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Rassistische Vorurteile gegen FlüchtlingeBlondinen willkommen

Woher kommt die Angst vor „großen Veränderungen“? Einst kamen Millionen Russlanddeutsche. Größer ist die jetzige Flüchtlingswelle auch nicht.

Veränderung wird als Gefahr empfunden. Dabei ist Einwanderung nicht neu Foto: dpa

Österreich und die Balkanländer machen ihre Grenzen für Flüchtlinge dicht. Haben sie jetzt publikumswirksam auf einem Gipfel beschlossen. Dadurch machen sie Griechenland zu einem großen Flüchtlingslager. Ist das für die betroffenen Menschen so schlimm, wie es sich anhört? Und ist das ein Angriff auf Merkel?

Die deutsche Regierung will ja die Türkei dazu bringen, die Flüchtlinge aus Syrien und anderswo in riesigen Zeltstädten vor und hinter den türkischen Grenzen einzuschließen. Die Griechen sollen dabei Teil der EU bleiben und ihre Grenzen und das Ägäische Meer nach außen abschotten.

So gesehen ist die Initiative Österreich-Ungarns und der Balkanstaaten ein Affront. Aber ein für die deutsche Regierung verkraftbarer. Denn letztlich wollen die Südosteuropäer das Gleiche wie die Große Koalition in Berlin, nämlich: die Flüchtlingswelle, die Lawine, die Massen stoppen. Und zwar außerhalb ihrer Landesgrenzen.

Manche Flüchtlinge haben die Türkei zum Ziel, um bald wieder in den Irak oder nach Syrien zurückzukehren. Viele aber wollen weiter, nach Mittel- oder Nordeuropa. Und für diese Menschen macht es nur einen geringen Unterschied, ob sie an türkischen, griechischen, österreichischen oder balkanesischen Zäunen hängen bleiben.

Riss durch Bundesregierung, Parteien und Wähler

Die Zahl der ankommenden Migranten an der Schengen-Außengrenze in Griechenland müsse deutlich reduziert werden, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière am Donnerstag. Andernfalls müssten „andere Maßnahmen“ auf europäischer Ebene ergriffen werden. „Wir können auch anders!“ Dieses Signal sendet auch Deutschland seit einiger Zeit aus. Es geht ein Riss durch die Bundesregierung, durch die Parteien, die Wähler. Hier wäre es hilfreich, wenn die Debatte etwas ehrlicher wäre, wo eigentlich die Gründe liegen für diesen Riss, für den Kampf der Meinungen.

Angela Merkel in ihrer pragmatisch-humanitären Art nahm erst das Unvermeidliche hin: Niemand kriegt die Konflikte in Afrika und Asien auf die Schnelle in den Griff. Millionen Flüchtlinge kommen. Das Beste ist, diese Realität zu akzeptieren, die Menschen aufzunehmen und dann weiter sehen.

Das Problem offen zu benennen, wäre wichtig. Aber Rassisten durch Annäherung überzeugen zu wollen – politisch nutzlos

Es dauerte ein wenig, aber dann kam bei Merkels Politkollegen wie bei ihren WählerInnen die Angst hoch. Die elementare Angst in fast allen Menschen vor Fremden und vor großen Veränderungen. Wobei: So groß ist die Veränderung gar nicht.

Seit 1990 haben wir 2 Millionen sogenannte Russlanddeutsche aufgenommen, 4,5 Millionen kamen in insgesamt über die Jahrzehnte aus der Ex-Sowjetunion in die BRD. Größer ist die jetzige Flüchtlingswelle auch nicht, rechnet die Bundesregierung in einer internen Prognose. Bis 2020 kommen insgesamt 3,6 Millionen Flüchtlinge, zitiert die Süddeutsche Zeitung aus dem Papier.

Über Millionen Ex-Sowjets hätten sich die besorgten Bürger von heute auch aufregen können. Taten sie aber nicht. Waren halt viele Blonde und Blondinen dabei. Jetzt kommen dunkelgelockte Araber, Afghanen mit Bärten, schwarze Männer gar. Da spalten sich die Menschen: Manche gehen auf die Fremden zu, um zu sehen, ob sie mit ihnen auskommen. Und andere verfallen in Rassismus.

Prognostiziert und handelbar

Das ist der Grunddiskurs. Da gibt es dann Leute wie den Hetzer und CSU-Chef Horst Seehofer, bei denen ist unklar, sind sie Rassisten oder nutzen sie die Situation zynisch aus für welche Ziele auch immer. Vielleicht ja beides. Jedenfalls werden diese Leute und ihr rassistischer Resonanzboden keine Ruhe geben. Viele Jahre werden sie die Integration von Ankommenden, die ihnen nicht passen, verlangsamen und zu verhindern suchen. Auch wenn die Flüchtlingszahlen im prognostizierten und damit handelbaren Rahmen bleiben.

