piwik no script img

NPD-Ortsvorsteher in HessenEs gibt auch nette Nazis

Er sei „ruhig und kollegial“ und kenne sich mit Computern aus. Deshalb wählte ein hessischer Ortsbeirat nun einen NPDler an seine Spitze – einstimmig.

So ein ganz normaler Kollege halt Foto: imago images/Hartenfelser

E s gibt wenige Gewissheiten, auf die man sich in diesem Land verlassen kann. Eine von ihnen: In Deutschland wird Innovation großgeschrieben. Wer es am Technologiestandort Deutschland zu etwas bringen will, muss die Kunst beherrschen, die An-Taste eines Computers zu bedienen, ein Browser-Tab zu öffnen, eine Mail zu verschicken.

Das dachten sich wohl auch alle anwesenden Mitglieder des Ortsbeirats Waldsiedlung im hessischen Altenstadt letzte Woche. Denn dort wählten Ver­tre­te­r*in­nen von SPD, CDU und FDP einstimmig einen neuen Ortsvorsteher: Stefan Jagsch von der NPD. Richtig, die NPD, jene rechtsextreme, völkisch-nationalistische Partei, der eine ideologische Nähe zu NSDAP nachgesagt wird. Und warum wählt man so jemanden?

„Da wir keinen anderen haben – vor allem keinen Jüngeren, der sich mit Computern auskennt, der Mails verschicken kann“, so Norbert Szielaska von der CDU. Macht Sinn, oder? Weiter heißt es: „Was er in der Partei macht oder privat, das ist nicht mein Ding, nicht unser Ding.“ Im Ortsbeirat verhalte sich Jagsch „absolut kollegial und ruhig“.

Wer nett und unauffällig ist, kann kein Nazi sein? Das kommt einem doch irgendwie bekannt vor. Zum Beispiel aus dem NSU-Prozess, wo Zeu­g*in­nen immer wieder darauf hingewiesen hatten, dass „die Beate“ doch total tierlieb und hilfsbereit war und wie sehr sie außerdem Kinder mochte. Hat sie trotzdem nicht daran gehindert, ein Jahrzehnt lang durchs Land zu ziehen und mindestens zehn Menschen kaltblütig zu ermorden.

Warnungen vor „Volkstod“

Wer hat überhaupt jemals behauptet, Nazis könnten nicht „nett“ sein? Warum überrascht es, dass sich ein NPD-Funktionär weißen Menschen gegenüber kollegial verhält? Dass derselbe Stefan Jagsch bei Wahlkämpfen gerne mal vor dem sogenannten „Volkstod“ warnt, den die etablierten Parteien angeblich fördern und propagieren – geschenkt. Dass er Integration als „Völkermord“ bezeichnete? Pillepalle. Schließlich ist Jagsch ein IT-Crack, von dessen E-Mail-Versende-Fähigkeiten der Ortsteil Waldsiedlung in den kommenden Jahren mächtig profitieren wird. Angesichts dieses großen Talents drücken sozialdemokratische bis liberale Kol­le­g*in­nen wohl gern mal ein Auge zu.

Gerade erst wurde gemeldet, dass laut Bundesregierung im ersten Halbjahr 2019 bereits 609 Angriffe auf Geflüchtete angezeigt ­wurden. Wer vor diesem Hintergrund keine Skrupel hat, einem NPDler seine Stimme zu geben, ist kein bisschen besser als der brandstiftende, volksverhetzende, gewalttätige Angreifer selbst.

Wie gesagt, es gibt wenige Gewissheiten, auf die man sich in diesem Land verlassen kann. Zum Beispiel die, dass der Zusammenhalt in der weißen Mehrheitsgesellschaft stärker ist als die Solidarisierung mit Minderheiten. Und dass der sogenannte rechte Rand so randständig gar nicht ist. Hauptsache, er verhält sich „kollegial“ und kann einen Computer ­bedienen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Fatma Aydemir
Redakteurin
ehem. Redakteurin im Ressort taz2/Medien. Autorin der Romane "Ellbogen" (Hanser, 2017) und "Dschinns" (Hanser, 2022). Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift "Delfi" und des Essaybands "Eure Heimat ist unser Albtraum" (Ullstein, 2019).
Mehr zum Thema

77 Kommentare

 / 
  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    In einem Interview habe ich gelesen das Herr Agdas beim Nachhausekommen von seiner Frau mit den Worten empfangen wurde:

    "Was hast du nur getan?!"

