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Debatte Israels Politik und der WestenMit Sicherheit falsch

Kommentar von Jakob Rieken

Die Rechte der Palästinenser werden durch Netanjahus Politik missachtet. Das ist das größte Sicherheitsrisiko. Widerspruch aus dem Westen fehlt.

2010: Israelische Soldaten schützen jüdische Siedler bei einem Rundgang auf einem Markt in Hebron. Bild: dpa

B undeskanzlerin Merkel hat vor der Knesset die Sicherheit Israels zum Teil deutscher Staatsräson erklärt. Das war richtig. Leider definierte sie nicht, was darunter zu verstehen sei. Der Begriff „Sicherheit“ ist in Israel ein häufig missbrauchtes Wort. Nationalreligiöse Ideologen treiben die Bevölkerung des Landes, die zutiefst geprägt ist vom Trauma des Holocausts und der jüngeren blutigen Geschichte Israels, damit vor sich her, um ihre expansionistischen Ziele durchzusetzen und die Besetzung der palästinensischen Gebiete dauerhaft aufrechtzuerhalten.

Auch in den internationalen Beziehungen wird „Sicherheit“ von der regierenden israelischen Rechten eingesetzt, um ihre Politik vor Kritik zu schützen. Israel verlässt sich auf das amerikanische Veto im UN-Sicherheitsrat und auf den großen deutschen Einfluss in der EU. Die Regierung Netanjahu sah sich auch durch das lange Schweigen der Bundesregierung zu den Opferzahlen in Gaza mit einer Carte blanche für die nun vier Wochen andauernde, massive Bombardierung ausgestattet.

Das von den USA und Deutschland unterstützte Spiel der israelischen Rechten mit dem Begriff Sicherheit verhindert den Blick auf das Wohlergehen, die Rechte und, ja, die Sicherheitsinteressen der Palästinenser. Doch deren Verwirklichung wird letztlich entscheidend für die Sicherheit Israels sein.

Nicht weil die Palästinenser zu einem Großteil antisemitisch eingestellt wären oder dem Staat Israel das Existenzrecht absprächen (Umfragen belegen, dass eine Mehrheit für eine friedliche Zweistaatenlösung ist), sondern weil sie seit fast 50 Jahren unter israelischer Besatzung leben und zunehmend die Hoffnung auf die Realisierung ihrer Rechte verlieren.

Manche Städte und Dörfer im Westjordanland sind inzwischen im Namen der Sicherheit komplett von der Trennmauer umgeben. Zehn Prozent des Westjordanlands wurden durch die vom Internationalen Gerichtshof als illegal bewertete Mauer dem Staat Israel de facto einverleibt. Beduinen werden im Namen der Sicherheit von ihrem Land vertrieben. Häuser, Ställe, Wasserzisternen, Spielplätze werden abgerissen. Kliniken, Schulen, sogar ganze Dörfer sind vom Abriss bedroht.

Für die Sicherheit von 800 Siedlern werden 200.000 Palästinenser in Hebron daran gehindert, sich in ihrer Stadt frei zu bewegen. Für die Sicherheit werden große Landflächen im Westjordanland zu Schutzzonen für Siedlungen erklärt und sind dann für die palästinensischen Landbesitzer tabu. Für die Sicherheit dürfen zahlreiche Straßen im Westjordanland nur von Israelis genutzt werden, wurden die Menschen in Gaza zeitweise daran gehindert, Bücher, Textilien, Nudeln und Milchprodukte zu importieren.

Gewalt im Kontext der Blockade

Die Eskalation der Proteste in Ostjerusalem und im Westjordanland zeigt, dass Israel es nicht nur mit einem „Hamas-Problem“ zu tun hat. Der Einsatz von Gewalt muss im Kontext der kontinuierlichen Blockade des Gazastreifens und der Besatzung des Westjordanlands und Ostjerusalems gesehen werden.

Der wachsenden palästinensischen Bevölkerung steht immer weniger Land zur Verfügung. Schwindende Ressourcen, fehlende Bewegungsfreiheit, wachsende Armut und fehlende Perspektive sowie die Verdrängung in immer kleinere, dicht besiedelte urbane Gebiete könnten dazu führen, dass die von der Palästinensischen Autonomiebehörde kontrollierten Orte im Westjordanland in der gleichen Sackgasse enden wie Gaza.

Der Gazastreifen ist seit 2006 fast komplett abgeriegelt. Trotzdem gelingt es der Hamas und anderen Gruppierungen in Gaza Raketen auf Israel abzuschießen. Auch die neuesten Bombardierungen werden das nicht ändern. Solange die Menschen keine Perspektive haben, wird die Idee, selbstgebaute Raketen abzuschießen oder Tunnel zu graben, weiter Anhänger finden. Der ehemalige Leiter des israelischen Inlandsgeheimdienstes Yuval Diskin warnt: „[Die Palästinenser] werden nie den Status quo der israelischen Besatzung akzeptieren. Wenn Menschen die Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Situation verlieren, werden sie radikalisiert.“

Trotz der stetig größer werdenden Gefahr für den Staat Israel treibt die von der Rechten dominierte Netanjahu-Regierung das Siedlungsprojekt mit aller Gewalt voran. Mitte Juli sagte der Premier offen, dass es nie einen Staat Palästina mit voller Souveränität geben darf. Widerspruch aus Berlin oder Washington war nicht zu hören.

Zu Recht reagieren deutsche Politiker zutiefst erschrocken auf antisemitische Äußerungen in Deutschland. Diese Exzesse dürfen in Deutschland keinen Platz finden. Sie sind im Übrigen auch schädlich für die Palästinenser (ebenso wie antisemitische Äußerungen von Hamas-Vertretern und die starrköpfige Beibehaltung der widerlichen Hamas-Charta von 1988). Denn solange der antisemitische Hass die Schlagzeilen füllt, wird in Deutschland nicht bekannt, welche gefährliche Entwicklung der gesellschaftliche Diskurs in Israel inzwischen genommen hat.

Israelische O-Töne

In Israel wurde verboten, im Radio die Namen der durch israelische Bombenangriffe getöteten Kinder in Gaza zu nennen. Israelischen Palästinensern, aber auch jüdischen Kritikern des Kriegs schlägt ein massiver Hass entgegen. „Tod den Arabern, Tod den Linken“, skandieren Demonstranten in Tel Aviv, in Jerusalem, in Haifa. Fußballfans fordern „weitere 1.000 Tote“ in Gaza.

Der stellvertretende Parlamentsvorsitzende ruft offen zur ethnischen Säuberung Gazas auf. Eine Parlamentarierin der Regierungspartei HaBajit haJehudi fordert, palästinensische Mütter zu töten, damit sie keine weiteren „Schlangen gebären“. Man sei schließlich im „Krieg gegen das palästinensische Volk“. Der Industrieminister meint: „Ich habe in meinem Leben schon viele Araber getötet – und das ist kein Problem.“ Der Außenminister fordert jüdische Israelis auf, „arabische Läden“ zu boykottieren.

Israel muss ein „normaler“ Staat werden. Seit 2002 liegt die Arab Peace Initiative auf dem Tisch. Sie ist ein Angebot aller arabischen Staaten an Israel, Frieden zu schließen. Bis heute gibt es keine offizielle Reaktion der israelischen Regierung auf dieses Friedensangebot. Stattdessen verweist Israel auf die Gefahr des regionalen Terrorismus.