Dieses Problem offen zu benennen, wäre wichtig. Rassisten durch Annäherung überzeugen zu wollen oder aber bei den anstehenden Wahlen versuchen, den Riss in der Wählerschaft mit neuen Zäunen abzudecken, ist politisch nutzlos. Und schlimm für die Flüchtlinge.

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62 Kommentare

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  • Liefe taz.de, ich gehöre zu den 2 Millionen Russen-Deutsche, die seit 1990 nach BRD gekommen sind. Si sagen, dass die neue Welle nicht größer ist, als Russen-Deutschen. Die ist aber größer. Sie habe selbst gesagt, dass sei 1990 kamen 2 Millionen. Das ist in 25 Jahren. jetzt nur im letzten Jahr kamen mehr als 1 Million Flüchtlinge. Vergleichbare Anzahl von russischen Deutschen kamen erst zu Mitte 90-er Jahren. Also in 5 Jahren.

    Und die Menge an Russen-Deutschen konnte man ohne großen Problemen integrieren, da wir nicht alle in einem Jahr gekommen sind.

    Und wir sind nicht einfach so gekommen, wir müssten mind. 5-6 Jahre warten bis wir Einladung von BRD bekommen haben. Dabei ab Mitte 90-er Jahren wurde deutsche Sprache als Voraussetzung für Einreiseerlaubnis gesetzt, obwohl am Anfang der 90-er umgekehrte Anforderungen galten.

    Also, bitte vergleichen Sie Äpfel mit Äpfel und nicht mit Birnen.

  • Russlanddeutsche, ebenso wie Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben aus Rumänien, gelten aber als ethnische Deutsche.

     

    Deshalb sind ja z.B. die Sängerinnen Jule Neigel oder Helene Fischer deutsche Sängerinnen und nicht etwa russische, obwohl beide in Russland geboren wurden.

     

    Und der Kabarettist Hagen Rether und die Schriftstellerin Herta Müller gelten ebenfalls als Deutsche und nicht etwa als Rumänen, obwohl beide in Rumänien geboren wurden.

  • Ein Paradebeispiel für den Extremismus, der mittlerweile im gesamten Blätterwald herrscht:

     

    "Da spalten sich die Menschen: Manche gehen auf die Fremden zu, um zu sehen, ob sie mit ihnen auskommen. Und andere verfallen in Rassismus."

     

    Liebe taz - es gibt auch ein Mittelding zwischen Teddybären werfen und Heil-Hitler gröhlen: Differziert anschauen, wer da kommt.

     

    Maghrebinische "Antänzer" und syrische Familienväter unterscheiden sich in ihrem Sozialverhalten in der Regel erheblich.

     

    Aber es gibt scheinbar nur noch diese Extreme und das macht mir ehrlich gesagt am meisten Angst!

    • @Jens Frisch:

      "Maghrebinische "Antänzer" und syrische Familienväter unterscheiden sich in ihrem Sozialverhalten in der Regel erheblich."

       

      Stimmt. Und sofern ich das richtig mitbekommen habe, wurden z.B. in Clausnitz eher die syrischen Familienväter "freundlich" in Empfang genommen.

  • "Jetzt kommen dunkelgelockte Araber, Afghanen mit Bärten, schwarze Männer gar. Da spalten sich die Menschen: Manche gehen auf die Fremden zu, um zu sehen, ob sie mit ihnen auskommen. Und andere verfallen in Rassismus."

     

    So einfach kann man es sich machen, aber man darf nicht vergessen, dass es kriegstraumatisierte Menschen sind, die andere Gewaltschwellen haben. Nicht ohne Grund braucht man Security im Flüchtlingsheim und selbst die kriegt hin und wieder auf die Mütze.

     

    Wenn Willkommenskultur naiv gelebt wird, dann spielt das der Rechten in die Hände.

  • "Jetzt kommen dunkelgelockte Araber, Afghanen mit Bärten, schwarze Männer gar."







    Was heißt "jetzt"? Die ersten Türken sind hier (in Westdeutschland) vor 60 Jahren angekommen. Türken sind zwar keine Araber, aber vom Aussehen tut sich da nicht viel. Und Araber gab es hier auch vor der Flüchtlingskrise schon reichlich. 2012 lebten in Deutschland 4 Millionen Moslems. Aus Finnland kommen die bestimmt nicht. Und Schwarze sind in Deutschland auch keine Exoten.

     

    Kommentar bearbeitet. Bitte halten Sie sich an die  Netiquette.







     

  • Dem kann man nur zustimmen. Blondinen bevorzugt.

  • "Mehr Ehrlichkeit?" Ich glaube nicht, dass die uns hilft. Aber versuchen kann man es ja mal. Hier also mein Debatten-Beitrag.

