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Plädoyer gegen das PilzesammelnLasst die Maronen im Wald

Rötliche Röhrlinge, falsche Pfifferlinge: Wer „in die Pilze geht“, kann darin umkommen. Und sieht oft den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Im Herbst wollen viele in den Wald: Pilzesammler in Oberpinzgau in Österreich Foto: Niklas Grapatin/laif

„Guck mal, da ist einer, halt an!“, rief Alex. Ich trat auf die Bremse und stellte die Automatik des alten schwarzen 3er BMW auf P. Wieder hatten wir einen Steinpilz entdeckt. Er war riesig und stand prominent in den Weiten des schwedischen Waldes. Nicht nur die Bäume sind größer in Schweden, auch die Pilze scheinen (oder besser: erschienen uns) größer – eine Kombination, die uns das Pilzesuchen per Automobil als immerhin angemessen erscheinen ließ. Wir waren auf dem Rückweg vom „Systembolaget“ in Richtung Sommerhaus und hatten vergessen, im Supermarkt Pilze für das Abendessen zu kaufen.

Sie dort zu erwerben, wäre auf jeden Fall sinnvoller gewesen. Denn wer in die Pilze geht, kann den Wald nicht sehen. Nicht etwa, weil er sich in einem Pilz befindet. Woher stammt dieser irreführende Begriff eigentlich, „in die Pilze gehen“? Aus einem deutschen Märchen? Kleinwüchsige Männer mit Bärten klettern mit winzigen Leitern an Fliegenpilzen herauf, an deren Außenwänden sich kleine Türchen öffnen, und schwupps, hinein in den Pilz? Nein, man sieht den Wald nicht, weil man ununterbrochen zu Boden starrt.

Es ist an der Zeit, über Pilze zu sprechen. Nicht über Kürbisse, denn dies geschieht bereits an anderer Stelle in dieser Zeitung, und auch nicht über Bärlauch zur Unzeit, also jetzt im Herbst. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz tut es und hat zu Saisonbeginn via Pressemitteilung vor strahlenbelasteten Pilzen in den südlichen Regionen Deutschlands gewarnt.

Pilze vielerorts weiterhin strahlenbelastet

Mehr als dreißig Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sei das Cäsium-137 lediglich zu etwas mehr als der Hälfte verfallen. Pilze im Bayerischen Wald, dem Osnabrücker Land und an der Elbe zwischen Schwerin und Magdeburg seien weiterhin belastet. Weiter empfiehlt das Umweltbundesamt, generell nicht mehr als 250 Gramm Wildpilze in der Woche zu verzehren – und die Stiftung Warentest warnt insbesondere Schwangere vor Schwermetallen im Pilz.

Eigentlich kann man nur froh sein, keine Pilze zu finden, wenn man in den Wald geht, und stattdessen lediglich auf die üblichen alten Schädel aus der Nazizeit oder durchgerostete Handgranaten zu stoßen. Wer Pech hat, findet sich in einem „Tatort“-Szenario wieder, man streift unauffällig in Funktionskleidung durch Fichten-Monokultur im Harz und findet eine Leiche. Oder Gert Fröbe steht plötzlich im schwarzen Mantel auf der Lichtung und erschreckt einen zu Tode.

Gegen Pilze hilft Canesten. Oder diese Sprühdüsen im Schwimmbad, Teebaumöl auch. Pilze können ein Lebewesen um die Ecke bringen, auch ohne dass man sie verzehrt. Stattdessen setzen Menschen sich ihnen völlig ohne Not aus. Setzen gar ihr Dasein aufs Spiel, indem sie den heimtückischen Doppelgängern der Speisepilze auf den verpilzt riechenden Leim gehen.

