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Kolumne Die eine FrageGenossenstadl von Sahra & Oskar

Peter Unfried
Kolumne
von Peter Unfried

Was ist die Antwort auf Kulturkampf von hinten? a) eine neue „linke Sammlungsbewegung“? b) der Streit um des grünen Kaisers Bart? c) Emmanuel Macron?

Das beliebte Duo Sahra & Oskar von der Linkspartei Foto: dpa

D as erste und gleichzeitig letzte Gebot der alten linken Kirche lautet: Es wird keine grundlegende gesellschaftliche Veränderung zum Besseren geben mit dieser SPD. Aber auch nicht ohne die SPD. Danke und ade. Damit ist über allen geistigen Wipfeln Ruh’.

Wir haben keine andere SPD als die SPD. Eine vorwärtsgewandte SPD ist schlicht nicht denkbar, ich sage nur: Stegner. Hätten wir eine rückwärtsgewandte SPD im Sinne der Linkspartei, dann hätten wir gar keine SPD, sondern zwei Linksparteien. Womit sich die Linkspartei historisch erledigt hätte. Daher kann die Linkspartei das nicht wirklich wollen. Und die SPD hat zwar nur noch 20 Prozent und bald wohl weniger. Aber warum sollte sie zur Verhinderung des Niedergangs so werden wie eine Partei, die 9 Prozent hat? Zwar behauptet Sahra Wagenknecht, „Mehrheiten“zu vertreten. Das klingt aber so ein bisserl nach dem „Volk“, für das die AfD angeblich spricht.

Jetzt macht das beliebte Duo Sahra & Oskar mit seiner Idee eines neuen Genossenstadls namens „linke Sammlungsbewegung“ aber zunächst einen Denkfortschritt, indem die beiden sagen: Das mit der „Korrektur“ der SPD in unserem Sinne, das wird nix mehr. Richtig. Und Linkspartei, wie sie ist, reicht nicht. Auch richtig. Daher – so verstehe ich das – erweitern wir den Werte- und Markenkern „unten gegen oben“ um die zweite Frontstellung „innen gegen außen“. Um Arbeit richtig schützen zu können. Weil: Außen ist das neue Oben und enthält Migranten und speziell auch die EU.

Nein. Die Antwort auf die Verschiebung des Kulturellen ins Nationale durch die AfD kann nicht die Verschiebung des Sozialen ins Nationale sein. Es sei denn, man steht auf „national gefärbten Sozialismus“ (SZ). Front National oder Mélenchon – Hauptsache, antieuropäisch? Das ist keine Wahl mit Zukunft.

Wie antworten auf die Rückbewegungsattacke? Dieser Kulturkampf wird in Deutschland gerade über die AfD hinaus angezettelt und man fragt sich, wie das werden soll, falls Strategen wie Christian Lindner ernsthaft ins nationalliberale Geschäft einsteigen, wenn sich manche Linksliberale schon von einem intellektuellen Schrumpfkopf wie Alexander Dobrindt in die Hyperventilation jagen lassen.

Gegen linksnational und rechtsnational

Was ist die demokratische, mehrheits- und zukunftsfähige Antwort auf die illiberale und anti­emanzipatorische Bewegung und den Kulturkampf von hinten? Die Antwort hat Emmanuel Macron bereits gegeben. Neue liberale und europäische Mehrheit gegen linksnational und rechtsnational. Globale Kultur, europäische Politik, soziale Infrastruktur für die Arbeitsrealitäten des 21. Jahrhunderts. Ganz schön hart teilweise, aber mit einer klaren Bewegung nach vorn.

