macht 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Erde aus – eine enorme Landverschwendung für nur 18 Prozent der Kalorien und 37 Prozent der Proteine. Die ausgedehnte Flächen­nutzung für die Fleisch- und Milchwirtschaft zerstört die einheimische Vegetation und ganze Ökosysteme.»

      «Die weltweite Nutzung landwirtschaftlicher Flächen könnte um mehr als 75 (!) Prozent reduziert werden, wenn die Weltbevölkerung den Konsum von Fleisch- und Milchprodukten einstellen würde. Dies entspricht einer Fläche, die so groß ist wie die USA, China, Australien und die EU zusammen.»

      Maßgeblich/primär, mit signifikantem Abstand zu ALLEN anderen Ursachen/Verursachern, sind für die größten Probleme auf diesem Planeten Klimakrise-/katastrope, Vernichtung der letzten verbliebenen Regenwälder, Verseuchung der Grundwässer, Insekten-, Vogel-, Artensterben, Welthunger, Verseuchung allem mit antibiotikaresistenten Keimen, Bakterien und Superbugs (Stichwort postantibiotisches Zeitalter), Viren und Zoonosen (Stichwort Pandemien), Zerstörung der gesamten Biosphäre, Verseuchung und Zerstörung (oberflächlich für alles Leben) des gesamten Planetens, usw., usw. wie bekannt die Tierqualindustrien* (und deren Auftraggeber:innen) verantwortlich.

      *Milch/Milchprodukte, Fleisch/Fleischprodukte, Eier, Fisch...

  • Ohne Tierhaltung funktioniert die Öko-Landwirtschaft überhaupt nicht. Es würde der Dünger fehlen. Und wenn Kunstdünger verboten ist dann verarmen die Böden.

    • @Bernhard Hellweg:

      Was für ein ewiggestriger Unsinn!

    • @Bernhard Hellweg:

      Womit produzieren die Tiere denn eigentlich den Dünger? Woher stammt das? Was machen ökologisch bewusste Privatmenschen mit Pflanzenresten, sei es nach Beikrautentfernen, Baumbeschnitt oder nichtverwendeten Nahrungsbestandteilen?

      • @Uranus:

        "Womit produzieren die Tiere denn eigentlich den Dünger? Woher stammt das?"

        Pflanzliche Substanzen, die Menschen mangels der notwendigen Symbionten und Darmlänge nicht verwerten können.

        Man sollte den Effekt einer pflanzenbasierten Ernährung nicht überschätzen. Um als Nahrungsmittel für Homo sapiens zu taugen, muss eine Pflanze einen ungewöhnlich hohen Energiegehalt und vor allem Stickstoffgehalt aufweisen. Die meisten Pflanzen sind für die menschliche Ernährung untauglich oder nur wegen Vitaminen und anderen Sekundärmetaboliten sowie Spurenelementen interessant; als Grundlage einer menschlichen Ernährung taugen - abgesehen von Hülsenfrüchten - eigentlich nur Starkzehrer.

        (Das ändert nichts daran, dass der Durchschnittsdeutsche immer noch mehr Fleisch isst, als langfristig tragbar.)

        • @Ajuga:

          Würde Sie mir bitte mitteilen, weshalb Sie hier etwas (Unsinn) verbreiten, was zu 100% wider jedweder Wissenschaft steht? Vielen Dank! Oder war das Satire?

    • RS
      Ria Sauter
      @Bernhard Hellweg:

      Herr Hellwig, immer die gleichen Sätze von Ihnen zu hören ist ermüdend. Hinzu kommt, dass dieses Lobbygeschwafel auch noch unwahr ist.



      Überall, wo es um Landwirtschaft, Ernährung oder Gentechnik geht, immer die gleichen Phrasen.

      • @Ria Sauter:

        Habe dieser Tage mit zufällig die Gelegenheit mit protestierenden Bauern zu sprechen, die sagen genau das gleiche, ohne Kunstdünger ginge es auch nicht, die neuen Verordnungen mehr Flächen für Insekten/ Vögel/ Wildpflanzen zu lassen ginge ihnen ökonomisch auch schon gegen den Strich. Mir als Großstädterin fehlt mir da auch einfach die Grundlage um mitzuargumentieren. Ich könnte mir noch mehr anlesen aber ohne direkte Anschauung ohne Gespräche mit den Bauern ist es wie mit den Blinden, die über die Farben reden. FFF etc andere müssen da dringend auch das Gespräch mit den Bauern suchen für Problemlösungen damit es vorangeht.

