piwik no script img

FDP in ThüringenWas für ein Theater

Thomas Kemmerichs Wahl zum Ministerpräsident von Thüringen ist umstritten. Was sagt die FDP-Basis dazu? Zu Besuch bei der Ortsgruppe in Ilmenau.

Die Requisiten: Pappaufsteller mit FDP Logo Foto: Viktoria Morasch

Ilmenau taz | Es ist Donnerstag, 19 Uhr, vor wenigen Stunden hat der frisch gewählte FDP-Ministerpräsident Thüringens, Thomas Kemmerich, seinen Rücktritt angekündigt. Er war vor allem dank vieler Stimmen von der AfD ins Amt gekommen, was bundesweit für Proteste sorgte. In Ilmenau, in der Bar Aqui, trifft sich der örtliche FDP-Stammtisch. Das Aqui liegt an einem ruhigen Platz im Zentrum.

Vor der Bar steht ein Polizeiwagen, die FDP muss beschützt werden, und das, obwohl sie in Ilmenau eine eher marginale Rolle spielt: Es gibt 10 Mitglieder im Ortsverband und etwa 40 im Kreisverband. Drinnen sitzen mehrere Mitglieder an einem länglichen Tisch, auf dem Biere und kleine FDP-Aufsteller aus Pappe stehen. Um den Tisch drängen sich zwei Kamerateams, eines von RTL und eines vom MDR. Sie leuchten die Szene hell aus.

In den Hauptrollen:

Regina Fischer, 74, war früher Lehrerin und ist seit Jahrzehnten in der FDP. Sie sieht elegant aus, trägt Perlohrringe und einen Dutt im Nacken.

Martin Mölders, 62, ist FDP-Kreisvorsitzender und Vorstand der Lebenshilfe in Ilmenau. Er sieht sportlich aus, trägt ein dunkelbaues Sakko und findet, dass man mit 70 Prozent der örtlichen AfD ganz normal reden kann. Unerträglich finde er manchmal die Grünen, von denen kämen „ideologische Spitzen“.

Martin Hofmann, 31, promoviert an der TU Ilmenau im Fachgebiet Softwareentwicklung und ist Schatzmeister der örtlichen Jungen Liberalen.

Eine Interessentin

In den Nebenrollen: ein RTL-Reporter, etwa zehn weitere FDPler und FDP­lerinnen, ein Polizist, eine taz-Reporterin.

FDPler: Und, wurdet ihr schon angepöbelt?

Regina Fischer: Man kann ja kein Radio mehr hören. Und die ganze Zeit kriege ich Nachrichten, von Gratulationen bis Fragen wie: Bist du noch in der FDP?

Während die Fernsehteams Einzelne interviewen, zeigen sich die anderen die aktuellsten FDP-Memes auf dem Handy und lesen sich Nachrichten vor.

RTL-Reporter an einen FDPler: Wie haben Sie den Tag erlebt?

FDPler: Ich war auf der Arbeit, so habe ich den Tag erlebt. Und, ja, ich finde, es war ein Fehler von Kemmerich, den Rücktritt anzukündigen.

FDPlerin in eine andere Kamera: Es war eine falsche Entscheidung, es gab eine Wahl, wir können nicht so lange wählen, bis es passt.

RTL-Reporter: Findet hier jemand, es war eine richtige Entscheidung?

Niemand meldet sich.

Martin Hofmann: Alles ist richtig verrückt. Dass Kemmerich überhaupt Ministerpräsident wurde, dass danach die Hölle über einem einbricht und dass es alle so wahnsinnig trifft. Bei mir in der Uni wählen die meisten grün. Dass die so wirklich betroffen sind, das hätte ich nicht gedacht. Die Ängste, die ich bei denen gesehen habe, waren so immens, davor darf man nicht die Augen verschließen. Da muss man auch mal sagen: Ich bin zwar anderer Meinung, aber hey, Jungs, das können wir nicht bringen. Bei uns Jungen Liberalen war Aufbruchsstimmung, wir dachten, jetzt können wir was reißen. Es macht auch Spaß, der Trubel, aber eigentlich ist es zu ernst. Mit dem jetzigen Wissen glaube ich, Kemmerich hätte die Wahl nicht annehmen dürfen.

Die anderen sagen weiter Fernsehsätze in Kameras: „Wir gehen gestärkt hinaus“, „Das Wahlergebnis war demokratisch“, „Wir werden für unsere Werte kämpfen“. Es läuft der Song „Total Eclipse of the heart“ im Hintergrund.

Fischer: Die FDP hat ein Programm. Wir sind nicht nur die, die die Wahl gesprengt haben.

