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Stefan Reinecke, Barbara Dribbusch, Volkan Agar und Anna Lehmann
Die taz-Redakteur*innen Stefan Reinecke, Barbara Dribbusch, Volkan Ağar und Anna Lehmann Foto: taz

Die Kluft zwischen arm und reich wächst. Doch politische Mehrheiten für höhere Reichensteuern sind bisher nicht in Sicht. Wie geht's jetzt weiter?

Laut Umfragen finden die Deutschen, dass es zu viel Ungleichheit gibt. Die untere Hälfte der Bevölkerung besitzt nur karge 1,3 Prozent des Vermögens.

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Eine seltsame Lage: Deutschland ist ungleich, die Schere zwischen arm und reich geht stetig weiter auseinander. Doch auf der Straße passiert noch nichts. Aber unterschwellig werden die Verteilungskämpfe heftiger – das zeigt der aktuelle Streit um den Bundeshaushalt. Die Ampel kommt einfach nicht auf einen Nenner.

Was ist Ungleichheit? Wer ist eigentlich reich? Was wissen wir über Superreiche? Und warum ist es so schwer, das Gespenst „Ungleichheit“ zu skandalisieren?

Darüber spricht Stefan Reinecke aus dem taz-Parlamentsbüro in der aktuellen Bundestalk-Folge mit Barbara Dribbusch, Redakteurin für Soziales, mit Anna Lehmann, Leiterin des Parlamentsbüros und mit Volkan Ağar, Redakteur im Gesellschafts- und Medienressort.

„Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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6 Kommentare

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  • Der Schlüssel ist Bürokratieabbau in allen Bereichen. Sozialstandards sind auch schlecht. Das hilft fast alles nur deren Großen, die sich die Experten leisten können die Sachen zu umgehen bzw. unter den Regeln effizient zu arbeiten. Und das Abfeiern des Mittelmaßes muss aufhören. Flat-Tax wäre auch noch so ein Thema, vermindert auch den Anreiz für Teilzeit.

  • Aufhören mit Steigerung der Lohnen und der Renten in Prozent das erweitert immer mehr den Unterschied zwischen Arm und Reich.



    Lieber dafür 100 oder 200 oder 300 oder 400 Renten und Lohnsteigerung für alle.

  • Abgesehen von der "Reichensteuer"(oder Erbschaft oder Vermögens oder...).

    Zwar bin ich ja auch Links, allerdings nicht in dem Sinne wie das idR "eingeordnet" wird.



    Weg nehmen ist eine sache, unschön und auch nicht richtig.

    Man muss anfangen mal neue Dinge zu denken, mehr 21Jahrhuundert wagen. Die Beitragsbemessungsgrenzen können bei den Gewinnen den der Geldadel seit dem Euro eingefahren hat locker verdoppelt werden(eher verfünfacht...). Oder mein persönlicher Favorit(aus meiner Feder). Eine dritte Mehrwertsteuerstufe, etwa 8-16-24, 24 auf bestimmte Autos, Boote, Villen, Schmuck usw. Da können die größten umweltsäue zb gleich mal einen ihren Teil an Erneuerbare oder anderes abdrücken.

  • Alles richtet sich an der Frage der Gewinnmaximierung!!!!

  • "Doch auf der Straße passiert noch nichts."

    Habt ihr von den Streiks nicht mitbekommen? Der Schlüssel für eine gerechtere Verteilung sind höhere Löhne, nicht Reichensteuern oder höhere Transferleistungen. Deswegen sind Streiks für höhere Löhne auch der richtige Weg zu einer gerechtere Verteilung, nicht irgendwelche Demos.

    • @Ruediger:

      ...wo haben Sie hier - Samstag 20.05. h, ertwas von Streik gelesen ?