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Kolumne Die eine FrageEs geht nicht nur ums Klima

Die Grünen wollen nicht mehr nur am Ende Recht behalten – sie bekommen neuerdings Recht. Sollen die Deutschen sich der Partei jetzt unterwerfen?

Grüne Freude mit Eisbär Foto: dpa

W ie kommt man zu sozialökologischer, emissionsfreier Wirtschaftspolitik in der EU und der Bundesrepublik? Das ist die Jahrhundertfrage. Keiner weiß die Antwort. So viel ist sicher: Nicht, indem man sich den deutschen Grünen unterwirft und sagt, dass sie Recht behalten haben.

Die Grünen, wie wir sie kannten, haben jahrzehntelang ihr Ding zu autoritär und sehr jenseits der realen Mehrheitsgesellschaft gemacht. Das wurde von Winfried Kretschmann und Robert Habeck stilprägend in Landesregierungsverantwortung geändert, und diese Folie hat Habeck nun mit Annalena Baerbock auf die Bundespartei übertragen. Das ist die Grundlage des Erfolgs.

Diese Grünen wollen nicht mehr am letzten Tag Recht behalten, sie bekommen neuerdings Recht. Das liegt daran, dass sie die existenziellen Interessen einer demokratischen Mehrheit vertreten wollen. Darum geht es den unter 30-Jährigen, die jetzt „Grün, was sonst?“ sagen. Das sind keine Postmaterialisten mit Moralüberschuss, das müssen knallharte Materialisten sein, die eine Zukunft wollen und wissen, dass dafür ein akademisches Elternhaus und ein Gendersternchen nicht reicht.

Sehr wahrscheinlich, dass die Weltgesellschaften keine Allianz gegen die Erderhitzung hinkriegen. Aber demokratische Parteien sollten zumindest den Arsch in der Hose haben wie Trump und die AfD und klar sagen, wenn die Sache nicht in ihr Portfolio passt. Dann wissen die anderen Bescheid. Aber nicht „Wichtig, wichtig!“ rufen, und es nicht mal probieren wie Union und SPD. Das ist es, was Fridays for Future für infam halten, und deshalb wollen sie eine andere Regierung.

Es braucht den Mix

Nun ist Handeln heute wirklich extrem schwierig. Dennoch ist es nicht mehr intellektuell satis­faktionsfähig, immer noch „Wohlstand“ und so­zial­ökologische Wirtschaftspolitik in einen Gegensatz zu stellen. Sehr verehrter Christian Lindner, lieber Mister Fünf Prozent: Die Grünen sind in Daimler-City Stuttgart auch kommunal die stärkste Partei, weil Kretschmanns für Grünenverhältnisse extrem clevere Strategen sie als Partei des zukünftigen Wirtschaftens positioniert haben.

Wenn du eine Gesellschaft europäisch, sozial und frei denken und Politik gegen die autoritäre Bedrohung und die Erderhitzung machen willst, dann musst du einen Mix aus linken, liberalen und konservativen Bedürfnissen finden. Aber alles auf einer ultraprogressiven Grundlage, und das ist das sozialökologische Wirtschaften, das den Riss zwischen Jung und Alt wieder schließt.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Die christdemokratisch-sozialdemokratische-westdeutsche-kuschelige Industriegesellschaft ist perdu. Der neue grüne Stream ist kein Bio-Gender-Protest-Cluster. Das sind normale Leute, die weder einen pietistisch-autoritären Ökoeiferer (Typ Hofreiter) noch einen ökonomisch ultra­liberalen Markteiferer (Typ Lindner) wollen – und das altlinke/altrechte Elitenverschwörungsgequatsche schon gar nicht.

Diese Leute wenden sich an diesen neuen Typ des grünen Verantwortungspolitikers, der keine Chefansagen macht, die sich eh nicht umsetzen lassen – sondern der zwischen den auseinanderstrebenden Systemen von Gesellschaft, NGO, Kapital, Arbeit, nationaler, europäischer und internationaler Politik vermitteln will. Darum geht es und darum ging es bei der EU-Wahl und nicht nur um „das Klimathema“, wie die Verlierer stöhnten. Es geht um den Wiedergewinn von Handlungsfähigkeit in einer sich blockierenden Welt. Das ist keine Frage der Ideologie, der Moral oder des Geschlechts. Sondern einer neuen Methode.

Dass man dieses Knowhow jetzt den Grünen zutraut, ist die Pointe des Jahrhunderts.

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Peter Unfried
Chefreporter der taz
Chefreporter der taz, Chefredakteur taz FUTURZWEI, Kolumnist und Autor des Neo-Öko-Klassikers „Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich“ (Dumont). Bruder von Politologe und „Ökosex“-Kolumnist Martin Unfried
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71 Kommentare

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  • 0G
    05653 (Profil gelöscht)

    Das Bündniss90/Grüne ist meines Wissen die einzige Partei, die den postkokonialen Importzoll auf Erdölprodukte, vormals Mineralölsteuer, neudeutsch Energiesteuer von 500% auf 3000% erhöhen will. Bislang wurden die 41 Milliarden für den Strassenbau ausgegeben, aber fragwürdigerweise nicht in den erdölexportierenden Ländern. So eine Einstellung schlägt natürlich auf das grün-kapitalistische Weltbild zurück. Der Dollar ist ja auch grün.

  • Ach ja.. der Peter Unfried plädiert für eine art übergeordnete und "neue" `Methode´ in der politischen Kultur ?



    .. wobei all der historisch entwickelte, provinzielle Wust von Werten und Konsuminteressen , die Kampfkulturen in Ökonomie/Profit/ Status und Prestige als sekundarisiert zurückbleiben?



    ..wo die Politik sich in Orientierung auf globale Notwendigkeiten, wie z.B. das globale Klima zu retten, die globale Ökologie der Vielfalt zu retten.. sich erneuern soll?



