In Köln haben Unbekannte mehrere Fotos zerstört, die an die Toten des Anschlags von Hanau erinnern sollten. Jetzt ermittelt der Staatsschutz.
In der KZ-Gedenkstäte Neuengamme gibt es jetzt einen „Ort der Verbundenheit“ für die bisher Ungenannten. Mit Plakaten zum Immer-Wieder-Nachdrucken.
Die Staatsanwaltschaft Göttingen hat gegen den Leiter der Gedenkstätte Buchenwald ermittelt. Grund sei dessen Buch über Verbrechen der Wehrmacht.
Berger Stadträte von FDP und CDU verweigern einer gemeinsamen Erklärung von Stadt und KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen die Zustimmung. Nun gibt's Streit.
Siegfried Reiprich darf die sächsische Gedenkstättenstiftung nicht mehr leiten. Er hatte Krawalle in Stuttgart mit der Reichspogromnacht verglichen.
Siegfried Reiprich, Chef der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, bezeichnet die Stuttgarter Krawalle als „Bundeskristallnacht“. Nun wächst die Kritik.
In Kiew entsteht das Babyn Jar Holocaust Memorial Center. Um das künstlerische Konzept von „Dau“-Regisseur Ilja Chrschanowski gibt es Streit.
Unweit des Tatorts des Anschlags von Hanau entsteht eine Begegnungsstätte. Ein Gespräch mit Newroz Duman über das Erinnern.
Nach der Befreiung von Buchenwald versuchte erst die DDR und dann die BRD dessen Geschichte zu instrumentalisieren. Davon profitiert die AfD.
Die wegen Corona abgesagte Gedenkfeier der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zum 75. Jahrestag der Befreiung wäre für einige Überlebende die letzte gewesen.
Was tun gegen Revisionismus? Weil Rechte in Gedenkstätten und Museen zunehmend provozieren, wurde am Holocaust-Mahnmal eine Broschüre vorgestellt.
Die Spuren sind überall: Der neue Dokumentarfilm „Nachlass – Passagen“ dokumentiert Hinterlassenschaften der NS-Zeit.
Eine neue Dauerausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz dokumentiert unter anderem die mangelnde Strafverfolgung der Täter.
Die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen erlebt mehr Provokateure, die die Shoah anzweifeln, sagt Jens-Christian Wagner.
Hamburg verwandelt die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in eine Stiftung. Das bringt Freiheit von politischen Einflüssen und zusätzliches Geld vom Bund.
Das Zentrum für Politische Schönheit reagiert auf die harsche Kritik an seiner jüngsten Aktion. Die Schoah-Gedenksäule soll verhüllt werden.
Rechtsextremisten stören mit Fragen und Anmerkungen eine Führung in der KZ-Gedenkstätte Moringen. Sie sollen Opfer diskreditiert haben.
Als im Juli 2018 AfD-Anhänger die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen besuchten, verharmloste ein Gast die Nazi-Verbrechen. Er muss nun 4.000 Euro zahlen.
Engagement gegen rechts verunglimpft? Pädagog*innen der KZ-Gedenkstätte Neuengamme kritisieren Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda.
Seit mehr als 30 Jahren erzählt der Historiker Diercks von der NS-Geschichte Hamburgs. Ein Gespräch über authentische Orte – und was noch verschwiegen wird.
Axel Drecoll leitet die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. In Sachsenhausen hatte eine rechte Besuchergruppe für einen Skandal gesorgt.
Polizei und Justiz gehen verstärkt gegen rechte Straftäter wie den „Reichsbürger“ Adrian U. vor. KZ-Gedenkstätten trennen sich vom Wachschutz. Doch es gibt einen Haken.
NS-Gedenkstätten sind einem Bildungsauftrag verpflichtet. Doch immer mehr Rechte besuchen sie – und deuten die Geschichte um. Was tun?
Die AfD hat kein Recht auf einen Sitz im Stiftungsrat niedersächsischer Gedenkstätten. Das hat der Niedersächsische Staatsgerichtshof entschieden.