     

    Der "Riss" der "durch die Bundesregierung, durch die Parteien, die Wähler" (und die Medien) geht, hat meiner Meinung nach tatsächlich mit der "elementare[n] Angst in fast allen Menschen" zu tun, die derzeit zu erkennen ist. Allerdings ist diese Angst keine direkte Angst. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Verschiebung, weshalb es völlig wurscht ist, wie groß die anstehenden Veränderungen sind oder wie berechtigt man sie fürchten muss.

     

    Die Verschiebung ist ein unter Psychologen bekannter Abwehrmechanismus. Er dient der psychischen Ökonomie, der Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit der menschlichen Psyche. Verschiebungen machen Ängste quasi billiger. In unserem Fall verschieben die Hasenfüße ihre Furcht vor den Zumutungen ihres ganz privaten Alltags (blöder Job, Arschloch-Chef, Lügenpresse, Machtverlust, Insolvenz, Entlassung, Hartz-IV-Gängelei, Scheidung, böse Schwiegermutter etc.) auf Leute und Situationen, die ihren eigentlichen Alltag gar nicht berühren (Geflüchtete). Das minimiert die Angst.

     

    Alleine wäre das noch kein Problem. Leider taugt eine derart verschobene Angst prima als Basis von Aggressionen. Die sogenannte Aggressionsverschiebung ist laut Lexikon ein aggressives Verhalten, das sich gegen Ersatzobjekte richtet, wenn "das eigentliche Objekt der Aggression als zu mächtig oder stark angesehen wird". Horst Seehofer z.B. ist stark in Berlin und Bayern. Wahrscheinlich ist er außerdem sowohl ein Zyniker als auch Rassist. Er ist gefährlich, also pisst man ihm lieber nicht direkt an sein Hosenbein. Man hält sich an Geflüchtete. Und wie der Herr, so das Gescherr.

     

    Nein diese Leute und ihr rassistischer Resonanzboden werden keine Ruhe geben. Viele Jahre lang nicht. Wir sollten uns also einstellen auf sie. Nur halt nicht so versch®oben.

    • @mowgli:

      Wenn Psychologie politische Fragen lösen könnte, hätte man mit ihr das Dritte Reich verhindert. Ich halte eher die Psychologie für einen Verschiebemechanismus - aus Angst vor Dingen, die man nicht erklären kann.

    • @mowgli:

      Bin nicht Ihrer Meinung. Sofern es hier um Frustabbau geht, dann nicth Frust auf den Chef, sondern auf die Sparpolitik, die ihre Bürger mit 41% des letzten Gehalts in Rente gehen lässt, jedoch Milliarden aus der Portokasse zaubert, um Banken, Griechenland und Flüchtlinge zu retten. Marode Schulen, Straßen, Brücken, ungenügend Angestellte bei Behörden und Polizei, nicht genüg Kitas, hohe Mietern, etc. pp. Irgendwann fühlt man sich als Bürger verarscht. Und wer aufbegehrt, wird mit Labels wie "Rassist", "Ausländerhasser" mundtot gemacht. Es lebe die deutsche Demokratie.

      • @Nicky Arnstein:

        Sie geben @mowgli indirekt recht. Warum entlädt sich der Frust, der ursächlich offensichtlich nichts mit Flüchtlingen zu tun hat, an diesen. Es ist die benannte Verschiebung von der Angst vor der Überautorität zum Hass gegen den schwächeren Flüchtling.

      • @Nicky Arnstein:

        Griechenland wird nicht gerettet! Die Zahlungen, die angeblich die Griechen retten, retten in Wirklichkeit wieder nur unsere Banken.

         

        Mich würde schon interessieren, was passiert wäre, wenn jene, die heute gegen die schwächste Gruppe (die Asylsuchenden) hetzt, demonstriert, etc. mit der gleichen Persistenz gegen eben die Bankenrettung, gegen die exorbitanten Gehälter in der Hochfinanz auf die Straße gegangen wäre. Dafür hatte man aber nicht den Mum! Der Beitrag von Mowgli bietet dafür sogar eine Erklärung (was nicht heißt, dass ich diese eins zu eins unterschreiben würde).

         

        Dennoch ist über die Jahrzehnte sehr wohl zu beobachten, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen sich erst wehren, wenn sie einen Gegner sehen, der schwächer ist als sie selbst es sind. So löst man keine Probleme, so ist man eines.

        • @anteater:

          Wieso werden so Dinge eigentlich regelmäßig wiedergekäut und weiterverbreitet?

           

          Natürlich retten die Kredite auch Griechenland, ja wir haben am Anfang auch munter unsere Banken gerettet und sie aus ihrer Haftung entlassen (ob man dies nun gegeben findet oder unverschämt steht auf nem anderen Blatt), allerdings ändert dieses nichts an der Grundlage, dass der griechische Staat selbst komplett ohne Tilgungs/Zinszahlungen zahlungsunfähig war und frisches Kapital brauchte,( was ihm diese "ach so bösen" Banken nichtmehr leihen wollten, damit wir diese Banken nicht garantiert irgendwann retten müssen), und dieses bis heute auch ist.

