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Corona-Impfungen für Kinder in BerlinEs geht auch ohne die Stiko

Anna Klöpper
Kommentar von Anna Klöpper

Berlin vergibt Termine für Impfungen, ohne auf das Stiko-“Go“ zu warten. Das ist richtig. Politik muss in der Krise handeln. Ein Wochenkommentar.

Sachsen impft bereits seit Anfang Dezember die Unter-12-Jährigen Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas

E s ist richtig, nicht länger auf die finale Empfehlung der Ständigen Impfkommission zu warten: Ab dem 15. Dezember will Berlin mit den Impfungen der Fünf- bis Elfjährigen Kinder starten. Und man werde beginnen, die Infrastruktur dafür aufzubauen in den Impfzentren Messe, ICC und Tegel, hatte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Dienstag gesagt. Man fing also mit dem Aufbau der Impfkabinen an, noch bevor die Stiko eine Empfehlung ausgesprochen hatte für die Kinderimpfungen.

Seit Donnerstagmorgen können Eltern in den Impfzentren auch bereits Termine für ihre Kinder buchen – auch das bevor die Stiko den Daumen offiziell gehoben hatte. Das tat sie dann am Donnerstagnachmittag lediglich für vorerkrankte Kinder mit besonderem Risiko bei einer Corona-Infektion, versehen mit dem Hinweis, auch gesunde Kinder könnten auf Elternwunsch geimpft werden. Und dass eine „finale Empfehlung“ noch ausstehe.

Nun kann man sagen: Was maßt sich Politik hier an? Ist es nicht Sache der ExpertInnen zu sagen, wann eine Impfung sicher ist? Das stimmt. Doch dafür braucht es Vertrauen in Instanzen wie eben die Impfkommission. Und die hat sicherlich in der Corona-Krise nicht ihre fachliche Autorität verspielt, wohl aber das Vertrauen in ihre Fähigkeit, eine kompetente Krisenkommunikation zu betreiben.

Es ist schwierig, wenn Stiko-Chef Thomas Mertens in einem Interview mit der FAZ quasi eine Empfehlung vorwegnimmt: Er würde seinen siebenjährigen Enkel nicht impfen lassen, hatte er bereits in der vergangenen Woche erklärt. Das sagt Mertens, und das muss ihm eigentlich klar sein, natürlich nicht nur als Großvater – sondern auch also Autorität, als öffentliche Person, die er als Stiko-Chef nun einmal ist.

Richtig ist das oft wiederholte Argument, dass die Stiko als wissenschaftlich arbeitendes Gremium sich von der Politik nicht unter Druck setzen lassen darf. Sie muss ihre Entscheidungen fällen, wenn sie meint, sie fällen zu können – wenn also ausreichend Daten zur Verfügung stehen, auf derer sie entscheiden kann: Überwiegt der Nutzen der Impfung bei Kindern das Risiko? Angesichts von meist „nur“ milden Corona-Verläufen bei Kindern ist das sicher noch mal eine besonders schwierige Abwägungsfrage für diese Altersgruppe.

Nur muss man dann eben auch konsequent bleiben in der Kommunikation: Nicht hilfreich ist, wenn die Stiko dann doch wieder ein Datum nennt, wann eine Empfehlung kommen könnte – meist auch noch mit einem „vielleicht“ versehen. So bleibt der Eindruck: Die Stiko lässt sich eben doch von der Politik vor sich her treiben mit dieser Form der Ankündigungspolitik.

Dramatik der vierten Welle

Die politischen EntscheiderInnen wiederum haben eine andere Aufgabe als die WissenschaftlerInnen: Sie müssen die Infrastruktur aufbauen, so dass das Impfen im Zweifel auch schnell beginnen kann. Das ist sogar angesichts der Dramatik der vierten Welle die drängendste Aufgabe der Politik: Eltern können zurecht erwarten, dass die Verantwortlichen nicht die Hände in den Schoß legen bis die – ohnehin erwartete – Impfempfehlung kommt.

Was vielleicht formal richtig wäre, funktioniert als Krisenmanagement also nicht. Es ist deshalb gut, dass man in Berlin bereits vor der offiziellen Stiko-Empfehlung Impftermine für Kinder buchen konnte. Zumal es ja auch so ist, dass es gegen kein Gesetz verstößt, wenn man sich ohne „Go“ der Stiko impfen lässt.

Eltern können jederzeit, das war schon immer so, ohne Impfempfehlung impfen lassen, auf eigenes Risiko. Das ist zum Beispiel auch bei der Meningokokken-B-Impfung für Kinder seit Jahren der Fall: Man kann sein Kind dagegen impfen lassen, manche Kinderärzte raten dazu, andere nicht. Eine offizielle Stiko-Empfehlung gibt es nicht.

