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Jägerin über Abschussverbot für Katzen„Es sind Raubtiere“

Jägerin Klaudia Hugenberg über wildernde Katzen, das geplante Abschussverbot und ökologisch kontraproduktive Schutzbedingungen.

„Jeder Katzenhalter muss wissen, dass sein Haustier, wenn es sich weit vom Haus entfernt, dem Artenschutz abträglich ist“, sagt Klaudia Hugenberg. Bild: dpa
Anja Krüger
Interview von Anja Krüger

taz: Frau Hugenberg, haben Sie schon einmal eine Katze abgeschossen?

Klaudia Hugenberg: Ja. Die Katze befand sich mehr als 200 Meter entfernt von einer jeglichen Behausung. Für uns Jäger steht der Artenschutz im Vordergrund, auch der der nichtjagdbaren Arten wie Lerche, Nachtigall oder anderer Singvögel.

NRW-Umweltminister Johannes Remmel will den Abschuss von Katzen verbieten. Warum halten Sie das für falsch?

Die Landesregierung will die einzige Handhabe, die es gegen wildernde Katzen gibt, abschaffen. Wir wissen alle, dass Katzen Raubtiere sind. Das sieht man oft genug daran, dass sie Beute auf die Terrasse oder vor die Tür legen. Ob die Katze satt ist oder nicht, ist nicht entscheidend. Sie treibt ihr Unwesen in der freien Landschaft. Das Recht, Katzen abzuschießen, muss solange beibehalten werden, bis die Landesregierung eine adäquate Abhilfe in anderer Weise schafft. Wo ist die Chip- und Registrierungspflicht für Katzen? Wo ist die Kastrationspflicht? Wo ist die Katzensteuer für Katzen, die helfen könnte, den völlig überlasteten Tierheimen zu helfen? Statt das „Katzenproblem“ durch die soeben angesprochenen Maßnahmen zu entschärfen, wird es durch das Verbot des Abschusses verstärkt. Dadurch wird das erklärte Ziel, die Jagd ökologisch zu regeln, unterlaufen. Der Schutz wildernder Hauskatzen in freier Natur ist ökologisch kontraproduktiv.

Bild: privat
Im Interview: Klaudia Hugenberg

43, Anwältin in Detmold und stellvertretende Vorsitzende der Kreisjägerschaft Lippe. Sie hat in der 12. Klasse den Jagdschein gemacht – aus Interesse an der Natur und aufgrund familiärer Vorprägung.

Im vergangenen Jahr sind allein in NRW 7.500 Katzen abgeschossen worden. Woher wissen Jäger, ob sie eine Wild- oder Hauskatze vor der Flinte haben?

Eine Hauskatze ist eine wildernde Katze, wenn sie sich weiter als 200 Meter von jeglicher Behausung entfernt in der freien Natur aufhält, im tiefen Wald oder auf dem freien Feld. Sie stellt wilden Tieren wie kleinen Säugern und Singvögeln nach. Das ist die Legitimation für das Entfernen der Katze als Ultima Ratio durch den finalen Schuss.

Das ist für Katzenhalter, die am Waldrand oder auf dem Land wohnen, sehr beunruhigend.

Jeder Katzenhalter muss wissen, dass sein Haustier, wenn es sich weit vom Haus entfernt, dem Artenschutz abträglich ist. Damit trägt der Katzenbesitzer die Verantwortung für den Schaden, den sein Haustier in der Natur anrichtet.

Wenn es in der Natur der Katzen liegt, Beute zu jagen, ist es dann nicht ein Eingriff in die Natur, sie abzuschießen?

Nein, die Katze ist in der freien Natur der unerwünschte Eingriff. Man kann darüber reden, ob man die geforderte Distanz für einen Abschuss auf 300 Metern Abstand von jeglicher Behausung erweitert. Aber es muss in der Bevölkerung das Wissen wachsen, dass Katzen in der freien Natur Schaden anrichten.

Warum wehren sich die Jäger dagegen, dass Umweltminister Remmel Tiere wie Luchse oder Greifvögel aus dem Katalog der jagdbaren Arten streichen will?

Die Reduzierung der jagdbaren Arten ist nicht akzeptabel. Wenn Wild in dem Katalog aufgelistet ist, heißt das nicht, dass die Tiere alle geschossen werden dürfen. Der Umweltminister verkennt das ausgefeilte System der Jagd und die damit verbundene Pflicht zur Hege. Der höchste Schutz der Tiere besteht im Jagdrecht, nicht im allgemeinen Naturschutzrecht. Das kennt weder eine Hegepflicht noch eine Fütterungspflicht noch eine Regulierung der Bestände.

Kritiker sagen, dass Jäger einem makabren Hobby nachgehen und keinen Beitrag zum Naturschutz leisten.

Ich halte das für eine ignorante Missachtung der Leistung der Jägerschaft für den Tier-, den Arten und den Naturschutz. Wir leben in einer Kulturlandschaft. Menschen greifen ständig in die Natur ein, und wir Jäger halten mit unserer Hege dagegen. Die Hege ist der Auftrag, einen gesunden und artenreichen Wildbestand zu erhalten. Dazu gehört auch die Regulierung des Bestandes durch Erlegen der Wildtiere.

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180 Kommentare

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  • Liebe Kommune, die Kommentarfunktion für diesen Artikel wurde geschlossen.

  • Nochmal die Frage zum Reflektieren:

     

    Wenn Vögel sprechen könnten - also nicht nachplappern wie Papageien, sondern wenn sie RICHTIG sprechen könnten, so wie Menschen - über wen würden sich die Vögel dann wohl mehr beklagen - über Katzen oder über Menschen?

  • Nanu? Noch nicht geschlossen, dieser Bereich?

    • @Dudel Karl:

      Gute Idee!

  • In der Kulturlandschaft muß es Jäger oder besser gesagt Wildhüter geben. Wo gibt es denn Leute, die ihren realitätsfernen Corpsgeist uberwinden können und zur kritischen Eigenreflexion fähig sind? Mindestens 90 Prozent der aktuellen Schießer sind dazu wohl nicht in der lage

  • Frage von der Taz : Woher wissen Jäger,ob sie eine Wild- oder Hauskatze vor der Flinte haben ?

    Antwort Frau Hugenberg :........................

    • @Hara:

      Da hat die Frau Hugenburg wohl "Wild- oder Hauskatze" als "wildernde Hauskatze" mißverstanden.

    • @Hara:

      indem sie beiden voneinander unterscheiden?

       

      wobei man sagen muss, dass katzen ja noch eine weitere verheerung anrichten: sie paaren sich mit der europäischen wildkatze! dabei entstehen hybriden, welche eine bedrohung für den fortbestand der europ. wildkatze sein können.

       

      und es ist richtig, dass man diese hybriden nur äußerst schwer unterscheiden kann.

      • @tazmanier:

        Genau. Die arische deutsche Wildkatze muss reinrassig bleiben und darf sich nicht mit dem Genen von orientalischen Hauskatzen mit Migrationshintergrund vermischen.

         

        (Nebenbei bemerkt: Die Hauskatze wurde schon vor etwa 2000 Jahren von den alten Römern in Europa verbreitet. Ob's da nicht schon längst die eine oder andere Annäherung gegeben hat...)

      • @tazmanier:

        Gar nicht so selten landen illegale Wolf, Luchs und Wildkatzenabschüße vor Gerichten.

        Der Freispruch wird dann immer gleich begründet :

        Der Wolf / Wildkatze wurde mit einem Schäferhund / Hauskatze verwechselt.

        Toller Freifahrschein für alle Jagdfreunde.

        Können Sie eine Wildkatze bei Dunkelheit auf 100 m Entfernung von einer Hauskatze unterscheiden ?

        • @Hara:

          "Gar nicht so selten landen illegale Wolf, Luchs und Wildkatzenabschüße vor Gerichten."

           

          wirklich? wie oft kommt das denn vor? was ist gar nicht so selten? sag mal zahlen! sagen wir, der letzten zehn jahre? wie viele tiere kamen denn da illegalerweise ums leben?

           

          ein grundsatz lautet: "was du nicht kennst das schieß nicht tot." in einem wildkatzengebiet wäre es fahrlässig so einen abschuss zu tätigen. obwohl, wenn man nur an die wildkatze denken würde und deren fortbestehen, wäre es fast besser auch fehlschüsse in kauf zu nehmen um die bastardisierung und damit das ende der wildkatze als art zu verhindern.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Kritiker sagen, dass Jäger einem makabren Hobby nachgehen und keinen Beitrag zum Naturschutz leisten."

     

    ^^und damit ist doch schon alles gesagt,der rest ist nur gerede und die suche nach rechtfertigung.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Dieses Spielchen kenne ich aus meiner Kindheit: dem Gegenüber ein (zugegeben damals noch harmloses) Schimpfwort oder eine irrsinnige These entgegenschleudern, um sich dann sofort die Ohren zuzuhalten, weil man die Reaktion nicht hören will.

       

      Heute ist das wohl mit Kritikunfähigkeit oder mangelnder Diskussionsbereitschaft, gepaart mit Ignoranz und Selbstgefälligkeit zu beschreiben.

       

      Soll heißen: Nein, es ist nicht "alles gesagt".

       

      Aber bevor man sich ohne Ahnung von der Materie mit der Sache auseinandersetzt, hält man sich halt die Ohren zu ;)

  • "Wenn es in der Natur der Katzen liegt, Beute zu jagen, ist es dann nicht ein Eingriff in die Natur, sie abzuschießen?

    Nein, die Katze ist in der freien Natur der unerwünschte Eingriff. Man kann darüber reden, ob man die geforderte Distanz für einen Abschuss auf 300 Metern Abstand von jeglicher Behausung erweitert. Aber es muss in der Bevölkerung das Wissen wachsen, dass Katzen in der freien Natur Schaden anrichten."

     

    So ein Beispiel der Logik. Der Jäger bestimmt wer willkommen ist und wer nicht! Mit welcher Berechtigung? Ist der Jäger hier eine Anwältin, der Fachmann für Wald-Biologie. Leider ist der Artikel bisschen Schwach - investigativer Journalismus ist das leider mal wieder nicht!

    • @menschbleibtmensch:

      wer soll das denn dann bestimmen? Du etwa? mit welcher qualifikation? jäger haben eine prüfung, die auch naturschutz beinhaltet. was ist denn deine?

       

      jäger beschäftigen sich außerdem praktisch mit der natur und sehen, was "da draußen" vorgeht.

      • @tazmanier:

        Oh Entschuldigung, wenn sie eine Prüfung haben dann ist alles klar. Hoffe, dass es bei der Prüfung auch Kaffee und Kuchen haben!

        • @menschbleibtmensch:

          aus deiner antwort schließe ich, dass du keine hast. und auch nichts über goldhähnchen, sonnentau, waldbau lernen musstest.

           

          aber es steht dir ja frei, dir dies autodidaktisch anzueignen. wenn du das getan hast, wird deine meinung um einiges fundierter sein. bis dahin haben jäger eine prüfung, in der sie nachweisen mussten, dass sie sich damit auskennen, und du kennst dich halt schlicht nicht aus. ist nicht schlimm, wenn man das denn auch einsehen möchte...

  • Nachtrag:

     

    Was die taz.de angeht, bin ich ziemlich enttäuscht, was die redaktionellen Beiträge zu diesem Thema betrifft. Ich habe die taz.de immer für sehr kompetent gehalten. Mir scheint jedoch, als würde hier klar Stellung betrieben, sehr schade!

  • Es sind Raubtiere? Das wohl bedrohlichste Raubtier hier auf Erden ist der Mensch.Ich formuliere es mal in den Worten unserer Jägerin, Anwältin und Richterin der Wälder ihres Territoriums, Frau H., die schon in Kinderschuhen die Vorteile der Jagd von Ihrem Vater mit auf den Weg bekommen hat.'Wir wissen alle, dass Menschen Raubtiere sind, das sieht man oft genug, um nicht zu sagen tagtäglich, dass 'Mensch" alles ausbeutet, was die Welt hergibt. Da werden ganze Wälder abgeholzt, die Meere überfischt und verseucht, Tierarten ausgerottet, Lebensräume mit Plastik zugemüllt, ganze Gebiete unbewohnbar gemacht. Der Mensch raubt nicht nur den Lebensraum anderer Lebenwesen aus, sondern auch seinen eigenen und hinterlässt eine rieeeeeeeeesige Blutspur. Ob der Mensch SATT ist oder nicht - Frau Jägerin H. - ist nicht entscheidend. Der Schaden ist nicht zu verantworten, den der Mensch anrichtet - Frau Jägerin H.' Was wollen Sie jetzt tun, Frau Hugenberg? Den Menschen abknallen? Damit sich die Flora und Fauna wieder normalisieren kann? Dann fangen Sie doch gleich bei sich selber an, bitte. Ich bin auch für eine Kastrationspflicht zum Schutz der Tiere und dazu gehört die Katze. Es gibt aber auch viele Streuner, die kastriert sind und fremdversorgt werden und trotzdem den Jägern zum Opfer fallen. Sie sind umsonst gestorben, Frau Hugenberg. Und nicht jede Katze läuft blutrünstig da draußen rum auf der Suche nach Vögeln. Es ist keine Lösung, den Richter zu spielen und Katzen abzuknallen. Wir wissen alle, dass jeder Honk und jede wohlbehütete Person jederzeit einen Jagdschein machen können und ihres Amtes weilen. Es ist nicht normal, als Hobby lebendige Wesen abzuknallen und hinterher triumphierend in die Normalität zu gehen. Da kann irgendwas im Kopf nicht stimmen.

    Wir haben kein Recht, permanent durch die Gegen zu laufen und zu richten. Wir sollten lieber zuerst bei uns selber anfangen. Uns gehört nicht die Welt!

    • @atem:

      Menschenhass umd tierliebe kann es nicht zur gleichen zeit geben.

