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Solidarität für Hengameh YaghoobifarahAppell an die #LiebeKanzlerin

Hunderte Kulturschaffende und Journalist_innen fordern ein Bekenntnis der Kanzlerin zur Meinungsfreiheit. Seehofer hat noch nicht Anzeige erstattet.

Soll ihm einen Fingerzeig geben: Merkel mit einem (nicht offenen) Brief und der umstrittene Minister Foto: Fabrizio Bensch/Reuters

Berlin taz/dpa | Mit einem im Internet veröffentlichten offenen Brief haben am Montagabend rund 600 Kulturschaffende, Autor:innen, Journalist:innen und andere ein klares Bekenntnis der Bundeskanzlerin zur Meinungsfreiheit und zum Schutz von Journalist_innen gefordert. Die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) angekündigte Strafanzeige gegen die taz-Kolumnist:in Hengameh Yaghoobifarah sei „ein massiver Angriff gegen die Presse- und Meinungsfreiheit“, heißt es in dem Brief.

Unter dem Appell stand schon bei der Veröffentlichung eine lange Liste von mehreren hundert Erstunterzeichner:innen, angeführt von dem ZDF-Satiriker Jan Böhmermann, der Spiegel-Kolumnistin Margarete Stokowski und der Seenotretterin Carola Rackete. Auch die taz-Chefredakteurin Barbara Junge, ihre Stellvertreterin Katrin Gottschalk sowie viele weitere taz-Redakteur:innen gehören zu den Erstunterzeichner:innen. Am Dienstagmorgen hatten bereits rund 5.000 Menschen die Petition auf der Seite change.org mitgezeichnet. Sie wird unter dem Hashtag #LiebeKanzlerin in den sozialen Medien geteilt.

In dem Brief wird Seehofer vorgeworfen, „einen erfundenen Zusammenhang zwischen dieser satirischen Zeitungskolumne und den Randalen gegen die Polizei in Stuttgart am 20. Juni 2020“ herzustellen. Dies sei eine „gefährliche Instrumentalisierung“, die Gesellschaft spalte und dazu führe, dass „Autor_innen wie Hengameh Yaghoobifarah von anderen Rechtspopulisten und Rechtsextremen massiv angefeindet, angegriffen und bedroht werden.“

Das eigentliche Thema, über das auch in Deutschland gesprochen werden müsse, sei die rassistische Polizeigewalt, heißt es weiter in dem offenen Brief. Der Bundesinnenminister möchte sich diesem Gespräch nicht stellen und profiliert sich mit seiner angedrohten Strafanzeige auf dem Rücken einer freien Autor:in, die selbst von Rassismus, Queerfeindlichkeit und den täglichen Angriffen gegen Journalist_innen betroffen ist.“ Die angekündigte Strafanzeige sei somit ein „Einschüchterungsversuch gegen all jene, die sich öffentlich für die Chancengleichheit aller Bürger_innen in diesem Land positionieren. Das können wir nicht zulassen.“

Seehofer hatte am Sonntagabend via Bild-Zeitung angekündigt, Strafanzeige gegen Yaghoobifarah zu erstatten wegen ihrer Kolumne „All cops are berufsunfähig“. Darin hatte die Autor_in vor einer Woche ein Gedankenspiel angestellt, wo Polizisten arbeiten könnten, wenn die Polizei abgeschafft würde, der Kapitalismus aber nicht. Am Ende hieß es: „Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.“

Die Kolumne hatte heftige Debatten ausgelöst, auch innerhalb der taz-Redaktion, die seither in mehrere Texten auch öffentlich ausgetragen wird.

Ob Seehofer tatsächlich Anzeige erstatten wird, war auch am Dienstagmorgen noch offen. „Die Entscheidung ist noch nicht gefallen“, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am späten Montagabend. Am Montag hatte sich auch Angela Merkel offenbar mäßigend in die Debatte eingemischt. Die Kanzlerin sei dazu im Gespräch mit Seehofer, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag.

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25 Kommentare

 / 
  • Liebe Kommunard*innen,



    vielen Dank für Eure Kommentare! Wir wissen, dass zu diesem Thema viel



    Diskussionsbedarf besteht. Dennoch ist die Menge an Kommentaren für uns



    personell gerade nicht zu bewältigen, weshalb wir nach gewisser Zeit die



    Kommentare schließen müssen.



    Ihr helft uns, sie offenzuhalten, wenn es weniger Kommentare gibt, die



    bereits Geschriebenes wiederholen.



    Danke Euch!

