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Kolumne Die eine FrageIst Deutschland super?

Kolumne
von Peter Unfried

Joschka Fischer sagt, Deutschland habe sich wunderbar entwickelt. Er sei „Deutscher. Durch und durch“. Das ist eine sehr gute Nachricht.

Alles super in Deutschland? Foto: dpa

Ich finde Deutschland super“, sagte ich zu Joschka Fischer. Wir saßen in seinem Büro am Berliner Gendarmenmarkt. Der langjährige Bundesaußenminister skizzierte für unser Politikmagazin taz.FUTUR­ZWEI die Weltlage, kam dann auf Deutschland zu sprechen und wie sich dieses Land entwickelt habe seit seiner Nachkriegskindheit in der Nähe des zerbombten Stuttgart. Zusammengefasst: sehr positiv.

Und da sagte ich, dass ich Deutschland super fände.

Darf man das sagen? Ist das erlaubt, und ist es richtig? Muss man nicht vielmehr als klassenbewusster Politikkolumnist aus seinem Ferrari heraus gegen den Irrsinn der Autoindustrie und die soziale Ungerechtigkeit in diesem Land dröhnen?

Zum einen habe ich keinen Ferrari – ich warte auf ein Elektromodell – zum anderen war es zu Hause das Erste, was ich beim Abhören des Bands gedacht hatte. Um Gottes Willen. Soll ich das rausstreichen?

Journalisten klagen immer, was Politiker alles im Interview sagen und nicht autorisieren, doch keiner redet davon, was die Journalisten selbst so sagen und dann streichen. Also, bitte. Außerdem: Ich bin mir bewusst, dass die eigene ökonomische, soziale und kulturelle Lage die Weltsicht bestimmt. Dennoch denke ich, dass wir gebenedeite Generationen sind, die das Glück haben, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort der Welt geboren zu sein. Im meinem Fall sogar Baden-Württemberg, heute das sozialökologisch emanzipierteste Land weltweit.

Moralischer Überschuss der 68er

Fischer sagt, verkürzt, dass sich Deutschland in der Konfrontation mit seiner monströsen Geschichte zu einem der demokratischsten und modernsten Länder entwickelt habe. Die furchtbare jüngere Geschichte schützt diese Demokratie, weil sich die überwiegende Mehrheit auch dank des moralischen Überschusses der 68er und der totalitären DDR sehr bewusst ist, dass weder „Germany great again“, also Großdeutschland, noch das Bauen einer Mauer gute Ideen sind.

Diese Bundesrepublik ist nicht nur, aber eben auch eine erstaunliche Erfolgsgeschichte, möglich geworden und viele Jahrzehnte geschützt durch die USA. Dies sage ich nicht, um mit einem Weiter-so zur Wiederwahl von Frau Merkel und ihrer SPD aufzurufen. Es geht nicht weiter so, wenn wir weiter so machen. Aber man muss erst mal wissen, wer man selbst ist und an welchem Punkt man steht. Man muss verstehen, warum der frühere Staatsskeptiker Fischer zum Staatsmann wurde und nun die europäische res publica verteidigt, wie Winfried Kretschmann oder Ralf Fücks.

Weil das, was wir heute haben, es wert ist.

Fischer sagt in dem Gespräch: „Ich bin Deutscher. Durch und durch.“ Das markiert genau die demokratische und emanzipatorische Entwicklung, die diese offene Gesellschaft in ihrer überwiegenden Mehrheit vollzogen hat. Nicht mehr die anderen sind die Deutschen, die alten oder neuen Nazis. Wir sind die Deutschen. Im Schlechten, aber eben auch im Guten. Und das Beste: „Deutschland“, schreibt Bernd Ulrich, sei „stolz darauf, nicht stolz zu sein“.

Ist doch okay. So kann etwas Neues beginnen, nämlich neue gesellschaftliche Mehrheiten zu finden und eine politische Kultur, damit die Errungenschaften bewahrt und geteilt werden können. In dem Wissen, dass unser Konsum und unsere immateriellen, emanzipatorischen Individualismuserfolge ein Solidaritätsdefizit haben und auf fossilen Energien und Ausbeutung unserer Kolonien beruhen. Dass eine gute Zukunft nur als Europa geht, im Ausgleich globaler Gerechtigkeitsfragen und mit ökologischer Modernisierung der Wirtschaft.

Um mit Harald Welzer zu sprechen: Die alte Zukunft ist aufgebraucht. Wir brauchen eine neue.

Das ganze Gespräch mit Joschka Fischer können Sie hier nachlesen.

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97 Kommentare

 / 
  • "...sozialökologisch emanzipierteste Land weltweit."

    Baden Würtemberg? Ich hoffe das ist ein Witz...

     

    Ansonsten: https://www.youtube.com/watch?v=_-4uL2UWw54

    • @Neinjetztnicht:

      Welches Land würden Sie stattdessen in die Runde werfen?

  • @Peter Unfried

    Da haben Sie den genannten Anspruch selbst unterlaufen und sind dem nationalistisch-beschönigenden Gebrabbel gefolgt. Wenn mensch bspw. rassistische Kontinuitäten in Deutschland unter den Tisch fallen lässt, allgemein Staatswesen abfeiert, dann mag das ein logischer Schritt sein. Kritisch ist das nicht. Finden Nationalist_innen Mauern in Deutschland selbstverständlich scheiße, so sind sie ihnen sehr lieb, wenn sie an den Grenzen errichtet werden - am besten außer Sichtweite wie auf dem Balkan oder in der spanischen Exklave. Die eigene rassistische Haltung wäre dann im Anblick des Elends der Geflüchteten doch schwerer zu ertragen. So lässt es sich ungestörter sich selbst feiern, wie toll "wir" doch sind. Die einen bringen das in Einklang mit Selbstbeweihräucherung, wie sehr doch die Vergangenheit aufgearbeitet wäre, die anderen, in wachsender Zahl, stört es, dass sie immer noch auf Auschwitz hingewiesen werden und sich so an ihrem Nationalismus gehindert sehen. Bleibt da noch die neben den bereits von anderen Kommentator_innen aufgezählten soziale Aspekten, wachsenden autoritären Tendenzen hinsichtlich Überwachung und "Sicherheit", die selbst Nationalist_innen zu denken geben sollten.

    Kurzum, Deutschland bleibt ein widerlicher, trügerischer Gedanke.

  • Soll das ein Witz sein.

    Beim einloggen gibt es keine Verschlüsselung der Seite?

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Ja.

  • 'Geh doch rüber in die DDR', wurde man weiland aufgefordert, wenn man das System hier ablehnte. Geht heute auch nicht mehr.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Nikolai Nikitin:

      Heute heisst es, flieg nach Caracas...

      • @82236 (Profil gelöscht):

        ... wo zumindest schöne Frauen leben.

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @Nikolai Nikitin:

          Die gab's in der DDR auch...

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @82236 (Profil gelöscht):

            Vor allem angeblich in Sachsen,

            "wo die schönen Mädchen auf den Bäumen wachsen."