Hofmann: Wir hätten was droppen sollen, von wegen „wir wollen die Schulen modernisieren“, das wäre cool gewesen.

Martin Mölders: Als hätte der Ramelow einen Anspruch darauf, Ministerpräsident zu sein! Der ist selber vor 5 Jahren mit einer Stimme reingekommen.

Hofmann: Ich fände es super, wenn die AfD jetzt Ramelow wählen würde, und er müsste dann auch zurücktreten.

FDPler: Eigentlich wollten wir uns zu einem gemütlichen Bierchen treffen, darüber reden, wer in Zukunft welche Posten...

Eine Frau betritt den Raum, bisher war Regina Fischer die einzige. Außerdem sitzen zehn Männer am Tisch.

FDPler: Vielleicht bin ich sexistisch, aber du wertest die Runde auf.

Fischer: Die FDP ist wieder die Umfallpartei. Das ist das Schlimmste. Die FDP darf nicht umfallen.

Mölders: Mir war klar, dass es so laufen wird. So blöd sind wir auch nicht. Ich hätte aber nicht gedacht, dass die CDU so geschlossen für Kemmerich abstimmt. Dass die AfD das macht, war klar wie das Amen in der Kirche. Wir wollten Ramelow abwählen, das haben wir geschafft, aber offensichtlich mit den falschen Stimmen.

Fischer: Ich musste an das denken, was Gauland gesagt hat: Wir werden sie jagen. Es wäre nur umgekehrt gewesen: Wir hätten die AfD gejagt. Als eine Kollegin mir geschrieben hat, ob ich nicht austreten will, dachte ich mir: Nö. Wieso?

RTL-Reporter (kommt von draußen wieder reingelaufen): Was hatten Sie eigentlich vor zu besprechen bei diesem Stammtisch?

Mölders: Bildung, also die verfehlte Inklusionspolitik, Energie, also Windkraft, und wir wollten die Kreisvorstandssitzung vorbereiten.

Eine weitere Frau betritt den Raum, außer Atem, schaut etwas orientierungslos, zieht ihre Jacke aus: die Interessentin.

Interessentin: Ist das hier der Stammtisch? Ich finde, man muss dem Kemmerich und der FDP den Rücken stärken. Deshalb bin ich da.

FDPler: Na hoffentlich bleiben sie länger als Kemmerich, länger als 24 Stunden.

Interessentin: Ich will mich einbringen. Ich wohne in Ilmenau, bin selbstständig. Ich bin ein bisschen aufgeregt gerade. Mein Freund hat die Liveübertragung im MDR gesehen und gesagt: Geh doch hin! Eigentlich hätte ich heute Chor, aber die haben mir diese Petition geschickt, dass Kemmerich zurücktreten soll. Ich dachte, das kann nicht wahr sein! Ich kann nicht mehr in diesen Chor.

Fischer: Ich wüsste da einen tollen Chor für Sie!

Interessentin: Schön!

Es läuft „Life is life“.

FDPler: Dann machen wir mal eine Vorstellungsrunde, oder?

FDPler: Ich bin Altenpfleger.

FDPler: Ich studiere technische Physik.

Fischer: Ich bin Rentnerin und seit Jahrzehnten in der FDP, das heute enttäuscht mich sehr.

FDPler: Ich bin Pharmaunternehmer.

Die Bühne: Ilmenau, Bar Aqui, Stammtisch der FDP Foto: Viktoria Morasch

Hofmann: Ich promoviere und bin Schatzmeister der Jungen Liberalen.

FDPler: Ich bin Unternehmer, ich arbeite viel, von 6 bis 17 Uhr.

FDPlerin: Ich bin angestellte Geschäftsführerin und leite die Bäder hier, ich habe ein liberales Herz, ihr wisst, was das bedeutet.

Mölders: Ich bin Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe.

FDPler: Ich bin Unternehmer.

Interessentin: Ich bin Tai-Chi- und Shiatsu-Lehrerin und freie Trauerrednerin.

Mölders: Da mussten Sie ja heute kommen!

Interessentin: Ich will, dass das deutsche Volk nicht mehr verblödet. Gestern liefen 16- und 17-Jährige mit Trommeln durch die Straßen, gegen Nazis, was soll das? Die wissen doch gar nicht, was das bedeutet. Ich dachte, hier ist es voll mit Interessenten.

FDPler: Lasst uns über Kreisvorstandssitzungen reden.

Hofmann: Ich möchte alle Frauen dazu aufrufen, sich aufstellen zu lassen.

FDPlerin: Wieso, wegen der Quote??

Hofmann: Nee, aber niemand soll denken, das ist ein Typenverein.