    Das führt mich zu der Schlussfolgerung- Frauen an die Macht-u nd für in besteht noch Hoffnung!

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @05158 (Profil gelöscht):

      Ihn!! Muhs üben!

  • Da es ja ziemlich paradox ist, dass ausgerechnet ein Sozialdemokrat türkischer Abstammung einen Nazi wählt, hat Herr Ağdaş bereits in einigen Stellungnamen sich dazu erklärt.

    Hier in Spon:

    www.spiegel.de/pol...ert-a-1286080.html

    Jagsch soll durch Tatjana Cyrulnikov ersetzt werden, die bei der Abstimmung entschuldigt gefehlt hatte, also an der Nazi-Wahl nicht beteiligt war.



    Das allerdings scheint indymedia egal zu sein, dort wurden auch von Frau Cyrulnikov die Privatadresse veröffentlicht.

    webcache.googleuse...l=de&ct=clnk&gl=de

    Ich musste den Cache verlinken, da sonst keine Zugangsberechtigung besteht.

    de.indymedia.org/node/37256

  • Jegliche Diskussion ist da fehl am Platze.

    Wer die NPD vertritt und ihr ja sogar angehört angehört, hat in keinem (auch noch so niedrigen) Amt in diesem Staate etwas verloren.

    Wie die betreffende Person sich privat verhält, interessiert mich da zu genau 0.000%!

    Die Damen und Herren, die den wählten, haben sich offentlich aus Versehen aus dem eigenen Verstand ausgeloggt.

    Da kann ich auch gleich den "Gröfaz" rehabilitieren, er war ja schließlich ein netter (und gar nicht mal so schlechter) Landschaftsmaler ....

    • @Nachtvogel:

      Seine künstlerischen Fähigkeiten waren doch schon damals sehr umstritten.

  • "Wie gesagt, es gibt wenige Gewissheiten, auf die man sich in diesem Land verlassen kann. Zum Beispiel die, dass der Zusammenhalt in der weißen Mehrheitsgesellschaft stärker ist als die Solidarisierung mit Minderheiten."

    Nazi-Jagsch wurde, zumindest nach normaler Taz Darstellung zu ca. 86% von der weißen Mehrheitsgesellschaft gewählt und zu ca. 14% von einem Man of Color.

    www.altenstadt.de/...at%20Waldsiedlung/

    Tatjana Cyrulnikow (CDU) war bei der Wahl nicht anwesend.

    Für die SPD hatte auch Ali Rıza Ağdaş für Jagsch gestimmt.

    www.spd-altenstadt...aete/waldsiedlung/

    Wenn er wohl auch keine E-Mail schreiben kann, mit Twitter scheint er umgehen zu können:

    twitter.com/agdasr

    Der Mann wäre doch mal ein Thema für den Minority Report.

    Migranten in Hessen sind offensichtlich auch nicht ganz so afd feindlich, obwohl es jier nur sehr wenige Russland-Deutsche gibt:

    www.merkur.de/poli...n-zr-10398084.html

  • Annette Hauschild , Autor*in ,

    Der Wetteraukreis und Nordhessen allgemein war immer schon ein braunes Nest. Das war schon in den 60er Jahren so. Die NPD hat dort eine Hochburg. Es war 40 Jahre lang Zonenrandgebiet, strukturschwaches Gebiet, hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt. Dorf eben. Wer in einer solchen Umgebung aufwächst oder lange lebt, unterliegt einem starken Anpssungsdruck. Der empfindet Nazidenken vielleicht als nicht so schlimm, ist ja schon dtan gewöhnt. . Vor allem wenn es ihn selbst ja nicht betrifft.



    Den anderen Parteien, die jetzt entsetzt sind übet fas Verhalten ihrer Vertreter vor Ort, sei gesagt; lasst diese Regionen nicht mehr links liegen. Kümmert Euch endlich drum

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @Annette Hauschild:

      Ein leises aber feines Kichern sei erlaubt:



      .....lasst diese Regionen nicht mehr LINKS liegen.....

    • @Annette Hauschild:

      Wetteraukreis Nordhessen, Zonenrandgebiet? Wer hier aus seiner Berliner Filterblase heraus seine gruppenbezogenen menschenfeindlichen Tiraden gegen den ländlichen Raum und seine Bewohner vom Stapel lässt sollte wenigstens in seinem unsäglichen Hochmut die geographische Einordnung richtig hinbekommen! Nur zur Erinnerung: Der Wetteraukreis liegt im Regierungsbezirk Darmstadt und grenzt an FFM, gehört also zum Frankfurter Speckgürtel.