Politik muss handeln. Im besten Fall kann sie sich, beim Impfen, auf wissenschaftliche Expertise stützen. Doch wenn auf die wissenschaftliche Expertise kein Verlass in der Krise ist, dann muss sie sich nicht wundern, wenn am Ende niemand mehr auf sie wartet.

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24 Kommentare

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  • Danke @ Axel Foley für Ihre guten Erwiderungen. Dem ist nichts hinzuzufügen. Bin selbst in der Sicherheitsbewertung von Arzneimitteln tätig und kann nur fassungslos den Kopf schütteln über solche taz-Beiträge, frei nach dem Motto: starke Meinung, aber keine Ahnung.

    • @ruhigbleiben:

      "Bin selbst in der Sicherheitsbewertung von Arzneimitteln tätig..."

      Der Rest der Welt ist also blöd? Nur das deutsche Schneckensystem ist richtig?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Wo liegt das Problem? «Ruhigbleiben» weiß offensichtlich wovon er/sie spricht.



        Wenn Sie nicht seiner Meinung sind, ist das ja ihr persönliches Problem. Da gilt dann: ruhig bleiben und nachdenken, ne.

        • @Axel Foley:

          "Wo liegt das Problem?"

          Die langsame Arbeit in D kostet jeden Tag mehrere hundert Menschen das Leben.

    • @ruhigbleiben:

      Vielen Dank für Ihre Antwort. Es tut einfach gut Ihre Meinung zu hören. Die Angst geht um und es scheint als würden viele Menschen ihren eigenen Verstand nicht mehr einsetzen. Bleiben Sie gesund und glücklich!

      • @Axel Foley:

        Wer Zahlen lesen kann, setzt seinen eigenen Verstand nicht ein?

        Aber Sie haben Recht. Offenbar ist jede weitere Diskussion sinnlos, wenn Tatsachen keine Rolle spielen.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Na dann bringen Sie doch mal ein Paar konkrete Zahlen, welche die massenhafte Impfung von Kindern rechtfertigen. Ich spreche dabei nicht von Ihrer und meiner Laienmeinung, sondern von handfesten, wissenschaftlichen Veröffentlichungen.



          Da bin ich aber sehr gespannt und interessiert. Gerne „denke“ ich anschließend auch „nach“.

  • Die Stiko ist nicht gemacht für Pandemie-Situationen mit akut gefährdenden neuen Infektionen. Solch eine Lage gab es in den letzten Jahrzehnten noch nicht. Bzw. waren die Verbreitungen bereits abgeklungen, bevor ein Impfstoff zur Zulassung bereit war (Schweinegrippe, Vogelgrippe, etc.)



    Es wird notwendig sein, in Zukunft die Einrichtungen wie Stiko, RKI, Gesundheitsämter und deren Zuständigkeiten/Befugnisse anders zu organisieren, um bei der nächsten Pandemie besser reagieren zu können.

  • Es geht auch ohne Stiko oder Risiko

    Problem: Äußerungen der Stiko heißen "Empfehlungen", selbst dann, wenn sie ein Unterlassen empfehlen.



    Auf die "Empfehlung der Stiko für die Impfung der Kinder ab 5" zu warten, erzeugte eine Erwartungshaltung, die deshalb wohl wieder nicht der sprachlichen Intuition entsprechen würde.

    Es mag politisch oder gesellschaftlich wünschenswert und hilfreich sein, wenn Versäumnisse und Fehler der politisch Verantwortlichen (und vieler anderer Erwachsenen!) durch Impfen der Kinder teilweise ausgeglichen werden könnte oder durch einen Zwang auf Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen.



    Es wäre aber keineswegs korrekt, wenn die Stiko in ihrem Urteil nicht klar und hauptsächlich die medizinische Wirkung der Impfempfänger in den Vordergrund stellen würde.



    Über die generelle Zulassung und relative Ungefährlichkeit entscheiden die Zulassungsbehörden hoffentlich ebenso gewissenhaft. Für das Handeln sollten dann Politik demokratisch und einzelne weitestgehend eigenverantwortlich entscheiden.

    Ethisch fragwürdig scheint aber in großem Maße, ob aus einer solchen politisch oder gesellschaftlich verursachten und verantwortenden Not heraus Kinder hauptsächlich zu einem Zweck (Menschenwürde!) oder "Unwillige" oder noch Unüberzeugte gegen die körperliche Selbstbestimmung und Unversehrtheit zum Impfen durch pauschales Ausgrenzen oder per Gesetz gezwungen werden dürfen.