Mölders zu Fischer: Hast du das schon mal gedacht, dass wir ein Typenverein sind?

Fischer (senkt Kopf, Finger an Schläfen): So viele Jahre...

Mölders: Früher war das vielleicht so.

RTL kommt zurück. Im Hintergrund läuft jetzt: „Another one bites the dust“.

FDPler in RTL-Kamera: Christian Lindner weiß bestimmt, was er tut. Aber ich hätte gern gesehen, dass Kemmerich eine Chance bekommt.

RTL-Reporter in die Kamera: Wir halten fest: Rückendeckung für den ­Bundeschef und für Thomas Kemmerich.

Fischer: Die Zerrissenheit hier ist doch symptomatisch für das ganze Land. Das Land ist geteilt. Schlimm, das zu erleben.

Mölders: Die Bundespartei hat was Suizi­dales, hat mal jemand gesagt.

Hofmann: Der spontane Protest der Linken gestern, das war so gut organisiert. Die haben WhatsApp-Gruppen, in wenigen Stunden stehen die mit ­fertigen Plakaten da, das ist schon heftig. So was haben die Liberalen gar nicht.

FDPlerin: Wieso kann man die Merkel nicht absetzen? Die ist wie ein Schläfer, wahrscheinlich wurde die von der SED eingesetzt.

Fischer: Ich habe sie sehr verehrt.

FDPler: Sie hat auch nicht nur schlechte Politik gemacht. Also ich bin immer noch Merkelfan.

Fischer: Aber nichts zu machen ist schlimmer, als etwas falsch zu machen. Es wird nichts mehr entschieden. Wenn man selbstständig ist, da muss man ständig entscheiden... Die Wende, das größte Glück, und jetzt das größte Unglück.

FDPler: Ich wollte gern berichten aus dem Stadtrat, aber das machen wir beim nächsten Mal.

Ein junger Liberaler mit Seitenscheitel kommt dazu. Er wird den ganzen Abend nichts sagen. Nach ihm kommt ein Polizist, der bisher draußen im Auto gewartet hat.

Polizist: Wie lange dauert es noch?

Mölders: Ungefähr bis 21 Uhr.

Polizist geht wieder.

FDPler zu Sitznachbar: Wenn du im Bauausschuss bist, was passiert dann mit der Stromanlage?

Die Jungs von RTL essen ein paar Tische weiter. Gegen 21 Uhr werden die Papp­aufsteller zusammengeklappt, auf denen steht: „Unser Auftrag ist klar: Stärken wir den Glauben der Menschen an sich selbst“. Die ersten Mitglieder gehen.

FDPlerin: Das Wichtigste ist, gesund bleiben und die Sinne beisammenzuhalten.

Mölders: Heute waren die Sinne kurz vor dem Kippen.

Fischer: Das Schlimme ist, dass der Mensch nicht aus der Geschichte lernt. Ich lese Bücher, immer ist da das Gute gegen das Böse. Aber was ist das Gute? Und was das Böse?

Mölders: Als ich erfahren habe, dass Kemmerich zurücktreten will, zuerst über WhatsApp und dann über die Medien, war meine erste Reaktion: Verarschen kann ich mich selbst.

Fischer: Das wirft uns um Jahre zurück.

Mölders: Es ist ein Desaster.

Fischer: Es zeigt, wo unser Land angekommen ist. Was für den einen zutrifft, trifft für den anderen nicht zu. Es gibt nur noch Aktivisten und Nazis. Dass ich als Nazi bezeichnet werde, obwohl die meinen Vater umgebracht haben!

FDPlerin: Es ist wie in der DDR. Merkel bestimmt alles.

Der Kreis ist enger geworden, nur noch sechs Leute. Mölders nennt die Linke inzwischen nur noch „SED-Nachfolge­partei“.

FDPlerin: Welche ist noch mal die SED-Nachfolgepartei? Auch ein bisschen die CDU, oder?

Mölders: Das sehe ich nicht so.

Fischer: Den Ramelow finde ich eigentlich gar nicht so schlimm.

Mölders: Der war ja in der Ich-Partei. Im Wahlkampf stand ja nicht mal der Name seiner Partei auf den Plakaten.

FDPlerin: Ich finde Wagenknecht auch nicht so schlecht.

Fischer: Weil sie eine klare Linie geht. Und die fehlt in diesem Land.

Als ich in der FDP anfing, hat mir jemand gesagt: Politik ist eine Hure

Mölders: Wir brauchen eine neue Politik.

Fischer: Es geht immer von oben nach unten, nie von unten nach oben!

Mölders: Mehr Marktwirtschaft auf jeden Fall.

