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Impfquote in DeutschlandDie Wut muss politisch werden

Kommentar von Lea Fauth

Die Politik trägt die Verantwortung für die Impfquote in der Bevölkerung. Auch die katastrophale Lage in den Krankenhäusern ist ihr Versagen.

Protest in Berlin im Oktober 2021: Pflegepersonal ist nicht erst seit Corona ausgebrannt Foto: Marcus Golejewski/AdoraPress

A lle sind wütend auf die Ungeimpften. Das ist verständlich, aber unpolitisch. Ähnlich wie bei SUV-Fahrern und Vielfliegern hat der Argwohn Berechtigung, aber er schafft in einer gesellschaftlichen Notlage ein Narrativ von individueller Verantwortung, statt kollektive Lösungsansätze zu fordern. SUV-Shaming kann funktionieren – besser wäre eine Politik, die gemeinschaftsschädigendes Verhalten gar nicht erst zulässt.

So ist, erstens, das Durchimpfen der Bevölkerung als eine politische Aufgabe zu sehen – ob mit Impfpflicht oder anders. Es ist wohlfeil, das Scheitern auf Impf­geg­ne­r*in­nen abzuwälzen, die vor allem eins sind: Eine kleine Minderheit. Befragungen der TU München und der Universität Göttingen zeigen, dass etwa die Hälfte der Ungeimpften nicht gegen Impfen ist, sondern keine Informationen hat oder bloß skeptisch ist. Es braucht institutionelle Strukturen, die diese Menschen erreichen.

Zweitens sind überlastete Krankenhäuser, unterbezahltes und ausgebranntes Personal sowie profitorientierte Fallpauschalen ein Problem, das es nicht erst seit Corona gibt – das jetzt aber in potenzierter Dringlichkeit zutage tritt. Als am Berliner Vivantes-Krankenhaus im September ein wochenlanger Streik stattfand, gab es dafür nicht annähernd die Aufmerksamkeit, die es für Imfgeg­ne­r*in­nen immer wieder gibt.

Dass im Pandemiejahr 2021 wegen Kündigungswellen rund 4.000 Intensivbetten abgeschafft wurden, ist ein Versagen der Politik. Die käme allzu leicht davon, wenn die Schuld nur bei Ungeimpften gesucht würde. Das Problem ist grundsätzlicher Natur: Gesundheit als öffentliches Interesse und Allgemeinwohl muss auch öffentlich finanziert werden, und zwar mit ordentlichen Gehältern für ausreichend Personal – jetzt und nach Corona.

Drittens mutiert das Coronavirus vor allem da, wo es kaum Impfstoffe gibt, und geht dann schlimmstenfalls in impfresistenter Form erneut um die Welt. Um aus dieser Endlosschleife herauszukommen, müssten Patente aufgehoben werden, Impfstoffe global verteilt und möglichst zeitgleich gespritzt werden – gegen die Profitlogik der Pharmakonzerne. Statt sich in einer unbestimmten Wut auf einige wenige zu suhlen, ist es die Aufgabe der gesellschaftlichen Linken, all das zu fordern und die Aufmerksamkeit auf systemische Fragen zu lenken.

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Redakteurin taz1
Hat Philosophie und Literatur in Frankreich, Brasilien und Portugal studiert und bei der Deutschen Welle volontiert.
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32 Kommentare

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  • Hier werden leider auch im Artikel mal wieder die Fallpauschalen als Problem identifiziert, besonders auch bezogen auf die Intensivstationen.



    Was die Personalausstattung betrifft hat das allerdings seit dem 01.01.2019 überhaupt keine Auswirkungen mehr.



    Mit dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz wurde eine vollständige Kompensation jeglicher Personalkosten im stationären Bereich eingeführt. Da kann man keine Gewinnorientierung mittels Personalabbau mehr betreiben!



    Ganz im Gegenteil hat das dazu geführt, dass die Krankenhäuser jede Menge Pflegepersonal aus anderen Bereichen weggekauft haben - zum Teil mit irren Prämien um Pflegepersonal in Bereichen einzusetzen, die vorher durchaus auch anders bespielt wurden wie z.B. Essensausgabe oder Reinigungstätigkeiten!



    Fehlen tut diese Personal jetzt z.B. in der Altenpflege.