In der Tat wird Israel in der Region regelmäßig zur Ablenkung von internen Problemen benutzt. Doch auch beim Nahostkonflikt gilt: Wer sagt, es gebe keine Lösung, hat ein Interesse an der Beibehaltung des Problems. Vertreter der israelischen Siedler wie Dani Dajan sprechen von der Notwendigkeit einer „Nichtlösung“. Diese Nichtlösung einer ewig „temporären“ Besatzung ist mit einem demokratischen Staat unvereinbar.

Als undemokratischer Staat sowie als ewiger Besatzer würde Israel im Zuge einer bereits wachsenden internationalen Boykottbewegung immer mehr isoliert und von der palästinensischen Bevölkerung im eigenen Land bekämpft. Eine solche Zukunft darf Israel niemand wünschen. Besonders kein deutscher Politiker.

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104 Kommentare

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  • Vielen Dank für den klaren Artikel, indem es sicherlich nicht um Partei ergreifende Sichtweisen geht. Die absolut evidente Übermacht des Israelischen Militärs und Regierung gegenüber der Ohnmacht der palästinensischen Bevölkerung und deren Vertreten, wer auch immer, ist einfach Fakt. Dieses Verhältnis, und nur das, bringt alle Friedensbemühungen zum Scheitern, weil so die Gegenwart den Menschen keine Hoffnung lässt. Mir persönlich ist vollkommen unverständlich, wie ein Volk, welches selbst soviel Leid und Grausamkeit im Holocaust erfahren hat, nur Mittel der Gewalt durch militärische Aggression und Besatzungspolitik im fadenscheinigen Interesse der Sicherheitspolitik zur Verfügung hat. Es gibt keinen Kredit auf Opferstatus. Das gilt für alle Beteiligten. Friede entsteht nur durch Vergebung. Das klingt vielleicht zu pathetisch in diesem Kontext, soll aber eine konkrete Forderung sein zu der auch viel Mut gehört. Es wäre der Anfang für eine ehrliche Zweistaatenlösung. Es wird sonst keinen Frieden geben.

  • Danke, Jakob Rieken, für diese ausgewogene und realitätsbezogene Darlegung eines schwierigen Themas.

     

    Es kann nicht den geringsten Zweifel geben, dass die Hamas die israelischen "Reaktionen" vorsätzlich, ohne Rücksicht auf die eigene Zivilbevölkerung und im eigenen internen Machtinteresse provoziert. Nur: Dies war schon immer die Verzweiflungstaktik hoffnungslos unterlegener Widerstandsbewegungen gegen Besatzer, von den nordamerikanischen Indianern über die Résistence bis zur Polnischen Heimatarmee im Warschauer Aufstand - den Aufständischen musste die Hoffnungslosigkeit ihres Tuns und der hohe Blutzoll fast nur auf eigener ziviler Seite immer klar sein. Nun will ich natürlich die Besatzung durch Israel nicht mit den Besatzungen durch Nazi-Deutschland gleichsetzen (was aus Sicht der Besetzten übrigens keinen großen Unterschied machen dürfte), aber Tatsache ist, dass die einen Widerständler mit Orden und Gedenkfeiern bedacht und die anderen verteufelt werden.

     

    Bei Fortführung der bisherigen Oppressionspolitik hat Israel langfristig keine Chance auf Frieden in gesicherten, anerkannten Grenzen, denn auch die hartgesottensten nibelungentreuen "Freunde" wie USA und Deutschland werden irgendwann zu der Erkenntnis kommen, dass Frieden einen gerechten Ausgleich der Interessen BEIDER seiten voraussetzt. Und ohne diese (auch finanzielle!) Protektion wird's problematisch...

    • @Bitbändiger:

      DANKE! Klar gesagt....

  • "Staatsräson" was für ein un- und vordemokratischer Begriff!! Machiavelli statt Grundgesetz! Und kann es wirklich dabei egal sein, welche Politik und welches Staatssystem in Israel betrieben werden bzw. werden könnten?

    • @gutboese:

      Na ja, es kommt eben recht billig, wenn man Land verschenkt, das einem nicht gehört.

       

      So lässt sich kostengünstig "Wiedergutmachung" und "Läuterung" zelebrieren.

  • psst... wenn des der Yuecel hört!

     

    ne, aber mal ohne Flax, so isses

  • Sterben tausend Palästinenser in einem Krieg, den ihre Führung begonnen hat, treibt es die Menschen auf die Straßen, weil endlich mal wieder gegen Israel gewettert werden kann. Schlachten Araber andere Araber und Kurden zu Zehntausenden ab, sind sie im Begriff einen Völkermord zu begehen, dann ist das hierzulande für viele zwar traurig, aber doch weit weg.

    Welcher muslimische Verband in Deutschland hat den Genozid im Irak eigentlich schon verurteilt? Welcher Imam in Köln oder Kopenhagen, Mailand oder München hat schon eine Donnerpredigt gegen die schwarzen Schafe der eigenen Religion von der Kanzel gelassen?

    • @Soquette:

      Erstens: Seit wann hat "die Führung" der Palästinenser den Krieg begonnen? Wenn überhaupt, war es die Hamas, auch das ist umstritten, und am Anfang des ganzen Konflikts (also auch dieses Krieges) steht sowieso die zionistische Besatzung. Zweitens: Wenn Sie mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, konnten Sie durchaus mitbekommen, dass sehr wohl islamische Verbände gegenden Terror im Irak Stellung genommen haben. Das wird lediglich medial nicht so breitgetreten. Oder hätten Sie gedacht, die stecken alle mit dem "Islamischen Staat" unter eine Decke?

    • @Soquette: Die Moderation: Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
      • D
        D.J.
        @antares56:

        @Antares, Sie sind sich ganz sicher, dass Sie bei der Nationalzeitung nicht besser aufgehoben wären? Oder alternativ bei der Apothekenumschau?

      • @antares56:

        was für israelische killerkommandos meinen Sie?

        • @ben sobel:

          Schauen sie doch mal, wieviel Menschen weltweit inzwischen von israelischen Killerkommandos ermordet wurden. Da gibt es eine weltweite Spur. Besonders bekannt wurden die israelischen Einsätze gegen den Iran. Aber auch Palästinenserführer stehen immer auf ihrer Todesliste. Und die Welt schaut seit Jahren zu!

          • @antares56:

            Es gibt gerade heute Abend einen Bericht über die Killerkommandos: 3SAT , 20.15 , Lizenz zum Töten!

          • @antares56:

            Ich glaube zwar nicht, dass Forenbesserwisserei den Mossad wirklich interessiert; wer sich aber gruseln will, dem sei Heute Abend die Doku auf 3Sat zu empfehlen (Lizenz zum Töten 20.15 Uhr).

      • @antares56:

        Komisch, dass jeder hier mit Argumente gegen Hamas als Provokateur oder Troll bezeichnet wird.

        • @Soquette:

          Es soll auch provozierende Trolle oder trollende Provokateure geben, Herr oder Frau Soquette:-)

    • @Soquette:

      Sie möchten vom Thema ablenken. Wir diskutieren hier israelische Kriegsverbrechen in Gaza. Holocaust-Keule mal anders?