      • @tazmanier:

        Sie hasst nicht wirklich Menschen, sondern vielleicht nur ihre einfältigen Argumente und Selbstdarstellungen. Hier also Jäger=Naturschütze und im Falle Frau Hugenbergs nicht nur mit der Muttermilch eingesogen, sonder wohl auch irgendwie in den Genien. Das es so etwas gibt - ist das nicht genial?

        • @menschbleibtmensch:

          tja, wer die menschheit für eine plage hält, die eine "blutspur" hinterlässt, bleibt eher wenig spekulationsspielraum.

           

          und wer nicht mal genug liebe für die eigene art aufbringen kann, wird noch weniger für die natur übrig haben.

          • @tazmanier:

            Liebe kann schon mal nicht schaden. Leider kein Garant. Menschen die Menschen lieben töten Menschen usw. Aber da geht es ja nicht wirklich drum im Artikel, sondern darum die PR-Maschineri gegen Politiker in Bewegung zu setzen, die jahrhundertalte Privilegien angehen. Leider druckt die TAZ diese PR, kommentarlos und ohne Gegendarstellungen ab

            • @menschbleibtmensch:

              was für privilegien? was für eine PR-maschinerie? nehmen wir mal peta, die jährlich zehntausende von haustieren einschläfern: die machen ja praktisch nichts anderes, als spendensammeln und PR-programme starten. dagegen sind die jagdverbände lämmer.

               

              was du mit menschen die menschen lieben, aber dennoch töten, musst du mal erklären.

              • @tazmanier:

                was ich damit meine ist nicht wirklich schwer zu verstehen.

                • @menschbleibtmensch:

                  wer lebt, der tötet auch, ob er das selber macht, oder andere machen lässt, oder davon weiß, oder lieber nicht wissen möchte.

                   

                  jeder veganer bspw. ist eine wahre killermaschine! ein artenauslöscher und brutaler auftragskiller. aber er weiß nichts davon und, sein wir mal ehrlich, er will davon auch nichts wissen.

                   

                  wenn ein tier geschossen wird und auf dem teller landet, ist das nicht besser, aber zumindest belügt man sich nicht selbst dabei. insofern...

  • Dem Katzenhasser geht es gut,

    er äußerst digital die Wut

    über diese Katzenbrut.

     

    Man denke nur, ein Katzenvieh

    genießt bei Vielen Sympathie,

    der Hasser, der begreift das nie.

     

    Am liebsten wär´s dem Rohling,

    wenn man alle Katzen fing

    und totschlüge.

    • @Dudel Karl:

      1. Das reimt sich nur bedingt,

       

      2. Hat das nichts mit katzenhass zu tun. Ich hatte selbst mal ne katze und mochte die sehr. Es geht dabei um den schutz unserer ganzen natur. Oder dem, was davon übrig geblieben ist.

       

      Da ist so ein emotionales "katzenbabys sinsd aber niedlich" eher hinderlich.

      • @tazmanier:

        Menschen sind aber auch nicht gut für die Natur. Eigentlich viel schlimmer noch, als Katzen. Dabei sind doch Menschenbabys so süß!

         

        Davon ab: Reim und Versmaß sollen nicht Handschellen, sondern Werkzeug des Poeten sein.

        • @Dudel Karl:

          Und dein vorschlag, ist jetzt katzen laufen zu lassen und dafür menschen zu töten? Na herzlichen glückwunsch. Oder wenn menschen die natur kaputt machen dann dürfen das gefälligst auch die katzen? Oder was? Meine ģüte. Da spricht ein wahrer poet.

          • @tazmanier:

            Ich habe nur Ihren Gedanken zu Ende geführt.

          • @tazmanier:

            [...] Meine Katze wurde vor 3 Wochen Opfer eines Lust Töter u. das ist Mord. Ich hasse nicht nur jetzt diese Lust Molche, nein schon wo ich noch in Sundern Sauerland vor 12 Jahren gelebt habe ging es immer heiß her bei Diskussionen mit Trink Kräftigen Lust Tötern. Mit denen ist nicht gut zu Diskutieren. Haben immer für alles nen Argument. Ach so, der Mord an meiner Katze ( Muschka ) wurde den Behörden nicht gemeldet u. das ist eine Strafbare Sache die zur anzeige führt. Habe ne Neue Katze aus nem Tierheim u. versuche ihr klar zu machen, dass se Biiiiittttteeee nicht mehr al 200 m. sich vom Haus bewegen darf. Die vom Tierheim meinten das ich es nicht schaffe ihr das bei zu bringen. Der Gesetzgeber u. ihr solltet dieses mal überdenken. Sind diese Schießwütigen die Herscher des Waldes ??? Wer richtet mehr Leid an ??? Und sowas will dann als Tierschützer tituliert werden ??? Ooooo man :-(

             

            Kommentar gekürzt, bitte beleidigen Sie andere KommentatorInnen nicht.

            • @Wolfgang Bonitz:

              jetzt muss ich doch noch was sagen: DEINE arme katze ist natürlich um ein vielfaches mehr wert als jede maus, ratte und die gesamte vogelwelt.

               

              und das du, nachdem du das alles gelesen hast, deine neue katze wieder raus lässt, lässt mich vermuten, das dir sowohl andere tiere, die natur und vor allem auch deine neue katze, scheißegal sind.

               

              meine meinung nach, solltest du keine katzen besitzen.

  • "Wo ist die Chip- und Registrierungspflicht für Katzen? Wo ist die Kastrationspflicht? Wo ist die Katzensteuer für Katzen, die helfen könnte, den völlig überlasteten Tierheimen zu helfen?"

    ja, da hat die gute frau recht.es gibt hier viel zuviele leute, die mit ihrem halbwissen hausieren gehen, kein problem haben, sich milch und schnitzel hinterzuhauen aber gerade bei verwilderten katzen das große heulen bekommen. irgendwie komisch. und dann was von tierliebe schwafeln. zwar kein einziges vernünftiges gegenargument zu bieten aber ordentlich rumprollen und am wichtigsten: total empört sein.

    • @MarlaMarie:

      Natürlich gibt es die Schizophrenie der westlichen Welt, dass Hunde und Katzen "privilegiert" sind, was die Liebe durch den Menschen angeht, wohingegen andere Tiere wie Schweine, Rinder und Hühner geschlachtet und gegessen werden. Das versteht ja auch kaum ein Chinese oder Vietnamese, für Ostasiaten ist es i.d.R. einerlei, ob man nun Katze oder Schwein, Rind oder Hund isst - Tier ist Tier. (Ebenso wenig verstehen viele Japaner nicht, dass es einerseits in Ordnung sein soll, Fisch zu essen, aber andererseits ein Verbrechen sein soll, Delphin zu essen.)

       

      Das ändert aber nun einmal nichts daran, dass in der westlichen Welt viele Menschen eine enge, emotionale Bindung zu ihrem Hund oder ihrer Katze haben und das bei der Bewertung eines möglichen Abschusses dieser Tiere AUCH eine Rolle spielen muss. Nicht die einzige Rolle, aber eben AUCH.

       

      (Kennen Sie übrigens die Geschichte von James Bowen und seinem besten Freund, dem Kater Bob?

       

      https://www.youtube.com/watch?v=l9Sl_04KJjA

       

      http://de.wikipedia.org/wiki/James_Bowen )

       

      Dem Jäger oder der Jägerin wäre es ja auch nicht egal, wenn jemand seinen oder ihren Hund abschießen würde, damit der ihm oder ihr nicht mehr bei der Jagd - also letzten Endes dem Töten von Tieren - assistieren kann. Weil dem Jäger/der Jägerin sein oder ihr Hund eben mehr bedeutet, als der Hirsch oder das Wildschwein oder der Fasan, den er oder sie letzten Endes gnadenlos abknallt - und das sicherlich NICHT als "traurige Pflicht" ansieht, sondern als Vergnügen!

      • @Rojas:

        ach und: ganz oft lassen katzenbesitzer mit feldwiesenwaldanschluss ihre katze wegen der verwilderten nicht mehr vor die tür. grund: oft sind die verwilderten katzen krank. ziemlich krank. und stecken bei kontakt gesunde hauskatzen an. man sollte also, wenn man eine katze halten möchte zumindest eines tun: sie kastrieren und impfen lassen.

      • @Rojas:

        also: wieso sollte es verkehrt sein, dass der mensch mehr verantwortung in punkto haustierhaltung zeigt? wieso ist es so schwer, seinen kater kastrieren zu lassen? oder seine katze? mal davon ab, dass die katze eine züchtung ist, die menschengemacht ist, diese seltsamen argumente verfangen nicht. natürlich richtet der mensch den weitaus größten schaden im ökosystem an, auch mit solchen aktionen. tja und? soll man damit jetzt weitermachen? was macht man mit einer bande verwilderter katzen? weitervermehren lassen? ich denke eine gute lösung in ländlichen gebieten kann es sein, gerade wenn man in randgebieten wohnt: mal mit den örtlichen jägern sprechen. sagen, das man ne katze hat. sagen, dass man schon aufpasst, aber kein elektroschockhalsband und peilsender verwenden will. ich hasse absolut nicht zielführende konfrontationssuche. bringt niemanden weiter. und vor allem: wenn man schon haustiere für sein seelenheil (so klingt das hier teilweise) braucht: bitte kastrieren lassen. ist so einfach.

        und mir soll keiner erzählen, dass die haustierhaltung nicht größtenteils pervertiert. da braucht man sich nur die angeschlossene industrie ansehen und man weiß bescheid. müssen die armen tiere wirklich bis zum bitteren ende verzüchtet werden? müssen haustiere zwingend immer sein? und dann sind die besitzer sich zu fein, eine kleine op beim tierarzt vornehmen zu lassen? an großen teilen der misere sind nicht die jäger sondern katzenbesitzer schuld. die heulen hier jetzt rum und drohen mit vergeltung, wenn der miez was passiert.

      • @Rojas:

        wie gesagt, ich kann verstehen, dass man an seinen tieren hängt. ich bin in einer familie mit hund und katz großgeworden. das war schön und ich wäre bestimmt komplett ausgerastet, wenn ein jäger eine von unseren katzen abgeknallt hätte. ich bin auch absolut nicht fürs ziellose abknallen, nur weil eine katze 200 meter von jeglicher behausung weg ist. es gab bei uns in der gegend einen jäger, der hat hunde im wald an der laufleine abgeschossen. natürlich gibt es schwarze schafe. besagter jäger war ziemlich schnell seinen jagdschein und seine pacht los.

        immer von gnadenlos abknallen sprechen aber kein veganer sein? das schlachtvieh stirbt wesentlich qualvoller und hatte ein beschissenes leben. ein reh im wald nicht. zum einen. zum anderen ist mein stiefvater jäger und knallt nicht gnadenlos in der gegend rum. für den steht wirklich die hege im vordergrund, er kuckt, was das wild so macht. ich war ein paarmal mit ihm im wald, ohne dass er auch nur ansatzweise zur flinte gegriffen hätte. die leute, die sich hier ereifern lieben ihre katze, das ist oke, aber von ökologischen zusammenhängen haben doch die wenigsten eine ahnung.

        • @MarlaMarie:

          Zwei Punkte:

           

          1.) Die Hauskatze wurde vor ungefähr 2000 Jahren von den alten Römern in Europa verbreitet (ebenso übrigens wie der Fasan und die Weintraube, die stammen auch von den alten Römern).

           

          D.h. die Hauskatze ist schon längst ein einheimisches Tier in Deutschland.

           

          2.) Einer oder einem echten, hauptberuflichen FörsterIn bin ich bereit zuzugestehen, dass sie oder er wirklich nur dann ein Tier schießt, wenn es unumgänglich ist - bzw. wenn sie oder er es für unumgänglich hält.

           

          Aber jemand, der im Hauptberuf, ÄrztIn oder AnwältIn oder ähnliches ist, der soll doch nicht einen auf "Hege" machen, wenn er oder sie die Jagd als Hobby(!) betreibt.

           

          Und wenn AUSGERECHNET so eine Hobby-Jägerin, die im Hauptberuf Anwältin ist und sich die Jagd als teures "Reiche-Leute-Hobby" leistet, sich DANN echauffiert über den angeblichen "Vogelmord" der Katzen und sie deshalb angeblich die Katzen abschießen müsse um die Vögel zu "beschützen", kriege ich wirklich, auf gut Deutsch gesagt, das Kotzen bei so viel Doppelmoral und Heuchelei!

           

           

          Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.

      • @Rojas:

        nur gibt es auch eine höhere moral. so will der jäger ja nicht irgendwelchen haustierbesitzern die katzen wegschießen, sondern wildlebende tiere vor ihnen schützen. diese haben nämlich gar keine lobby, weil sie sich nicht streicheln lassen wollen.

         

        und soll man jetzt, weil katzen so kuschlig sind, ihnen erlauben, große schäden in der fauna anzurichten? so als wenn die natur nicht schon genug geschädigt wäre? wenn ich das so lese, würde ich sagen: die haustierbesitzer haben da eher kein unrechtsbewusstsein. hauptsache, sie können ihre freigängerkatze zwei mal am tag füttern und sie reibt mal ihren kopf am bein. ist es das wert, dass sie derartige verheerungen anrichtet?

        • @tazmanier:

          Wildlebende Tiere haben keinerlei Lobby?

           

          Nichts könnte ja wohl weiter entfernt von der Wahrheit sein.

           

          Neben dem bereits erwähnten NABU gibt es auch noch Organisationen wie den WWF, außerdem internationale Vereinbarungen wie das "Washingtoner Artenschutzübereinkommen" (CITES) usw.