Und damit geben wir ab an den Grünen-Parteitag nächstes Wochenende, für den sich bisher keine neue Antwort auf die neuen Problemlagen ankündigt, sondern ein weiterer Streit um des grünen Kaisers Bart. Diesmal ist das die Frage, ob Schleswig-Holsteins Vizeministerpräsident Robert Habeck bei einer Wahl zum Parteivorsitzenden zugetraut wird, den Zeitraum der Übergabe seines Ministeriums („Pi mal Daumen: ein Jahr“) selbst verantwortungsvoll zu managen. Kein normaler Mensch kann dieses „Problem“ verstehen. Für Berliner Landesgrüne ist es offenbar dramatischer als der Klimawandel. Die realitätsresistente Selbstbezogenheit mündet dann auch noch in die Forderung, Habeck müsse sich entscheiden.

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Er muss überhaupt nichts. Die Partei muss sich entscheiden. Robert Habeck könnte die letzte und zugleich beste Chance der Grünen sein. Das wissen die meisten selbstverständlich. Aber heißen muss das nichts.

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Peter Unfried
Chefreporter der taz
Chefreporter der taz, Chefredakteur taz FUTURZWEI, Kolumnist und Autor des Neo-Öko-Klassikers „Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich“ (Dumont). Bruder von Politologe und „Ökosex“-Kolumnist Martin Unfried
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45 Kommentare

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  • "Nein. Die Antwort auf die Verschiebung des Kulturellen ins Nationale durch die AfD kann nicht die Verschiebung des Sozialen ins Nationale sein. Es sei denn, man steht auf „national gefärbten Sozialismus“ (SZ). Front National oder Mélenchon – Hauptsache, antieuropäisch? Das ist keine Wahl mit Zukunft."

     

    Ich weiss es ist Absicht Wagenknecht falsch zu verstehen, aber dieser Satz ziegt schön die Denkrichtung in der dies geschieht. In ihrem Richtungskreuz in ihrem Kopf fehlen völlig die Perspektiven und es erscheint unmöglich, dass jemand das Soziale im Internationalen stärken möchte. Und genau das die Kritik an der EU ist - die im übrigen auch aus der SPD kommt - die Forderung nach einer Sozialunion kann nicht "antieuropäisch" sein, das sie ja beinhaltet, dass man die EU in diese Richtung ausbauen möchte. Bzw. es für einen Fehler hält, dass die EU bisher nur die Interessen der Arbeitgeber durchsetzt und schützt, aber kaum die der Arbeitnehmer.

     

    Wenn man ein Europa für alle möchte, muss dieser Aspekt gestärkt werden, ansonsten ist die EU verloren.

  • Macron hat hier mit Unfried wenigstens einen Fanboy, der ihm noch die Stange hält.

    • @Linksman:

      & PU - mit pink too!;))

      kurz - Es lebe die Bande!

      Wollnichwoll!;)

       

      (link zu penzoldt laß ich gelbverwarnt mal wech! Gellewelle!;) - im ernst - hm!

  • @RUDOLF FISSNER

    Zustimmung ! Oskar schickt Sarah vor. Für mich - leider - ein Anflug von Morbus Wagenknecht.

  • Wieviele sind es denn schin in der Sammlungsbewegung? Immer noch zwei?

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Anstatt dass Sie ihnen einen Spiegel (oder drei) schicken, machen Sie sich hier lustig

  • Kritik an der EU ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit Nationalismus. Und die Realität in der Migrationsfrage ist längst bei Macron angekommen - wie zuletzt in Dänemark, Schweden, in osteuropäischen Ländern, Österreich etc.: In Frankreich kann man nach Bataclan, Charlie Hebdo, Calais, Nizza etc. die Probleme der Migration nicht mehr länger verdrängen. Die SPD versagt nach wie vor in dieser auch sozial existenziellen Frage: Realitätsverweigerung, Wunschdenken.

  • Etwas verworren finde ich - das ist die Gesamtstuation allerdings auch.

     

    Vielleicht sollten die Parteien eine Befragung ihrer Mitgliedern starten, damit die aktuelle DNA mal abgeglichen werden kann.