  • Wie wäre es wenn beide Seiten ein bisschen deeskalieren? Hengameh Yaghoobifarah zeigt ein bisschen Demut, entschuldigt sich dafür, dass der Text so wirken konnte, als würden Polizisten als Müll bezeichnet und erkennt an, deutlich übers Ziel hinaus geschossen zu sein. Und Horst Seehofer gibt zu, dass solche Anzeigen nicht der richtige Weg der politischen Auseinandersetzung sind. Vielleicht können sich die beiden auch mal zusammen mit Polizisten und Menschen, die Schwierigkeiten mit der Polizei hatten, an einen Tosch setzten. So würden alle Größe zeigen und den unschönen Verdacht auf dem Weg räumen, dass die Eskalation bewusst angeheizt wird, um Klicks zu generieren und Wahlkampf zu machen. Das sollte man auch ohne Intervention der Bundeskanzlerin hinbekommen.

  • Mir ist nicht ganz klar, warum jetzt hier nach Meinungsfreiheit gerufen wird?

    Darf ich nochmal aus Artikel 5, Grundgesetz zitieren?

    Zitat:

    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.



    (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.



    (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

    Absatz 2 sagt eindeutig, dass die Meinungsfreiheit ihre Grenzen findet, naemlich dann, wenn die persoenliche Ehre von anderen angergiffen wird.

    Ob dies im Fall der Hengemeh-Kolumne nun der Fall ist oder nicht, werden Gerichte klaeren. Das zeichnet unseren Rechtsstaat aus. Da wird und darf sich die Kanzlerin auch nicht einmischen.

  • Ich fand die Satire von Frau Yaghoobifarah auch eher nervig und diskriminierend, wundere mich wo ein Mensch so viel Wut und Agression hernimmt wie Frau Yaghoobifarah.



    Aber Seehofers Reaktion ist nicht besonders schlau und bringt rein gar nichts.

  • 0G
    05838 (Profil gelöscht)

    Seehofer steckt natürlich in der Zwickmühle. Zuletzt agierte er teilweise ungewöhnlich streng gegen die rechte Szene, jefenfalls für einen Minister des eher rechten Lagers. Um glaubwürdig zu erscheinen kann er nun nicht gegenüber dem linken Lager klein bei geben. Bei einer Strafanzeige, die nur von der Gewerkschaft kommt, würde er den Eindruck hinterlassen, er stelle sich nicht vor die Poöizeibeamten. Der taz Redaktion sollte der Fall eine Lehre sein und sie dazu disziplinieren, die Texte der Autoren vor Freigabe zu prüfen.

  • Mein Eindruck: alle wünschen sich sehnlichts eine Gesellschaft, in der alle dieselben Werte vertreten und dass gegen Abweichungen von diesen gemeinsamen Werten zunehmend auch mit Druck vorgegangen wird (so ein wenig Faschismus - die Sicherheit der Durchsetzung des Richtigen - hier mal von Seehofer, aber ähnlich von allen Seiten). Wenn das nicht gehr, wünschen sich immer mehr (von allen Seiten) eine Spaltung der Gesellschaft, weil man mit den anderen ganz sicher nicht mehr gemeinsam Staat machen will - dafür wird zu verschieden und zu falsch gedacht - jeweils von der anderen Seite.

    Über die notwendige Spaltung scheint man sich immerhin einig zu sein. Vielleicht sollte man diese Gemeinsamkeit klarer herausarbeiten?

  • Der Sohn von Freunden von uns will Polizist werden. Er ist hat ein schwarze Hautfarbe.



    Wenn er liest das "sein" Berufsstand von sogenannten Linken als Müllhaufen bezeichnet werden darf und er "natürlich" noch die ganzen Anfeindungen von rechts in seinem Arbeitsleben erfahren darf, dann kann ich ihn nur als sehr mutig bezeichnen wenn er unterschreibt. Aber Menschen wie ihn brauchen wir in der Polizei!



    Nur ist das hier vielen anscheinend völlig egal.

    • 0G
      06227 (Profil gelöscht)
      @Heiner Petersen:

      die Frage der Legalität muss hier ganz scharf von der Frage getrennt werden was wie (zutiefst) kritisch gesehen werden kann.



      Das das geschriebene legal bleibt hieße nicht dass es egal bliebe.

  • Der Gegencheck ist : Sender und Adressat tauschen und dann wie es sich anfühlt.



    Allgemein kann man nur sagen, kennt man ja vorne verhandelt man mit den "Cops" (dt-engl. Blechsprech) und Verwaltungsbeamten, während hinten die Jungs aus der Kommentarspalte sich eine Line nach der nächsten reinpfeiffen. Insofern Zeitverschwendung.