      • @Wolfgang Schulz:

        Im übrigen sollte das Thema "Scheinheiligkeit" und Doppelmoral lauten. Wenn man über diese Manifestation des Totalitarismus z.B. im Irak hinwegsieht, entsteht der Eindruck, dass das Leben von Muslimen nur dann etwas wert ist, wenn es durch den Richtigen bedroht wird, womit nichts anderes als Israelis und Amerikaner gemeint sind. Diese Verhaltensweise, dass man die Ermordung von Muslimen durch totalitäre Strömungen im Irak und sonstwo emotionslos hinnimmt, während gleichzeitig die Selbstverteidigungsaktionen Israels verdammt werden, ist in ihrem Kern verlogen und eine moralische Bankrotterklärung.

        • @Soquette:

          also america hat ja wohl noch nie den falschen bedroht oder???? bisher hatten sie es doch alle verdient............ooo

        • @Soquette:

          Ich diskutiere hier heute die von Jakob Rieken festgestellten Manifestationen des Totalitarismus, und sein Artikel handelt von Israelis und Palästinensern. Irak wird hier nicht diskutiert, Herr oder Frau Soquette. Andermal, anderer Artikel. Sie versuchen immer noch, vom Thema abzulenken. Und nochmal: die Aktionen der IDF im Gaza sind keine Selbstverteidigung, sondern Kriegsverbrechen einer Besatzungsmacht. Soll ich es nochmal wiederholen? Wann haben Trolls eigentlich Dienstschluss?

      • @Wolfgang Schulz:

        Es mag ja sein, dass SIE über israelische "Kriegsverbrechen" diskutieren möchten, weil SIE Thema ablenken möchten bzw. zwanghafte Israelkritik als Ventil für was auch immer benutzen. Aber das ist nicht das Thema des Artikels, sondern Jakob Rieken ist der Ansicht, dass Rechte der Palästinenser missachtet werden.

        • @Soquette:

          Da hat er sehr recht, der Herr Rieken. Aber wenn Sie schon psychologisieren wollen: eigentlich ärgert es Sie doch, dass Herr Rieken hier so allerlei israelische Honoratioren zitiert mit Aussagen, die nicht so recht "koscher" sind und so garnicht zu dem Bild passen, das unsere israelfreundlichen Medien vom armen geplagten Isaeli zeichnen.

      • @Wolfgang Schulz: Die Moderation: Kommentar entfernt, bitte halten Sie sich an die Netiquette.
        • @friedjoch:

          SOQUETTE ist Provokation oder Nichtwissen, beides lohnt eine Diskussion nicht.

  • "Widerstand gegen eine Besatzungsmacht (ich weiss, Sie nennen das Terro, ich weiss ...) "

     

    Die israelischen Zivilisten in Tel Aviv, Haifa und sonstwo in Israel, welche wahllos von der Hamas getötet werden sollen, sind als die Besatzungsmacht? Ich glaube, wir sollten das Gespräch hier beenden.

    • @Soquette:

      Aha, ich rekapituliere - getötet werden SOLLEN = TERROROPFER, getötet worden, schwer verwundet + obdachlos = Opfer von TERRORABWEHR (Genauer gesagt: Verbündete von Terroristen, mitgefangen, mitgehangen)

    • @Soquette:

      Sie meinten mich, Herr oder Frau Soquette? Jepp, Sie haben es richtig erfasst, ich spreche von Israel als Besatzungsmacht. Dass Israel aus dem Gaza abgezogen ist, die Palästinenser dort aber jetzt konzentriert, ändert daran nix. Und wenn Sie das Gespräch beenden wollen, warum suchen Sie es in den Kommentarspalten zum Artikel "Wieder Raketen aus Gaza" gleich wieder. Troll-Soll noch nicht erfüllt heute?

  • Sehr guter Kommentar! Man muss sich schon fragen, wie sich Israel Frieden und Sicherheit vorstellt, wenn Obama noch vor wenigen Tagen 225 Mill. Dollar zusätzliche "Militärnothilfe" für Israel abgesegnet hat. Der Versuch, durch Belagerung, Zerstörung und Besetzung Gazas, einen Sicherheitsgewinn erzielen zu können, ist reichlich hirnrissig. Geht es primär um Sicherheit? Ich glaube nicht. Die Hamas-Raketen können Israel praktisch nichts anhaben. Der Klügere muss sich durch Provokationen nicht leiten lassen.

  • Und für die, die immernoch glauben die Palestinenser hätten es nict friedlich versucht hier ein Bericht der taz von vor einem Jahr:

    http://www.taz.de/Israel-und-Palaestina/!110127/

    ich zitiere:

    Artikel 49 der Genfer Konvention

     

    Dieser Position widersprach die Kommissionsvorsitzende Chanet entschieden und erklärte „in Übereinstimmung mit Artikel 49 der Genfer Konvention“ müsse „Israel alle Siedlungsaktivitäten ohne Vorbedingungen einstellen“. Die Siedlungspolitik sei verbunden mit der Vertreibung von Menschen, wie sie in die Zuständigkeit des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) in Den Haag falle, erklärte Chanet. Seit Jahren mache sich Israel einer „systematischen und alltäglichen Diskriminierung des palästinensischen Volkes“ schuldig.

     

    Das dritte Kommissionsmitglied, die pakistanische Völkerrechtlerin Asma Jahangir, erklärte, der Siedlungsbau im Westjordanland und Ostjerusalem schränke „die Selbstbestimmung der Palästinenser“ ein. Dabei handele es sich um einen Verstoß gegen humanitäres Völkerrecht. Der Bericht soll am 18. März den 47 Mitgliedern des Menschenrechtsrates zur Beratung vorgelegt werden.

     

    Am Dienstag stand auf der Tagesordnung des Rates die Anhörung israelischer Regierungsvertreter im Rahmen des UPR-Verfahrens. Doch die Regierungsvertreter erschienen nicht. Der Boykott sorgte für einen Eklat und für zahlreiche kritische Kommentare auch von US-amerikanischen und europäischen UN-DiplomatInnen. Alle anderen 192 UNO-Staaten haben sich bislang ohne jede Einschränkung dem Überprüfungsverfahren unterworfen und alle damit verbundenen Verpflichtungen erfüllt.

  • endlich mal ein kommentar, der die bezeichnung pro-israelisch verdient.

     

    alle, die ihn bemeckern, muß ich bitten, endlich die demo für die rettung der ezîdî im Sinjar anzumelden. die demo morgen in Bielefeld http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Bielefeld/Bielefeld/1678295-10.000-Jesiden-erwartet-Startpunkt-wegen-Arminia-Heimspiel-zur-Radrennbahn-verlegt-Grossdemo-in-Bielefeld muß doch nicht die einzige bleiben, oder?

