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FDP im WahlkampfEthos, Pathos, Logos

Christian Lindner gibt trotz Flüchtlinge-raus-Rufen den Wählern das Gefühl, weltoffen und liberal zu sein. Warum das keine Manipulation ist.

Beherrscht die Trias: FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner Foto: dpa

Hoppla, was ist jetzt los? FDP-Chef Lindner gibt Bild ein Interview, und die Schlagzeile lautet: „Alle Flüchtlinge müssen zurück!“ Hat sich Lindner grade noch rechtzeitig an das FDP-Erbe der Nationalliberalen, des ultrarechten Naumann-Kreises und dessen späten Wiedergängers Jürgen Möllemann erinnert, um in der entscheidenden letzten Phase des Wahlkampfs die rechte Karte zu ziehen? Steht jetzt eine nationale Abschottungsfront aus Union, FDP und AfD mit 60-Prozent-Mehrheit?

So könnte man meinen, aber so einfach ist es nicht. Vor allem steht da nun einmal mehr ein Christian Lindner vor uns, der nicht nur ein hervorragender Stratege, sondern auch ein exzellenter Rhetoriker ist. Strategische Raffinesse bewies Lindner schon bei der Wahl in NRW, als er mit dem geschickten Aufrufen bestimmter Themen potentielle FDP-Wähler aktivierte. Da reichte es manchmal schon, mit den richtigen Leuten aufzutreten, etwa Gerhart Baum.

Aristoteles definierte Rhetorik nicht als Kunst der Überredung, sondern als Kunst der Überzeugung. Genauer als „Fähigkeit, bei jeder Sache das möglicherweise Überzeugende zu betrachten“. Die Rhetorik ruht dabei auf drei Säulen: Ethos, Pathos und Logos. Womit die Glaubwürdigkeit des Redners, der emotionale Zustand des Hörers und das Argument gemeint sind, wobei das Argument dem alten Griechen als das Entscheidende erschien.

Die Glaubwürdigkeit des Redners Lindner stellt sich durch einen einfachen Kniff her. In einem weithin als „langweilig“ empfundenen Wahlkampf machte Lindner klare Aussagen. Auf die Frage, ob er angesichts der hohen Flüchtlingszahlen im Herbst 2015 anders als Kanzlerin Merkel die deutschen Grenzen geschlossen hätte, antwortet er: „Ja. Wir haben Menschen in einer humanitären Notsituation im September 2015 aus Ungarn einreisen lassen. Für diese Ausnahme hatte ich Verständnis. Unmittelbar danach hätte Frau Merkel die Regeln von Dublin wieder anwenden und die Grenze schließen müssen!“ Angela Merkel ist Mutter? Christian Lindner, Jahrgang 1979, präsentiert sich als guter Vater: streng, aber gerecht. Ein Mann mit Ethos.

Lindner hat auf die Bild-Schlagzeile spekuliert

Auf die Frage, was mit den Hunderttausenden Flüchtlingen geschehen soll, die bereits in Deutschland sind, antwortet Lindner: „Wir sollten es machen, wie es in den Neunzigerjahren während des Balkankrieges Praxis war. Wir fördern und unterstützen Flüchtlinge. Aber aus dem Flüchtlingsstatus kann nicht automatisch ein dauerhafter Aufenthaltsstatus werden. Die Menschen müssen in die alte Heimat zurückkehren, sobald die Lage es dort zulässt.“

Die Menschen müssen in die alte Heimat zurückkehren, sobald die Lage es dort ­zulässt

Christian Lindner

„Ihr Ernst? Alle?“, geben die Bild-Redakteure daraufhin zurück. Ob die Überraschung gespielt oder authentisch ist, sei dahin gestellt. Jedenfalls spielen Bild und Lindner weiter elegant Pingpong. Während des Spiels referiert der FDP-Chef meist nur die herrschende Rechtslage. Es klingt aber anders, und natürlich hat Lindner darauf spekuliert, dass Bild die Überschrift wählen würde, die sie dann gewählt hat: „Alle Flüchtlinge müssen zurück!“

Der Ton macht die Musik

Der wichtigste Bestandteil jeder Rede ist aber das Argument, das gerne wiederholt werden darf, damit es auch sicher bei der Hörerin ankommt. Jedes Mal, wenn Lindner also eine „brutale Wahrheit“ adressiert hat, setzt er mit der Forderung nach einem Einwanderungsgesetz nach. Das passiert in diesem gar nicht so langen Interview immerhin drei Mal.