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @571 (Profil gelöscht):

              Ich habe mich eher bei den Fischköppen am Strand von Warnemünde rumgetrieben bei einem Kessel Buntes.

    • @Nikolai Nikitin:

      vielleich nach Polen oder Frankreich...

  • Pastorensöhnchen Nietzsche greift seiner Zeit mal wieder weit vorraus, indem er 100 Jahre vor den 68ern seine abgrenzungsneurotischen Papaproblemchen mit viel schwurbeligen Popanz zur Menschheitsfrage aufquirlt.

  • Fischers Fritze fischte frische Fische... in einer trüben deutschen Pfütze.

    • @lions:

      Jo mai, sie sahn immer noch hier?!

       

      ... Tucholsky hat schönes zur deutschen Pfütze geschrieben (1929, "Heimat"), aus der auch sie so scheints herausgestiegen sind.

       

      "Und so widerwärtig mir jene sind, die – umgekehrte Nationalisten – nun überhaupt nichts mehr Gutes an diesem Lande lassen, kein gutes Haar, keinen Wald, keinen Himmel, keine Welle – so scharf verwahren wir uns dagegen, nun etwa ins Vaterländische umzufallen. Wir pfeifen auf die Fahnen – aber wir lieben dieses Land. Und so wie die nationalen Verbände über die Wege trommeln – mit dem gleichen Recht, mit genau demselben Recht nehmen wir, wir, die wir hier geboren sind, wir, die wir besser deutsch schreiben und sprechen als die Mehrzahl der nationalen Esel – mit genau demselben Recht nehmen wir Fluß und Wald in Beschlag, Strand und Haus, Lichtung und Wiese: es ist unser Land. Wir haben das Recht, Deutschland zu hassen – weil wir es lieben. Man hat uns zu berücksichtigen, wenn man von Deutschland spricht, uns: Kommunisten, junge Sozialisten, Pazifisten, Freiheitliebende aller Grade; man hat uns mitzudenken, wenn ›Deutschland‹ gedacht wird ... wie einfach, so zu tun, als bestehe Deutschland nur aus den nationalen Verbänden."

    • @lions:

      Soo trüb ist die Pfütze doch gar nicht mehr. Sagten Sie nicht auch, Sie seien hier zugewandert ? Und sind nun enttäuscht von D ?

      • @Nikolai Nikitin:

        Ja, natürlich enttäuscht. Von existenziellen Sorgen hier halbwegs befreit, habe ich dazu geglaubt, nun einen stabilen Rechtsstaat zu bewohnen. Ich bin in Armut aufgewachsen, in einer mit hoher Solidarität untereinander. Ein Umstand bzgl hiesiger Armut ist der, dass sich Arme wenig solidarisieren, weil sie offenbar beschämt sind und abducken, weil mutmaßlich die Politik und Medien darüber einig sind, dass Arme allein selbst an ihrem Schicksal schuld seien, wie man bei Fischers Weltsicht auch herauslesen kann. Massive Probleme werden von solchen in ihrer Herrlichkeit einfach und absichtlich übersehen; Das ist die Trübe. Herr Fischer soll mal ne Tafel besuchen und er wird feststellen, die Besucherzahl wächst im herrlichen Deutschland. Ich bin ent-täuscht!

        • @lions:

          Das kann ich gut verstehen, obwohl ich selbst in auskömmlichem Wohlstand lebe, leider täglich hart erwirtschaftet.

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @Nikolai Nikitin:

            Wohlstand durch Schuften.

            Sie Ärmster.

          • @Nikolai Nikitin:

            Es gibt in D hauptsächlich ein Hochrisiko, aus der Spur zu geraten - Kinder. Aus Brasilien kenne ich noch den familiären Zusammenhalt und sogar nachbarschaftlichen Beistand der Betreuung, wenn bspw Kinder erkrankten. Es gab diesbzgl keine Vorurteile, wenn man Kinder hatte, nicht mal alleinerziehend. Letzteres bin ich mit drei minderjährigen Kindern in D geworden und hatte auch H4- Zeiten als Aufstockerin dabei. Arbeit und die 3 Kinder ist echt hart und die Kompromiss- und Kompensationsfähigkeit gerät stark an die Grenzen. Ich fühle mich bis heute darin allein gelassen. Du musst dich in diesem Land sehr leicht machen, um über Wasser mitschwimmen zu dürfen und der Stolz, dass immer genug zu Essen auf dem Tisch ist und du 3 gesunde Kinder hast, wie in meiner alten Heimat noch gepflegt und geachtet wird, wird hier müde belächelt. Ohne meine Kinder wäre ich aus D schon verschwunden. Es ist ein kaltes Land, nicht nur klimatisch.

            • @lions:

              Meine Hochachtung. Mit drei Kindern alleinerziehend ? Das ist keineswegs leicht, auch nicht in Deutschland, auch nicht mit H-4. Deutschland ist kaltes Land ? Das gilt für viele Regionen und Milieus, ja, doch sicherlich nicht für alle. Sie scheinen sich jedoch trotz aller Härten nun gut hier eingelebt zu haben. Woher sollten Sie denn sonst ihr perfektes Deutsch haben, wenn Sie es nicht schon aus Brasilien mitgebracht haben ?

               

              Von Brasilien kenne ich nur Rio ein wenig. Das ist sicher nicht repräsentativ für das ganze Land. Wenn man vermögend ist, lebt es sich dort sicher fein. Doch wie viele Brasilianer sind das ?

              • @Nikolai Nikitin:

                Natürlich bin ich deutscher geworden, als ich es mir je ausmalen konnte; Seit 24 Jahren lebe ich hier. Ich komme zwar vom Land, doch in den Großstädten sieht es nicht viel anders aus. Als Tourist sieht man idR die Viertel nicht, die es betrifft. Der Mindestlohn von ich glaube aktuell 240€ wird auch dort regelmäßig unterschritten, wenn man denn Arbeit hat. Auf dem Land ist Selbstversorgung und etwas zum Markt bringen noch die Regel.

        • 3G
          39167 (Profil gelöscht)
          @lions:

          Ich glaube mich zu erinnern, dass Sie polnische Wurzeln haben. Ist das richtig?

          Wie sah denn die Solidarität aus, von der Sie berichten?

          Würde mich interessieren!

          Danke!

          • @39167 (Profil gelöscht):

            Ich hatte einmal von familiären (verschwägert) Verbindungen in die Ukraine bzgl Maidan und Parteienstruktur geschrieben. Später bekam ich von einem Kommunarden die Herkunft Osteuropa attestiert. Nee, Polen war aber noch nicht dabei.

             

            Solidarisch hieß bei Essen, Kleidung Betreuung, Krankenpflege auszuhelfen, Hilfe beim Transport zum Markt, wenn der uralte Pickup nicht mehr will oder schlicht Benzin alle war.

            • @lions:

              Armutserfahrungen machen solidarisch, aber da reicht es nicht, wenn man selber die Arme ist.

              • @Mustardman:

                So ist es nicht gemeint. Ich meine wirklich solidarisch unter Armen. Jeder kann irgendwas oder kann mit Zeitaufwand unterstützen. Wo ich herkomme, leben Arme unter Armen. Einen steuerpflichtigen Dienstleistungssektor gibt´s da nicht.

