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Coronaschutz in BayernSöders Wunderwaffe FFP2

Bayerns neue Maskenpflicht wirft viele Fragen auf. Nicht nur, ob Bartträger dort künftig nicht mehr in den Supermarkt gehen dürfen.

Supermarkt- und ÖPNV-Verbot für Bartträger in Bayern? Neue FFP2-Masken-Pflicht wirft Fragen auf Foto: Arnulf Hettrich/imago

München taz | FFP2-Masken sind ja eigentlich eine feine Sache. Während eine Alltagsmaske in erster Linie die Umgebung schütze, schützten FFP2-Masken auch den Träger selbst vor dem Coronavirus, heißt es. Um daher den Schutz an den Orten zu vergrößern, wo noch immer viele Menschen in geschlossenen Orten ohne Möglichkeiten der Nachverfolgung aufeinandertreffen, hat die bayerische Regierung nun eine FFP2-Masken-Pflicht eingeführt. Sie gilt ab kommenden Montag beim Einkaufen und im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Eine Maßnahme, die Fragen aufwirft und für Skepsis und vor allem Forderungen sorgt.

Eine Forderung, die umgehend von Opposition, Koalitionspartner und Wohlfahrtsverbänden geäußert wurde, war die nach der sozialen Abfederung. Schließlich sind FFP2-Masken nicht billig und sollten eigentlich nur einmal getragen werden. So warnten etwa Diakonie und Caritas, die Leidtragenden könnten mal wieder Bedürftige sein.

„Gerade von Armut Betroffene sind auf den ÖPNV angewiesen. Ihnen darf die Nutzung durch die Maskenpflicht nicht zusätzlich erschwert werden“, sagte etwa Sabine Lindau von der Diakonie in Bayern. Deshalb müssten einkommensschwache und sozial abgehängte Gruppen wie Obdachlose mit kostenlosen FFP2-Masken versorgt werden.

Ähnlich die Reaktionen von Grünen, SPD und FDP. So nannte Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze den Einsatz von FFP2-Masken eine sehr sinnvolle Maßnahme zur Infektionseindämmung, sofern sie ausreichend vorhanden seien, breitflächig eingesetzt würden und der soziale Aspekt mitgedacht werde.

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Die Liberalen hatten die Maßnahme ohnehin schon seit längerem gefordert, die Masken müssten allerdings kostenlos für alle zur Verfügung gestellt werden. „Das tägliche Tragen einer solchen Maske geht nun mal ins Geld“, sagte der pflegepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dominik Spitzer. Geringverdiener, die mit dem ÖPNV zur Arbeit müssten, dürften keinen Nachteil erleiden. Und die SPD-Gesundheitspolitikerin Ruth Waldmann nannte den Vorstoß „wieder einmal völlig überraschend und viel zu kurzfristig“ und forderte die Staatsregierung auf, die Masken nun bereitzustellen.

Am Dienstag wurden solche Befürchtungen noch von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) mit der Bemerkung abgetan: „Ich glaube, jeder wird auch selber einen Beitrag leisten können.“ Und die Masken gebe es doch schon für zwei bis drei Euro. Doch mit einem Tag Verspätung reagierte die Regierung dann zumindest teilweise und kündigte in einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag an, Bedürftigen kostenlose FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen. Von 2,5 Millionen Masken sprach Holetschek nun.

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Außerdem gaben Söder und Holetschek bekannt, dass Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren von der FFP2-Maskenpflicht ausgenommen seien und es eine Kulanzwoche gebe: Sanktionen und Bußgelder würden erst ab übernächster Woche verhängt.

Aber können sich auch wirklich alle Bayern rechtzeitig mit den nötigen Masken eindecken? Kein Problem, sagt Ministerpräsident Söder. Die Masken seien sogar „deutlich im Überfluss, zum Teil jedenfalls, vorhanden“. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kündigte sogar an, die Masken durch mehr heimische Maskenproduktion billiger zu machen. Vor allem aber sieht der Freien-Wähler-Chef die Chance, infolge der Maßnahme den Lockdown schon bald zu lockern und etwa den Einzelhandel wieder zu öffnen.