  • "Zwar behauptet Sahra Wagenknecht, „Mehrheiten“zu vertreten. Das klingt aber so ein bisserl nach dem „Volk“, für das die AfD angeblich spricht."

     

    Der Klassenbegriff sagt ihnen aber etwas Herr Unfried?

     

    Und Nein, was die Leute ganz sicher nicht brauchen ist noch so einen marktradikalen Ideologen wie Macron. Die Mehrheit der Menschen will auch nicht das sozialdemokratische Nationalstaaten in einem neoliberalen Superstaat EU aufgehen. Und das völlig zu Recht.

     

    Gegen die Neoliberalen die hier angepriesen werden gilt es sich zu wehren wenn man für sich selbst noch eine halbwegs erträgliche Zukunft haben möchte. Mehr Sparpolitik für Banken, Mehr Kürzungen, noch niedrigere Löhne und eine noch dereguliertere Wirtschaft können nicht das Ziel sein.

    Was ist aus der Zeit geworden als "links" sein mal bedeutete man sei für "power to the people" heute bedeutet "links" sein "Definitionsmacht to the Hipsters" und "power to the economy"

    Sowas schadet dem größten Teil der Bevölkerung, da hilft es auch nicht die letzten verbliebenen richtigen Linken als "linksnationale" zu beschimpfen

    • @Oskar:

      Warum greifen Sie Herrn Unfried an ?

    • @Oskar:

      Schaut man sich die Steigerung der Einkommen der Wähler nach Parteipräferenz in den letzten 15 Jahren an, dann haben Linksparteiwähler im Median am zweitbesten (24%) nach FDP-Wählern zugelegt.

       

      Bei den Grünen-Wählern am unteren Ende sind es gerade mal 5% Zuwachs.

      https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.562050.de/17-29.pdf, Seite 601

      • @Rudolf Fissner:

        Bei der kumulierten Inflation in der Zeit (2000-2016) von ca. 27% würde ein realer Zuwachs von fast 25% bedeuten, dass der mittlere Linke-Wähler nominal in der Zeit über 50% mehr bekommen hat. Das wäre über 20% mehr als die durchschnittlichen Löhne/Gehälter in dem Zeitraum (//http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Einkommen-Armut/Datensammlung/PDF-Dateien/tabIII1.pdf). Das glauben Sie doch selber nicht.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Sie lesen wohl den ganzen Tag Statistiken. Welches Buch liegt denn gerade auf Ihrem Nachttisch?

        Was können Sie uns denn über das Durchschnittsgewicht der Linken-Wähler sagen , sind die dicker als die CSU-Wähler?

        • 4G
          42494 (Profil gelöscht)
          @82236 (Profil gelöscht):

          das ist treffend!

      • @Rudolf Fissner:

        Das liegt daran das die Linkspartei einen Austausch ihrer Wählerschaft erfährt. Ihr zunehmender Rechtsruck, hin zu liberalen macht sie attraktiver für linksbürgerliche liberale in den Großsstädten und weniger bedeutend für ihr ehemaliges Stammklienetel.

         

        Da die Grünen schon vor 15 Jahren die gehobene Mittelschicht repräsentiert haben ist das auch nicht verwunderlich

         

        Und @DHIMIRY

        Ehrlich gesagt weiß ich nicht was für einen Klassenbegriff Sie haben, oder ob so etwas wie Herrschaft oder Ökonomie in ihren Überlegungen eine Rolle spielt aber ehrlich gesagt habe ich vor lauter logischen Brüchen in einem einzigen Satz keine Ahnung was Sie mir überhaupt sagen wollen

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Oskar:

          "habe ich vor lauter logischen Brüchen in einem einzigen Satz keine Ahnung was Sie mir überhaupt sagen wollen"

           

          Kann daran liegen, dass ich eine Frage gestellt habe. Da Sie letztes Mal schon nicht auf die simple Frage, wie viele Klassen es Ihrer Meinung nach gibt, antworten mochten, habe ich gedacht, ich erweitere die Frage etwas. Es bleibt aber die gleiche Frage: Was meinen Sie, wie viele Menschenklassen gibt es? :)

    • @Oskar:

      Klasse? Ist da nicht schon die MLDP als Vertreter für die Oberklasse der Werktätigen und in der Landwirtschaft Beschäftigten eingetragen?