                • @lions:

                  Danke für Ihre beeindruckenden Schilderungen.

                   

                  Echte Armut ist mir bis 51 in der DDR

                  Nicht erlebt erinnerlich.

                  Wohl aber Solidarität - wie ich sie dann in Briefen an meine Eltern - erst nach dem Ableben meines Vaters für mich verblüffend geschildert nochmals wiederfand.

                  Wie auch die immer gravierender werdende Entsolidarisierung - wie sie sich heute in 'schland bis in die Politikerkasten widerspiegelt - & als Signum Flaschenfischer unübersehbar öffentlich ist - wie&vs die heute wieder fett uniformierten Ordnungsamtskräfte als Stadtsheriffs - denen nur noch zum AufRüstungsgelersch die Knarre fehlt & Die mühelos an die üble Tradition der mittelalterlichen Bettelvögte angeschlossen haben.*

                  Wie gerade noch am Samstag Rückseite

                  Ger-röm./Ludwig-Museum in dreister ersichtlich rechtloser Weise erlebt.

                  &

                  Wünsche weiter das Stück Glück - den glücklichen Zufall zur bewunderten Tatkraft -

                  Was nach meiner Erfahrung auch immer dazu gehört.

                   

                  *https://www.volksliederarchiv.de/ich-war-noch-so-jung-der-bettelvogt/ https://m.youtube.com/watch?v=wiDT0H9EFlA

                  • @Lowandorder:

                    Ach, da fällt mir gleich was dazu ein:

                    Vor einigen Jahren mal einen Bittbrief von der Stadtkasse als Vollstreckungsbehörde bekommen, wenn ich, es waren wohl 45€, nicht zahlen kann, bliebe nur Erzwingungshaft. War Monats- und Geldende, total pleite und der ordentliche Beamte lehnte Ratenzahlung wegen Minderbetrags ab. Da blieb nur noch die Tafel.

                  • 6G
                    60440 (Profil gelöscht)
                    @Lowandorder:

                    Und ja, Armut gabs nicht. In der guten alten Tätäträ. Denn Armut wurde, weil verboten, ggf. weggesperrt.

                     

                    Wer nämlich nicht arbeitete, war asozial und/oder arbeitsscheu:

                     

                    "§ 249. Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit durch asoziales Verhalten.

                     

                    (1) Wer das gesellschaftliche Zusammenleben der Bürger oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigt, indem er sich aus Arbeitsscheu einer geregelten Arbeit entzieht, obwohl er arbeitsfähig ist, wird mit Verurteilung auf Bewährung, Haftstrafe oder mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft."

                     

                    Strafgesetzbuch der DDR, in der Neufassung vom 28.06.1979.

                    https://de.wikipedia.org/wiki/%C2%A7_249_StGB_der_DDR

                     

                    Neben Boykotthetze und Rowdytum der Gummiparagraf, um missliebe (dh. nonkonforme Individuen) zur Klärung eines Sachverhalts und späterer Strafverfolgungsmassnahmen zuzuführen).

                    Herrlich damals ...

                    • @60440 (Profil gelöscht):

                      Mei Gudschdr - sicher richtig.

                       

                      Aber. Gemach.

                      Hatte - Anamolie entsprechend -

                      Meine kindlichen Erfahrungen im bürgerlichen Milieu - Genschers -

                      v. Schlabrendorffs - Stroebeles et al. - Umme Ecke lediglich bis 1951 gemeint!

                      Hymne¿ - Wie fern!

                      Im Gegenteil.

                      Post Wende - Als die Apologeten sich - Ganz wendig in scharfe Elche - doch - Verwandelten - (Ja. Auch unter den unfrisierten Richtern (Balin läßt grüßen - ok nicht nur!;) ~> Däh!

                      "Ham wir immer gedacht - daß du aus der DDR warst - wenn du uns unsere

                      Wolkenkuckucksheime gnadenlos & kenntnisreich zersägt hast."

  • PU's Interview mit Joschka Fischer gelesen. Im Süden nix Neues.

     

    Trotz alledem:

    Im Sommer 1999 in der sonnigen Südpfalz ein sehr positives Erlebnis dank Joschka Fischer.

     

    Die AWO organisierte damals mit anderen Gruppen Hilfsgüterfahrten nach Ex-Jugoslawien. Ein junger Mann fuhr mit einem VW-Bus alleine in eine Hauptstadt dieser Reststaaten.

    Er rief mich an in größter Not.

    Ein Botschaftsmitarbeiter einer noch existierenden Hauptstadt verweigerte ihm den Eintritt, es sei denn, er zahle 300 US Dollar. Die hatte der Mann nicht. Aber er brauchte einen sogenannten Passierschein, um in ein bestimmtes Areal zu kommen.

    Über den Minipräs gab es einen Kontakt zu Fischer, der dem Geldabgreifer am Botschaftstor ein Bein stellte. Der Mensch wurde entlassen und unser Hilfesuchender bekam seinen Passierschein.

    Überglücklich war er nach seiner Rückkehr. Seine Familie wollte ja da unten bleiben und nicht nach Deutschland.

     

    Ohne Fischer - die Zeit drängte - wäre diese Rettung nicht möglich gewesen.

    Womit ich ja nicht entschuldigen will, dass radioaktiv verseuchte Munition in Ex-Jugosl verstreut worden ist. An den Folgen leiden heute noch Menschen.

  • Superb. Deutsch Deutscher …

    77 Sunset Strip - hm?;)

     

    Hö hö - wenn da SM74 stünde - wa!;))

    &

    Frisch staubt's aus der Mailtüte -

    "Nachklapp: Was sind das für Spinner, die sogar schon die Zukunft aufgebraucht haben. Die sabbeln auch nur noch konsumistisch und marktkonform - und merken es nicht einmal. Nachhaltig ist das nicht.

     

    "Das ganze Gespräch mit Joschka Fischer können Sie hier nachlesen. "

     

    Hab`s ja schon vor Tagen gelesen.

    Am deutschen Wesen ist der Fischer genesen.

     

    Die militärische Befreiung Deutschlands von der Naziherrschaft wird bellizistischen Arschlöchern wohl auf ewig als Begründung für ihre Völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen dienen... Mit Krieg ist kein Frieden zu gewinnen."

     

    Wohl wahr!

    Da mähtste nix.

    Newahr.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Ihre ewig staubige Mailtüte dürfte so langsam mal ins Altpapier wandern...

      • @571 (Profil gelöscht):

        Ja wie? Mach Bosse! & - ;))

         

        Ha no. Dess. Von an Schwob!

        An bschnoddenr Dengr. & nochens -

        An Kurzdenkert Lerschen - dazu!

        Wohin - meinescheißenocheins -

        Bitte. Mit den ganzen mails - gell!

        kurz " …& sie schnitt die

        Kartoffeln auch mit dem Messer!"

