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Aktuelle Entwicklungen in der CoronakriseRKI meldet 17.000 Neuinfektionen

Laut RKI liegt die Zahl der Neuansteckungen um 1.000 höher als vergangenen Sonntag. Für eine Lockdown-Zwischenbilanz sei es noch zu früh, sagt Peter Altmaier.

Pfleger schieben einen Patienten durch die Covid-19-Station des Krankenhauses Bethel Foto: dpa

Jeder fünfte Bundespolizist war oder ist in Quarantäne

Mehr als jeder fünfte Beamte der Bundespolizei war oder ist einem Medienbericht zufolge wegen Corona in Quarantäne. Dabei handele es um 11.890 der insgesamt rund 51.000 Mitarbeiter, schreiben die Zeitungen der Funke Mediengruppe unter Berufung auf die Potsdamer Behörde. Seit Beginn der Pandemie seien 594 Bundespolizisten an Covid-19 erkrankt. Aktuell seien 1.857 Mitarbeiter in Quarantäne. In 261 Fällen seien die Corona-Tests positiv ausgefallen. 54 Prozent der Infektionsfälle hätten einen privaten Bezug, 46 Prozent einen dienstlichen Hintergrund. Dies Entwicklung wechsele aber hin und wieder. Phasenweise hätten auch die Fälle mit dienstlichem Bezug überwogen. (rtr)

In Tschechien sinkt die Zahl der Neuinfektionen

In Tschechien schwächt sich die Zahl der Neuinfektionen nach der Verschärfung der Corona-Beschränkungen weiter ab. Die Behörden melden am Sonntag 4.199 bestätigte Ansteckungen binnen 24 Stunden. Das sind über 3.500 weniger als vor einer Woche. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungen in dem Land mit knapp elf Millionen Einwohnern steigt damit auf 458.229. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich um 132 auf 6.058, auch hier ist der Zuwachs geringer als bei den Höchstständen von Anfang November, als Tschechien von der zweiten Virus-Welle schwer erfasst wurde. Auch die Zahl der Covid-19-Patienten in Krankenhäusern schwächte sich auf 7.200 ab. Tschechien weist aber immer noch mit 26,7 Todesfällen pro 100.000 die höchste Pro-Kopf-Rate in Europa auf. (rtr)

Höchstwert an Neuinfektionen in Russland

Russland meldet 22.572 Corona-Neuinfektionen und damit fast wieder einen Höchstwert. Die Gesamtzahl der bestätigten Ansteckungen stieg auf über 1,925 Millionen, wie die Behörden am Sonntag mitteilen. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich binnen 24 Stunden um 352 auf 33.186. Erst am Samstag war die Zahl der an einem Tag bestätigten Positivtests mit 22.702 auf ein neues Rekordhoch gestiegen.

160.777 Neuinfektionen in den USA

In den USA steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages um mindestens 160.777 auf insgesamt 10,92 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Weitere 1.257 Menschen starben demnach an oder mit dem Virus. Damit erhöht sich die Totenzahl auf insgesamt 245.581. Die USA weisen weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf. (rtr)

RKI meldet 16.947 Neuinfektionen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 16.947 Neuinfektionen. Das ist mehr als am vergangenen Sonntag als 16.017 neue Fälle verzeichnet wurden. Am Sonntag fallen die Zahlen in der Regel niedriger aus, da die Gesundheitsämter am Wochenende häufig nicht alle Daten übermitteln. Am Samstag fiel der Wert mit 22.461 noch deutlich höher aus, blieb aber um gut 1.000 unter dem Rekord vom Freitag. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen steigt auf 790.503. Den Daten zufolge starben weitere 107 Menschen an oder mit dem Virus. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich damit auf 12.485. (rtr)

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Kretschmann: „Es geht um sehr viel mehr als Weihnachten“

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann macht Lockerungen für Weihnachten von deutlich sinkenden Infektionszahlen abhängig. Erst wenn es gelänge, die Infektionswelle zu brechen, könne darüber gesprochen werden, wie Weihnachten in diesem Jahr gestaltet werden könne, sagt der Grünen-Politiker der Augsburger Allgemeine. Sollten die Zahlen weiter exponentiell ansteigen, werde das zur Überlastung der Krankenhäuser führen. „Es geht also derzeit um sehr viel mehr als um Weihnachten.“ (rtr)

Altmaier: Für Zwischenbilanz noch zu früh

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht noch keinen nachhaltigen Erfolg des derzeitigen Lockdowns. „Zur Zwischenbilanz gehört auch, dass die Infektionszahlen nach wie vor viel zu hoch sind. Sehr viel höher sogar als vor zwei Wochen“, sagt der CDU-Politiker der Bild am Sonntag. Eine Wende zum Besseren sei noch nicht erreicht. Deshalb sieht er für Lockerungen derzeit wenig Spielraum. Ziel müsse sein, die Infektionswelle nachhaltig zu brechen. „Einen Jo-Jo-Shutdown mit ständigem Öffnen und Schließen der Wirtschaft können wir uns nicht leisten.“ Deshalb sei mit Einschränkungen noch weit über den Dezember hinaus zu rechnen. „Wir werden zumindest in den nächsten vier bis fünf Monaten mit erheblichen Vorsichtmaßnahmen und Einschränkungen leben müssen.“

Insgesamt eine Million Corona-Infektionen in Mexiko

Mexiko verzeichnet mehr als eine Million Corona-Infektionen. Binnen eines Tages sei die Zahl um 5.860 auf insgesamt 1.003.253 Fälle gestiegen, berichtet das Gesundheitsministerium. Die Zahl der Toten erhöht sich um 635 auf 98.259. Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass es zudem eine hohe Dunkelziffer bei den Infektionen gibt.

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1 Kommentar

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  • "sollten die Zahlen weiter exponentiell ansteigen,"

    Bei exponentiellen Funktionen steigen/sinken die Zahlen IMMER exponentiell... Zu jedem Zeitpunkt! Es gibt nur flache und steile Steigungen. Es ist aber IMMER exponentiell - niemals linear oder sonstwas.