piwik no script img

Naidoos Abkehr vom VerschwörungsglaubenEs kann nur besser werden

Xavier Naidoo veröffentlicht ein Video, in dem er sich von „rechten und verschwörerischen Gruppen“ distanziert. Ein guter Anfang, aber nicht genug.

Jetzt offiziell entschwört: Xavier Naidoo, hier auf einer Montagsdemo Foto: Christian Ditsch/imago images

Am Dienstag überraschte Xavier Naidoo seine Fangemeinde – und viele andere, die ihn teilweise schon seit Jahren kritisch beobachten. Nicht dadurch, dass er verschwörungsideologische Inhalte verbreitet hat. Stattdessen hat er auf Youtube und auf Instagram ein Video geteilt, in dem er sich dafür entschuldigt, dass er sein näheres Umfeld, Fans und andere Menschen „mit verstörenden Äußerungen irritiert und provoziert“ habe. Er distanziere sich „von allen Extremen“, insbesondere von „rechten und verschwörerischen Gruppen“. Bis zum Mittwochmittag wurde das Video auf YouTube und Instagram mehr als 500.000-mal aufgerufen.

Nun sagt Naidoo, er habe „Dinge gesagt und getan“, die er heute bereue. Er sei „von Verschwörungserzählungen geblendet“ gewesen. Auch wenn er dabei vage bleibt, nicht sagt, was genau ein Fehler gewesen sei, was er aber vielleicht auch jetzt noch glaube: das Video ist ein Anfang. Sein Statement reicht allerdings nicht aus, um ihn wieder in den Kreis der Mehrheitsgesellschaft aufzunehmen, ihn als einen Menschen wahrzunehmen, der sich gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeiten wie Antisemitismus, Rassismus, Ho­mo­feind­lichkeit stellt.

Denn diese Feindlichkeiten hat Naidoo lange Zeit selbst vertreten. Erst im Dezember 2021 urteilte das Bundesverfassungsgericht, dass die Expertin für Verschwörungserzählungen bei der Amadeu-Antonio-Stiftung, Melanie Hermann, Naidoo als „Antisemiten“ bezeichnen durfte. Naidoo vertrat auf seinen Social-Media-Kanälen Verschwörungserzählungen wie die, dass Kinder von einem pädophilen Elitenetzwerk festgehalten werden. Er zog Parallelen zwischen der Corona-Impfung und der Zombie­apokalypse. Im Mai 2021 sperrte Youtube nach kurzer Zeit ein Video, in dem Naidoo mit anderen Musikern zusammen gegen die Corona-Impfung singt.

In „Ich mach da nicht mit“ säuselt er ins Mikro: „Dieses Gift kommt niemals in eure Körper rein.“ Ein anderer Musiker ruft dazu auf, sich zu bewaffnen und den „tiefen Staat“ zu vernichten, ein Verschwörungsmythos, der insbesondere von der QAnon-Bewegung aufgegriffen und in das Weltbild eingepasst wird. Im Hintergrund explodiert ein Impfzentrum. Im selben Monat veröffentlichte das Musikprojekt „Die Konferenz“ das Lied „Heimat“, an dem Naidoo ebenfalls mitgewirkt hat – gemeinsam mit Hannes Ostendorf, dem ehemaligen Sänger der Rechtsrock-Band Kategorie C, der 1991 an einem Brandanschlag auf ein Asylheim in Bremen beteiligt war.

Schon vor Corona auffällig

Doch Naidoo fiel auch schon vor Corona mit verschwörungsideologischen Äußerungen auf. 2011 sagte er im „ARD-Morgenmagazin“, Deutschland sei ein „besetztes Land“. Die Erzählung von der andauernden Besetzung ist eine Lüge, die besonders in der Reichsbürger*innen-Szene genutzt wird. Passend zu dieser offensichtlichen ideologischen Nähe trat Naidoo im Oktober 2014 bei einer „Montagswache“ vor dem Bundestag auf und sprach zu den etwa 300 Teilnehmenden. Vor der Bühne: Transparente mit Aufschriften wie „Friedensvertrag jetzt. Nur so können wir uns von dem alliierten Diktat befreien“ und „Hochverrat im Bundestag“. Es wurden Hefte verteilt, die die Lüge von der „BRD-GmbH“ verbreiteten.

Wer möchte, kann Naidoo also sicherlich als einen Menschen bezeichnen, der sowohl die Mythen der Reichs­bür­ge­r*in­nen als auch die von QAnon in Deutschland noch populärer gemacht und dadurch zur Gefahr durch Rechte beigetragen hat.