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    JM74, Sie scheinen mir ein sehr deutscher zu sein.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @80576 (Profil gelöscht):

      Dünndruckpapier, ledergebunden, mit Widmungen von Patentante Käthe - kurz: schwere Kost...

  • Jau. Herrlich.

     

    So geht's - wenn einem 's

    Bücherregal von der Wand kippt!;)

    &

    Sich der dreiste Journaillenebel lichtet!

    Danke.

    You made my day!;))

  • Friedrich Nietzsche:

     

    "Ah diese Deutschen, was sie uns schon gekostet haben! Umsonst – das war immer das Werk der Deutschen. – Die Reformation; Leibniz; Kant und die sogenannte deutsche Philosophie; die »Freiheits«-Kriege; das Reich – jedesmal ein Umsonst für Etwas, das bereits da war, für etwas Unwiederbringliches ... Es sind meine Feinde, ich bekenne es, diese Deutschen: ich verachte in ihnen jede Art von Begriffs- und Werth-Unsauberkeit, von Feigheit vor jedem rechtschaffnen Ja und Nein. Sie haben, seit einem Jahrtausend beinahe, Alles verfilzt und verwirrt, woran sie mit ihren Fingern rührten, sie haben alle Halbheiten – Drei-Achtelsheiten! – auf dem Gewissen, an denen Europa krank ist, – sie haben auch die unsauberste Art Christenthum, die es giebt, die unheilbarste, die unwiderlegbarste, den Protestantismus auf dem Gewissen ... Wenn man nicht fertig wird mit dem Christenthum, die Deutschen werden daran schuld sein ..."

    "Der Anti-Christ", 1888

    • @JM74:

      und die Deutschen von damals sind noch die deutschen von heute ?

  • Friedrich Nietzsche:

     

    "Unter Deutschen versteht man sofort, wenn ich sage, daß die Philosophie durch Theologen-Blut verderbt ist. Der protestantische Pfarrer ist Großvater der deutschen Philosophie, der Protestantismus selbst ihr peccatum originale. Definition des Protestantismus: die halbseitige Lähmung des Christenthums – und der Vernunft ... Man hat nur das Wort »Tübinger Stift« auszusprechen, um zu begreifen, was die deutsche Philosophie im Grunde ist, – eine hinterlistige Theologie ... Die Schwaben sind die besten Lügner in Deutschland, sie lügen unschuldig ...

    Woher das Frohlocken, das beim Auftreten Kant's durch die deutsche Gelehrtenwelt gieng, die zu drei Vierteln aus Pfarrer- und Lehrer-Söhnen besteht, – woher die deutsche Überzeugung, die auch heute noch ihr Echo findet, daß mit Kant eine Wendung zum Besseren beginne? Der Theologen-Instinkt im deutschen Gelehrten errieth, was nunmehr wieder möglich war ... Ein Schleichweg zum alten Ideal stand offen, der Begriff » wahre Welt«, der Begriff der Moral als Essenz der Welt (– diese zwei bösartigsten Irrthümer, die es giebt!) waren jetzt wieder, Dank einer verschmitzt-klugen Skepsis, wenn nicht beweisbar, so doch nicht mehr widerlegbar ... Die Vernunft, das Recht der Vernunft reicht nicht so weit ... Man hatte aus der Realität eine »Scheinbarkeit« gemacht; man hatte eine vollkommen erlogne Welt, die des Seienden, zur Realität gemacht ... Der Erfolg Kant's ist bloß ein Theologen-Erfolg: Kant war, gleich Luther, gleich Leibniz, ein Hemmschuh mehr in der an sich nicht taktfesten deutschen Rechtschaffenheit."

    "Der Anti-Christ", 1888

  • Friedrich Nietzsche:

     

    "Man sieht, es ist mein Wunsch, den Deutschen gerecht zu sein: ich möchte mir darin nicht untreu werden, — ich muss ihnen also auch meinen Einwand machen. Es zahlt sich theuer, zur Macht zu kommen: die Macht verdummt ... Die Deutschen — man hiess sie einst das Volk der Denker: denken sie heute überhaupt noch? — Die Deutschen langweilen sich jetzt am Geiste, die Deutschen misstrauen jetzt dem Geiste, die Politik verschlingt allen Ernst für wirklich geistige Dinge — „Deutschland, Deutschland über Alles,” ich fürchte, das war das Ende der deutschen Philosophie ... "

    aus "Götterdämmerung", Was den Deutschen abgeht, 1889

    • @JM74:

      "aus "Götterdämmerung", Was den Deutschen abgeht, 1889"

       

      Bitte aktualisieren Sie Ihre Nietzsche-Ausgaben. Das Werk hieß aber immer schon "Götzen - Dämmerung". "Götterdämmerung ist der dritte Tag von Wagners Ring. Ich empfehle immer die Colli/Mantinari-Ausgabe, kann aber sein, dass es aktuell was besseres gibt.

      • 8G
        82236 (Profil gelöscht)
        @Age Krüger:

        Vielleicht haben wir es mit einem heimlichen Wagnerianer zu tun, der sich durch einen Versprecher freudianischer Manier zu erkennen gegeben hat und uns sein Idol genannt hat.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @JM74:

      ....Mit Recht fordert daher die praktische poltitische Partei in Deutschland die Negation der Philosophie....

       

      ( Deutsch-Französische Jahrbücher Seite 156, " Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie von Karl Marx. Philipp Reclam jun 1981mit einer Einleitung von Joachim Höppner).

  • Friedrich Nietzsche:

     

    "Das tiefe, eisige Misstrauen, das der Deutsche erregt, sobald er zur Macht kommt, auch jetzt wieder — ist immer noch ein Nachschlag jenes unauslöschlichen Entsetzens, mit dem Jahrhunderte lang Europa dem Wüthen der blonden germanischen Bestie zugesehn hat (obwohl zwischen alten Germanen und uns Deutschen kaum eine Begriffs-, geschweige eine Blutverwandtschaft besteht)."

    "Zur Genealogie der Moral", 1887

  • Friedrich Hölderin:

     

    "[..] Oder ist nicht göttlich, was ihr höhnt und seellos nennt? Ist besser, denn euer Geschwätz, die Luft nicht, die ihr trinkt? der Sonne Strahlen, sind sie edler nicht, denn all ihr Klugen? der Erde Quellen und der Morgentau erfrischen euern Hain; könnt ihr auch das? ach! töten könnt ihr, aber nicht lebendig machen, wenn es die Liebe nicht tut, die nicht von euch ist, die ihr nicht erfunden. Ihr sorgt und sinnt, dem Schicksal zu entlaufen und begreift es nicht, wenn eure Kinderkunst nichts hilft; indessen wandelt harmlos droben das Gestirn. Ihr entwürdiget, ihr zerreißt, wo sie euch duldet, die geduldige Natur, doch lebt sie fort, in unendlicher Jugend, und ihren Herbst und ihren Frühling könnt ihr nicht vertreiben, ihren Aether, den verderbt ihr nicht."