  • Besseres als Riekens Kommentar ist in der deutschen Medienlandschaft zum Thema Nahostkonlikt zur Zeit nicht zu haben. Danke dafuer. Aber es fehlt der Hinweis darauf, dass die israelische Pressezensur mit dem Schicksal der drei Siedler - die laengst tot waren, was man wusste, aber zensierte - Politik machte um den aktuellen Konflikt bewusst zu eskalieren. Es fehlt der Hinweis auf die internationale Dimension des Konfliktes, der wegen der offensichtlichen double standards des Westens seit Jahrzehnten die arabische und muslemische Welt radikalisiert und weltweit gefaehrliche Konfrontationen heraufbeschwoert. Es fehlt der Mut, das Offensichtliche auszusprechen und zu fordern, naemlich dass nur eine breit angelegte, internationale Sanktionsbewegung diese israelische Regierung zu einer Verstaendigung ueber eine Zweistaatenloesung bewegen wird.

      • @Dhimitry:

        Danke, der Beitrag fand ja zum Teil sogar Eingang in die deutschen Nachrichten. Ein auslaendischer Journalist haette Mittel und Wege gefunden, ja finden muessen, die israelische Militaerzensur zu umgehen. Bei Richard C. Schneider ist davon auszugehen, dass er die Zensur aus Ueberzeugung und Solidaritaet mit der israelischen Regierung mittraegt. Er ist, man kann es nicht anders ausdruecken, eine professionelle Katastrophe und Fehlbesetzung. Ihm fehlt, dort in Tel Aviv, angefangen von Empathie, ueber Information, bis hin zu Analysefaehigkeit alles, was einen Auslandskorrespondenten ausmacht. Im Endeffekt ist er inoffizieller israelischer Regierungssprecher. Die Leidtragenden sind die deutschen Fernsehzuschauer.

  • ENDLICH ENDLICH ENDLICH !!!!

    Ich hatte es schon aufgegeben, dass endlich mal der wahre Hintergrund dieses Krieges dargestellt wird. Vorher war es ja immer: armes Israel verteidigt sich ja nur, und wir Deutschen sollen sowieso mal gleich die Klappe halten. Aber wieso hat das 4 Wochen gedauert ?? Überall wird nur für die palestinesischc Seite Terror vor jedes Wort gesetzt.. Der Terrortunnel (etwa zu 30% für militärische Zwecke genutzt ansonsten für Lebensmittel, Medikamente u. ä.) Terrorregime terroristisches Verhalten. WAS IST MIT ISRAEL ??? Ist dieses Verhalten welches Sie in obigem Artikel lesen nicht auch Terror ? Es muß endlich aufgehören die Schuld den Palestinensern in die Schuhe zu schieben !! Nein Deutschland darf nicht schweigen !! Und erst recht nicht die Lage andauernd nur von Israels Seite zu beleuchten !! Ich sehe gerade den Bericht zum Thema im ZDF in dem ein Israeli sagt: Wir wollen doch nur Frieden, aber leider hat die Hamas ja wieder angefangen. Da wird mir echt schlecht !! Wenn die Hamas jetzt aufgegeben hätte wären doch alle Toten und die ganze Zerstörung umsonst gewesen. Wofür ich auch die Medien verantwortlich mache, die mit Ihrer einseitigen Berichterstattung die Palesinenser dämonisiert hat anstatt ihnen in ihrem Freiheitskampf beizustehen..........

    • @Des247:

      "Wenn die Hamas jetzt aufgegeben hätte wären doch alle Toten und die ganze Zerstörung umsonst gewesen. "

       

      Okay. Dann ist es Ihnen lieb, wenn alle 2 Millionen Palästinenser in Gaza von der Hamas als Schutzschilder missbraucht werden und sterben? Mit fehlen die Worte,wenn ich so einen Unsinn lese, den Sie da schreiben. Märtyrertod? Unglaublich. Leider darf man nicht schreiben, was man denkt.

      • @Soquette:

        ach bitte! schreiben Sie doch endlich, was Sie denken!

        Sie können es ja mit "man wird doch wohl noch sagen dürfen, dass...." einleiten, wenn Sie sich dann sicherer fühlen.

         

        ich sage ungeschützt: dies schutzschild-gekreisch+gegrein hat wohl etlichen leutz den verstand vernebelt. es dient als abschußerlaubnis, zu nichts anderem.

        und es verdeckt die tatsache, dass Israel zumindest die menschen im süden selbst als schutzschild hält.und zwar seit beginn der abriegelung von refu'at-'asa in den 80-gern des letzten jahrhunderts.

  • Der Artikel ist nach dem Bruch der Waffenruhe so was von überflüssig. Israel macht genau das, was jeder andere Staat auch machen würde. Nur hier ist es ganz besonders schlimm, weil seit der Staatsgründung von Israel und dem Versuch das ganze zu verhindern die "Verlierer" sich nun auf ein Recht berufen, welches sie ihrem gegenüber niemals zugestehen wollten. Sollen die Menschen in Gaza erstmal ihren Müll aka Hamas rausbringen, danach darf dann auch gerne über alles andere diskutiert werden.

    • @A. H.:

      Ich muss Ihnen gerne widersprechen, A.H. Der Artikel ist ausgezeichnet, weil ausnahmsweise mal nicht dieses konforme zionistenfreundliche Geschreibsel, das man in D liest. Und nach dem Bruch der Waffenruhe? Welche meinen Sie? Israel führt seit 70 Jahren Krieg gegen die Palestinenser.

      Aber nochmal zum Artikel: einzig die Tendenz, der israelischen Rechten die Hauptschuld an der Verhetzung der Israelis zu geben, scheint mir falsch, zumindest zu kurz gegriffen. Die linken und Zentrumsparteien in Israel haben das Ziel Großisrael nicht so offen im Banner, es durch ihr Handeln aber immer unterstützt.

      • @Wolfgang Schulz:

        A.H. hat den Artikel nicht verstanden scheint mir. Israel besetzt illegal Land. Und die Hamas ist nur Folge der Besetzung und des menschenunwürdigen Verhaltens der Israeli gegenüber der Palestinenser..

        • @Des247:

          Meinen Sie das Land welches seit 2005 nicht mehr durch Israel besetzt wird? Gaza ist "autonom" da rennen scheinbar nur jede Menge Knaller rum die Israel dazu zwingen Mauern, Zäune und Raketenabwehrsysteme zu bauen. Sollten Sie das Statut der Hamas kennen, dürfte ihnen klar sein, dass es hier nicht darum geht "Freiheit" zu erlangen (die Freiheit andersdenkender, Homosexueller und Menschen mit einem anderen Glauben sind dabei eh kein Ziel der Hamas) sondern es geht hierbei darum die Juden ins Meer zu treiben.

          • @A. H.:

            noch so nen nebelhorn.

            'Asa ist immer noch besatzt. falls Sie aber meinen, blockade (bis hin zur einfuhr von koriander) sei keine besatzung, dann darf ich Sie trösten: blockade ist ein kriegsverbrechen.

            Sie haben also die freie auswahl, welcher völkerrechtsverstoß Ihnen der angenehmere ist.

        • @Des247:

          Es ist egal, was die Folge von welchem ist. Die Frage ist, wie der Teufelskreis durchbrochen werden kann. Und da ist die Hamas als radikalisierender, aber militärisch schwacher Faktor das größte Problem.

          • @Dhimitry:

            irrtum, da ist der zu einem nationalstaat mit armee (mit allem drum+dran) gewordene politische zionismus das größte problem. vor allem seit er in seiner mit jabotinsky unterlegten national-religiösen form die agenda bestimmt, also seit bald 40 jahren.

            da er ausgestattet mit den insignien+mitteln staatlicher macht für dritte nun mal der attraktivere partner ist/zu sein scheint, hilft nur eins: BDS.