    Das schliesst m.E. so etwas wie globale Demilitarisierung und allgemeine soziale Gerechtigkeit und Solidarität mit ein.. und es bedingt eine entsprechende Kultur sozialer Aufklärung, in Wissenschaft und Kunst, den Medien(wie der TAZ..), im internet...



    Und diese neue "globale Methode" (oder Strategie?) politischen Bewusstseins funktioniert ja! Siehe Greta und#REZO , die Jugend der "fridays for future" ! Es geht dem Lebensgefühl darum, unseren Planeten BEWOHNBAR zu erhalten !



    "Die christdemokratisch-sozialdemokratische-westdeutsche-kuschelige Industriegesellschaft ist perdu. Der neue grüne Stream ist kein Bio-Gender-Protest-Cluster. Das sind normale Leute, die weder einen pietistisch-autoritären Ökoeiferer (Typ Hofreiter) noch einen ökonomisch ultra­liberalen Markteiferer (Typ Lindner) wollen – und das altlinke/altrechte Elitenverschwörungsgequatsche schon gar nicht." BUMM! ..Unfried sagts´ so einfach!



    Nun .. die provinzielle Politik ist bisher primär ökonomische Politik, für Konsum (die "Realpolitik" eben..) , mit Umweltpolitik und Humanismus am Rande..( die "GRÜNEN" als sehr assimiliert, können ein Lied davon singen..)



    Und nun? Der "clash" zwischen der traditionellen Realpolitik und der drohenden, realen, globalen Klimakatastrophe der Zukunft erzwingt Umdenken in der politischen Kultur.

  • Aber Herr Unfried, sie wollen doch nicht etwa die Vernunft in die Diskussion zurückbringen? Wo kommen wir denn da hin, wenn jetzt nicht mehr Alle Alles und zwar sofort von Jedem außer sich selbst fordern können! Wohl, es wird tatsächlich Zeit, dem hysterischen Überbietungswettbewerb im Namen des Weltuntergangs, etwas mehr Substanz zu geben.



    Drum bin ich mal gespannt, wie Grün den Hype der quasi religiösen Maximalforderungen, in die Realität umsetzt. Dafür wähle ich die sogar wieder, nur um dabei zugucken zu dürfen, dass ist mir die Stimme wert.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Weidle Stefan:

      Mir verrät die Konnotation Ihres letzten Satzes etwas anderes:

      Sie wählen Die Grünen vor allem deshalb wieder, um es sich genüsslich im Sessel bequem machen und dem Scheitern zuschauen zu können.

      So lässt sich nachher am schönsten sagen: "Ich habe es ja gewusst ... und Euch immer gesagt."

      ^^

  • Fridays for Future und die neuen Grün-Wähler:



    "Das sind keine Postmaterialisten mit Moralüberschuss".

    Doch. Das heißt, ein Teil ist es und die anderen 70% laufen mit. Wegen der sozialen Gerechtigkeit. Die haben die Grünen in ihrem Parteiprogramm nämlich groß an zweiter Stelle platziert. Noch. Aber in 10 Jahren, da werden diese 70% Möchtegern-Postmaterialisten um Fräulein Thunberg eine andere Hymne haben: "Ich war noch niemals in New York."

  • Zunehmend erinnert mich das Taz-Forum mit den unermüdlich mitschreibenden an die Kommentaree von den Rängen der Muppetshow. Räsonieren mit den alten Vorutrteilen, sehr in der Vergangenheit verharrend, was der dort schlecht gemacht wurde (positives wird ja immer seltener erzählt und dabei doch nur die Jüngeren an sich vorbeiziehen sehen. Die beiden wichtigsten Sätze vom Artikle sind: "Der neue grüne Stream ist kein Bio-Gender-Protest-Cluster. Das sind normale Leute, die weder einen pietistisch-autoritären Ökoeiferer (Typ Hofreiter) noch einen ökonomisch ultra­liberalen Markteiferer (Typ Lindner) wollen – und das altlinke/altrechte Elitenverschwörungsgequatsche schon gar nicht." - eben die "normalen Leute". Deswegen kann man es auch so sehen: "Diese Grünen wollen nicht mehr am letzten Tag Recht behalten, sie bekommen neuerdings Recht." Das ist natürlich bitter für diejenigen, die meinen selbst recht zu haben....

    • @Hans aus Jena:

      " 'Diese Grünen wollen nicht mehr am letzten Tag Recht behalten, sie bekommen neuerdings Recht.' Das ist natürlich bitter für diejenigen, die meinen selbst recht zu haben..."

      Bitter ist es, wenn Sie und Herr Unfried meinen, dass mehr gewählt zu werden etwas mit "Recht haben" zu tun hat..

      • @Age Krüger:

        Jaja, ich kenne genug Linke, die noch in den kleinsten Zirkeln stolz darauf waren (und sind), dass nur sie, und nur sie, den Durchblick haben, und nicht die schnöden anderen Leute draußen. Doch diese Leute da draußen bewegen meist mehr in der Gesellschaft... Gut dass die Grünen nicht (mehr) in den politischen Zirkeln verkümmern. Wahrscheinlich ist dies eben eine Frage der politischen Kultur.

        • @Hans aus Jena:

          Ist Ihnen schon aufgefallen, dass Ihre Aussage, wie gut es ist, heutzutage " nicht (mehr) in politischen Zirkeln zu verkümmern" letztlich völlig wertfrei ist?

          Mir fällt nur dabei auf, dass das gleiche wahrscheinlich gerade ein AfDler sagt, der froh ist, dass rechtes Gedankengut in die Mehrheitsmeinung der Gesellschaft getragen wird.

          Ich weiß nicht, wie ich das beurteilen soll, dass die Freude bei den einen über ein paar Prozent mehr, die einem in der Bevölkerung zustimmen, genauso groß ist wie bei den anderen.

          Ich weiß nur, dass man darüber nachdenken sollte, wieso das so ist, wenn man irgendwie ein Minimum an Reflektionsmöglichkeit besitzt. Auf jeden Fall finde ich es unheimlich, wenn auf einmal viel mehr Leute mir zustimmen würde.