Hofmann: Angenommen, wir hätten Donald Trump hier. Der hätte gesagt: Ja, ich mach es mit den Nazis. Was wäre dann passiert?

Mölders: Kemmerich hätte schon was verändern können.

Hofmann: Er hätte Anträge einbringen können, die Linke auch gut finden. Zum Beispiel mehr Lehrer. Und dann hätten die Linken dagegen gestimmt. Wie hätten sie das den Wählern erklärt?

Fischer: Als ich in der FDP anfing, hat mir jemand gesagt: Politik ist eine Hure. Und ich fand das so schrecklich. Ich frage mich jetzt bei allem: Wem nutzt das? So ein Misstrauen hatte ich mein ganzes Leben lang nicht!

FDPlerin: Erst seit den letzten 5 Jahren!

Fischer: Mein Mann und ich sind extra nach Bamberg gefahren, als die Flüchtlinge kamen. Weil wir es nicht glauben konnten. Junge Leute kamen da, beste Kleidung, beste Handys, nein, dagegen habe ich was! Wer durch die DDR gegangen ist, kann selber denken.

FDPlerin: Die NZZ soll ja die einzige Zeitung sein, die noch neutral berichtet.

Mölders: Beim Spiegel weißt du, was du bekommst.

FDPler: Ich habe alle Abos gekündigt und lese nur noch die NZZ.

Fischer: Das Neue Deutschland war früher so gut zum Fensterputzen und Schuheausstopfen!

Mölders: Ich habe mal gesehen, wie der Ramelow auf einer Anti-AfD-Demo war, und hinter ihm haben welche Pflastersteine geworfen. In dem Moment war der Typ für mich gestorben.

Fischer: Die Linksextremen sind schlimm, und die Rechtsextremen sind auch schlimm. Aber die einen sind jetzt ganz unten, und die anderen werden toleriert. Das geht gar nicht. Der Habeck und seine Frau, die die ganze Zeit hippie­mäßig durchs Land fahren, die sollen uns jetzt sagen, wo es langgeht?

Fischer bekommt eine SMS und liest sie vor.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Fischer: Kopf hoch, halte durch, steht da. Das hat mir einer geschrieben, der ist selbstständig, das ist einer aus der Mitte.

FDPler: Ich war früher Sozi und hab die FDP verflucht, aber ich wollte niemanden verprügeln.

Fischer: Das Wort Hass kannten wir in der DDR nicht.

Hofmann: Die Summe der geteilten Meinungen hat abgenommen.

Hofmann und Mölders verabschieden sich. Die Interessentin und die FDPlerin stehen auf und ziehen ihre Jacken an.

Fischer: Haben Sie schon bezahlt?

Interessentin: Was? Ach so, ja, unsere Zeche haben wir bezahlt. Danke für den Abend, ich fühle mich hier aufgehoben.

Jetzt sind nur noch Fischer und die taz-Reporterin da.

Fischer: Wir haben das in der DDR erlebt, da gab es immer nur einen, der regierte. Ist doch gut, wenn auch mal ein anderer darf! Man kann aus allem was machen, das ist das Liberale. In der DDR bin ich immer dabeigeblieben, in der FDP. Aber heute hätte ich austreten können. Weil das Wechselbad der Gefühle, das habe ich so oft erlebt. Wir können es doch sowieso nicht allen recht machen.

Fischer überlegt kurz.

Fischer: Es ist wohl wie in einer Ehe. Man muss immer weiter miteinander reden. Ich habe das Gefühl, dass man im Ausland über uns Deutsche lacht. Dabei bin ich so stolz, Deutsche zu sein. Merkel genießt ja noch einen guten Ruf, aber wir hier wissen, dass es gar nicht gut läuft. Ich und viele andere in meinem Umfeld fragen sich schon lange, wer eigentlich die Strippen zieht. Jemand anders hat die Macht, ich kann es mir nur so erklären. Wer in die Bundespolitik will, der muss zu diesen Bilderbergern. Dieses Abhängigmachen, das ist schlimm!

Fischer bezahlt zwei Gläser Rotwein und geht. Auch die taz-Reporterin geht. Auf der Sitzbank liegt ein knallroter Pulli. Jemand hat ihn vergessen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

27 Kommentare

 / 
  • Es hat sich nun endgültig erwiesen, dass die unvorbereitete Einführung von Demokratie und freiem Wahlrecht vor 30 Jahren ein Fehler war. Nun lässt sich nichts mehr kontrollieren. Vermutlich läuft der ganze Prozess auf eine Abspaltung und Autonomie der östlichen Länder hinaus.