      • @Rudolf Fissner:

        Jaja…

         

        … wenn der Tisch des Herrn, immer reichlich gedeckt ist, fallen auch ein paar Brotkrumen mehr die Knechte ab.

         

        Ist es das, was Sie uns in fast allen ihren Beiträgen sagen wollen?

        • @Khaled Chaabouté:

          Nö. Lach. Wie kommen Sie denn von der MLDP auf die Assoziation?

           

          Oder ist die Linkspartei nun die Knechtschaft der FDP, weil die Einkommenszuwächse bei den Wählern beider Parteien an der Spitze liegen? Interessante Sichtweise!

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Oskar:

      "Der Klassenbegriff sagt ihnen aber etwas Herr Unfried?"

       

      Wie viele Klassen gibts denn nun, wenn die Klasse der Wagenknechts und Lafontaines ca. 9% des Wahlvolkes umfasst?

  • Die Einsortierung von Macron, oder besser, der Bürgerbewegung En Marche innerhalb der linken und liberalen Bewegungen des 21. Jahrhunderts kommt mir ganz richtig vor. Die deutschen Parteien sind so rückwärtsgewandt wie die französischen vor einem Jahr, nur noch nicht ganz so dysfunktional. Aber die Lücke in der politischen Kultur ist bei uns mindestens so groß. Zwischen internetfähigen rechtsnationalen Identitären, Berliner Behördenpolitik und antikolonialen Gender-Aktivisten ist Platz für eine neue Generation progressiver, pro-europäischer Demokraten, die politische Debatte ohne Denunziation beherrscht und politisches Engagement mit Zukunft verbindet.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Mark2013:

      Erklären Sie uns doch bitte, was Sie genau unter " ....eine Generation progressiver, proeuropäischer Demokraten, die poltische Debatte ohne Denunziation beherrscht und politisches Engagement mit Zukunft verbindet. " verstehen und vor allem im Zusammenhang mit Macron und seiner Bürgerbewegung " En Marche".

      Ich freue mich schon im voraus.

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Glauben Sie die Fakten nicht? Es gab zuletzt nur zwei pro-europäische Kräfte im Wahlkampf: der liberale Macron und der konservative Fillon. Der Front National und die France Insoumise waren mit dem erklärten Programm angetreten, die EU innerhalb kürzester Zeit zu zerschlagen: Kapitel "SORTIR DES TRAITÉS EUROPÉENS" ab Seite 79 im Wahlprogramm der France Insoumise. Das ist nationalistisch und antieuropäisch und links. Alles in einem Paket. Aber ist wie bei Handy-Verträgen: Es gibt zum Glück immer noch andere Optionen und Anbieter.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Mark2013:

          Naja eigentlich gibt es in Ihrem Europa nur einen Anbieter: Das neoliberale Kartell, da spielt dann die Farbe der Verpackung keine Rolle. Das Programm ist das gleiche: Lohndumping, Sozialdumping und Fiskaldumping und mit den offenen Grenzen ist auch Schluss, die Flüchtlinge sauf en wieder ab odet erfrieren in den französischen Alpen, weil Macrons Innenminister den Bewohnern dort verbietet, diesen Menschen zu helfen und Wer einen im Auto mitnimmt, wird als Menschenhändler eingebuchtet. Aber die gemeinsame europäische Rüstungsindustrie brummt und es werden Gewehre und Kanonen nach Afrika geliefert und tiefgekühlte Hühner aus EU-Beständen, damit die Neger auch was zu futtern kriegen, das nennt sich dann europäische Solidarität und fairer Handel zur kooperativen Entwicklung.