            • @christine rölke-sommer:

              BDS?

                • @christine rölke-sommer:

                  Wir drehen uns im Kreis. Solange Israel bedroht wird, sind solche Initiativen kontraproduktiv. Es sei denn, mensch denkt tatsächlich, dass es Israel nicht geben darf.

                   

                  Solange die Palestinenser es sich leisten können Raketen zu schießen, muss die Blockade eher verstärkt werden, damit nichts mehr durch kommt. Aber nunja, tanzen wir weiter Walzer...

                  • @Dhimitry:

                    ich sag Ihnen, wie der kreis geht:

                    als die geflüchteten/vertriebenen zurück wollten, um ihre felder zu bestellen+oliven zu ernten, wurden sie erschossen. als sie bewaffnet kamen, um wenigstens zurückschießen zu können, wurden dörfer+polizeistationen in den nachbarstaaten plattgemacht. ab und an wurde zum zweck der grenzsicherung ein krieg dazwischen geschoben - und mit dem ziel, die mittlerweile bewaffneten gruppen wenn nicht zu zerstören, dann wenigstens auf weiteren abstand zu bringen. noch zwischendurcher wurde der eine+andere umgebracht, rund um den globus. wenn die geflüchteten/vertriebenen die waffen nieder- und sich aufs verhandeln verlegten, wurden sie am nasenring durch die manege geführt - und weiterhin beschossen. derweil wurden die siedlungen vermehrt und die palästinensische wirtschaft eingeschränkt, wo immer möglich.

                     

                    diese politik muß aufhören, egal ob als besatzung oder als blockade. und wie erreicht man das? da, wo's weh tut. und es tut weh, wenn die DB nicht (mehr) an der s-bahn durch die westbank mitbaut, beispielsweise.

                    wo dadurch das vielbemühte existenzrecht tangiert sein soll, erschließt sich mir nicht. Israel soll existieren - aber bitte nicht mehr erwarten, dass dritte ihm besatzung/blockade finanzieren.

                     

                    im übrigen: erinnern Sie sich noch an das geschrei, als zum ersten mal von DenHaag die rede war? da kam sofort der slogan "lawfare" auf.

                    was also sollen die palästinenserinnen noch tun? außer sich brav zum verschwinden wohin auch immer bringen zu lassen?

                    • @christine rölke-sommer:

                      "was also sollen die palästinenserinnen noch tun?"

                      Wie wäre es wenn sie einfach mal das gleiche versuchen würden wie alle ehemaligen Feinde Israels von Ägypten bis Jordanien.

                      Den Wunsch, Israel zu vernichten von der Agenda streichen und diesem dann auch Taten folgen lassen, indem auf Gewalt verzichtet wird. Mit allen ehemaligen Feinden hat Israel Frieden geschlossen, nachdem sie oben beschriebenes getan haben. Wieso sollte das bei den Palästinensern anders sein? Dies ist eine sachliche Frage, keine rhetorische. Über eine sachliche Antwort wäre ich wirklich dankbar.

                      • @ben sobel:

                        Ägypten hat Frieden mit Israel geschlossen, nachdem Israel bereit war, sich aus allen besetzten ägyptischen Gebieten (Sinai) zurückzuziehen.

                         

                        Damit die Palästinenser Frieden mit Israel schließen, fehlt genau das: Israels Bereitschaft, die besetzten palästinensischen Gebiete aufzugeben.

                      • @ben sobel:

                        um die frage zu beantworten, müßten wir uns mit der beschäftigen, was aus israelischer sicht der unterschied zwischen Ägypten+Jordanien und Libanon+Syrien und dann mit den palästinenserinnen ist.

                        wenn wir die unterschiede herausgearbeitet hätten, dann könnten wir eine aussage darüber treffen, zu welcher art von vertrag das Israel von heute bereit und warum dieser für palästinenserinnen unannehmbar wäre.

                        und? vorschläge?

                        • @christine rölke-sommer:

                          Das ist genau das, was ich Sie gefragt habe... wieso sollte sich Israel gegenüber Palästina anders verhalten?

                          Darauf hätte ich gerne eine Antwort. Ansonsten wird es wohl genau so sein, wie die Israelis es sagen, sobald die Hamas davon absehen Israel zu vernichten, wird Frieden herrschen. So wie mit jedem anderen ehemaligen Feind ISraels auch.

          • @Dhimitry:

            Wenn DIESE Hamas abgeräumt ist, dann ziehen die Israelis halt eine neue Hamas aus dem Hut. Der Teufelskreis kann nur durchbrochen werden, wenn die Israelis massiv wirtschaftlich unter Druck gesetzt werden. Und das wird nicht passieren. Ihre Hoffnungen in Ehren, Dhimitry

            • @Wolfgang Schulz:

              Abwarten. Ich denke, dass sich dieses Israel nicht mehr lange auf uneingeschränkte Unterstützung verlassen kann. Dazu entwickelt sich der Staat tatsächlich zu stark in die rechtsextreme Ecke.

               

              Solange aber die Raketen fliegen, wird Kritik an der israelischen Regierung aber untergehen, bzw. leicht zu entkräften sein. Daher sollten auch die Palestinenser daran interessiert sein, dass Gaza unter internationale Verwaltung gestellt wird.

  • Der Kommentar gefällt mir. - Ich habe heute auf der Strasse den Satz gehört: die Juden haben viel von Hitler gelernt. - Ich war empört und bin "dazwischen gegangen". Aber wie! Diesen Satz hört man öfter von alten Säcken. - Meine Meinung: Israel "betreibt" Völkermord. Schlimm!

  • Naja, alles schön und gut. Man könnte jetzt natürlich auch einen Artikel mit Zitaten etc. der Hamas schreiben.

     

    Unterm Strich zeigt der neue Beschuss Israels, dass es sich derzeit nicht um ein Israel - Palästinenser Problem, sondern eben doch um ein Hamas-Problem handelt. Sowohl für die Israelis wie auch für die Palästinenser...

  • Ein sehr intelligenter Kommentar!

     

    Die Sache ist nur so, solange die Palestinenser Gewalt zur Durchsetzung ihrer teilweise berechtigten Anliegen anwenden, solange werden sie für ihre Sache nichts erreichen.

     

    Solange es Menschen gibt, die sich vom eigenen Elend radikalisieren lassen, liefern sie den Grund dafür, dass Israel seine legitimen Verteidigungsinteressen über das Leid der Palestinenser stellen kann.

     

    Im Krieg gilt: Der Schwächere gibt nach. Solange sich die Hamas einer dauerhaften Waffenruhe verweigert, solange werden Palestinenser sterben.

     

    Wenn die Hamas beginnt einen friedlichen Weg zu gehen, dann könnte der Westen Druck ausüben. Es ist sicher furchtbar unter der israelischen Blockade zu leben und es macht wütend. Wenn diese Wut aber in Gewalt kanalisiert wird, wird Israel dauerhaft die Begründung geliefert, warum Gaza blockiert werden muss.

