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Studie zu Antisemitismus in DeutschlandWoher Judenhass heute rührt

Eine Studie untersucht antisemitische Einstellungen in Deutschland. Es gibt ein Problembewusstsein. Und der Hass kommt nicht nur von Rechts.

Kundgebung der „Querdenken“-Bewegung in Dresden, März 2021 Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland war im letzten Jahr mit 3.028 gemeldeten Fällen so hoch wie nie. Das kann allerdings auf Verschiedenes hindeuten, werden immerhin nur etwa 20 Prozent aller antisemitischen Straftaten zur Anzeige gebracht. Wie weit antijüdische Einstellungen hierzulande verbreitet sind, hat eine Studie in Erfahrung gebracht, die das American Jewish Committee Berlin (AJC) beauftragt hat.

Die gute Nachricht: 60 Prozent der Befragten stimmen zu, dass Antisemitismus ein weit verbreitetes Problem in Deutschland ist, sagt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, bei der Online-Vorstellung der Studie am Dienstag. „Vor vier Jahren lag der Wert noch bei 20 Prozent.“

Einen Anteil am gewachsenen Problembewusstsein mag der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 gehabt haben, doch auch während der Pandemie ist man an antijüdisch eingefärbter Rhetorik und Opfersymbolik (man erinnere sich an die gelben „Ungeimpft“-Sterne) kaum vorbeigekommen. Doch Hass kommt nicht nur von rechts. Etwa 40 Prozent der Jü­d:in­nen in Deutschland ordnen erfahrene antisemitische Übergriffe einem islamistischen Umfeld zu.

Die Studie hat daher dezidiert auch hier lebende Mus­li­m:in­nen befragt. Ihre Antworten unterscheiden sich von denen nichtmuslimischer Deutscher mitunter stark. So glauben etwa 45 bis 46 Prozent der deutschen Muslim:innen, Jü­d:in­nen hätten zu viel Macht in Politik und Medien. Insgesamt stimmen dem 18 Prozent aller Deutschen zu. Es gebe einen Zusammenhang zwischen Moscheebesuchen und antisemitischen Einstellungen, sagt Remko Leemhuis, Direktor des AJC Berlin.

Antisemitismus bei Mus­li­m:in­nen

Das Thema ist hochaktuell, über die Verbreitung antijüdischer Ressentiments unter Mus­li­m:in­nen wird aktuell auch im Kontext der Kasseler Kunstausstellung documenta debattiert: Deren künstlerische Leitung, das indonesische Künstlerkollektiv Ruangrupa, sieht sich mit Antisemitismusvorwürfen konfrontiert. Im arabischen Raum könne man nicht dieselben Maßstäbe anwenden, was antisemitische Einstellungen betreffe, riefen einige Stimmen schon beschwichtigend.

Schaut man sich daneben die deutsche Parteienlandschaft an, überrascht es wenig, dass die AfD und ihre Wäh­le­rschaft die mit Abstand judenfeindlichsten Einstellungen vertreten. Ein Blick ins Nachbarland Frankreich ist hier aufschlussreich. Simone Rodan-Benzaquen, Direktorin des AJC Europe, nennt Zahlen: So nehmen etwa 37 Prozent der Wäh­le­r:in­nen von Marine Le Pens rechtsextremer Rassemblement National (RN) an, Jü­d:in­nen seien reicher als der Durchschnitt, während der Wert unter AfD-Wähler:innen bei 47 Prozent liegt.

Traurigerweise sind auch unter Frankreichs Linken antisemitische Einstellungen weit verbreitet. 70 Prozent der La-France-insoumise-Wähler:innen sind gegen ein Verbot von antiisraelischen Demonstrationen, ebenso 40 Prozent der französischen Gesamtbevölkerung. 43 Prozent der An­hän­ge­r:in­nen von Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon halten es für legitim, Jü­d:in­nen weltweit für die Politik Israels zur Verantwortung zu ziehen, gesamtgesellschaftlich sind es immerhin 33 Prozent.

Im Gegensatz zu Deutschland verorten die Fran­zö­s:in­nen die Wurzel des Antisemitismus nicht in der extremen Rechten, sondern im islamistischen Spektrum. Das liege mitunter daran, dass in Frankreich fast alle Angriffe auf Jü­d:in­nen von Islamisten begangen wurden, sagt Rodan-Benzaquen. Man erinnert sich: das Attentat auf eine jüdische Schule in Toulouse 2012, die Geiselnahme mit vier Toten in einem koscheren Pariser Supermarkt 2015, Morde in Privatwohnungen, 2017 an Sarah Halimi, 2018 an der Holocaust-Überlebenden Mireille Knoll.

