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Die Gesichter der taz-Redakteur*innen Jonas Wahmkow, Susanne Schwarz, Anja Krüger und Sabine am Orde
Die taz-Redakteur*innen Jonas Wahmkow, Susanne Schwarz, Anja Krüger und Sabine am Orde Foto: Montage: taz

Die UN-Klimakonferenz ist vorbei, mit dürftigem Ergebnis. Den Protest der Klimabewegung dürfte das weiter anheizen – zu Recht?

Berlin taz | Am vergangenen Wochenende ist die UN-Klimakonferenz, COP27, in Scharm al-Scheich zu Ende gegangen. Ihr Ergebnis ist dürftig.

Völlig überraschend kommt das nicht: Der Ukrainekrieg und die Energiekrise bremsen nicht nur die deutsche Klimapolitik aus. Hierzulande hängen besonders das Verkehrs- und das Bauministerium in Sachen Klimaschutz hinterher.

Und in der Klimabewegung hat die „Letzte Generation“ in den vergangenen Wochen den Diskurs dominiert: Sie klebt sich auf der Straße fest und schmiert Lebensmittel auf Kunstwerke. Immerhin eines haben die Ak­ti­vis­t*in­nen damit schon geschafft: Sie schieben das Thema Klimaschutz mit Kraft wieder in die öffentliche Debatte. Aber heiligt der Zweck die Mittel?

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Wo stehen wir beim Klimaschutz? Welche Klimabilanz hat die Ampelregierung bisher? Und was bringen Konferenzen wie die COP überhaupt, wenn sie kaum brauchbare Resultate produzieren?

Darüber und über vieles mehr sprechen Klimaredakteurin Susanne Schwarz, die auf der COP27 war, Anja Krüger, die im Parlamentsbüro für das Klimaministerium von Robert Habeck zuständig ist, Bewegungsredakteur Jonas Wahmkow aus dem Berlinteil und die innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde.

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5 Kommentare

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  • ...Bildunterschrift in der SZ: " Neymar hat sich wehgetan. Brasilien ist damit in Aufruhr". Passt doch gut zur Frage..."Welche Themen bestimmen das öffentliche Interesse?"

  • Ich finde das ja ganz gut, dass die taz jetzt das Thema Überleben in der Klimakatastrophe stärker berücksichtigen möchte. Aber ich vermisse dabei, dass die Hauptursache, der Kapitalismus mit seinem Raubzug an Ressourcen (und das bei ständig sinkenden Margen) dabei in Frage gestellt wird. Wie lässt sich nachhaltig und demokratisch leben ? Die global tätigen Unternehmen kümmern sich nicht um Freiheitsrechte (außer die für ihre 'wirtschaft' und um den Erhalt nicht mehr benötigter Arbeitsplätze. Da muss sich eine wirklich freie Gesellschaft sich schon politisch emanzipieren und eigene Prioritäten setzen: Das Recht auf Arbeit, eine faire Verteilung der Reichtümer und Erhalt der Natur. Führen wir die Debatte um Systeme, die wir nach dem Gemeinwohl statt am Profit ausrichten und lassen wir kreative Ideen zu, um die neue Freiheit ohne Abhängigkeit von kapitalistisch organisierten Oligarchen zu entwickeln. Es geht um Zukunft und Überleben.

    • @Dietmar Rauter:

      Besser kann man den notwendigen Systemwandel nicht in dieser Kürze ausdrücken! Danke.

  • Die Frage darf doch nicht lauten..."Wie weiter mit dem Klima?"...Die Frage muss lauten: Wer klagt die Verursacher - die Clique des weltweit herrschenden Neoliberalismus - an? Und dann geht es wirklich nicht mehr um Klimawandel, sondern Systemwandel! Und anscheinend ist es wirklich so, dass man sich dieser Katastrophe nur bewusst wird, wenn es sehr sehr weh tut.

  • Ja, völlig zu recht !!!