     

    Wenn es den Plaestinensern nicht gelingt entweder die Hamas zu einer Verhandlungslösung zu bewegen oder die Hamas zu stürzen, dann wird Israel die militärische Taktik der "Erschöpfung" wählen, so wie es die Allierten mit Nazi-Deutschland getan haben.

    • @Dhimitry:

      wenn die Hamas jetzt aufhören ändert sich GARNICHTS !!! der internationale Druck ist noch lange nicht groß genug.. und denkst du tatsächlich friedlich hätten die Palestinenser irgendetwas erreichen können ? dann lies mal folgenden Artikel:

      http://www.taz.de/Israel-und-Palaestina/!110127/

      • @Des247:

        Mmh, in dem Artikel geht es um eine Kommssion des UNO-Menschenrechtsrat. Einer Institution die zumindest aus Israelischer Perspektive sehr fragwürdig ist.

         

        Die Palestinenser liefern den Israelis einfach zuviel argumentative Angriffsfläche, solange die Hamas in der Regierung ist. Mit einer Organisation, die das erklärte Endziel hat den anderen Verhandlungspartner zu vernichten, lässt sich kein Staat machen.

         

        Es muss allerdings auch im Westen der Druck auf unsere Regierungen aufrecht erhalten bleiben. Demonstartionen gegen die Besatzung sollte es nicnt nur zu Kriegszeiten geben, sondern auch nach einem Waffenstillstand.

    • @Dhimitry:

      Die Palestinenser haben viele Jahre versucht, im Wesentlichen gewaltlos ihr Ziel eines eigenen Staates zu erreichen. Dabei durften sie zuschauen, wie ihnen die Israelis Schritt für Schritt immer mehr Land nahmen. Dann kam die Intifada und hat auch nix gebracht und die Israelis nahmen noch mehr Land. Die Palestinenser können machen was sie wollen, sie werden weder mit Gewalt noch ohne etwas erreichen, solange Israel sein Großisraelpolitik weiter verfolgt und wir und die USA sie dabei munter unterstützen. Ich sehe keinen Friedenswillen in Israel. Der eine Israeli, der es mit ernsthaften Friedensbemühungen versuchen wollte, Jizchak Rabin, wurden von seien eigenen Leuten abgeräumt.

      • @Wolfgang Schulz:

        "Die Palestinenser haben viele Jahre versucht, im Wesentlichen gewaltlos ihr Ziel eines eigenen Staates zu erreichen."

         

        Damit beleidigen Sie ein ganzes Volk!

        • @Joe Montana:

          Welches? Ich versteh Sie nicht, VERSTEHICHNICH

      • @Wolfgang Schulz:

        Ich bin mir bewusst, dass es sehr schwierig ist bei all der Schikane ruhig zu bleiben. Es ist aber der einzige Weg. Wenn Israel das Argument der unmittelbaren Bedrohung genommen wird, dann kann das Ausland endlich auch gegen Israel den Druck ausüben, den es ausüben sollte: Waffenlieferungen stoppen, Handelsembargo (ähnlich dem Vorgehen gegen Russland), etc., bis die Blockade (wenn die Grenzen oder am besten der ganze Gazastreifen unter internationaler Verwaltung stehen) und der Siedlungsbau gestoppt werden.

         

        Wenn unsere Regierungen dann nicht handeln, dann ist es geboten gegen Israel zu demonstrieren. Leider gibt es aber nur die volle internationale Aufmerksamkeit mit Demonstationen im Westen, solange die Gewalt regiert.

         

        Israel hat das Recht zu harten Maßnahmen, solange Raketen fliegen und Tunnel gegraben werden. Wenn keine Gewalt angewendet wird, müssen deutsche Politiker aber mal über ihren Schatten springen und auch gegen Israel harte Maßnahmen durchsetzen.

        • @Dhimitry:

          Prinzipiell alles richtig, nur laufen wirds halt so nicht. Die Palästinenser haben noch weniger Bock auf Gewalt in Gaza als ganz Europa zusammen, aber Verzweiflung und Radikalisierung treibts halt rein. Und im Leben nicht wird sich eine westliche Regierung gegen Israel positionieren. Israel hat den - nicht nur geschichtlichen - Opferbonus, ist geostrategisch ein Hauptgewinn und ein fleißiger Handelspartner. Palästina hat nix. Wird zwar mit Füßen getreten, aber im Zweifel geht Wirstchaft vor Menschenrechten. Siehe Snowden. Daran wird sich auch in dieser Welt nichts mehr ändern, das haben auch die Palästinenser begriffen. Das bedeutet nicht, dass der Raketenbeschuss, der ja irgendwie an nen Dreijährigen gegen Klitschko erinnert, auch nur den Hauch einer Chance hat, irgendwie die Lebenssituation zu verbessern, das wissen die aber wohl selber. Vermutlich gehts daher auch nur um ein klein wenig Rache für die letzten 70 Jahre.

          • @Feuerbach:

            Sinn des ganzen ist doch nur die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen in der Hoffnung es würde dadurch mehr Druck auf Israel ausgeübt, leider haben die Medien total versagt.....................

  • "Der Einsatz von Gewalt muss im Kontext der kontinuierlichen Blockade des Gazastreifens und der Besatzung des Westjordanlands und Ostjerusalems gesehen werden. "

     

    Die Gewalt ist somit nicht "gerechtfertigt". Denn:

    Gazablockade = Antwort auf Gewalt der Hamas (Raketen, Selbstmordkommandos)

    "Besatzung Westjordanland und Ostjerusalem" = Siehe Balfour-Deklaration: „Zu errichten in Palästina eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk“.

    • @Soquette:

      Die von schlechtem Gewissen geplagten westlichen Staaten hätten den Zionisten ein Stückchen des mittleren Westens der USA geben sollen. Da hätten die Juden ihren Faschostaat in Ruhe aufbauen können.

       

      Im heutigen Israel gabs ja nie einen jüdischen Staat, auch wenn die jüdischen Israelis gerne behaupten, dass Gott persönlich ihnen dieses Stück Land zugesprochen habe.

       

      Zu israelischen Geschichtsmythen:

      http://www.palaestina-stimme.de/archive/2003-02/4.html

    • @Soquette:

      Mit welchem Recht verschenkte eigentlich der britische Antisemit Lord BAlfour, der den erleichterten Zuzug von Juden nach Großbritannien verhinderte, eigentlich ein Stück LAnd, das ihm nicht gehörte?

      Es ist übrigens lediglich von einer Heimstätte, nicht von einem Staat die Rede. Die Bedingungen für das spätere Völkerbundsmandat definieren die Intention ziemlich genau: Den jüdischen Immigranten sollte lediglich der Erwerb der PALÄSTINENSISCHEN Staatsbürgerschaft erleichtert werden, liest man da in Art. 7.

    • @Soquette:

      Was sind denn Sie für ein Geschichtsklitterer, Herr oder Frau Soquette? Widerstand gegen eine Besatzungsmacht (ich weiss, Sie nennen das Terro, ich weiss ...) ist immer erlaubt und der Kampf der Palestinenser gegen die israelischen Invasoren ist völkerrechtlich völlig in Ordnung. Und das gerne von Ihnen und anderen Trolls angeführte Argument, dass man mit Gaza erst seit 2006 Schwierigkeiten hat, ist natürlich geschenkt. Die Schwierigkeiten haben Israel und der Westen begonnen, nachdem ihnen der Ausgang der Wahlen dort nicht gefallen hat. Und Ihr beliebiger Hinweis auf die Balfour-Deklaration ist auch geschenkt. Dieses Gekungel von jüd. Interessenverbänden mit der brit. Kolonialmacht können Sie völkerrechtlich in die Tonne treten. Womit Sie sicher kein Problem haben, denn das ist gute israelische Tradition.