          • @Age Krüger:

            Mir fällt nur auf, dass Sie scheinbar an praktischer Politik (und Veränderung) wie viele hier im Forum nicht interessiert sind, sondern nur am "Recht haben". Ich habe 25 Jahre im Stadtrat diese Politik betrieben, einiges erreicht und mittlerweile Anerkennung hier in der Stadt. Wenn die Grünen in Jena diesmal nun auch 20% erreicht haben und damit stärkste Partei bei der Europawahl und zweitstärkste bei der Kommunalwahl wurden (ja dies gibt es auch im Osten) dann ist es zweierlei - Ergebnis einer langen Linie von politischer Arbeit, die bereit ist durch lange lange Gespräche, Suche nach Bündnispartnern, auch durch Kompromisse etwas zu ändern und zu verbesern. Und andererseits das Vertrauen, dass wir mit mehr Stimmen noch mehr in unserer Richtung bewegen können. Das ist Bestätigung - "Recht bekommen", wenn Sie so wollen. Verzeihen Sie, dass ich da ein wenig mitleidig auf die sehe, die dann von den Rängen rufen, dass sie aber alles besser wissen.

            • @Hans aus Jena:

              Ich kann das leider nicht aus der beruhigenden Perspektive des Ostens betrachten.



              Ich schätze auch, dass es in einem Ort wie Jena in den letzten 25 Jahren ausreichend zu tun gab, um etwas zu verbessern. Hier sind dann die nächsten 25 Jahre entscheidend, um wieviel sich z.B. der CO2-Gehalt pro Kopf in Jena senken wird.

              Ich persönlich habe auch früher einige Zeit in der Kommunalpolitik verbracht und kann tatsächlich sagen, dass sich Kleinigkeiten verbessert haben, allerdings sind diese Kleinigkeiten bei weitem nicht das wert, um auszugleichen, was sich an gesellschaftlichem Klima alles verschlechtert hat. Wenn ich an Jena denke, dann liegt als erstes für einen Ortsfremden der Begriff NSU in der Luft und man denkt: Bloß niemals dahin.

              Ich sehe gerade in den langfristigen Projekten Probleme, wenn ich mich ausschließlich auf kurzfristige Wahlergebnisse konzentriere. Im Westen sage ich mal, hat sich das gesellschaftliche Klima seit vielen Jahren verschlechtert. Ganz egal, wie welche Wahlen auch ausgehen.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Hans aus Jena:

      .



      Die Grünen waren einmal der Stachel im Fleisch unserer selbstzufriedenen Gesellschaft. Sie gingen auf die Nerven und das war gut so. Das ist lange her, auch wenn Sie an der Basis das womöglich immer noch ein klein wenig anders (er-)leben mögen.



      Zitiere noch einmal: ".......sondern der zwischen den auseinanderstrebenden Systemen von Gesellschaft, NGO, Kapital, Arbeit, nationaler, europäischer und internationaler Politik vermitteln will"



      Das ist die zutreffendste und damit die zentrale Formel dieses Unfriedschen Textes. Mediator spielen also, natürlich möglichst ohne sich die Finger dreckig zu machen. Wer Dinge anpackt, macht das nämlich. Wer Dinge anpackt, wird bekämpft.



      In zwanzig oder fünfundzwanzig Jahren werden wir uns verfluchen, dass wir das grüne Wunder zugelassen und weiter sinnlos Zeit vergeudet haben

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @61321 (Profil gelöscht):

        .



        Ich vergaß: die Pointe des Jahrhunderts ist natürlich, dass den Grünen die Macht heute praktisch kampflos und ohne größere Verwerfung vor die Füße fällt. Wer lange genug überlebt, und sich dabei fleißig häutet, hat am Ende gut feixen

  • Aua, das schmerzt. Ist es genuine Verblendung? Ist es das Werk eines realo-grünen Hofpoeten? Vieles an den Grünen hat mir in den 80er und 90er Jahren auch nicht gepasst, aber sie haben wenigstens gerungen um die Veränderung der Mehrheitsgesellschaft, anstatt sich bloß an die momentanen Noch-Gewinner des digitalen Spätkapitalismus heranszuwanzen, die denken und fordern, dass die Welt doch bitte schön ohne Verzicht und ohne Wirtschaftsdemokratie zu retten sei. Ein Hoch auf "Kretschmanns für Grünenverhältnisse extrem clevere Strategen" - und auf Kretschmann, den CDUSPDFDPigsten Grünen, den es je gab, für den Politik nur aus "vermitteln" besteht, was am Ende heißt: nichts ändert sich, aber es gibt endlich mehr Amtsträger mit Grünen-Parteibuch, die Kritik als "altlinkes [...] Elitenverschwörungsgequatsche" abtun. Und was das neue Vertrauen in das Knowhow der Grünen angeht, die politische Handlungsfähigkeit in einer "sich blockierenden Welt" mittels einer allen-Wohl-und-niemandem-Wehe (außer denen, die ohnehin schon im Dreck stecken)-Politik wiederherzustellen... mein Rat: schaut euch an, was diese Maulhelden bereit waren, bei den Jamaica-Verhandlungen durchzuwinken. Und dann hört auf darauf zu vertrauen.

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @My Sharona:

      .



      Danke.

      • @61321 (Profil gelöscht):

        …anschließe mich - Sie Linkspopulist

        unterm—— 2.x - is da n Störsender am werkeln oder hat mein iPhone ne Macke^¿* 👹

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          .



          Populist ja. Unumwunden. Bloß was nur für einer?



          Was ist denn mit Ihrem phone? Ich trage immer noch nicht so ein Ding mit mir rum, bin also der Allerschlechteste für technische Beratung. Ich bin gerade jetzt die Tage gezwungen, mein altes W48 und FeTAp 791-1 aufzugeben. Das 20. Jh. endet damit endlich auch für mich.