      Richtig ist allerdings, dass die zum Kreis gehörende Gemeinde Wölfersheim eine Hochburg der NPD darstellt, passt halt nur nur nicht ins allseits beliebte Narrativ vom abgehängten Dorf...



      Schon doof wenn die typischen Klischees nicht mehr passen und man eigentlich seine jahrzehntelang gehegten Vorurteile überdenken müsste, na ja linke Denkfaulheit eben.



      Nur mit dem Kampf gegen rechts wird dass so nichts...

      • @Fiete H.:

        Nicht alle sind so flexibel, helle und nachdenklich wie Neonazis und andere Rechtsdreher von heute - oder was wollten Sie mit „linke Denkfaulheit“ hier andeuten?

        • @Rainer B.:

          Im Gegensatz zu Ihnen habe ich überhaupt nichts angedeutet! Ich bin eben kein Freund simpler monokausaler Erklärungsansätze und schon gar nicht von pauschalen Aussagen wie "die Ossis" bzw. "die Bauern" (aka die Bevölkerung des ländlichen Raumes) sind so und so. Das steht deren vermeintlichen Erkenntnissen über "die Ausländer" auch in nichts nach!

          • @Fiete H.:

            Grundsätzlich ja bewundernswert, aber leider angesichts Ihrer simplen monokausalen Äußerungen (linke Denkfaulheit) leider völlig unglaubwürdig.

    • @Annette Hauschild:

      Auch wenn ich dem meisten zustimme, Nordhessen ist mir ein bisschen zu allgemein.

      Kassel und der Landkreis Kassel sind schon stark sozialdemokratisch geprägt. Bis auf Georg Lewandowski (CDU) regiert die SPD Kassel seit WK II und im Landkreis liegt die SPD stabil bei über 40%.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Zumal, wie wenigstens 'eingefleischte' Hesse wisse: die Wetterau mag manches sein. Nordhessen gewiss nicht.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Lokalpatrioten unter sich (;-))

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Rainer B.:

            Was mich angeht:

            Eher Pingel ... als Lokalpatriot. ^^

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Wie sollte man das denn jetzt auch noch bestreiten können? (;-))

  • "Er sei „ruhig und kollegial“ und kenne sich mit Computern aus."



    Ganz in alter Tradition von Adenauer & der 1. Jahrzehnten der BRD.



    Das wurden auch die s.o Fachleute mit "Wissen" gebraucht, weil ja unsere demokratische neue Republik ohne diese "Spezialisten, ihre Kompetenz usw." nicht wiederaufgebaut werden konnte.



    Was dabei herauskam in Justiz, Lehre, Polizie & Verwaltung.... bekannt!



    Die Spezies haben nur einen "kleinen Teil" ihres Wissen "nicht zu den Akten gelegt, sondern aus den Akten verschwinden lassen!"



    Und die "Alten" die wirklich was gegen die Nazis hatten, tafen die gleichen Leute wie vorher wieder auf der "Dunklen Seite der Macht"!



    .



    Tradition muss man hochhalten! Auch wenn es nur um neues Wissen geht. Man sieht es auch an den nur notdürftig korregierten alten Sprüchen, die "Wir sind das Volk & ihre Führer" wieder recyceln.



    Wir Deutschen sind nun man nachhaltig, da kommt nicht brauchbares weg!



    .



    Brummt Sikasuu

  • Nette Nazis ? Nein, völlig unmöglich. Nazis haben böse Augen, grunzen teuflisch und beim Sprechen läuft ihnen der Geifer aus den Lefzen. Oder ?

  • So isser, der Wessi.

  • Zitat: „Es gibt wenige Gewissheiten, auf die man sich in diesem Land verlassen kann. Eine von ihnen: In Deutschland wird Innovation großgeschrieben.“

    Wenn‘s nach den Grünen geht, kann sich Deutschland vor allem auf eins verlassen: Die nächste Rechtschreibreform kommt bestimmt.

    Dass kein Nazi sein kann, wer „nett und unauffällig ist“, nicht über 70 und sich so weit „mit Computern auskennt“, dass er „Mails verschicken kann“, ist eine Lebenslüge von Nazi-Urenkeln, fürchte ich. Eine, die Migranten in abgewandelter Form gern übernehmen. Vor allem, wenn sie sich nicht der Gefahr aussetzen wollen, sich zu infizieren beim Kontakt mit den braunen Gedankengut und also kaum einen Blick darauf zu werfen.