    Hyperion, 1797/1798

  • Friedrich Hölderin:

     

    "[..] Die Tugenden der Deutschen aber sind ein glänzend Übel und nichts weiter; denn Notwerk sind sie nur, aus feiger Angst, mit Sklavenmühe, dem wüsten Herzen abgedrungen, und lassen trostlos jede reine Seele, die von Schönem gern sich nährt, ach! die verwöhnt vom heiligen Zusammenklang in edleren Naturen, den Mißlaut nicht erträgt, der schreiend ist in all der toten Ordnung dieser Menschen.

     

    Ich sage dir: es ist nichts Heiliges, was nicht entheiligt, nicht zum ärmlichen Behelf herabgewürdigt ist bei diesem Volk, und was selbst unter Wilden göttlichrein sich meist erhält, das treiben diese allberechnenden Barbaren, wie man so ein Handwerk treibt, und können es nicht anders, denn wo einmal ein menschlich Wesen abgerichtet ist, da dient es seinem Zweck, da sucht es seinen Nutzen, es schwärmt nicht mehr, bewahre Gott! es bleibt gesetzt, und wenn es feiert und wenn es liebt und wenn es betet und selber, wenn des Frühlings holdes Fest, wenn die Versöhnungszeit der Welt die Sorgen alle löst, und Unschuld zaubert in ein schuldig Herz, wenn von der Sonne warmem Strahle berauscht, der Sklave seine Ketten froh vergißt und von der gottbeseelten Luft besänftiget, die Menschenfeinde friedlich, wie die Kinder, sind – wenn selbst die Raupe sich beflügelt und die Biene schwärmt, so bleibt der Deutsche doch in seinem Fach und kümmert sich nicht viel ums Wetter!

     

    Aber du wirst richten, heilige Natur! Denn, wenn sie nur bescheiden wären, diese Menschen, zum Gesetze nicht sich machten für die Bessern unter ihnen! wenn sie nur nicht lästerten, was sie nicht sind, und möchten sie doch lästern, wenn sie nur das Göttliche nicht höhnten! –"

  • Joschka Fischer:

     

    "Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen."

    (In Pflasterstrand, 1982)

  • Hoffmann von Fallersleben:

     

    Der deutsche Philister

     

    Der deutsche Philister, das bleibet der Mann

    auf den die Regierung vertrauen noch kann

    der passet zu ihren Beglückungsideen

    der läßt mit sich alles gutwillig geschehn

     

    Befohlenermaßen ist er stets bereit

    zu stören, zu hemmen den Fortschritt der Zeit

    zu hassen ein jegliches freies Gemüt

    und alles, was lebet, was grünet und blüht

     

    Sprich, deutsche Geschichte, bericht es der Welt

    wer war doch dein größter berühmtester Held

    Der Deutsche Philister, der Deutscheste Mann

    der alles verdirbt was man Gutes begann

     

    Was schön und erhaben, was wahr ist und recht

    das kann er nicht leiden, das findet er schlecht

    so ganz, wie er selbst ist, so kläglich, gemein

    hausbacken und ledern soll alles auch sein

     

    Solange der Philister regieret das Land

    ist jeglicher Fortschritt daraus wie verbannt

    denn dieses erbärmliche feige Geschlecht

    das kennet nicht Ehre, nicht Tugend und Recht

     

    Du Sklav der Gewohnheit, du Knecht der Gewalt,

    käme dein Simson, o käm er doch Bald!

    Du deutscher Philister, du gräßlichste Qual

    o holte der Teufel dich endlich einmal!

     

    Doch leider hat Beelzebub keinen Geschmack

    an unsern Philistern, dem lumpigen Pack,

    und wollten sie selber hinein in sein Haus,

    so schmiß der die Kerle zum Tempel hinaus.

     

    (Deutsche Salonlieder, 1843)

    • @JM74:

      Was ist dagegen sein "Lied der Deutschen", eine Parodie?

  • Immanuel Kant:

     

    "Die Deutschen [ ... ] Seine unvortheilhafte Seite ist sein Hang zum Nachahmen und die geringe Meinung von sich, original sein zu können (was gerade das Gegentheil des trotzigen Engländers ist); vornehmlich aber eine gewisse Methodensucht,sich mit den übrigen Staatsbürgern nicht etwa nach einem Princip der Annäherung zur Gleichheit, sondern nach Stufen des Vorzugs und einer Rangordnung peinlich classificiren zu lassen und in diesem Schema des Ranges, in Erfindung der Titel (vom Edlen und Hochedlen, Wohl- und Hochwohl-, auch Hochgeboren) unerschöpflich und so aus bloßer Pedanterei knechtisch zu sein; welches alles freilich wohl der Form der Reichsverfassung Deutschlands zugerechnet werden mag; dabei aber sich die Bemerkung nicht bergen läßt, daß doch das Entstehen dieser pedantischen Form selber aus dem Geiste der Nation und dem natürlichen Hange des Deutschen hervorgehe: zwischen dem, der herrschen, bis zu dem, der gehorchen soll, eine Leiter anzulegen, woran jede Sprosse mit dem Grade des Ansehens bezeichnet wird, der ihr gebührt, und der, welcher kein Gewerbe, dabei aber auch keinen Titel hat, wie es heißt, Nichts ist; welches denn dem Staate, der diesen ertheilt, freilich was einbringt, aber auch, ohne hierauf zu sehen, bei Unterthanen Ansprüche, anderer Wichtigkeit in der Meinung zu begrenzen, erregt, welches andern Völkern lächerlich vorkommen muß und in der That als Peinlichkeit und Bedürfniß der methodischen Eintheilung, um ein Ganzes unter einen Begriff zu fassen, die Beschränkung des angebornen Talents verräth."

    ("Der Streit der Fakultäten, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht", 1798)

  • Man kann viel meckern über Deutschland - nur fällt mir kein Land ein wo ich sagen würde da ist besser.

     

    So werden Deutsche global gesehen...

    https://www.welt.de/politik/ausland/article116444653/Deutschland-ist-weltweit-das-beliebteste-Land.html

     

    Mir iost immer wieder unverständlich wie Linke - auch hier im Forum - häufig in eine generelle Miesmacher Rolle schlüpfen - kann man machen - einen Blumenpott gewinnt damit aber nicht.

    • @Justin Teim:

      Die Mießmacherrolle haben Linke aber nicht für sich gepachtet.

       

      Auch Rechte nehmen diese Rolle ausnehmend gern ein. In den Foren anderer Zeitungen, die eher ein rechtes Publikum anziehen, ist die Sicht nicht positiver.

  • Ich habe Nationalstolz und Patriotismus nie verstanden. Stolz sein kann ein Mensch auf Dinge die er aus eigenem Antrieb geschafft hat. Dafür wo man gebohren ist kann man so wenig wie für seine Haar- oder Augenfarbe. Entsprechend halte ich Stolz aufs eigene Land für völlig wirr.

     

    Was Herr Fischer da sagt hat aber mit Nationalstolz nichts zu tun. Er vergleicht Deutschland, nur eben nicht mit einem hypotetischen Utopia, sondern mit anderen, real existierenden, Ländern. Da fällt puristische kritik dann schon wesentlich schwerer. Insbesondere dann wenn man die Gesamtsituation vergleicht und sich nicht nur die Rosinen rauspickt, um möglichst viel Wut den eigenen Politikern gegenüber abladen zu können.