    Es mangelt schlicht an Pflegepersonal! Mit Fallpauschalen hat das nun wirklich nichts zu tun.....

    • @Life is Life:

      Wieso melden dann die Krankenhäuser, dass sie weniger Intensivpfleger haben, als voriges Jahr?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Die kündigen weil sie nach bald zwei Jahren pandemiebedingter Dauerüberlastung verständlicherweise total am Ende sind. Diese nun schon viel zu lange anhaltende Überlastung der Intensivstationen hat ihre Ursache aber primär in zu zurückhaltenden Maßnahmen um die exponentielle Verbreitung des Virus zurückzudrängen, weniger in einer zu knappen Finanzierung.

        • @Ingo Bernable:

          Alles richtig. Aber LIFE IS LIFE hat geschrieben, dass die "dass die Krankenhäuser jede Menge Pflegepersonal aus anderen Bereichen weggekauft haben".

          Da ist ein Widerspruch.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Demgegenüber war ihre Nachfrage aber auf Intensivpfleger*innen bezogen und es ist eher nicht anzunehmen, dass die Leute die zB in Altenheimen abgeworben wurden über diese spezielle Qualifikation verfügen.

  • "Befragungen der TU München und der Universität Göttingen zeigen, dass etwa die Hälfte der Ungeimpften nicht gegen Impfen ist, sondern keine Informationen hat oder bloß skeptisch ist."

    Man muss nicht jeden Mist glauben, der bei Befragungen erzählt wird. "Keine Informationen" ist praktisch unmöglich. Man muss sich schon die Ohren zuhalten und eine Augenbinde tragen, um den reichlich vorhanden Informationen zu entgehen.

  • Ich würde nicht soweit gehen wollen. Nur die eine oder nur die andere Seite zu sehen und zu thematisieren, finde ich problematisch. Auch wenn angesichts der Aussagen von Coronaloeugner*innen an deren Mündigkeit zu zweifeln ist, sollte mensch nicht alle Ungeimpften entmündigen, indem mensch einseitig auf die Politik schielt und denen die Schuld zuschiebt und sagt, hätten die mal dies und das gemacht. Auch viele Menschen tragen Verantwortungen für ihre Entscheidungen und auch sie tragen zu einem Gesamtgeschehen bei, das zu Überlastung und Versorgungsproblemen führt. Und unter den Ungeimpften sind auch genügend gebildete Menschen, um gesellschaftliche Entwicklungen und Konsequenzen von eigenem Handeln reflektieren zu können. Gleichwohl stimme ich der Aufführung der Fehler der Regierenden zu. Auch ich habe eine radikale, antikapitalistische Kritik an Gesundheitssystem (Gesundheit als abzuwägende Ware, tendenziell dem Verwertungszwang und Profitmaximierung untergeordnet) bzw. Gesundheitspolitik (bspw. Impfstoffpatententierung und mangelhafte globale Impfkampagne, Privatisierung von Krankenhäusern und Weise deren Refinanzierung, Zweiklassenversicherung). Mensch sollte neben den Fehlern ebenso sehen, dass - wenn es auch besser gegangen wäre - die Impfungen auch durch Regierende beworben wurden. Nicht die Regierenden sondern die Ungeimpften haben "Nein" zur Impfung gesagt und unter den Covid19-Ungeimpften sind auch ausreichend gebildete Leute, die Impfungen immer noch bewusst (für sich) ablehnen.

  • Zur Impfquote sollte sich 'die Politik' endlich ehrlich äußern. Diese Pandemie ist auch mit einer 100 Prozent Impfquote weder in diesem Winter noch im nächsten Herbst vorbei (siehe Portugal, Israel, Irland).

    • @Nichtmitmir:

      Dieses Statement ist eindeutig falsch. Wir biegen jetzt schon langsam ab von der Pandemie zur endemischen Lage (vergleichbar Influenza). Und wenn wir eine 100% ige Impfquote hätten, ginge das deutlich angenehmer (weniger Kontaktbeschränkungen) und mit deutlich weniger Toten. Weder in Portugal noch in Irland und erst recht nicht in Israel haben wir auch nur annähernd 100%.



      www.corona-in-zahl...e/weltweit/israel/

  • Ja, ich finde auch, dass die Politik es sich zu leicht macht, wenn sie immer nur auf die "Impfskeptiker" verweist. Selbst das Boostern wäre nicht notwendig, wenn ein an Delta angepasster Impfstoff verteilt worden wäre.