    Leider geht braunes Gedankengut nicht unbedingt weg, wenn Zeit vergeht und sich die Leute anpassen an neue Moden. Es geht auch nicht unbedingt weg, wenn man stellvertretend die Gnade der ausländischen Geburt oder seine schwarzen Haare in den Ring schickt. Auch Nazis sind Individuen. Das mag ärgerlich sein, darf aber nicht unterschlagen werden, wenn‘s um die Ursachen geht und um die Frage danach, was zu tun ist gegen die Pest.

    Übrigens: So weit man weiß, hat „die Beate“ niemanden „kaltblütig ermordet“. Sie ist auch nicht „ein Jahrzehnt lang durchs Land [gezogen]“. Sie hat den Uwes „nur" den Rücken frei gehalten mit ihrer Sesshaftigkeit, ihrer Tier- und Kinderliebe und ihrer Hilfsbereitschaft. Genau das, hat das Gericht entschieden, war ihre Schuld, werte Fatma Aydemir. Vielleicht hätten Sie das den Altenstadtern ja VOR der missglückten Wahl erklären sollen. Aber dazu, nicht wahr, hätten sie es natürlich erst mal selber verstanden haben müssen.

    Nein, es gibt keine Gewissheiten mehr. Auch nicht in diesem Land. Nicht einmal die, dass „Kartoffeln“ sich niemals mit Angehörigen von Minderheiten solidarisieren. Wer das unterstellt, damit er nicht nachdenken braucht über Kritik, zementiert seine Probleme. Der hat wohl schlicht nicht genug.

  • Was mich am meisten erschreckt, ist die fehlende IT-Kompetenz bei erwachsenen Menschen. Auch hier haben die Politiker der Merkel-Ära nicht aufgepasst, Groko hat hier viel versemmelt. Immer wieder stelle ich fest, dass Deutschland im IT-Bereich ein Entwicklungsland ist. Fängt dort an, hört bei mangeldem Kabelausbau noch lange nicht auf. Die (Herren?) des Ortsvorstandes sollten sich im klaren sein, dass sie in Gefahr sind. Setzen sich die Nazis erst mal durch, haben die keine Gnade, auch nicht mit weißen Männern. Nierensteine, kampfunfähig? Dich können wir nicht mehr gebrauchen, du bist wertlos! Musste meine Oma ähnlich erleben, wie wertlos sie für die Nazis war, nicht mehr gebärfähig und nciht kampffähig. Erzähle ich gerne bei anderer Gelegenheit, die Geschichte.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Zur Vertiefung des Themas 'Umgangsformen in D' in seiner erschreckenden Tragweite:

    www.hessenschau.de/index.html

    Wohl bekomms.

  • "Zum Beispiel die, dass der Zusammenhalt in der weißen Mehrheitsgesellschaft stärker ist als die Solidarisierung mit Minderheiten."

    Gleich und gleich gesellt sich gern, das ist jetzt nicht überraschend und wird sich auch nicht ändern.

    • @Pleb:

      Dass sich "gleich und gleich" sehr gern "gesellt", ist leider kein Alleinstellungsmerkmal von Leuten mit schwach pigmentierter Haut. Fatma Aydemit beispielsweise fasst offenbar lieber alle Migranten umstandslos unter der Überschrift "wir, die Guten" zusammen, als auch nur einer "Kartoffel" Solidarität zu unterstellen.

      Ich kenne die Frau nicht, weiß also nicht, warum sie das tut. Offenbar aber erwartet sie, für ihre Pauschalkritik von den Kritisierten herzlich an die Brust gedrückt zu werden. So nach dem Motto: Danke, dass du mir die Augen geöffnet und mir gezeigt hast, was für ein A... ich bis eben noch gewesen bin!

      So geht Bekehrung, habe ich gehört. Genauer: So geht es, wenn weiße Kolonialisten ungläubigen Eingeborenen die Erlösung duch Scham und Glauben bringen. Notfalls mit Feuer und Schwert.

  • Und jetzt erzählen alle sich gerade empörenden Bürger mir mal, was in ihrem Ortsbeirat abläuft.