Wie soll man zum Beispiel ahnen, dass es sich ausgerechnet beim Flockensteinigen Hexenröhrling um die harmlose Variante handelt, während der ähnlich aussehende, aber eigentlich ganz sympathisch klingende Satansröhrling bei Genuss Brechdurchfall verursacht? Und dann der mörderische Kegelhütige Knollenblätterpilz, der nur so tut, als sei er der freundlich-langweilige Wiesenchampignon von nebenan. Und der so garstige wie sprichwörtliche falsche Pfifferling. Dieser Tage warnt nun auch das „Giftzentrum Nord“, dass herkömmliche Apps Pilze zuweilen falsch identifizieren, und rät stattdessen zur geführten Pilzwanderung.

Warum überhaupt Lieder der Bündischen Jugend pfeifend und in kurzen Hosen wie Björn Höcke durch den Thüringer Wald marschieren – auch im Kyffhäuserkreis wächst die Krause Glucke –, wenn man ordentlich in Kartons abgepackte Zuchtchampignons und Pfifferlinge im Holzkörbchen erwerben kann? Man brate sie in einer gusseisernen Pfanne an, mit Butter, Zwiebeln und Speck. Frische Petersilie darauf, ein Omelette und Röstbrot dazu.

Merke: Wer im Wald keine Zeit mit dem Suchen von Röhrlingen verschwendet, kann mehr Kilometer beim Nordic Walking machen. Und ist deshalb noch lange nicht auf Champignon-Rahmsuppe aus der Tüte angewiesen. Intakte Lieferketten befördern mit Steinpilz gefüllte Ravioli aus Norditalien über die Alpen (mit der Bahn!) direkt in unsere Küchen. Und dort kann man gegebenenfalls auch selbst Ravioli mit Ziegenfrischkäse befüllen und mit gebratenen Steinpilzen vom Markt servieren. Risotto mit Porcini! Oder gar Porcini mit Buchweizen, ein Rendezvous der nussigen Geschmacksrichtungen.

Nicht der Pilz an sich ist zu verurteilen, sondern das überkommene „in die Pilze gehen“. Warum dorthin gehen, wo nur noch der Borkenkäfer ruft? Womöglich noch mit dem Auto kommen und die Restnatur zertrampeln – fragen Sie mal die BewohnerInnen in den Speckgürteln rund um die Großstädte, wie sie das so finden, wenn die Horden im Herbst anreisen und besinnungslos durch die Forste stolpern.

Am besten überlasst man das Pilzesuchen den Profis. Im Fall des Trüffels sind das Schweine oder Hunde in Begleitung kundiger Menschen. Oder greift auf solche Pilze zurück, die in alten Nato-Bunkern, DDR-Liegenschaften und feuchten Schlosskellern gezüchtet werden.

Die Steinpilze, die wir seinerzeit in Småland mit dem Auto gepflückt hatten, waren jedenfalls ungenießbar gewesen. Denn allerlei Tierchen und Gewürm waren bereits, ganz herbstlich, in die Pilze gegangen.

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27 Kommentare

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  • Ich muss zugeben das ich diese Jahreszeit im Wald am angenehmsten finde deswegen gehe ich mit dem Hund um diese Zeit in die Pilze aber die werden nicht gesammelt sondern allenfalls Fotografiert.



    Großstadtbewohner sieht ma hier noch selten die kennen bloß die bekannten Waldgebiete.

  • 1G
    164 (Profil gelöscht)

    Ob Leute im Allgemeinen, oder der Autor im Speziellen in die Pilze gehen... da bin ich komplett leidenschaftslos. Die Frage die sich mir nach Lektüre des Artikels stellt ist: wie zum Satansröhrling pflückt man Pilze mit dem Auto? Und warum ist mit dem Kunststück nie jemand bei "Wetten Dass?" aufgetreten?

    • @164 (Profil gelöscht):

      "...wie zum Satansröhrling pflückt man Pilze mit dem Auto?"



      Steht eigentlich drin:



      "....und stellte die Automatik des alten schwarzen 3er BMW auf P. "



      Gut, hätte der Autor mal erklären sollen, was bei Automatik mit der Stellung *P* gestartet wird. Na, dämmert´s?