Über Flüchtlinge, denen Deutschland Schutz gewährt, sagt er: „Wenn Frieden herrscht, müssen Flüchtlinge zurückkehren, wenn sie nicht die Kriterien eines neuen Einwanderungsgesetzes erfüllen, das ihnen einen neuen Aufenthaltsstatus verschafft.“

Über die Syrer, die vor Assad geflohen sind, sagt er: „Aber am Ende, wenn es in Syrien wieder sicher ist, muss der Flüchtlingsschutz in Deutschland erlöschen. Dann sollte man sich um legalen Daueraufenthalt bewerben können. Aber wenn man unsere Kriterien nicht erfüllt, muss man gehen.“

Zu den Flüchtlingen des Balkankriegs sagt er: „Um die 90 Prozent der damaligen Flüchtlinge sind später wieder gegangen. Leider haben wir damals einen Fehler gemacht. Es gab keine legale Bleibemöglichkeit. Dafür müssen wir heute neues Recht schaffen.“

Er spricht die Schizophrenie der Wähler an

Lindner hat gute Antennen für die gegenwärtige Gemütslage, den Pathos der Deutschen. Die Aufnahme von über einer Million Flüchtlinge betrachten sie mit Skepsis. Aber dass rigide Abschottung weder realpolitisch durchsetzbar, noch wünschenswert ist, wissen die meisten doch ganz genau. Und schließlich gibt es eine große Zahl von Menschen im Land, die wie Lindner die historische Entscheidung der Kanzlerin für richtig halten, die Grenzen angesichts einer drohenden humanitären Katastrophe nicht zu schließen.

So zeigt sich Lindner als Redner, der eine wesentliche rhetorische Maßgabe verinnerlicht hat, die viele Politiker erstaunlich oft ignorieren: Der Ton macht die Musik. Beim Flöten seiner Töne ist Lindner Meister. Ihm gelingt der unmöglich scheinende Spagat, erfolgreich die Schizophrenie der Wähler anzusprechen, die sich vor Flüchtlingen irgendwie fürchten, aber als weltoffene, liberale und fortschrittliche Menschen die Segnungen der Globalisierung begrüßen.

Vielleicht erweist Lindner uns allen einen Dienst

Ist das Manipulation? Nein, das ist Überzeugungsarbeit, die ohne die bösartige Verleumdung und Verächtlichmachung Andersdenkender und Schwacher auskommt, weswegen sie mancher tendenziell verunsicherten Wählerin entgegenkommen könnte, die ihre Stimme nur ungern einer Partei mit unübersehbarem Faschismusproblem geben möchte.

Wenn Christian Lindner mit seiner Rhetorik der AfD ein paar Prozent der Wählerstimmen entwinden sollte, wird er nicht nur seinem Ruf als Stratege und Rhetoriker gerecht geworden sein. Vielleicht hat er uns allen einen Dienst erwiesen.

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56 Kommentare

 / 
  • Ok. Ok. Fass ich doch mal im Strom der

    taz-Furt zusammen!

     

    Mit ihrem Journaille-Jargon ala Susanne Kaul - mit Verlaub &

    Diesem Teil - Ulrich Gutmaiers -

    Der unsäglich Sorte & den übrigen

    Sattsam bekannten selbsternannten

    Schwatz-grün-gummibärli -

    Edelfedern der taz - & ihren Elaboraten - Vermehrt-verstärkt der letzten Zeit! Ist's wahr doch!

    Ja. Scheint's wahr geworden dochdoch!

    Ja. Die - "Berlin-Kanaille"* - die "Berlinados"*- Remember.

    Haben 2017 die - Prognose noch - 1991 Maxim Billers* - Längst wahr gemacht - Ja. Die Berlinados haben auch längst die taz geentert! Da beißt keine

    Maus mehr den Faden ab

    Na Mahlzeit! & "Friede sei mit euch"!

    No. Dess paschd scho - gell!

     

    (* Tempo - "Hundert Zeilen Hass"

    by Maxim Biller - jetzt Sammlband!

    Bespr "Den Zeitgeist bombardieren"

    Klaus Bittermann - https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5416159&s=Klaus+Bittermann/

    & Däh! Wie wahr auch für euch tazis!

    "Dieses Buch sollte man in der Henri-von-Nannen-Schule zur Pflichtlektüre machen. Vielleicht würde man dann wieder lieber zu einer der Zeitungen greifen, die die so vollkommen mainstreamgebürsteten Absolventen solcher Ausbildungsstätten durch ihre forsche und selbstbewusste Ahnungslosigkeit immer unlesbarer machen."

    Jau. So geht das.

    & mit Kurt Tucholsky -

    "Arbeiten an einer Seite Prosa -

    Wie an einer Säule.

    So siehste aus!"

    Nu - Ooch wieder wahr!

    Newahr.

    • @Lowandorder:

      & Da schau her! Frisch aus dem teefaxbeutel - wa!

      Danke. Heute wieder -

      Nicht umsonst gelebt - gell!

       

      Maxim Billers "Die Berlin-Kanaille"

      ~> auf PDF S. 18 !;) http://www.hoffmann-und-campe.de/fileadmin/Inhalte/Presse/Vorschauen/2017_Fruehjahr_Tempo_NEU.pdf

      Bon appétit.

      • @Lowandorder:

        & Wo wir grad beim -

        Klarschiffmachen sün!