           

          Richtig heißt der Vorgang also wir haben unsere Banken und Griechenland vor der Insolvenz gerettet.

          • @Krähenauge:

            Die Banken haben gute Zinsen für das Risiko kassiert. Dann fällt halt der Kredit aus, Pech für die Bank. Die Schulden Griechenlands sind durch die Maßnahmen der Troika gestiegen. Rettung sieht anders aus.

      • @Nicky Arnstein:

        Mundtot sind sie bisher nicht und wenn sie sich ausländerfeindlich oder rassistisch äußern, dann sollte das auch so genannt werde.

  • Die CDU hat immer viele Wähler bei den Russlanddeutschen gehabt und hat sie wohl noch. Bei den Syrern ist alles offen, sie sind zwar normale Einwanderer und damit auch ungefährlich, aber sie kommen aus einem ganz anderen Kontext und sind uns auch unbekannt. Aber es gibt ja auch keinen echten Konsens über die Syrer. Den hätte es vielleicht gegeben, wenn die CSU nicht gegen Merkel losgegangen wäre. Jetzt hat die 80-Prozent-Fraktion für die Regierung internen Streit und der ist unproduktiv und erzeugt Verwirrungen und daraus bildet sich nur zuschnell Angst. Außerdem funktioniert die EU nicht, es sieht so aus, als wenn viele EU-Staaten sich beim Thema Flüchtlinge raushalten wollen. Auch das befeuert Angst und Ängste. Dazu dann noch die Neujahrsberichterstattung über gewaltige Mengen an Flüchtlingen aus Nordafrika, die deutsche Frauen belästigen und wahlweise dabei noch beklauen - das reicht.

  • Die Aussiedler aus Russland begreifen sich hier immer noch in erster Linie als Russen, nahmen aber alle Hilfen hier in Anspruch!

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @Fritzthecat:

      Die Vorfahren der "Russlanddeutschen" begriffen sich Jahrhunderte lang als Deutsche - in Russland.

      • @571 (Profil gelöscht):

        Stimmt. Man blieb weitgehend unter sich und heiratete wenn möglich untereinander. So berichteten es mir meine "russischen" Freunde.

    • 1G
      10236 (Profil gelöscht)
      @Fritzthecat:

      "...nahmen aber alle Hilfen hier in Anspruch!"

       

      Und sie damit mehr als doppelt zurückgezahlt!:

      https://www.youtube.com/watch?v=7ZkejDqTuSM

    • @Fritzthecat:

      Hm, das gilt auch für einen nicht kleinen Teil der Bürger der ehemaligen DDR. Die sehen sich heute als "Das Volk", jene, die anders denken als sie als "Volksschädlinge", von denen im übrigen die in Anspruch genommenen Hilfen zu einem nicht unerheblichen Teil erwirtschaftet wurden (dies schließt auch Bürger der ehemaligen DDR ein).

       

      Zudem sind mir "Aussiedler aus Russland" bekannt, die zwar in Sibirien geboren sind, sich aber heute dennoch als Deutsche sehen, und zwar stramm rechte Deutsche.

    • @Fritzthecat:

      So lang sie ein gewinnbringender Teil der Gesellschaft sind, die Deutsche Sprache mehr oder weniger gut beherrschen und Steuern zahlen, habe ich damit kein Problem. Es kann sich jeder so bezeichnen wie er will.

  • "Die elementare Angst in fast allen Menschen vor Fremden und vor großen Veränderungen. Wobei: So groß ist die Veränderung gar nicht."

     

    Ach wo. Überhaupt nicht. Es kommen ja bloß Millionen von Menschen aus Ländern, die den religiösen (islamistischen) Fanatismus mit der Muttermilch aufgenomme haben, die Israel und Juden sowieso als bekämpfenswert erachten, es kommen junge Männer aus Ländern, in denen Frauen keinerlei Rechte haben und die Homosexuelle verfolgen, was dazu führt, dass in schwule Flüchtlinge von ihren Landsleuten auch hierzulande misshandelt und verprügelt werden, so dass diese in speziellen Flüchtlingsunterkünften für Schwule und Lesben untergebracht werden müssen. Toll! Was für eine "kulturelle Bereicherung", mit der wir uns jetzt auseinandersetzen müssen, ohne dass wir gefragt werden, ob wir das überhaupt wollen Und wer das nicht will, wer diesen sozialen Sprengstoff nicht im Land haben will,. der ist eben ein "Rassist", ein "Ausländerhasser", ein "Rechter", oder was auch immer. So einfach gestrickt scheint wohl das platteWeltbild des Herrn Metzger zu sein. Allerdings tragt dieses einseitige und völlig unkritische Weltbild dazu bei, dass rechte Parteien bald das Sagen haben werden - in ganz Europa.