          Deshalb sieht Plan A de l'Avenir en Commun eine Neuverhandlung der Verträge vor, was logisch ist, da das französische Volk sich 2005 in einem Volksentscheid gegen ein wirtschaftsliberales Europa ausgesprochen hat. Es geht also darum ein ökologisches und soziales Europa, ohne Lohn-sozial und fiskaldumping zu schaffen, das fairen Handel mit z.B. Afrika treibt und für eine wirkliche kooperative Entwicklungspolitik steht. Plan B sieht beim Scheitern ein Frexit vor, denn welcher einigermassen humanistisch, solidarisch sozial und umwelbewusst eingestellte Mensch kann noch weiter in diesem verlogenen Verein ( EU) weiterleben?

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Neoliberale Kartell._ Wird nicht wie blöde mit Null Zinsen Geld in Umlauf gebracht. Eher keynesianische Politik.

             

            Fairen Handel mit Afrika? Welchen der 50 Staaten Afrikas meinen Sie? Alle 50? Oder sollten dort nicht einmal Staatenverbünde geschaffen werden, mit denen sich es lohnt, Verträge zu schließen?

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Gabriel Renoir:

              Und der Griechenlandplan ist wohl auch Keynes. Das Abwürgen von staatlichen Investitionen mit dem Sparhammer? Deutschlands Infrastruktur liegt brach wegen der Brünîngschen, Verzeihung Schäublischen schwarzen Null. Und blöde wird kein Geld in Umlauf gebracht, denn wir haben ja schliesslich keine Megainflation im Gegenteil, der Euro ist überbewertet, dank des deutschen Lohndumpings.

              Bezüglich Afrika gibt es ja schon den Plan Borloo, der alle afrikanischen Staaten für ein gigantisches Programm für Verbreitung erneuerbarer Energien zusammengebracht hat. Im übrigen, was hat Ihr Argument damit zu tu, dass die EU und auch China den afrikanischen Staaten ungleiche Handelsverträge aufnötigen? Nach dem Motto, wenn ihr die und die Technologie haben wollt, müsste ihr auch euren Agrarmatkt für subventionierte Billigimporte aus der EU öffnen. Oder euer Land billig verkaufen.

              Schauen Sie sich mal den Fall Vincent Bolloré an und die FranceAfrique, damit Sie ein bisschen Durchblick bekommen, was in Afrika abläuft.

            • @Gabriel Renoir:

              Auguste Renoir - ist bekanntlich der Meister der wunderbaren Augen - *

              &

              Sie - sind mit Verlaub - mit ~> Gellewelle ~>

              "....Staatenverbünde geschaffen werden, mit denen sich es lohnt,

              Verträge zu schließen?.."

              Der Meister der wunderbaren - ja fulminanten Eigentore! Gellewelle.

              Lohnt sich immer - bei Ihnen!

              &

              Schon mal Dank im Voraus - wa!

               

              (* von "Les Grandes Baigneuses" schweigen wir wg der derzeitigen

              Großgewitterlage in der taz aus rein prüdem Masculinismus - Newahr!;)

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Ertragen Sie die Kämpfer für ein neoliberals Europa mit Fassung. Für die ist schon Ihre Skizzierung eines sozialen Europas eine Provokation.

          • @82236 (Profil gelöscht):

            "Welcher einigermaßen humanistisch, solidarisch, sozial und umweltbewusst eingestellte Mensch kann weiter in diesem Verein (EU) leben?" Ich zum Beispiel. Denn die Welt ist besser als in dem DKP-Flugblatt drinsteht, das Sie hier aus Versehen upgeloaded haben. Und überhaupt fehlt da noch die tendenziell fehlende Profitrate.