    • @C.O.Zwei:

      Ich träume ja auch manchmal von einer "sächsischen Sezzesion" man darf aber nicht vergessen, dass ausweislich der Wahlergenisse die "WiR SIND DAS VOLK Brüller" eine Minderheit sind.

      Die Demokraten in den neuen Ländern dürfen nicht allein gelassen werden. Sondern brauchen unsere Unterstützung, wenn sie für die Demokratie kämpfen wie aktuell in Erfurt

  • Da ja gerne von der ominösen "Mitte" gesprochen wird, das isse.



    Bißchen ausländerfeindlich, bißchen von Vorgestern in ihren ästhetischen Ansichten (so ein Bismarckturm: de.wikipedia.org/w...men#Th%C3%BCringen ist auch hübscher als ein Windrad aufm Hügel) und auch so global gesehen.

  • 8G
    80198 (Profil gelöscht)

    Danke für den tollen Artikel. Man kann Thüringen auch mit Humor sehen. Einfach köstlich

  • Wer so gestern ist wie Demokratie aus CDU, SPD, Grünen, Linken und FDP, muß sich nicht wundern, wenn eine neue Partei gewählt wird. Piraten hätten es auch schaffen können, aber das waren Nerds.

  • Herzlichen Glückwunsch, FDP. Soviel Aufmerksamkeit und Interesse habt ihr wohl länger nicht erlebt.



    Das war ein großer Coup. Die FDP ist bundesweit in aller Munde. Ortsgruppen werden von Pressevertretern heimgesucht.



    Hate is the most fame.

  • Schöner Bericht aus der FDP-Filterblase, aber man muss schon ehrlich sein. Inzwischen sind alle Parteien zu Filterblasen verkommen.

  • Sorry, mir hat schon die Einleitung gereicht um nicht mehr weiterlesen zu wollen !



    a.Die Wahl von Kemmerich ist umstritten ? Muhaha ! Sie ist nicht umstritten, sondern vielmehr eine politische Kernschmelze !



    b. 'viele' AFD'ler haben für Kemmerich gestimmt ? DAS haben Sie aber exklusiv für sich! Nein, die AFD hat geschlossen für Herrlein Kemmerich gestimmt, weil so der Plan war.



    Diese Verniedlichungen sind mehr als fehl am Platz !

  • Wer glaubt, dass alles war nur ein Versehen und nicht mit den Bundesparteispitzen vorher abgestimmt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. AfD, CDU und FDP haben nun mal eine große Schnittmenge. Arbeitgeber-, Wirtschafts- und Unternehmensverbände sehen nun mal durch die AfD ihre Interessen eher vertreten als durch andere Koalitionen oder Duldungen des eher linken Spektrums. Die gesellschaftlichen Verteilungskonflikte werden sich in Zukunft schon wegen des Klimawandels weiter verschärfen. Thüringen war nur der erste Schritt. Vorübergehend sinken halt die Umfragewerte für CDU und FDP, doch mittelfristig wird die AfD hoffähig. CDU und FDP wollen einfach auch eine Alternative zu den Grünen haben. Um sich beide Optionen offen zu halten, wird halt nun so getan, als ob das alles ein Versehen war!

  • Is wohl vor allem ein "Stimmungsbild Ost". Traurig genug.

  • &!Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - sotissen

    taz.de/FDP-in-Thueringen/!5662454/



    Es fällt schwer, als ZuschauerIn nicht Spott und Häme auszugießen.“

  • Treffender kann man das unterirdische Bildungsniveau dieser "besseren Leute" gar nicht beschreiben. Eine herrliche Mischung aus dumpfer Provinzialität, Untertanentum und Möchtegernunternehmern zeigt, dass dieses Land eher das Land der Richter und Henker ist, als das der Dichter und Denker.

    Eine zwingende Parallele zu einer Reiseskizze von Kurt Tucholski steht mir vor Augen. Der Ort des von Tucholski beschriebenen Zugaufenthaltes hieß " 'menau" und die Charaktere, die dort am Stammtisch beschrieben wurden, gleichen sich denen der Biertischkrieger von der FDP auf das Haar.

    Erschreckend daran ist, dass aus diesem Zeitgeist der Tucholski Ära die verbrecherische Epoche der Nazis hervorging und wir in logischer Konsequenz ohne prophetische Gabe die Zukunft vorhersagen können.

  • Vielleicht ist, nachdem sich die allgemeine Erregung gelegt hat, endlich einmal die Zeit gekommen zu fragen, warum die AfD so stark geworden ist. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass das alles so vom Himmel gefallen ist. Es muss Gründe dafür geben. Was bewegt ca. 5 - 6 Millionen Bürger ( Annahme, die AfD liegt bundesweit bei 15%), diese Partei zu wählen? Die haben doch nicht alle in so kurzer Zeit nationalsozialistisches Gedankengut übernommen.