  • "Die Politik trägt die Verantwortung für die Impfquote in der Bevölkerung."



    Nicht nur dafür. Sie trägt auch die Verantwortung dafür, dass sie die voraussehbar nur begrenzt wirksamen Impfungen als Allheilmittel dargestellt hat. Und vor lauter Impfen und Testen andere Maßnahmen, z.B. Kontaktbeschränkungen, vernachlässigt hat.

  • Wenn die Politik die Verantwortung für die Impfquote in der Bevölkerung trägt, heißt das dann, dass die Bevölkerung keine Verantwortung daran trägt? Das wäre ja dann eine nahezu perfekte Aussage für unsere Zuckerwatteweiche Gesellschaft.



    Wer ist Schuld? Immer die anderen.

  • Sie machen es sich zu einfach, immer nur der Politik die Schuld zu geben.



    Die Impfquote ist deshalb zu niedrig, weil sich viele nicht impfen lassen wollen. An Information fehlt es nicht, das Internet ist voll davon. An Impfstoff fehlt es nicht, es ist genug da.



    Die Infrastruktur fürs impfen könnte allerdings besser vorbereitet und ausgebaut sein.



    Und die viel gepriesene Impfpflicht wird zu harten Konflikten und noch mehr Spaltung führen.



    Heute sind über 80% aller über 18 jährigen bereits 2 mal geimpft. Nochmals 10% werden wir wohl auch ohne Pflicht noch erreichen, 100% erreichen wir eh nie.



    Im Nachhinein ist es immer leicht zu sagen wie es besser gewesen wäre.



    Und deshalb finde ich diesen Kommentar etwas vom hohen Roß herab.

  • "Die Politik trägt die Verantwortung für die Impfquote in der Bevölkerung."



    Was genau hätte "die Politik" denn tun sollen? Ja, vielleicht wäre eine Impfpflicht von Tag 1 an die klügere Strategie gewesen. Aber konnte man absehen, dass sie notwendig werden würde?



    Und ist es angesichts der Tatsache, dass zu einem demokratischem System notwendigerweise auch eine Opposition gehört nicht eine eher unrealistische Erwartung, dass "die Politik" mit einer Stimme sprechen möge? Und hätte es nicht selbst wenn das der Fall gewesen wäre, dennoch kritische Medienberichte und verschwörungsmythische Propaganda in den Sozialen Netzwerken gegeben?



    "Dass im Pandemiejahr 2021 wegen Kündigungswellen rund 4.000 Intensivbetten abgeschafft wurden"



    Auch hier wäre zu fragen was "die Politik" denn hätte tun sollen um die Kündigungen zu vermeiden. Manche der Kündigenden hätte man vielleicht mit Spitzengehältern halten können, aber man muss wohl vermuten, dass die Mehrzahl auch für alles Geld der Welt nicht länger bereit wäre sich in permanenter Überlastung zu verschleißen. Das Fallpauschalensystem ist fraglos berechtigt zu kritisieren, aber wie wollte man ein Gesundheitsystem aufstellen und finanzieren, dass eine Pandemie wie die gegenwärtige völlig problemlos wegstecken könnte ohne an seine Grenzen zu geraten?



    ...

    • 0G
      05867 (Profil gelöscht)
      @Ingo Bernable:

      "dass zu einem demokratischem System notwendigerweise auch eine Opposition gehört nicht eine eher unrealistische Erwartung, dass "die Politik" mit einer Stimme sprechen möge"

      Wieso sollte das unvorstellbar sein? In Neuseeland hat zB die Opposition nach dem Attentat von Christchurch restriktive Waffengesetze mit beschlossen und damit gegen die eigene Programmatik gestimmt.

      So etwas solle zwischen aufgeklärten, demokratischen Parteien die Regel und nicht die Ausnahme sein.

      • @05867 (Profil gelöscht):

        Dass die Opposition bei sehr grundlegenden und weitreichenden Beschlüssen uU auch mal mit der Regierung stimmt kommt ja auch hierzulande durchaus ab und an mal vor. Umgekehrt wird auch die Neuseeländische Opposition vermutlich eher nicht vorbehaltlos jede Corona-Maßnahme der dortigen Regierung abnicken und mittragen. Und das tut die hiesige Opposition nicht, was prinzipiell auch ok ist. Entsprechend bezog sich meine Kritik ja vA auf eine Erwartungshaltung nach der "die Politik" als ein kohärenter und monolithischer Block agieren möge, die aber eben in einer Demokratie systemimmanent höchst selten erfüllbar ist.



