Deutschland erneut ausgeschieden: Das Spiel ist aus
Trotz eines 4:2 gegen Costa Rica scheidet Deutschland erneut in der WM-Vorrunde aus. Denn Japan gewinnt im parallelen Spiel gegen Spanien.
Doch dann riss sich die deutsche Elf doch noch zusammen. Schaffte noch zwei Tore durch Kai Havertz und eins durch Niclas Füllkrug, am Ende ein eigentlich erträgliches 4:2. Aber der deutschen Elf nutze es nichts. Nur die Spanier profitierten. Weil Deutschland das Spiel drehte, bleibt Spanien trotz der Niederlage gegen das Überraschungsteam Japan im Turnier.
Dabei hatte alles gut angefangen für das deutsche Team. Serge Gnabry erzielt nach 10 Minuten das 1:0, die Mannschaft hatte reihenweise weitere Möglichkeiten. Auch Spanien führte zur Halbzeitpause. Alvaro Morata hatte mit seinem bereits dritten Turniertreffer in der 11. Minute das 1:0 erzielt. Bei dem Stand lagen die beiden europäischen Teams in der Tabelle auf Platz 1 und 2. Alles nach Plan.
Doch dann drehte erst Japan binnen weniger Minuten das Spiel. Joker Ritsu Doan vom SC Freiburg gelang wie schon gegen die DFB-Auswahl der Ausgleich (48.). Kurz darauf kannte der Jubel kaum Grenzen, als der Düsseldorfer Profi Ao Tanaka das 2:1 machte (51.).
Und im anderen Spiel drehte Costa Rica auf. Erst erzielte Yeltsin Tejeda in der 58. Minute den Ausgleich, bevor Juan Pablo Vargas sogar das 2:1 gelang.
Aber selbst die erneute Kehrtwende nutze Deutschland nichts mehr. Zwar holte das Team am Ende genauso viele Punkte wie Spanien. Weil die Spanier ihr Gruppenspiel gegen Costa Rica aber mit 7:0 gewonnen hatten, lagen die beim Torverhältnis uneinholbar weit vorne. Hätte Spanien noch den Ausgleich erzielt, wäre Deutschland wieder drin gewesen. Aber Spanien schaffte kein zweites Tor.
So scheidet Deutschland erneut bereits in der Vorrunde aus, wie schon bei der letzten WM 2018 in Russland. Bundestrainer Hansi Flick flüchtete eilig vom Ort des nächsten WM-Desasters, seine blamierten Spieler blieben fassungslos zurück.
Der Außenseiter Japan spielt nun in der ersten K.-o.-Runde am Montag gegen den amtierenden WM-Zweiten Kroatien. Das spanische Team von Trainer Luis Enrique wird einen Tag später von Marokko gefordert.
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