         

        Was es dazu passend wohl bedeuten mag¿ - Dess. Mir mehr alls Rätselhafte!

         

        Nu. Zur digiBückhaltung - 2.0 doch!

        Das ubiquitäre Revival des SCHNATZ!;))

        Jau. Des - auch "Schnetz on hair" - der Hessentrinchen - Geht it? Fein!

        (Wer die Wetterau kennt - kennt's!;)

         

        Wieso so derart urplötzlich mit derart

        "Frisuren" ala trumpscher Körperverletzung ©Tom) eines - Potthäßlichen KoppToppHaarKnotens!! & Zwar. Alice&Emma herchehört - gell! Genderneutral!! - Da mähtste nix - kerr!

        Jedes Straßen Kneipen Museums Bild

        Geschreddert wird! Aber sowas von!

        Nich tonn uthollen!

         

        Wobei Wobei. Auch - Zeitgeistpassend!

        Das übergestülpte Leder-Häubchen;)

        Fürs - Kuchenblech durchs Dorf zum Backhaus balancieren - GenauWetterau

        Noch nicht gesichtet wurde!

        Noch - wa! But.Anyway!

         

        No. Dess - Paschd scho in soone Zigg -

        Die nich nix - Jebacke kriechjt!

        Si'cher dat. & Mer hätt ja die Wahl!

        Auch wieder wahr.

        Da mähtste nix.

        Normal.

        Rätselhaft.

  • 8G
    80576 (Profil gelöscht)

    Guter Mann!

    • 2G
      2097 (Profil gelöscht)
      @80576 (Profil gelöscht):

      Wer für sozialdarwinistischen Wirtschaftsliberalismus ist, kann nun wahrlich kein guter Mann sein!

      • 8G
        80576 (Profil gelöscht)
        @2097 (Profil gelöscht):

        Wer für den Kommunismus ist, kann kein guter Mensch sein.

      • @2097 (Profil gelöscht):

        Es ist eine Lebenslüge der Linken, anzunehmen, dass Wirtschaftsliberalismus eine Entsprechung des Sozialdarwinismus ist. Das ist ein schicker Strohmann, mehr nicht.

        Man kann sehr wohl am Wohl aller (auch der Schwächsten, der an den Rand gedrängten und der Minderheiten) interessiert sein und gerade deswegen den Wirtschaftsliberalismus präferieren.

  • @Ich versteh nicht ganz.

     

    ??? - Persuadere ut - oder

     

    Logeltdi oder Mogeltdi - wa.

     

    kurz - back to lindner&gutmaier - kerr!

    • @Lowandorder:

      Anders gewendet.

       

      Wenn ich's recht weiß -

      Werden Hugenotten en France

      Nicht mehr verfolgt!

      Nu. FrozenThomas de Misère weiß!

      "Eher fällt ein Macrönchen ins

      Rhön'chen" - kerr!

      kurz - Wie & Ob & Überhaupt sans -

      Von Basta-Gerd "Raus - aber schnell!"

      Version LindnerLÜGenTee - packed by

      Gutmaier Ulrich & Cie - Entfernt -

      & oder -

      Out of Rechtsstaat des GG?!

  • Ich faß mal lateinisch zusammen -

     

    "Persuadere ut oder mit aci!"

    (=Überreden - Überzeugen)

    Dann hamse den ganzen

    Lindner van de twee dree hei LÜCHT! Wie den Großen tazMümmelmann & F.D.P. Versteher - Heiner Gutmaier!

    Der nochdazu Taktik mit Strategie - jaja

    Verwechselt! Was Wunder KoaAhnung!

    Nich!

     

    kurz - Da haben sich ja zwei dreiste -

    Intellellis von geradezu - durchsichtig -

    Atemberaubendem Einmachwechglas!

    Gefunden! Aber Hallalöle - wa!

     

    Jau & Na Mahlzeit! Da ist sie ja - die -

    Verdöpfnerung der taz vom Feinsten!

    Quod erat demonstrandum!

    Was zu beweisen war.

    Rein tonn katolsch warrn!

    Da mähtste nix.

    Normal.

    &

    "Vielleicht hat er uns allen einen Dienst erwiesen."

    Nö. Si'cher dat - Aber beide - kerr!

    So geht das.

    • @Lowandorder:

      & damit nach dem depri JAF JAF a.a.O.

      & beiden Dr. phil Vorgartenzwörgln -

      Ihr. Nicht alle & alles im - endlosen -

      Tränentiermeer de intellüllies - ;)

      Sich - Ersaufts!

       

      Have a look at - The Very Realy Realy!!!

      "Ethos, Pathos, Logos" ~> by

      Monty Phyton's Flying Circus -

      Philosophers Football - on ~> https://m.youtube.com/watch?v=B6nI1v7mwwA

      &

      Gute Besserung - wa!

  • Wer als taz.zahl ich-Abonnent wieder mal die Printausgabe kauft, fasst sich an den Kopf, wenn er am 8.9.17 die taz mit taz.wahl17 S.9-14 am Kiosk gekauft hat.

