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Bundesbank in der Krise?Verlust ist ihr Geschäft

Ulrike Herrmann
Kommentar von Ulrike Herrmann

Geht es der Deutschen Bundesbank nicht gut? Zum ersten Mal seit 1979 macht sie jedenfalls Verlust. Allerdings ist sie keine Bank wie jede andere.

Schulden? Die Bundesbank ist keine Bank wie jede andere Foto: Michael Probst/ap

D ie Bundesbank hat im Jahr 2024 einen beachtlichen Verlust verbucht. 19,2 Milliarden Euro betrug das Minus, wie am Dienstag bekannt wurde. Rote Zahlen hatte es in der Bilanz der Bundesbank zuletzt 1979 gegeben. Müssen sich die Deutschen jetzt Sorgen machen?

Nein. Die Bundesbank verkraftet Verluste mühelos, weil sie einfach neues Geld „drucken“ kann – und schon ist die Bilanz wieder ausgeglichen.

Aber von vorn. Die Bundesbank ist bekanntlich kein normales Kreditinstitut, sondern eine Tochter der Europäischen Zentralbank (EZB). Zentralbanken steuern die Wirtschaft und vor allem die Inflation, indem sie die Zinsen beeinflussen.

Dafür gibt es verschiedene Instrumente. Dazu gehört der „Hauptrefinanzierungssatz“, den die Banken zahlen müssen, wenn sie sich Geld bei der Zentralbank leihen. Es gibt aber auch die „Einlagezinsen“, die die Banken von der Zentralbank erhalten, wenn sie dort ihr Geld parken.

Und hier die Theorie

Droht nun eine Inflation, werden diese verschiedenen Zinsarten nach oben gesetzt, damit Kredite für die Bankkunden knapp und teuer werden – und weniger Geld in die Wirtschaft fließt. Dann beginnt eine Spirale nach unten: Ohne Kredite kann nicht mehr investiert werden, die Nachfrage bricht ein, und die Firmen kämpfen mit Überkapazitäten – was dann zu sinkenden Preisen führt. Ist die Inflation vorbei, gehen die Zinsen der Zentralbank wieder zurück. So weit die Theorie.

Allerdings beeinflusst diese Zinspolitik vor allem die kurzfristigen Kredite. Um die Finanzmärkte langfristig zu steuern, kaufen und verkaufen Zentralbanken auch noch Staatsanleihen. Diese Papiere verbriefen Kredite, die die Regierungen auf den Finanzmärkten aufgenommen haben. Wenn die EZB einen guten Preis für diese Staatsanleihen bietet, dann verkaufen die Banken ihre Papiere gern weiter.

Diese Mixtur an Instrumenten kann bei einer Zentralbank Gewinne oder Verluste erzeugen, je nachdem wie sprunghaft sich Inflation und Zinsen verändern.

Besonders krass war es nach dem russischen Überfall auf die Ukraine. 2022 lag die Inflation in Deutschland bei 6,9 Prozent, und 2023 waren es immer noch 5,9 Prozent. Auch in allen anderen Euroländern nahm die Geldentwertung zu. Also setzte die EZB ihre Zinsen hoch. In der Spitze lag der „Hauptrefinanzierungssatz“ bei 4,5 Prozent, und momentan beträgt er immer noch 2,9 Prozent.

Und dann die Zinsdifferenzen

Kaum stiegen die Zinsen, summierten sich auch die Verluste bei der EZB und ihren Töchtern. Denn sie besaßen noch viele Staatsanleihen aus den Jahren vor dem Ukrainekrieg, als die Zinsen ganz niedrig lagen. Die Erträge aus diesen Papieren sind also gering, während die Bundesbank den Banken gleichzeitig hohe Einlagenzinsen zahlt, damit sie ihr Geld bei der Zentralbank parken. Diese Zinsdifferenzen führten dann im Jahr 2024 zu dem Verlust von 19,2 Milliarden Euro.

Auch in den nächsten Jahren ist mit roten Zahlen bei der Bundesbank zu rechnen, wie ihr Chef Joachim Nagel warnte. Aber es gibt einen Trost, wie er findet: Die Bundesbank verfügt über ein enormes Eigenkapital von 251 Milliarden Euro. Unter anderem besitzt die Bundesbank immer noch rund 3.351 Tonnen Gold. Es drohe also keine „Überschuldung“, beruhigte Nagel die Nation.