    Welche Nazis da drin sitzen und welche tollen Entscheidungen die dort treffen konnten, denn offenbar sind hier ja alle so engagiert, dass das bei uns nicht passieren kann. "It can't happened here"

    Der bisherige Vorsitzende des Ortsbeirates hatte sein Amt niedergelegt, weil es völlig bedeutungslos war und kein Arsch sich dafür interessierte, was der Ortsbeirat beschließt. Zitat aus Wiki:



    "Der Grund der Funktionsniederlegung ist die politische Wirkungslosigkeit des Gremiums Ortsbeirat, da hier keinerlei Entscheidungsbefugnis besteht, und durch viele Beispiele belegt, die Unterstützung des Gemeindevorstandes oder gar der Gemeindevertretung nicht gegeben ist. Herr Dietrich verzichtet auf eine detaillierte Darstellung der ihn bewegenden Problematik, bringt aber deutlich zum Ausdruck, dass der Ortsbeirat Waldsiedlung kein nörgelndes, ständig kritisierendes Organ der Verwaltung war und ist, sondern für den Ortsteil und seine Bürger die Stimme erhoben hat."

    Kurzum:



    Setzt Euch für die Regionalisierung der Entscheidungsgewalt ein und schon bekommt man selbst in Dorfbeiräten vernünftige Menschen, die bereit sind, sich zu engagieren.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Age Krüger:

      Was Ihre Coclusio angeht: ein wichtiger Hinweis, der nicht untergehen soll.

      Anschließe mich.

    • @Age Krüger:

      Ist auf Jeden Ländersache und in denen bei wikipedia ned aufgeführten wohl auch ganz anders geregelt: de.wikipedia.org/wiki/Ortsvorsteher

      So als Thüringer (die ganze Gemeinde hat was über 3200 EW, mein Dorf knapp 200) mit von allen Wahlberechtigten gewählter ehrenverbeamteter Ortsteilbürgermeisterin; wenn hier Größeres im Dorf ansteht, gibts ne Einwohnerversammlung, ansonsten hat die das Recht, bei den nichtöffentlichen Gemeinderatssitzungen dabeizusein.

  • Er kennt sich mit Computern aus? Dann ist er ja hervorragend geeignet, gewisse technische Vorgänge, sollten sie denn je wieder en vogue sein, zu digitalisieren. Was da an Zeit gespart werden könnte.

  • Mich wundert nichts an dieser unseligen Geschichte. Dazu muss man wissen, dass Altenstadt bei uns in der Gegend als extrabraunes Nest gilt. Da fährt die Jugend an einem sonnigen Samstag gerne mal im (Militär)-Kübelwagen durchs Dorf und trifft sich später mit Gleichgesinnten in der Landschaft , Blut und Boden eben, z.B..



    Altenstadt liegt an der Landstraße nach Büdingen, wo jährlich das NPD-Landestreffen in der Stadthalle stattfindet, z.B..



    Wir haben in Hessen schon ewig ein Problem mit diesem elendigen Nazipack.

    • @apfelkern:

      Pure Spekulation: Wenn in der Gegend eine braune Hochburg ist - kann es sein, dass die Beteiligten massiv unter Druck gesetzt worden sind? Dass vielleicht auch deshalb kein anderer Kandidat zur Wahl stand?

      • @Parabel:

        Ich glaube eher, dass rechtes und rassistisches Gedankengut dort -und anderswo - durch die Familien, Freundeskreise und Vereine wabert, bis es irgendwann "normal" wird und es keine große Hürde ist, einen ausgewiesenen Rechtsradikalen in ein Amt, das mit Ansehen und Prestige im Dorf verbunden ist,



        zu befördern. Im Übrigen genau die Taktik der Rechten, um gesellschaftliche Strukturen zu unterwandern. Obacht!

  • Und das ist Hessen, im "Westen"! Nicht Sachsen oder Brandenburg. Der Empörung über den ach so braunen Osten sollte die erschreckende Erkenntnis folgen, dass die Skrupel gegenüber rechter Gesinnung auch anderswo nicht geringer sind.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @DaBa:

      Leider keine flüssige Reaktion. Eher aus der Rubrik: höchst überflüssige Relativierung. Der Vergleich Äpfel mit Birnen. Heraus kommt Fallobst.

    • @DaBa:

      Dem ist kaum etwas hinzu zu fügen!

  • Da zeigt sich doch die ganze Tragik einer seit Jahrzehnten vor Wahlen immer versprochenen und danach regelmäßig immer tiefen-entspannt verpennten Bildungspolitik.



    Wenn dort ausser einem NPD'ler tatsächlich keiner einen Computer bedienen und E-Mails verschicken kann, dann gute Nacht Deutschland.

    • @Rainer B.:

      "In der Hauptschule und der Realschule findet kein Informatikunterricht statt."