    • @Bernhard Hellweg:

      Ohne Tiere =/= ohne Massentierhaltung.

      WIe wäre es denn den eigenenMist zu nutzen?

      Sie haben recht wenn Sie sagen das eine Permakultur nur mit Tieren vernünftig geht aber darum geht es garnicht.

      Ich denke wir könnten mit runt 10% der derzeitigen Nutztieranzahl sehr gut auskommen.

      Wusstern Sie das es Pflanzen gibt die wir essen könenn und die den Boden sogar anreichern? Das nennt man Linsen. Und wie es der Zufall will haben die auch einiges an Eiweß. 2 Fliegen mit einer KLappe.

      • @Obscuritas:

        Man nennt diese Pflanzengruppe Leguminosen. VERWERTBARES Eiweiss bekommt man nur in Kombi mit Getreide- das ist wichtig!

      • @Obscuritas:

        Leguminosen sammeln Luftstickstoff und machen ihn pflanzenverfügbar. Alle Anderen Pflanzennährstoffe müssen nach der Ernte ersetzt werden. Ansonsten verarmen die Böden. Die Pflanzennährstoffe die der Mensch mit seinen Essen konsumiert, landen bestenfalls via Toilettenspülung, Kanalisation, Kläranlage und Klärschlammverbrennung auf auf die Deponie. Die meisten Nährstoffe landen aber in den Weltmeeren und auf dem Acker fehlen sie dann... Wie bekommen wir diese Nährstoffe ersetzt? Bisher geht nur Kunstdünger...

        • @Bernhard Hellweg:

          Leider falsch- durch Kunstdünger "verarmen" die Böden, da er an Salze gebunden ist. Ein Milchkuh betrieb hat einen geschlossenen Nährstoffkreislauf. Liebig hat sich geirrrt- wie er sebst zugab.

        • @Bernhard Hellweg:

          SIe sagen es. Eine mögliiche Lösung ist die Überarbeitung unseres Klärsysthems.

          Menschliche Ausscheidungen, der ganze Biomüll aus den Haushalten als wertvolle Resource verstehen lernen.

          Da vom Syshtem veränderungen nicht zu erwarten sind kann ja jeder in Eigenregie lernen wie Wurmkompostter, und ähnliches funktioniert. Ich denke sowieso das eine Versorgung auf kurz oder lang sehr viel dezentraler werden wird. Mit Urban Farms in den Städten, da wo jetz noch die KAufhäuser stehen. In den oberen Etagen wächst mit vertigal Gardening, das Gemüse. Und unten wird es fresh on demand bestellt. Das gibt es schon und das wird sicher noch mehr werden.

          Ich sehe auch immer mehr Menschen die sich dafür interressieren Ihr eigenes Obst und Gemüse anzubauen, das im Internet verfügbare Knowhow über das was möglich ist auch in der Stadt wächst stätig weiter.

          Ich bin mir zu 100% sicher das wir keine Tiere für Fleischprofuktion halten müssen. Sie haben rechte ohne Tiere geht es nicht aber Tiere werden auch wegen der Wolle, Eiern und anderen Sachen gehalten. Klimatechnisch bedenklich ist lediglich die Massentierhaltung. EIne Kuh auf der Weide hingegen leistet einen wertvollen Beitrag für das Ökosysthem der Weide. Diesen kostnefreinen "Doppelten Bonus" gilt es zu unterstützen und zu fördern.

          • @Obscuritas:

            solange wir unser Klärsystem nicht erneuert haben wird es aber nix mit Dünger. Und wie kommen die Pflanzennährstoffe auf die Dächer der Kaufhäuser?

  • Wir haben c.a. 30 Mio. größere Haustiere in Deutschland, also Hunde und Katzen. Jedes dieser 30 Mio. Tiere verzehrt täglich meißt 2 mal größere Mengen Fleisch. Macht 60 Mio. Portionen Fleisch täglich allein in Deutschland!