          • @61321 (Profil gelöscht):

            Popelist war ein joke zu - downunder -



            "Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

            Die Moderation"

            unterm--- alles gut -



            aber 2x ist mein Kommentar nicht eingestellt worden - daher die frage a taz-digger im dunklen Tal -;))

    • @My Sharona:

      Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

      Die Moderation

  • Man muss sich schon manchmal fragen, wie arm ̶a̶̶n̶̶ ̶̶g̶̶e̶̶i̶̶s̶̶t̶ Journalisten sein müssen, wenn sie sich mit einer solchen Vehemenz auf aktuelle Wahlergebnisse stürzen und alles, was mal war vergessen können wie ein Demenzkranker im letzten Stadium.

    Was ist denn passiert?



    Die Grünen haben bei einer Wahl, bei der ein Parlament, dass kaum Einfluß auf die Politik nehmen kann, ihre Stimmenanzahl prozentual um knappe 50% gesteigert. Die FDP hat das nicht ganz geschafft, Herr Sonneborns Partei hat dafür seinen Stimmenanteil verdreifacht. Wahrscheinlich ist Herr Sonneborn der Mustertypus des "Verantwortungspolitikers, der keine Chefansagen macht, die sich eh nicht umsetzen lassen – sondern der zwischen den auseinanderstrebenden Systemen von Gesellschaft, NGO, Kapital, Arbeit, nationaler, europäischer und internationaler Politik vermitteln will." Denn "darum geht es und darum ging es bei der EU-Wahl und nicht nur um 'das Klimathema'“. Vielleicht erklärt dieser Ansatz von Herrn Unfried auch das Anwachsen von rechtspopulistischen Parteien bei dieser EU-Wahl, wenn es darum geht und ging.

    Nur noch mal kurz etwas Unangenehmes, was so gar nicht ins Weltbild passen will, dass vermittelt werden soll, wenn Grüne bei unbedeutenden oder bei süddeutschen Wahlen was gewinnen:



    Seit den letzten Landtagswahlen in Westdeutschland sind die Grünen zwar im kleinen Hamburg neu in eine Regierung gekommen, aber vorab in den großen Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mit deutlichen Stimmverlusten rausgeflogen. Und in NRW haben Sie nun wirklich mit ihrer Braunkohleschutzpolitik alles vermieden, was sie in den Verdacht bringen könnten, etwas gegen den Klimawandel machen zu wollen.

    • @Age Krüger:

      Sie wissen doch. Gegen die „Roten“ ob nun großes „R“ oder kleines „r“ gibts keine forcierten Maßnahmen gegen den Klimawandel.

      „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“ - Das nicht nur beim Kohleausstieg, bei den Aktionen der Gelbwesten/Gegenposition der Linkspartei gegen die Ökosteuer. Links läuft es schleppend langsam.

      • @Rudolf Fissner:

        Andererseits kann ich auch keine großen Fortschritte bei grünschwarzen Koalitionen in Baden-Württemberg oder Hessen erkennen.

        Vielleicht liegt das eher an den Grünen selbst. Eine große Ausnahme bildet btw Tübingen, dort ist seit dem Amtsantritt von Palmer der CO2-Ausstoß pro Kopf um 32% gesunken, also 4 mal mehr als im bundesdeutschen Durchschnitt. Ich bezweifle aber, dass irgendein Grüner wirklich bereit wäre, jemanden wie Palmer z.B. zum Spitzenkandidaten bei der Bundestagswahl z.B. zu machen. So wichtig ist denen der Klimawandel auch nicht, als dass sie andere Punkte ihrer ideologischen Borniertheit dafür zurückstellen würden.

        www.tuebingen.de/D...offensive_2011.pdf

        • @Age Krüger:

          Ist man schon in der Linkspartei schon auf dem Weg Palmer extern als Spitzenkandidaten aufzubauen damit die Linkspartei kompatibler zu RRG wird?

          • @Rudolf Fissner:

            KA, nach dem Abtritt von Frau Wagenknecht muss ja jemand die Rolle ausfüllen. Ansonsten weiß ich nicht, was DIE LINKE vor hat.

            Herrn Palmers Vater habe ich einmal vor über 30 Jahren, als ich meine Ausbildung in BaWü machte, bei einer Bürgermeisterwahl gewählt.

        • 9G
          98589 (Profil gelöscht)
          @Age Krüger:

          Zutreffend auf den Punkt gebracht!

  • Ich verstehe sowas nie. Klar, solange man gegen alles ist und meckernd in der Ecke steht, kann man ein reines Gewissen haben: Man hat zwar exakt nichts erreicht, war aber auch an nichts schuld. Wenn es einem darum geht, soll man das so machen.

    Oder man macht sich die Hände schmutzig und betrachtet Politik als die Kunst des Möglichen. Dann ändert man vielleicht etwas, macht sich aber vielleicht auch schuldig an dem, was man mitträgt oder nicht wirklich verhindert.

    Was davon einfacher ist, ist offensichtlich.

  • Die Grünen sind eine Reine Blenderpartei, die momentan von ihren Image lebt, welches sie aber gar nicht mehr realpolitisch vertritt.

    Man braucht sich nur die Regierungen anschauen, in denen die Grünen vertreten waren. Da wurde/wird exakt die gleiche Politik gemacht wie die CDU/SPD/FDP.

  • Unterwerfen?



    Geht's auch ´ne Nummer kleiner?

    Ist hier wirklich irgendjemand, der noch daran glaubt, dass Union und SPD den Schuss doch noch rechtzeitig hören und endlich zukunftsfähige Politik machen.



    Und mit zukunftsfähig meine ich auch Jahrzehnte hinaus und nicht nur für die recht geringe verbleibende Lebenszeit ihrer Kernwählerschaft...

    kann es eigentlich irgendjemand hier noch ertragen mitansehen und zu hören, wie Union und SPD ihre Wunden lecken und allein darüber nachdenken, wie sie wieder mehr Menschen für ihre gestrige Politik begeistern können?



    Geht es da irgendwie darum, wie die richtigen Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden sollen?