        "[...] und damit gegen die eigene Programmatik gestimmt. So etwas solle zwischen aufgeklärten, demokratischen Parteien die Regel und nicht die Ausnahme sein."



        Streit und Meinungspluralismus sind wesentlicher Kern von, und Voraussetzung für das Funktionieren einer Demokratie. Wenn es die Regel sein sollte, dass die Opposition gegen die eigene Programmatik mit der Regierung stimmt gibt sie ihre Rolle als Opposition auf. Das wäre fatal weil es dazu führen würde, dass sich politische Minorität der Bevölkerung nicht mehr parlamentarisch repräsentiert sehen würde und ihre Politik auf die Straße tragen würden.

    • @Ingo Bernable:

      ...



      Statt ständig über das Versagen "der Politik" zu klagen, wäre es dringend an der Zeit auch mal über das Versagen der Bevölkerung zu reflektieren. Eine Bevölkerung die nach der ersten Welle dachte, dass nun das Schlimmeste überstanden sei und sich dementsprechend verhielt und die Warnungen der Expert*innen ignorierte. Eine Bevölkerung die auch nach der 2./3. Welle dachte nun sei das Schlimmeste überstanden und sich dementsprechend verhielt und Warnungen der Expert*innen wieder ignorierte. Eine Bevölkerung die keine Lust mehr hat auf Einschränkungen und Lockdowns, aber in viel zu großen Teilen auch keine Lust hat sich impfen zu lassen und trotzdem keine Idee und kein Konzept wie sie aus der Pandemie wieder herauskommen will und kann, während sich Omikron und die nächste Welle bereits zunehmend lauter ankündigen. Aber die Schuld an unserer Uneinsichtigkeit und Ignoranz trägt natürlich "die Politik", hätte sie nur zur rechten Zeit die rechten Worte gefunden, wir würden uns natürlich vollkommen anders verhalten.

      • @Ingo Bernable:

        In einem Staat, dessen Staatsgewalt sämtlich "vom Volke ausgeht", speist sich das Versagen der Politik zwangsläufig aus einem gesellschaftlichen Versagen, und treibt dieses wiederum weiter an.

  • Ein Rundumschlag. Alles Versager. Immer schon. Immer die anderen.

    " Es braucht institutionelle Strukturen, die diese Menschen erreichen."

    Das ist witzig. Über welche Institutionen, die ja schon per se abgelehnt werden, soll man denn die Ungeimpften erreichen? Informationen über die Impfung gibt es nun wirklich genug (ausser vielleicht für Analphabeten).

    "Impfstoffe global verteilt und möglichst zeitgleich gespritzt werden – gegen die Profitlogik der Pharmakonzerne. "

    Der Impfstoffproduzent in Indien reduziert aktuell die Produktion mangels Bestellungen.....

    "..wegen Kündigungswellen rund 4.000 Intensivbetten abgeschafft wurden, ist ein Versagen der Politik..."

    Nur das es so nicht stimmt, wenn man anderen seriösen (ÖR) Quellen glaubt. Die Zahl ist gesunken, aber z.T. weil Notfallbetten jetzt nicht mehr mitgerechnet werden und z.T. wegen der personalintensiven Covid Pflege.

    • 0G
      05867 (Profil gelöscht)
      @fly:

      " Es braucht institutionelle Strukturen, die diese Menschen erreichen."



      mE hat nur Bremen alle seine Bürger aufsuchend und mehrsprachig angesprochen - der Erfolg liegt auf der Hand

      "Impfstoffe global verteilt und möglichst zeitgleich gespritzt werden – gegen die Profitlogik der Pharmakonzerne. "



      OK, Indien ... Was ist mit mit den 324 anderen Ländern?

      "z.T. wegen der personalintensiven Covid Pflege"



      Das ist doch genau die Kritik des Artikels an einem auf Fallpauschalen beruhenden "Geschäftsmodell".