    • @MarlaMarie:

      Sicher sind Sie perfekt darin, allen Anforderungen des Natur- und Artenschutzes gerecht zu werden, leben nackig im Wald in einer Hütte aus sturmgebrochenen Ästen und ernähren sich von abgefallener Baumrinde und so. Aber passen Sie auf, daß Sie den Ameisen nicht alles wegfuttern, gelle, in Ihrem ausufernden Hedonismus!

      • @Dudel Karl:

        ach und herr kreiner: sie sind ziemlich schnell mit verurteilungen zur hand. dumm. es gibt kein leben, ohne das man sich schuldig macht. es hat niemand gefragt, ob ich geboren werden möchte. eine katze wurde auch nicht gefragt. daseinsberechtigung besteht in beiden fällen gleichberechtigt. für mich geht es darum, sowenig schaden wie möglich anzurichten, schaden selbst wird sich kaum vermeiden lassen. das ist so und das wird auch in ihrem leben nicht anders aussehen. sie schlagen ziemlich schnell einen ziemlich unversöhnlichen ton an. find ich schade.

        ums nochmal zu betonen: wenn der gesetzgeber nur das erschießen von katzen verbietet aber nicht gleichzeitig dafür sorgt, das tierhalter mehr in die pflicht genommen werden, weil: nicht alle handeln da verantwortungsvoll, dann läuft auch was schief.

        • @MarlaMarie:

          Das klingt auch nicht grad versöhnlich, gute Frau:

           

          "ja, da hat die gute frau recht.es gibt hier viel zuviele leute, die mit ihrem halbwissen hausieren gehen, kein problem haben, sich milch und schnitzel hinterzuhauen aber gerade bei verwilderten katzen das große heulen bekommen. irgendwie komisch. und dann was von tierliebe schwafeln. zwar kein einziges vernünftiges gegenargument zu bieten aber ordentlich rumprollen und am wichtigsten: total empört sein."

           

          Können wohl auch nur austeilen, oder wie?

    • @MarlaMarie:

      katzen sind hier nicht heimisch. es ist der mensch, der sie hier ansiedelte und es sind auch die ganzen menschen, die finden, ein haustier muss unbedingt sein und dann keine lust haben, das tier mal zu kastrieren oder zu chipen oder mal eben überhaupt verantwortung zu übernehmen, die dann anfangen rumzupaulen. ich kann sehr gut verstehen, dass man an einer katze hängt. ich hatte selbst schon zwei. allerdings gechipt, kastriert, registriert und geimpft. außerdem habe ich ebenfalls lange in meck-pomm gewohnt, wo es teilweise riesige populationen an verwilderten katzen gab. ohne besitzer. die singvögel der gegend waren ziemlich dezimiert.also, wenn man schon meint, ein haustier haben zu müssen (teilweise völlig verzüchtet und entsprechend krank), dann sollte man erstmal überlegen, ob er eins aus dem tierheim holt und wenn er sich ein tier anschafft, wenigstens die angesprochenen punkte beachten.klar ist das ein von menschen geschaffenes problem. aber invasive arten können in okösystemen so richtigen schaden anrichten. und es hilft dann auch nichts, sentimental die hände in den schoß zu legen. behauptet auch niemand, es wäre der katze fair gegenüber. es ist aber auch nicht fair den gejagten populationen gegenüber, die katzen weiter marodieren zu lassen. es ist sowieso ziemlich wenig fair. und? was bringt uns jetzt diese erkenntnis? soll man sich auf der jetzt ausruhen?

      • @MarlaMarie:

        Menschen sind hier auch nicht heimisch, die hat auch der Mensch angesiedelt.

        • @Dudel Karl:

          menschen haben sich diese breitengrade vor rund 50.000 jahren erobert. aufgrund ihrer naturgegebenen intelligenz.

           

          willst du nun sagen, dass die menschen hier nicht mehr leben dürfen?

          • @tazmanier:

            "willst du nun sagen, dass die menschen hier nicht mehr leben dürfen?" Das wäre dann die Logik derer, die sagen, daß Katzen hier nicht heimisch sind: Was sind schon 50.000 Jahre bei einem Erdalter von mehreren Milliarden Jahren? Da waren bestimmt Andere schon lange, lange, lange vor uns da.

             

            "aufgrund ihrer naturgegebenen intelligenz." Könnte man nicht pauschal glauben. Aber davon ab: So hat sich eben die Katze aufgrund ihrer überlegenen Instinkte im menschlichen Lebensraum etabliert.

      • @MarlaMarie:

        Katzen wurden vor ca. 2000 Jahren von den alten Römern in ganz Europa verbreitet und gelten nach so langer Zeit schon längst nicht mehr als "fremde" Art in Deutschland.

         

        Die - ebenfalls seinerzeit von den Römern eingeführte - Weintraube ist ja schließlich in Deutschland auch keine "fremde" Frucht, sondern schon seit langer Zeit eine einheimische.

  • Frau Reithinger, wer hier grausam Tiere tötet, ist ja wohl eindeutig PETA Tausende Katzen, weit mehr als Jäger im Sinne des Arten- und Wildschutzes töten. Erzählen Sie das auch Ihren Mitgliedern ?

     

    Jäger haben es nicht nötig den Haustieren etwas anzudichten, hierüber bestehen bereits mehrere Studien von in der Fachwelt anerkannten Biologen!

    Weiter existiert auch auch Video-Material, das vorgelegt werden kann!

     

    Ihre erfunden und an den Haaren herbeigezogenen Abschuss-Zahlen von Hunden und Katzen entbehren auch jeglicher Grundlage. Jedes Jahr werden durch TASSO lediglich nach ca. 5.000 Hunden gesucht. Eine Vielzahl kehrt wieder nach Hause zurück und ein weiterer großer Teil wird überfahren gefunden. Das kann man alles erfahren, wenn man sich sowohl mit Tasso als auch mit dem Landesbetrieb Moblität in Verbindung setzt. Da können dann nicht Hunderttausende erschossen werden. Das ist absolut lächerlich. Da wären jeden Tag die Tageszeitungen voll davon!

  • Diese Jägerin hat so wenige Argumente, dass sie mich mehr überzeugt hat als manche Tierschützer: Es gibt praktisch keinen stichhaltigen Grund gegen ein Tötungsverbot von Katzen.

    Aber mal abgesehen davon. Was sind denn 200 Meter? Das ist ein Steinwurf. Es gibt auf dem Land praktisch keine Katze, die sich nicht weiter als 200 Meter vom Haus entfernt. Diese 200 Meter-Distanz verhindert lediglich, dass die Katzen nicht auf ihrem eigenen Grundstück erschossen werden.

    • @Rolf Mueller:

      Schwaches Argument, guter Herr Müller. 200 m, in manchen Bundesländern 300 m sind ausreichend weit vom befriedeten Gebiet entfernt. Und es kommt doch gar nicht auf die Entfernung an, sondern darauf, dass die z.T. auch immer mehr verwildernden Hauskatzen erheblichen Schaden an der Vogel- und Kleinsäugerwelt anrichten. Es sind die Halter, die zur Rechenschaft gezogen werden müssten. Wenn ich höre, was manche Katzenbesitzer für einen Nonsens erzählen (Meine Katze hat noch nie einen Vogel gefangen, niemals) zeigt doch, wie weit entfernt viele Katzenhalter von der Natur einer Katze entfernt sind. Hätten sie Verantwortungsgefühl, würden sie ihre Katzen nicht völlig wahllos laufen lassen, auch in der Brut- und Setzzeit. Das gleich gilt im Übrigen für Hundebesitzer.

  • Jäger sind mit die schlimmsten Menschen hier auf Erden. Erschiessen nicht nur Tiere, sondern auch Menschen!

     

    1. Füttern diese regelmäßig Wild um es dann zu töten! wie abartig ist nur der Mensch und von sich selbst entfremdet. Aufklärung? Lachhaft!

     

    2. Sind Katzen überall rar geworden. Im Westen gibts eh so gut wie keine Katzen mehr. Hunde ebenso...Selbst im Osten ist der Betsand an Haustieren dermaßen zurück gegangen. Alleine in meinem Ort gibt es kaum noch Katzen und Hunde!

     

    3. Katzen betreiben u.a auch eine natürliche Auslese! Denn nur schwache Tiere werden meisstens gefangen.

     

    4. Fangen Katzen auch Ratten und Wühlmäuse! Und deswegen halte ich mir einen kastrierten Kater! Der zwar auch ab und an Singvögel fängt. Ich aber trotzdem eine Zunahme der Singvögel, vorallem des Rotkehlchens beobachten konnte. Auch habe ich in meinem Teich Ringelnatter, Blindschleiche usw usw. Und das trotz 2 Katzen die mit mir zusammen leben! Woran das wohl ligen mag?

     

    5. Ist es der Mensch der die Tiere ausrottet und vernichtet! In dem er den Tieren die Lebensgundlage entzieht!

     

    6. Werden wesentlich mehr Tiere vom Menschen überfahren als von Katzen getötet.

     

    7. Reicht es wirklich, wenn die USA STÄNDIG ALS VORBILD GELTEN SOLL!! Die sollen gefälligst erstmal vor ihrer eigenen Haustüre kehren!

     

    Sehr viele Jäger sind auch nur vorwiegend an Kapitalem Wild interessiert!

     

    Hier gehts um eindeutige Interessen der Industrie! Die Katzen wird kapitalisiert! An der Kastration verdienen nicht nur Tierärzte, sondern die Pharmaindustrie!!

     

    Wenn jede Katze kastriert wird, stirbt die Katze auch aus!

     

    Wie verblödet ist eigentlich der Mensch schon?! Und Journalisten sollten nicht ständig solch einen Schwachsinn veröffentlichen. Die Taz wird zur BILD und muß auch bald nicht mehr gelesen werden!

    • @Frei_Denken:

      @tvinnefossen

      Wer füttert denn "regelmäßig Wild"? Unsinn. Aber in Notzeiten ist es sinnvoll

      2. Katzen sind rar? Weder im Osten noch im Westen sind Katzen rar. Das ist völliger Quatsch

      3. Katzen fangen, was sie erreichen können. Vögel, Gelege, Kleinsäuger. Und Katzen sind fix.

      4. Brav, dass Ihr Kater kastriert ist. Aha, und Vögel fängt er trotzdem, naja

      5..

      6.. Na und, das ist doch kein Grund, Katzen wildern zu lassen

      7. Es gibt auch deutsche Zahlen dazu

      "Kapitales Wild": Ich denke, Sie meinen Trophäenträger. Haben Sie sich schon mal die Streckenlisten angesehen: Mehr als die Hälfte ist weibliches Wild, nic mit Trophäe. Und sollten Sie mit "Kapitalem Wild" z.B. Rotwild gemeint haben, dann gucken Sie sich mal an, was die sog. Ökojäger machen: Die Rotten in einigen Gebieten Rotwild, Muffelwild oder Damhirsche aus, weil die angeblich dort nicht leben dürfen. Dafür lassen sie dann Prädatoren leben, die eingewandert sind, wie Waschbät, Enok und Mink

       

      Interesse der Industrie? Etwas viel Fantasie, würde ich sagen.

       

      Katzen sterben nicht aus

       

      Schimpfen Sie nicht auf DIE Journalisten

  • Ach und noch was:

     

    Ich glaube keine®(m) Hobby-JägerIn, dass er oder sie aus "Sorge um die Natur" Tiere schießt, oder um den "Wald zu hegen". Natürlich macht jede® JägerIn das aus purem Spaß am Abschuss der Tiere. Warum sonst sollte eine Anwältin wie Klaudia Hugenberg in ihrer Freizeit auf die Jagd gehen?

     

    Wenigstens sollten die Hobby-JägerInnen und selbsternannten angeblichen "Schutzengel der Vögel" dazu stehen, dass sie insgeheim doch geradezu darauf HOFFEN, dass möglichst viele Katzen mehr als 200 Meter vom nächstgelegenen Wohnhaus entfernt sind, damit sie, die Hobby-JägerInnen, ihre Flinte anlegen und SELBER jenem Tötungstrieb nachgehen können, welchen sie, in scheinheiliger Empörung, auf die angeblich so "mörderischen" Katzen projizieren.

     

    Waidmannsheil!

  • Komisch: Wenn eine Katze Mäuse und Ratten tötet, sind wir ihr dankbar.

     

    So ist ja vermutlich auch die Katze zum Menschen gekommen: In den Kornspeichern des nahen Ostens vor etwa 5000 Jahren, also dort sich zuerst Mäuse und Ratten über die Getreidevorräte der Menschen hermachten (was eine Hungersnot bedeuten konnte!) und dann die Katzen wiederum, von der Vielzahl der schädlichen Nager angezogen, über eben jene hermachten und deren Anzahl zumindest begrenzte - und so den Menschen ihre Nahrung sicherte.

     

    Es war seinerzeit also eine Win-Win-Situation für Katze und Mensch.

     

    Dass Katzen wiederum Vögel massenhaft jagen würden, ist eher ein Mythos, weil ein gesunder Vogel einfach wegfliegt, bevor die Katze ihn kriegt.

     

    Tatsächlich ist für den Rückgang der Singvogelarten laut "NABU" zum einen der Klimawandel und Umweltverschmutzung Schuld, zum anderen die Zersiedelung der Landschaft, die immer mehr ursprüngliche Natur in landwirtschaftliche Flächen umwandelt - aber auch die Tatsache, dass in Südeuropa und Nordafrika Singvögel, einschließlich solcher, die aus Mittel- und Nordeuropa als Zugvögel dort überwintern, als "Delikatesse" gelten und mit riesigen Netzen gefangen werden.

     

    Siehe:

     

    http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/news/archiv/16292.html

     

    https://www.youtube.com/watch?v=L_4Sxqw0LrE

     

    Anstatt also die Katze zum Sündenbock für das Vogelsterben zu machen und ohne Empathie den Abschuss von Tieren zu fordern, an denen viele Menschen, vor allem auch Kinder, emotionell nun einmal sehr hängen (und das SOLLTE auch eine Rolle spielen) , sollten sich die Menschen lieber wieder mal an die eigene Nase fassen und darüber selbstkritisch reflektieren, wer denn wohl WIRKLICH für das Vogelsterben verantwortlich ist: Katze oder Mensch?