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @Mark2013:

              Ihre Welt ist bestimmt besser als die ihrer Hausangestellten. Und warum sollen DKP-Flugblätter nicht die Wahrheit sagen und die tendenziell fallende und nicht fehlende Profitrate, die fehlt Ihnen vielleicht, - ach was kann der Sigmund dafür, dass er so schlau ist und der Mark2013, dass er so unwissend ist - fehlt natürlich, dem kann aber abgeholfen werden.

              https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_des_tendenziellen_Falls_der_Profitrate

              • @82236 (Profil gelöscht):

                Die fallende Profitrate ist ein zentrales Element einer falschen Theorie, die beweisen möchte, dass der Kapitalismus die darin organisierten Menschen nicht ernähren kann. Er kann.

                • 8G
                  82236 (Profil gelöscht)
                  @Mark2013:

                  Dann beweisen Sie mal das die Theorie falsch ist, da bin ich aber gespannt. Bitte mit wissenschaftlichen Argumenten.

                  Der Kapitalismus kann vielleicht alle ernähren, aber er will nicht wegen eben des Profits und dann kommt es auf das wie an, Stichwort Glyphosat, Genmanipulation und energieverschwenderische Massentierhaltung. In der DDR ist bei aller " Misswirtschaft" meines Wissens keiner verhungert. In der BRD bin ich mir da nicht so sicher.

                  Gucken Sie sich mal den Film Septemberweizen an, da können selbst auch Sie noch etwas lernen Herr Professor.

                  //http://www.suedwind-magazin.at/septemberweizen-im-21-jahrhundert

            • @Mark2013:

              Klar - die Singel-WGs - boomen global.

              Da findet sich auch für Sie was eu-mal.

              &

              Daß diese Republik dank der Generation meiner Eltern - mit meist

              Zwei Weltkriegen & mehreren "Währungs"reformen" - auf dem Buckel

              Mittels einer der modernsten Verfassungen - dem Grundgesetz - als

              Demokratischer Sozialer Rechtsstaat mit unmittelbarer Geltung der Grund&Menschenrechte verfaßt ist -

              Ist Ihnen scheint's entgangen -

              In Ihrer geistigen Ein-Zimmer-Wohnung! Modell Monade - fade Made!

              &

              Von " Herz & damit Hirn" - will ich erst gar nicht sprechen - kerr!

              (Danke Wolfgang Neuss - alte Kiffnase!;)

              • @Lowandorder:

                Korrekt. Unsere Großeltern (und unsere Nachbarvölker) haben einen irrsinnigen Preis für irrsinnige Ideologien bezahlen müssen. Darum sollten wir dankbar für unsere Demokratie sein und sie für die Anliegen des 21. Jahrhunderts nutzen.

                • @Mark2013:

                  Ja wie?

                   

                  Hat's doch nur zu ner Kellerwohnung mit ner Schießscharte gelangt¿!;)

                  Ja - das ist einsam - eng & bitter - woll.

          • @82236 (Profil gelöscht):

            Danke. So isset.

  • Start.

    PU - zeigt - seit Schultagen unter Bank -



    Meister des Verschiebespiels! Gähn!



    &



    Sein Superperformerfreund könnte gen



    Deutsch.Nationalliberal - sich plustern.



    "ernsthaft ins nationalliberale Geschäft einsteigen!"

    & Däh! ~>



    Die Dolchstoßlegende 2.0 rücklings ~>



    "Was ist die demokratische, mehrheits- und zukunftsfähige



    Antwort auf die illiberale und antiemanzipatorische Bewegung und den



    Kulturkampf von hinten?"



    &



    Na - "hätten Sie auch mal gemußt?" W. Neuss!



    Überraschung Überraschung -



    Nein. Diesmal nicht - "der alte Blödmänn!"



    Nu. Perle hat mal Ruh - "Macrönchen" - He's The Man!



    Das EU-Renngnu (c) by PU! - Ja. Da schaust auch du!



    Gellewelle.