     

    Je nachdem welche politische Haltung man vertritt kann man sicher argumentieren das die Schweiz oder Norwegen es noch besser machen aber auch da muss man aufs Detail schauen und sich fragen ob diese Modelle durch andere Länder überhaupt reproduzierbar sind.

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Für Autoerotik ist in vernünftiger Politik kein Platz. Das ist was fürs Schlafzimmer.

     

    Weil wir "alle" die Deutschen sind, sollen wir uns und die Zustände "super" finden?

    Klingt nach Großdeutschland und das, wo es nur "als Europa geht".

     

    Ich fühle mich als Europäer, aber Europa ist deswegen auch nicht super.

     

    Was soll dieser Esoterismus der deutschen Identität eigentlich? Was für Defizite muss es bei den "immateriellen, emanzipatorischen Individualismuserfolgen" gegeben haben, wenn Deutschland immer noch für "super" gehalten wird? Wer hat so was nötig?

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @85198 (Profil gelöscht):

      "Das ist was fürs Schlafzimmer."

      Klo passt auch.

    • 8G
      849 (Profil gelöscht)
      @85198 (Profil gelöscht):

      Ja, das frage ich mich auch, wer sowas nötig hat. Ich kann das Deutsche lieben (und tu es), wo es mir konkret entgegentritt, als Weinkultur zum Beispiel oder als Literatur oder Philosophie, aber sonst ist mir Deutschland fremd geblieben. Ich weiß bis heute nicht, was das sein soll.

       

      Europäer zu sein, ist viel einfacher. Da muss man sich nicht so gezwungen zuordnen.

  • Ja, auch ich warte auf mein Elektroauto, das ich mir nicht leisten kann.

     

    Vielleicht noch ein E-Bike in diesem Jahr. Maximal.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    17 Millionen Deutsche hören laut Umfrage gerne Schlager, die schlimmste Musik die es weltweit gibt. Ist Deutschland super?-Nö, alleine schon aus diesem einen Grund nicht.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    "Um mit Harald Welzer zu sprechen: Die alte Zukunft ist aufgebraucht. Wir brauchen eine neue."

    Oder so: zeozwei war ein Griff ins Klo, wir brauchen futurzwei.

  • 8G
    849 (Profil gelöscht)

    Ich weiß als Flüchtlingskind mit heute polnischem (und das ist gut so!) Mütter- und Väterland und durch Umzüge nie so ganz sesshaft Gewordener nicht so recht, was damit anzufangen, wenn jemand sich als Deutscher, noch dazu durch und durch, bezeichnet.

     

    Die deutschen Regionen sind derart unterschiedlich - was eint sie denn eigentlich? Früher wars wohl mal die D-Mark (das soll die Antwort der meisten Anwärter einer "Begabtenstiftung" im Auswahlgespräch auf die Frage gewesen sein, worauf sie in Bezug auf Deutschland stolz seien).

     

    Vielleicht, denke ich, einen die Deutschen vor allem die unsäglichen Pseudodiskurse, die wir führen, gepaart mit einem latenten und oft auch patenten Gefühl der Überlegenheit anderen gegenüber. Wir gerieren uns als tolles Land und merken nicht, wie wir im eigenen Saft schmoren und fast nichts mehr von der Situation beim Nachbarn mitbekommen, weil die Medien darüber nicht berichten und weil es niemanden mehr interessiert. Der eigene Mief riecht uns am besten.

     

    Als deutsche Quintessenz will mir das Sichtselbstfeiern im Verein mit Larmoyanz und Aktionismus dünken. Ändern will man partout nichts, das könnte ja gefährlich werden.

     

    Der Deutsche an und Pfirsich versucht sich noch immer im Geiste eine Bahnsteigkarte zu kaufen, wenn er den Bahnhof erstürmen will, lässt in Ermanglung des betreffenden Automatens indes umgehend von seinem Vorhaben ab, um sofort mit den Mitrevoluzzern in einen Disput darüber einzutreten, warum früher das Erstürmen von Bahnhöfen so erheblich einfacher war - wegen der Bahnsteigkarte.

     

    Und wo sind wir eigentlich modern? In Bezug auf den ÖPNV, die Radwege oder die Telekommunikation? Ich bin immer erstaunt, wie rückständig wir in vielen Dingen sind, wenn ich - was oft der Fall ist - im Ausland weile. Deutschland müsste mal munter werden, wenn es nicht vollends in den Dornröschenschlaf fallen will.

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @849 (Profil gelöscht):

      Was eint die deutschen Regionen ? Die Sprache und das Grundgesetz. Ganz einfach.

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @60440 (Profil gelöscht):

        Die Sprache? Lassen sie sich mal einen Fischkopp mit einem Ur-Bazi unterhalten. Das Hochdeutsche ist erst neuerdings im Begriff, das Band herzustellen, das es in der Vergangenheit allenfalls im Literarischen war.

        • 6G
          60440 (Profil gelöscht)
          @849 (Profil gelöscht):

          Sie können sich sogar mit Schweizern oder Südtirolern unterhalten, wenn Sie (oder die) sich ein bisschen Mühe geben.

          Und wenn Sie mal ein 600 hundert Jahre altes englisches oder holländisches (was wohl "Dutch" bedeutet ?) Kochrezept in die Hand nehmen würden, gingen Ihnen die Augen über ...

          • 8G
            849 (Profil gelöscht)
            @60440 (Profil gelöscht):

            Ich lese 12 Sprachen und verstehe viele deutsche und einige fremdländische Dialekte. Aber als ich noch jung war und noch nicht so der Dialektversteher (ich war damals nur bewandert im Ruhrgebietsdeutsch, Ostwestfälisch und Rheinhessisch), hatte ich arge Probleme, den Wirt der Pension am Wendelstein zu verstehen. Ich gab mir alle Mühe, aber der Wirt nicht.

             

            Dergleich ist wahrscheinlich heute nicht mehr so leicht vorstellbar. Die "hochdeutsche" Sprache ist aber immer noch kein einigendes Element.

             

            Als ich vor 20 Jahren an einer norddeutschen Universität eine Stelle antrat, fragten mich einige Leute herablassend, wo man denn herkäme, wenn man wie ich spräche. Am nächsten Tag begann ich, sie nachzuäffen und damit verschwand die Frage nach meiner Her-Kunft.

             

            Das Hochdeutsche ist m.E. - und immer noch - nur die Klammer. Aber die gilt ja durchaus auch für Österreicher. Sind die auch Deutsche? Nach meinem Verständnis ja, wenngleich ich das ganz anders meine, als jene, die von Großdeutschland träum(t)en.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @849 (Profil gelöscht):

      Ist Deutschland schöner von aussen oder von innen?