Der Historiker und ehemalige Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch kritisiert das Konzept, mit dem in Hamburg an die norddeutsche Gestapo-Zentrale erinnert werden soll.
Eine AfD-Besuchergruppe störte eine Führung im KZ Sachsenhausen. Die Ermittlungen sind schwierig, denn die Teilnehmerliste gibt es nicht mehr.
Im Konzentrationslager Sachsenhausen musste eine Führung mit AfDlern abgebrochen werden. Die Gruppe hatte die Verbrechen der Nazis verharmlost.
Es gibt immer weniger Überlebende von Nazi-Verbrechen. Schriftliche Zeugnisse werden wichtiger.
Die AfD lud zum Bürgerdialog auf den Bückeberg wegen eines geplanten Gedenkorts ein. Dort hatten die Nazis ihre „Reichserntedankfeste“ inszeniert.
Die Berliner Gedenkstätte Hohenschönhausen im Ex-Stasi-Knast distanziert sich vom Förderverein. Dahinter steht mehr als persönlicher Streit.
Siegmar Faust saß in den 70ern in Einzelhaft. Heute relativiert er den Holocaust. Die Gedenkstätte Hohenschönhausen trennt sich von ihm.
Der Leiter der Gedenkstätte Sachsenhausen, Günter Morsch, wünscht sich: Berlin soll sich stärker mit dem Gedenkort identifizieren.
SPD, CDU, Grüne und FDP beschließen eine Gesetzesänderung. Die AfD soll dem dem Stiftungsrat der Gedenkstätte Bergen-Belsen fernbleiben.
In Emmerthal wächst der Widerstand gegen einen Gedenkort an die Erntedankfeste der Nazis. Dabei gehen Lokalpolitiker*innen auch mal Seite an Seite mit der AfD.
Pflichtbesuche sind kein Allheilmittel: Jens-Christian Wagner von der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen setzt auf Freiwilligkeit und Betreuung statt Führungen im Akkord.
Weil immer mehr BesucherInnen in die Gedenkstätte Sachsenhausen kommen, würden einige AnwohnerInnen gern deren Eingang verlegen
Eine Schweinemastanlage im böhmischen Lety weicht einer Gedenkstätte. Im Zweiten Weltkriege standen dort Internierungslager für Roma.
In Braunschweig wollen Neonazis vor einer KZ-Außenlager-Gedenkstätte aufmarschieren. Gegenprotest ist angekündigt. Die Auseinandersetzung hat Tradition
Der AfD-Politiker Björn Höcke beschwerte sich über das Holocaust-Gedenken in Deutschland. Am Gedenktag ist er nun im ehemaligen KZ Buchenwald nicht willkommen.
Der Streit um die Gewichtung des DDR- und NS-Unrechts prägt die Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Die DDR- Diktatur wird vordringlich behandelt.
Die Dersim-Kulturgemeinde will ein Denkmal für die 1937/38 ermordeten Aleviten errichten. Widerstand kommt von der Türkischen Gemeinde.
Vom Lohsepark deportierten die Nazis rund 8.000 Juden, Sinti und Roma. Der Gedenkort ist ein ambivalenter Mix aus Freizeit und Erinnern.
Die Gedenkstätte Kriegsgefangenenlager Sandbostel soll vergrößert werden - auch wenn das dem Landrat zu teuer ist.
Ein neuer Park ist schon da: Ein Gedenkort könnte entstehen, wo Annedore und Julius Leber den Widerstand gegen Hitler unterstützten.
Deutsche Ehrenstätten: Wo es am schönsten ist, Politikern zu gedenken. Zum Beispiel am Gustl-Lang-Felsen im Oberpfälzer Wald.
Der Gedenkpark Klinkerwerk erinnert an ein Außenlager des KZ Sachsenhausen. Der Ort ist eng mit der Verfolgung homosexueller Menschen verbunden.