      • @zeroton :

        Na ja. Klingt schon ein bisschen so, als wäre der Auto von Pilz zu Pilz gefahren :-)

        Normaler Weise geht man in den Wald...

      • 1G
        164 (Profil gelöscht)
        @zeroton :

        Puh! :-D

        • @164 (Profil gelöscht):

          Wie Puh, Stinkmorcheln sind da auch im Programm?

          • 1G
            164 (Profil gelöscht)
            @zeroton :

            Puh - der Text ist NOCH herausfordernder als ich dachte!

  • Pilze sammeln aus dem Auto heraus? Bäh, wie dekadent ist das denn … kann wohl auch nur Städtern einfallen.



    Ich selbst habe das „in die Pilze gehen“ schon vor einigen Jahren eingestellt, über die Cäsium-Belastung hatte ich da ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht … nachdem aber der pilzkundige Nachbar in stoischer Nachsicht dem stolzen Sammler etwa die Hälfte seines Fangs als ungenießbar oder giftig aus dem Körbchen aussortiert hatte, war dieser zunächst zutiefst betroffen, dann ernüchtert und schließlich vom Pilzesammeln definitiv geheilt.



    Heute kann ich mich beim Spaziergang oder Wandern an der Formenvielfalt und den Farben der Pilze auch so erfreuen und diese stehen lassen. Ist auch besser so für die Natur … und den Pilze-Konsumenten.

  • Ach, wegens der Atompilze: Sind nur wenige die schweren Cäsium-Junkies, wie zum Bleistift der Maronenröhrling:



    www.umweltanalysen...astung-von-pilzen/

  • Ok. Ok. Schmarrn is hier schon gesagt.



    Aber halt noch nicht von jedem.



    & nochens - Jung



    den blauenden - auch Schusterkappe -



    de.wikipedia.org/w...exen-R%C3%B6hrling



    & denn komplett anders ausschauenden



    de.wikipedia.org/w...tans-R%C3%B6hrling aka Satanspilz -



    Verwerkseln? Alter Schwede - da - echt - müssen dem blindStadtei aber schonn mehrere Latten am Zaun fehlen! Gelle.

    kurz - kl. Tipp - Wennste von so Sachen kei Ahnung hest - einfach denn Rand halten. Besser is das. Na Si‘cher dat. Dat wüßt ich ever. Da mähtste nix - wa.



    Normal Schonn • 🍄 🍄🍄🍄🍄🍄🍄🍄

  • Ich bin entsetzt wie wenig Leser hier erkennen, dass es sich um Satire handelt.

  • Wie dem auch sei - der Artikel ruft wieder ins Bewusstsein, wie unfassbar giftig Cäsium 137 ist.

    Und die Grenzwerte sind keinesfalls wissenschaftlich begründet (dann wäre der Grenzwert "0") sondern rein politisch motiviert ...

  • Der Artikel errinnert mich an die Fragen, die ich mir in letzter Zeit häufig gestellt habe: Warum geben eigene Erfahrungen Anlass, anderen zu sagen, wie es gehen sollte? Warum schauen wir nicht genauer hin und bilden uns dann unsere Meinung?



    Warum steht in der Überschrift "Lasst.. und nicht "Ich finde...".



    Ich bin auf dem Land aufgewachsen und die Wälder gehörten zu unserem Lebenensumfeld. Wir wußten und wissen, wie wir uns bewegen können. Das Pilzesammeln habe ich von Verwandten und Bekannten und aus Büchern gelernt. Eindrücklich war vor allem, von meinem blinden Opa (aus der Stadt), dem ich als Kind die Pilze beschreiben sollte, zu lernen. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass die Pilze in Wäldern weiter weg schnell anders aussehen (bzw. andere sind).



    Pilze sind verstrahlt, natürlich. Aber wenn ich höchstends ein oder zweimal im Jahr... Vielleicht ist das falsch. Es ist aber meine Entscheidung.



    Ich möchte gerne (in der taz) etwas lesen, was meine Erfahrungen erweitert, nicht was ich zu tun oder zu lassen habe.