     

    Beispiel : Mit aristotelischen Weihen (Ethos, Pathos, Logos) für den FDP-Chef reichert der taz-Autor Gutmair seine Lobhudelei über dessen "hervorragende Strategie und seine "exzellente Rhetorik" an. In solch undistanzierter Kritiklosigkeit hätte sich selbst in der WELT oder im Handelsblatt kaum ein Journalist einen Wahlkämpfer zu besingen gewagt. Wenn Lindner mit seiner so genialen "Rhetorik der AfD ein paar Prozent der Wählerstimmen entwinden sollte" würde er "uns (?!) allen eine Dienst erweisen."

    Na, na, geht's noch ?

     

    Vielleicht liest der sich an seinen Formulierungen berauschende Kulturredakteur der taz auf der nächsten Seite 10, dass die leidlich bekannte stockneoliberale INSM ebenfalls voll auf diese FDP setzt, der die taz offenbar mit pseudophilosophischem Murks Wähler aus dem AfD-Lager zuführen möchte.

     

    Da ist die "LEICHTE SPRACHE mit Angela Merkel" mit der auf Klippschulsprache geschönten Verteidigung ihrer Flüchtlingspolitik schon fast ein journalistisches Glanzstück. Besser und überzeugender hätte es Merkels Wahlkampfteam nicht auf einer ganzen Seite untergebracht.

    • @unSinn:

      "(...) der sich an seinen Formulierungen berauschende Kulturredakteur (...)"

      Naja, ... meinen Sie wirklich?

      Und wenns dann doch wieder ein 'Kulturrauschformulierer' war, oder ein 'Kulturformularredakteur', oder ein 'Redaktionskulturierrauscher', oder (Gott-behüte!) gar ein 'Rauschkulturformulierer'?

      Muß man aufpassen! Kann man sich schnell mal in den Sitz nesseln, gell.

  • Ich gratuliere der TAZ zu diesem sehr überlegten und scharfsinnigen Artikel. Menschen, die vor der Balkankrise nach Deutschland geflohen sind, sind anschließend in ihre Heimat zurückgekehrt und haben zum Wiederaufbau beigetragen u. a. unterstützt durch ihre Ausbildung in Deutschland. Die Frage ist doch, wer baut zerstörte Länder wieder auf, wenn Krieg und Zerstörung vorbei sind?

    • @Christel Dr. Happach-Kasan:

      Na logo! Werte Frau Dr.!

       

      "Wer baut Länder auf? Der Christian Lindner.

       

      Geld der KfW zieht er aus dem Zylindner."

       

      & Ein fesches Grüßgott an den

      Herrn Dr. Gemahl - gell!

    • 6G
      60440 (Profil gelöscht)
      @Christel Dr. Happach-Kasan:

      Hochtief ?

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @60440 (Profil gelöscht):

        ...der war gut.

  • Verdecktes Logos von Lindner: Ist Syrien erst wieder bewohnbar, schauen wir mal, wen von den Flüchtlingen wir in unserer entfesselten Wirtschaft noch verwerten können, auf dass die Rückkehrer nun nur noch als grober "Siebrückstand" ihr Land aufbauen mögen. Wie ein Lindnersches Einwanderungsgesetz aussehen wird, kann ich mir schon vorstellen. Der Unterschied zur AfD ist der, dass Letzte kategorisch ablehnen und Lindner nach Verwertbarkeit selektieren möchte. Für wen ist denke ich klar. Die Flüchtlingskrise als Chance zur Förderung von "Humankapital"; Ekelhaft!

  • "Die FDP will, anders als die SPD, nur gut qualifizierte Migranten ... Drogenabhängigen und Vorbestraften"

     

    Bei Drogenabhängigen und Vorbestraften macht Hilfe sicher am meisten Sinn. Ein guter Grund, SPD zu wählen.

  • Sun of Jamaica...

     

    Die vielen Berührungspunkte zwischen "Grünen" und FDP sind nicht zu übersehen. Schließlich sind die "Grünen" mehrheitlich eine Öko-FDP. Da passt Jamaika genau!

    • @Hartz:

      Die Grünen passen fundamental NICHT zur FDP, weil sie einen umgekehrten Begriff davon haben, was "liberal" ist: Die FDP möchte einen Staat, der nur mit sanfter Hand in die - entsprechend härtere - Welt da draußen eingreift. Die Grünen wollen umgekehrt eine menschen- und umweltfreundliche, "sanfte" Welt, für deren Herstellung ihnen keine staatliche Hand zu hart erscheinen kann.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Der wird unter Merkel Propagandaminister.

  • Interessanter Artikel!

  • 6G
    60440 (Profil gelöscht)

    Wann muss eigentlich Lindners Buddie Philipp Rösler zurück ? Ist doch längst alles wieder gut in Khánh Hưng ...