    Was hier den verantwortlichen PolitikerInnen oder ihrer persönlichen Werteordnung entsprechend Bereitwilligen hier als das Naheliegendste erscheint, kann nicht unkritisch moralisierend zum Handlungszwang für Minderheiten gemacht werden. Seien es Kinder, deren Eltern oder "Idioten".

  • 0G
    03998 (Profil gelöscht)

    Der Stiko-Vorsitzende hat deutlich gemacht, dass es keine verlässlichen Studien gibt, was die Nebenwirkungen von Impfungen bei Kindern angeht. Es reicht eben nicht, wenn jemand wie Lauterbach irgendeinen Virologen in den USA oder in Israel anruft und der dann sagt, ja, ja es gibt keine Nebenwirkungen. Wissenschaft geht anders. Und auch die Gefährlichkeit der Omicron-Variante für Kinder ist noch gar nicht untersucht, entgegen den Aussagen von Drosten und co.

    • @03998 (Profil gelöscht):

      wenn Lauterbach in USA und Israel anruft, dann kriegt er Zahlen zu 5 Mio geimpften Kindern. Und wie du darauf kommst, dass Drosten behauptet, die Gefährlichkeit der Omicron-Variante zu kennen, wird wohl dein Geheimnis bleiben. Er stellt im letzten Coronavirus Update dagegen fest, dass wir aus den vorligenden Daten noch keine klaren Rückschlüsse ziehen können, vermutlich erst in 1-2 Wochen, nach dem Erhalt aktueller Daten aus Südafrika und England.



      audiothek.ardmedia....de/items/95558748 (Das Coronavirus-Update 105)

      • @Flachköpper:

        Das ist doch banal. Es geht um wissenschaftliche Untersuchungen und die offizielle Veröffentlichung dieser Untersuchungen. Das muss Bestand haben und andere Mediziner müssen die Berichte einsehen können. Wenn Sie glauben, es reicht wenn Lauterbach jemanden in den USA «anruft», dann sagt das sehr viel über Ihre naiven Ansichten aus und relativ wenig über die Qualität des Informationsgehalts.



        Das ist aber symptomatisch für diese und vorhergehenden Debatten.

  • 1G
    17900 (Profil gelöscht)

    Es geht auch ohne die Stiko

    Sag ich doch! Papa Schnarchbär als Chef ist keine gute Wahl. Alles in Zeitlupe!

    • @17900 (Profil gelöscht):

      Um mal Ihrem lyrischen und sachlich-fachlichen Talent zu folgen:



      Lieber ein kompetenter «Papa Schnarchbär» als «Minister*innen Möchtegern», «Onkel Maskendeal», «Dr. Lobbyfreund» und « Mr Pippappo».

      • 4G
        47202 (Profil gelöscht)
        @Axel Foley:

        Klar, nur sind das zwei Paar Schuhe!

        • @47202 (Profil gelöscht):

          Was sind «zwei Paar Schuhe»?



          Die individuelle Verantwortung der Bürger und die Verantwortung des Staates gegenüber seinen Pflichten sind «zwei Paar Schuhe»?



          Ja, klar. Cuba libre und Moscow Mule sind auch zwei unterschiedliche Getränke, sind aber beides nichtsdestotrotz amerikanische Cocktails. Würde man gar nicht auf dem ersten Blick vermuten, nicht wahr...

  • Warum ist auf die wissenschaftliche Expertise kein Verlass, nur weil das Ergebnis nicht dem entspricht, was man hören möchte?



    Die Stiko spricht ihre Empfehlung aus, pünktlich und noch vor dem offiziell angegebenen Impfstart. Das halte ich für sehr verlässlich.

    • @Sabrina K.:

      Die wissenschaftliche Expertise ist nicht das Problem. Das Problem ist offensichtlich, dass die ehrenamtliche (kein Witz!) Stiko nicht mal annähernd so ausgestattet ist, wie sie es sein müsste. Deshalb braucht die Stiko immer Wochen länger, um Daten zu prüfen, die längst vorliegen. In anderen Ländern funktioniert das besser.



      Was ist also schlecht daran, sich z.B. daran zu orientieren, was Frankreich tut? Auch dort wird gründlich geprüft. Aber eben, der Situation angemessen, zügiger.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Das sollte einem eher zu bedenken geben, wenn ehrenamtliche Mitarbeiter der Stiko von Politik und Medien unter Druck gesetzt werden, weil sie nicht die Expertise veröffentlichen, welche von Ihnen erwartet wird.