  • wir sind komische, wir Menschen-wir züchten Millionen Tiere und verwerten sie zu Nahrung oder Gebrauchsgegenständen, ihre Lieblinge nehmen wir mit zum Gottesdienst, der Pfarrer segnet sie, vielfach werden sie, fast wie Menschen , beerdigt, Unsummen werden für Pflege und Fessen, o sorry, man spricht je auch bei Tieren jetzt von Essen usw usw, niemand aber hat je eine Kuh-Rind-Gans-Ente-Huhn-Fisch gefragt, ob er/sie/es sich gerne schlachten lässt, jetzt kommt die Weihnachtszeit-100.000 Gänse werden schon mal gemästet und zu Weihnachten gegessen und Neujahrskarpfen, niemand hat die Viecher gefragt-man geht auch gerne zur Demo gegen Tierversuche und geniesst danach ein schönes Schnitzel oder ein knuspriges Hähnchen usw, also wir sind schon ein komisches Völkchen-wir Menschen !

    • @Georg Schmidt:

      Seit Beginn der Menschheit jagt der Mensch und isst Fleisch. Das ist halt von der Natur so gegeben. Massentierhaltung ist das Problem der heutigen Zeit aber was spricht gegen die Gewinnung von Wildbret aus der freien Natur ? Mehr BIO geht nicht und das von glücklichen Tieren. - es ist gesund da cholesterin und fettarm.

      • @Wilfried Mönster:

        Und warum sind dann die Aldi-Tiefkühltruhen nicht voller Wild? Rehbraten fressen doch nur Jäger und Neureiche.

         

        Überhaupt sind entwicklungsgeschichtliche Argumente höchst zweifelhaft, wenn auch bequem. Damit läßt sich alles rechtfertigen, vom Egosimus bis zum Rassismus.

        • @Dudel Karl:

          "Und warum sind dann die Aldi-Tiefkühltruhen nicht voller Wild? Rehbraten fressen doch nur Jäger und Neureiche."

           

          weil die leute lieber ein sattes steak für 3 euro essen oder 100g wurst für 1,69 vom masttier, anstatt von einem wildtier, was sein ganzes leben in der freien natur verbracht hat und dann ohne es zu merken zu einem leckeren braten wurde, anstatt bei lebendigem leib von großraubtieren gefressen zu werden...

          • @tazmanier:

            Wieviel Wildtiere wollen Sie dann in der freien Natur rumspringen lassen, damit der deutsche Fleischhunger kostengünstig gestillt werden kann? Wohlgemerkt: Fleischverzehr darf kein Privileg der Besserverdiener sein.

  • 3G
    3618 (Profil gelöscht)

    Es gab gerade gestern einen Bericht in Report München über diese jagenden "Naturliebhaber und Naturschützer ", die Luchse und Wölfe abknallen, damit sie ihnen ja keine Konkurrenz machen und und von Tierpräparatoren möglichst lebensecht nachgebildet als Trophäe irgendwo rumstehen.

    Und die Polizei als oft ebenfalls jagende Kumpanei tut einen Teufel, dieses Abschlachten eigentlich streng geschützter Arten zu verfolgen.

    • @3618 (Profil gelöscht):

      Der Bericht hatte den Titel Wilderer in Deutschland. Wenn Sie Kenntnis davon haben, dass ein Deutscher Jäger eine Straftat begangen hat oder das die polizei eine solche Straftat gedeckt hat (durch Kumpanei....) so bitte ich Sie inständigst, sofort Anzeige direkt bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zu stellen !!

       

      Alles andere wäre wohl vertuschen einer Straftat.

       

      Jeder anständige Jäger wäre ihnen dankbar für Ihr Handeln !!

  • Ein Verbot der Jagd auf Hunde und Katzen ist längst überfällig!

     

    Um die grausame Tötung von Hunden und Katzen zu rechtfertigen, dichten die Jäger den geliebten Haustieren das Image eines brutalen Killers an, der angeblich ganze Wildtierpopulationen bedroht. Seriöse Beweise oder belastbare Studien aus der Wissenschaft fehlen für diese Behauptung jedoch. Aus Beuteneid und der Lust am Töten werden jährlich rund 400.000 Hunde und Katzen von Jägern getötet. Für die Wildtiere im Wald stellen die Jäger selbst die größte Gefahr dar, denn sie töten jedes Jahr circa fünf Millionen Wildtiere und sind für unendliches Tierleid verantwortlich. Bis zu 70 Prozent der Wildtiere sterben nicht sofort. Mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien flüchten die Tiere, quälen sich oft tagelang und sterben einen qualvollen Tod. Auch namhafte Wissenschaftler wie Prof. Dr. Reichholf sind der Meinung, dass es beim Abschuss freilaufender Hunde vielmehr um die mögliche Vertreibung von Wild aus dem Revier geht. So werden die Störenfriede einfach erbarmungslos beseitigt. Ebenso unbegründet ist der Abschuss von freilaufenden Hauskatzen. Die renommierte Zoologin Sarah Niemann unterstreicht, dass es keine Anhaltspunkte dafür gibt, dass Katzen eine ernsthafte Bedrohung für Gartenvogelpopulationen darstellen. Bestandsrückgänge bestimmter Vogelarten sind laut Experten überwiegend auf Nahrungsmangel und verringerte Brutmöglichkeiten zurückzuführen und betreffen daher hauptsächlich Agrarlandschaft bewohnende Arten. Dies nun den Hauskatzen anzulasten, ist absurd, insbesondere weil sich diese überwiegend in Siedlungsbereichen aufhalten und die gefährdeten Vogelarten nicht zu ihrem Beutespektrum gehören. Beim Jagen von Hunden und Katzen geht es den Jägern nicht um Arten- oder Tierschutz, sondern lediglich um Beuteneid und die Lust am Töten.

     

    Vanessa Reithinger / PETA Deutschland e.V.

    • @VanessaR_PetaDeutschland:

      WEITER im SCHREIBEN AN

      Frau Reithinger von PETA!!!!

       

      ....

      99,9% der Tiere die durch Jäger erlegt werden (erlegt werden müssen, weil die Abschusszahlen von der Kreisbehörden festgesetzt werden!) sterben an Ort und Stelle.

      Viele Rehe und Schweine, Hasen etc. werden von Hunden in Autos gehetzt oder gerissen oder von Hauskatzen mit nach Hause geschleppt (Fasane, Rebhühner, Kaninchen, Junghasen, viele, viele Vögel).

      Dass 70% der Tiere nicht sofort sterben ist eine ungeheuerliche Lüge, aber das ist man von PETA gewohnt. Deren ganzes Konstrukt ist auf Lügen aufgebaut. Hiermit lässt sich nämlich dem Bürger, der sich nicht mit den Tätigkeiten von PETA befasst, ordentlich Geld aus der Tasche ziehen. Und damit können sich dann PETA-Bedienstete teuere Nobelschlitten leisten, Übernachtungen in 5Sterne-Hotels, alles unter dem Deckmantel des Tierschutzes, den PETA ja gar nicht betreibt. NUR PROPAGANDA, wie man auch hier wieder sehen kann.

       

      Prof. Dr. Reichholf, wird von PETA gut bezahlt, dass er die von PETA gewünschten Statements abgibt und überall - auch dort wo es nicht gewünscht wird - verbreitet.

       

      Beuteneid ?? Ein längst abgedroschener Logan...

    • @VanessaR_PetaDeutschland:

      diese renommierte Expertin hat noch keinen Garten gehabt-die Behauptung Katzen wären keine Bedrohung für die Gartenvögel kann man nur als absurd betrachten !

    • @VanessaR_PetaDeutschland:

      Haben Sie eine Quelle, woraus sich die Zahl 400.000 Hunde und Katzen, die von Jägern jährlich getötet werden,

      ergibt?? übrigens:

       

      http://www.petaermordettiere.de/

      • @ub1706:

        Sehr gut recherchiert und genau deshalb ist PETA ein heuchlerischer und krimineller Verein und sollte in diesem Lande geächtet und verboten werden. Denen geht es nur darum den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Kohle steht im Mittelpunkt - nicht das Tier

    • @VanessaR_PetaDeutschland:

      also bei c 400.000 pro Jahr wären dass c ( grob 1000 am Tag-in einer Stunde c 40, dh fast jede Minute, grob, schiesst ein Jäger/in einen Hund oder Katze und wie gesagt, das rund um die Uhr 365+1 Tage

    • @VanessaR_PetaDeutschland:

      Bitte geben Sie mir die Quelle Ihrer Aussage bekannt, dass pro Jahr rund 400000 Hunde und Katzen von Jägern getötet werden.

       

      Achso und noch etwas: Wieviele Hunde und Katzen tötet PETA eigentlich pro Jahr?:

       

      //www.peta.de/petatoetettiere

  • Die Ausführungen der Frau Hugenberg entsprechen der heute üblichen monokausalen ökologischen Weltsicht eines Durchschnittjägers.Anstatt Sündenböcke darzustellen, sollte besser an den Ursachen des Artenschwundes gearbeitet werden seitens der Jägerschaft .Bieten sie zunächst einmal kleinen Säugern und Singvögeln einen angemessenen Lebenraum , beobachten diesen viele Jahre ,.und dann, aber erst dann sollten Sie Interviews geben

    Legitimation ist immer auch bedingt durch Wissen ,Sitte und Anstand. Ich sehe hier erbebliche Defizite.

    • @Jandebuur:

      Jandebuur,

       

      viele Jagdpächter legen bereits seit vielen Jahrzehnten!!! Biotope, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Blühstreifen an, alles aus ihrer eigenen Tasche. An den Ursachen des Artenschwundes arbeiten die Jäger schon lange. Ich habe den Eindruck alleine. Wo sind hier die Naturschutzverbände ?

       

      Mir scheint bei Ihnen sind ennorme Defizite vorhanden, denn Sie haben sich ganz offensichtlich nicht genügend darüber informiert, inwieweit sich Jäger nicht erst seit gestern für die Natur einbringen. Nicht ohne Grund sind Jäger anerkannte Naturschützer!

      Beispiel:

      http://www.noz.de/lokales/lathen/artikel/511018/3000-euro-fur-den-biotop-fonds-der-jagerschaften

       

      Das ist nur 1 einziges Beispiel von TAUSENDEN! Von diesen Anlagen profitieren nicht nur die Tierarten die bejagt werden, sondern viele, viele andere Arten, auch Insekten, Schmetterlinge und vieles mehr!

       

      Was machen SIE denn genau für die geplagte Natur, außer angebliche Defizite bei Jägern anzuprangern ?

      • @Angelpfälzer:

        Hallo . Diese noz. Pseudorealität ist schon sehr reizend. Ich halte die Berichterstattung der noz , insbesondere in Umweltangelegenheiten, für unseriös und tendenziell. Wir sind hier im Macht- und Einflußbereich der Agrarindustrie, und das gilt auch für die noz und ihre Redakteure.Sie täuschen sich ein wenig in mir und Ihrem persönlichen und inhaltlichen Eindruck von mir. Nun zum erwähnten noz Beitrag: 3000 Euro von Vr- Stiftung...... und vor gut drei Jahren ist der Biotop-Fond gegründet.... .

         

        alles aus ihren eigenen Tasche und seit vielen Jahrzehnten ??

        Noch bin ich nicht angefangen , Jäger anzuprangern . Aber das kann sich ja noch ergeben.

    • @Jandebuur:

      bei uns dürfte es im Neubaugebiet c 20-30 Katzen geben, der Wald ist vor der Haustür-wieviel manche Katzen räubern, ungewiss, bei uns schleichen immer 2 im Garten herum, ich darf nix machen, nicht mal verscheuen, denn sonst steht morgen BILD vor der Türe oder das hessische Tv, hatten wir schon mal, ein Mann warf einen Stein nach einer Katze und verletzte sie am Bein, an seiner, des Manns Gartentür, scharten sich die Medien und es gab "tolle" Berichte in der Landesschau!

      • @Georg Schmidt:

        Zu viele Katzen können ein Problem sein . Das ist unstrittig. Die Flinte ist aber nicht die Lösung.

  • Ohne die Jägerschaft würden die Waldböden und -Teiche heute unter massivem Arsen- und Bleimangel leiden. Etwa ein Drittel der tot aufgefundenen Seeadler starben direkt an Bleimangel, weil in ihrer Nahrung zu wenig Bleischrot angereichert war. Auch in diesem Punkt wird vorbildlicher Arten- und Naturschutz durch die Jägerschaft geleistet.

    • @Rainer B.:

      Sie haben wohl noch nichts vom Verbot von Bleischrot an Gewässern gehört ? Weiterhin wird innerhalb der Jägerschaft auch auf bleifreie Büchsenmunition umgestellt Somit ist ihre Argumentation keine mehr.

      • @Wilfried Mönster:

        Doch, hab ich! Siehe angeführte Quellen unten. Ist aber aus meiner Sicht nur ein schlechter Witz. Der Absatz an Bleischrot ist dadurch nicht geringer geworden und kontrollieren kann solche Verbote ohnehin niemand wirksam.

    • @Rainer B.:

      fragt sich, was das mit den katzen zu tun hat? soll das heißen, dass nicht nur gutes tun, wie wildernde katzen abzuschießen? stimmt. der zusammenhang ist aber auch erst seit einigen jahren überhaupt bekannt, weswegen viele jäger freiwillig auf bleischrot an gewässern verzichten.

      • @tazmanier:

        Eine Quelle dazu würde mich auch interessieren. Insgesamt steht schon die Frage nach der Jägerschaft insgesamt in der Diskussion, wie man aus dem Artikel, in dem es um die gesamte Reform geht, sehen kann.