Experten heißen den Schritt überwiegend grundsätzlich gut, weisen aber allerdings darauf hin, dass die Handhabung von FFP2-Masken nicht ganz einfach sei. Es sei deshalb nötig, den Menschen entsprechende Anleitungen an die Hand zu geben. Eine FFP2-Maske schütze nur, wenn sie korrekt angelegt und verwendet werde, sagt etwa Viruloge Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. Sie müsse dicht abschließen, die Außenfläche dürfe auch beim Ablegen nicht berührt werden.

Sein Kollege Johannes Knobloch, der Leiter des Bereichs Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf warnte sogar, die Masken könnten ein falsches Schutzgefühl vermitteln und die Lage im schlimmsten Fall sogar verschlechtern. An einen großen Effekt der Maßnahme glaube er jedenfalls nicht. Die Masken kämen aus dem Arbeitsschutz und seien nicht für Laien gedacht. Und schon gar nicht für Bartträger. Die Maske helfe nur, wenn sie auf die glatte Haut aufgesetzt werden könne.

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27 Kommentare

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  • Zu der wiederverwendbaren Maske Livinguard sagt der Händler Wingguard:



    "STATEMENT ZUR VERWENDUNG DER GESICHTSMASKE PRO IN BUND UND LÄNDER



    Wie Bund und Länder am 19.01.2021 beschlossen haben, ist das Tragen von medizinischen Mund-Nasen-Bedeckungen in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften Pflicht. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Livinguard Gesichtsmaske Pro ohne Ventil als medizinische Gesichtsmaske Typ I klassifiziert und entsprechend nach der europäischen Norm EN 14683:2019 zertifiziert ist. Dadurch zählt sie zu den medizinischen Mund-Nasen-Bedeckungen und kann weiterhin in privaten wie auch öffentlichen Räumen getragen werden. Ebenso wie es von FFP2-Masken gefordert wird, filtert die Livinguard Gesichtsmaske Pro ohne Ventil bei korrekter Verwendung 95 % der Tröpfchen und Aerosole. Sie verfügt über eine eng anliegende Passform und erbringt eine Filterfunktion von mindestens 95 %.Dank ihrer selbstdesinfizierenden Eigenschaften ist die Livinguard Gesichtsmaske Pro ohne Ventil darüber hinaus bis zu 210-mal wiederverwendbar und inaktiviert dank der Livinguard Technologie 99,9 % von SARS-CoV-2 und kann so auch vor einer Ansteckung durch Kontakt(Kreuzkontamination) schützen.



    Sie trägt somit unmittelbar dazu bei, die enormen Abfallmengen zu reduzieren, welche mit der Verwendung von Einwegmasken verbunden sind und ist eine nachhaltige und kostengünstige Alternative zu FFP2-Masken, gängigen OP-Masken und anderen Standard-Stoffmasken."



    Offenbar gibt es also Alternativen zu Einmalmasken.

  • Ich fordere hiermit spezielle FFP2-Masken nur für Hipster.



    (Nein - Ambitionen auf das Kanzleramt habe ich nicht)

  • FFP2 ist besser als Stofflappen ist besser als keine Maske.

    Die Debatte ist so unsinnig und peinlich wie die Debatten zum Maskentragen im Frühjahr.

    • @Rudolf Fissner:

      Debatten, an denen Sie sich im Frühjahr selbstverständlich auch gar nicht erst beteiligt haben.

  • 0G
    05653 (Profil gelöscht)

    Söder setzt die Strategie des geschickten Balanceaktes fort mit der Einführung neuer Maßnahmen zu warten bis der Virus sich so stark verbreitet, dass die Maßnahmen zwar viel zu spät kommen, andererseits aber die allgemeine Angst wieder einen Beweis der politischen Handlungsfähigkeit erfordert. Neue Maßnahmen werden dann unkritisch akzeptiert, auch wenn manche Maßnahmen sich als purer Aktionismus herausstellen.



