Klimaaktivist Marius hält es für einen Verdienst der Bewegung, beim Konflikt um Lützerath die Grünen entlarvt zu haben. Und wie geht es nun weiter?
Die Kooperation der Polizei mit RWE ist armselig: Das wurde am Wochenende besonders deutlich. Von Neutralität kann keine Rede sein.
Der Pressegewerkschafter Jörg Reichel kritisiert, wie die RWE-Security mit Medienvertreter*innen umgeht. Das geschehe mit Hilfe der Polizei.
Lufthansa ließ sich vom Staat retten, um Jobs zu erhalten. Jetzt bekommen Manager dicke Boni. Das zeigt, dass es der Branche vor allem um Profit geht.
Die Scham ist der rote Faden in Annie Ernaux’ Werk. Was die gesellschaftliche Tragweite ihrer Schriften ausmacht: ihre soziale Herkunft.
Werden Konzerne gerettet, gehören sie vergesellschaftet: Wer zahlt, muss auch über Produktionsbedingungen und Unternehmensethik entscheiden dürfen.
Das antimilitaristische Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ ist auch im Ukraine-Krieg für Abrüstung. Diese Woche wollen sie Rüstungsstätten blockieren.
Wenn die Kungel-Vorwürfe stimmen, wäre das ein Rücktrittsgrund für Finanzminister Christian Lindner. Der Fall zeigt: Die FDP bleibt Klientelpartei.
Der ukrainische Präsident Selenski hat erneut die Rückeroberung der Krim als Kriegsziel ausgegeben. Gut, dass hier nun sogar Nato-Vertreter auf Distanz gehen.
Frankreichs liberale Mitte versucht, den Linken Mélenchon in eine Ecke mit der Rechten Le Pen zu stellen. Damit entlarvt sie ihre eigenen Urängste.
Am Wochenende sind in Berlin pro-palästinensische Demonstrationen verboten worden. Mit Meinungsfreiheit ist das nicht vereinbar.
Die Erleichterung über den Wahlsieg von Frankreichs Präsident Macron ist groß. Doch seine Politik hat die rechtsextreme Marine Le Pen groß gemacht.
Vor der Präsidentschaftswahl gibt sich Macron als Sozialpolitiker. Dabei hat gerade er Privatisierung und soziale Kürzungen forciert.
Am Dienstag wurden Mitarbeiter und Umstehende der Tageszeitung Neues Deutschland bedroht und versucht anzugreifen. Ob das geplant war, ist noch unklar.
Ronen Steinkes „Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich“ zeigt die Abgründe unseres Justizsystems. Es ist Analyse und Reportage zugleich.
Besser eine Greenpeace-Leiterin im Ministerium als schon wieder ein Banker. Trotzdem ist das Prinzip Lobbyismus ein Problem für die Demokratie.
Die Politik trägt die Verantwortung für die Impfquote in der Bevölkerung. Auch die katastrophale Lage in den Krankenhäusern ist ihr Versagen.
Diese Woche soll der Koalitionsvertrag vorgestellt werden. Bis dahin beschäftigen wir uns mit Wörtern, die uns verdächtig häufig untergekommen sind.
Wer in Deutschland streikt, erfährt mehr Wut als Solidarität. Tief verwurzelt ist der Neid auf alle, die es wagen, für ihre Forderungen einzutreten.
Hat Philosophie und Literatur in Frankreich, Brasilien und Portugal studiert und bei der Deutschen Welle volontiert.