    Mir ist es tausendmal lieber wenn eine Partei echte Zukunftsfähigkeit thematisiert und nicht allein im "ich will so bleiben wie ich bin"-Modus erstarrt und alle diffamiert, die mehr Verantwortung für die Zukunft einfordern.

    • @Life is Life:

      Parteien sind halt leider eine sehr unfähige Organisationsform. Eine Partei muss sich für ihre Existens nicht um Inhalte sondern um Wählerstimmen kümmern und da liegt das Problem! Darum führen sich die Parteien auch so auf. Es gilt immer nur als Partei so aufzutreten, das möglischt viele Menschen sie wählen und das ist alles. Es geht praktisch nie um sinnvolle Politik bzw. sinnvolles zukunftsorientiertes Handeln. Das haben wir uns halt eingebrockt mit der sog. Parteien-Demokratie.

      • @Karsten Wehrmeister:

        Wie sähe denn die Alternative aus?



        Parlamentabschaffen und das Volk über Minarettverbote und EU-Austritte entscheiden lassen?



        Ein Mehrheitswahlrecht, bei dem die gewählten Volksvertreter NOCH kleinteiliger versuchen, sich zu profilieren und ihrem jeweiligen Wahlkreis Bonbönchen zuzuschachern?

        Oder lieber gleich weg mit der Demokratie?

      • @Karsten Wehrmeister:

        Die Waehler haben aber mehrheitlich konservativere Vorstellungen zur Klimaänderung als die gegenwaertige Politik der Regierungsparteien. In Umfragen ist die grosse Mehrheit fuer eine Einhaltung der Klimaschutzziele 2020.

        • @meerwind7:

          ...wenn es geschieht, ohne dass die Leute sich einschränken müssen. Geht es an ihre Arbeitsplätze (siehe RWE) oder ähnliches Eingemachtes, stehen sie mit wehenden Fahnen - und auch gerne mal etwas "deftigeren" Aktionen - auf der Seite der Klimasünder.

  • Der Bericht zum Artensterben kam gerade zum Rechten Zeitpunkt um die Grünen bei den Wahlen nach Oben zu katapultieren ...

    Mal sehen ob sie es - mit ihrer Sozial- bzw. Industrieverträglicher Energiewende die Irgendwann mal kommen soll - wirklich schaffen Globale Erwärmung & Artensterben zu beenden ...

    Genug der Worte , lasst Taten sprechen ...

    • @BadClown:

      Die Berichte zum Artensterben gibt es schon seit Jahrzehnten und nicht „zur rechten Zeit“.

      Genauso wenig wie es in den Jahrzehnten wirklich nachhaltige Maßnahmen gegen das Artensterben gab, wird es in den nächsten Jahren solche geben.

      Die Parteien haben gegen den Klimawandel für die nächsten zwanzig Jahre keine nachhaltigen Konzepte youtu.be/OAoPkVfeTo0?t=972 , auch nicht gegen das Artensterben.

      Und für die sogenannte „Jugend“ ist Artensterben sowieso nur eine abstrakte Vorstellung, die im Internet nicht über dem Weg läuft.

  • Im Grunde ist es recht einfach: wir sind an diesem Punkt weil die sog. Marktwirtschaft immer nur den Profit im Blick hatte und das Streben nach Gewinn, Macht und einer auf Konkurrenz und Egoismus basierenden Lebensphilosophie! Genau hier liegt das eigentliche Problem!! Die Systemfrage stellt sich viel weniger als die meisten Menschen meinen. Diese Einstellung / Überzeugung ist das Problem und muss dringend geändert werden. Wenn wir das nicht schaffen, ist alles andere nur Oberflächliches Getue!

  • "Es geht nicht nur ums Klima" - man/frau schaue sich die Gesichter auf dem Photo an: Es geht um Macht. Wäre den Grünen das Klima wichtiger als ihre eigene Machtposition, hätten sie in der nahen Vergangenheit genug Möglichkeiten gehabt, KLAR zu reagieren, auch außerhalb von "Sitzungen" der "Politiker/Innen". Aber NIX. Die Grünen die neue Volkspartei der Mitte? Ob im Süden (Hr. Kretschmann) oder im Norden (Fr. Schaefer) als Beispiele für eine mutlose, einen Schlingerkurs fahrende, ums eigene Profil bedachte Partei. Schade.

    • @Arnold Barenbrock:

      „man/frau schaue sich die Gesichter auf dem Photo an: Es geht um Macht“

      Was soll das sein? Sowas wie politische Analyse anhand von Fußnägeln?

  • Ich würde durchaus eine Partei wählen deren Fokus der Klimaschutz ist. Die Grünen werde ich jedoch nie (wieder) wählen. Denn bei den Grünen gibt es nicht nur Klimaschutz, sondern auch noch einen endlosen Rattenschwanz, den ich nicht will. Auch wenn die neuen Wähler der Grünen vielleicht nicht Teil des „Bio-Gender-Protest-Cluster“ sind ist es substanzielle Teile des Spitzenpersonals allemal.

    Hier wäre wirklich die Frage wie wichtig den Grünen der Klimaschutz ist. Wenn man bereit wäre sich aus dem links-rechts Spektrum komplett zu entfernen und sich auf nichts weiter als den Klimaschutz konzentrieren würde dann wäre die Partei für viel mehr Wähler eine Option. Doch so idealistisch sind die Grünen dann auch wieder nicht. Man möchte eben genauso wenig auf sein Gendersternchen, seine Identitätspolitik oder den Postkolonialismus verzichten, wie die Wähler der CDU/CSU auf ihren Benziner.

  • PUhhh - You made my day

    Der “alter Blödmann“(sei Perle) -



    Christian SOWASVONVERZICHTBAR SUPERHYPER - wellknown as Peterle the Au&TOR vande 🌑fahrt by



    Bayernkurier immergriins zu taz - kerr!

