Die „Affenpocken“ treffen vor allem schwule Männer. Doch Vergleiche mit der Aids-Epidemie sind falsch und stigmatisieren nur die Betroffenen.
Rötliche Röhrlinge, falsche Pfifferlinge: Wer „in die Pilze geht“, kann darin umkommen. Und sieht oft den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Bei Corona hegte man nur kurz die Illusion, mit dem Virus nichts zu tun zu haben. Bei HIV vergingen Jahre, bis Politik und Gesellschaft reagierten.
Marie Kondo bringt Wohlstandsverwahrlosten das Aufräumen bei. Und konfrontiert sie dabei mit der Frage nach dem guten Leben.
Es war ein Fortschritt für die Frau, nichts mehr einwecken zu müssen. Heute muss sie wieder. Denn „Fermentieren“ ist auf einmal angesagt.
Kürbislasagne, Kürbisauflauf, Kürbismus, Halloween – der Kürbis ist die Geißel des Herbstes. Dabei hat er gar nicht viel zu bieten.
Die nächste First Lady der USA ist Melanija Knavs aus Sevnica. In Slowenien hofft man darauf, dass der Ruhm bis in ihr Heimatland strahlt.
Der Anschlag in Orlando ist ein Angriff auf einen Schutzraum. In Clubs der schwul-lesbischen Szene wird die Minderheit zur Mehrheit.
Das Leben zwischen Bartstoppeln und Flecken fühlte sich für unseren Autor gut an. Dann stellte er fest: Es ist eine Demo gegen sich selbst. Nun holt er sich Hilfe.
Es sind die letzten Tage für Klaus Wowereit als Regierender Bürgermeister von Berlin. Unser Autor leistete der „Mona Lisa der Politik“ Gesellschaft.
Warum stehen wir Schlange für ein profanes Brötchen mit Gemüse? Irgendeinen Grund muss es geben, denn die Dönerbude am Mehringdamm 32 ist berühmt. Ein Erfahrungsbericht.
Fast jeder junge Reporter muss als Erstes einen Bericht über den nächst gelegenen Kaninchenzüchterverein verfassen. Was sagt uns das über den Journalismus?
Marokko bekommt eine Verfassung, in der auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau festgeschrieben wird. Gespräch mit den Prostituierten Aicha und Suleika.
Von der Welt unbemerkt, werden im Irak Schwule ermordet. Ein Pogrom auf Raten. Überleben kann nur, wer unsichtbar bleibt. Ein Abend unter Männern in Erbil.
Warum die gütige Maria aus unserer Scheune verbannt wurde und Glaxo-Smith-Kline besser ist als Weihwasser.
Die Fotografin Herlinde Koelbl über Angela Merkels Schönheit, animalische Körperbehaarung, Leni Riefenstahls Verbitterung und Spuren der Macht.
Hildegard Hamm-Brücher über Guido Westerwelles FDP vor dem Parteitag, Hosenanzüge und Spritztouren mit Erich Kästner im Klappsitz.
Der junge schwule Fernsehregisseur Eli war stolz auf sein Beirut, in dem Menschen gleich welcher Religion oder sexuellen Orientierung zusammen feierten – doch seine Generation konnte sich nicht durchsetzen.
Wir trauern um unseren Freund und Kollegen Martin Reichert. Fast zwanzig Jahre arbeitete er als Autor, Redakteur und Kolumnist für die taz. Hier finden Sie eine Auswahl seiner besten Texte.
Erinnerungen der Redaktion.
Nachruf von Jan Feddersen.
Nachruf von Arno Frank.
Martin Reicherts Autorenseite bei der taz.