  • Gute Satire! Oder wie werde ich die Großstadthorden los, wenn ich selbst im Speckgürtel wohne?

  • 2G
    29449 (Profil gelöscht)

    Es ist schon interessant einen solche nette Verhumpfdinkelung eines deutschen BMW-Protzisten in Schweden zu lesen, der offenbar weder den Wert des Daseins im Walde noch den des Sammelns an Kenntnis und Wissens an und für sich begriffen hat aber in aufgeblähter Besserwisserei über das Eine oder Andere lamentieren muß.



    Ich schließe mich gerne den vorherigen Kommentaren an und hoffe insgeheim daß es in Ihrem Leben Wichtigeres gibt als so einen Schmarn zu schreiben.



    Im Übrigen gibt es keine Garantie nicht auch im Pilzsortiment des Großhandels den Einen oder Anderen unenießbaren Pilz zu finden.



    Und insgeheim sammelt man Pilze nicht nur um sie zu essen😄

  • Ich kann dem Autor nur zustimmen - Städter, bleibt zuhause. Schafft Eure Autos ab und bleibt mit Euren Ebikes hübsch auf den dreifach abgesicherten Radschnellwegen. Pfifferlinge gibt‘s in Belarus und Steinpilze in Rumänien, die Leute dort müssen schließlich auch leben. Wir hier auf dem Land sind brutale menschenfeindliche Faschos und hassen alte Autos mit Verbrenner, Berliner Nummer und Insassen, die Netzstiele nicht von Flockenstielen unterscheiden können. Bleibt zuhause!

    • @yor:

      So schlimm ist es jetzt mit den Berlinern im märkisch-brandenburgischem Umland?



      Aber ich kann‘s verstehen: in dem Bad Elend, in dem ich einen Teil meiner Kindheit verbrachte, wimmelte es nur so von Berliner Kurgästen (Warum? Keine Ahnung.) … nicht dass diese Pilze sammelten, aber ständig klingelte es an der elterlichen Haustüre - zur Erläuterung: die Wohnung lag unweit des örtlichen Kurparks - und man wurde angesprochen, ob man nicht eben mal schnell die Toilette aufsuchen dürfe. Gut, es handelte sich überwiegend um Exemplare der Seniorengeneration, aber es war schon auffällig und obendrein nervend.



      Jetzt kein traumatisches Erlebnis für den Jungen, jedoch speicherte sich die frühkindliche Erkenntnis ab, dass Hauptstadtbewohner*innen offensichtlich im Bevölkerungsvergleich überdurchschnittlich an Blasenschwäche leiden müssen.



      Für die einheimischen Gastronom*innen und sonstigen Dienstleister*innen rund um den Kurbetrieb war‘s übrigens auch kein Vergnügen, denn es überwog leider der von Tucholsky beschriebene Typus des „Ham-Se-nich-nen-Jrösseren?“-Berliners … und Tucholsky musste es ja wissen.

    • @yor:

      "...Pfifferlinge gibt‘s in Belarus..."

      Ja. Und sie leuchten im Dunkeln :-)

  • Also wir haben keine Probleme mit verwurmten Steinpilzen ... wenn man sich auskennt, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, die los zu werden ...

    Jemand schrieb hier als Kommentar "Stadtkind".



    Ja, ein Stadtkind hat diesen Artikel verfasst. Aber, sollen sie doch Champignons essen!

  • Gehört dieser Kommentar in den Satirebereich oder erkennt der Autor Pilze nur dann, wenn der Kneipier sie auf den Tresen stellt?

  • 8G
    87203 (Profil gelöscht)

    Stadtkind

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    Ich gestehe: auch ich sammle gerne Pilze.



    Dabei gehe ich jedoch nicht in diese - das ist wohl eher eine andernorts angesiedelte, regionale, sprachliche Spezialität.



    Warum man als Pilzmuffel eine solchen Text verfassen muss, erschliesst sich nicht wirklich. Beim Pilzesammeln treffe ich extrem selten andere Menschen, die dies ebenfalls tun. Kritikwürdige Massenphänomene sehen wohl etwas anders aus ;)



    Angeln, zB. ?