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @60440 (Profil gelöscht):

      Ihr Kommentar ging voll in die Hose.

      • 6G
        60440 (Profil gelöscht)
        @571 (Profil gelöscht):

        Christian Lindner:

         

        „Die Menschen müssen in die alte Heimat zurückkehren, sobald die Lage es dort zulässt“

         

        Bild:

         

        „Ihr Ernst? Alle?“

         

        Die logische Folge findet sich in meinem Kommentar.

        • @60440 (Profil gelöscht):

          Wenn man sich mal so richtig vergaloppiert hat, sollte man es wenigstens zugeben können, Herr Kreibig:

           

          Philipp Rösler ist (adoptiertes) Kind deutscher Eltern und deutscher Stasaatsbürger. Er braucht also in Deutschland weder Flüchtlingsstatus noch Asyl (oder einen lindnerschen Immigrationsstatut) und hat umgekehrt im Zweifel für Vietnam KEINE Aufenthaltserlaubnis. Es gibt daher nur EINEN denkbaren Grund, ihn mit einer Abschiebung nach Vietnam in Verbindung zu bringen: Sein ethnische Herkunft. Das macht das Ansinnen eindeutig rassistisch.

           

          Wenn Ihnen das nicht klar war, sollten Sie kurz drüber nachdenken, warum nicht. Und sich dann entschuldigen.

          • 6G
            60440 (Profil gelöscht)
            @Normalo:

            Wow !

             

            Es gibt also minderjäjhrige unbegleitete Flüchtlinge ? Müssen Sie unbedingt Bambi (Lindner) sagen, damit er die von den 100% abziehen kann, die zurückkehren müssen.

             

            Und kam Rösler als adoptiertes Kind Deutscher nach Deutschland ?

             

            War wohl ein bisschen zu subtil meine Eingangsfrage ...

            • @60440 (Profil gelöscht):

              Ich finde Ihren Kommentar voll in Ordnung.

              Er mag zwar juristisch einige logische Schwächen haben, zielt aber genau darauf ab, was Lindner damit sagt.

              Wenn jemand Ressentiments gegen Flüchtlinge aufbaut wie es Lindner macht, spielt er auch immer mit den aus Rassismus geborenen Ängsten der Bevölkerung. Da werden am Ende nicht die Fragen der Staatsbürgerschaft eine Rolle spielen, sondern alleine Hautfarbe und Äußeres. Ich kenne einen geborenen Kölner mit entsprechend deutscher Staatsbürgerschaft von Geburt an, der schwarzafrikanische Eltern hat und immer wieder gefragt wird, woher er stammt und dann antworten muss, dass er aus Rodenkirchen kommt. Lindners Äu0erungen unterstützen den Rassismus, nicht die Kritik an den Äußerungen.

              • @Age Krüger:

                Si'cher dat!

                 

                Wobei - Wobei!;))

                "Hodenkirchen! - Säht de Jong!

                Woer recht hätt - hätter recht!

                Da mähtste nix.

                Normal.

                 

                (ps Nu. Immer wieder bittererheiternd

                Wie die Erbsenzähler - behandschuht - Ever mit Messer&Gabel - nich merken -

                Wierans die "Arbsen vans Messer - Rollen!

                Einen in jeder Hinsicht entlarvenderen

                Ekelschund hat sich in der taz -

                Seit langem nicht mehr breit jemaat!

                Bis zur Kenntlichkeit - Entstellt!

                Ekelhaft & Von geradezu ausgesuchter -

                Herrschaftsdämlichkeit! Zweifach!

                Des Mindeste!

                So geht das.

                • @Lowandorder:

                  Ja, ja, ja, hamwa immer gesagt - kerr.

                  Gestern wieder und davor auch. Im Aldi war es noch gut, auch wenn - wa?

                  Morgen ist schon wieder. Es muss, darf aber auch nicht ohne, wenn Sie das erlauben, mein Herr. So wie Sie das meinen? Mein Onkel ist auch dabei, sie wissen schon, wa?

                  Und so geht es immer weiter.

                   

                  ....

                   

                  Keine Sorge, das Geschriebene hat keinen Sinn, aber ich wollte mal klingen wie Sie. Vielleicht kann ich Sie dann ja mal im Urlaub vertreten, wa?

                  • @Liberal:

                    "Nur zu - beim Essen kann mich garnichts stören!";))

                    &

                    Schön - daß Sie nicht "das macht keinen Sinn" sinnfrei haben klingen lassen! &

                     

                    Hodenkirchen in Kölle - könnte ein - Gutes Trainingsfeld für die Heimat sein - hm! Si'cher dat! ~>

                    "…Bewaffnete Raubüberfälle auf Restaurants in besseren Wohngegenden Montevideos nehmen zu. Besonders kritisch sind bestimmte Straßen und Viertel der Altstadt und des Zentrums, insbesondere außerhalb der Geschäftsöffnungszeiten, aber auch die Ausgehviertel Punta Carretas und Pocitos. Generell jedoch sollte man sich zu Fuß möglichst in Gruppen mehrerer Personen bewegen, Handtaschen, Fotokamera und Schmuck etc. möglichst nicht oder zumindest nicht sichtbar tragen. In der Altstadt (Ciudad Vieja) sollten kleinere Gassen abseits der Hauptwege auch tagsüber gemieden werden. Nachts wird zu besonderer Vorsicht im Umfeld der Hostels geraten.…"

                     

                    Für Ihren Urlaub dann - kerr! & klar -

                    Always at your service.