    • @Nicky Arnstein:

      Ähm.... als ob es in Schland keine Machos und Christenspinner gäbe. Ganz zu schweigen vom niemals dazulernenden braunen Mob.

    • @Nicky Arnstein:

      "Es kommen ja bloß Millionen von Menschen aus Ländern, die den religiösen (islamistischen) Fanatismus mit der Muttermilch aufgenomme haben, [...]"

       

      Toll, wie differenziert Sie das darstellen. Damit beweisen Sie vor allem eines: Sie haben noch keine tiefergehenden Kontakte (heißt z.B. einschließlich eines Gespräches) mit den nun flüchtenden Menschen gehabt.

      • @anteater:

        Na ja, in Differenzierung sind Sie ja auch nicht der beste. Ich erinnere an die "differenzierte" Betrachtung von Ostdeutschen.

        • @lions:

          Wenn Sie meine Kommentare lesen, dann düfte Ihnen aufgefallen sein, dass ich sehr wohl darauf hinweise, dass nicht alles so (fremdenfeindlich) sind. Sonst hätte ich mich doch schon längst erhängt, oder meinen Sie nicht. Ich lebe da ja mittendrin. Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht darüber, dass gerade Sie da die Lesekompetenz vermissen lassen, um das zu erkennen.

        • @lions:

          Das ist was anderes. Man kennt sich nun seit über 25 Jahren.

  • Der Artikel strotzt nur so vor analytischen Lücken und Fehlern, wer gibt sowas denn frei?

     

    Zuerst werden Ist-Zahlen mit Schätzungen verglichen, ein großes NO-GO, vor Allem da die Schätzungen ja von einer nicht neutralen Quelle sind (Und ihre Sinnhaftigkeit zu bezweifeln ist).

     

    Danach zwei verschiedene Zeiträume verglichen, max. 4 Millionen Russlanddeutsche in 25 Jahren, laut der Schätzung in 5 Jahren 3,6 Millionen, wie bequem für die eigene Interpretation der Sachlage, wenn die Zahlen hier ähnlich aussehen, aber bei Bereinigung um den Zeitabschnitt landen wir natürlich bei 3-4 mal höheren Zahlen mindestens.

     

    Dann werden einfach mal Russlanddeutsche als grundsätzlich Blond und hellhäutig deklariert (Rassismus gegen weiße mit deutscher Herkunft ist ja immer salonfähig) und als nicht zu unterscheiden von Nicht- Spätaussiedlern, wenn es meiner Argumentation dient kann man auch mal die Indivitualität von Menschen ignorieren nicht wahr?

     

    Und natürlich ist der Trend nicht neu oder nicht untersucht, Menschen fühlen sich zugehöriger zu einer Menge je mehr Übereinstimmungen sie haben, und dazu gehören auch Dinge wie Religion und Hautfarbe, dass macht niemanden zum Rassisten.

     

    Die Feststellung einer Unterschiedlichkeit macht niemanden zum Rassisten, das herleiten einer Mehr/Minderwertigkeit aus dieser Unterschiedlichkeit macht einen Menschen zum Rassisten.

  • Das nenne ich Polemik der übelsten Art:

    "Über Millionen Ex-Sowjets hätten sich die besorgten Bürger von heute auch aufregen können. Taten sie aber nicht. Waren halt viele Blonde und Blondinen dabei. Jetzt kommen dunkelgelockte Araber, Afghanen mit Bärten, schwarze Männer gar. Da spalten sich die Menschen: Manche gehen auf die Fremden zu, um zu sehen, ob sie mit ihnen auskommen. Und andere verfallen in Rassismus."

    Abscheulich!

  • Szenen wie in Hoyerswerda, um ein Beispiel zu nennen oder heute in Heidenau oder Freital gab es durch die sogenannten Spätaussiedler nicht, das stimmt, aber man kann keineswegs behaupten, dass die sogenannten Russlanddeutschen überall mit offenen Armen empfangen wurden. In einigen Teilen der Republik wird diese Bevölkerungsgruppe einschließlich ihrer hier geborenen Sprößlinge noch als Russen, und zwar negativ gemeint, gesehen.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @anteater:

      Die "Russen" wurden in unserer Region (Ostwürttemberg) überwiegend in neuen Wohnblocks relativ abgelegener Wohngebiete untergebracht.

      Dort entstanden in kürzester Zeit regelrechte Gettos - mit allem Drum und Dran...

      • @571 (Profil gelöscht):

        Und ich kenne "Russen" (aus Kasachstan), die sind total super. Musste bei denen immer am Garten entlang, wenn ich von der Arbeit kam. Wenn der Vater (ich war mit einem der Söhne befreundet) draußen saß, dann wurde ich sofort ranzitiert, bekam etwas zu Essen und Bier. Immer! Klasse Leute, super Nachbarn. Alle Freunde der Söhne wurden wie Familienmitglieder behandelt. So ist das, wenn man sich auf Menschen einläßt und diesen vorbehaltlos begegnet. Zugegebenermaßen hatten sie das Problem mit der Ghettoisierung nicht.