Diese Aussage ist richtig und falsch zugleich. Der Witz ist nämlich: Eine Zentralbank ist nie überschuldet. Sie benötigt überhaupt kein Eigenkapital, um ihre Verluste abzufedern. Nur normale Banken müssen über Vermögen verfügen, damit sie nicht in die Pleite rutschen, falls sie ein Minus einfahren. Zentralbanken sind von dieser Fessel befreit, denn sie haben eine einzigartige Macht: Sie können ihr eigenes Geld in beliebiger Menge „drucken“. Sie müssen es nur in die Bilanz buchen.

Auf den ersten Blick mag es beängstigend wirken, dass die Zentralbanken ihr eigenes Geld herstellen können. Aber diese Unabhängigkeit ist zwingend nötig, weil Zentralbanken nicht nur die Zinsen regulieren – sondern auch die „Retter in letzter Instanz“ sind. Falls es zu einem Crash auf den Finanzmärkten kommt, können sie die Banken und den Staat mit dem nötigen Geld ausstatten, um die Krise zu überwinden.

Kurz: Es ist keine interessante Nachricht, dass die Bundesbank Verlust gemacht hat. Das gehört zu ihrem Geschäftsmodell.

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Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).
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25 Kommentare

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  • Anders als hier idyllisch zu lesen, ist Bundesbank keine Tochter Europäischer Zentralbank (EZB) Sitz Frankfurt/Main, deren Durchgriffsrecht unterworfen, sondern neben anderen europäischen Zentralbankeninnerhalb EU Anteilseigner der EZB mit vollem Sitz und Stimmrecht in dieser Euro Währungs-Agentur

  • Anders als hierin der taz macht Bundesbank kein Geheimnis daraus, dass sie sogar schwach besicherte Unternehmensanleihen an- und verkauft, zuletzt mit Verlust wie bei Staatsanleihen.



    Klumprisiko für Bundesbank und Fianzmärkte der Globaleirtschaft ist hier gat´r nicht adressiert, dass in global deregulierten Finanzmärkten, in denen Geschäfts-, Investmentbanken nach Aussetzen US Glass-Steagall Act von 1933 als Antwort auf Wall Street Börsencrash 1929 im Jahr 2000 durch Clinton Administration längst wieder Geld selber aus dem Nichts schöpfen können, bis wenig oder gar keine Sicherheiten bei der Zentralbank hintlergen brauchen. Seit 2008 kommt oben drauf das sog Kryptowährungs-Plattformen im stromfressenden Blockchain Technologieverfahren inflationstreibend klimabelastend umweltzerstörend ihre Coins aus dem Nichts geschöpft dazu durch Fake ccaoint Mining spekulativ im Kurs getrieben als virtuelles von Zentralbanken gedecktes Geld in Fianzmärkte pressen dadurch Zentralbanken zusätzlich zur Auswweitung ihrer Bilanzen nötigen, dass das Verhältnis Geldumlauf in realer Weltwirtschaft gegenüber virtuellem Geldumlauf abgehoben im 1:100 exponentiell wachsenden Verhältnis auseinanderklafft

    • @Joachim Petrick:

      Also, wenn A für 1.000,- EUR Bitcoin kauft, ändert sich an der Geldmenge nichts! Jetzt hat nur B die EUROS. Ist so, als ob man eine Goldmünze oder Diamanten kaufen würde. Ändert auch an der Geldmenge nichts.



      Steigt der Kurs udn A verkauft seine Bitcoins nun für 100.000,- EUR, ist es eben auch so, dass C nun 100 TEUR weniger hat, sich die Geldmenge aber nicht ändert.



      Es hat sich nur die Einschätzung geändert, dass der Bitcoin eine gute, von Banken unabhängige Aufbewahrung ist und vor auffälligem Versagen von Regierungen inkl. deren Währung schützen kann...

  • Ich wollte, es würde auch in Schulen wieder gelehrt, was Geld ist und zu welchem Zweck es mal erfunden wurde. Viele sehen Geld immer als knappes materielles Gut an. Dabei ist Geld eine völlig abstrakte Erfindung, die mal einem Zweck diente: die Wirtschaft in Gang zu halten als Tauschmittel. Und auch auch die "Gesetze" für den Umgang mit Geld sind keine Naturgesetze, sondern frei erfundene Regeln der Menschen. Wie man am hoch- und runtersetzen der Zinsen z.B. schön sehen kann.