                    Das Original - hm!;)

                    • @Lowandorder:

                      & nochens - I forgot -

                       

                      Da mein Wochenende 7 Tage hat!

                      Isses schwierig - wa! Mit Urlaub - gell!

                      Besser also den eigenen Laden mal was

                      Aufmöbeln - hm¿!;)

                      &

                      ""LGBTQIA gibt es auf der ganzen Welt. "

                       

                      Kommen da noch ein paar Buchstaben und Sonderzeichen dazu, oder hat die/der/das Redakteur*#-;In:*;_es mit dem Kopf auf der Tastatur geschlafen?"

                       

                      Also das knirscht noch ziemlich nach -

                      "Im Po Sand Im Hintern Steine Im …"

                      Get it? Fein.

                      Nur Mut. Das wird noch!

                      Bis es klingt!

  • Sun of Jamaica...

     

    Die vielen Berührungspunkte zwischen "Grünen" und FDP sind nicht zu übershen. Schließlich sind die "Grünen" mehrheitlich eine Öko-FDP. Da passt Jamaika genau!

    So endet denn der Marsch durch die Institutionen...

  • 2G
    2097 (Profil gelöscht)

    Ich stelle mir gerade vor, Frau Wagenknecht hätte genauso plakativ und populistisch formuliert, die Berichterstattung in der taz wäre eine völlig andere. Aber Herr Lindner wird nicht geteert und gefedert, nein für Jamaika braucht man ihn noch. Und dass Herr Lindner sozialdarwinistisch nur die Exzellentesten auswählen will, stört da auch nicht mehr.

  • Toll wie die TAZ den Matador des Nützlichkeits-Rassismus mit den Lobeeren des Ethos und Logos beträufelt. Dumm nur, dass dieser Pathos nur einen Nutzniesser hat: den "faschistoiden" völkischen AfD Rassimus! Nützliche Idioten sind nun in der Kultur des TAZ Mainstream festverwoben und -verankert

  • In jedem Land dürfen Menschen nur nach gewissen Regeln einwandern und in jedem Land kommen Flüchtlinge und gehen Flüchtlinge wieder nach Hause wenn der Grund für ihr Flucht nicht mehr gegeben ist..nur bei uns scheint das wohl anders zu sein. Wer kommt darf bleiben, egal aus welchem Anlass, ist das etwa richtig ?

    • @Klartexter:

      Nein, das ist nicht richtig, sondern völliger Schwachsinn, was Sie da schreiben.

       

      Ca. 25000 Menschen wurden im letzten Jahr abgeschoben, also nur diejenigen, die nach Ablehnung ihrer Anträge nicht freiwillig gingen.

       

      Ein bisschen googeln hebt manchmal auch das Bildungsniveau, was einem die Arbeit abnimmt, so dumme Fragen zu stellen. https://www.proasyl.de/wp-content/uploads/2015/12/Abschiebungen-2016.pdf

  • Wenn die FDP der AfD mit solchen Parolen noch ein paar Prozent abluchsen könnte, wäre das nicht unbedingt gut. Dann wäre nämlich eine Schwarz-Gelbe Regierung (CDU + FDP) statt der Grossen Koalition (CDU + SPD) möglich.

     

    Merkels Flüchtlingspolitik wurde von der SPD bisher gut verteidigt. Ohne die Hilfe der Genossen wären Themen wie Familiennachzug und das Verbot von Abschiebungen nach Afghanistan wohl schon vom Tisch.

     

    Die FDP will, anders als die SPD, nur gut qualifizierte Migranten und die sind unter den von ihren Familien nach Europa geschickten Drogenabhängigen und Vorbestraften leider selten. Diejenigen, die unsere Hilfe am dringendsten brauchen, müssten dann wieder gehen.

     

    Man muss die FDP also ebenso sehr bekämpfen wie die AfD.

    • @Maike123:

      Heißt das, Ihnen sind dutzendweise völkische Nationalisten im Bundestag eine angenehmere Vorstellung als schwarz-gelb?

       

      Zwei Anmerkungen dazu:

       

      1. Unter schwarz-gelb zu Zeiten Helmut Kohls gab es die Vermögenssteuer und einen Spitzensteuersatz von über 50%. Der große neoliberale

      Paradigmenwechsel setzte erst unter Schröders rot-rüner Regierung ein und der wurde ab 2009 von Merkel und Westerwelle nur erwartungsgemäß konsequent weitergeführt.