Kontakt in die Szene abbrechen

Und jetzt der Sinneswandel. In dem Video sagt Naidoo, er habe ihn durchlebt, weil seine Frau aus der Ukraine komme und er Freunde und Familie aus dem Land holen musste. Er sei „bestürzt und aufgerüttelt“ von der „russischen Invasion“. Dabei wirkt er ernst, gefasst, organisiert. Er schildert seine „Suche nach Wahrheit“, während der er auf Irrwege gekommen sei. Am Ende noch mal eine Entschuldigung und die Bitte um Verzeihung.

Doch wenn Naidoo es ernst damit meint, wenn er wiedergutmachen möchte, dass er verschwörungsideologische Lügen unter seinen An­hän­ge­r*in­nen verbreitet hat, und welche Folgen das unter Umständen für uns als gesamte Bevölkerung hatte, dann kann das nicht das Ende sein. Es muss eine Abkehr erfolgen von allen Kontakten, die er im verschwörungsideologischen Millieu pflegt – egal, wie praktisch sie sein mögen. Diese Abkehr könnte als Opfer gedeutet werden, das er aus Reue erbringen muss. Doch vor allem wäre sie ein Zeichen und Selbstschutz. Denn wie soll Naidoo einen Ausstieg schaffen, wenn die Menschen, die ihn in seinem Verschwörungswahn gestützt haben, noch in seinem Umfeld sind?

Fehler klar benennen

Außerdem muss Naidoo klar benennen, welche Fehler er gemacht hat. Er muss sich selbst darüber klar werden, wen er bei welcher Gelegenheit wodurch verschwörungsideologisch beeinflusst oder durch Verschwörungsideologien direkt oder indirekt verletzt hat. Er kann nicht vage von einem „Irrweg“ reden und hoffen, dass sich die Opfer seiner vorherigen Äußerungen angesprochen und gewürdigt fühlen.

Eine Entschuldigung besteht im Idealfall aus mehreren Komponenten:

1. „Es tut mir leid, dass“,

2. Eine klare Benennung des Fehlers oder der Tat

3. Eine Erklärung, weshalb man den Fehler oder die Tat begangen hat

4. Eine Absichtserklärung: „In Zukunft möchte ich …, um mein Verhalten wiedergutzumachen.“

Diese Entschuldigungskette hält Naidoo bisher nicht durch. Besonders der letzte Punkt fehlt schmerzlich in seinem Video: Was gedenkt Naidoo nun zu tun?

Er sollte sich öffentlich und bei jeder Gelegenheit gegen Verschwörungserzählungen aussprechen. Ein*e Aus­stei­ge­r*in kann für Verschwörungsgläubige glaubhafter sein als ein Mensch, der schon seit Jahren gegen Verschwörungsideologien argumentiert. Naidoo weiß, wie es sich anfühlt, in ein Loch aus Lügen hineingezogen zu werden. Er weiß aber auch, wie es ist, diesen Sturz zu erkennen und zu versuchen, sich vom Glauben zu lösen. Diese Erfahrungen können wertvoll sein – wenn er sie öffentlich äußert, nicht nur für ihn selbst, sondern auch für alle Zuhörenden.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

30 Kommentare

 / 
  • Vor zwei Monaten, als Naidoo vom Corona-Leugner zum Putin-Versteher und Russland-Lober mutierte, hatte er keine Scheu, die Kreml-Propaganda auf seinem Telegramkanal zu verbreiten – trotz ukrainischer Frau. Nun wird das Eisen langsam zu heiß, immer mehr Kriegsverbrechen werden dokumentiert, ermordete Zivilisten, Splitterbomben auf Kinder, vergewaltigte Kinder, Massengräber.



    Bevor er zu einer persona non grata wird, wird umgeschwenkt. Ich bin gepannt, wie er sich aus den rechten Sumpf freistrampeln will.

  • Hat Herr Xavier Naidoo vielleicht drastische Gewinneinbrüche zu verzeichnen, oder warum versucht er nun krampfhaft wieder zum großen vernünftigen Teil der Gesellschaft zu gehören?

  • Niemand muß bei Amazon kaufen, aber ich würd mal sagen: Fast Alle tun es.



    Wir haben Bezos reich gemacht, nicht erst seit Corona. Und dasdie mRNA.Impfstoffhersteller Kasse gemacht haben ... sei's drum. Es war der Versuch viele Leben zu retten, da muß man schon was springen lassen und ich finde die Impfungen haben schon was gebracht. Die "Linke", sofern es überhaut noch Linke gibt, die haben nicht gerade richtig viel erreicht. Viele haben sich in bürgerliche Karrieren gerettet, weil alternatives Leben doch nicht so attraktiv war. Das Bedürfniss nach existentieller Sicherheit hat letzlich die Linke aufgelöst. Übrig bleiben die Rechten.