         

        Wenn der Zusammenhang zutreffend ist, dann reicht ein freiwilliger Verzicht aber nicht aus imo.

  • wenn ich zufällig auf solche artikel stoße freue ich mich die taz nicht als kundin mitzufinanzieren. das thema finde ich sehr wichtig, leider ist es mit diesem artikel frau krüger nur gelungen propaganda für sadisten zu schaffen. traurig ist die veröffentlichung von einer so leeren meinung, man könnte die natur durch das umbringen von katzen schützen. frau hugenberg täte bestimmt mehr für die umwelt, die menschheit und die natur allgemein wenn sie sich erkundigen würde, wen sie damit finanziert und wem sie damit schadet wenn sie jagdwaffen kauft. grüße aus winnenden.

    • @cyborg810:

      steht doch da! katzen vernichten ganze vogelpopulationen. vier interessanter finde ich, dass manche menschen glauben, durch das halten und frei herumlaufenlassen von afrikanischen kleinkatzen in europa würde man die natur nicht gefährden?

       

      und waffen sind zur jagd auf katzen nun mal notwendig! mit einem auto kann man genauso gut amok laufen. oder in dem falle fahren? wobei autos von der masse der getöteten menschen viel gefährlicher sind.

      • @tazmanier:

        "katzen vernichten ganze vogelpopulationen. vier interessanter finde ich, dass manche menschen glauben, durch das halten und frei herumlaufenlassen von afrikanischen kleinkatzen in europa würde man die natur nicht gefährden? "

        Genau!

        Ich fordere die Ausweisung aller undeutschen Tierarten! Ariernachweis für Katzen sollte obligatorisch sein.

        Deutscher Wald für deutsche Tiere!

      • @tazmanier:

        Unseren Hauskatzen als "afrikanische kleinkatzen" aus der europäischen Natur vertrieben? Nach dieser Logik (die nicht meine ist) könnte man auch alle Menschen aus Europa vertreiben, denn die Wurzeln der Menschheit liegt auch in Afrika und ein Menschen-freies Europa würde die Natur noch besser schonen.

  • Auch Katzen haben natürliche Feinde, das sind vor allen Dingen große Raubvögel, die aber leider in flachen Gebieten schon vollständig ausgerottet sind. Dank der Jäger. Insofern können Katzenhalter Jägern dankbar sein, dass sie wegen den Jägern die Katzen draußen rumlaufen lassen können, das wäre sonst gar nicht möglich, wenn man eine Katze nicht als Nutztier, sondern als Kuscheltier haben will.

     

    In zivilisierten Moorgebieten, wo Kanäle gebaut wurden, sind Katzen sinnvoll, um die Population der Wanderratten zu begrenzen. In anderen Gebieten ist eine geringe Haltung von Katzen möglich. Aufgrund der hohen Fortpflanzung bei nicht kastrierten Katzen muss man dann aber auch damit rechnen, dass sie nicht unsterblich sind.

  • Jeder Jäger muss wissen, dass wenn er sich weit von seinem Haus entfernt, dem Artenschutz abträglich ist.

  • Mensche sind die gefährlichsten, besonders die Jäger, ergo - Feuer frei!

  • Miezekatzen abzuknallen ist sicherlich ebenso dekadent ;-) Aber das nur nebenbei.

     

    Ich musste bei ihren Beitrag an den Hund Excalibur in Spanien denken. Aus Angst vor der Ausbreitung des Ebolavirus haben spanische Behörden den Hund einer infizierten Krankenschwester einschläfern lassen. Eine Internetkampagne sowie Zehntausende von Unterstützern in einer Petition lief dagegen Sturm. Die Medien und die Bevökerung scheinen den Schuss (grins) nicht gehört zu haben und nicht zu wissen, wo die Probleme liegen.

     

    Tierschutz ist in manchen Mizekatzenversionen nur noch Opium fürs Volk.

     

    http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-spaniens-behoerden-lassen-hund-excalibur-einschlaefern-a-996158.html

  • Die sogenannte Jagd hat mit der Jagd unserer Vorfahren aus der Steinzeit oder von Naturvölkern soviel zu tun, wie unsere kaputt geschundene Kulturlandschaft mit Natur. Die Diskussion, dekadent verwöhnte Miezekatzen in diesem "Naturraum" zu schützen oder nicht, scheint mir somit als ziemlich nebensächlich und sollte fachlich ohne große moralische Diskussionen geklärt werden können.

  • @MussManNichtWissen "@h4364r Zu feudalistischen Zeiten gab es kein Jagdgesetz und das Dritte Reich war später."

     

    Danke für den Hinweis, wäre ich sonst nie drauf gekommen. Das deutsche Jagdgesetz ist ein Relikt aus feudalistischen Zeiten, direkt übernommen aus dem Dritten Reich.

    • @h4364r:

      Nicht ganz und gar nüscht. Die Grundlagen stammen aus dem preußischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten zur Amtszeit des Sozialdemokraten und Jägers Otto Braun als Minister. 1929 wurden die Grundlagen des noch heute gültigen Bundesjagdgesetzes gelegt. Göring übernahm die Regelung nahezu unverändert in das am 3. Juli 1934 verabschiedete Reichsjagdgesetz und fügte eine mit Nazi-Ideologie durchsetzte Präambel hinzu. Das das Nazigedöns heute noch drin stehen sollte halte ich für Wunschdenken. Wie kommen Sie darauf so etwas zu behaupten?

  • Mag sein das Jagd eine kranke Angelegenheit ist. Sehr viel kränker ist das alltägliche Artensterben, Rückdrängen und Nivellierung der "Natur" durch Bebauung, Landwirstchaft, Zerschneidung der Landschaft, Gifte, usw. usw. Da ist es nicht mehr so einfach eine klare moralisch erhabene Position zu beziehen wie gegen den "Jäger" der ja eine ach so schöne Zielscheibe abgibt angesichts der eigenen "Schul"

  • Katzen sind nun einmal unbelehrbare Jäger.

    • @Rainer B.:

      Große Katzen jagen auch Affen.-

      Auweia.

      • @H-G.-S:

        Ganz große Affen jagen auch Katzen - nur so und nicht zum Kacken.

        • @Rainer B.:

          Das Leben ist bei genauerer Betrachtung ja auch: Ein einziges

           

          Sich -Nix-Gefallen-Lassen -Wollen. :)

          • @H-G.-S:

            Ist aber auch ein Mordsspaß dabei - finden Sie nicht?

            • @Rainer B.:

              Nunja-, falls man auf der Gewinnerseite ist oder andernfalls entkommen konnte.-

              Genugtuung kann tatsächlich nicht ausgeschlossen werden.

  • Ballern macht halt Spaß, das muß man doch verstehen.

     

    Wie sagte einst jener Jägerkollege eines Bekannten? "Am geilsten ist es, das Wild nur anzuschießen und dann die Hunde drauf zu hetzen."

     

    Noch Fragen?

    • @Dudel Karl:

      ich kenne einen tierrechtler, beruflich, ich arbeite mit psychisch kranken menschen, der in seinem keller heimlich katzen bei lebendigem leibe heutet. auch nicht viel schöner...

      • @tazmanier:

        Sehr glaubwürdig, was Sie da schreiben.

  • Der Vergleich von Wildkatzen mit Hauskatzen ist zynisch. Wildkatzen sind seit Menschengedenken Teil des deutschen Waldes und integraler Bestandteil der Natur. Streunende Hauskasten sind eine invasive Art, die die Artenvielfalt massiv bedroht.

     

    Wer einmal beobachten konnte, mit welcher Brutalität Hauskatzen gegen ihre Opfer vorgehen, wie sie sich an deren Todeskampf ergötzen, sie zum Schein fliehen lassen, um sie dann doch weiter zu quälen, um sie dann, nach deren oft stundenlangem Martyrium, einfach liegenzulassen,

    der ist von Hauskatzen einfach nur angewidert.

    Keine Andere Raubtierart foltert ihre Opfer bis es diese schließlich tötet – das machen außließlich Hauskatzen! Wer dieses perverse Schauspiel einmal erlebt hat weiß: Die Hauskatze ist der Islamische Staat des Tierreiches.

    Wildkatzen töten aus Hunger, Hauskatzen morden aus Langeweile – das ist der Unterschied.

     

    Hinzu kommt noch die abartige Ökobilanz von Hauskatzen (und auch Hunden). Für Hauskatzenfutter

    werden Millionen anderer Tiere gehalten, transportiert und getötet, Katzenkot wird mit Chemiekaliencocktails neutralisiert, die dazu nötigen Chemiekalien werden in Chemiefabriken hergestellt, welche die Luft verpesten und Fläche versiegeln. Dazu kommt noch all das perverse „Katzenspielzeug“ welches in China von ausgebeuteten Lohnsklaven produziert wird, und dann auf Containernfrachtern mit Dieselantrieb hergekarrt wird, wobei tonnenweise Ruß und Feinstaub in die Athmosphäre gepulvert wird.

     

    Die Hauskatze, das Spielzeug des weißen, satten Mannes der Nordhalbkugel ist eine Gefahr für Umwelt und Natur. Jeder Jäger, der eine Hauskatze im Wald abknallt leistet mit Sicherheit einen größeren Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz als all die Bio-Bonzen, die mit dem Porsche Cayenne in ihre grünen Fresstempel aufbrechen.

    • @Zynisch:

      Hauskatzen sind also "sadistische Folterer die aus Langeweile töten", Wildkatzen dagegen "anständige, ritterliche Jäger, die nur jagen und töten, wenn sie wirklich Hunger haben" (und der Hund ist ja sowieso "der beste Freund des Menschen") - ist das wirklich Ihr Ernst?

       

      D.h. Hauskatzen sind sozusagen die "Psychopathen der Tierwelt", "behaarte Serienmörder", "Hannibal Lecters auf vier Pfoten"?

    • @Zynisch:

      Haben Sie schon einmal - wie ich - miterleben müssen, wie manche Menschen überzählige junge Hauskatzen töten? Offenbar nicht. Denn dann würden Ihnen unwillkürlich die Übereinstimmungen mit Ihren Schilderungen von mäusemordenden Hauskatzen (wie übrigens alle Katzen, auch Wildkatzen!) ins Auge springen.

       

      So wie mir auch. Bei Katzen und Mäusen ist es der Beutetrieb. Was ist es bei erwachsenen selbstbestimmten Menschen?

    • 3G
      3618 (Profil gelöscht)
      @Zynisch:

      Einzig der Mensch hat eine abartige Ökobilanz, als Jäger, als Agrarindustrieller, als Autofahrer, als in Urlaub Fliegender, als seinen Garten in eine Raseneinöde Verwandelnder, als Fleischfresser, als "Ich will alles und zwar sofort"Maniker!

      Und alle "Probleme" mit Tieren sind Folgeprobleme.

  • Die Jäger(latein)-Ideologie "Hege & Pflege" lügt sich zwecks Selbsterhöhung den Naturschutz und die Arterhaltung in ihrem Sinne zurecht . Der Gesetzgeber sollte nicht darauf hereinfallen .

  • Oh je, ich ignoriere infamer Weise die Verdienste der Jägerschaft in Tier-, Arten- und Naturschutz! Liebe Frau Hugenberg, auch Sie haben nur eine rudimentäre Ausbildung von 120 Stunden für Ihren Jagdschein absolvieren müssen. Oder haben Sie gar nur den 2-Wochen-Managerkurs gemacht? Es ist auf jeden Fall lächerlich, sich damit als informiert zu präsentieren.

     

    Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

    • @alex-white:

      Alex-White,

      dumm daherreden kann jeder!

      99% der Jäger haben eine Jäger-Ausbildung von über einem Jahr, teilweise noch länger mit einer 3teiligen Prüfung abgeschlossen. Und damit nicht genug. Sehr viele haben weitere Ausbildungen wie Jagdaufseher- oder Wildschutzmeisterprüfungen, Prüfungen zum Jagdwirt an einer TU abgelegt, mindestens aber viele, viele verschiedene weitere Lehrgänge bei den Verbänden absolviert!

       

      Die meisten Tier- oder Naturschützer haben überhaupt keine Befähigungen. Da ist der Mitgliedsbeitrag für einen Naturschutz- oder Tierschutzverein der einzigste Zusammenhang zur Natur! Weder irgendein kleiner Tages-Lehrgang oder eine sonstige Befähigung (von Prüfungen will ich ja gar nicht reden) legitimiert sie überall mitzureden.

       

      Welche Befähigungen haben Sie Alex White wo und wann gemacht, um sich so über andere auszulassen, deren genaue Ausbildung Sie noch nicht mal kennen ?

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @Angelpfälzer:

        Auf der Webseite des Jagdverbandes Kleve stand bis vor Kurzem:

        'Es gibt nichts schlimmeres im Leben eines Jägers als ein Tier leiden zu sehen. Die Technik der moderner Jagdgewehre ist heute auf einem Stand wie noch nie in der Geschichte, und es gibt nichts erleichternderes als ein Stück Wild, welches mit der gleichen schmerzfreien Präzision erlegt wird wie es der Metzger mit Schweinen und Kühen tut. Jagd bedeutet auch, ein sauberes Handwerk auszuüben' .

        Die Kommentierung dieser perversen Formulierung überlasse ich Ihnen gerne selbst.

  • Oh Mann, ich seh schon irgendwelche kranken Typen vom Schützenverein die Nachbarskatze auf's freie Feld locken ("Miez, miez, miez!"), damit endlich mal was vor die Flinte kommt. Also ich weiß nicht, hielt man sich Katzen nicht ursprünglich als Schädlingsbekämpfer, gegen Mäuse und Singvögel (wenn einen das Piepen am morgen stört) sowie - je nach Größe & Aggressivität - auch gegen Ratten? Bringt das das Öko-Gleichgewicht nicht durcheinander, wenn man die jetzt zum Abschuss freigibt??? Wie dem auch sei, die Schützen-, Death Metal- und Neonaziszene wird sich über neue Jagd- & Trainingsobjekte freuen!

