* 21. Februar 1973 in Wittlich; † 26. Mai 2023 in Berlin, war Redakteur der taz am Wochenende. Sein Schwerpunkt lag auf gesellschaftlichen und LGBTI-Themen. Er veröffentlichte mehrere Bücher im Fischer Taschenbuchverlag („Generation Umhängetasche“, „Landlust“ und „Vertragt Euch“). Zuletzt erschien von ihm "Die Kapsel. Aids in der Bundesrepublik" im Suhrkamp-Verlag (2018). Martin Reichert lebte mit seinem Lebensgefährten in Berlin-Neukölln - und so oft es ging in Slowenien
Martin Reichert ist am 26. Mai 2023 gestorben. Mit seinem Ehemann führte er wenige Monate zuvor ein Gespräch mit einem Architektenpaar über Sarajevo.
Unser langjähriger Kollege Martin Reichert ist tot. Diesen Text schrieb er im August 2018 zum Abschied von seiner Kolumne. Nun müssen wir, viel zu früh, von ihm Abschied nehmen
Lucie Marsmann hat von ihren Großeltern Fotos geerbt, die sie zu einem Schatz verarbeitet hat. Die beiden haben sich über Jahrzehnte an den gleichen Orten wechselseitig fotografiert – Instagram vor seiner Zeit
Warum Regen, wenn's anderswo noch schön ist? Unser Autor darf endlich von seinem liebsten Ort aus arbeiten – und hätte damit gar nicht mehr gerechnet.
Kartoffelbrei auf Gemälde, Torten auf Nazis, Milch auf Felder: Immer wieder werden Lebensmittel für Protest genutzt. Dabei ist Essen etwas Wertvolles!
Was den Humor betrifft, ist die Ukraine eskalationsfähiger als Russland. Selbst mit einem alten Kommunikationsmittel wie der Briefmarke.
Eine Beziehungskiste, die nach vielen Enttäuschungen gerade im Dreck steckt. Insbesondere nach dieser Woche. Da hilft nur noch Selbstlosigkeit.
Fast wäre Slowenien bei der Ehe für alle schneller gewesen als Deutschland. Dank des Verfassungsgerichts sind sie immerhin erstes Land in „Osteuropa“.
Die Fotografin Lara Verheijden fotografiert Menschen von nebenan im öffentlichen Raum. Zum Teil hüllenlos. Und das ist durchaus auch sexuell gemeint
Staatliches Engagement gegen Affenpocken? Leider Fehlanzeige: Denn bislang sind vor allem schwule und bisexuelle Männer betroffen.
Tagelang wütete ein Waldbrand an der Grenze zwischen Italien und Slowenien. 1.000 Menschen löschten die Feuer, andere machten stoisch Urlaub.
Das Land steuerte auf eine illiberale Demokratie zu. Nun ist die Regierung Golob im Amt. Vor allem die Frauen im Land atmen auf.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Nora, 6 Jahre alt.
Er konnte Zeugnis von einem ganzen Jahrhundert ablegen. Der Schriftsteller und KZ-Überlebende Boris Pahor ist in Triest mit 108 Jahren gestorben.