    Ab wann wurde diese Partei eigentlich ein politischer Machtfaktor?



    Wieso ist sie im Osten prozentual deutlich stärker?



    Nur 3 Fragen, es gibt sicherlich noch viele mehr. Alle, nicht nur Politiker, sollten versuchen, Antworten zu finden ohne gegenseitige Vorwürfe. Manche Antworten könnten äußerst schmerzhaft sein.



    Aus den richtigen Antworten dann die zweckmäßigen politischen Folgerungen zu ziehen - das wäre eine Sternstunde unserer Demokratie und könnte auf mittlere Sicht der AfD die Grundlage entziehen.



    Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, unsere Demokratie ist stark. Sie braucht aber auch stake gesellschaftliche und politische Akteure.

    • 0G
      00677 (Profil gelöscht)
      @Hans-Georg Breuer:

      "Was bewegt ca. 5 - 6 Millionen Bürger ( Annahme, die AfD liegt bundesweit bei 15%), diese Partei zu wählen? Die haben doch nicht alle in so kurzer Zeit nationalsozialistisches Gedankengut übernommen."



      Nein, das hatten sie schon vorher, in deutscher Kontinuität seit 1933. Sie hatten es nur kaschiert, solange es dafür keine neue wählbare Partei gab (die Halbstarken der NPD waren keine seriöse Option). Mit dem Erfolg von Pegida und dem darauf folgenden Aufstieg der AfD durfte man aber endlich wieder sagen, was man dachte: Xenophobie, Rassismus, Faschismus.

      "Ab wann wurde diese Partei eigentlich ein politischer Machtfaktor?"



      Die Antwort gab Gauland schon 2015: ""Natürlich verdanken wir unseren Wiederaufstieg in erster Linie der Flüchtlingskrise. ... Man kann diese Krise ein Geschenk für uns nennen." Da brauchten dann nur noch ein paar Leute von Bachmann über Gauland und Kubitschek bis Höcke die entsprechenden Parolen rauszuhauen, und schon liefen den neuen alten Menschenfängern die Massen zu.

      "Wieso ist sie im Osten prozentual deutlich stärker?"



      Ich vermute, weil der Osten nur 30 Jahre Zeit hatte, Demokratie zu lernen, statt 70 Jahre wie der Westen. Es wird dort nach den Erfahrungen mit dem autoritären System des sog. Sozialismus immer noch lieber mit einem anderen autoritären System geliebäugelt als die Angst vor der neuen demokratischen Freiheit und (Selbst-)Verantwortung zu bewältigen.Verwiesen sei auf Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit, und Adornos Studien zur autoritären Persönlichkeit.

    • @Hans-Georg Breuer:

      Hier mal der Versuch einige der aufgeworfenen Fragen zu beantworten:



      Wieso ist sie im Osten prozentual deutlich stärker?



      Auch in der DDR gab es immer schon Nazis die SED hat viele in den Staatsapparat eingebunden.



      Schon in der DDR wurden Ausländer vom deutschen MOB zu Tode gehetzt.



      Quelle: emafrie.de/audio-d...aschismus-der-ddr/

      Das ist aber natürlich nicht die ganze Antwort. Ein anderer wesentlicher Teil ist die Tatsache, das in weiten Teilen Deutschlands eine Abwanderungsgesellschaftt existiert.



      In diesen Teilen gibt es eine auch durchaus objektiv begründete Wahrnehmung von Verfall und Verlust. Öffentliche und private Einrichtungen schließen, Kreise und Gemeinden werden zusammengelegt etc. Den alternden Menschen die dort leben fehlt häufig der Kontakt zu jungen Menschen und zu Zuwanderen als Brücken in die Zukunft. Die Zurückgebliebenen blicken nostalgisch auf den kleinbürgerlichen Spießerstaat DDR zurück. Diese Nostalgie wird von der AFD geschickt bedient.

      Zum dritten lassen die sich verschärfende Krise des Kapitalismus und das Internet rechte Verschwörungstheorien gedeihen. Wie z.B die vom großen Austauscht, der islamischen Landnahme oder der globalistischen Weltregierung.

      Was kann man tun?



      1.)Zivilgesellschaft und demokratischen Rechtsstaat stärken und den Staat in der Fläche wieder erfahrbar machen z.B durch guten Nahverkehr.

      2. Einwanderung forcieren, den ohne junge Mensche wird die Abwärtsspirale in den alternden Abwanderungsgesellschaften nicht aufzuhalten sein.