       

      2. Wenn man das andauernde Erstarken der politischen Ränder beenden möchte, sind weitere 4 Jahre große Koalition sicherlich die schlechteste Option. Das Fehlen einer als ernsthafte Opposition wahrgenommenen, großen "Volkspartei" und die Unfähigkeit der SPD, Ihre durchaus erfolgreich durchgesetzten Standpunkte auch als ebendiesen Erfolg zu verkaufen, führt doch nur weiter ins demoskopische Nirvana. Als Schulz zum Kandidaten wurde, gingen die Umfragen zeitweise durch die Decke. Das zeigt doch, wie sehr der Wähler sich eine SPD als Gegenpol wünscht. Als permanenter Juniorpartner in einer großen Koalition würden solche Werte wohl für immer der Vergangenheit angehören und das stärkt nur die Populisten.

    • @Maike123:

      mir ist es auch lieber, dass wir qualifiziete Migranten aufnehmen als Drogensüchtige - mit allen Begleicherscheinungen wie Beschaffungskriminalität usw..

       

      Es ist normal - und m.e. auch richtig - dass ein Land sich die aussucht, die dem Land helfen, nicht die die Hilfe des Landes brauchen. Etwas anderes ist dem Steuerzahler auch kaum zu vermitteln.

      • @Dr. McSchreck:

        Brauchen die unsere Hilfe etwa nicht?

         

        In den meisten Fällen sind benachteiligte Geflüchtete einfach nur schwer krank und dringend auf unsere Hilfe und persönliche Unterstützung angewiesen.

         

        Man darf Vorfälle wie den Tod der Flüchtlingshelferin in Freiburg oder die Fälle in Ahaus, Künzelsau, Leipzig oder Arnschwang nicht verallgemeinern. Das sind Einzelfälle!

         

        Wenn man traumatisierte Kriegsflüchtlinge therapiert und ihnen Liebe und Geborgenheit gibt, bekommt man die gleiche Liebe zurück.

      • @Dr. McSchreck:

        Zu Ende gedacht heißt das nix anderes, als dass man dem Steuerzahler auch nicht zumuten kann, deutsche Drogenabhängige oder Vorbestrafte noch zu unterstützen und wir diese ohne Hilfe liegen lassen.

         

        Könnte sein, dass Lindner gerade das sagen will.

        • @Age Krüger:

          - klar - &

           

          "…mit allen Begleicherscheinungen wie Beschaffungskriminalität usw..…"

          kurz - Schreck lass nach - kerr!

          Echt assig!

        • @Age Krüger:

          nein, für die eigenen Staatsbürger ist jeder Staat selbst verantwortlich. Manche sind froh wenn sie ausreisen uns stellen sich quer, wenn sie zwangsweise zurückgeschickt werden sollen (was Deutschland Abschiebungen erschwert).

           

          Daher hat aber kein Staat ein Interesse, weitere Problemfälle in großer Zahl aufzunehmen. Weder Kriminelle noch Leute, die dauerhaft auf Sozialleistungen angewiesen ist. Das werden sie in ungefähr jedem Gesetz von Ländern finden, die ein Sozialsystem haben (Punkt 2), bzgl Kriminellen kennt vermutlich jeder Staat die Möglichkeit, sie auszuweisen.

          • @Dr. McSchreck:

            Das Problem ist doch dann eher, dass wir mit unseren eigenen Drogenabhängigen und Kriminellen nicht zurecht kommen. Hätten wir Lösungen für diese anzubieten, wie diese nicht dauerhaft "Sozialfälle" bleiben müssten, dann wäre es durchaus möglich, gerade diesem Klientel zu helfen und ihm die Chance zu bieten, was sinnvolles zu machen.

             

            Leider hat die BRD seit rotgrün nur noch irgendwas, was sich Sozialsystem nennt, aber nix mit Sozial oder Solidarität zu tun hat.

            Das geht auch anders.

            Beispiel:

            Die Niederlande haben eines der strengsten Asylgesetze von Europa. Und eines der effektivsten, was die Schnelligkeit anbelangt. (14 Tage bis zur Entscheidung ist der Regelfall.)

            Aber: Die haben eben auch ein Sozialsystem, das den Namen noch verdient und sind dadurch bereit, z.B. Asylsuchende, auch abgelehnte, eine Operation anzubieten, die in ihrem Heimatland nicht durchgeführt werden kann, aber in NL gemacht wird. Danach hat man glücklichere Asylbewerber und glückliche niederländische Steuerzahler, die keine dauerhaften Lasten haben, aber jemanden geholfen haben, der so auch als abgelehnter Asylbewerber evenuell wirder ein besseres Leben in seinem Herkunftsland führen kann.

             

            Aber wie gesagt. Die NL haben auch ein besseres Sozialsystem wie die BRD, weil sie einfach produktiver sind (Evtl. wegen eines solchen Sozialsystems.)