  • Finde den Text auch etwas oberflächlich. In Folie eingeschweißte Pilzravioli, die nach allem schmecken nur nicht nach Waldpilzen, mit dem Erlebnis eines echten Waldpilzgerichts zu vergleichen, ist echt etwas peinlich. Vor Unwissen beim Pilzesammeln und den Gefahren beim Verzehr falsch bestimmter Pilze zu warnen, ist gewiss richtig. Das Erlebnis, dass meine Erfahrungen, die ich über die Großeltern beim Pilzesammeln erworben habe, einen Wert haben und sich in sehr feinen Pilzgerichten im Herbst niederschlagen, möchte ich nicht missen. Pilze sammelt man nicht mit App, sondern ausschließlich mit Erfahrung; entweder der eigenen oder der eines geübten Sammlers oder einer geübten Sammlerin. Wer es ernst meint, nimmt wie bei jeder Tour in die Natur das Fahrrad oder die Bahn.

  • Es tut mir sehr Leid, dass sie durch ihr Erlebnis mit den „falschen Steinpilzen“ scheinbar jegliche Freude am Pilze sammeln verloren haben. Auch das dies offenbar zudem noch zu einem Unverständnis gegenüber Denjenigen führt, die gerne „ in die Pilze gehen“.

    Ihr Appell, dies nicht einfach kopflos, ohne Rücksicht auf die Natur zu tun und im schlechtesten Fall noch einen Korb ungenießbarer Pilze am Ende des Tages wegzuwerfen, welche für den Wald und die darin lebenden Tiere und Mikroorganismen einen Nutzen gehabt hätten, kann ich nur unterstreichen.

    Allerdings finde ich ihren Lösungsvorschlag wenig durchdacht. Die meisten käuflich erwerbbaren Pilze stammen aus osteuropäischen Ländern, da hat man gleich noch einen dicken CO2 Verbrauch und schlecht bezahlte Arbeiter:innen im Körbchen.

    Natürlich wäre es wünschenswert, die Pilze stammen aus dem regionalen Bio Pilz- Bunker. Dieser Luxus ist für mich und viele Pilzsammler:innen schlicht unbezahlbar.

    Dann pack ich doch lieber mein Wissen über Pilze und den verantwortungsvollen Umgang mit diesen und dem Wald, welches ich von meinen Großeltern und geführten Wanderungen habe, ein und freue mich darüber, zu wissen, was mir die Natur schenken kann.

    • @Luntenleger:

      "Unbezahlbar " Das Lieblingsargument für vieles an Unsinn! Wenn man die derzeitigen Benzin Kosten anschauen würde, dann könnte man ja auch drauf kommen , dass das zertrampeln des Waldes unbezahlbar ist. Und ein ÖPNV fährt am Sonntag da nicht hin. Und der ist für die meisten ja auch "unbezahlbar ".

      • @portolkyz:

        Von nahezu jedem Ort in Deutschland aus kann man in einer Distanz von 10 bis 20km mit dem Fahrrad zu einem Ort fahren, an dem man in den Wald oder die Natur kommt. Das ist kostenlos. Und dass der ÖPNV im ganzen Land übers Wochenende nicht fährt, ist so eine Lachnummer. Solche Spaßargumente bringen echt nur Menschen zustande, die keine Lust haben sich einmal einen echten Fahrplan anzuschauen.

      • @portolkyz:

        Von nahezu jedem Ort in Deutschland aus kann man in einer Distanz von 10 bis 20km mit dem Fahrrad zu einem Ort fahren, an dem man in den Wald oder die Natur kommt. Das ist kostenlos. Und dass der ÖPNV im ganzen Land übers Wochenende nicht fährt, ist so eine Lachnummer. Solche Spaßargumente bringen echt nur Menschen zustande, die keine Lust haben sich einmal einen echten Fahrplan anzuschauen.