    Vorbereitet und gegen die Epidemie aufgestellt, erscheint dieses AdHoc-Vorgehen allerdings nicht, obwohl dafür letzten Sommer reichlich genug Zeit gewesen wäre besonders hinsichtlich des Schutzes der Alten.



    Doch noch nicht einmal dort werden die FFP2-Masken sachgerecht täglich gewechselt. Und wenn sie einmal feucht geworden, darf man sie auch nicht wieder verwenden.

    Die Pandemie sollte uns bis jetzt wenigstens gelehrt haben, dass es kein Nachjustieren gibt. Es gibt nur verantwortungslose Versäumnisse, die die Eindämmung jedesmal um Wochen zurückwerfen.

  • Also wenn wir dank Corona die Modehipster loswerden würden.. ;-)

  • Mit Kinnbart nützt die FFP2-Maske nix, weder als Selbst- noch Fremdschutz. Also: Bärte ab!

  • Zum Thema FFP2 Masken schreibt das RKI:

    "Beim bestimmungsgemäßen Einsatz von FFP2-Masken muss eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung im Voraus angeboten werden, um durch den erhöhten Atemwiderstad entstehende Risiken für den individuellen Anwender medizinisch zu bewerten. Der Schutzeffekt der FFP2-Maske ist nur dann umfassend gewährleistet, wenn sie durchgehend und dicht sitzend (d.h. passend zur Gesichtsphysiognomie und abschließend auf der Haut, Nachweis durch FIT-Test) getragen wird. Bei der Anwendung durch Laien ist ein Eigenschutz über den Effekt eines korrekt getragenen MNS hinaus daher nicht zwangsläufig gegeben. In den „Empfehlungen der BAuA und des ad-Hoc AK „Covid-19“ des ABAS zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2“ werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen.

    Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren. Bedingt durch den zweckbestimmten, zielgerichteten Einsatz sind keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, ggf. auch langfristigen Auswirkungen der Anwendung von FFP2-Masken außerhalb des Gesundheitswesens z.B. bei vulnerablen Personengruppen oder Kindern verfügbar. Bei Gesundheitspersonal sind Nebenwirkungen wie z.B. Atembeschwerden oder Gesichtsdermatitis infolge des abschließenden Dichtsitzes beschrieben. Beim Einsatz bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen.

    Die Anwendung durch Laien, insbesondere durch Personen, die einer vulnerablen Personengruppe angehören (z.B. Immunsupprimierte) sollte grundsätzlich nur nach sorgfältiger Abwägung von potentiellem Nutzen und unerwünschten Wirkungen erfolgen. Sie sollte möglichst ärztlich begleitet werden, um über die Handhabung und Risiken aufzu..."

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Dass die normalen Lappen vor dem Mund nicht schützen, wurde schon am Anfang der Corona-Epidemie von einigen Fachleuten berichtet. Die wurden dann für ihre Aussagen abgestraft.

    Die "Wunderwaffe" heißt nicht FFP2, sondern gesunder Menschenverstand und daran scheint es vielfach zu hapern!

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Dass die normalen Lappen deutlich zur Reduzierung von Tröpfchen und Aerosolen in der Luft beitragen ist seit Beginn der Pandemie zigfach durch empirische Studien bewiesen worden. Der gesunde Menschenverstand bringt einen dabei auch weiter: "Lappen" wird beim Tragen nass. Wo wäre die Feuchtigkeit ohne Lappen? In der Luft. Wo ist sie mit Lappen? Im Lappen. Wo sind Viren, die an Feuchtigkeit hängen mit und ohne Lappen?

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Es gehr nicht um schützen oder nicht schützen, sondern um gut schützen oder besser schützen. Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten, nie um einen absoluten Schutz. Und bei einer ffp2 Maske ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion eben noch geringer, als bei einem Stofftuch, am höchsten ist sie ganz ohne. Voraussetzung ist natürlich immer, dass die Maske richtig getragen wird.