Ebenfalls aufschlussreich: Nur 6 Prozent der deutschen Bevölkerung insgesamt geben an, Jü­d:in­nen „eher unsympathisch“ zu finden. Unter den Mus­li­m:in­nen in Deutschland liegt der Wert bei 22 Prozent. Umgekehrt hat die deutsche Bevölkerung von Mus­li­m:in­nen wiederum kein gutes Bild, wie eine Sympathieskala zeigt: Mit 31 Prozent, die Mus­li­me unsympathisch finden, liegen diese auf dem vorletzten Platz. Noch schlechter schneidet nur noch die Gruppe der Sin­ti und Roma ab, die sowohl bei den Mus­li­m:in­nen als auch bei der deutschen Bevölkerung insgesamt den traurigen letzten Platz einnimmt.

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12 Kommentare

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  • Ich denke, man muss hier differenzieren.



    Viele Muslim:innen setzen "Juden" mit Israelis und somit mit Zionisten gleich, da hier einfach meist die Bildung bzw. Sensibilisierung fehlt um bewusst diesen Unterschied zu machen.



    Verständlicherweise halten Muslim:innen nicht viel von Zionisten.

    Ich bin mir sicher, hätte man die Fragestellung umformuliert bzw. klargestellt, dass damit Privatpersonen jüdischen Glaubens in Deutschland gemeint sind, hätte die Antwort anders ausgesehen.

    • @iqdiff:

      Es fehlt keineswegs an Bildung,an dem was Sie "Sensibilisierung" nennen schon. Die Einstellung, die weitaus größte jüdische Organisation, der Zentralrat der Juden in Deutschland sei "irgendwie Israel" ist auch unter vielen Nichtmuslimen sehr beliebt.



      Und warum ist es für Sie verständlich, dass bosnische, malayische, deutsche, kurz alle Muslime von "Zionisten" nicht viel halten?

  • "Antiisraelischen Demonstrationen" sind per se nicht antisemitisch, wogegen "Jü­d:in­nen weltweit für die Politik Israels zur Verantwortung zu ziehen" antisemitisch ist. Im 1. Fall geht es oft nur eine Kritik der Regierungspolitik Israels , während im 2. Fall die Glaubenszugehörigkeit pauschal, und damit antisemitisch, verantwortlich gemacht wird für die Politik Israels.

  • 0G
    03998 (Profil gelöscht)

    Zu sagen, dass es muslimischen Antisemitismus überhaupt gibt, war bis vor kurzem noch ein absolutes Tabu. Das als Rassismus zu bezeichnen die verbreitetste Reaktion darauf.



    Eine der vielen Unwahrheiten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gewährleisten sollten. Gerne auch auf Kosten der Juden? So habe ich das verstanden.



    Wir sind aktuell mit einem Paradigmenwechsel konfrontiert in ganz vielen Bereichen, der für manche absolut schmerzlich ist.

  • Ehrlich gesagt, wer kennt überhaupt einen Juden oder eine Jüdin?

    Die meisten Deutschen nicht und noch weniger die Muslime.

    Es gibt in Deutschland nur eine äußerst geringe Zahl von Juden, etwa 180.000. Das sind 50.000 weniger als Zwölfer-Schiiten. Kennen Sie einen Zwölfer-Schiiten, eine Zwölfer-Schiitin?

    Ich kenne keine Juden und keine Zwölfer-Schiiten, doch mit Muslimen haben wir mittlerweile viel Erfahrung, etwa sieben Millionen leben in Deutschland.

    Und wer heute Geld hat in der Welt, lässt sich am besten auf der Forbes-Liste nachschauen. Die wird von Finanz-Profis erstellt.

    Juden kommen da kaum vor doch jede Menge IT-Multi-Milliardäre, Araber und immer mehr Chinesen.China produziert neue Dollar-Milliardäre im Zwei-Tages-Takt.

    Wenn Leute in Verschwörungstheorien schwelgen und machen irgendwelche Rechnungen ohne China oder überhaupt den asiatischen Raum auf, ist das reiner Blödsinn. Das ganz große Geld der Zukunft und die damit verbundene Macht findet man dort.

    Sie haben total Recht, Frau Hubernagel, Antisemitismus bei Linken zu finden tut doppelt weh.

    Linke sollten es gelernt haben zu reflektieren, ihr Unterbewusstes zu checken, ihre Projektionen.