    Entdeckt die - Soziale Frage - Booey. 👹



    Jung! Mach Bosse. Geht’s noch^?^ 👺

    Mr. Fjutscher2 zu taz&outofnowhere &



    SOWASVONVERZICHTBAR - U 2 •

    Liggers&Njorp.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Mal eine kurze sonntägliche Frage - jenseits von Reflexen: sind die verschiedenen Aussagen der Kolumne automatisch falsch, nur weil der Autor Peter Unfried heißt - und keine guten Papiere bei Ihnen hat?

      Mir ist JEDER, der die soziale(n) Frage(n) entdeckt, willkommen. Unter meinem Banner dürfen ALLE mitlaufen, sofern ich die Marschrichtung vorgebe ... oder mich zumindest dieser Illusion hingeben darf.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Peter Unfried, der GröPaZ (größter Politikerklärer aller Zeiten) lädt durch die - ich sag' mal - Luftigkeit seiner Argumente zu kritischen Kommentaren ein. Seine Parteilichkeit ist ins oft Unfassbare gesteigert, sein Cheerleader-Zugriff auf Politik ("MACRON!", "HABECK!") ärgerlich (wegen der Unterkomplexität), die Redundanz... geschenkt, ich muss es ja nicht lesen.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @My Sharona:

          Auch das war ... sorry ... vor allem eine weitere Auslassung zur Person.

          Mich interessiert die Person Peter Unfried nicht so sehr. Ich setze mich gerne mit Positionen auseinander, zuweilen fließen auch Auswürfe der Abt. ad hominem mit ein. Am Rande.

          Zum Inhaltlichen: ich möchte mich hier nicht darauf kaprizieren, wie hoch meine Zustimmung zu Herrn Unfrieds Positionen in Prozenten ist.

          Ich mag auch die 'Luftigkeit' nicht fortsetzen. Aber off topic wäre dies mal ein schönes Thema - oder LOWie, Jim Hawkins & Friends?

        • @My Sharona:

          …mein Reden seit 33 …

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Off Topic:

            Erst gerade habe ich den 'guten Menschen von GiWezuan' entdeckt. Hat mir ein Schmunzeln entlockt. Eine frühere Nachbarin adelte mich mal mit 'Diktatator' und 'Despot'. Ich habe ihr erwidert, dass ich auch für direktere Liebesbekundungen empfänglich sei - sofern sie von richtiger Seite kommen.

            Apropos 'richtige Seite': ich krieg gleisch Besuch ... Ich hätte mich besser gepudert statt geduscht ...

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Try it a gähn - Alter 👹

              Na ja - Naja - Gelle.

              “…Apropos 'richtige Seite': ich krieg gleisch Besuch ... Ich hätte mich besser gepudert statt geduscht ...“

              Solange das nicht in at. erfolgt - hm?!



              &



              Apropos - klar - …servíce - schlaich -



              tazelwurm.de/avant-propos/

              unterm—-



              Nettikettensägen zu Fluchscharen 👺

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        "Mal eine kurze sonntägliche Frage - jenseits von Reflexen: sind die verschiedenen Aussagen der Kolumne automatisch falsch, nur weil der Autor Peter Unfried heißt - und keine guten Papiere bei Ihnen hat?"

        Haha, das habe ich auch gedacht. Einen ähnlichen Mechanismus gibt es bei JAF und Hillenbrand.

        Er muss sich halt erstmal auspoltern.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          🥚jeij🥚 - Da waren es schon zw 🍳 -👺

          Da geb ich glatt ollen Cato - ceterum censeo - zum traurigen Ableben von Wiglaf Droste. Wollnichwoll - 17. Mai - 16:20 -

          “& Womer grad am Klarschiffmachen - Tacheles reden & Pflöcke einschlagen sünn:



          Sei den sich etwa indigniert fühlenden Schreiberlingen - wodurch genau auch immer - gern & locker mit dem ollen Helmut Simon gekontert! Gellewelle:

          “Dann müssen Sie nicht immer son Scheiß schreiben. Wirsing!“



          unterm——Helmut Simon - O-Ton -

          Seinem Kollegen - exCDAler-CDU-Hinterbänkler einst reingerieben auf dessen Greinen: “Ich möchte endlich mal erleben. Daß der Senat einen Entwurf von mir unbeanstandet passieren läßt!“



          Tja - So kann's gehn. Zu recht. Newahr.

          Normal.



          Volkers 👄 “Wie frauman sich bettet!

          So schallt es heraus • 👹 - Zitatende •

          Poltern¿ So So. Mach Bosse 😈



          &



          Daß sojet häufig diese drei Edelfedern trifft. Ist mir keineswegs entgangen.



          Ha noi. Nur ich schreib dero Zeugs ja nicht.



          Gellewelle.

          &



          Zumal - Zumal.



          Peter Unfried ja nun ein Sonderfall der xtra-Klasse ist. Newahr Normal Schonn



          &



          Das drösel ich wie üblich jetzt nicht auf



          Das ist - de Alp aus Wermelskirchen läßt bodenlos Grüßen! -



          Das ist - plan as plan can be.



          Na - Si’cher dat. Dat wüßt ich ever.



          Da mähtste bisher nix. Newahr.



          Normal.

          Von der Schreibe mal ganz ab.

          unterm——2. …servíce - wa.



          “Nachruf auf Wiglaf Droste



          Radikaler Dichter, linker Großautor



          Der Welterklärer und Weltbeschimpfer Wiglaf Droste ist gestorben. Er hat die komische Kolumne auf ein Niveau gehoben, das sie vorher nicht hatte.



          www.taz.de/!5596084/

          &sodele - Sorry - aber -



          Non, je ne regrette rien 👺



          m.youtube.com/watch?v=t6wjCcWC2aE

          Soweit mal - eh ich wirklich mal …



          Polter - wa. 👹



          —-



          (Auspoltern - Nich to glöben!)

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Klar. Jiddet.

        Vor allem für - “Den guten Mensch von Giwezuan.“

        unterm—- habs ja eher mit -



        Doon is n Ding. Snakken kaant wi all.



        Vor allem - wer sich bisher so derart - sorry verlogen - neoliberal positioniert hett - hev ik mehr alsn lütt beeten -



        Unter Wind.

        kurz - Hebben - is beeder as kriegen.