  • "taz: Frau Hugenberg, haben Sie schon einmal eine Katze abgeschossen?

     

    Klaudia Hugenberg: Ja. Die Katze befand sich mehr als 200 Meter entfernt von einer jeglichen Behausung."

     

    Äh, mhm, mein unkastrierter Kater ist teilweise 2 Wochen unterwegs und holt sich nur Fressi auf der Terasse :-) Bestimmt hat er ein großes Revier. "200m" is ja lächerlich, deswegen eine Katze zu erschießen. Irgendwann, geht jede Katze auch mal wieder heim. Spätestens wenn sie Hunger hat oder sich mal wieder in der Homebase aufhalten will - schlafen, gestreichelt werden usw.

     

    Katzen die nur in Wohnungen verbringen sind häufig verstört, kratzen an den Wänden usw. In der Stadt geht es oft nicht anders, deswegen hab ich da auch keine Katze gehalten. Ein Tier braucht halt Freigang, oder warum geht man mit m Hund Gassi?

    • @fornax [alias flex/alias flux]:

      "Jeder Katzenhalter muss wissen, dass sein Haustier, wenn es sich weit vom Haus entfernt, dem Artenschutz abträglich ist."

       

      Ein Jäger sollte sich im Normalfall im Wald aufhalten.

       

      Mein Kater kommt ab und zu mit uns in den Wald um die Ecke. Von ganz allein. Eigentlich nervt uns das eher, weil wir dann wissen, dass wir keinen Waldspaziergang machen können, weil er schon nach ein paar hundert Metern irgendwie schiss kriegt, verstört ist und zurück will. Er würde nicht tief in den Wald gehen, das ist nicht das Revier einer trotz Freigang mit Katzenfutter verwöhnten Katze.

       

      Was will mir ein Jäger erzählen, die Katze würde die Bestände gefährden. Im Wald? Oder 200m vom Haus? Dass es "zu wenig Mäuse" gibt wenn die Jäger die für so schützenswert halten, liegt nicht an einer Katzenplage in D.

       

      Chippflicht...Na klar doch. Nur noch krank.

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        Wobei ich mich sowieso frage, wie eine CHIP-Pflicht das Problem mit wildernden Freigängern beheben soll. Kastrationspflicht eher, so werden diejenigen Katzen, die wirklich jagen müssen, um über die Runden zu kommen, nicht überhand nehmen, und dann kann man auch aus Vogelschützersicht die Jagderfolge der kastrierten Freigänger bitte als Kollateralschaden für weiterhin konsequentes Kurzhalten der Mäuse dankbar akzeptieren.

        Ich frage mich ernsthaft, wer die Mäusepopulation begrenzen würde (gerade in Städten und Siedlungen), wenn nicht genügend sattgefütterte, wohlgenährte und trotzdem aber mordlustig-jagdgeile Freigängerkatzen die Nager schön kurz halten würden. Alternativvorschläge zur waidgerechten Mäusejagd im menschlichen Siedlungsgebiet ohne Katzen würde ich gerne mal einen Kommentar der Jägerschaft lesen.

        • @Da Hias:

          Mei, die absolute Mehrheit kastriert die Katzen eh. Ich war da auch zwiegespalten, vor allem wegen rumspritzen und so :-). Aber zuhause hat er das noch nie gemacht. Möglich dass er das eh als sein Zuhause betrachtet und dann net rumspritzen muss. Weil i mein, des riecht scheinbar echt abnormal :-) . Aber bisher hat sich bei mir im Dorf niemand beschwert, jeder kennt und mag ihn. Ich wohn aber auch in der Megapampa und da stört sich niemand dran.

           

          Er schleppt ab und zu au mal Maulwürfe an. Die Bauern ham da wohl nix dagegen. Und des mit Mäuse und so einzudämmen, ja, wüsst i au net wie des sonst gehen sollt.

           

          Vielleicht ham sich die Jäger mit so RFID-Chip-Freaks zamm tan, "ha alle chippen, wiss mer immer wann, wie, wo jeder is", kriegen da Geld oder so um dafür zu sorgen, dass des gefälligst als normal betrachtet wird. Um mal ne ganz üble Verschwörungstheorie in die Welt zu setzen :-)

           

          Aber bei so Leut weiß i ja dann au net:

          "Want An RFID Chip Implanted Into Your Hand? Here's What The DIY Surgery Looks Like" http://www.forbes.com/sites/andygreenberg/2012/08/13/want-an-rfid-chip-implanted-into-your-hand-heres-what-the-diy-surgery-looks-like-video/

      • @fornax [alias flex/alias flux]:

        naja, unsere Tochter hatte in ihrer Wohnung 5.Stock/Frankfurt eine Katze, c 5Jahre, als sie, die Tochter , umzog, übernahmen wir die Katze, in den ersten Wochen ging sie bis auf die Terrasse, es dauert aber nicht lange, da war sie unterwegs, kaum wars dunkel, bis zum Morgen, also Katzen sind nicht alle ängstlich!

  • Meine Güte, wie viele Menschen müssten die Jäger abknallen, um die Zugvögel vor den Standvögeln hier zu schützen.

     

    Nämlich jeden, der im Winter Vögel füttert. Das sorgt nämlich für eine Verdrängung der Zugvögel durch die Standvögel.

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Ich glaube, daß die Jägerschaft (ebenso wie der Verfassungsschutz) einfach über den normalen Gesetzen stehen und sich mit solch politischer Ignoranz nicht befassen werden.

    Auf der Webseite des Jagdverbands Kleve (http://www.kjs-kleve.de/) heißt es: 'In NRW erlebt die Jägerschaft nun den skurrilen Versuch der Änderung unseres Jagdgesetzes, für die es nicht den geringsten Anlass gibt. Den aktuellen Entwurf von Grünen-Minister Remmel kann man

    allenfalls als Kniefall vor militanten Mitgliedern der Tierschützer- und Veganerszene werten, die

    immer wieder mal versuchen, mit ihrem krassen Unwissen über die Zusammenhänge in der Fauna

    Deutschlands das positive Image der Jäger zu kippen'.

    Der arme Habicht, der 2015 Vogel des Jahres sein wird, er wird nicht viel Freude daran haben, da ihn die Jäger sehr, sehr gerne abschießen. Die Natur muss reguliert werden. Das können nur die Jäger.

    • @4932 (Profil gelöscht):

      Wie gut, dass der Habicht nicht bejagt werden darf! Er unterliegt zwar dem Jagdrecht, darf aber auf Grund ganzjähriger Schonzeit nicht bejagt werden werden!

      Sollten Sie einen Jäger beobachten, der es doch tut, bitte ich Sie darum diesen auch anzuzeigen. Aber wahrscheinlich ist Ihre Aussagen zum Habicht-Abschuß mal wieder nur Hörensagen.

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        • @4932 (Profil gelöscht):

          Dann lesen Sie den Bericht doch mal richtig, denn es steht doch drin: der Abschuß eines Habichts ist eine STRAFTAT !!! Daraus zu folgern, dass alle Jäger automatisch potentielle Straftäter sind ist so als würde man jedem Autofahrer unterstellen vorsätzlich Fussgänger zu überfahren.

           

          Ohne Artenschutzprogramme, die nicht zuletzt auch von Jägern mitgetragen werden (Es gibt übrigens auch Jäger, die im BUND oder NABU Mitglied sind), könnte man höchstens noch den "ausgestorbenen Vogel des Jahres " wählen.

  • Die normale Lebensform einer Hauskatze ist der Freigang und bei Katern ist das zeitweise herrumstreunen normal. Ich habe in Einzelfällen nichts gegen die reine Wohnungshaltung von Katzen; dass aber jetzt so getan wird als sei nur eine kastrierte Katze ohne Freigang oder mit stark reglementiertem Freigang normal und/oder wünschenswert, der hat von Katzen keine Ahnung bzw. dem ist die Freiheitsliebe der Katzen ein Dorn im Auge; ganz zu schweigen vom Thema "Feindseligkeit gegen über dem Sexualverhalten der Katzen".

  • "Menschen greifen ständig in die Natur ein, und wir Jäger halten mit unserer Hege dagegen. "

     

    Es ist schier unglaublich, dass die Natur in 13,8 Milliarden Jahren Evolution ohne die seit 200 000 Jahren "hegenden" Jäger ausgekommen ist.

     

    Jäger sind nach Auffassung von Frau Hugenberg aber anscheinend keine in die Natur eingreifenden Menschen, der Gesetzgeber möge somit tätig werden und sie zu Göttern erklären.

     

    Die Entscheidung über Leben und Tod durch willkürliche 200m-Territorialregeln riecht schon etwas nach Allmachtsfantasie.

  • Das Jagdverhalten einer Hauskatze ist das gleiche wie das Jagdverhalten einer Wildkatze. Wieso darf eine Wildkatze nicht abgeschossen werden, aber eine Hauskatze darf abgeschossen werden? Der Schaden den beiden in der Nager- und Vogelwelt anrichten ist doch der gleiche?

    • @wiehra:

      Wildkatzen gehören zur natürlichen Fauna, sie sind zudem stark vom Aussterben bedroht. Hauskatzen gehören nicht zur natürlichen Fauna.

      • @elektrolurch:

        Ganz wiederlicher Rassismuss! Wehret den Anfängen. Nur weil sie später kamen gehört Ihnen der wald genauso!

      • @elektrolurch:

        Ich weiß nicht was du mit "natürlicher Fauna" meinst? die Fauna vor oder nach der letzten Eiszeit!? Seit Menschen seßhaft sind gehören freilaufende, streunende, "wildernde" (=sich selbstversorgende ) Katzen zur besiedelten Landschaft; während die Wildkatze sich aus der "natürlichen Fauna" längst verabschiedet hatte und erst wieder mühsam mit Menschenhilfe angesiedelt werden muss.

    • @wiehra:

      Wildkatzen sind Teil unserer natürlichen Fauna und von der Ausrottung bedroht, Hauskatzen nicht.

  • Wir müssen wissen, dass wenn sich ein konventionell wirtschaftender Landwirt zu weit von einer jeglichen Behausung entfernt, er dem Artenschutz abträglich ist. Da laut Frau Hugenberg der Artenschutz für die Jägerschaft im Vordergrund steht, frage ich mich, wieviele Landwirte werden eigentlich jedes Jahr erlegt?

  • Ich hätte da eine Frage:

    Frau Hugenberg, Katzen sind sehr flinke Tiere, zumal scheue und hellhörige verwilderte Haus- oder Wildkatzen. Wenn Sie diese zu Gesicht bekommen, wie können Sie da mal auf die Schnelle die eine (Wildkatze, streng geschützt) von der anderen (verwilderte Wildmisch- oder Hauskatze - nicht geschützt) unterscheiden? Die sehen sich nämlich sehr oft verdammt ähnlich.

     

    Denken Sie nicht, es wäre in der Verantwortung von uns Menschen, die wir uns selbstherrlich zum Ober"schützer" und -kontrolleur der Natur aufgeschwungen und ihre Harmonie und ihr Gleichgewicht zerstört haben, unsere süßen Hauskatzen kastrieren und sterilisieren zu lassen. Wer die Vorstellung von diesem Eingriff nicht aushält, der sollte die Finger von Haustieren lassen! Aus meiner Beobachtung werden die Katzen meist nur in der Jagd erfolgreich sein bei alten, kranken oder -gelegentlich - Jungtieren, ganz abgesehen von Mäusen und anderen von uns als Schädlinge bezeichneten Vierbeinern. Sie tragen also eher zur "neutralen" Bestandspflege bei als so mancher Jäger, der mit seiner Ansicht von Natur-Oberaufsicht nur zur Hege und Aufrechterhaltung seiner eigenen Art und dem von uns allen geschaffenen Ungleichgewicht in der Natur beiträgt, ganz abgesehen von den auch heute noch immer wieder stattfindenden Jagden, deren Ziel mitnichten Bestandspflege durch den Abschuss kranker verletzter oder alter Tiere, sondern das Erlegen stattlicher gesunder Tiere für Trophäe und saftigen Braten sein dürfte. Natürlich nur, damit das von uns zerstörte Gleichgewicht notdürftig aufrecht erhalten wird....

    • @noevil:

      Leider ist es so, dass viele Halten von Katzen sich nicht im mindesten um Ihre Tiere kümmern. Diese sind ja im Gegensatz zum Hund so schön pflegeleicht und können sich während der Abwesenheit der Besitzer auch gut alleine draussen beschäftigen. Kastration ist auf dem Land bei uns ein Fremdwort, hier vermehren sich die Tiere ohne Kontrolle.

       

      Auch die Aussage, dass Katzen nur kranke Tiere erwischen stimmt nicht. Meine Zauneidechsenpopulation war gesund, ebenso die Ringelnattern die ich im Garten habe.

      Wenn eine Katze merkt, dass es dort etwas zu holen oder zu spielen gibt, dann hilft auch verjagen nichts - die Tiere merken sehr schnell, wenn niemand zu Hause ist.

      Die Katzenbesitzerin habe ich darauf angesprochen, die Antwort war: "Ich habe besseres zu tun, als meiner Katze nachzulaufen."

    • @noevil:

      Es ist sehr spannend zu erfahren dass Sie nachts im Wald sitzen und beobachten dass Katzen überwiegend alte und kranke Tiere erfolgreich jagen. Ich hätte nicht gedacht dass es einen Menschen gibt der im stockfinsteren Wald einer Amsel ansehen kann das sie krank und/oder alt ist.