    &



    kurz - " Das wissen die meisten selbstverständlich.



    Aber heißen muss das nichts."



    Nu. Na klar. PU. Auch wieder wahr.

    & Verschiebespiel mit Perle ~> https://www.google...grc=NaOP3m3SZMmyZM:



    & bland ad usum delphini ~> https://www.google...e-de&client=safari



    & ~> all that ~>



    Angetagt - auch was klar.

    • @Lowandorder:

      So langsam gehen einem die Massenverlinkungen auf die Ketten !

      • @Pink:

        Denn mal ohne link

         

        E=mc2

         

        ( "m "- urspr. "l" - ;))

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Peter Unfried der Alexander Dobrindt des deutschen Journalismus? Wenn er von Macron spricht hat er wohl dessen Rechtsruck in der Flüchtlingsfrage, neues repressives Asylgesetzt à la De Maizière, nicht mitbekommen, auch nicht, dass einige linke Abgeordnete aus seinen Reihen den Aufstand probten, aber scharf zurückgepfiffen wurden. Denn bei En Marche gibt es nur eins: Disziplin und die Worte Jupiters im Lande verbreiten, démocratie zéro. Richard Ferrand und Christophe Castaner haben die Aufgabe aus dem bunten Haufen einen monolythischen Block zu formen, à la gloire du président démiurge.

    Die nordkoreanischen Verhältnisse von En Marche als Modell für eine demokratische linke Sammlungsbewegung vorzuschlagen, zeugt von Dobrindtschem Realitätsverlust, Herr Unfried. Die France Insoumise, ohne je ihr Programm Avenir en Commun mit den thematischen demokratisch ausgearbeiteten Begleitheften gelesen zu haben, als nationalistische antieuropäische Linke zu klassifizieren, zeugt von Dobrindtscher Verblendung ,Herr Unfried.

    Das Modell von Podemos scheint Sie auch nicht zu inspirieren, denn frei nach Dobrindtscher Gedankenkonstruktion gehen Sie wohl auch davon aus, dass es sich um eine von Venezuela finanzierte bolivarisch-guevaristische panhispanistische antieuropäische Bewegung handelt.

    Herr Unfried nehmen Sie Ihren Wanderstab, reisen Sie durch Frankreich und Spanien, diskutieren Sie mit den Insoumis und Indignados, und auch mit Leuten wie Mélenchon, Frnçois Ruffin, Daniele Obono, Pablo Iglesiàs, Iñigo Errejon. Und schreiben dann einen intelligenten und dokumentierten Artikel. Aber verschonen Sie uns bitte mit Ihren Dobrindtschen Gemeinplätzen über Dinge, von denen Sie offensichtlich überhaupt gar keine Ahnung haben.

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Ich stimme Ihnen voll und ganz zu.

      Manchmal frage ich mich, ob ich hier den Bayernkurier.

      • @Rolf B.:

        Der heißt bei den Spätzleschwätzlern nur anders.

        Gellewelle.

        &

        Dess TeakholzbrettvormKopf is eh gleich.

        &

        Bayrisch - ist nur der Gamsbart draa

        &

        Krachlederne & Haferlschuhe dazu.

        &

        Dess - fehlt den Gälfießler, Gälfiaßler, Gälfiäßler, Gelbfiaßler, Geelfiaßler, Gealfüaßler allweil halt - halt noch.

        Newahr.

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Nicht zu vergessen: Portugal!

    • 4G
      42494 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Passender Kommentar!

    • @82236 (Profil gelöscht):

      Ja ok. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

       

      Aber. "Kulturkampf von hinten"

       

      Da hätt ich schonn noch die eine eine Frage! Wollnichwoll?!!

      (Wenn vllt mal einer von den anderen

      Edelfedern - in die Bresche - öh springt?

      Mit Verlaub & Sorry - ich frag ja nur -

      Mal nur ne eine eine Frage! Gellewelle.