    Und Juden sind nun mal die Projektionsfläche Nr. 1 auf dieser Welt.

    Einer der größten Wissenschaftler des letzten Jahrhunderts auf dieser Welt war Sigmund Freud. Für mich die totale Nr. 1. Ein Jude übrigens.

    Linke sollten zumindest in groben Zügen drauf haben was er so gelehrt hat, dann wäre ihnen auch klar was Sartre meinte, als er sagte, gäbe es keine Juden auf der Welt, der Antisemit würde sie erfinden.

    Es gibt übrigens an die 35 Millionen Atheist*innen in diesem Land. Das lässt hoffen.

    P.S.: Bei Umfragen unter Juden in Deutschland, die Opfer von antisemitischen Taten wurden, wurden bei 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe muslimische Personen als mutmaßliche Täter angegeben.



    www.juedische-allg...-polizeistatistik/

    • @shantivanille:

      Mit ihrem letzten Satz und der "Mutmaßung" wollen wir mal schauen wie rassistisch vielleicht auch das ist?

      Die JA ist auch mit einem gewissem Bias unterwegs. Da steht eben auch nicht mutmaßlich sondern, "Betroffene Juden geben an, dass 81 Prozent der körperlichen Angriffe auf Muslime zurück gehen." das die Taten dahingehend ja so stimmig zu sein scheinen. Denn ein vermeintlich, mutmaßlich steht da nicht mehr.

      Btw. ich kenne und habe Freunde sowohl Juden als auch Schiiten. Was mache ich denn nun?

      "Ich kenne keine Juden und keine Zwölfer-Schiiten, doch mit Muslimen haben wir mittlerweile viel Erfahrung, etwa sieben Millionen leben in Deutschland."



      Was sie hier schreiben ist schon sehr sehr kritisch zu betrachten. Auch die Schiiten sind Muslime. Und das was sie nun Muslimen im Ganze vorwerfen insbesondere wenn diese die Gesamtheit der Juden für isr. Vorgänge verantwortlich machen. Machen Sie nun hier bei Muslimen. Willkommen beim Rassismus. Nur halt eben von der anderen Seite.

      • @Daniel Drogan:

        Nun, Daniel, ist es nicht rassistisch, wenn Sie grade die Statistiken der Jüdischen Allgemeinen kritisieren? Wenn die Attacken von Nazis ausgingen, würden die Juden das verschweigen?

        Juden glaube ich mit Sicherheit eher als gewissen staatl. Umfrageergebnissen, die ich oft sehr einseitig erlebe.

        Können Sie sich vorstellen, Daniel., dass Atheist*innen wie ich, gegenüber Religionen, die die Welt in "Gläubige" und "Ungläubige" unterteilen bei entsprechenden Handlungsanweisungen (alles eine Frage des aktuellen Machtgefüges), keine besonderen Freundschaftsgefühle aufkommen lassen?

        Religionskritik war immer eine der tragenden Säulen des Linksseins. Ich mache meinen Job.

        Ich bin in einer erzkatholischen Umgebung aufgewachsen, glauben Sie, ich hätte da den Mund gehalten?

        Glauben Sie ich hielte den Mund gegenüber Evangelikalen?

        Und glauben Sie, dass ich den Mund halte, nur weil das gewisse Linksidentitäre so wollen, die nun mal den Islam tabuisieren bzw. pushen? Warum tun sie das? Weil er so anti-westlich ist, so anti-amerikanisch, so antikapitalistisch? Anti-kapitalistisch? Verwegene Behauptung. Dazu eine Analyse des Handelsblatts: "Die Mullah AG": www.handelsblatt.c...-nie/23970116.html

        Frauenrechte?



        Dazu ein Interview der FAZ mit Alice Schwarzer und der französischen Philosophin Elisabeth Badinter:

        „In Cafés sitzen keine Frauen mehr“



        www.faz.net/aktuel...smus-15333514.html

        Und wenn Sie von Rassismus und Antisemitismus sprechen, sollten Sie schon sehr genau hinschauen:

        FAZ: "Judenhass ist der Kern aller islamistischen Bewegungen"



        www.faz.net/aktuel...ngen-17351988.html

        Früher haben Linke zu Recht vehement das Christentum kritisiert, es ist grotesk beim Islam (ohne ihn zu pauschalisieren) zu schweigen.

        • @shantivanille:

          Nein warum sollte es rassistisch sein, kritische Punkte in einem Bericht zu benennen?