        &



        Hebben & dann Stück mit wech!“

        unterm——2.



        Lübsche Weisheiten



        &



        de.wikipedia.org/w..._Mensch_von_Sezuan

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Ganz ohne fremden Beistand:

          Ich habe es eher mit dem Prinzip Versuch und Irrtum. Das (auch verdeckte) Zugeständnis eines Irrtums ist bei mir stets willkommen.

          Ich finde es wenig hilfreich, jemandem die alten Fehler unter die Nase zu reiben. Wenn er auf neuen Spuren unterwegs ist. Ob die echt oder "verlogen" sind, bleibt abzuwarten.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Klar - Trial&Error - the main thing.

            But. Bei Peter Unfried? Mach Bosse.



            Seh ich nicht.



            &



            Da bin ich halt anders sozialisiert.



            Schon meine Eltern wollten mich in Thomas - den Ungläubigen - umtaufen.



            ”Glaustes nun?“ “Nö!“ - “Na ok. Dann komm morgen noch mal wieder. Dann erklär ich’s dir noch mal!“ - berichtete immer gern uns Ol.



            &



            “Alter Grenzgänger“ & “Aus dir wird nie ein feiner Mensch!“ - wußte Jack‘en - mein letzter Klassenlehrer über seinen Lieblingsschüler.



            (“Das mach alles stimmen. Aber ich erwarte, daß du dir den erstmal anschaust - eh du stattdessen die Penne wechselst!“ - de Ol klug & lebenserfahren zuvor! bei nächtelangen Disputen!;))

            & Studium & Job ähnlich - z. B. so -



            “Sie haben sich wohl speziell mit Justiz & Nationalsozialismus beschäftigt!“



            - inne Kaffeepause der Herr Senatsvorsitzende.



            “Ja - was haben Sie denn am/ab Anfang des Studiums gemacht? Da hab ich mir doch deren altes Zeugs mal genauer angeschaut - eh ich von denen “was lernen“ wollte! Stand doch alles rum.*



            Und meine Erfahrung ist bis heute.



            Bei aller Wendehalsigkeit - davon fandste gut&reichlich - mehr oder weniger geschickt kaschiert - wieder.“

            kurz - Das Schweinchen erkennste noch immer gut am Ringelschwänzchen. 👹

            unterm——*



            “Der Führer schützt das Recht“ Carl Schmitt -



            delete129a.blogspo...huetztdasRecht.pdf



            &



            “Der Führerstaat - Die Grundrechte sind obsolet usw usf“ - Diss 1.! Aufl.



            &



            Nach dessen bodenlos schlechten “VerwR I“ - hatte der Herr Kollege einst Verwaltungsrecht gelernt.

            Na Mahlzeit 🍳 👹

            kurz2. - nach meiner Lebenserfahrung schaffen es nur ganz unabhängige Geister & wenn - die machen das nie klammheimlich - aus ihren durchgelaufenen Mokassins “auszusteigen“.



            &



            Das der feine Herr Peter Unfried dazu gehören könnte?



            “Över de Brüch joh ik nich.“ Mit dem feinen Paradox bei Maarten 't Hart:



            “Die Erfahrung lehrt - daß die Erfahrung nichts lehrt.“



            &



            Damit - “Each time is a new time“ by



            Papa Hem - (ders auch nur geschrieben hat)

            Fin

            • @Lowandorder:

              Sorry - noch was möd. Gelle.

              I forgot.



              Mit diesem Grottenteil “VerwR I“ in grünem Leinen - das Carl Schmitts Lieblingsschüler & ganz schlimmer Finger & Strippenzieher Ernst Forsthof



              Ein Reaktinär mit dünner demokratischer Firnis bis zum Schluß.

              unterm—-servíce -



              de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schmitt



              &



              de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Forsthoff



              Wie passend Dr. h.c. - Uni Wien 1969!

              & btw - auch ein ganz schlimmer Finger



              de.wikipedia.org/w...Ernst_Rudolf_Huber - (dessen Sohn - als Bischof wenig Distanz hat erkennen lassen. Wie leider einer meiner sonst geschätzten verfassungsrechtlichen Lehrer auch - nicht unkommentiert geblieben - klar)

              Ende des Vorstehenden

              Klarzustellen aber bleibt -



              Wir haben alle unsere blinden Flecken



              Mit Glück “zupfen“‘einen andere am Ärmel - um sie “erkennen“ zu können.

              Yes. Let‘s do it. & That’s - my cup of tea.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Ich verstehe (in Ansätzen) Ihre Haltung, teile sie hier aber nicht. Thomas und Sankt Martin stoßen an ihre Grenzen.

                Aber wie sagte schon der von Ihnen geschätzte - und von mir hoffentlich bald zur Auffrischung gelesene - Paul de Roek: Kontakt findet an Grenzen statt.

                Ich lasse mich gerne inspirieren, wo ich Ihnen folgen kann. Und einen gepflegten Widerspruch mute ich Ihnen gelegentlich zu. Auch wenn ich eine größere Dünnhäutigkeit erahne als ich sie auch sehe.

                Ich sage nur: Prinzip Eisberg.

                Lassen wir uns die morgendliche Dröhnung Kaffee schmecken.

                Off topic: einst war auch ich Lieblingschüler - bei meiner Volksschullehrerin. Das ging soweit, dass ich eine Aufnahmeprüfung im Gym machen musste, weil sie "wenigstens einen guten Schüler (mich) behalten" wollte.