      Profite mit Krankheit sollten einfach verboten werden. -> Rekommunulasierung der Krankenhäuser, Organisation nach einem Gemeinwohl-Modell, Abschaffung der Fallpauschalen

    • @fly:

      " (ausser vielleicht für Analphabeten)."?



      Das TV ist voll davon.

    • @fly:

      Ich gebe dir vollumfänglich recht. In den Kommentaren aller Medien sind immer mehr Leute zu lesen, die ihr Fähnlein in den Wind halten, alles virtuelle Mitläufer.

      Aber wenn Schwurbler-Gegendemos organisiert werden, ist keiner da. Von zu haus aus rumtönen, aber ins Kalte um Gesicht zu zeigen, da kommt nur ein trauriger HAufen. Die Schwurbler haben es geschafft sich zu organisieren weil sie es wirklich wollten, es war ihnen wichtig. Den Mitläufern ist es nicht wichtig genug, die warten lieber ab, bis "die Politik" was macht. Und in der zwischenzeit sterben weiter Menschen...

  • Es geht in den öffentlichen Debatten um unser Gesundheitssystem



    ausschließlich um die Interessen der Beschäftigen des Systems.



    Ich würde freiwillig keinen Cent in dieses System einzahlen.

    • @Leidel:

      Aber sie würden es wohl trotzdem nutzen wollen, wenn sie sich das Bein brechen?

      • @Rudi Hamm:

        Ich würde mich zu Experten ins Ausland fliegen lassen und bar bezahlen.

        • @Leidel:

          Das nennt man privat versichert. Da klappt das System auch bei uns ausgesprochen gut!

          • @Münchner:

            Es handelt sich in Deutschland nicht um ein finanzielles, sondern um ein Qualifikationsproblem.

          • @Münchner:

            Ich bin nicht privat versichert.

  • Höchste Zeit, dass das mal jemand klarstellt.



    Die Politik macht Alarm und Maskendeals und lässt die Krankenhäuser am langen Arm verhungern.



    Allerdings muss man auch mal klarstellen, dass auch die Medien - und zwar ALLE - an dem ganzen Schlamassel eine große Mitschuld tragen, weil sie es während 2 (!) Jahren versäumt haben, einfach mal "Sendung mit der Maus"-mäßig, und zwar immer wieder, zu informieren: WAS ist eine Pandemie, WIE funktioniert genau die Ansteckung, WAS ist lineares Wachstum - WAS ist exponentielles Wachstum, WIE genau funktionieren die mRNA- Impfstoffe, WIE die Vektorimpfstoffe, WARUM kann es sein bzw. ist es sogar normal, dass die Impfwirkung nach einiger Zeit wieder nachlässt, WELCHE echten Impfschäden sind überhaupt zu erwarten und mit welcher Wahrscheinlichkeit usw. usf.. Stattdessen NUR GESCHREI: Die Impfstoffe sind sicher! ALLE müssen sich impfen lassen! Die Pandemie der Ungeimpften! Wer sich nicht impfen lässt, ist ein Assi! Die hanebüchenen Argumente der querdenkenden Aufwiegler werden nicht widerlegt, sondern sie werden einfach alle zu Rechtsradikalen erklärt und so weiter. Dann braucht man sich über die "Spaltung der Gesellschaft" nicht zu wundern! "Sendung mit der Maus" - das waren noch Zeiten!

    • @Einerderganzschlauen:

      Du sprichst mir aus der Seele. Man muss kein abgedrehter Coronaleugner sein, um das Agieren der Politik und der meisten Medien klar zu kritisieren.

  • Das vielen ungeimpften die Informationen fehlen, halte ich für ein Gerücht. Sie beschaffen sich Katzenfotos, reichsbürgerausweise und sonst jeden Käse. Wer lesen kann, ist in 5 Min vollständig informiert.

  • 0G
    02854 (Profil gelöscht)

    Naja, da macht man es sich aber leicht. Natürlich kann ich mich auch als skeptischer Mensch meiner Verantwortung für die Gesselschaft stellen und nicht auf andere abschieben.

    Und ja, der Virus mutiert wo wenig geimpft wurde. Aber das die Patente die Lösung sind ist fraglich. Denn gerade in Südafrika ist nicht der fehlende Impfstoff das Problem, sondern die gleichen Impf-Skeptiker wie in Deutschland.

    Mann kann nicht alles immer auf die anderen abschieben. Es gibt auch eine eigene Verantwortung.