      3.allgemeinverständliche Kapitalismuskritik unter die Leute bringen. Es muß den Menschen klar gemacht werden, daß nicht irgendwelche Gruppen von Menschen der Kern des Problem sind, sondern die kapitalistische Form an der sie alle mehr oder minder stark teilhaben und die sie deshalb auch alle immer wieder reproduzieren.

      • @Thomas Dreher:

        Stimme Ihnen in Punkt 1 (was kann man tun) uneingeschränkt zu, insbesondere der Stärkung der Fläche.



        Zu Punkt 2: ja, aber nach festen Kriterien bzw. Qualifikationen der Einwanderer.



        Zu Punkt 3: Ich sehe den Kapitalismus nicht als Kern des Problems, sofern er flankiert wird durch eine soziale Marktwirtschaft. Für mich ist Kapitalismus unter diesen Vorzeichen ein Motor der Wertschöpfung und damit des Wohlstands, den ich nicht missen möchte.



        Wenn Sie mir bitte doch eine Frage beantworten: Wann und wo wurden in der DDR Menschen vom Mob zu Tode gehetzt? Das kann ich mir in einem sozialistischen Staat nicht vorstellen.

        • @Hans-Georg Breuer:

          www.tagesspiegel.d...-ddr/25182938.html



          In diesem Beitrag aus dem Tagesspiegel



          findet sich ein Hinweis auf den Verdienten Historiker harry Waibel



          der 9000 Rechtsradikale Delikte dokumentiert hat, die von der Stasi vertuscht wurden. Zitat: Bei diesen Delikten kamen mehr als 10 Ausländer ums Leben von dene einige regelrecht gelyncht wurden"

          hier noch ein Link auf einen Bericht aus der "Welt"



          www.welt.de/geschi...-Gastarbeiter.html

          Noch eine Bemerkung zum Kapitalismus:



          ein System, daß immer mehr menschliche Aktivitäten nach dem Maßstab beurteilt, ob sie einen (kurzfristigen)Geldgewinn abwerfen ist zutiefst unvernünftig.



          Es wird bei der Bewälitigung der Klimakrise, die einen Mensheitsaufgabe für mehrere Generationen darstellt scheitern. Das Wirtschaftsystem der Zukunft muß zwei Fragen stellen:



          1.) Was verträgt der Planet?



          2.) was braucht der Mensch?

          Die Frage des Kapitalsimus wie wird aus Geld möglichst rasch mehr Geld ist gemessen an der aktuellen Herausforderung einfach nur noch lächerlich

    • @Hans-Georg Breuer:

      "Was bewegt ca. 5 - 6 Millionen Bürger ( Annahme, die AfD liegt bundesweit bei 15%), diese Partei zu wählen? Die haben doch nicht alle in so kurzer Zeit nationalsozialistisches Gedankengut übernommen."

      Sie unterstellen, dass sich die politischen Ansichten deutlich geändert hätten, haben sie aber nicht. Es gab die Ewiggestrigen, die Rassisten, die Rechtsextremen, die Nationalisten, all diese gab es die ganze Zeit. Die hingen bei der NPD oder, wem die NPD zu schmuddelig war, am rechten Rand der CDU. Ein paar auch bei den anderen Parteien.

      Die haben nicht neu irgendein Gedankengut übernommen, die Ratten sind nur jetzt erst aus ihren Löchern gekrochen.

      Lesen Sie die alten Studien über die Verbreitung von Nationalismus und Rassismus. Es gab immer diesen Teil der Bevölkerung, der war nur nicht politisch so lautstark vertreten. Und ich halte es nicht für einen Zufall, dass der Anteil des harten Kerns der Nationalisten und Rassisten mit den Anteil der Wahlstimmen für die AfD recht genau übereinstimmt. Auch in Sachen Ost-West-Vergleich.

      • @sart:

        Sie mögen Recht haben, dennoch kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass es soviele Extreme gibt oder gab, weder rechts noch links. Die, die es immer schon gab, sind zwar da, aber werden von Jahr zu Jahr rein biologisch immer weniger. Die Auswertung der Wahlergebnisse zeigt, dass gerade auch bei jüngeren Menschen die AfD verfängt, nicht nur bei den Ü-60 Wählern.



        Ich gebe zu, bisher keine Antwort gefunden zu haben. Vielleicht würde eines schon helfen: die Sprache der etablierten Partein zu "entakademisieren", nicht so von oben herab von den Menschen da draußen zu reden. Schon das würde junge Nichtakademiker ansprechen.