      Im Gymnasium war das bei mir ein Wahlfach und ich hab mein Abitur in Hessen abgelegt, aber das ist ein paar Tage her.

      Die IT Kenntnisse sind in der BRD einfach flächendeckend erbärmlich.

  • Das aller, aller, allerschlimmste an dieser Sache ist m. E, dass die völkisch-nationalen Dreckschleudern, ihr Gefasel vom “Volkstod“, von Mitgliedern der Volksparteien in Hessen demokratisch legitimiert werden.

    • @Thomas Brunst:

      Genau.

  • Komplett unverständlich. Wir reden hier ja nicht von einem Weiler mit 80 Leuten oder so, sondern von einem Ort mit 2500 Einwohnern. In vielen Teilen Deutschlands bezeichnet man sowas gar nicht mehr als Dorf. Dass sich dort niemand gefunden haben soll, der diesen Typen verhindert, ist beschämend.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    In einer Zeit, in der Sekundärtugenden wie 'sympathisch', 'nett', 'ruhig' schon als Grundlage für einen imaginären Ritterschlag ausreichen, braucht sich keiner über solche Schildbürgerstreiche zu wundern.

    Im Großen - wie im Kleinen. Höchste Zeit, Politik wieder an Inhalten zu messen. Ansonsten erhält Alice Weidel in Bälde das Bundesverdienstkreuz mit brauner Schleife.

    Ich schäme mich für meine Landsleute in der Wetterau. Die Verantwortung soll aber bei ihnen bleiben.

    Erbarmen, diese Hesse brauche nicht zu komme ...

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Extra gewartet! Das hat nichts mit Ost-West zu tun.



      www.welt.de/geschi...Prozent-Nazis.html



      Ist unsere gemeinsame(klingt theatralisch!)Vergangenheit und GEGENWART!



      Hoffen wir, das es in den Griff zu bekommen ist...!

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @05158 (Profil gelöscht):

        Hoffen ist mir ein bißchen zu wenig.

        Da ist schon Handeln angesagt.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Ist eben Wetterau ...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Sie meinen: eine Hochburg der Braunen - mit Tradition?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Gibt ja genügend Gründe dafür, in Altenstadt hat die NPD 10% bei den letzten Kommunalwahlen geholt.

          Wetterau (Büdingen, Kefenrod, Ortenberg oder Altenstadt) oder der Lahn-Dill-Kreis ist eben etwas völkisch.

          Woann mär ebbes Unangenehmes vor sisch hot, oafach umdrehe.

          Doann hot märs hinner sich.

          Ist immer mein Gedanke wenn ich von da wieder nach FFM zurück komme.

          • @Sven Günther:

            Yes, und in Büdingen ist es kaum auszuhalten, dieses völkische Getue.



            Und dann ist da noch der AFD-Mann aus Bad Nauheim, wie heisst er noch gleich, der mit den guten Verbindungen zur Identitären Bewegung.



            Ich bin auch imme froh, wenn ich wieder in Frankfurt bin, wo z.B. aktuell auf den U-Bahnen für Diversity geworben wird und diese auch wirklich gelebt wird.

      • @Sven Günther:

        & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - genau -

        “"press any key" - "Ja, wo ist denn die, die any key?"







        (Von der Raststätte Wetterau in Richtung FFm-Flughafen habe ich mal vor vielen vielen Jahren einen fahrenden Gesellen mitgenommen.



        Der wollte da unbedingt weg. Nur weg. Morgens um 5:00 h)“

        unterm——Schnatz —



        Zur Ehrenrettung sei gesagt -



        Der Schnatz - genderneutral - hück!



        Fast ein jeder hat‘s. Kommt - Orijinal!



        Genau - Genau - Däh Aus der Wetterau!



        Darauf trug - im flotten Lauf & in ech -



        Das Hessentrinchen gen Backhaus!



        Genau Genau - Das Kuchenblech!



        Gelle. Unsereins sahs etwas mit Bangen



        Doch Hüftgestemmt! - ohn Anzulangen!



        Genau Genau. So geht’s in der Wetterau

        unterm——in der Oberhetze Marburg



        “Schnatz- und Tuchlegeseminar



        Wasser marsch, „das Haar muss triefen“



        www.op-marburg.de/...-Haar-muss-triefen



        &



        de.wikipedia.org/wiki/Haarknoten



        & have a look at 🤓



        images.app.goo.gl/nVCJrHtZ7bVNw3Bz9



        &



        images.app.goo.gl/fKPEK4KEe96gpFMt7



        &



        altevolkstrachten.de/schnatz-frisur/

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Danke für den freundlichen Service in Sachen 'Schnatz'.