      Wobei die Definition von "krank" natürlich subjektiv ist. Höchst subjektiv wenn man überlegt dass Bodenbrüter eigentlich gar keine Chancen gegen Katzen haben... demzufolge ist vermutlich nach Ihrer Definition alles "zu krank" was nicht in der Lage ist sich sein Nest unterzuklemmen und einfach wegzufliegen.

      • @Questor:

        ..Und Sie sehen in der von Ihnen geschilderten Situation sofort den Unterschied zwischen einer Wildkatze und einer Hauskatze, wenn es so "schön dunkel" ist. Nachts sind übrigens Vögel i.d.R. nicht unterwegs. Nachtjagende Vögel haben verdammt gute Augen und werden nur erwischt, wenn sie krank oder verletzt sind, oder sofern sie klein genug sind und das sind sie i.d.R. nicht.

        • @noevil:

          Und Bodennister sind selbst schuld, oder nehmen Sie an dass die dann ihr Nest packen und nachts auf einen nahegelegenen Baum flattern?

          Bitte bedenken Sie dass es sich hier um die Natur handelt die sich möglicherweise signifikant von als Referenz genommenen TV-Sendungen unterscheidet. Ein Vogel wird sich weder mit Bratpfanne, noch mit einem ACME-Amboß zur Wehr setzen

          • @Questor:

            Ich könnte mir vorstellen, dass Katzen nicht die einzigen Störfaktoren für Bodenbrüter sind. Da gibt es auch noch Landwirte mit ihren Traktoren, Touristen in den Strandgebieten, andere Raubtiere wie Ratten, Marder etc. Ich bin mir sicher, dass Katzen, würden sie allein und ausschließlich Bodennister jagen, allesamt längst verhungert wären. Durch menschliche Einwirkungen werden ganz sicher erheblich mehr Bodenbrüter eliminiert. Was tun Sie gegen die?

            • @noevil:

              "Ich bin mir sicher, dass Katzen, würden sie allein und ausschließlich Bodennister jagen, allesamt längst verhungert wären."

               

              Genau das ist der Punklt: Hauskatzen verhungern eben nicht, selbst wenn sie ihr Revier komplett leerjagen, denn das eigentliche Futter gibt's ja zu Hause aus der Dose. Die Wildtiere hingegen, deren Beute sie schlagen, die verhungern wirklich - oder stellen die Fortpflanzung ein. Am Ende sind dann nur noch Katzen übrig.

               

              Was den Schadfaktor Mensch betrifft, muss man wohl zugestehen, dass der sich auch nicht Ruhm bekleckert. Aber ist wenigstens in der Lage - und zunehmend auch willens -, Landmaschinen bodenbrüterfreundlicher zu bauen und Wildtieren bewusst Rückzugsräume zu lassen. Katzen kennen da keine Gnade.

              • @Normalo:

                Gestern konnte ich wegen Stromausfalll nicht mehr antworten, wegen Blitzschlag, Strom weg.

                 

                Wissen Sie, was mich immer wieder amüsiert ist, dass ich genau auf meiner Terrasse beobachten kann, wie sich eine (nicht meine!) Katze nach der Fütterung niederlässt und den Vögeln im Flieder und auf unseren Bäumen gelassen beim Fressen, Streiten Zwitschern und Herumflattern zusieht, ohne gleich ein gefährliches Glitzern im Auge zu haben. Die Vögel scheren sich nicht einen Deut um sie. Die Katze ist wild und lässt mich nicht in ihre Nähe - also nix mit Schmusen - nur Futter und schon lässt sie jeden Vogel links liegen. Sicher haben Sie dafür auch eine Erklärung - egal wie verquer sie sein mag. Vielleicht sagen Sie aber auch einfach mal "Ich mag keine Katzen!" Dann kann ich Ihnen sagen: "Ich mag beide!" Menschen auch..

                • @noevil:

                  Sie kennen also EINE Katze, die TAGSÜBER keine Jagd auf Vögel macht. Ich gebe zu, dass mich diese geballte wissenschaftliche Übermacht umhaut und ich wirklich nichts zu erwidern weiß. Alle biologischen Erkenntnisse über Katzen als nachtjagende Raubtiere sind damit schlüssig widerlegt...

                  [ironie aus]

                  • @Normalo:

                    Vielleicht gelingt es Ihnen, Zusammenhänge zu erkennen und Beispiele (nur eines von vielen aus langjähriger Erfahrung) auch als solche zu verstehen, wobei ich Sie natürlich nicht überfordern möchte. Ich habe seit mehreren Jahrzehnten u.a. auch mit Katzen zu tun.

                    • @noevil:

                      Es wäre halt schön, wenn Sie dann auch RELEVANTE Beispiele für etwaige Zusammenhänge hätten. Dass eine Katze hellichten Tag, wenn sie ihre Jagdqualitäten nicht auspielen kann, den Vögeln nicht nachstellt, ist allenfalls ein Beweis dafür, dass diese Katze nicht dumm ist. Für ein triumphales "QED" reicht das jedenfalls nicht. Und die unbesorgten Vögel werden mit Sicherheit "ganz nonchalant" genau den Abstand zu ihr halten, der sie vor einem plötzlichen Tatzenhieb schützt. Im Übrigen ist ein ausgewachsener Vogel im Baum oder Strauch ein ganz anderes Beuteschema als ein Nesthocker am Boden.

  • Jäger unterhalten im allgemeinen engste Kontakte zur Politik. Und sie sind die charakterlich besseren Menschen - nachdem sie die Prüfung bestanden haben. Steht so irgendwo im Jagdgesetz oder in der Prüfungsordnung.

    Ich hatte mir mal erlaubt, Jäger bei der Jagd auf ein einsames Kaninchen auf den doch etwas geringen Sicherheitsabstand - unter 100 m - zu spielenden Kindern hinzuweisen. Daraufhin gab einer der Jäger einen Schuß in die Luft ab. Der Landrat persönlich hat dann entschieden, daß aus Opportunitätsgründen auf ein Verfahren zu verzichten sei.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die katholische Kirche eher das Zölibat abschafft, als dass Jäger zu Reformen bereit sind. Das ist so , als ob man kleinen Kindern das Räppelchen nimmt. Ob es ganz ohne jagd geht, kann ich nicht beurteilen, aber dass Jagd, wie sie heute praktiziert wird, Unsinn ist, da bin ich mir sicher. Nach dem Gerichtsurteil der EU habe ich mein Grundstück befrieden lassen. War harte Arbeit, aber nun ist das Thema durch.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die katholische Kirche eher das Zölibat abschafft, als dass Jäger zu Reformen bereit sind. Das ist so , als ob man kleinen Kindern das Räppelchen nimmt. Ob es ganz ohne jagd geht, kann ich nicht beurteilen, aber dass Jagd, wie sie heute praktiziert wird, Unsinn ist, da bin ich mir sicher. Nach dem Gerichtsurteil der EU habe ich mein Grundstück befrieden lassen. War harte Arbeit, aber nun ist das Thema durch.

  • "Die Katze befand sich mehr als 200 Meter entfernt von einer jeglichen Behausung."

     

    Der Jagsradius einer Katze ist auch wesentlich größer. [ . . . Haustierabschuß | http://unurl.org/2UzA ] Gegenüber einem Freilaufverbot von Katzen bin ich dann doch für ein Freilaufverbot für Jäger.

     

    Dass die Jägerschaft ökologisch nützlich sei, ist gern gepflegte Ideologie. Das Gegenteil ist richtig. [ Was Jäger verschweigen | http://unurl.org/2UzB ]

     

    Das deutsche Jagdgesetz ist ein Relikt aus feudalistischen Zeiten, direkt übernommen aus dem Dritten Reich.

    • @h4364r:

      Zu feudalistischen Zeiten gab es kein Jagdgesetz und das Dritte Reich war später.

  • Die Aussage über Hauskatzen ist falsch. Hauskatzen sind Jägerinnen, Punkt. Das sind sie nicht erst 200 m von der Haustür. Der Radius des Reviers kann dagegen 1-2km betragen. Meine Miez erlegt auch 1m von der Terassentür entfernt Mäuse. Meine Nachbarn sind dankbar dafür. Aber sie ist kastriert und gechipt und nicht extra gezüchtet, sondern eher ein "Unfall" (die Mutter war schneller trächtig als sie kastriert werden konnte). Glücklicherweise sind Vögel für sie Too-Fast-Food, was der Flurfunk auf den Bäumen auch längst weitergegeben hat. Jedenfalls gibt es hier eine Menge Singvögel. Ich hatte immer nur Katzen die aus Notsituationen kamen und bin für die Kastration und gegen Züchtung. Es stimmt, dass es viel zu viele Haustiere gibt. Sie deshalb abzuschiessen halte ich jedoch für den falschen Weg. Vielmehr müsste eine gesetzliche Eindämmung her, einschliesslich einem landesweiten Ausweitung des Paderborner Modell.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    "Ob die Katze satt ist oder nicht, ist nicht entscheidend. Sie treibt ihr Unwesen in der freien Landschaft."

    Seltsame Tiere, deren Verhalten ist ja dem des Menschen zum Verwechseln ähnlich!

  • Auch wenn ich kein Jäger bin - Frau Hugenberg hat Recht: Hauskatzen sind Raubtiere und gehören anders als ein Luchs oder Wolf nicht in den Wald. Auch Hunde gehören nicht freilaufend in den Wald. Auch wenn ich sie niedlich finde, bedrohen sie die Artenvielfalt. In Australien oder Neuseeland ist es eine Aufgabe des Staates die Tierwelt vor Räubern auch durch Abschuss zu schützen.

    • @Chris Mahns:

      Der Vergleich hinkt. Die Fauna hierzulande war Raubtiere gewöhnt, bis sie der Mensch ausgerottet hat. Wenn nun eine Hauskatze in Wald und Flur die Nische besetzt, die früher (bis vor den großen Tollwutvergasungskampagnen) ein Fuch hatte, nämlich Kleinsäuger wie Mäuse kurz zu halten (die sich ansonsten schön vermehren und selber Schaden anrichten, woraufhin unsereins zu Fallen und Gift greift), ist das hier im Grunde keine Katastrophe. Die Menge macht's (und ja, Kastration auch bei Freigängerhauskatzen sollte ohne und mit Pflicht selbstverständlich sein). In Australien gab es an Raubtieren nur die "Beutelversionen" in den betreffenden ökologischen Nischen, die von den "Nicht-Beutelversionen", die die Einwanderer mitgebracht haben, verdrängt wurden. In NZ gab es überhaupt keine vergleichbaren Beutegreifer, sodaß die dort heimische Fauna überhaupt nicht auf das Gefressenwerden vorbereitet waren (flugunfähige, arglose Vogelviecher - wozu auch wegfliegen können??). DAS ist der entscheidende Unterschied.

      • @Da Hias:

        Wie kommt es nur, dass sich hier fast alle Jagdgegner durch fehlende Sachkenntnis in Sachen Natur auszeichnen. Der Fuch(s), den Sie hier ansprechen und dessen leere Nische angeblich durch die Hauskatze besetzt wird, erfreut sich einer fast ungebremst wachsender Verbreitung, nicht nur in Stadtnähe. Und wenn seine Population auf dem Land nicht zunimmt liegt das nicht an den bösen Jägern oder Vergasungen, sondern an fuchsspezifischen Seuchen und den durch profitorientiertes Land- und Waldmanagement generell für Nieder- und Raubwild immer schlechteren Lebensbedingungen. Da fehlt einfach die leichte Beute, wie z.B. Jungkaninchen, da auch diese aus denselben Gründen, vor allem aber durch artspezifische Seuchen nicht wieder auf die Beine kommen.

        • @sg18671:

          1) Ich habe hier nicht pauschal die Jagd verurteilt.

          2) Zumindest der ursprüngliche Vergleich zwischen Neuseeland und Europa zeugt auch nicht viel mehr Kenntnis. Darauf gehen Sie nicht ein, sondern beißen sich an meinem Fuch(s)vergleich fest. Bitte klären Sie mich doch auf, wer in Siedlungen etc. der bevorzugte natürliche Feind von (in Gärten und in der Landwirtschaft kulturfolgenden) Haus- und Feldmäusen wäre, nachdem jagende Hauskatzenfreigänger in dieser Nische anscheinend fehl am Platz sind. Ich wüßte zumindest an meinem Wohnort nicht, wer, wenn nicht die vereinten Freigänger des Quartiers, hier die Mäuse in den Gärten erfreulich kurz halten. Die Raubvögel, die ich hier regelmäßig beobachte, gehen hier auf die benachbarten Felder, wo sie offensichtlich reichlich finden, aber interessieren sich nicht die Bohne für die Gärten zwischen den Häusern.

  • Man muss schon eine ziemlich gewiefte Öffentlichkeitsstrategin sein, um hierzulande den Abschuss von Katzen zu verteidigen. Hat Frau Hugenberg gar nicht gecheckt wie flauschig die sind und die Herznasen?

    • @Matthias Haider:

      Ja, das ist ja das Problem - die Katze ist ja sooo süß und meine Katze macht so was nicht, nein nein...

       

      Frau Hugenberg hat meinen Respekt, dass sie hier eine Meinung vertritt die in meinen Augen zwar richtig ist, aber sicher nicht von allen geteilt wird.

  • Die Jäger füttern die Tiere im Winter, so dass die kranken und schwachen Tiere ebenfalls überleben. Die von der Natur vorgesehene natürliche Auslese kann nicht statt finden.

     

    Und dann im nächsten Jahr, o welch Wunder, gibt es viel zu viele Tiere und sie fressen die jungen Triebe an und zerstören damit den Wald, ja bringen ihn sogar aus dem Gleichgewicht.

     

    Jetzt hat der Jäger eine gute Ausrede seiner kranken Mordlust nachzukommen.