    Warum wird diese ungeheure Menge CO2-Verbrauch eigentlich niemals thematisiert...?

    • @drafi:

      Sicherlich sollte mensch dies auch diskutieren und problematisieren. Zumal es bezüglich Katzen fragwürdig ist, sie vegan zu ernähren. Bei Hunden hingegen soll dies recht gut funktionieren. Allerdings sollte bedacht werden, dass das gepresste Tierfutter nicht aus Filet o.ä. besteht, sondern Filet und andere wertvollere Tierbestandteile der Mensch in Deutschland verspeist - und zwar - wie Obscuritas bereits schreibt - im Durschschnitt 60 Kilo, wobei Männer doppelt so viel Fleisch wie Frauen verzehren ...

      • @Uranus:

        All meine Bekannten ernähren ihre Katzen mittlerweile vegan. Nebenbei sind bei den meisten nicht wenige gesundheitliche Probleme (Zivilisationskrankheiten... wie auch bei Menschen die Tierqualprodukte konsumieren) verschwunden. Zudem in einem großen Tierheim in Hamburg (bspw.): alle Hunde und Katzen werden dort vegan ernährt. Ich wundere mich sehr über Ihren Beitrag!!!

    • @drafi:

      Ein einziges Mal hat man berechnet, daß ein in quälender Hochhaushaltung gehaltener Hund das Klima so schädigt wie ein SUV. KEIN Landwirt dürfte soviele Tiere/m² halten, wie der Grosstadtmensch in Hochhaussiedlungen-

    • @drafi:

      "Warum wird diese ungeheure Menge CO2-Verbrauch eigentlich niemals thematisiert...?"

      Weil der CO2 Verbrauch nicht die Ursache für das Artensterben ist sondern den Klimawandel: de.wikipedia.org/w...en_und_Mechanismen

      • @Rudolf Fissner:

        Und das steht dort wo genau?

        Der Klimawandel wird auf die Biodiversität erst so ab 2040 voll durchschlagen; aktuell tut er das allenfalls auf ein paar ozeanischen Inseln wirklich spürbar. Bislang ist die vor allen anderen führende Ursache des Artensterbens die direkte anthropogene Habitatzerstörung, vor allem flächenhafte Rodung von Gehölzbeständen sowie Gewässerverbau. (Der New Deal war ökonomisch ein Wunderwerk, aber er hat die Muscheldiversität insbesondere im Tennessee-Bassin USA extrem reduziert, siehe zB en.wikipedia.org/wiki/Epioblasma - 12 von 22 Arten seit den 1930ern ausgestorben)

    • @drafi:

      Der Fleischkonsum in Deutschland wird vom Bundesmarktverband für Vieh und Fleisch auf rund 60 Kilogramm verzehrtes Fleisch pro Kopf und Jahr geschätzt. Der Gesamtverbrauch einschließlich der Herstellung von Tierfutter, industrieller Verwertung und Verlusten lag 2013 bei rund 88 Kilogramm pro Kopf.

      Der Anteil den wir Menschen verzehren ist immer noch deutlich höher. Aber Katzen verursachena zum Beispiel auch andere Schäden.

      Grundsätzlich denke ich das mit einer Nachhaltigen LEbensweise unser Modell von Haustieren kompatibel ist Einfach schon weil es viel zu viele sind.

  • Da wäre ja jetzt schon erst mal interessant, wie viel Prozent am Fleischkonsum auf Biofleisch entfallen. Ich fürchte, das ist nicht nur deutschlandweit eher marginal.



    So intensiv werden die Tiere da ja nicht gehalten, die Einsparungen dürften sich also in sehr überschaubaren Grenzen halten, solange sie die industrielle Fleischproduktion nicht betreffen.

    • @Fezi:

      "Bei Fleisch ist der Bio-Anteil in Deutschland noch geringer: In den vergangenen Jahren lag er bei Geflügel bei etwa 1,5 Prozent, bei Rotfleisch (Schwein, Rind, Lamm, Schaf und Kalb) bei unter 2 Prozent und bei Fleisch- und Wurstwaren sogar nur bei rund einem Prozent."

      www.foodwatch.org/...hlen-daten-fakten/

      • @Sven Günther:

        Danke!



        Dachte ich´s mir doch.