      Ich habe Birnes Deutschland verlassen und beobachte seitdem vom anderen Rheinufer die Entwicklungen und Ereignisse. Das provinzielle Deutschland Kohls mit dem Bonner Treibhaus als Hauptstadt und Derrick als Symbolfigur wirkte auf die Franzosen ungemein beruhigend, trotz und gerade nach der Wiedervereinigung. Derrick gab es zu dieser Zeit im französischen Fersehen nach dem Essen und mein damaliger französicher Schwiegervater schlief regelmässig beim Derrick-Gucken ein. Mit Schröder ging die Behaglichkeit zu Ende und Deutschland wurde bunter und lauter. Nach zwölf Jahren Mutti ist es für die einen das Modell und für die anderen der neoliberale Popanz, aber das Mass aller Dinge. Dass Deutschland eine solide bürgerliche Demokratie geworden ist, nimmt in Frankreich kaum jemand war, es sei denn es kommt zu rechtsextremen Übergriffen, da wird die Frage aufgeworfen, wie stabil ist die deutsche Demokratie?

      Wenn man heute noch Grundschulkinder in Frankreich fragt: " Kennt ihr einen berühmten Deutschen?", lautet die Antwort meistens Hitler.

      Die Bundesrepublik existiert in Frankreich im Geschichtsunterricht überhaupt nicht und immer weniger im Erdkundeunterricht, und Deutschschüler gibt es auch immer weniger, trotz einiger offizieller Anstrengungen. Aber wenn ich meine Schüler zu einem Schüleraustausch nach Deutschland begleite, dann ist das Erstaunen gross, " Die sind ja ganz normal und Deutschland und die deutsche Schule sind cool."

      Antwort: Für die Ausländer, vor allem die europäischen Nachbarn ist Deutschland von innen schöner und Vorurteile werden bei Deutschlandreisen abgebaut, für Deutsche im Ausland gibt es immer diese Heinische Verklärung...

      • 6G
        60440 (Profil gelöscht)
        @82236 (Profil gelöscht):

        Nationale Nabelschau ist in Frankreich oder in England viel ausgeprägter als in Deutschland.

        Das könnte mit dem kolonioalen Erbe zusammenhängen, und mit unverdauten Großmachtsphantasien. Der Verlust einstiger Größe ruft bis heute Phantomschmerzen hervor.

        Mich befremdet der unverhohlen zur Schau gestellte Nationalismus und das Beschwören der eigenen Großartigkeit, die sich allzu oft in militärischen Erfolgen in der Vergangenheit erschöpft.

        Gibt es eigentlich ein Mahnmal für die Opfer französischer Greuel während der Kolonialzeit in Paris ?

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @60440 (Profil gelöscht):

          Rhetorische Frage...warum auch, die Greuel geht weiter, siehe Frankreichs Afrikapolitik.

          • 6G
            60440 (Profil gelöscht)
            @82236 (Profil gelöscht):

            Vielleicht wirds Zeit zurückzuziehen. In ein zivilisiertes Land und die Entwicklung rechtsrheinisch beobachten ...

            • 8G
              82236 (Profil gelöscht)
              @60440 (Profil gelöscht):

              Auf der rechten Rheinseite wohnen die Barbaren...Aber wurde nicht gerade im Namen der sogenannte Zivilisation das grösste Unheil angerichtet?

              Die Franken waren die Vertreter der Zivilisation und die Sachsen die heidnischen Barbaren...

              • 6G
                60440 (Profil gelöscht)
                @82236 (Profil gelöscht):

                Immerhin gibts einen, der die französischen Greueltaten anprangert, Nein, nicht Jean-Luc ...

      • 8G
        849 (Profil gelöscht)
        @82236 (Profil gelöscht):

        Wenn ich länger im europäischen oder außereuropäischen Ausland war, habe ich gemerkt, wie deutsch ich doch bin.

         

        Aber durch und durch bestimmt nicht. Dazu gefällt mir vieles im Ausland zu sehr, vor allem das oft viel entspanntere Verhältnis zur Arbeit.

         

        Beispiele: wenn ich in Australien um 5 Uhr nachmittags noch vor mich hinarbeitete und nicht den Eindruck erweckte, aufhören zu wollen, stellte mir ein Kollege ein eiskaltes Bier auf den Tisch (die Kühlschränke in der Firma waren mit Suff gefüllt bis zum Anschlag). Ist schon ein Jahrzehnt her, aber hat mich nachhaltig beeindruckt. :-)

         

        In Südamerika hatte ein jeder Zeit zum Mate-Trinken. Wenn man vorbeikam, hat man sich halt die Zeit genommen, die es brauchte. In Spanien war die Arbeit Nebensache. Und selbst in England war um 5 Uhr nachmittags das Großraumbüro (das 200 Leute fasste) nurmehr von zwei Deutschen "bevölkert".

        • 8G
          82236 (Profil gelöscht)
          @849 (Profil gelöscht):

          Ich habe jetzt ein Jahr in Valencia gearbeitet. Gearbeitet wird hier auch und viel. Das einzige, was mich bei den Spaniern stört, selbst nach über 30jähriger Berufserfahrung in der Airbus-Stadt Toulouse, wo viele Nationalitäten versuchen zusammenzuarbeiten nicht nur im Flugzeugbau, sondern auch im Lehrbereich, ist die Unzuverlässlichkeit und ein gewisses "laissez-aller" auf der einen Seite und die eselsstarre

          Bürokratie auf der anderen Seite. Der traurige Ritter und sein schlauer Knappe sind in Spanien keine historischen Figuren, sondern äusserst lebendig.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Ole, ole, ole, ole, Superdeutschland, ole ole!

     

    Nur dass sol eben nicht lucet omnibus.

     

    Die Insassen des größten Niedriglohnsektors dürften in den Jubel nicht einstimmen.

     

    Aber die spielen bei Gobalfuchtler Fischer und dem Herrn Chefreporter keine Geige.

     

    Schwobaseggl indrnadional.

  • Mich nervt an Deutschlands Eliten, dass sie sich mit anhaltend moralisierender, besserwisserischer und manipulativer Überheblichkeit in gesellschaftliche, politische und kulturelle Belange anderer Länder und anderer Kontinente einmischen. Das in wilhelminischer Zeit missbrauchte politische Schlagwort 'Am deutschen Wesen mag die Welt genesen' scheint manchen Alt-68-ern in keinster Weise mehr peinlich zu sein.

  • Deutschland hat also ein Fischer-- Upgrade bekommen und schon ist alles paletti. Sich öffnende Schere Arm-Reich gibt´s nicht. Zukunftsangst bzgl Alterssicherung nicht und auch keine Pseudo-Ökö-Politik. Globalisierung und Abschmelzen des Reallohns im Sklavenlohnsektor - Fehlanzeige uvm.

    Fischer, halt´s M... und hol dir deine Loorbeeren zum Lebenswerk bei den gleichbetuchten Glücksdeutschen!

    • 3G
      39167 (Profil gelöscht)
      @lions:

      Danke für diesen Kommentar, der auch zu anderen HERRschaften passt!

  • Ich bin froh, als Deutscher geboren worden zu sein. Ich habe großes Glück gehabt, in einem reichen, demokratischen und liberalen Land aufzuwachsen.