    • @ziporra:

      Die Fütterung hat - in den meisten Revieren - vor allem zum Ziel, das Wild davon abzuhalten, dass es sich an land- und forstwirtschaftlich genutzten Pflanzen gütlich tut. Die muss der Jäger nämlich teuer bezahlen, und entgegen dem landläufigen Klischee sind die meisten Jäger keine trophäengeilen alten Geldsäcke, denen das egal ist. In der Kalkulation ist es meist günstiger, den Tieren eine attraktivere Alternative nahe an ihren Unterständen zu bieten.

       

      Das führt sicher auch dazu, dass am Ende zumindest zum Teil solches Wild durchgefüttert wird, das sonst den Winter nicht überstehen würde und zur bestandsregulierung letztlich geschossen werden muss. Aber diese Anzahl ist vergleichsweise gering. Viel größer ist die Anzahl der Tiere, die ansonsten Wildschaden anrichten und dadurch auch so überleben würden. Insofern wirkt (richtige, maßvolle) Fütterung faktisch weitgehend bestandsneutral.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @ziporra:

      "Die Jäger füttern die Tiere im Winter, ..."

      Nicht nur im Winter.

      Siehe "Wildacker".

  • als jäger erlege ich persönlich keine haustiere, nachtigall und junghase hin oder her. mit dem abschuß von katzen sind nunmal keine lorbeeren zu ernten. abgesehen davon halte ich die tötung von haustieren für einen moralisch unzulässigen eingriff in das eigentumsrecht. das reaktionäre gefasel des deutschen jagdverbandes und seiner vertreter wie frau hugenberg geht mir schon seit jahren ordentlich auf die nerven. die jagdreform in nrw halte ich in großen teilen für gelungen. einer hegepflicht für greife oder luchse ist noch keiner meiner kollegen nachgekommen, insofern war die entlassung dieser arten aus dem jagdrecht überfällig. 'gehegt', also gefüttert wird ohnehin fast nur noch schalenwild. die vom BUND geforderte vereinheitlichung und kürzung der jagdzeiten hingegen ist dagegen ausgemachter blödsinn, die der biologie der jagdbaren arten keine rechnung trägt. ebenso wie die alberne forderung den maisanbau einzuschränken. da könnte man auch fordern ebbe und flut einzuschränken.

    daß dem einen oder anderen 80jährigen, der es alleine kaum noch auf die kanzel schafft, der schein geknipst wird weil er die büchse nicht mehr halten kann, findet ebenfalls meinen beifall. naja man könnte noch viel dazu sagen.

    • @jan messerschmidr:

      "Einer Hegepflicht für Greife ... ist noch keiner meiner Kollegen nachgekommen..."

       

      Schon mal mit einem Falkner unterhalten? Wenn nicht, suchen Sie sich doch z.B. mal im Internet die nächstgelegene Greifvogelauffangstation für verletzte Wildgreife raus und besuchen Sie sie. Die Arbeit dort fällt auch alles unter das "reaktionäre" alte Jagdrecht.

    • @jan messerschmidr:

      Ihre Ansichten finde ich praxisbezogen und gut. Freut mich sehr. Zur Reduzierung der überzähligen Jungkatzen, die nicht nur oft getötet werden oder sich allein irgendwie durch ein schlechtes kurzes Katzenleben schlagen müssen oder wenn sie Glück haben, in einem der überlasteten Tierheime unterkommen, hoffe ich auf gesetzliche Vorschriften zur Eindämmung der unkontrollierten Vermehrung durch tierärztlichen Eingriff, der übrigens meist die Katzen danach häuslicher werden lässt. Dann brauchen auch so manche Jäger hier nicht mehr so heftig um ein "Abschussprivileg" kämpfen, als ginge es um ein Recht, den des Hauses zu verweisen, der dem Hausherrn nicht genehm ist.

  • Tja,

    zur Hege durch Jäger gehört sicherlich auch die qualvolle Tötung von Tieren durch immer noch erlaubte Schlagfallen.

    Jagdverbände haben sich bislang vehement gegen ein Verbot gewehrt.

  • Gut das meine 6 Katzen wissen was 1 m ist.

    Ich bin sicher, das normale Hauskatzen selten Vögel fangen; der Fang einer Maus ist viel leichter.

    Geht doch lieber auf die Hatz eines Luchswilderers (vermutl. gestörter Jäger) im Bay. Wald.; der ist doch auch ein schützenswertes Wildtier?

    Muss ich jetzt Angst haben wenn ich mich weiter als 200 m vom Haus entferne und Pilze oder Heidelbeeren sammle??? wäre nicht das 1. Mal....

     

    Keine Ausflüchte: Seit doch ehrlich, ihr braucht doch nur was zum Totschießen - Herren über Leben und Tod!!!

     

    Singvögel sind euch doch sch...egal.

     

    ....krank im Kopf.

    • @Totmacher:

      6 Katzen? auweia...

    • @Totmacher:

      Hallo,

       

      ich würde die Jäger nicht alle in einen Topf werfen.

       

      Auf der einen Seite gibt es eine ökologische Fraktion, die darum bemüht ist das Gleichgewicht der Natur aufrecht zu erhalten. Nachdem es bei uns keine Wölfe, Bären und Luchse mehr gibt, muss man das Schalenwild durch Jagd in gesunden Grenzen halten. Das selbe gilt auch für eine Invasion von Hauskatzen. Das ist sicherlich nicht schön, aber notwendig wenn und Eidechsen, Vögel und Schlagen noch etwas bedeuten.

       

      Auf der anderen Seite gibt es sicher aber auch Jäger, die nur darauf bedacht sind, möglichst viele Rehe und Hirsche in ihren Revier zu haben, wie es bei uns daheim ist. Nachts muss man mit dem Auto überspitzt gesagt slalom fahren um kein Reh zu erschwischen, wenn man den Jäger drauf anspricht heißt es, es wäre ja nichts unterwegs....

      • @Projektentwickler:

        Zu den Stichwörtern "Wölfe, Bären und Luchse" fallen mir auf Anhieb gleich mehrere teils hetzerische Beiträge und Artikel sogenannter Fachleute aus diversen Medien ein, die von Abschüssen und und Versammlungen berichten - und völlig überflüssig Hysterie verbreiten - zwecks Bestärkung im "Recht auf Abwehr diese Schädlinge", die doch eigentlich immer in der Natur das Gleichgewicht aufrechterhielten, bis es von uns Zivilisierten früher mutwillig und unwissend - und heute wissentlich - zerstört wurde und wird. Die zahllosen Versuche die drei genannten Tierarten, die uns Menschen meiden wieder bei uns anzusiedeln, werden von dieser Gruppe im Verbund mit ebenso, sagen wir mal einfach gestrickten, Jägern nach Kräften torpediert, anstatt sie als willkommene Gehilfen zur Wiederherstellung eines einigermaßen intakten Gleichgewichts der Natur willkommen zu heißen.

  • Das ist so krank, dass man nicht mehr weiß, was man noch entgegnen soll.

     

    Ich frage mich, wie die ganzen Lerchen, Nachtigallen und anderen Singvögel die Zeit überstanden haben, als es bei uns in den Wäldern tatsächlich noch Wildkatzen gab.

     

    Aber alles, was den Jägern in ihren Plan pfuscht, muss weg - mit finalem Schuss.

    Gruselig.

    • @Valentin:

      wie lange gibt es den die domestizierte afrikanische falbkatze in deutschland überhaupt? die sich auch mit anderen vergesellschaften kann, im gegensatz zu der europäischen wildkatze?

       

      der mensch hat sie hierher gebracht und damit das ökologische gleichgewicht durcheinander gebracht. Wofür? damit menschen wie du die ab und zu mal streicheln können. gückwunsch dazu lieber tierfreund...

    • @Valentin:

      Es gibt in Deutschland rund neun Millionen Hauskatzen und über fünf Millionen Hunde. Dabei handelt es sich um domestizierte Ex-Wildtiere, die grundsätzlich keinen Bestandteil der hiesigen Fauna bilden. Bewegen sich diese Tiere in hiesigen Naturräumen, dann bringen sie diese notwendigerweise durcheinander, etwa durch das Aufschrecken nistender Vögel oder dadurch, dass sie Millionen Singvögel totbeißen. Jene Plagegeister (qua Kot unterm Schuh, zerbissener Mitmenschen, Kläff und Katzenpipi vor der Tür) gefährden das letzte bisschen Natur, das noch zuhanden ist in dieser Gewerbegebietsundautobahnauffahrtenrepublik. Wie, um Himmelswillen, können Sie die erbärmlichen Welt-Reste so gering achten und Kullertränen vergießen wegen der blöden, millionenfach von Menschen gezüchteten Viecher, während ihnen das Leben von wundervollen Tieren wurscht ist, die - im Falle der Singvögel - das Konsumistentrottel-Elend zwischen Baumarkt und Hundewiese durch gelegentlichen, herzerfrischenden Gesang zu mindern vermögen?

       

      P.S.: In unseren Wäldern gibt es weiterhin Wildkatzen, die Vögel fressen. Diese Katzen tun das allerdings, um sich zu nähren, und nicht, weil es sich um entfremdete Kuscheltiere handelt, die mit Luxus-Fraß gefüttert werden, für dessen Produktion im Übrigen eine Menge Regenwald vernichtet wird. Doch auf Wald und Natur können Sie ja vermutlich eh verzichten, solange ihre Dobermänner-Pipikatzen qua Gesetz geschützt sind vor jeglicher Sanktion ihres naturzerstörenden Tuns.

      • @Wario3000:

        Sie haben mich ein bisschen zum Nachdenken gebracht, aber es ging mir in meinem Kommentat nicht darum, die der Natur entfremdeten Haus- und Kuscheltiere zu verteidigen. Ich bin da ziemlich auf einer Linie mit Ihnen, dass es viel zu viele davon gibt und es eher ien Plage ist.

        Was mich eher zu meinem Beitrag animiert hat, ist der unmenschliche Ton dieser Frau "Jägerin". Ich kann nicht wirklich beurteilen, wieviele der laut Ihren Angaben neun Millionen Katzen und fünf Millionen Hunde streunen und wildern. Aber die "Millionen" von totgebissenen Singvögeln durch Hausktzen möchte ich doch ein bisschen anzweifeln.

         

        Das ganze ist ein Aspekt, ein kleiner Ausschntt aus unserer entarteten Gesellschaft und was mich tatsächlich ungut berührt, ist, dass diese Jäger meinen, Sie könnten die Natur regeln. Sie tun es nur in Ihrem eng begrenzten Sinn.

        Aber es gibt bei Gott größere Probleme in dieser Welt.

    • @Valentin:

      Es gibt hierzulande wieder Wildkatzen. Und da, wo es sie gibt, kommt eine Katze auf ein Revier von 1 bis 30 Quadratkilometern. Das ist ein gesundes Verhältnis zur übrigen Tierwelt. Hauskatzen hingegen leben in viel größeren Dichten und überlasten das Ökosystem, wenn sie in die Wildnis gehen und dort jagen.

    • @Valentin:

      Was ich nicht sehe ist, warum Luchse geschossen werden müssen, zumindest in Bayern sind die absolut selten.

       

      Bei Hauskatzen ist die Lage in meinen Ausgen allerdings komplett anders - ich habe selbst die Erfahrung gemacht, wie mein mühevoll geschaffener Biotop mit Zauneidechsen und Ringelnattern von einer Hauskatze zerstört wurde.

      Im Gegensatz zu Wildkatzen ist die Dichte von Hauskatzen, welche vom Menschen je gezogen werden, viel höher und somit nachtürlich auch deren Schadwirkung.

      Und wenn ich mich nicht irre, ist die Hauskatze auch keine heimische Art.

      • @Projektentwickler:

        Wobei ich mir gerade in Stadtrandbereichen, wo sich keine Wildkatze und auch sonst kein typischer Mäusejäger hintraut, nicht vorstellen möchte, wie sich in den Gärten die Mäuse breitmachen würden, wenn die nicht von Streunern und, ja, auch Freigängerkatzen mit (trotz Kastration) funktionierendem Jagdinstinkt kurzgehalten werden würden. Pest im Mittelalter hat korelliert mit der Katzenphopie der Hexenjäger, und heute müßte man Fallen und Gift verwenden.

        Insofern ist die (jagende) Hauskatze schon traditionell Kulturfolger und Helfer der Menschen, die ihre Vorräte gegen Schädlinge verteidigen mußten gewesen. Egal, wo sie herkommt. Ich sehe, was meine beiden kastrierten Kater (v.a. nachts, wenn die Vögel nicht aktiv sind) bringen. Mäuse, Mäuse, Mäuse.

      • @Projektentwickler:

        Die Jäger betonen es leider viel zu selten: "Jagbares Wild" im Sinne des Gesetzes heißt NICHT, das dieses Wild auch geschossen werden darf. Das darf es nämlich nur, wenn dafür auch eine Jagdzeit festgesetzt ist, und das ist bei vielen "jagbaren Tieren" - wie z.B. dem Luchs - einfach nicht der Fall.

         

        Das Missverständnis beruht darauf, dass "Jagd" vor allem "Hege" ist und damit eigentlich ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Aktivitäten, von denen das Erlegen des Wildes nur einen Teilaspekt darstellt. Der Rest der Hege - Pflege des Biotops, Schaffung von Rückzugsflächen , wenn nötig Fütterung und etliches mehr -, der ebenfalls dem Erhalt eines nachhaltig gesunden Wildbestands dienen soll, kommt allem "jagbaren Wild" zugute - also auch und gerade den gefährdeten Tieren auf der Liste. Geschossen wird bei richtiger Anwendung des bisherigen Jagdrechtes nur, was sich ohne den Abschuss zu stark vermehrt.

        • @Normalo:

          Hallo,

           

          danke für die Ergänzung und die Aufklärung - ich hatte den Luchs aus jagbares Wild dann wirklich falsch verstanden.

          Im Bayrischen Wald gibt es übrigens sogar eine Belohnung für die Ergreifung des Luchs Wilderers...