  • jössas - wie man in österreich sagt - die flüchtlinge sind nicht blond...

     

    ... und das sei das problem.

     

    in vielen ländern des arabischen raums wird beispielsweise immer noch ein erheblicher teil der frauen beschnitten. natürlich kann man das als kulturvielfalt oder als folklore betrachten. von mir aus auch als "diversität".

     

    ein land in dem die beschneidung der weiblichen genitalen gängige kulturelle praxis ist, könnte niemals teil der europäischen union werden.

     

    man mag solche schwierigkeiten und inkompatibilitäten kultureller normen natürlich "freundschaftlich" verdrängen. verschwinden werden die gesellschaftlich induzierten folgen allerdings nicht.

     

    die haarfarbe ist jedenfalls definitiv nicht das problem...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung#Afrika

    http://www.zeit.de/wissen/2016-02/genitalverstuemmelung-beschneidung-von-maedchen-frauen-inkontinenz-infibulation

    • @starship:

      Deswegen wollen die Menschen vielleicht auch weg aus diesen Ländern. Ich kanns verstehen.

    • 7G
      70023 (Profil gelöscht)
      @starship:

      Das ist das beste Beweis, dass die Rassismus eine Dummheit ist. Sie sind nicht nur dumm auch noch Ahnungslos. In keinem arabischen Land werden die Frauen Beschnitten und Beschneidung der Frauen hat mit Islam nichts zu tun. Beschneidung der Frauen ist ein Gebrauch in bestimmten afrikanischen Ländern und es stammt aus der Zeit vor Islam. Nach dem sie Islam angenommen haben, haben sie ihr altes Gebrauch bis heute beibehalten. wer was anderes schreibt, hat es mit Realität nichts zu tun.

    • @starship:

      Was hat das jetzt alles mit Flüchtlingen zu tun?

    • @starship:

      Meine Güte, schon wieder so ein Schwachsinnsbeispiel. Genitalverstümmelung ist eine schwere Straftat und wird verfolgt. Daraus jetzt wieder eine Rechtfertigung für die Verweigerung von Hilfe oder gar eine Bedrohung für's Abendland durch diese Leute abzuleiten, ist - wie so oft in dieser "Debatte" - einfach strunzdumm. Keiner sagt, Integration sei ein Kinderspiel. Aber schon zu Beginn aberaberaber zu schreien ist die Art von Rumheulerei, die wirklich jeden Versuch, globale Wanderung einfach mal zu durchdenken und als schlichte Selbstverständlichkeit zu registrieren und sich als einen Teil des Großen Ganzen zu begreifen, im Keim erstickt.

    • @starship:

      "ein land in dem die beschneidung der weiblichen genitalen gängige kulturelle praxis ist, könnte niemals teil der europäischen union werden."

       

      Warum sollten arabische oder afrikanische Staaten Teil der EU werden?

       

      Oder meinen Sie die Türkei?

      Türken kennen die Beschneidung von Frauen nicht.

      Macht keiner kennt keiner.

      "die haarfarbe ist jedenfalls definitiv nicht das problem.."

       

      Schon mal einen richtig rothaarigen Türken gesehen?

      Denke mal nicht, aber nicht weil es sie nicht gibt, sondern weil wenn Sie sie sehen, diesen nicht als Türken registrieren.

      Blonde Frauen und Männer nehmen Sie nicht als Ausländer wahr wenn Sie an ihnen vorbei gehen, sie fallen weniger auf.

      Jetzt kapiert worum es bei der Haarfarbe geht?

  • 1990 sind fast 400 000 Aussiedler gekommen, danach gingen die zahlen stark nach unten. jetzt sind innerhalb von 6 Monaten fast eine Million gekommen und die Tendenz geht massiv nach oben (Flüchtlingszahlen im januar 2016 mehr als 10 mal so hoch wie im januar 2015. Nein, die Dimensionen sind eben nicht dieselben, deswegen erübrigen sich auch wilde Spekulationen über rassistische Hintergründe.

  • Gut, jetzt muss man nur mal die mit Putinliebhabern überquellenden Kommentarbereiche von Zeit Online und Co. angucken um zu sehen, das ein paar Millionen schlecht integrierte Zuwanderer nicht unbedingt ohne Auswirkungen bleiben. Und darauf läuft es hier doch auch wieder hinaus. Der Kompromiss zwischen Zuwanderungsbefürwortern und Gegnern wird sein: "Na gut, wir lassen sie rein, aber dann kümmern wir uns nicht um sie."