        Also erst mal kein konventionelles Fleisch mehr zu essen, wär deutlich mehr als die halbe Miete.

  • ein sehr leckeres fruchtfleisch hat die als durian als jackfruit als stinkfruchtbaum oder auch als der könig der früchte bezeichnete spezies "Durio zibethinus" .

    en.wikipedia.org/wiki/Durian

    am besten schmeckt diese stachelschalige riesenfrucht aus asien roh und reif-aber aus unreifen früchten kann ein fleischersatzprodukt hergestellt werden-dass die meisten kunden nicht von tierischem fleisch unterscheiden können.







    www.youtube.com/watch?v=7G3Ns9acbkU

    am besten wäre es wenn alle oder fast alle menschen veganer*innen würden



    und wenn der handel mit tieren und deren fleisch völlig aufhören und also verboten werden würde.

    man kann den handel mit tieren und produkten tierischer herkunft verbieten bevor die fleischfresserei ganz aufhört beziehungsweise im namen des schutzes der biodiversität und der stabilität des klimasystems des planeten ganz zum aufhören gebracht wird und während einer übergangszeit den



    konsum des fleisches von artgerecht gehaltenen tieren unter der bedingung dass damit kein geld verdient wird erlauben.



    wer weiter -wenn auch in viel geringeren mengen fleisch essen will-soll einer genossenschaft beitreten die im wesentlichen drei funktionen erfüllen soll



    1.die reduzierung und sozial gerechte rationierung des fleischkonsums



    2.die garantie der berüchsichtigung des tierwohls durch die schaffung einer gruppenverantwortlichkeit



    gegenüber dem gesetzgeber.bei verstössen gegen die gesetze zum schutz der tiere haften alle mitglieder der genossenschaft mit ihrem vermögen und ihrem einkommen und haben also ein gemeinsames interesse an der einhaltung der gesetzlichen bestimmungen.ausserdem werden genossenschaften die sich wiederholt an tierquälerei beteiligt haben geschlossen



    3.die sozialgerechte finanzierung eines mässigen fleischkonsums durch einkommensabhängige mitgliedsbeiträge

    • @satgurupseudologos:

      Mit um die halbe Welt transportierten Ersatzprodukten ist das Problem nicht lösbar.

      Ein potentieller Einsatz menschlicher Fäkalien ist die Produktion von Mycoprotein. Das kommt tierischem Eiweiß näher als pflanzliches, und wenn man Menschenkot dort einsetzt, hat man nicht das Problem, wegen dem der Einsatz von Menschenkot in der Landwirtschaft aus der Mode gekommen ist: Parasiten, deren Dauerstadien jede Kompostierung überleben. Denn das Mycoprotein wird industriell verarbeitet, und dabei kriegt man alles geknackt.

      • @Ajuga:

        „Mit um die halbe Welt transportierten Ersatzprodukten ist das Problem nicht lösbar." Bitte um differenzierte Erklärung, vielleicht können Sie mit Hilfe dieser dann endlich mal für Aufklärung dieses immer wieder zu lesenden Märchen sorgen. Vielen Dank im Voraus!

  • Ohne Nahrung gibt es kein Leben. Wenn jetzt 30% Treibhausgasemissionen durch die Produktion von Lebensmittel anfallen, entstehen 70% durch dinge wie Urlaubsreisen, Verkehr, Computer usw., da könnte man zuerst einsparen bevor man allen Menschen eine vegane Ernährung aufzwingt.

    • @Günter Witte:

      Die Tierqualindustrien*, damit der Konsum von Tierqualprodukten*, verursachen mehr klimazerstörende Emissionen, als wie der gesamte weltweite Verkehrssektor zusammen (PKW, LKW, Flug, Schiff...), verursacht mehr Zerstörungen, als wie die gesamte weltweite Ölindustrien zusammen. Die Tierqualindustrien* emittieren, alle Faktoren berücksichtigt (nicht schöngerechnet), mehr als 51% der klimazerstörenden Gase (CO₂, CH₄, NOₓ, NH₃, N₂O).

      Gerne, nicht dafür!

      *Milch/Milchprodukte, Fleisch/Fleischprodukte, Eier, Fisch...