          Ich kannte ihn bis eben nur aus dem Ebsdorfergrund und der Schwalm. Dass er auch in der Wetterau gebräuchlich war/ ist, war mir bislang nicht bekannt. Es soll sogar südlich von Gießen den 'Hüttenberger Schnatz' geben. Passend zum Handkäse.

          Wieder etwas dazu gelernt, Herr Ethnologe ... was ich schnell wieder vergessen kann ... damit für wirklich Wichtiges noch Platz ist. ;-)

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @76530 (Profil gelöscht):

            À propos Schnatz. So lautet der Spitzname des Eigentümers des Fahrradladens Velociped in der Weidenhäuser Straße.

            Dort kaufte ich ein Rennrad der dänischen Marke Kildemoes, das auf den schönen Namen Boulevard hörte.

            Es ist dann in Berlin Bestandteil einer Barrikade am 1. Mai geworden.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Gewollt - oder ungewollt?

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @76530 (Profil gelöscht):

                Keine Gewalt gegen Fahrräder!

                Die Barrikadenbauer nahmen das ganze Geländer, an das Fahrrad befestigt war, als Material.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              In der Weidenhäuser war ein Fahrradladen? - Wo?

              unterm—-weil —Heimweg einst -



              Bei Frau Kutscher anne B 3 wohnhaft - heute “Bei St. Jost“

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Ist wohl immer noch:

                www.velociped-marburg.de/

                Ein Spin-Off war dann:

                www.velociped.de/

                Denen wurde es aber in Weidenhausen zu eng, so sind sie in die Alte Kasseler gezogen.

                Und am Anfang der Weidenhäuser war dieser Weinladen, der einige Sorten vom Fass anbot.

                Man konnte probieren und so ergab sich die schöne Gelegenheit, tagsüber etwas angeschickert zu sein.

                Wie sagte Harald Juhnke:

                "Glück ist leicht einen im Tee haben und keine Termine."

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Meister: The times they are changing. Auch die Straßenbilder. Selbst in MR.

                Ich frage jetzt nicht, wann Sie zuletzt dort waren. Das Wirthaus an der Lahn steht nicht mehr. :-)

                Btw.: Schon mitbekommen, dass ich hier einen eigenen Fanclub habe? Einen der besonderen (entbehrlichen) Art.

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  68er leap in vor 2 Jahren.

                  —-



                  Gaa nich um kümmern -



                  m.youtube.com/watch?v=e6uDogJ4qso

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Danke für die praktische Lebenshilfe.

                    Ob heute noch jemand weiß, was ein SchuPo war?

                    • 0G
                      05158 (Profil gelöscht)
                      @76530 (Profil gelöscht):

                      Ja ich. Das ist der Vorteil, wenn man zweisprachig aufwächst!

                      www.youtube.com/watch?v=Jirj2Sl6orE



                      (hoffentlich liest das noch e...jemand!

                  • @Lowandorder:

                    & der als Nachschlag - is noch schöner:



                    www.youtube.com/watch?v=e6uDogJ4qso

                    unterm—-btw & entre nous —



                    Im Quellgebiet der Bille - ich des Sommers ich gern einst aufwuchs 🎭

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @Lowandorder:

                      Was Sie alles bieten:

                      Jetzt noch Auffrischung in Sachen Erdkunde.

                      Chapeau.

                    • @Lowandorder:

                      & Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - macht die Sache richtig rund - tut kund:

                      “Verrissen, Krebs gefangen! Vermutlich meinten Sie diesen? www.youtube.com/watch?v=xtUBuGThnss







                      btw: de.wikipedia.org/w...chard_Germer#Leben Richard Germer, der Stiefvater von H.O. Henkel, dem er seine Cordjacke vererbte.“

                      unterm—- entre nous -



                      die meisten dieser “umme Ecke-Lieder“



                      hatte ich als Jung hie & da “auf den Lippen“ - sind ja auch zu schön -



                      …bedankt.

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @Lowandorder:

                        Allerliebst, der Herr.