  • 3G
    32795 (Profil gelöscht)

    Seit Jahren erzählt die Politik es sei kein Geld da. Und plötzlich regnet es Milliarden. Im Kern handelt es sich um einen Verteilungskampf, zum Teil wir dieser Kampf schon präventiv auf Grund von bloßen Verlustängsten geführt.

     

    Dieser Verteilungskampf führt nicht zu Rassismus, er führt zur Verstärkung einer latenten Xenophobie.

     

    Rassismus mit Xenophobie zu verwechseln führt dazu, daß die Rezepte die falschen sind. So kommen wir nicht weiter...

    • @32795 (Profil gelöscht):

      Es ist irgendwie schon sehr erstaunlich, dass heute noch darüber debattiert und dagegen demonstriert wird, dass Menschen aus anderen Regionen flüchten. Warum? Nun, wenn man jetzt nicht unter einem Stein lebt oder mit verbundenen Augen durch das Leben zieht, dann weiß man, dass die Zahl der Menschen, die versuchen in sicherere Staaten zu fliehen schon alleine aufgrund des Klimawandels (der mal die Klimakatastrophe war) und der Art, wie wir (die reichen Länder) wirtschaften, zwangsläufig stark ansteigen wird. Frontex gibt es ja auch nicht erst seit gestern. Im Prinzip sind wir (die reichen, mächtigen Länder) sehr häufig die Fluchtursache bzw. verursachen die Fluchtursache. Nur um diese Ursachen zu bekämpfen, da müssten wir auf mehr Luxus verzichten, als uns heute lieb ist. In letzter Konsequenz befürchte ich, dass z.B. die EU sich tatsächlich irgendwann vollständig abschottet und die EU-Außengrenze mit Waffen gegen Flüchtlinge verteidigt, denn anders wird es nicht gehen, sofern man hinsichtlich der Fluchtursachen permanent den Kopf in den Sand steckt.

      • @anteater:

        Ggf. habe ich in der letzten Zeit unter einem Stein gelebt. Vielleicht klären Sie mich bitte auf? Die Fluchtursachen bzgl. der syrischen Flüchtlinge sind meines erachtens weder der Klimawandel, noch die Art, wie die -reichen- Länder wirtschaften. Auch wenn wir in den letzten Jahren auf Luxus verzichtet hätten - der arabische Frühling wäre auch in Syrien angekommen und dieser ist meiner Meinung nach der Auslöser... In einigen Ländern hat es geklappt, in einigen eher schlecht als recht und in Syrien z.B. überhaupt nicht. Das so geschaffene Machtvakuum wurde durch die unterschiedlichsten politischen und religiösen Gruppen besetzt.Vielleicht ist eine Demokratie doch so keine gute Staatsform im nahen Osten.

        • @utopia:

          Ja, ich weiß. Jeder, der nicht unter einem Stein lebt müsste längst wissen, dass es schon ohne Kriege eine steigende Zahl an Flüchtlingen geben wird. Das war mein Punkt. Habe ich exakt so nicht geschrieben, stimmt, aber man hätte z.B. mit dem Hinweis auf Frontex dann schon seine Schlüsse ziehen können.

           

          Ich gebe Ihnen durchaus Recht in dem Punkt, dass Demokratie für manche Regionen (noch) keine so gute Staatsform ist.

    • @32795 (Profil gelöscht):

      Wenn die Politik sagt, dass kein Geld da sei, dann gilt das nur für soziale Projekte, finanziell schwache Gruppen etc. Für die Fetten, die Reichen, die Hochfinanz etc. ist immer Geld da, keine Sorge.

      • 7G
        70023 (Profil gelöscht)
        @anteater:

        Nicht nur von Westen verursachte Klimakatastrophe ist die Ursache für die Flüchtlingsdrama sondern der Westen entweder überfallen andere Länder (Afghanistan-Irak, Libyen) oder zetteln Kriege an. (Syrien, Mali, Somalia, Georgien, Ukraine usw.) Der Westen Putscht die demokratisch gewählte Regierungen wie in Ägypten, Mali, Ukraine.

        Der Westen vernichtet alle Lebensgrundlagen in den Ländern. Für die Menschen bleibt keine andere Wahl ihre Länder zu verlassen. Daher kann ich den Flüchtlinge sagen. Herzlich Willkommen.

        • @70023 (Profil gelöscht):

          Absolut. Mein Punkt war, dass es bereits ohne "Revolutionen", Destabilisierungen, Putsche etc. steigende Flüchtlingszahlen geben würde. Deshalb sollte jetzt keiner so tun, als wären Flüchtlinge etwas völlig überraschendes.

  • "[D]ie Initiative Österreich-Ungarns[...]"

     

    Hahaha, ganz neue Mehrheiten!

  • Sorry, kritik ist immer leicht. Aber wenn gross die ehrliche bestandsaufnahme eingefordert wird und als argument nur eine Blondinenpolemik kommt, dann entspricht der Artikel nicht meinen Vorstellungen.