            • @Age Krüger:

              das mag alles sein, die Frage ist aber auch, wie hoch der Anteil von Sozialleistungsbeziehern in den Niederlanden im Verhältnis zu Einzahlern ist - das scheint mir in Deutschland nicht sehr gut zu sein. Und wie viele Leute am Sozialsystem mit verdienen außer den Hilfsempfängern selbst, was das Sozialsytem noch mal teurer macht.

               

              Allerdings ist beides eine andere Frage als die, welchen Einwanderern man eine Bleibeperspektive bietet und welchen nicht.

  • Lindners "Ausländer raus" ist also lediglich wählerverträglicher formuliert.

     

    Mit ganz viel rhetorischem Gleitmittel eingeschmiert, sozusagen. Damit man sich nicht ganz so doll schämen muß, wenn man den wählt. Denn eigentlich sagt er nichts anderes als: Die Flüchtlinge sollen wieder gehen. Auch eine Zahl läßt er fallen: Neunzig Prozent.

     

    Nichts als geschicktes Einwickeln, Verpackungskunst. Das ist auch der ganze Unterschied. Das Bürgertum verpackt seine Fremdenfeindlichkeit unter mehreren Schichten wohlwollender Äußerungen. Aber bohrt man mal nach, findet man am Ende: "Die sollen wieder gehen". Man stößt auf die gleiche fremdenfeindliche Gesteinsformation wie bei den AFD- und Pegida-Anhängern.

     

    Sorry, aber das ist nichts weiter als das Zünden verbaler Nebelkerzen. Das gilt schon als glanzvolle Rhetorik?

    • @kditd:

      Ich verstehe nicht ganz: Was ganz genau soll fremdenfeindlich sein an der Unterscheidung zwischen einem Asyl- und einem Einwanderungsrecht?

       

      Nehmen wir, nur mal als Beispiel, ein Frauenhaus. Das nimmt Frauen in Notsituationen auf, die von ihren Partnern misshandelt wurden und plötzlich ohne Wohnung dastehen. Sollte es Ziel der Frauenhaus-Betreiber sein, diese Frauen dauerhaft zu betreuen? Ich glaube nicht. Irgendwann wollen und sollen die Gewaltopfer wieder selbstbestimmt leben. Womöglich sogar – nachdem ihr Peiniger ausgezogen ist – in der früheren Wohnung. Auch, damit Platz für andere Frauen wird, die ebenfalls in einer akuten Notlage stecken. Sind die Betreiber von Frauenhäusern also frauenfeindlich? Nein, sind sie nicht. Sie glauben nur an die Kraft und an das Selbstbestimmungsrecht von Frauen.

       

      Asyl ist keine Dauerlösung. Es mag gut gemeint sein, entmündigt aber trotzdem. Wer nicht nur das eigene Ego im Kopf hat, sondern auch die Würde der Fremden, sollte das beachten. Der deutsche Sozialstaat darf das Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht überflüssig machen wollen, sonst ist er kolonialistisch. Entwicklung braucht kein weltweites Deutschland, sondern kulturelle Vielfalt.

       

      So lange das Prinzip Nationalstaat noch nicht überwunden ist, müssen Gesellschaften die Möglichkeit haben, zu unterscheiden. Zwischen Menschen, die in ihnen – zeitweise – nach eigenen Regeln leben wollen und aus humanitären Gründen zu tolerieren sind, und solchen, die sich ganz bewusst und explizit zum Beispiel für das „Modell Deutschland“ entschieden haben. Deren Aufenthalt muss auf Dauer angelegt sein. Sie müssen nicht nur toleriert werden, sondern als gleichberechtigt akzeptiert von den „Eingeborenen“. Sie müssen also dieselben Rechte haben, Wahlrecht inklusive. Das aber bedeutet viel Arbeit, die erst mal jemand leisten muss. Und zwar ganz praktisch, nicht nur mit dem Mund.

      • @mowgli:

        Der Logik der Linken nach ist jeder der nicht 'No Borders No Nations' ruft ein Fremdenfeind.

        • @Tim Leuther:

          Die Logik der FDP: No borders, no nations for profit.

  • "Wenn Christian Lindner mit seiner Rhetorik der AfD ein paar Prozent der Wählerstimmen entwinden sollte, wird er nicht nur seinem Ruf als Stratege und Rhetoriker gerecht geworden sein. Vielleicht hat er uns allen einen Dienst erwiesen."

     

    Bei Wagenknecht heißt aber so was "am rechten Rand fischen". Nun, ihr fehlt wahrscheinlich der Pathos.

    • @agerwiese:

      Nein.

       

      Die hat schlicht nicht so einen -

      An der Waffel -

      Wie diese beiden sauberen Herrn!

      That's it. Nothing but truth!

      kurz - Teufel mit dem Beelzebub -

      F.D.P.&taz - lightversion 00 - © LÜGT!

      = Alle Griffel ins Klo! &

      EndeGelände.