                        Hat der Germer etwas mit den Germknödeln zu tun? :-)

                      • @Lowandorder:

                        Ok Ok - einer geht noch - Mailtütenfrisch

                        “Nachschlach: www.youtube.com/watch?v=3XNv8E1v8FU







                        und dat mot nu ouk noch: www.youtube.com/watch?v=HJ8Tcj1CbSw

                        🙏

                        • 0G
                          05158 (Profil gelöscht)
                          @Lowandorder:

                          In dieser speziellen Sparte gern gesehen:www.youtube.com/watch?v=7U8Y8EtHmzw



                          (nur Jan Feder!)



                          Als Kind habe ich wie eine Eins vorm TV gesessen(die Verrenkungen mit der Antenne-Ein Traum!)



                          www.youtube.com/watch?v=y1Ml6hoWUSg

                          • 0G
                            05158 (Profil gelöscht)
                            @05158 (Profil gelöscht):

                            Ich mag Jan Fedder:(so schön gesungen;)



                            www.youtube.com/watch?v=Vj2RsH-TMRA

                        • 7G
                          76530 (Profil gelöscht)
                          @Lowandorder:

                          Dat mot nu ouk noch ... wenn ich diese Kostproben des Plattdeutschen höre, werde ich sentimental.

                          In HH war ich leider zur falschen Zeit (als Tschernobyl im April 1986 hoch ging), das schmälerte das Vergnügen.

                          Von einem alten Kumpel kam dieser Tage eine Einladung nach Bergen für 2020. Das wäre doch was.

                          • 0G
                            05158 (Profil gelöscht)
                            @76530 (Profil gelöscht):

                            Wissenserweiterung!



                            www.youtube.com/watch?v=W9MfUMOc4_A

                          • 0G
                            05158 (Profil gelöscht)
                            @76530 (Profil gelöscht):

                            Wenn es das Bergen ist, dem kann geholfen werden.



                            www.youtube.com/watch?v=QcC09wrBfzI



                            Sehr schöne Jugenderinnerungen!



                            Platt wird da auch gesprochen.;)

                            • 7G
                              76530 (Profil gelöscht)
                              @05158 (Profil gelöscht):

                              Welch begnadeter Service. :-) Sehr liebesgewürzig.

                              Es ist aber ein anderes Bergen, das am Rande der Lüneburger Heide liegt, südlich von HH. Vor einer Stunde erhielt ich die ersten Naturaufnahmen. Auch eine schöne Ecke für Lunge und Seele.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Klar - Liveshow - da bleibt mehr hänge.



            Gelle.



            &



            Ein abgesoffenes Landgericht.



            Unforgettable. 👻

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Wie gehen/gingen die juristischen Klausuren in Gießen immer -



      “Kommt soran Bäuerlein aus der Wetterau… “ - Uni wie Repetitor. Gelle.



      &



      unterm—-



      (& unvergesse als Refi die Abzocke wg Plastik“Verschieferung“ & kurze Zeit später wg Teerauffahrten &!!!!



      Dieselben Galgenvögel am Start!)



      SCHUUUULLLZZ

  • Noch so ein "Bürgerlicher"!



    Wer mal auf dem Dorf gewohnt hat weiss, wie schwer es ist sich auch gegen einen "netten Nachbarn" zu stellen. Aber das wäre dann eben Zivilcourage......

    Und das Ganze passiert mitten in einer Phase wo die Republik (naja, nicht alle) die schleichende Unterwanderung von rechts (NSU, Polizei usw.) diskutiert.

    Vielleicht konnte der Rest nicht nur die Eingabetaste nicht bedienen sondern auch nicht lesen????

    • @Heiner Petersen:

      Zivilcourage?



      Andersrum wird ein Dorf draus!!

      Ich entsinne den "Kommunisten" aufm Dorf in Dithmarschen (da hatten unsere Eltern ein Ferienhaus gekauft, 1984). Den Kommunisten kannte jeder, weil bei Wahlen immer nur eine Stimme für die DKP abgegeben wurde. Und der Kommunist war der einzige der seine Hühner in einem abgewrackten VW-Bus hielt. Ausserdem fuhr er Moped, hörte Jazz und war nicht bei der freiwilligen Feuerwehr.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @el presidente:

        Hat er überlebt?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Na logo. Er hatte eine Freundin, die kam aus dem Nachbardorf, da war alles klar, denn die ausm anderen Dorf sind ja sowieso immer ganz anders, wie man weiß.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @el presidente:

            Wohl wahr.

            Andere sind stets anders. Auch in vielen Freundschaften ein bekanntes Phänomen. In den Augen der eigenen Eltern ist der Freund der ('böse') Verführer. In der Familie des Freundes ebenso. Ein verbreitetes Phänomen.