    Yaghoobifarah hat die Organisation von Protest nicht verstanden und das halte ich persönlich für gefährlich, da es dank solcher Ansagen immer wieder zu halsbrecherischen Einzelläufen kommt und grosse Teile der Gesellschaft schon vorher ausgeschlossen werden, die es aber braucht, um als kritische Masse -zu gewinnen- (!!).

  • Wie wäre es, wenn die taz und auch die Autorin das Gespräch nicht mit Horst Seehofer, sondern mit den Polizeigewerkschaften suchen.



    Dabei können sich beide erklären.



    Und sollten sich öffentlich entschuldigen.



    Ich denke, dann würden die Gewerkschaften eventuell bereit sein, die Anzeige zurückzuziehen.



    Und man könnte vielleicht einen fruchtbaren Dialog mit der Polizei führen. Ich denke, wenn man die als Menschen sieht, fehlerhaft wie wir Menschen sind, auch mal überlastet, immer in der Kritik. Entweder zu wenig zu tun oder zu viel. Und Strukturen bekämpfen, die solche Fälle wie in Hessen begünstigen und ermöglichen. Frau Thouré in SH tut da genau das Richtige. Reden, Strukturen verbessern. Bewusstsein schaffen.



    Aber dass da eine mehrfach privilegierte (Bildung, journalistische Reichweite) Frau gegen faktisch überwiegend "Working Class"-Streifenpolizisten hetzt, die einen sehr gefährlichen und leider nötigen Job machen. Das geht gar nicht.

    • 0G
      01349 (Profil gelöscht)
      @Kartöfellchen:

      Ein Gespräch mit "den Polizeigewerkschaften"? Damit diese irgendeine Anzeige zurückziehen?

      Vermutlich wurde die einzige Straftat in diesem Zusammenhang vom "Polizeigewerkschaftler" Wendt begangen, der die Autorin als "degeneriert" beleidigt hat. (Habe ich gestern hier: taz.de/!5690982/#bb_message_3977196 kommentiert, muss ich an dieser Stelle nicht wiederholen.)

      Wie soll ein fruchtbarer Dialog mit solchen "Gesetzeshütern" funktionieren?

  • Ich finde die Strafanzeige sachlich richtig. Die Menschenwürde angreifende Hetze und pauschale Abwertung - egal aus welcher Richtung - gegen eine Personengruppe geht gar nicht. Ich habe mir auch mal alte Artikel dieser Kolumne angeschaut.



    Wenn man dies dann mit Kolumnen wie "Mutulogie" vergleicht, dann ist das einfach unterirdisch.



    Aber hier wurde nochmal eine rote Linie überschritten.



    Wenn man ihr das durchgehen lässt, dann kann demnächst die AfD auch immer behaupten "War nur Satire"...



    Alle Menschen müssen nach den gleichen Maßstäben gemessen werden.

    • 0G
      06227 (Profil gelöscht)
      @Kartöfellchen:

      Nach beträchtlichen Mengen pauschaler Abwertung und angreifender Hetze darf die AfD noch zur Wahl stehen oder z.B. die Axel Springer SE auch noch ganz legal weiter publizieren. Das hat auch seine Richtigkeit.



      Heißt nicht das Widerspruch und Kritik nicht angemessen sind nur weil Vater Staat sich mit der Verbotskeule raushält.

      • @06227 (Profil gelöscht):

        Lieber BLAUBÄRMITSOSSE,

        die AfD wird mittlerweile in Teilen vom Verfassungsschutz überwacht. Und beispielsweise wurde einem AfD-Staatsanwalt das Amt entzogen wegen seiner Entgleisungen. Ein Parteienverbot hat sehr hohe Hürden und zwar zu Recht. Und es sollte auch jeder AfDler, der so hetzt, angezeigt werden.



        Zu Springer kann ich nur sagen:



        "Gleichzeitig ist die Bild-Zeitung wegen ihrer als polemisch empfundenen Art, ihres Hangs zur Vereinfachung und ihrer Sensationslust häufig der Kritik ausgesetzt" (wikipedia).



        Das wäre ungefähr das, was man auch der Kolumne Habibitus nachsagen könnte, wenn man die Senstationslust streicht.



        Die taz muss BESSER sein als Springer und AfD. Und zwar qualitativ und moralisch. Das ist ein Anspruch, den sie nicht aufgeben darf.



        Und gegen Springer gab es auch schon Anzeigen, Klagen usw.