  • Xavier Naidoo hatte erst vor kurzem eine CD mit den Nazis von Kategorie C Hannes Ostendorf aufgenommen.

  • Oha, wurde der Arme etwa gechippt und ist nun gedankenkontrolliert? ;-S

  • Ach, da isses wieder: "in dem er sich dafür entschuldigt" - Man kann sich nicht selbst entschuldigen. Dieses Anliegen wird erst mit einem Zauberwort glaubhaft.

  • Hat ihn die Zentrifugalkraft auf seiner Erdscheibe doch an den Rand befördert, dass er lieber zum Globus zurück wechselt, von dem man bekanntlich nicht abstürzen kann. Doch die Gravitation könnte für Xavier nun erdrückend werden.

  • Was macht man nicht alles, wenn man wieder Musik verkaufen will und auf Tournee gehen möchte.

  • Sich zu einem Irrtum zu bekennen und sich dafür zu entschuldigen erfordert viel Mut. Was es nicht erfordert, ist das Einhalten einer "Entschuldigungskette", und auch Häme ist nicht angebracht

    • @Ruediger:

      amen. immer wieder dieses selbstgerechte anprangern. schaffen hier fast alle immer wieder. chapeaux! "entschuldigungskette" - die krönung der selbgerechtigkeit im almán-style. fehler einzugestehen erfordert viel mut, gerade als öffentliche person. einfach mal den mund halten und das gute daran sehen. schaffen deutsche fußballkommentatoren allerdings auch nicht. :)

  • Wie wäre es mit 10 öffentlichen Konzerten, wobei die Einnahmen an z.B. Journalisten ohne Grenzen gehen?



    Das wäre glaubwürdig.

  • Bildunterschrift: "Jetzt offiziell entschwört": Müsste es nicht "entschworen" heißen? ;-)

  • Wieso muss Naidoo all das tun, was der Texter da vorschreiben will? Ich finde das ziemlich überheblich. Mir ist der Hype ehedem und jetzt egal. Wieso soll die Mehrheit nicht damit zufrieden sein, wenn ein Minderheitsvertreter sich der Mehrheit anschließt? Der Text hat ein autoritäres Geschmäckle - sozusagen der ehemalige Naidoo spiegelverzerrt im Bild der taz … im wirklich nicht atomwaffenfreien Gesamtdeutschland…

    • @Gottfried Scherer:

      Vielleicht weil er so eine Art Frontmann der Q...denkerszene war, der auch schon lange vor Corona sich antisemitischen Aussagen zugeneigt gezeigt hat - und nicht ein x-beliebiger Mitläufer?



      Lange wurde das eher beschönigt, er wurde sogar eher verteidigt, weil viele dachten, er doch nicht.



      Wenn man seine Bekanntheit in die Waagschale wirft um Rechtsextremes zu verbreiten ist das alles andere als ein Kavaliersdelikt.

  • Für mich klingt seine Abkehr vom Rechtsextremismus wenig überzeugend. Für eine plausiblere Motivation halte ich die wirtschaftlichen Schäden durch den Verlust von Fans und Gagen.

    • @K2BBQ:

      Nö. - Die Fans, die sich jetzt von ihm abwenden, wiegen das reichlich auf. -

  • Häh, wie jetzt - er ist seit 2012 mit einer Frau verheiratet, die aus der Ukraine stammt? Und jetzt merkt er, dass Reichsbürger, QAnon und Antisemitismus doch eher uncool sind?? Ist das jetzt Umsatzeinbrüchen oder Putin geschuldet??? Ich versteh's nicht. Muss an meinen 3 Dosen Comirnaty liegen.

  • Der Postillion:



    Xavier Naidoo könnte nach einem Blick auf seinen Kontostand auch gemerkt haben, dass die Zielgruppe an Rechtsextremen und Verschwörungstheoretikern, die seine Musik noch kauft, doch nicht so groß ist, wie er dachte...

  • Hat leider nur seine Äußerungen bedauert: Xavier Naidoo schuldet den Menschen weiterhin eine Entschuldigung für seine Musik

    • @jeggert:

      "Xavier Naidoo schuldet den Menschen weiterhin eine Entschuldigung für seine Musik"



      Nö, tut er nicht.