    • @Soquette:

      Den Zusammenhang zwischen der Balfour-Deklaration und den Eroberungen des Sechstagekriegs sehe ich jetzt nicht.

  • Schön, dass man auch mal in der taz einen halbwegs korrekten Artikel über den Terror-Staat Israel lesen kann.

    Im übrigen muss man auch mal feststellen, dass das Blut der ermordeten Palästinenser auch an den Händen unserer Regierung und der US-Administration klebt! Wenn Israel nicht endlich mal in rechtsstaatlichen Schranken gewiesen wird, geht der Konflikt bis zum Genozid der Palästinenser weiter.

    • @antares56:

      "Wenn Israel nicht endlich mal in rechtsstaatlichen Schranken gewiesen wird, geht der Konflikt bis zum Genozid der Palästinenser weiter."

       

      Geht wie Öl runter, was? Wenn man den Juden Genozid vorwerfen und die deutsche Geschichte damit relativieren kann, nicht wahr?

      • @Soquette:

        Habe ich irgendwo von Juden geredet? Das ist mir neu. Ich rede immer von Israel - wenn Juden sich angesprochen fühlen ist das nicht mein Problem.

        Im übrigen relativiere ich keineswegs den Massenmord an den Juden - ich weiss nicht, wo sie das in meinem Kommentar entdecken.

        • @antares56:

          In der Regel sind immer die Juden gemeint, wenn von "Israel" gesprochen wird. Der Konflikt Israel-Palästina würde kein Mensch interessieren, wenn nicht Israel ein jüdischer Staat wäre. Das sieht man an den Ereignissen im Irak. Hunderttausende Menschen auf der Flucht vor den islamistischen Isis, Menschen in Not. Tausende in Lebensgefahr. Wo sind die Empörten? Wo sind die aufgebrachten Kommentare in den Foren? Wo sind die Lichterketten?

          • @Soquette:

            "Der Konflikt Israel-Palästina würde kein Mensch interessieren, wenn nicht Israel ein jüdischer Staat wäre."

            Was ist das denn für ein Schwachsinn? Das Thema beschäftigt mich seit über 40 Jahren, gerade weil wir Deutschen einen Massenmord zu verantworten hatten und dafür sorgen sollten, dass so etwas nie wieder passiert! Auch nicht mit den Palästinensern!

      • @Soquette:

        Ich würde das Wort 'Genozid' in diesem Kontext vielleicht noch nicht verwenden. Einfach nur tausendfacher Mord reicht vielleicht auch.

         

        Aber mir scheint, dass Sie den ohne Frage beispiellosen Genozid an den Juden hier instrumentalisieren, um Herrn Antares Revisionismus und schlimmeres zu unterstellen. Damit tragen SIE dazu bei, dass der Genozid an den Juden relativiert wird.

      • @Soquette:

        Nichts gegen ein verständliches Trauma!

        Aber was Sie konkret hier, verbal produzieren, grenzt an stumpfsinnigem Blödsinn - bei allem mglw. geschuldeten Respekt.

        • @H.-G.-S:

          "stumpfsinniger Blödsinn"?

          Der Vorwurf von SOQUETTE ist ein Hauptelement von Yücels zweitem Kommentar zum Thema.

          http://taz.de/Kolumne-Besser/!143598/

          • @Huitzilopochtli:

            Noch scheint ihm gar nichts "runter zu gehen wie Öl". Er warnt vor ungewollten Folgen. @Soquette gebührt mglw. Respekt, Yücsel bestenfalls Interesse.

            • @H.-G.-S:

              Soso, "er warnt vor ungewollten Folgen", ANTARES56 ist also ein redlich bemühter Anwalt in der betreffenden Sache...

               

              Überdehnen Sie nicht Ihre selbstzugewiesene Rolle des Advocatus Diaboli .

              "Wenn es sich biegt, ist es lustig - wenn es bricht, nicht" (Zitat aus einem Woody Allen-Film)

              • @Huitzilopochtli:

                "Lustige" Anwandlungen mögen mir bei diesem Thema erspart bleiben.

                • @H.-G.-S:

                  Diesen hasserfüllten Dünnsch.... euphemistisch als "warnen" zu bezeichnen ist halt unfreiwillig komisch, Tschuldigung.

      • @Soquette:

        Es ging hier um Palästine und nicht um Deutschland!

         

        Lese bitte den Artikel noch mal und versuche anhand dessen die Palästinenser einen Rat wie sie damit umgehen zu geben.

        • @hörmal genauzu:

          Sie wollen meinen Rat an die Palästinenser: Befreit Euch von Hamas.

  • "Seit 2002 liegt die Arab Peace Initiative auf dem Tisch. Sie ist ein Angebot aller arabischen Staaten an Israel, Frieden zu schließen. Bis heute gibt es keine offizielle Reaktion der israelischen Regierung auf dieses Friedensangebot. Stattdessen verweist Israel auf die Gefahr des regionalen Terrorismus."

     

    Herr Rieken: Lesen Sie Zeitungen? Verfolgen Sie das Geschehen? Was nützt dieses "Friedensangebot"? Es ist nicht mal das Papier wert, auf dem es geschrieben steht. Die Radikalen der Hamas sind offensichtlich nicht über das Friedensangebot informiert worden. Die Situation in Gaza (Blockade, etc.) ist das Resultat dieses "Friedenangebots" der Hamas. Früher jahrelange Selbstmordkommandos, jetzt Raketensalven.

    • @Soquette:

      Irgendwie leicht konfus Ihr Kommentar. Naja, Hamas, ne? Schon alles klar...

  • Ein sehr ausgewogener Blick!

     

    Zu den Begriffen mit den schlimmsten Auswirkungen auf den Frieden zwischen den Völkern gehören paradoxerweise Worte wie "Religion", "Frieden" und "Sicherheit". Bislang fehlt noch das Wort "Gerechtigkeit" in der Serie der Perversitäten, mit denen den Bürgern versucht wird, Sand in die Augen zu streuen und die klare Sicht zu vernebeln.

     

    Wie zynisch!

     

    ".. Yuval Diskin warnt: „[Die Palästinenser] werden nie den Status quo der israelischen Besatzung akzeptieren. Wenn Menschen die Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer Situation verlieren, werden sie radikalisiert.“ Das sehe ich genauso. Aber auch "Wer aus begangenem Unrecht nichts gelernt hat ist dazu verurteilt es zu wiederholen".

     

    Wer heute nicht sowohl gegen das von Israels Politikern und ihren Handlangern als auch das von Hamas begangene Unrecht aufbegehrt, der kann sich in der Zukunft nicht die Hände in Unschuld waschen.

     

    Während die Menschen im Gazastreifen - wenn überhaupt - verschmutztes und versalzenes Rest-Grundwasser zur Verfügung haben, speisen die Israelis ihre Springbrunnen mit dem kostbaren Nass und baden in dessen Überfluss. Welch ein unmenschlicher, lebensverachtender Zynismus!