        Für mich ist eine einzige Sache der Unterschied. Wäre die Kolumne darum gegangen "Was macht ein rechtsradikaler Ex-Polizist, nachdem er deswegen entlassen wurde" und "All Nazis are berufsunfähig". Dann hätte das keine so hohen Wellen geschlagen. Aber sie hat bewusst ALLE 250.000+ Polizeibeamte angegriffen.



        Und da wundert sie sich? Wie es in den Wald schallt, so schallt es auch wieder heraus. Der Ton macht die Musik.

  • Warum soll die LiebeKanzlerin Stellung nehmen?



    Es ist keine Anzeige erfolgt, der Sturm tobt im Wasserglas, die Meinungs- und Pressefreiheit ist nicht bedroht, nur der "Artikel" war moralisch äußerst zweifelhaft. Das hat hat man innerhalb der Taz zu klären.

  • "Autor:in" - Es geht um eine Autorin, was soll da der Doppelpunkt?

    • @reblek:

      Die Autorin identifiziert sich nicht als Frau. Die gedergerechte Schreibweise wäre in dem Fall aber Autorx, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe.

  • Die Anzeige von Seehofer geht gar nicht. Generell ist Strafrecht ungeeignet, sich mit journalistischen Texten zu befassen (nein, Hetze z.B. gegen Renate Künast auf social media ist nochmal etwas anderes). Auch persönliche Angriffe ala CSU sind veachtenswert.



    Aber ich habe den leisen Verdacht, dass die taz auch ganz froh ist, dass die andere Seite nun eskaliert. Jetzt kann man im Kampf um die Pressefreiheit die Reihen wieder schließen, die gemeinsamen Gegner:innen einen, man/frau kann gar nicht anders, als jetzt sich hinter die taz zu stellen.



    Die (selbst-)kritische Diskussion um den Anlaß selbst, die Kolumne, geht dabei unter. Sogart die Kommentarspalten der taz werden eingeschränkt. Schade, denn das offenbar gewordene Grundproblem der taz selbst bleibt bestehen: Welche journalistische Standards werden nun in der taz gelten, welches "diskursives Basisverständnis", wer formuliert dieses, und welcher Ausgleich zwischen Parteilichkeit und diskussionanschlussfähiger Arbeit wird gefunden?

    • @Hans aus Jena:

      Das sehe ich anders! Eine klare und juristisch haltbare Definition der Grenzen der freien Meinungsäußerung, der Pressefreiheit und der künstlerischen Freiheit ist dringend notwendig, um unserer Demokratie ihre Wehrhaftigkeit gegenüber Hasspropaganda und der Verbreitung von Verschwörungslügen zu erhalten. Hauptsächlich daran ist nämlich die Weimarer Republik gescheitert!

  • Presse- Meinungs- & Demonstrationsfreiheit.



    Sind Unterpfand unserer Demokratie.



    So zu recht Karlsruhe in ständiger Rechtsprechung.



    &



    Daß unsere Innenminister demgegenüber da meist eine faule Stelle haben.



    Hat seit langem Tradition.

    kurz - Erfreulich - daß Letzterem entgegengetreten wird.

    • @Lowandorder:

      Horst Seehofer ist Chef der Bundespolizei. Man kann von ihm erwarten, dass er massivster Diffamierung seiner Beschäftigten entgegentritt. Das ist Teil seines Jobs. Genau wie die taz Frau Yaghoobifarah schützen muss, wenn sie (was sicherlich häufig geschieht) rassistisch angegriffen wird.

      • @Kartöfellchen:

        Nach der deutschen Verfassung ist Polizei Ländersache.



        Eine Bundespolizei ist in der Verfassung (nach den Erfahungen der Nazi-Diktatur) nicht vorgesehen und daher nach Ansicht vieler Verfassungs-Juristen verfassungswidrig.



        Gerade der ehemalige Bundesgrenzschutz ist eine Behörde die aber ihre Kompetenzen immer weiter ausdehnt.

      • @Kartöfellchen:

        Na Servus

        Zu Ihrem Gratin: Entgegentreten is ja ok



        Drohungen mit Strafanzeige aber nicht.

        kurz - “Erfahrungsjuristen“ - machens unter sich.

        Na Mahlzeit

      • @Kartöfellchen:

        Nun, Seehofer ist auch für den Schutz der Verfassung zuständig. Wenn dabei ein Interessenskonflikt entsteht, dann... haben wir ein Problem.

        Und jetzt können Sie sich überlegen, was mehr wiegt: ob Verfassung oder Polizei.