      Quellen: Poor, Worldwatch Institut, FAO, Oxford University, Harvard University, UN

    • @Günter Witte:

      Wir haben kein weltweites Artensterben wegen des Klimawandels. Es gibt da schon noch ein paar mehr gewichtige Probleme, deren Bedeutung ein ähnliches Ausmaß hat wie die Verbrennung fossiler Energieträger.

      Siehe auch Ursachen des Artensterbens bei Wikigedöns: de.wikipedia.org/w...en_und_Mechanismen

      • @Rudolf Fissner:

        Herr Fissner, ich weis ja nicht wie alt Sie sind, ich bin jetzt ein wenig über 50, weis aber noch was in meiner Kindheit von Industriekaminen ausgestoßen wurde ( Sauererregen ), welche Pflanzenschutzmittel benutzt wurden ( da sind die heutigen ein Kindergeburtstag dagegen ), Abgase von Fahrzeugen usw. Jetzt wo das alles reduziert wurde, werden die Insekten weniger, muss man da nicht mal nachdenken ob es nicht doch andere Ursachen gibt ?? Das Insektensterben fällt zusammen mit dem Ausbau des Mobilfunknetzes, wenn jetzt erwiesen währe das dies schuld ist am Insektensterben, würden dann alle ihre Handys wegwerfen zur Rettung der Insekten ??

    • @Günter Witte:

      Wollen oder können Sie irgend etwas nicht begreifen?

      • @Unbequeme Wahrheit:

        Wieso ??



        wenn die Menschheit was zum überleben braucht ist es Nahrung !!



        Man braucht keine Flugreisen, man braucht keine Schifffahrten, man muss seine Wohnung nicht auf über 20 Grad heizen, usw. WARUM bei der Nahrung kritisieren, sonst aber jeden Blödsinn weiter laufen lassen.



        Die Kritik an den Nahrungsmittel gibt es bei uns nur weil keiner mehr weis was Hunger ist. Reden Sie mal mit Menschen welche die Zeit nach dem Krieg mitgemacht haben und lassen sich erklären wir froh die über ein Stück Wurst oder Brot waren. Fragen Sie mal in den Ländern wo heute noch Hunger herrscht ob man bei der Nahrung sparen soll.



        Aber von einem Elfenbeinturm herunter ist die Sicht halt anders.

        • @Günter Witte:

          In Ihrem Fall ist es wohl kein Elfenbeinturm, sondern eher der Berg aus 763 Millionen Landtieren die jährlich in Deutschland getötet werden, den Sie nicht sehen. Im Artikel geht es übrigens um eine Verabschiedung vom Bioschnitzel und um eine Reduzierung von Tierproduktion. Vom Aufzwingen von veganer Ernährung steht da nichts. Das ist wohl Ihrer (karnistischer?) Fantasie/Angst entsprungen. Aber ja, für vegane Ernährung, eine Reduzierung auf 0 Tierprodukte, gibt es gute Gründe. Neben Umwelt, Klima auch der Respekt gegenüber Tieren und ihren Interessen und Fähigkeiten.



          de.wikipedia.org/wiki/Karnismus

          • @Uranus:

            Ihre Kommentare zu jedem Thema Tierhaltung beweisen das es nicht um sachliche Diskussionen geht sondern nur um ideologische Weltanschauung. Wenn Sie Vegan leben möchten, gut, ist ihre Sache. Aber warum soll sich die absolute Mehrheit ( ca. 90% ) welche nicht Vegan oder Vegetarisch sind der Minderheit unterordnen ? Auch wenn es ihre Ersatzreligion ist, muss ( ich ) man nicht daran glauben.

            • @Günter Witte:

              Sie unterstellen da wieder etwas. Es geht nicht um Unterordnung. Mir geht es um den Streit für die Rechte der Tiere. Dieser geht in die gleiche Richtung, wie die ökologische Dimension, über die im obigen Artikel berichtet wird. Gigantische Tierproduktion bedeuten zum einen große Mengen an Treibhausgasemissionen und damit Förderung von Klimadestabilisierung. Zum anderen führt sie zu Zerstörung von Ökosystemen und Aussterben von Tieren. Damit ist die ökologische Dimension mit der Frage des Existenzerhaltes auch der Menschen verknüpft - also einem grundsätzlichen menschlichen Interesse. In meinen Augen ist bei diesem Sachverhalt die Perspektive auf Tiere nützlich. Wie also sieht der Mensch Tiere und wie geht er mit ihnen um? Was hat das für Folgen für Mensch und Tier? Vorherrschend werden Interessen nach Leben und Fähigkeiten wie Schmerzempfinden von Tieren ignoriert, indem sie gequält und getötet werden. Ich glaube, das ist falsch und dass die Menschen damit aufhören müssen. Dies würde die Lage der Tiere aber auch der Menschen verbessern. Sie sind offenbar gegenteiliger Meinung und wenn mensch so will gegenteiliger Ideologie. Diese Diskussion ist mitnichten ideologiefrei, wie Sie behaupten. Beispiele für Ideologien, anhand derer Interessen und Fähigkeiten von Tieren ignoriert werden, sind Speziesismus und bereits erwähnter Karnismus.

            • @Günter Witte:

              Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

              Die Moderation

              • @BakuninsBart:

                Wenn wir schon was ändern wollen, warum dann nur bei der Nahrung ?? wenn die Ernährung zu 30 % an den Immissionen schuld ist, WARUM setzen wir dann nicht bei den Ursachen für die anderen 70 % an ??



                Wenn wir wirklich was ändern wollen wird jeder von seinem Privilegien abstriche machen müssen, und da hilft es nicht ideologisch auf eine Sache einzuprügeln.



                Und was die Verbrenner angeht, glaube ich nicht daran das der Tesla mit fast 1000 PS unser Klima rettet.

  • Eigentlich müsste es multifaktioniell sein.

    Das Bioschnitzel war vor 40 Jahren kein Problem für die Natur. Nur die Steigerung der Nachfrage durch Bevölkerungswachstum und Wohlstand macht es zum Problem.

    Führt dann, mehr oder weniger ketzerisch, zur Frage, warum zB nciht so wohlhabende kinderlose Menschen auf ein Schnitzel verzichten sollen, wenn andere das Problem geschaffen haben.

    • @fly:

      An dieser Stelle sei an den Bericht von Oxfam verwiesen:



      "# Die reichsten 10 Prozent (630 Millionen Menschen) sind für über die Hälfte (52 Prozent) der CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2015 verantwortlich. Das reichste 1 Prozent alleine für 15 Prozent, die ärmere Hälfte der Menschheit nur für 7 Prozent.



      # Um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen und eine unkontrollierte Klimakatastrophe zu vermeiden, darf die Menschheit nur noch eine begrenzte Menge an CO2 in die Atmosphäre blasen – das sogenannte Emissionsbudget. Von dem nach 1990 noch verfügbaren globalen Emissionsbudget verbrauchten die reichsten 10 Prozent alleine ein Drittel, die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung dagegen nur 4 Prozent.



      # In Deutschland waren die reichsten 10 Prozent (8,3 Millionen Menschen) im Jahr 2015 für mehr CO2-Ausstoß verantwortlich als die gesamte ärmere Hälfte der Bevölkerung (41,3 Millionen Menschen). Von den Gesamt-Emissionen seit 1990, für die die deutsche Bevölkerung verantwortlich ist, gehen 26 Prozent auf das Konto der reichsten 10 Prozent; die gesamte ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung ist nur für wenig mehr verantwortlich."



      Der Gesamtverbrauch pro Kopf an Fleisch liegt im Jahr 2009 in Deutschland bei 88,1 Kilo in Bangladesh bei 4 Kilo.



      en.wikipedia.org/w...y_meat_consumption

      • @Uranus:

        Liegt das daran dass die pösen Reichen so verschwenderisch leben oder vielleicht daran dass unter den reichsten viele sind die produzierende Unternehmen haben?

        • @Wombat:

          Sowohl als auch. Mit steigendem Wohlstand steigen auch die Emissionen. Privatjetende "Mittelständler*innen" wie Friedrich Merz emittieren mehr als Fahrradfahrende HartzIV-Bezieher*innen. Und ja, die CO2-Bilanz eines Reichen mit Beteiligungen an RWE sieht anders aus als die besagte*r HartzIV-Bezieher*in.

    • @fly:

      Ich finde das nicht ketzerisch. Eher ignorant!