  • Das RKI hat den R0 Wert vor kurzem noch mit 2,4 bis 3,3 angeben. Mittlerweile mit 3,3 bis 3,8. 3,3 heißt, dass 100 Infizierte innerhalb von durchschnittlich 4 Tagen 330 weitere Hordentiere anstecken. D.h. jede Maßnahme, die die Ansteckungsrate um 70% senkt, führt dazu, dass die Zahl der Infizierten stabil bleibt. Das kann die Grundimmunität sein, die vielicht zutreffend oft als Herdenimmunität bezeichnet wird, dass können regelmäßige Tests sein, ein Lockdown oder Masken. Wenn Alltagsmasken schon 45% Verringerung bringen sollen,[1] könnten FFP2 Masken 70% schaffen. Dann bräuchte man also keine Geschäfte zu schließen und könnte vielleicht sogar die Schulen und Unis wieder aufmachen. Wenn sich die neuen Mutationen an einen R0 von 3,3 halten .....

    [1] Neue Corona-Studie Alltags-Masken reduzieren Infektionsrisiko um 45 Prozent



    www.n-tv.de/panora...ewtab-global-de-DE

  • Versprochen wurde uns Alten, dass wir im Jan und Feb je einen Gutschein über 6 Masken bekommen, bei 2 Euro Zuzahlung.



    Der Januar geht schon auf die Mitte zu, bisher war noch kein Gutschein da.



    Und wenn alle Barmer-Versicherten ihn plötzlich kriegen, dann wird es in der Apotheke aber ein Gedränge geben.



    Zwei Mal pro Woche hol ich frische Milch, anderes lässt sich leichter auf Vorrat legen. Muss ich mal schauen, ob ich mit den nachbarn eine Einkaufsgenossenschaft gründe, damit nicht jede/r so oft laufen muss.

  • Was spricht dagegen, mal ein paar Wochen keinen Bart zu tragen, um sich und andere zu schützen?

    • @Ruediger:

      Dass manche Bärte über ein halbes Jahr brauchen bis sie wieder da sind. Aber irgendwas ist ja immer. Nur sinkt mein Verständnis immer weiter. Demos und Gottesdienste ohne FFP2. Am Wochenende kommen dann wieder die Querdenker zum hotspotten und werden sanft ermahnt.

    • @Ruediger:

      Na ja, es kommen mehr Sachen dazu. Als nächtes kommen dann vielleicht Forderungen nach besonderen Schutzbrillen (das Virus kann auch darüber eindringen) oder dem dauerhaften tragen von Kunstoffhandschuhen und dann weiter nach Schutzanzügen. Irgendwann darf man sich nur noch mit Menschen treffen die nachweislich geimpft sind oder einen negativen Corotest bei sich haben, der nicht älter als 24 Stunden ist... usw. usf.



      das Coronavirus und die Maßnahmen dagegen werden bzw. sind schon das Maß aller Dinge. Alles andere muss dagegen zurücktreten.



      Wäre unsere Regierung und unsere Mitmenschen mal so konsequent bei anderen ansteckenden Krankheiten in der Vergangenheit gewesen...

      • @kick:

        Welche Krankheiten meinen sie denn? Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den vergangenen Jahren eine Pandemie auch nur annähernd vergleichbaren Ausmaßes gab.



        Natürlich sind die Einschränkungen rigoros und belastend. Aber sie sind eben auch sinnvoll. Und mal vorübergehend auf den Bart zu verzichten ist doch im Vergleich zu anderen Maßnahmen wirklich pillepalle, zumal in einer Zeit, in der man sowieso von kaum jemandem gesehen wird und wenn dann nur mit Maske.

        • @Ruediger:

          Ich meinte bspw. die Grippe (Influenza) mit ihren bis 5.000 - 45.00 Toten pro Saison (wenige Monate) allein in Deutschland.



          Klar, nicht so ansteckend und Medizinressourcenverbrauchend aber trotzdem: was gab es da in der Vergangenheit für Maßnahmen? Doch höchstens mal eine Impfempfehlung für ältere Menschen.