    Ein hervorragender Artikel! Möger er doch Einzug halten in die Schulen und in die öffentlich rechtliches Medien!

    • @Jalella:

      "Und auch auch die "Gesetze" für den Umgang mit Geld sind keine Naturgesetze, sondern frei erfundene Regeln der Menschen."



      Quatsch. Die Regeln für den "Umgang mit Geld" ergeben sich aus den Notwendigkeiten des Warenverkehrs. Wenn Sie da "frei erfindend" daran herumpfuschen, ist Geld sehr bald kein Geld mehr, und eine Währung keine Währung mehr. Wofür es ausreichend Beispiele gibt.

  • Jein… Es ist schon eine Nachricht wert, einfach nur weil die Bundesbank halt eben keinen Gewinn macht. Die Gewinne wurden für gewöhnlich ans Finanzministerium überwiesen und kamen dem Bundeshaushalt zugute. Das dürfte jetzt erst einmal einige Jahre lang vorbei sein.



    Es sind halt wieder ein paar Milliarden im Jahr, die dann irgendwo fehlen…

  • "...Zentralbanken... können ihr eigenes Geld in beliebiger Menge „drucken“."



    Stimmt. Mit der Folge, dass sie den Wert des Geldes "beliebig" in den Keller fallen lassen können. Fiatgeld hat ja keinen intrinsischen Wert, der einen Haltepunkt bestimmen könnte.



    "Falls es zu einem Crash auf den Finanzmärkten kommt, können sie die Banken... mit dem nötigen Geld ausstatten, um die Krise zu überwinden."



    Mit Folgen, die wir seit der Finanzkrise 2008 sehen: Inflation am Immobilien- und Aktienmarkt. Mit der weiteren Folge explodierender Mieten und einer Aktienblase, die mit der Realwirtschaft nichts mehr zu tun hat.

  • Hat Ulrike Herrmann in der Corona-Krise nicht behauptet, daß zusätzliches Geld keine Inflation bedeuten würde ? Die Aussagen der Dame sollten mit Vorsicht genossen werden.

    • @Puky:

      👍 Hatte ich in einem anderen Kommentar auch schon gefragt.



      Damals hiess es in bester NMT Manier, dass Inflation ein Problem des20. Jahrhunderts gewesen sei und nicht mehr auftreten könne

  • Und wer war 1979 an der Regierung? Die SPD. Geschichte wiederholt sich.

  • Ich fände es des besseren Verständnisses wegen gut, wenn im Untertitel der Satz "Allerdings ist sie keine Bank, wie jede andere." ohne sinnänderndes Komma stehen würde.

  • Naja, als "Tochter" der EZB würde ich die Bundesbank jetzt nicht unbedingt bezeichnen. Das Verhältnis der nationalen Zentralbanken zur EZB ist in der "Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank" festgelegt.



    Aber egal ... Die Bundesbank hat zu DM-Zeiten viel Geld mit Dollarspekulationen "verdient". Wer sich an dieses holprige Auf und Ab noch erinnert, hat wohl ein gutes Gedächtnis. Viele Euroskeptiker erinnern sich daran anscheinend nicht mehr.



    Es war aber logisch, dass nach der langen Nullzins-Phase die im Depot liegenden schlecht rentierenden Staatsanleihen zu hohen Verlusten führen würden.

    • @Aurego:

      Na ja, der Euro ist - ökonomisch gesehen - tatsächlich ein ziemlicher Unsinn (man denke an die Theorien des optimalen Währungsraums). Politisch gesehen kann man natürlich zur gegenteiligen Überzeugung gelangen.



      Mir ist einfach wichtig, dass man Euroskeptiker (und das heisst nicht zwingend Eurogegner!) sein kann, ohne rechtsradikal zu sein. Das haben Sie natürlich auch nicht behauptet, ich wollte nur darauf hinweisen ;-)

    • @Aurego:

      der Punkt ist doch, es ist egal wieviel "Schulden" eine Zentralbank, damit auch die EZB hat.