        • @Hans-Georg Breuer:

          Diese Extreme sind ja nicht an eine Generation gebunden. Auch die alten Rechtsextremisten waren mal jung und genauso gibt es diese auch jetzt in den jüngeren Generationen. Das ist ja kein Gedankengut, das einfach so ausstirbt oder das man nur haben kann, wenn man zumindest Pimpf im Deutschen Jungvolk gewesen ist. Dieses Gedankengut wurde weitergegeben und so gibt es natürlich auch heute junge Rechtsextremisten.

  • Ich mag irgendwie dieses Rohformat. So unmaskierte, ungefiltert Widersprüche aus der Halböffentlichkeit schaffen es selten ins Rampenlicht, sind aber ja eigentlich viel relevanter für die Realität als der sogenannte ~öffentliche Diskurs. Besonders gefällt mir dass FDP-Markt-ist-muss-Leute auf die Organisiertheit der Bewegungslinken neidisch sind

  • 6G
    68514 (Profil gelöscht)

    Na, also wenn die Daemn und Herren hier nicht wissen, was Nazis sind, vor allem wenn man Höcke direkt vor der Nase hat, dann kann ich auch nicht weiterhelfen. Und da der Rest der AfD definitiv nichts gegen Höcke unternimmt sondrn ihn gut findet, kommt eben die gesamte Partei in den Nazi-Verdacht. Und mehr freie Marktwirtschaft, Abbau von Windrädern sowie Diesel Retten (sind Ziele aus Kemmerichs Wahlkampf), ist ja wohl keine zukunftsträchtige Strategie für's Land. Aber was kann man von Klimawandel-Leugnern schon erwarten. Und der Segen der freien Marktwirtschaft ist ja wohl nachweislich ausgeblieben, jedenfalls für die breite Masse. Und da will sich jemand hinstellen, der's mit Ach und Krach in den Landtag geschafft hat, und MP werden? Und das wo sich ca. 64 % der Bürger (laut allerneuesten Umfragen) Ramelow als MP wünschen? Das ist doch schon mehr als Ignoranz. Von Demokratie brauchen die Damen und Herren hier nicht mehr zu faseln, wenn das eigenen Volk nicht ernst genommen wird.

    • @68514 (Profil gelöscht):

      Wer an Umfragen glaubt, dem ist wirklich nicht zu helfen.

      )0% aller befragten kaufen Bio-Lebensmittel - deren Marktanteil beträgt je nach Berechnung auf alle Fälle unter 10 %. Mehr gibt es zu Umfragen wohl kaum zu schreiben.

      Und gewählt haben Ramelow 44 % und nicht die 64 % aus Umfragen - während über 50 % Parteien gewählt haben, die in erster Linie versprochen hatten, sein Regierung auf alle abzulösen.

      • 6G
        68514 (Profil gelöscht)
        @NN:

        Übrigens, was Ihre Statistik mit den 90% aller Befragten, die Bio_lebensmittel kaufen, und dem Marktanteil dieser Lebensmittel von 10% betrifft. Hier ein kleines Beispiel in Statistikkunde:

        10 Kunden kaufen jeweils 10 Lebensmittel.

        Der 1. Kunde kauft 2 mal Bio und 8 mal Nicht-Bio.



        Die Kunden Nr. 2 bis 9 kaufen jeweils 1 mal Bio und 9 mal Nicht-Bio.



        Der 10. Kunde kauft 10 mal Nicht-Bio.

        Also 90% der Kunden kaufen Bio-Lebensmittel und 10% der Kunden keine Bio-Lebensmittel. Der Marktanteil der Biolebensmittel liegt bei 10%.

        Wen der erste Kunde nur 1 mal Bio und dafür 9 mal Nicht-Bio kauft, liegt der Bio-Anteil unter 10%.

        Und was noch zusagen wäre: Wenn jemand Bio-Lebensmittel kauft, ist damit nicht automatisch gesagt, daß er NUR Bio-Lebensmittel kauft.

        Alles klar? Viel Spaß beim Nachrechnen. :-)

      • 6G
        68514 (Profil gelöscht)
        @NN:

        Forsa und infratest-dimap erstellen fundierte repräsentative Umfragen. Die statistische Abweichung zu reellen tatsächlich errwichten Ergebnissen beträgt 3 Prozent (nach oben und unten). Hier sind mal zwei Links:

        www.mdr.de/thuerin...ndzwanzig-100.html

        www.derwesten.de/p...t-id228359419.html

  • "Es wirft uns um Jahre zurück."



    Nee, erst mal wirft es euch in Thüringen aus dem Landtag, oder vllt auch zuerst in Hamburg aus der Bürgerschaft und danach dann aus dem Bundestag. Und dat war et dann. Hoffentlich.

    • RS
      Ria Sauter
      @nelly_m:

      Hoffen wir, dass es so kommt.