                Auf diese Art der Auszeichnung habe ich gerne verzichtet. :-)

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Ok - btw - zu Lebensstationen & ironischer Konotierung - dess -



                  “Seltsam - wie schnell man vergißt -



                  Daß alles - was man tut - für immer ist“



                  Wollnichwoll.

                  m.youtube.com/watch?v=6iCEqopTn6M



                  Wiglaf Droste

                  unterm— 😈 -



                  Kommt hoffentlich nicht inne Grabbel

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  wg Strühfück & ☕️ ☕️☕️☕️

                  Versuchens doch den selbstironischen Spott mitzulesen - dann kommer miteinander wie gehabt gut klar - Gelle.

                  unterm——“Prinzip Eisberg“^¿* Ah geh



                  “Hat die mich doch glatt als Weichei bezeichnet!“ “Ja meinste sonst könntste so dein Zeugs spielen?“



                  & damals - 'in den Ardennen'



                  “Er is ja noch so zart!“ “Ja ja. Lassen Sie sich mal von seinen dünnen Handgelenken nicht täuschen!“



                  Frau Klüse - Volksschule DDR & ming Mouder: “Er? - Mimose auf 🐪dorn!“



                  (Liggers. Wie ihr ehemaliger Verlobter - kannten sie ihren Jüngsten nur zu gut •

                  ps - weiter viel Spaß mit ollen de Roeck der so fitten Kappe.

                  “…Wachstum…der Schmerzen wert.“



                  & nehmens noch dazu (großformat;) -



                  Tao Te Puh. Das Buch vom Tao und von Puh dem Bären by Benjamin Hoff



                  “…weder ich noch die Fische spielen Fagott…“ (& schon gar nicht “Trübsal aufm Kamm“ - Gelle;) 👺

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Wenn ich es nicht genau wüsste, würde ich manchmal das "Selbst" bei Ironie und Spott nicht so mitbekommen.

                    Grenzen der virtuellen Kommunikation, 06/19.

                    Exklusive Bücher-Tipps bitte reduzieren. Ich kann nicht so wie ich will (finanziell).

                    • @76530 (Profil gelöscht):

                      tao - grad für 🦆 nous nachgeordert -



                      die finden bei Vaddern wech wie……😈



                      leit ich gern über e-taz-kommune um



                      Nischt for unjut …servíce.

                      • 7G
                        76530 (Profil gelöscht)
                        @Lowandorder:

                        Schön Vaddern,

                        dann erst mal weiterhin ff bei die Enten ...

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @76530 (Profil gelöscht):

                      Von der Kameldornakazie nehme ich eine. Bitte um baldige Lieferung.

                      ^^

  • Gute Einschätzung

  • Liegt es vielleicht einfach daran, dass die Grünen die meisten Naturwissenschaftler in ihren Reihen haben?

    • @boidsen:

      Der is echt gut. Findet - Mailtütenfrisch

      “Ahoi. Steife Brise.







      www.taz.de/Kolumne...bb_message_3797347







      "Liegt es vielleicht einfach daran, dass die Grünen



      die meisten Naturwissenschaftler in ihren Reihen haben?"







      Jau. Besonders in der Spitze.







      (Vor lauter Grün wird mir Schwarz vor Augen)



      Knut Kieswetter: www.youtube.com/watch?v=Zx6wygXreAI

      kurz - “Nett sind sie alle -



      Vorsicht Falle!“ Wollnichwoll.

      Wiglaf Droste & Das Spardosenterzett - auf “Für immer“



      www.laut.de/Wiglaf...ind-Sie-Alle-22856

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Was den Knut angeht, wurde mir soeben ein anderer Song aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zugespielt:

        Die Macht im Staate (mit prophetischer Vorausschau) von 1973.

        Näheres unter:

        www.youtube.com/watch?...

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Schade - funzt leider nicht.



          &



          💤💤💤

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Aber bestimmt doch, wenn Sie die Suchleiste nutzen. Der Kaffee hilft bestimmt bei der Durchblutung der Kuppel ...

            • @76530 (Profil gelöscht):

              …wie meinen? …🥚jòò - der Herr arbeitet mit Umlenkrolle …hättsmer denke kenne! 👺 - in sei Kuppel ratlos.



              Gelle.

    • @boidsen:

      Aha. Ich guck mir mal beispielhaft den Bundesvorstand an:

      Annalena Baerbock – hat mal was mit Politik und Recht studiert, nicht geforscht und nie außerhalb des Politkbetriebs gearbeitet.

      Jamila Schaefer - studiert was mit Filosofie und Soziales, hat nie geforscht, war noch nie außerhalb des Politikbetriebs erwerbstätig.

      Gesine Agena – hat als „beruflichem Werdegang“ was mit Politik studiert, nie geforscht und nie außerhalb des Politikbetriebs gearbeitet.

      Michael Kellner – hat was mit Politik studiert, nie geforscht und nie außerhalb des Politikbetriebs gearbeitet.

      Marc Urbatsch - BWLer

      Robert Habeck – 5 ca. Jahre Romanautor, bevor er in den Politikbetrieb ging.

      Das ist die naturwissenschaftliche Kompetenz in den grünen Reihen? Oder vermuten Sie diese bei den Mitglieder wie Luisa Neubauer, Wissenschaftlerin für Instagram-Posing und Vielfliegerei?

      • @Chutriella:

        Danke für diese Zusammenstellung.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @boidsen:

      Das wäre mir neu

      • @97287 (Profil gelöscht):

        Es soll aber auch noch (gebildete) Leute geben, die in der Lage sind AUF Wissenschaftlier zu hören, wenn diese was Wichtiges zu sagen haben. Dazu muss man nicht selbst akkreditierter Wissenschaftler sein.



        Diese Fähigkeit gibt es bei den Grünen ganz sicher weit öfter als bei Schwarz und Rot und Gelb - wie die Vergangenheit und die gegenwärtige Probleme zeigen.

        • @Mitch Miller:

          Liggers.

          Aber - wenn‘s ans Kacken geht - Gelle! -



          Kommt da bisher nur Fischer-Kretsche-Kuhn et al. Flitzkacke unterm Schrank bei raus.



          & Sorry - aber -



          Die derzeitige - hier Bayernkurier a taz gehypte Immergriinstruppe läßt doch nix Gutes ahnen - außer schwarz-grins.



          Vom Regierungssprecheraspiranten - ala long - mal ganz ab. Gellewelle.



          Ha no. Normal •