  • Die Zahl von 3,6 Mio. ist doch vor den Landtagswahlen nur zum "durchstechen" überhaupt niedergeschrieben worden. I.Ü. konnte man 2015 ja genau beobachten, wie realistisch solche Einschätzungen stets sind. Familiennachzug mal ganz außen vor gelassen, der läuft erst an. Man sollte die Leute nicht für dumm verkaufen, das mag kurzfristig nutzen, am Ende macht es die Reaktionen wohl nur schlimmer.

    • @willanne:

      Es gibt nun mal keine realistischen Einschätzungen, da das einfach nicht geht. Viel zu viel Faktoren spielen hier ein Rolle und absolut niemand kann vorhersehen, wie sich diese in den nächsten Jahren entwickeln. Gibt es in absehbarer Zeit Frieden in Syrien, wie entwickelt es sich zwischen Türken und Kurden, kann die Taliban sich weiter ausbreiten, wie geht es in Libyen weiter,...? Alles Faktoren auf die wir sehr wenig Einfluss haben.

      Wenn Putin Lust hat, dann geht es in der Ukraine wieder los. Dort leben ca. 45 Millionen Menschen.

  • 1G
    10236 (Profil gelöscht)

    "Seit 1990 haben wir 2 Millionen sogenannte Russlanddeutsche aufgenommen, 4,5 Millionen kamen in insgesamt über die Jahrzehnte aus der Ex-Sowjetunion in die BRD."

     

    Die 2 Mio. seit 1990 werden'S wohl nicht sein. Eher schon 1,4-1,5 Mio. (http://www.bpb.de/cache/images/4/61644-1x2-article620.gif?402FD).

     

    "Über Millionen Ex-Sowjets hätten sich die besorgten Bürger von heute auch aufregen können. Taten sie aber nicht."

     

    Vielleicht täten sie es heute. Die wirtschaftliche Lage, wie rosig sie auch nicht beschrieben wird, ist v.a. in unteren Lohnregionen halt nicht rosig. Nicht nur die Löhne sind im Keller (verglichen mit z.B. den 90ern), sondern die Arbeitsplätze sind auch rarer und mitunter anstrengender. Die Ökonomie kann zu einem Auslöser des RAssismus werden. Man muss sich nur die rassistischen Unruhen in den Städten des Nordens von USa angucken nachdem die Afroamerkaner auf der Flucht vor Elend und Jim Crow massenweise in die Städte des Nordens strömten und unwillkommene Konkurrenz darstellten.

  • 8G
    86548 (Profil gelöscht)

    Wir haben 16 Millionen Ossis aufgenommen, da sollten 10 Millionen Syrer, Iraker, Iraner und Afghanen kein Problem sein.

    • 1G
      10236 (Profil gelöscht)
      @86548 (Profil gelöscht):

      "Wir haben 16 Millionen Ossis aufgenommen..."

       

      Inkl. ihres eigenen Grundstücks...

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @10236 (Profil gelöscht):

        Sie meinen die "blühenden Landschaften" einschl. Hypotheken?

        • 1G
          10236 (Profil gelöscht)
          @571 (Profil gelöscht):

          Über 100.000 km2 in bester Lage Mitteleuropas - das bekommt man nicht alle Tage. Jedenfalls nicht seitdem Gebietserweiterungen durch politischen Druck (1939) oder Invasion (1939) verpönt sind.

          Da sind auch die paar Bill. Kosten und aufmüpfige Teile der Bevölkerung zu verschmerzen.

      • @10236 (Profil gelöscht):

        Und wie viel sind damals nach dem Mauerfall in den 'Westen' gezogen?

        • 1G
          10236 (Profil gelöscht)
          @JoWall:

          Hmm, da muss ich selbe staunen, eine oberflächliche Recherche (man findet Salden, aber selten Abwanderungsdaten) hatte so um 3-4 Mio. ergeben.

          Sollten v.a. gut ausgebildete Frauen sein, was allgemein als vorteilhaft erachtet wird.

    • @86548 (Profil gelöscht):

      Was die Syrer betrifft, gebe ich Ihnen recht, doch der Ossi-Vergleich hinkt schon gewaltig.

    • @86548 (Profil gelöscht):

      Sicher. Wenn sie, wie die "Ossis" ihr eigenes Land, ihre eigenen Wohnungen, ihre eigene Infrastruktur und z.T. Arbeitsstellen mitbringen, kriegen wir das schon irgendwie hin. Sie sollten dann allerdings möglichst auch so gut Deutsch spechen wie die "Ossis".

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @NurMalSo:

        "Sie sollten dann allerdings möglichst auch so gut Deutsch spechen wie die "Ossis"."

        Naja, eine "Äntwört" erspare ich mir lieber.