     

    Deutschland ist ein tolles Land. Und das kann man ruhig auch sagen.

    • @Markus Steffen:

      Irgendwie haben Sie ja recht.

    • @Markus Steffen:

      Ich lese ein "Ich" über Ihrem Loblied. Es gibt in D noch so viele von diesem Typ "Ich", die alle Zufriedenheit nur genau am eigenen Erfolg messen. In diesem Fehlhorizont verfängt sich auch Joseph Fischer.

      Mit fällt gerade wieder ein, wie sorglos D sein muss, wenn es um die Behandlung von Abgasmanipulatoren geht und was man darüber aus dem Ausland hört. Deutschland ist verfilzt und mit den "Erfolgs-Ichs" wohl noch gut gefüllt, die nur die Fettaugen auf der eignen Suppe zählen. Das eskapistische ICH ist hier eine um sich greifende Seuche.

      • @lions:

        Ich finde das "Ich" nicht.

        • @rero:

          Suchen Sie das "Ich" bezüglich "über" nicht im Flächenformat, sondern im kontextlichen. Und wenn Sie gar keins von beiden finden, gehen Sie morgen gleich zu Ihrem Optiker.

          • @lions:

            Danke für den Hinweis. Ich werde morgen den Optiker aufsuchen müssen.

          • @lions:

            Immerhin können Sie hier äußern, was Ihnen nicht passt, ohne gleich hinter schwedischen Gardinen zu verschwinden.

      • @lions:

        Ich finde das "Ich" im Kommentar von Markus Steffen nicht.

    • @Markus Steffen:

      Sie müssen Ihre Jugend sehr, sehr weit von Staaten wie Niederlande oder Skandinavien verbracht haben oder sich einen Scheißdreck für andere Länder interessieren.

       

      Fragen Sie mal Leute, die aus irgendwelchen Gründen als Deutsche geboren sind und Familienteile als den o.g Staaten hatten, was die am Fluchen sind, wenn die aus irgendwelchen Gründen dann unwiderruflich Deutsche mittlerweile heute sind.

    • @Markus Steffen:

      Dann sind Sie sicher nicht 1945 geboren ... :-)

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Markus Steffen:

      "Und das kann man ruhig auch sagen."

       

      Verglichen mit den meisten Ländern dieser Welt haben Sie recht, aber es gibt noch viel Luft nach oben, was bspw. die von Schulz u. a. jüngst so häufig diskutierte Gerechtigkeit anbetrifft.

      "Toll" wäre mMn doch noch etwas anders als der Status Quo.

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Der deutsche Miesepeter findet noch das letzte Haar in der Suppe...

        • 5G
          571 (Profil gelöscht)
          @80576 (Profil gelöscht):

          Frage: Wer hat dann all die anderen Haare gefunden?

           

          Übrigens:

          Haben Sie die Hymne von @MARKUS STEFFEN schon gelesen?

      • 8G
        83379 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Naja Luft nach oben, ist spekulativ, weil im weltweiten vergleich sind wir schon sehr weit oben, ist genauso möglich, dass es nicht viel besser geht....

    • @Markus Steffen:

      Jau. Wenn ich's richtig seh!

      Wir sind wieder wer - kerr!

      Nu. Scheiß auf AfD!

      No. Nich lang quälen

      Na. Fischer wählen!

      Is dess nich opertün!

      Ja wie? Nimm's Orgi!

      Nimm gleich - Schwatz-grün!

       

      Gern. Dannichfür.

      Always at your service - gell!

  • Ach Gottchen leev Lottchen!

     

    Zur Urbrühe dieses recycelten -

    Cold coffie van futurzwo - jojo!

    Hohn. Mailte es vor Tagen schon -

    "Da haben sich zwei gefunden!"

    Jau - Puuh. Dess seh ich ebenso!

    Jede. Jede Zeile is geschunden.

    &'s

    Gildet. No. Zum xten Mal.

    Die sicher ungehörte Klage.

    Nu. Keine eine eine Frage.

    Da mähtste nix.

    Normal.

    Newahr!¡-;)))

    • @Lowandorder:

      & nochens

       

      So ein dreister Doppelaufguß -

      Der allerdreisten Sorte - doch doch!

       

      Dess. Gibt Anlaß an ein dream-team

      Ähnlicher Provenienz & stante pede -

      Reputationsverlust zu erinnern!

      "Helmut du wirst dich nicht erinnern!"

      Leitartikelte ein gewisser Theo Sommer

      In - Die Zeit - post J.M.M. - auch klar

      (gräfinlich beerbt - auch klar;(

      & Brachte noch den letzten Otzen

      Whiskey im Zug - & Zigarette(?)

      Im Schleimspurelaborat unter!

       

      Nun. Heute mümmelt er -

      Ab da jeglicher Reputation bar -

      Sein Gnadenknäckebrot in allenfalls noch gleicher - nein nur noch ähnlicher Gazette des Bildungsbiedermeiers -2.0 wa! &

      No. Dessen Chefle ausgewiesen in dem Wahn lebt - zweimal wählen zu dürfen!

      Welch Lichtgestalt dito.

      Ja. Dess paschd scho - gell!

       

      Sollte aber doch für Mondfahrer kein - Vorbild - eher ernste Warnung sein!

      Ha no. Keine eine eine Frage - kerr!

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Langzeitgedächtnis reloaded.

        Hier wenigstens nicht bis WK II & Tsd.-jährigem Reich, eher bis Fuffzigerjahre.

        Angenehm überschaubar für die 1 eine Frage.

        Da hätte selbst der smarte Herr Lorenz die späte Gnade des L&O verdient, liegt sein Stimm-Gewirr doch auch schon wieder etliche Jahre zurück.

        • @571 (Profil gelöscht):

          Mit Verlaub - gedanklich noch bei

          "ruchloser Tat" fiel zunächst ein anderer - selbigen Namens ein.

           

          Anyway. "Bemänteln" - "das zerschlissene Mäntelchen der Erinnerung" etc Dürfte ihen genauso Geläufig sein wie - " das Schweinchen erkennt man immer am Ringelschwäntzchen" - kerr!

          Bei ihrem scheint's als salvierungswürdig apostrophierten

          Herrn - Kommt für mich die niveaulose Offen getragene handwerkliche Dämlichkeit hinzu - kerr!

           

          kurz - Von einem Polier - der es ok findet - das Wasser aus der Wasserwaage zu saufen - Sürd ich mir Ja. Halt kein Haus bauen lassen - wa! &

          Entsprechend! - In dero di Gazetto - ;)

          Allenfalls meine Fische einwickeln.

          Wie ab Gräfin Dönhoff/Theo Sommer mit "Die Zeit" ohnehin!

          Hab ich mich klar genug ausgedrückt?!

          Fein&Danke.

          Nu. Sodrum. Wird auch hier ein -

          Schuh draus - Gellewelle!

          So geht das.

           

          ps Ich mag schlicht Leute nicht -

          Die 'Hoppla' sagen & einem dann auf den Fuß treten & die - die so gern bevorzugt aus anderer Menschen

          Lesder - Riemen schneiden!

          EndeGelande.