          Ich weiß nicht ob jüdische Mitbürger, Gewalt durch Faschos nicht zur Anzeige bringen würden (wäre eine schöne Studie). Aber gehe wir mal von der Realität aus. Die Leute sind nicht bekannt, sonst könnten die jüdischen Mitbürger sie ja direkt anzeigen. Dann wären sie in den polizeicomputer auch direkt verlinkt. 2. wenn man nicht weiß wer einen da angriff. Stellt man mutmaßungen an. Sprich die nächste Frage ist, woran erkennen Sie oder auch die jüdischen Mitbürger, dass die Person ein Muslime ist? An der Hautfarbe? An der Haarfarbe? An der Sprache? Merken Sie eigentlich gar nicht in welchem Felde sie hier ebenso argumentieren? Nämlich das Feld der AfD und Konsorten! Nur weil wer aus Türkei kommt, muss er nicht Muslime sein, nur weil wer aus Palästina kommt muss er nicht Muslime sein. Nur weil er ggf. arabisch spricht, muss er nicht Muslime sein. Nur weil er dunklere Haare oder gar auch Hautfarbe hat, muss er nicht Muslime sein!



          Danke das Sie Rassismus salonfähig machen, wie gesagt, halt nur von der anderen Seite...

          " gegenüber Religionen, die die Welt in "Gläubige" und "Ungläubige" unterteilen bei entsprechenden Handlungsanweisungen (alles eine Frage des aktuellen Machtgefüges), keine besonderen Freundschaftsgefühle aufkommen lassen?" Müssten Sie dann aber nicht gegen quasi fast jede Religion (ja es gibt einige die nicht sich über alle anderen stellen, sondern diese ebenso neben sich leben und beten lassen, nur halt zu jemanden anderem da "oben")

          "nur weil das gewisse Linksidentitäre so wollen, die nun mal den Islam tabuisieren bzw. pushen? Warum tun sie das?" Ich tabuisiere ich doch nicht den Islam. Ich möchte aufzeigen wie schnell man in rassistische Muster verfällt, und diese als legitim erachten weil sie der eigenen Sache dienlich sind...

      • @Daniel Drogan:

        Ist die Nennung dieser Umfrageergebnisse demzufolge auch rassistisch?

        "Juden nutzen ihren Status als Opfer des Völkermordes im zweiten Weltkrieg zu ihrem eigenen Vorteil aus (Zustimmung gesamt: 34%, AfD-Wähler: 48%, Muslime: 54%)

        Juden sind reicher als der Durchschnitt der Deutschen. (Zustimmung gesamt: 27%, AfD-Wähler: 46%, Muslime: 47%)

        Juden haben zu viel Macht in der Wirtschaft und im Finanzwesen. (Zustimmung gesamt: 23%, AfD-Wähler: 39%, Muslime: 49%)

        Juden haben zu viel Macht in der Politik. (Zustimmung gesamt: 18%, AfD-Wähler: 34%, Muslime: 45%)

        Juden sind für viele Wirtschaftskrisen verantwortlich. (Zustimmung gesamt: 11%, AfD-Wähler: 22%, Muslime: 33%)"

        www.welt.de/politi...-Nichtmuslime.html

        • @Jim Hawkins:

          Darf man noch die absolut Zahlen dazu sehen? Denn 1/5 macht 20% aus, ebenso wie 20.000/100.000. Es macht doch aber auch für Sie sicherlich einen Unterschied ob ich nur 5 oder ganze 100.000 befrage? Bias beginnt leider schon im Aufziehn der Studie. Das die Studie nicht einmal verlinkt wird, ist dann schon nicht wirklich schön. Es nimmt dann halt die Seriösität. Und auf deren Homepage ist auch nichts zu finden: www.ifd-allensbach.de/

  • Der blinde Fleck scheint mir der muslimische Antisemitismus zu sein.

    Vorwürfen in diese Richtung wird im linken Milieu gern mit Rassismus-Vorwürfen begegnet.

    Mit Augen zu und falschen Anschuldigungen bekommt man das Problem aber nicht aus der Welt.

    In der Hinsicht besonders beunruhigend ist hier wohl Frankreich mit den schrecklichen antisemitischen Gewalttaten und Morden.

    • @Jim Hawkins:

      Rechtsextremismus und Muslime haben eine große Schnittmenge. Immerhin sind die "Grauen Wölfe" die größte rechtsextreme Organisation in Deutschland. Aber was das betrifft, sind sogar viele Linke auf dem rechten Auge blind.