      Es sind Buchungsposten, die der doppelten Buchführung geschuldet sind mehr nicht

      • @nutzer:

        Ich mag es nicht ausprobieren: Aber sollten die Anlagen der BB gegen das Kapital laufen und dieses aufbegraucht sein, wird zwar nachgelegt, aber die Folge ist eben, dass eine extreme Inflation einsetzt?! Mehr Geldmenge ohne merh Gegenwert (Güter) > Preisverfall. Nur Buchugnsposten.....wie sollte denn bei reiner Buchhaltung die Aufgabe der Währungs- und Preisstabilität überhaupt realisiert werden?

      • @nutzer:

        Ganz egal ist das nicht: wenn die Schulden daher kommen, dass eine ZB ihrerseits in großem Volumen Schuldtitel eines Staates kauft, die sonst niemand kaufen würde, wäre das Staatsfinanzierung.

        • @EffeJoSiebenZwo:

          Die EZB und die Zentralbanken dürfen die Staatsanleihen lediglich nicht direkt von den Staaten kaufen. Alles andere ist erlaubt. So steht es in den EU-Verträgen.

        • @EffeJoSiebenZwo:

          Ja, richtig. Aber auch das interessiert nicht. Weil wer den Gelddrucker hat, kann sich auch beliebig verschulden.



          Der Fehler liegt darin, BWLerische Maßstäbe an makroökonomische Vorgänge anzulegen. Was für jede (Normal)Bank eine Katastrophe wäre, gilt bei einer Notenbank nicht. An diesem Unverständnis ökonomischer Zusammenhänge krankt die gesamte deutsche Wirtschaftspolitik.

          • @nutzer:

            Die Wirtschaftspolitik ist mehr als Geldmengenstabilität oder Inflationsschutz ddurch Zinsmanöver?



            Könnte auch daran liegen, dass zu wenig BWLer mit praktischer Investitionserfahrung und Projektumsetzung an den wesentlichen Heblen sitzen. Vom Steurrecht nciht zu sprechne. Ist nicht alles VWL...

            • @Ansu:

              BWLer haben per Definition ein anderes Arbeitsfeld, nämlich die Betriebswirtschaft, Geld-, Zins- und Wirtschaftspolitik ist aber Makronomik.

      • @nutzer:

        Genau!



        Besonders witzig wäre natürlich, wenn in diesem Zuge auch die Targetsalden sänken, weil die Wirtschaft in allen Staaten der Eurozone gerade besser läuft als in Deutschland.

    • @Aurego:

      Die Bundesbank machte und macht immer noch vielen Dinge, Spekulation (also zB Devisen zu kaufen mit der Absicht, bei einem späteren Verkauf Gewinn zu machen) gehört aber bestimmt nicht dazu.

      Das bedeutet nicht, dass nicht auch Gewinn entstehen kann, aber das ist dann halt nur das Nebenprodukt ihrer geldpolitischen Geschäfte (bzw der Geschäfte, die sie für die EZB im 'Eurosystem macht). Genau so wie auch Verluste entstehen können, wie eben jetzt geschehen.

      • @EffeJoSiebenZwo:

        Früher (zu DM- Zeiten) gehörten Dollarkäufe und - verkäufe sehr wohl zum Tagesgeschäft der Bundesbank. Sie machte damit i. d. R. Gewinn. Sie können es gerne euphemistischer bezeichnen, ich nenne es "Spekulation".

        • @Aurego:

          Zur Spekulation gehört eben unabdingbar die Gewinnerzielungsabsicht. Und an der mangelte es. Da geht es nicht um unterschiedliche Begriffe oder Euphemismen, die Behauptung die Bundesbaml hätte spekuliert ist einfach falsch. Wie gesagt: nur weil es Gewinn gab / gibt, muss es keine Spekulation sein. Im englischen würde man vielleicht windfall profits dazu sagen.

          • @EffeJoSiebenZwo:

            Woraus schließen Sie, dass es an Gewinnerzielungsabsicht mangelte? Natürlich gab es die!



            Die Bundesbank wusste, dass sie mit den Transaktionen Gewinn erzielt, dass dieser Gewinn als zusätzliche Einnahmen des Staates willkommen waren und dass sie nichts zu befürchten hatte, wenn sie mit solchen Transaktionen massiv in die weltweiten Devisenmärkte eingriff.