  • Die Herstellung solcher Masken kostet nur Cents. Vermutlich weniger als der Druck der "fälschungssicheren Gutscheine" aus der Bundesdruckerei.

    Der Einsatz von FFP ist sinnvoll, vielfach sinnvoller als die albernen "Mund-Nasen-Bedeckungen", die bisher gefordert wurden. Allerdings ist bei richtiger Anwendung der Atemwiderstand so groß, das Pausen beim Tragen eingelegt werden müssen. Allerdings tragen die meisten die Masken eher mit Spalten und Luftschlitzen, dann nutzen sie zwar weniger, aber immer noch besser als die Stofflappen ....

    • @TazTiz:

      Tja, das würde mich mal interessieren ob so eine notgedrungen weil ich muss das jetzt halt aufgesetzte FFP2 Maske besser hilft als eine mit Überzeugung dass es hilft aufgesetzte dreilagige Stoffmaske. Mit FFP2 kann man sich natürlich auch gegen irgendwie vors Gesicht drapierte weil ich muss das jetzt halt hinhängen Mitbürger schützen. Aber das durfte man ja schon immer.

  • Ernsthaft? Man will jetzt offenbar noch das letzte Quäntchen Verständnis in der Bevölkerung vernichten. Wer denkt sich diese Regelungen aus?

    • 7G
      75787 (Profil gelöscht)
      @Fabian Wetzel:

      In der Mehrheit Technokraten: Statistiker, Juristen, Virologen... Psychologen, Soziologen, soziale und pädagogische Berufe müssen draußen bleiben.

  • Das Problem ist zusätzlich, dass Herr Söder in eigener "Machtvollkommenheit" jedes mal, wenn der Bund Maßnahmen beschließt, noch einmal verschärfend "einen drauf setzen" muss. Und dies ohne wissenschaftlichen Nachweise einer Wirksamkeit. Dass die FFP2-Masken von Vielen so lange getragen werden bis sie in fetzen herunterhängen, halte ich für plausibel bei Preisen 5€/Maske in der Apotheke (der künstlich geschaffene Markt wird die Preise erstmal noch treiben). Wenn ich die 5€ Maske also hypothetisch stets nur 1x nutze und das 2x/Tag sind das ca. 300€/30 Tage. Das ist wäre für mich massiv ärgerlich, für viele andere garnicht finanzierbar. dann zu kommen "dann kriegen die Bedürftigen es eben kostenlos" ist auch Bullshit. Nichts ist kostenlos, das zahlen alles die Steuerzahler und das sind die kleinen Leute.



    Meine eine FFP2-Maske wir nun bis Ostern reichen müssen.

    • @PMueller:

      Söder macht kalkuliert Schlagzeilen. Dass er neulich dabei ein Outing hatte, hat er vermutlich selbst gar nicht bemerkt: am 09.01. hat er festgestellt, dass die am 05.01. beschlossenen und ab 11.01. geltenden Maßnahmen nicht ausreichen werden. Beschäftigen Sie so jemanden weiter, vertrauen Sie so einem das wichtigste Projekt des Geschäftsjahres an ?

      • 1G
        17900 (Profil gelöscht)
        @Lieblich:

        Ich halte Söder für einen ausgesprochenen Karrieristen, der seine Großmutter verkaufen würde, um Bundeskanzler zu werden.



        Das heißt aber noch lange nicht, dass er falsch liegt!

    • @PMueller:

      naja beim real online versand kosten 50 stück 23 euro

      • @Timelot:

        Wobei wir beim Kernproblem sind. ImPrinzip sind die FFPs ja gut, allerdings wirken sie wohl nur als Einmalmaske.

        Das ist schonmal ein Ökoproblem.

        Und dann kommt dazu: Wenn jedes Exemplar 2€ oder mehr kostet, dann werden viele aus Geldgründen die Dinger eben doch mehrmals tragen - und evtl. schützen sie dann weniger als die bsherigen "Lappen".