Zehn Monate lang arbeiteten Rot-Rot-Grün und die CDU in Thüringen gezwungenermaßen zusammen. Am Montag endete der „Stabilitätsmechanismus“.
Kurzzeit-Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) sieht kein Problem für seine AfD-gestützte Wahl. Der Parteivorstand zieht die Reißleine.
Nach monatelangen Turbulenzen ist in Thüringens Politik endlich Ruhe eingekehrt. Nur die Christdemokraten streiten sich weiter.
Der FDP-Chef lässt bei sich eine Milde walten, die er anderen niemals zugestehen würde – und die völlig unangemessen ist.
Thomas Kemmerich stürzt die FDP mit seiner Nähe zur AfD in die Krise. Nun zeigt sich, wie abhängig sie von Parteichef Lindner ist.
Nachdem er mit Rechtspopulisten demonstrierte, lässt Thomas Kemmerich sein Mandat im FDP-Bundesvorstand ruhen. Auch in der Thüringer CDU gibt es Konsequenzen.
Wenn du glaubst, es geht nicht mehr tiefer, kommt von irgendwo ein noch schlimmerer FDP-Politiker daher. Über den endlosen Abstieg einer Partei.
Nach den bundesweiten Corona-Protesten kritisiert die Politik die DemonstrantInnen teils scharf. Ein FDP-Mann reiht sich indes ein.
Bei aller Erleichterung: Man sollte sich mal fragen, welchen Anteil Bodo Ramelow an der Regierungskrise hatte.
Wie kommt das Land Thüringen wieder zu einer funktionierenden Regierung?
Bei der Kemmerich-Wahl in Thüringen war nichts von der FDP-Generalsekretärin zu hören. Geht es um die Linken, schlägt sie mit scharfen Worten zu.
Rot-Rot-Grün und CDU beraten am Abend über einen Ausweg aus der politischer Krise in Thüringen. Linke und SPDler fordern eine Wiederwahl von Bodo Ramelow.
In der DDR war die CDU Stütze des Systems. Mit dieser Geschichte haben sich die Christdemokraten nie auseinandergesetzt. Das hat Folgen bis heute.
Der Ex-Ministerpräsident der Linken sucht einen Ausweg aus der Regierungskrise. Am Montag soll ein Treffen mit der Union stattfinden.
Ein Schurke, der die Welt beherrschen wollte, aber nach kurzer Zeit scheiterte: der Möchtegern-Ministerpräsident Thomas „Skinhead“ Kemmerich
Es sind Chaostage in good old Deutschland. Einige immerhin können noch Verantwortung übernehmen und hauen in den Sack.
Aus Parteikreisen heißt es, Abgeordnete würden angegriffen, Einrichtungen beschmiert und beschädigt. Thomas Kemmerichs Familie steht unter Polizeischutz.
Gewohnt opportunistisch sucht die FDP den Weg zur Macht und schreckt dabei vor nichts zurück. Ein Beispiel männlichen Anspruchsdenkens.
Die CDU-Bundesspitze fordert zu Neuwahlen auf. Dabei würde die Partei deutlich verlieren. Schlauer wäre es, neue Bündnisse zuzulassen.
Das Desaster in Thüringen lässt sich auf viele Arten lesen – kaum eine davon ist uneingeschränkt positiv. Und auch sonst ist es eher windig.
Was kommt nach dem Rücktritt von Thomas Kemmerich: Wird Bodo Ramelow jetzt wieder Ministerpräsident, gibt es Neuwahlen – oder beides?
Der AfD-Chef will, dass die Partei in Thüringen für Ramelow stimmt. Selbst wenn die Faschisten ihn wählen, heißt das nicht, dass er der Falsche ist.
Gefährlich wird es, wenn das bürgerliche Zentrum Richtung extremer Rechter kippt. Ein erster Versuch in Thüringen ist aber gescheitert.
Kemmerich tritt als Ministerpräsident zurück. Das Drama in Thüringen drohte die ganze FDP zu zerstören. Doch weitere Cliffhanger sind garantiert.
Rot-Rot-Grün will jetzt schnellstmöglich eine neue Regierung wählen, sagt die Thüringer Linkspartei- und Fraktionschefin Susanne Hennig-Wellsow.
Ministerpräsident Thomas Kemmerich gibt sein Amt nun schneller als erwartet wieder ab. Die Koalitionsspitzen in Berlin fordern eine Neuwahl in Thüringen.
Die Thüringer AfD hat der Republik ungewollt einen Dienst erwiesen. Sie hat die Schwächen von CDU und FDP offengelegt.
Thomas Kemmerichs Wahl zum Ministerpräsident von Thüringen ist umstritten. Was sagt die FDP-Basis dazu? Zu Besuch bei der Ortsgruppe in Ilmenau.
Der Parteichef darf trotz der umstrittenen Thüringen-Wahl im Amt bleiben. Die Kandidatur Kemmerichs sei ein Fehler gewesen, sagt Lindner.
Die Reaktionen auf die Wahl von Thomas Kemmerich zeigen: Nicht nur die CDU-Verbände in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen sind gespalten.
Die Thüringer CDU darf eine Lösung ohne Neuwahl suchen. Kramp-Karrenbauer gibt klein bei. Rot-Rot-Grün setzt Ultimatum für Kemmerichs Rücktritt.
Wie geht es weiter nach dem gelb-schwarz-braunen Ministerpräsidentenwahldesaster im Erfurter Landtag? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Thomas Kemmerich wird wohl als Kurzzeitministerpräsident in die Geschichte eingehen. Neuwahlen sind aber noch nicht ausgemacht.
Dass FDP und CDU mit der AfD kooperieren, sei fatal – aber nicht unerwartet. Das sagen Schwarze, migrantische und jüdische Menschen.
Kaum haben AfD, CDU und FDP in Thüringen gemeinsame Sache gemacht, verwehrte sich der Berliner CDU-Fraktionschef Burkard Dregger gegen jede Kritik.
Thüringens Ministerpräsident Kemmerich will sein Amt abgeben und eine Neuwahl ermöglichen. FDP-Chef Christian Lindner stellt die Vertrauensfrage.
Thüringen zeigt vor allem eines: Die Liberalen steigen mit jedem ins Bett, der verspricht, sie vor der Bedeutungslosigkeit zu bewahren.
Die Thüringer Ministerpräsidentenwahl hat einen historischen Vorläufer. Versagen „bürgerliche“ Parteien wie in der Weimarer Republik?
Thüringen hat nun einen FDP-Ministerpräsidenten von Gnaden der AfD. Ist das die „bürgerliche Mitte“? Haha. Gewonnen hat vor allem ein Faschist.
Der Dammbruch in Thüringen wird zur Belastung für die Groko. Vizekanzler Olaf Scholz hat „ernste Fragen“ an die Spitze der CDU.
Vor seiner Wahl wollte Thomas Kemmerich nicht mit der AfD zusammenarbeiten. Nun haben rechtsextreme Stimmen ihn ins Amt befördert.
Überraschend wird Thomas Kemmerich (FDP) zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt. Entscheidend: die Stimmen der AfD.
Erst am späten Wahlabend, um 23.50 Uhr, stand fest: Die FDP zieht in den Erfurter Landtag ein – nach einer stundenlangen Zitterpartie.