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Türme einer Raffinerie vor blauen Himmel
Exxon Mobile-Raffinerie in Melbourne Foto: James Ross/AAP/imago

Podcast „klima update°“ Die Klima-News der Woche

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Ölkonzerne ändern ihr fossiles Geschäftsmodell nicht wirklich, Elektroschrott belastet das Klima. Und: Wie viel Konsum ist genug?

Berlin taz | Von wegen an Bord beim Klimaschutz: Die 25 größten börsennotierten Öl- und Gaskonzerne der Welt verkaufen noch immer Unmengen fossiler Brennstoffe – und wollen auch in Zukunft wenig daran ändern. Das hat der britische Thinktank Carbon Tracker bei einer Analyse der Strategien von BP, ExxonMobil, Shell und Co festgestellt. Darüber sprechen Verena Kern und Sandra Kirchner diese Woche im klima update°.

Außerdem: Jedes Jahr landen Massen von Elektrogeräten auf dem Müll. Die Menschen in Europa verursachen weltweit den meisten Elektroschrott, auch wenn hier vergleichsweise viel recycelt wird, zeigt ein Bericht zweier UN-Organisationen. Recycling von ausgedienten Elektrogeräten spart zwar CO₂ ein, aber es hilft nicht, die Massen an Elektromüll zu verringern.

Was ist das richtige Maß für unseren Konsum? Diese Frage wird in Deutschland zu wenig diskutiert, meint der Sachverständigenrat für Umweltfragen, der in dieser Woche ein Papier zur sogenannten Suffizienz vorgelegt hat. Der Überkonsum von Ressourcen müsse begrenzt werden, es brauche eine „Strategie des Genug“.

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

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2 Kommentare

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  • Zu den Klima-News der Woche gehört auch die Meldung, dass in ganz Frankreich vom obersten Staatsrat der weitere Bau von Windkraftanlagen, auch von bereits genehmigten, verboten wurde.



    Das Verbot gründet auf der Aussage, dass die Auswirkungen von Schall und Infraschall dieser Anlagen auf die Gesundheit und Umwelt bisher nicht ausreichend erforscht ist.



    Über diesen Beschluss kann man bisher nur direkt beim Staatsrat oder in mehreren französischen Medien nachlesen. In deutsche Medien hat diese Meldung noch keinen Eingang gefunden, obwohl sie doch Alarm auslösen müsste.

  • Viele haben zu viel, aber keiner genug.



    Zu viel zerreißt den Sack.



    Das zu viel ist für die einen, was das zu wenig für die anderen.



    Mehr: Der Komparativ von zu viel. (Ambrose Gwinnett Bierce)



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