    • @anyhow:

      Wie wär's wenn Sie die Hamas und die vielen reichen Gazaianer, die in Gaza leben, auffordern, das Geld nicht in Waffenkonstruktion, Waffenimport und Tunnelbau zu investieren (bei dem übrigens ca. 150 Kinder zu Tode gekommen sind), sondern ganz einfach in die Infrastruktur von Gaza und das Wohlergehen der Menschen? Aber den Menschen soll es ja bewusst dreckig gehen, damit ihr Hass auf die Israelis und die Juden immer größer wird.

      • @Soquette:

        jaja, hamas, antisemitismus, schon alles klar, ne?

  • Natürlich können Palästinenser schwerlich Antisemiten sein, sind sie doch ebenso Semiten wie die Israelis.

    Tagtäglich erfahren wir von der Gewalt, die die Hamas gegen das Israelische Kernland ausübt und folgern, das ist Ausdruck eines Vernichtungswillens, der Israel zu drastischen Maßnahmen, bis zur bewußten Bombardierung von Schulen voller Kinder, nötigt und berechtigt. Perfide ist, daß man einfach die Ursächliche Gewalt, nämlich die tagtägliche Vertreibung und Drangsalierung der Palästinenser unerwähnt läßt und uns bewußt auf den Holzweg führt. Besonders erschreckend ist die Kaltherzigkeit, mit der das eine Großzahl unserer "Freien Medien" betreibt.

    • @andreas waldheim:

      "...Ausdruck eines Vernichtungswillens, der Israel zu drastischen Maßnahmen, bis zur bewußten Bombardierung von Schulen voller Kinder, nötigt UND BERECHTIGT."

       

      Haben Sie über diese zynische Aussage wirklich nachgedacht? BERECHTIGT der (zweifellos vorhandene) Vernichtungswille der Hamas, dem m.W. bisher 2 - 3 israelische Zivilisten zum Opfer gefallen sind, wirklich zur Bombardierung von Schulen voller Kinder?

    • @andreas waldheim:

      Ebenfalls zum hundertsten Mal: Wörter haben die Bedeutung, die ihnen im täglichen Gebrauch zugeschrieben werden und deshalb könnte auch ein Jude ein Antisemit sein...und erst recht ein Araber.

      • @Greg:

        aaahhhhh.... natuerlich! deswegen ist Wurst ja auch nur ein Synonym für egal und nix anderes

    • @andreas waldheim:

      "Perfide ist, daß man einfach die Ursächliche Gewalt, nämlich die tagtägliche Vertreibung und Drangsalierung der Palästinenser unerwähnt läßt und uns bewußt auf den Holzweg führt."

      Klar doch, die Israelis vertreiben die Menschen aus Gaza und das ist der Grund weshalb sich die Hamas an Israel rächt.

  • Dieser Kommentar von Jakob Rieken ist so unnötig und überflüssig wie ein Kropf. Und zwar deshalb, weil die Hamas 3 Stunden vor dem Ende der Waffenruhe wieder mit Raketen auf Israel losgeht. Solange die Hamas in Gaza das Sagen hat und dabei ist, die Hamas-Charta umsetzen zu wollen, können wir uns alle weiteren Überlegungen zum Thema "2-Staaten-Lösung", Rechte von Palästinensern, Siedler, etc. sparen.

  • Die Moderation: Kommentar entfernt, bitte vermeiden Sie Beleidigungen.
    • @Rainer Pakosch:

      Kein Mitglied der Hamas hat auch nur eine Minute in dem Land gelebt, das ihre `angestammte` Heimat ist (ist Schlesien auch meine angestammte Heimat, da meine mütterliche Linie bis `45 dort weilte?).

      Ist das Ihr Ernst, offen gezeigten Antisemitismus als mutige Handlung verkaufen zu wollen?

      Und zum hundertsten Mal: Der `zionistische Landraub` bezieht sich auf Gebiete , die in einem Verteidigungskrieg erobert wurden und die nur deshalb nicht zurückgegeben wurden, weil die anderen sich weigerten Frieden mit Israel zu schließen.

  • Im dt. Diskurs wird immer auf die Hamas-Rhetorik verwiesen, mit Leuten, die so reden, kann man ja schließlich nicht verhandeln. Was so der gemeine Israeli über den Araber im Allgemeinen und den Palästinenser im Speziellen fallen lässt, wird bei uns nicht berichtet. Gut, heute macht der Autor mal eine Ausnahme und gibt ein paar Schmankerl des offizösen Israels zum Besten. Ein Studium israelischer Zeitungen und insbesondere der Kommentarspalten israelischer Medien kann ich jedem Israelfreund wärmsten ans Herz legen (Herr Yücel, sollten Sie kein Hebräisch oder Englisch können, ich helfe Ihnen dann gerne bei der Übersetzung). Mein Tipp: Kotzkübel bereithalten

  • Danke!!! Solch ausgeglichene, intelligente Artikel sind selten geworden…

     

    Sollte jetzt jemand kommen und Jakob Rieken Antisemitismus vorwerfen, oder ihm sagen: "du darfst das nicht!" oder: "lass es besser!"? Es wäre tragisch...

  • Für die Eskalation der Lage ist allein Hamas verantwortlich, die in wenigen Wochen wahllos 2500 Raketen mit dem Ziel, möglichst viele beliebige Juden zu töten, nach Israel gefeuert hat. Nebenbei haben die Geberländer in Europa und Nordamerika nun auch erfahren, dass ihre Gelder nicht etwa in Infrastruktur, Gesundheits-

    oder Bildungswesen geflossen sind, sondern z.B. mal locker 100 Millionen für Terrortunnel verbraten wurden. Das lässt für andere Hilfsmittel wenig Sinnvolles vermuten.

     

    Wenn Sie an die „Arab Peace Initiative“ erinnern, sollten Sie der Vollständigkeit halber auch erwähnen, dass zu den Unterzeichnern so verlässliche Partner wie Irak, Mali, Pakistan, Sudan, Katar und viele mehr gehören. Böse Zungen sprächen hier vom who is who des internationalen Terrorismus bzw. dessen Geldgebern.

     

    Für wie blöd halten Sie die Israelis eigentlich, sich auf Vereinbarungen mit Staaten einzulassen, aus denen immer wieder – ungestraft - die vollständige Vernichtung Israels gefordert wird ?

    • @PeterPahn:

      .... wir halten die Israelis für genau so blöd, wie in diesem Artikel beschrieben – Sie haben die Hälfte überlesen was?

    • @PeterPahn: Die Moderation: Kommentar entfernt, bitte halten Sie sich an die Netiquette.
  • Wow!

     

    Die TAZ kann auch Wahrheit und nicht nur Deniz Yücel abdrucken!

    • @Holzschnitt:

      gleich nen screenshot machen :)

  • Nun, zumindest in der Schweiz hat man begriffen, dass solche Böse-Rechte-Floskeln ein Propagandarelikt vergangener Tage sind. Die Illusionen der Oslo- Jahre sind verflogen. http://www.nzz.ch/schweiz/israel-geniesst-wieder-mehr-schweizer-support-1.18358786