      Man muss die Musik nicht mögen aber er hat in der deutschen Pop-Landschaft schon einen sehr eigenen Stil entwickelt, musikalisch, textlich und stimmlich. Das kann nicht jeder von sich behaupten. Die Stimme ist unverwechselbar und ich finde, er kann gut schreiben. Die Songtexte sind schon eigen und er beherrscht teilweise eine interessante Sprachakrobatik.



      Und nein, ich bin kein Fan und kein Verschwörungstheoretiker etc. und fand seine Äusserungen in den letzten Jahren mehr als grenzwertig. Ob seine Entschuldigung dafür wahr oder Umsatzeinbussen geschuldet ist, wird sich zeigen.



      Ich habe ihn aber mal in den späten 90ern kennengelernt, als ich als Freiberufler für eine Filmproduktion gearbeitet hat, die für ihn ein Musikvideo gemacht hat. Das war aber unter dem Label "Söhne Mannheims", was sich stilistisch von seinen Soloprojekten aber kaum unterscheidet.



      Zu dieser Zeit war Kiffen und Autofahren am wichtigsten. Er hat sogar teilweise Geschäfts-Meetings im fahrenden Auto abgehalten. :)

      • @Stefan L.:

        Na sicher tut er das, da er zusammen Musik mit Nazis aufgenommen hat. Siehe bspw. hier:



        www.endstation-rec...hmer-im-widerstand

        • @Uranus:

          "Na sicher tut er das, da er zusammen Musik mit Nazis aufgenommen hat."

          Schon klar, ich meine aber seine Musik, die er seit 20 Jahren davorgemacht hat.

  • Der Postillon bringt es auf den Punkt:



    www.der-postillon....22/04/xavier1.html

  • Das kaufe ich dem nicht ab. Wahrscheinlich sind seine Einnahmen zu stark zurückgegangen.

    • @Andreas J:

      Seine Frau ist Ukrainerin. Ist schon möglich, dass er dadurch bei diesem Thema einen Blick auf die Wahrheit hatte und in seinen Kreisen zu hören bekam "Die Ukraine gibt's doch gar nicht. Putin ist der geilste." usw., was ihm dann doch vor den Kopf gestoßen hat. Mit Gesprächen innerhalb der Familie wurde er durch diesen Auslöser, in dem er quasi von außen gesehen hat, was da für mentale Hochleistungsgymnastik verübt wird, dann evtl. aus dem Sumpf gezogen.

      Dass seine Manager ihm jetzt sicher eine möglichst gute Exit-Strategie erarbeiten, ist klar. Das schließt aber nicht aus, dass er es ehrlich meint. Beides ist möglich; die Zulunft wird uns mehr verraten.

  • Jetzt warten wir noch auf den Wendler und auf Attila Hildmann.

    Man kann sich ja mal ein bisschen vertun.

  • Hildmann hat ihn natürlich gleich als Verräter bezeichnet. Kannste dir nicht ausdenken.

    Nach all dem Mist ist eine Entschuldigung aber nicht genug, sie kann nur der erste Schritt sein. Er sollte zu jeder einzelnen Verschwörungsheorie, der er anhang, Stellung beziehen und mitteilen, wie er reinrutschte und wieso und wie er rauskam. Vielleicht hilft er ein paar weiteren Verirrten. Und falls das alles nur eine Show ist, kann er sich gerne wieder verziehen.

    Man sollte ihm aber die Chance zur Resozialisierung geben. Das zeigen die Fälle von Ex-Nazis/Rechtsextremisten doch recht deutlich. Die Tür zurück in die Gesellschaft sollte zumindest nicht für immer verschlossen sein.

    • @Devil's Advocate:

      Diese Gewissensprüfung a la Partei-Zentralkomitee hat bereits der Autor des Textes "verlangt". - Vielleicht hätte er besser recherchieren sollen, das verlange ich nämlich als Leserin.

      "Weiterhin gab sein Management bekannt, dass sich Xavier Naidoo vorerst nicht weiter zu dem Fall äußern möchte. Private Hilfsmaßnahmen für Familie, Freunde und andere Hilfsbedürftige aus der Ukraine hätten aktuell oberste Priorität für ihn. Sobald sich die Lage in der Ukraine wieder beruhigt habe, fände der Musiker sicherlich Zeit für „weitere Erläuterungen zu den Hintergründen“, so sein Management."

  • Naidoo wird sicherlich Gelegenheit bekommen, ausführlich zu bekennen. Vermutlich steht ein ausgedehnter Reigen durch die deutsche talkshow-Landschaft an.