    • @fly:

      Du möchtest also drauf hinweisen, daß nicht der Fleischkonsum das Problem ist, sondern die Überbevölkerung?

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @Nobodys Hero:

        Bevölkerungswachstum in einer begrenzten Welt ist irgendwann ein Problem. Ab dann ist die Überbevölkerung da.



        In Deutschland schon lange, da wir auf unserer Fläche nicht für alle alles nötige nachhaltig produzieren können.



        Selbst wenn wir den Fleischkonsum weglassen und nicht mehr in den Urlaub fliegen.



        Aber wir haben das Problem erkannt, die meisten jedenfalls. Und beschränken uns auf maximal zwei Kinder pro Familie.



        Glauben sie mir, nicht viele Kinder zu bekommen oder gar keine Kinder zu haben ist von vielen Menschen eine bewusste Entscheidung.

  • 0G
    09139 (Profil gelöscht)

    Nix neues,oder?



    Aber so langsam sollte es jede/r verstanden haben, dass Fleischverzicht das beste und einfachste ist, was eine Einzelperson leisten kann.



    Ist auch nicht so schwer und dramatisch, darauf zu verzichten. Come on, Menschheit!

  • Wie ist den die Entwicklung des Fleischkonsum in Deutschland und Weltweit könnte es sein das es in Deutschland sinkt aber Aufgrund des Bevölkerungswachstum weltweit und immer mehr Menschen die es sich leisten können Fleisch zu essen der Konsum Weltweit steigt?



    Meine Erfahrung aus aufstrebenden Ländern(große Ausnahme der Indische Kulturraum) sobald sich die Menschen Fleisch leisten können wird es auch konsumiert.



    Und selbst hier in Deutschland wird ja bei jeder Debatte erwähnt aber H4 muss mit angepasst werden damit selbst H4 Empfänger sich beim Fleischkonsum nicht einschränken müssen...... blöde Doppelmoral.....

    • @Sinulog:

      HartzIV-Bezieher*innen werden von "wirtschaftlsiberaler" Seite ja auch in dieser Debatte wie so oft instrumentalisiert. Interessieren tut sich diese für HartzIV-Bezieher*innen jedoch kaum. CDU/CSU/FDP usw. betreiben Heuchelei. Tatsächlich geht es ihnen um eigene Interessen bzw. der der Tierausbeutungsindustrie.

    • @Sinulog:

      Dass auch Leute mit Hartz 4 sich Fleisch leisten sollen können, ist die eine Sache. Die andere ist, ob man dies "dem Markt" überlässt. Dann hat man entweder...



      a) Fleisch wird unter fragwürdigen Umwelt- und Arbeitsstandards produziert



      b) Fleisch wird unter vertretbaren Arbeits- und Umwelttstandards produziert --> Fleisch wird ein Luxusprodukt.

      Jetzt mal ganz ketzerisch gefragt: die Fleischproduktion dem Markt entziehen?

      • @vøid:

        auf den Philippinen ist Fleisch im Verhältnis zum Einkommen ein Luxusprodukt aber die Menschen wollen nicht darauf verzichten und kaufen es sich sobald sie es sich leisten können.Höherer Lebensstandard geht sofort in höheren Fleisch/Fischkonsum über.........

        bleiben bloss noch Rationierung übrig Fleisch bloss noch auf Lebensmittelschein viel Spass bei der Durchsetzung......

      • @vøid:

        Fleisch Kommunismus? Nein danke...

        EInfach nur die Umweltschäden, vernünftigen Lohn und Arbeitsbedinungen in die Preisbildung fließen lassen. Externe kosten internalisieren nennt man das.

        Und schon ist der Preis in einer angemessenen Höhe und macht Fleisch von ganz alleine zum Luxusgut.

        Das Problem ist das die Politik große Angst hat vor dem Durschnittsmichel ,der sein Täglich Schnitzel will. Und die Angst der Grünen nach der Veggie Day Aktion zeigt das Sie leider Recht haben.

  • Ich esse zwar unheimlich gerne Fleisch, aber die Argumentation leuchtet mir ein. Ohne Verzicht geht es wohl nicht. Es gibt aber wirklich leckere Alternativen zum Fleisch, egal ob selbstgemacht oder fertig gekauft.