        Die Stiko war mit keiner Expertise «zu spät», sondern sie hat die dafür eingeplante Zeit der Auswertung konstruktiv genutzt, welche eben nötig war, um die Daten auszuwerten.



        Beim genauen Betrachten, gibt es kein Problem mit der Stiko, wohl aber mit der Herangehensweisen der Politik.

        Zu Ihrer Frage: Die Stiko ist eine vomGesundheitsministerium unabhängige Kommission. Das französische Pendant zur Stiko ist eben nicht unabhängig vom frz. Gesundheitsministerium. Was daran gut oder schlecht sein kann, lasse ich jeden individuell und un kommentiert entscheiden.

        • @Axel Foley:

          "Die Stiko war mit keiner Expertise «zu spät», sondern sie hat die dafür eingeplante Zeit der Auswertung konstruktiv genutzt, welche eben nötig war, um die Daten auszuwerten."

          Das Problem ist aber, dass die Stiko nicht über die Mittel verfügt, die Daten zügig auszuwerten. Durch mehr Mittel kann man die Zeit für die Auswertung deutlich verkürzen, ohne auf Gründlichkeit zu verzichten.

          Wie gesagt. In anderen Ländern geht das auch. Unabhängig von Unterstellungen.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Gut. Und warum hat die Stiko nach fast zwei Jahren Pandemie nicht die nötige Unterstützung? Warum haben sich die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich auch trotz Pandemie nicht verbessert? Weshalb stehen heute deutlich weniger Intensivbetten zur Verfügung, als vor 12 Monaten?

            Bei solchen Versäumnissen wollen Sie mir tatsächlich einreden, die Stiko wäre besser im Gesundheitsamt aufgehoben.

            Das waren überhaupt keine Unterstellungen, sondern weitreichend bekannte Fakten. Sie haben das Beispiel Frankreich gebracht, ohne die Situation vor Ort zu kennen. Das ähnelt doch eher einer Unterstellung.

            • @Axel Foley:

              "Und warum hat die Stiko nach fast zwei Jahren Pandemie nicht die nötige Unterstützung?"

              Hat sie welche angefordert? Oder ist die ganze Kommission so schläfrig wie der Chef?

              Natürlich hat die Politik riesige Fehler gemacht. Das spricht andere aber nicht von Kritik frei.

              "Bei solchen Versäumnissen wollen Sie mir tatsächlich einreden, die Stiko wäre besser im Gesundheitsamt aufgehoben."

              Will ich nicht. Die Unterstellung ist Nebensache. Die Ausstattung ist wichtig. Ein ehrenamtlicher Verein ist jedenfalls offensichtlich in einer akuten Krise nicht das Richtige.

  • Dass Infrastruktur vorbereitet wird ist richtig. Schon vor der Stiko Empfehlung Kinderimpfungen zu forcieren ist kein kluges Pandemiemanagement. Es gab und gibt aus medizinischen Gründen keinen Grund zur Eile, da Kinder zum Glück nicht die Intensivstationen füllen. Die Politik verspielt hier ohnehin angeschlagenes Vertrauen in wissenschaftlich medizinische Kompetenz. Sie lenkt damit auch von ihrem Versagen ab, die ungeimpften Erwachsenen, die das Hauptproblem sind zu erreichen oder eben mit einer Impfpflicht mindestens für Ü50 Jährige die die Hauptgruppe auf den Intensivstationen sind, einer erneuten Gefaehrdung unser aller Gesundheitsversorgung zu mindern. Kinder zu impfen ist für die Politik einfacher bei all den Eltern die keine Lust mehr auf Quarantänen in Schulen haben. Im Sinne der Kinder ist die sorgfaeltige Prüfung der Impfstoffe mit ihrem so kleinen Risiko für schwere Covid Verläufe ist bei Kindern jede seltene schwere Impfnebenwirkung eine zu viel.

    • @Nina Janovich:

      So ist es. Eltern könnten ihre Kinder de facto bereits seit der Zulassung der Impfung impfen lassen, wenn sie einen Kinderarzt finden, der auch sein OK gibt. Eine Empfehlung der StIKo ist dazu nicht nötig.



      Spätestens mit der Empfehlung für alle Kinder der Altersgruppe mit Risikofaktoren und der Angabe, dass sie auch für andere Kinder in Rücksprache mit dem Arzt möglich ist, kann das jeder tun, der das für dringend nötig erachtet.

      Eine generelle Empfehlung der StIKo aus medizinischen Gründen wird es aufgrund der geringen Problematik bei Kindern sicher nicht geben, genauso wie schon bei 12-17jährigen.